Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Hmm...viele werden Infinity War aber nicht als den Anfang einer Geschichte sehen, so wie es damals bei Krieg der Sterne gewesen ist.
Niemand hat sich gefragt, wo Vader war, bevor er die Tantive IV enterte.
Musste man für Civil War "Ant-Man" gesehen haben? Ich hatte das Gefühl, dass der Film auch so funktionierte.

Wenn man Figuren also halbwegs ordentlich auftauchen lässt, dann passt das schon.
 
Die Frage kann ich nicht beantworten, da ich Ant-Man gesehen habe, bevor ich mir Civil War im Kino angeschaut habe. Kann mich schwer da reinversetzen und so tun, als würde ich ihn nicht kennen, aber ich kann mir schon vorstellen dass es funktionierte.
Der Vergleich mit Vader hinkte nur ein wenig. Ich hätte vielleicht Grievous als Beispiel genommen, aber genau bei dieser Figur war der Aufschrei groß bei den Kinogängern, die Clone Wars vorher nicht gesehen hatten.
 
Es ist doch so, allein die Avengers selbst bestehen aus vielen Charakteren, von den viele Normale Kinogänger vorher bestimmt nicht in dessen Solo filmen drin war und dennoch funktionieren die Filme für diese genauso gut und fragen sich nicht wer dies und das ist. Hier ist Ant-Man ein gutes beispiel, in Civil War wird nicht erklärt wer er ist und was er vorher gemacht hat, also für ein Großteil des Normal Kinogängers eine unbekannter Character und dennoch fügt er sich gut ein, genauso würden sich Daredevile und co einfügen lassen.
Nebenbei mal angemerkt liegt das Hauptaugenmerk immer auf dem Amerikanischen Publikum und die kenne auch so die meisten Comic Figuren von MARVEL und brauchen da weniger Erklärung als der restliche Internationale Markt ;)
 
Der Vergleich mit Vader hinkte nur ein wenig. Ich hätte vielleicht Grievous als Beispiel genommen, aber genau bei dieser Figur war der Aufschrei groß bei den Kinogängern, die Clone Wars vorher nicht gesehen hatten.

Man kann auch Dooku als Beispiel nehmen - da war der Aufschrei dann wieder kleiner.

Es hängt eben davon ab, wie man es umsetzt und wie gut man es letztlich im Film erklärt bzw. erklären muss.
 
Und nicht vergessen, wir reden von Thanos samt seiner gesamten Armee, da reichen die paar Avengers und Guarians einfach nicht aus, die Avangers hatte ja schon extrem viel Mühe Ultron aufzuhalten und der ist nicht mal annähernd auf dem Level von Thanos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur ist das so, das die paar Film Helden eben keine Chance gegen ein Thnos und dessen Armee haben und ja der Film wird halt sehr voll, aber man will ja auch eine der größten MARVEL Schlachten auch gerecht werden ;)
Und es würde ja auch reichen, die Serien Helden im Hintergrund zu Zeigen, schließlich gehören sie ja auch zum MCU und müssten daher in dem Fall mit berücksichtigt werden und ich traue es den Russos schon zu eine gute Balance zu finden, sie werden es einfach wieder wie bei Civil War machen und erst die Schlachten mit ihren Actionfiguren proben.

Die Russos müssen einen guten Film abliefern, keinen Comic. Genauso wie bei Büchern, ob nun Herr der Ringe oder Harry Potter, werden die Regisseure Kompromissen eingehen müssen, und wie immer wird es dabei Nebenfiguren und diverse Nebenhandlungen treffen - das macht den Film nicht schlechter, aller Wahrscheinlichkeit sogar runder. Mal davon abgesehen wäre es mir neu, dass Daredevil, Jessica Jones oder Luke Cage eine nennenswerte Rolle in den Comics gespielt haben, als die Avengers gegen Thanos zu Felde zogen (kamen die überhaupt vor?).

Bereits Civil War war voll, und hier werden es nochmal mehr Figuren sein, bei vermutlich ähnlicher Lauflänge. Der Drahtseilakt besteht schon jetzt daraus, alle etablierten und jungen Gesichter des MCU ausgewogen auf die Bühne zu bringen, ohne dass der Zuschauer den Faden verliert, warum jetzt eine zusätzliche Belastung einbringen? Der Anteil der Zuschauer, welche alle Comics kennt. die Serien anschaut und diesen kleinen Zusatz als entscheidend betrachtet, wird für das Studio absolut vernachlässigbar sein. Der Rahmen, in dem sich die TV-Serien bewegen dürfen, ist m.E. allerhöchstens ein Cameo, welches den Kennern ein Aha-Erlebnis verschafft und von den anderen unbemerkt bleibt.


Hmm...viele werden Infinity War aber nicht als den Anfang einer Geschichte sehen, so wie es damals bei Krieg der Sterne gewesen ist.
Niemand hat sich gefragt, wo Vader war, bevor er die Tantive IV enterte.

Der Vergleich hinkt ja auch gewaltig. Vader war die Hauptfigur einer Trilogie und wurde nicht einfach nach 18 (!!!) Filmen für 5 Minuten in einen Topf geworfen, in dem ein Ensemble bereits das gefühlte Maximum seiner Größe erreicht hat.
 
Der Vergleich hinkt ja auch gewaltig.

Und warum hinkt der Vergleich gewaltig? Wegen der unterschiedlich langen Screentime? Das ist doch albern.

Vader IST eine neue Figur in ANH. Seine Identität ergibt sich aus seinem Verhalten, seinen Dialogen und seinem optischen Erscheinen. Man ist viele Jahre lang ohne seine detaillierte Vorgeschichte ausgekommen; ein paar Sätze von Nebenfiguren in der OT haben ausgereicht. Ansonsten ist recht wenig über seinen Hintergrund in der OT bekannt (Der Name "Anakin" ist sogar erst im letzten Film dieser Trilogie gefallen!) und die Hälfte davon besteht zudem auch noch aus Halbwahrheiten und trotzdem funktionieren diese drei Filme, sowohl einzeln als auch zusammen, ganz prächtig.

Und jetzt erklär mir mal, warum das bei einem blinden Anwalt in einem roten Kostüm mit Schlagstock nicht ebenso funktionieren kann? Reicht doch, wenn es ein Fan Service, wie mit Stan Lee ist, vieleicht ein wenig länger. So was wird bestimmt nicht den ganzen Film in einem Logikwölkchen verschwinden lassen, wenn einfach nur eine coole Sequenz mit ein paar kostümierten Helden kommt, die in einer Seitengasse von New York ein paar normalen Bürgern die Haut retten. Viel mehr hat Spiderman im letzten Cap-Film übrigens auch nicht abgeliefert. Musste dafür jetzt die Story von Onkel Ben und Tante May in einer MCU-Version komplett neu aufgegossen werden?
 
Vader IST eine neue Figur in ANH. Seine Identität ergibt sich aus seinem Verhalten, seinen Dialogen und seinem optischen Erscheinen.

Über einen ganzen Film... hätte wohl weit weniger gut funktioniert, wenn er durch den Nebel in den Gang der Tantive IV spaziert und dann nie wieder aufgetaucht wäre.

Reicht doch, wenn es ein Fan Service, wie mit Stan Lee ist, vieleicht ein wenig länger.

Ich schrieb, dass eine geschickte Platzierung wie bspw. ein blinder Anwalt grundsätzlich machbar sind, weil es eben eher ein subtile und dezente Verwendung der Figur wäre.
 
Warum muss eigentlich jede Figur immer mit einer eigens zu erzählenden Vorgeschichte serviert werden? Die hier besprochenen Charaktere haben alle eine jahrzehntelange Existenz vorzuweisen, welche im Laufe dieser von Zeit zu Zeit auf verschiedene Arten und Weisen neu interpretiert wurden, z.T. mit extra hierfür geschaffenen Paralleluniversen, sodass man bei manchen am Ende nicht einmal mehr von "der" Origin-Story sprechen kann. Kann man manches nicht auch der Fantasie des Zuschauers überlassen? Ledgers Joker hat ohne große Einführung funktioniert, ebenso Wonder Woman, Blade oder der letzte Punisher, bei welchen, wenn überhaupt, Herkunft und/oder Motive in wenigen Sätzen einer Szene abgehandelt wurden.

Zum Thema: Klar wünsche ich mir ein Crossover der Defenders/Avengers auf Leinwand. Welchen Sinn hat den sonst ein großes, gemeinsames Universum, wenn nicht Fanservice? Zumindest Daredevil finde ich weitaus interessanter als Hawkeye, Black Widow, Vision, War Machine und generell gut 90% der Figuren aus CW. Meine größte Hoffnung ist allerdings, dass man sich bis zum Kampf gegen Thanos mit FOX bzgl. der X-Men einigt....
 
Dazu kommt ja, das die Defenders ihre Vorgeschichte in den Serien ja schon erzählen und übrigens bis dato hat weder Hulk, Hawkeye und Black Widow im MCU eine Vorgeschichte serviert bekommen, gleiches gilt auch für Nick Fury.

Außerdem wird wieder vergessen für was die Avengers Filme da sind, sie dienen nur dazu die Helden gemeinsam auf einen Feind zuhetzten und nicht deren Vorgeschichte zu erzählen, dafür sind die Solo Projekte (Film/Serie) gedacht, daher würde sich auch kein Zuschauer über das auftauchen von Power Man den Kopfzerbrechen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sagt doch keiner, dass die Figuren eine Origin brauchen. Was ich sage, ist das nach Civil War für mich klar geworden ist, dass es Grenzen gibt, wenn es um die Summe der Helden geht, die man in einen Film packen kann, ohne ihn überladen wirken zu lassen; immerhin soll auch jeder seinen Anteil bekommen. Der Film wird so oder so Fan-Service vom Feinsten, und die Guardians sowie Captain Marvel werden später ebenfalls dazustoßen. Bei so einem Ensemble jetzt noch Jones, Murdock und Cage aufzunehmen, und dann mit mehr als eine subtilen Cameo a la Stan Lee, wäre wie der zusätzliche Aufguss Schokoladensauce auf einen verdammt schmackhaften Becher Eis, der nur leider über den Rand läuft (so, oder so ähnlich).
 
Gut möglich ist aber, dass gegen Thanos ein ganzer Haufen an Leuten draufgeht, sodass sich die Anzahl der Figuren am Ende wieder irgendwie ausgleicht. (Außerdem müssen ja nicht alle in beiden Teilen vorkommen.)
 
Naja, neue Grenzen auszuloten wäre dann schon langsam wünschenswert. Red Skull hin, Loki her gab es bislang im MCU noch keinen Bösewicht, den man seiner Grausamkeit wegen durch und durch hassen konnte......Thanos wird uns jetzt seit über vier Jahren als DIE große Bedrohung angekündigt, quasi der Palpatine Marvels. Da wäre es doch konsequent, wenn bei der Abwehr dieser Gefahr auch populäre Helden ihr Leben lassen.
 
OK Civil War hat uns gezeigt was richtig gutes CGI ist, den das Kostüm vom Black Panther ist reines CGI.

DA SIND WIR BAFF: BLACK PANTHERS "CIVIL WAR"-ANZUG IST REINES CGI
3 Kommentare - Di, 20.09.2016 von R. Lukas - Hättet ihr das gedacht? Wann immer Black Panther in "The First Avenger - Civil War" auf der Bildfläche erscheint, haben wir es mit einem CGI-Kostüm zu tun.

Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Am 6. Oktober kommt The First Avenger - Civil War bei uns ins Heimkino. Die restliche Wartezeit lässt sich mit einer Ladung Konzeptzeichnungen (hierklicken) verkürzen, unter anderem mit alternativen Kostümdesigns für Scarlet Witch (Elizabeth Olsen), Vision (Paul Bettany), den Winter Soldier (Sebastian Stan) und Black Panther. Womit wir auch beim Thema wären: Black Panther.

Im Kostüm des afrikanischen Superhelden steckten Chadwick Bosemanoder seine Stuntdoubles, gut zu sehen auf Bildern vom Set. Umso überraschender, dass sich nun herausstellt, dass der Anzug im Film allein durch visuelle Effekte erzeugt wurde, genau wie der computergenerierteGreen Lantern-Anzug, über den sich Ryan Reynolds in Deadpool lustig gemacht hat. Praktische Gründe gaben den Ausschlag.

Joe Russo erklärt, wie es dazu kam: Es wurde hart an dem Outfit gearbeitet und ja auch eins am Set benutzt. Aber man hätte es sich niemals leisten können, eins zu konstruieren, das diesen Leuchteffekt des gewebten Metalls hat, den man brauchte, ohne dass sich der Schauspieler oder Stuntman, der es trägt, beim Bewegen zu Tode schwitzt. Deshalb "malten" die Visual-Effects-Experten von Industrial Light & Magic in der Postproduktion über Boseman und die Stuntleute. Das Outfit ist komplett CGI, sagt Russo.

Sehr wahrscheinlich wird es beim Black Panther-Solofilm dann ähnlich gehandhabt. Für Boseman war das, was wir in The First Avenger - Civil Wargesehen haben, bloß ein Ausgangspunkt für seinen Charakter war, keine richtige Ursprungsgeschichte, da er die meiste Zeit über ein Mysterium bleibe. Wenn er die Maske abnehme und sich als Prinz von Wakanda zu erkennen gebe, dessen Vater gerade getötet wurde, sei es eine Überraschung.

Wir lernen zwar im Laufe des Films seine Kräfte kennen, aber da ist noch vieles mehr, das wir nicht wissen. Am Ende von The First Avenger - Civil Warwerde es ja schon angeteast, so Boseman. In Black Panther sollen wir dann mehr über seinen Ursprung, über Wakanda mitsamt seiner Kultur, seinen Traditionen und seiner Vergangenheit erfahren. Man könne ja alle Comics durchgehen, dann sehe man, dass es früher noch andere Black Panther gab, meint Boseman. Es ist also eine Art Titel, der vom einen zum anderen weitergereicht wird.

http://www.moviejones.de/news/news-...ers-civil-war-anzug-ist-reines-cgi_26666.html
 
Das der Anzug stark digital überarbeitet wurde, hat man bereits im Kino sehen können, aber eine 100%-CGI-Lösung über den gesamten Film hatte ich aufgrund der Set-Fotos nicht erwartet.
 
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