Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Na gut, aber gerade die X-Men-Timeline ist ein berüchtigtes Beispiel dafür, wie man mit Kontinuität nicht umgeht.

Allerdings auch ein Beispiel dafür, dass das Publikum damit gar nicht so große Probleme hat.

Wäre tatsächlich etwas abgefahren, aber das bräuchte es doch gar nicht. Der durchschnittliche Kinogänger würde es mangels tieferen Interesses ebenso zur Kenntnis nehmen, wie den nachträglichen Einbau Spider-Mans, und Marvel-Fans sind bei dieser Sache sowieso das geringste Problem.

Ich denke auch, dass es eher in diese Richtung geht. Am Ende hat Andrew Garfield kaum einer nachgetrauert und die wichtigste Personalie, Hugh Jackman, hat bereits ihren Hut genommen. Ryan Reynolds kann man weiter laufen lassen und ob eine Sophie Turner oder ein Tye Sheridan sich bei den Zuschauern bereits emotional verankert haben, wage ich mal zu bezweifeln.

Jennifer Lawrence und Michael Fassbender mussten schon für Dark Phoenix erneut und sicher kostenintensiv verpflichtet werden, da sie beide vertraglich "nur" zu 3 Filmen verpflichtet waren. Wahrscheinlich will man bei Disney/Marvel Studios einer lästigen Gehaltsdiskussion aus dem Weg gehen, insofern sind die Bedingungen für einen Neustart ganz gut.
 
Ich denke es könnte schwer fallen nun nach fast 10 Jahren die X-Men, welche ihre Kräfte schon ab ihrer Geburt haben jetzt noch plausible und logisch ins MCU zu bringen. Selbst wenn sie nie in den Filmen auftauchten, in den Serien hätten sie mal wenigstens erwähnt werden müssen.
Allerdings wurde das auftauchen zweier Mutanten der X-Men ja schon so geklärt, dass an ihnen mit Infinity-Stone Technologie experimentiert wurde. Vielleicht könnten die Superhelden nach dem Infinity War also wie Pilze aus dem Boden sprießen. Allerdings nur bei Leuten die schon ein latentes X-Gen haben.
Das würde die Hintergrundgeschichte vieler Charaktere aber stark verändern. Speziell die Beziehung und Dynamik zwischen Professor X und Magneto wäre komplett anders motiviert. Sie wären nicht mit ihren Kräften aufgewachsen, sondern hätten diese vielleicht erst im hohem Alter bekommen, Logan wäre nicht mehr über 100 Jahre alt und andere Dinge. (Aufgrund seiner Amnesie durch das Waffe X-Programm aber vielleicht auch gar nicht relevant.) Die Existenz eines 5000 Jahre alten Mutanten wie Apokalypse müsste ebenfalls angepasst werden.
Für den Großteil der jüngeren Mutanten wie Cyclops, Storm, Angel, Beast würde sich allerdings nur unwesentlich etwas ändern.
 
Also ich hoffe ja, dass die Brücke zwischen X-Men und dem MCU, wenn sie denn kommen sollte, über Deadpool verläuft. Eine im Sinne von Deadpool beknackte 4th-Wall-Erklärung für das urplötzliche Auftreten der X-Men im MCU fände ich da schon ziemlich witzig. Der erste Teil hat sich in dieser Hinsicht ja schon ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt mit dem S.H.I.E.L.D.-Helicarrier, der gar kein S.H.I.E.L.D.-Helicarrier war, sondern ein Gerät, dass von einer "anderen" der vielen Marvel-Gruppierungen verwendet wird. :braue
 
und die wichtigste Personalie, Hugh Jackman, hat bereits ihren Hut genommen.

Glaubst? Ich würde glatt wetten wollen, dass er, und sei es auch nur für einen Cameo, zurückkommt. In einem recht alten Interview aus einer Zeit, als das MCU gerade in die Gänge kam, erzählte er mal davon, dass ein solcher bereits für Spider-Man (2002) geplant war und er zu diesem Zweck sogar das Set besucht hatte. Auch vor kurzem gab es das Gerücht, dass er im vereinten Marvel-Universum Feuer und Flamme dafür wäre, diesmal sogar das berühmte Kostüm anzulegen.

Zumal der angeblich von ihm als Nachfolger vorgeschlagene Tom Hardy ja bekanntlich anderweitig beschäftigt ist.
 
Glaubst? Ich würde glatt wetten wollen, dass er, und sei es auch nur für einen Cameo, zurückkommt. In einem recht alten Interview aus einer Zeit, als das MCU gerade in die Gänge kam, erzählte er mal davon, dass ein solcher bereits für Spider-Man (2002) geplant war und er zu diesem Zweck sogar das Set besucht hatte. Auch vor kurzem gab es das Gerücht, dass er im vereinten Marvel-Universum Feuer und Flamme dafür wäre, diesmal sogar das berühmte Kostüm anzulegen.

Zumal der angeblich von ihm als Nachfolger vorgeschlagene Tom Hardy ja bekanntlich anderweitig beschäftigt ist.

Für einen Cameo vielleicht, aber eben nicht mehr. Kürzlich hat er klargestellt, dass selbst die Zusammenführung von X-Men und dem MCU nichts an seiner Entscheidung ändert, die Rolle abzugeben (Quelle). Entgegen seiner damaligen Aussage.

Was seine Nachfolge angeht, wird er wohl kaum ein Wörtchen mitzureden haben, jedenfalls jetzt nicht mehr. Bisher baut Feige vorrangig auf relativ unbekannte oder zumindest nicht ganz so renommierte Schauspieler, Cumberbatch ist da eher die Ausnahme. Ich kann mir gut vorstellen, dass es eher in die Richtung eines Chris Evans oder Chris Hemsworth geht (zum damaligen Stand ihrer Karrieren), Jackman selbst war bei der erstmaligen Darstellung des Charakters ein absolut unbeschriebenes Blatt (Jack who?).
 
Ok, da war ich wohl nicht mehr auf dem neuesten Stand. Verdammt ärgerlich, weil Jackman diese Rolle zwar immer gut gespielt hat, aber dafür fast nur in grottigen Filmen (natürlich abgesehen von 'Logan' und der neuen X-Men-Trilogie, welche, bis auf das Glanzstück DOFP, nicht überragend, aber immerhin solide ist).

Lawrence und Fassbender sind qualitativ natürlich ein Verlust, aber die Figur Mystique bedeutet mir nichts, und der junge Magneto ist für das gegenwärtige MCU eh irrelevant....insofern.

Außerdem wirds im Hinblick für die Post-Thanos-Ära auch mal Zeit, neue, denkwürdige Bösewichter mit Wiedererkennungswert und Bedrohungspotential zu etablieren. Hier komme ich wieder auf Dr. Doom zurück; zudem könnten jetzt mit dem Silver Surfer und Galactus weitere Ecken des Universums ausgelotet werden. Und wo Red Skull abgeblieben ist, weiß auch keiner.

(Mein Vorschlag: Alle großen Namen der Phase 1 sterben in IW, wonach sich die Avengers unter Führung von Dr. Strange neu formieren. Aber gut, geht ja nicht nach meinem Willen.)

So gesehen ist ein Haufen Material da, zu dem sich gute Geschichten fast von selbst schreiben würden. Hoffentlich nutzt man das.
 
Ich mag das MCU, zu den Stärken gehört m.E. aber definitiv nicht die Ausgestaltung und Darstellung der Bösewichte. Dafür konzentrieren sich die Filme zu sehr auf das bewährte Schema F und die Geschichte der Protagonisten, Loki bildet da bisher die absolute Ausnahme (Homecoming habe ich noch nicht gesehen), hat das aber sich u.a. seiner Popularität bzw. der Tom Hiddelstons zu verdanken. Bisher war Feige damit recht erfolgreich, aber da das MCU nach Abschluss der Phase 3 unter einem gewissen Innovationsdruck steht*, profitiert der Zuschauer an dieser Stelle sogar vielleicht. Anders als bei Thanos hat das Studio jetzt auch eine ganz andere Sicherheit als noch vor 5 Jahren, insbesondere in Bezug auf filmübergreifende Rahmenhandlungen.

Was den Tod der Hauptfiguren angeht, bin ich zwiegespalten. Ja, Marvel Studios hat seit Jahren die Erwartung geschürt, dass eine Zäsur auf uns zukommt, und da kommt man für meine Begriffe nicht um den Tod einiger Figuren herum. Auf der anderen Seite halte ich es für ein wenig zu einfach/plump, jetzt mit der Dampfwalze die Reihen zu lichten. Da muss es m.E. noch andere Möglichkeiten geben. Black Widow verdient immer noch ihren eigenen Film, der Hulk hatte noch keinen unter dem richtigen Banner (höhö) und Thor: Ragnarök hat dem Donnergott und den Arsen ein paar Türen zu interessanten Geschichten geöffnet. Es sollte sich schon die Wage halten und nicht der Eindruck entstehen, man wolle nur Ballast abwerfen.

*ein einfaches "Weiter so" geht sicher noch eine Weile gut, insbesondere mit den ganzen neuen Figuren und der Verfügbarkeit von X-Men und Fantastic Four, trotzdem ist halt die Frage, ob sich eine Endlosschleife aus Trilogien der einzelnen Titel und zwischenzeitliche Höhepunkte in Form großer Crossover wie Avengers nicht irgendwann stark abnutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
der Hulk hatte noch keinen unter dem richtigen Banner
Doch, hatte er. The Incredible Hulk von 2008. Leider wurden die Phasen dann mit dem falschen Schauspieler weitergeführt. ich empfinde Mark Ruffalo immernoch und weiterhin als Fehlbesetzung und bin der Meinung, dass sie mit Edward Norton besser gefahren wären, hätte Marvel und Norton sich mal lieber an einen Tisch gesetzt und geredet.
 
Doch, hatte er. The Incredible Hulk von 2008. Leider wurden die Phasen dann mit dem falschen Schauspieler weitergeführt. ich empfinde Mark Ruffalo immernoch und weiterhin als Fehlbesetzung und bin der Meinung, dass sie mit Edward Norton besser gefahren wären, hätte Marvel und Norton sich mal lieber an einen Tisch gesetzt und geredet.
Ich glaub er meint unter dem Mavel Banner. Den die Solo filmrechte liegen bei Universal und von denen ist der 2008er Hulk
 
Ich kann mir eine Implementierung der X-Men in das MCU eigentlich immer noch nur über Paralleluniversen vorstellen. Ich weiß immer noch nicht, wie das bei den Comics denn so wirkt, aber IMO wird jetzt schon das MCU recht voll - allein, wie viele Superhelden wohl in New York herumlaufen, wird mir langsam zu viel (auch wenn man jetzt dankenswerterweise die Avengers dort rausgeholt hat) -, und mit einer ganzen Rasse würde das noch viel mehr werden. Im nächsten Schritt würden dann auch die Origin-Storys immer mehr ihren Wert verlieren: Was bringt schon ein Spinnenbiss, wenn Spidey quasi auch ein X-Man sein könnte?
 
Ich bin zwar kein großer Comic Leser. Aber ich vertrete ohnehin die Ansicht das alle Menschen bei Marvel, oder zumindest ein Großteil davon, einfach die genetische Veranlagung habe diese Kräfte zu entwickeln. Mache haben sie eben auf natürliche weiße durch ein aktives X-Gen und bei anderen schläft es einfach und wird dann erst durch äußere Einwirkungen aktiviert und beeinflusst, wie bei Hulk, Spiderman, Fantastic 4, Captain America usw. Ich weiß das die in-universe Erklärung anders ist, aber für mich macht das mit dem X-Gen einfach mehr Sinn. Letztlich sind alles "Supers" doch nur Mutanten oder in manchen fällen, Aliens, Zauberer oder geniale Wissenschaftler mit Geld wie Heu. ^^
 
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... und Thor: Ragnarök hat dem Donnergott und den Arsen ein paar Türen zu interessanten Geschichten geöffnet. ...


Das finde ich auch. Ich hoffe mal, dass Sie die Geschichte der Asen in Verbindung mit anderen instellaren Völkern reinbringen und so die von Spawn kommende Angela (die in den Comics ja mit den Guardians zusammen hängt) ins Kino kommt. Ich mag die Original Sins Reihe einfach und war schon bei Spawn ein Fan von Ihr.
 
Das Magazin "Empire" hat neue Bilder zu Black Panther,und Cover mit Black Panther Motiven veröffentlicht.

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Quelle: http://www.moviejones.de/news/news-...-neues-material-direkt-aus-wakanda_30877.html

Das zweite Cover erinnert mich einen Ticken zu viel an Tron,trotzdem freu ich mich auf den Film.
 
Das MCU hat vor allem jetzt 10 (!) Jahre voll!

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(statt Kerzen ...)

Vor 10 Jahren ging es mit Iron Man los und ich denke, die wenigsten haben mit diesem Ergebnis gerechnet.

Von daher: Herzlichen Glückwunsch, MCU!

11 Serien, 18 Filme (inkl. Black Panther) und es geht immer noch weiter ...
 
Das MCU hat vor allem jetzt 10 (!) Jahre voll!

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Von daher: Herzlichen Glückwunsch, MCU!

11 Serien, 18 Filme (inkl. Black Panther) und es geht immer noch weiter ...

Und mir fällt nach deinen Beitrag auf das ich alle bislang veröffentlichten MCU Filme auf Blu Ray besitze, außer die Iron Man Trilogie. Ich sollte mir die Filme wirklich mal so langsam kaufen...
 
Es ist ein neues Preview zu Black Panther veröffentlicht worden.


Wenn man sich das Schauspielerensemble des Films betrachtet,gibt es in der Hinsicht schon mal nichts zu meckern.
 
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