Mehr Geld für die Drogenbekämpfung?

Crosis

Tony Montana
Ja,wie der Titel schon sagt,sollte der Staat (obwohl wir verschuldet sind!) mehr Geld zur Drogenbekämpfung ausgeben?
Mir fällt auf,egal wohin man schaut,Drogen und ihr Verkauf nehmen überhand und sind immer "trendiger" sprich ihr Konsum steigt ständig an.
Ob an Zonen wie Bahnhöfe,Schulen,Freizeitanlagen,Discotheken und Linienbussen-Bahnen,es nimmt einfach überhand.
Doch wie sollte der Staat dagegen vorgehen?
-Mehr Aufklärung für Jugendliche? (die ich persönlich, nicht unbedingt als
so hilfreich empfinde,klar ist es wichtig aber ständige Aufklärung lässt das Thema doch immer mehr abflachen!)
-Härtere Strafen für den Verkauf und Besitz?
-Mehr Beamte(die für mehr Sicherheit und Wachsamkeit sorgen)?

Wurdet ihr schonmal selbst angesprochen und wer sprach euch an?


Und ich glaube wir sind uns auch alle einig,dass es sich hierbei um ein Verbrechen handelt,vorallem Jugendliche abhänig zu machen!
 
Da der Staat genau weiß wo die meisten Drogen verkauft werden, sollten sie dort einfach mal die Suche intensivieren. Ein paar Verschärfungen der Gesetze wären wohl auch von Vorteil.
 
Noch mehr Aufklärung bringt wirklich nichts. Deswegen bin ich auch für höhere Strafen für Verkauf und Besitz, insbesondere von härteren Drogen.

Die Cannabisgesetze würde ich hingegen lockern. Anmerkung: Ich kiffe nicht. ;)
Aber nach meiner Meinung ist Haschisch das kleinste Übel in der Drogenszene und wird vom Staat zu sehr aufgeblasen.
 
Haschisch ist weniger gefährlich, als die legale Droge Alkohol. (Nur fürs Protokoll; habe seit 8 Jahren nicht mehr gekifft, rauche nicht, trinke aber Alkohol ab und zu)

Besitz und Vertrieb von Designerdrogen sollte schärfer geahndet werden - das Verfolgen von Cannabis und Mariuhana Delikten ist Zeitverschwenung meines Erachtens. Dort sollte allerdings Hilfestellung gegeben werden für Leute, die aufgrund dieser Drogen beeinträchtigt werden in dem Sinne, alsdass viele in Passivität und damit oft Unselbsständigkeit fallen -> Fluchtverhalten.
Da Alkohol nicht illegal ist, denke ich sollten diese Produkte ebenfalls legal sein.

Langfristig wird das Drogenproblem eh zunehmen, da die Lebensumstände immer härter und entfremdeter werden. Je zufriedener und gesunder der Lebensumstand einer Gesellschaft, desto weniger Drogenflucht.
Vielleicht sollte man in gesellschaftliche Konsolidierung investieren, als ständig an den Symptomen herumzudoktern. Die Menschen brauchen einfach wieder Zuversicht.
Ich denke mal um das in den Griff zu bekommen benötigt es massiver Reformen der Gesellschaftsstrukturen.

Alles andere führt irgendwann nur in einen Kontrollstaat.
 
für die aufklärung sind schule und eltern da...ausserdem ist der konsum bei wirklich harten drogen wie heroin sehr zurückgegeangen :) was sehr erfreulich ist, meiner meinung nach...was halt sehr sehr schlimm ist: dieses saufen bei unter 18-jährigen...keine ahnung warum, aber als ich 15 oder 16 war durfte ich noch nicht mal halbsolange ausgehen wie die teenis heute geschweige, dass ich genug GELD gesass, um mir überhaupt so viel alk so kaufen!!! :rolleyes: ich denke einfach mal, dass es sehr viel damit zusammenhängt, welches umfeld und wie viel geld die jugendlichen sie von ihren eltern bekommen. ich merk das ja, wenn ich bei meinem freund vorbeischaue, wenn er an der tanke schafft: vorwiegend junge menschen kaufen alk und kippen :eek: letztens kamen mir 2 13-jährige entgegen und fragten mich, ob ich feuer habe...es würde nix nützen alles nochmals zu verteuern...einfach stärkere kontrollen zum beispiel oder eine neue altersgrenze setzen vllt? :rolleyes:
 
Schule und Eltern ist leider so eine Sache....
Jeder darf Kinder bekommen, aber das heisst nicht, das Jeder in der Lage ist ein Kind zu erziehen. Die Schule hat keinen direkten Erziehungsauftrag.

Was Alkohol angeht, so war das schon zu meiner Zeit so, allerdings hat sich das heute ja schon von 14-15 auf 11-12 verschoben. Da hab ich ja quasi noch in der sandkiste gespielt.
Gefährlich bei der heutigen Entwicklung ist die schnelle Heranführung an Hartalk durch "Bonbon Getränke".
 
Drogen sind imo ein gesellschaftliches Problem, und kein rechtliches/polizeiliches. Mehr Geld dagegen auszugeben finde ich falsch, sinnvoller wäre das Gegenteil, eine Liberalisierung, dann könnte der Staat den Handel kontrollieren und jede Menge Steuern verdienen.
Wenn die Szene in den Untergrund gedrängt wird, wird sie noch grösser, so war es zumindest in der Schweiz beim Cannabis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Verstärkung restriktiver Mittel haben nirgendwo auf der Welt zu einem Rückgang des Drogenkonsums geführt, ganz im Gegenteil profitiert der illegale Drogenhandel immer von einer Verschärfung der Gesetze , weil dadurch nur die Preise in die Höhe gehen und so der Umsatz gesteigert werden kann. Selbst in Staaten auf denen die Todesstrafe auf Drogenkonsum steht, gibt es eine breite Drogenkrimminalität mit ihren zahllosen Süchtigen

Außerdem halte ich es für fragwürdig, ob es ethisch gesehen gerechtfertigt ist, die Süchtigen, solange sie nur primär Drogen konsumieren, für etwas zu bestrafen, dass in erster Linie nur ihnen schadet. Gut, die Angehörigen von Schwerstabhängigen leiden auch oft, dann müsste man aber Schwerstalkohliker und Medikamentenabhängige auch bestrafen.

Ich bin auch für eine Liberalisierung, wenn nicht sogar Legalisierung. Die Ermittlungs- und Justizbehörden könnten die "Drogenszene" besser kontrollieren, weil diese sich nicht mehr im Untergrund abschottet.
Eine Abgabe harter Drogen wie Heroin und Kokain an nachweislich Schwerstsüchtige von Seiten des Staates, würde der Drogenmafia sogar schwere Gewinneinbußen beschweren und so den Markt auf ein Minimum austrocknen (völlig beseitigen lässt sich Drogenhandel wohl nie).
 
Das Bestrafen des Drogenkonsums ist denek ich darauf zurückgeführt, daß du unter Drogeneinfluß eine potentiell höhere Gefährdungsstufe für deine Umwelt darstellst, wie zum Beispiel beim Führen von Fahrzeugen unter Alkohol. Dann der Umstand der illegalen Einfuhr von Drogen, auch wenn der Nutzer selber sie nicht direkt eingeführt hat.

Also - so einfach ist es dann eben doch nicht.
Grundsätzlich stimme ich zu, daß weiche Drogen (also Cannabis, Mariuhana) legaisiert werden sollten, aus bereits von Anderen aufgeführten Gründen. Wobei der Staat die Steuerpolitik so steuern muß, daß nicht wieder, wie bei Zigaretten der Schmuggel weiterhin attraktiv wird und somit immer noch eine Kriminalisierung des Milieus vorliegt.

Bei Drogen, welche eindeutig massive Schädigungsgefahr und Körperliche Abhängigkeit hervorrufen ist das aber nicht gerechtfertigt. Zwar gewinnt man mehr Kontrolle über legale Märkte, aber im Prinzip würde man eine Volksvergiftung fördern, welche ja das Gesundheitswesen belastet und aus o.g. Gründen der Unberechenbarkeit eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen.

Da muß man schon trennen.Wobei ich nicht sage, daß diese Gefahr nur von diesen verbotenen Drogen ausgeht, sondern eben, wie bereits gesagt, sogar von legalen Drogen, wie Alkohol.

Insofern sollte man die Richtlinien mal genau definieren und prüfen, nach denen eine Illegalisierung, bzw. Verbot, oder Einschränkung argumentiert werden.
 
Sehe es wie viele Andere hier bissher auch, die Verschärfung bringt so oder so nichts, wer Drogen will wird sie immer bekommen, wer mir Drogen Geld machen will wird dies auch immer tun können,.. .

Ich würde es umgekehrt machen, ich würde als Staat reguliert Drogen verkaufen, nur von Staatlichen Abgabestellen, Steuer drauf, den Reinheitsgrad stets konstant halten etc.

Die meisten Drogentote entstehen durch die schwankende Qualität etc.
Wenn der Staat die Drogen kontrlliert verkaufen würde würde er erstens vom größten und wachstumsstärksten Markt der Welt profitieren.
zweitens würde der Staat somit quasi alle Drogenringe auf einmal sprengen, da der Staat es offizell verkauft und somit auch " Großimporteuer " werden würde würde er die Preise jedes besch** Drogenkartells und Straßendealers unterbieten können und sie somit aushungern.
Die Drogentote würden durch konstante Qualität zurück gehen.
Man würde wissen wer wann wo wieviel Drogen kauft.
Die Kriminalität würde zurück gehen.
...
In Holland werden auch legal Drogen vertckt und trotzdem versinkt es Land net im Drogensumpf,... .

Das wär meine Lößung, denn wie gesagt Drogen bekommt man so oder so stets in ausreichender Menge, und alles was man braucht/will, wieso soll der Staat das nicht kontrollieren und an Stelle der großen Drogen Bosse daran verdienen ?!?
 
Ich denke mal, dass schon genug Geld für die Drogenbekämpfung ausgegeben wird. Nur nützt die beste Prävention nichts, wenn die Leute nicht bereit sind, Warnungen ernst zu nehmen und das Problem "Drogensucht" in der Familie diskutiert wird. Es ist ja nicht so, dass nur Kiddies mit Drogen ein Problem haben. Oftmals ist es so, dass auch die Eltern dem Alkohol und anderen Drogen verfallen sind. Da kann man schwerlich erwarten, dass die Kinder clean aufwachsen und die Finger davon lassen.

Dass die Drogenkriminalität nicht besser bekämpft werden kann, hat einerseits mit der Professionalität der Verbrecher zu tun, aber auch damit, dass viele Regierungskreise in die Drogengeschäfte involviert sind und kräftig am Drogenhandel mitverdienen. Man weiss von vielen afrikanischen und vielen Ostblockstaaten, in denen der Drogenhandel quasi staatlich kontrolliert und gefördert wird. Unter solchen Umständen ist es nahezu ein Ding der Unmöglichkeit gegen die organisierte Kriminalität anzugehen. Die Polizei tut in meinen Augen was sie kann. Aber für jeden Fisch, der ihr ins Netz geht, driften drei neue in den Drogensumpf ab.

Kommt hinzu, dass immer mehr Bürger am Drogenverkauf mitverdienen wollen. Weil er eben so lukrativ ist und sich im normalen Berufsalltag nicht mehr genug Geld verdienen lässt.

Und zuguterletzt darf man auch nicht vergessen, dass beim Staat aus konjunkturellen Gründen nicht mehr genug Mittel vorhanden sind, um die Drogenkriminalität extensiv zu bekämpfen. Klar wäre es wünschenswert, wenn man wieder mehr Geld in die Verbrecherjagd und in die Prävention stecken könnte. Aber wo kein Geld vorhanden ist, kann man auch keines investieren. Leider.

Gruss, Bea
 
Was Haschisch etc betrifft, sollten se das legalisieren! Natürlich sollte das dann nur unter strengen Vorschriften an Leute verkauft werden.
Ich sehe nämlich (zB leider bei nem Kumpel von mir), dass die Leute eher an härtere Drogen rankommen, wenn se einmal anfangen, bei irgendwelchen dunklen Gestalten ihr Gras zu besorgen. Und es gibt einfach verdammt viele Leute, die das Zeug konsumieren - so oder so.
Ich selbst trinke eigentlich nur Bier. Rauchen nur gaaaaaaanz selten und kiffen tu ich nicht. Letztendlich isset jedem selbst überlassen, was er seinem Körper antut! Doch leider gibt es eine Menge Leute, die zwar sagen, sie sind sich der Konsequenzen bewusst - am Ende gucken se dann aber dumm aus der Wäsche und beschuldigen am besten noch andere, dass sie nie richtig aufgeklärt worden sind.
 
Also staatliche Aufnahme des Drogenhandels halte ich für bedenklich....
Mal abgesehen davon, daß spekuliert wird, daß Organisatione, wie die CIA zB. in den Opiumhandel involviert sind, die Briten sogar mal einen Opiumkreig geführt haben in China und diverse Experimente militärischer Art mit Halluzinogena und Steroiden getätigt wurden dollte bei Bewusstseinsverändernden Drogen unter staastlicher Abgabe sofort die innere Alarmsirene losgehen!
Alles was manipuliert kann zur Kontrolle und Beeinflussung genutzt werden. Und da man ja jetzt schon nicht mehr richtig Vertrauen haben kann, wäre das eine Horror Vorstellung.

Ich erinnere mal an "Soma" und diverse andere Beispiele in utopischen Klassikern.
 
meine Meinung zu diesen Thema ist hier allgemein bekannt.
Ich würde versuchen,diesen Sumpf nicht mit mehr Geld,sondern mit drakonischen Strafen wie in Südost-Asien auszutrocknen.
Null Toleranz gegen Drogen und ihren Besitz,sei es nun Haschisch oder Opium.
 
Jedihammer schrieb:
sei es nun Haschisch oder Opium.
oder Alk oder Zigaretten. Das is meine Meinung - Der ganze Müll soll in die Luft gesprengt werden.

Aber leider is das net machbar - und so sollte vielleicht der Staat ein paar mehr Bramte aufstellen. Bei uns vor der Schule stehen jeden tag in der Früh 2 Polizisten - wegen dem Straßenverkehr. Wenn die einfach ein bissl länger da bleiben zum bsp.

Aber ob dadurch der Konsum zurückgeht bezweifle ich - abe es würde helfen den umschlagplatz schule aufzulösen. (das is jetzt net auf meine schule bezogen - ich hab hier noch nie so was wie nen dealer gesehen)
 
Am ehesten würde wohl helfen wenn man Gesundheitskosten oder Kosten für Schaden an Dritten (besoffen Autofahren etc) voll selber tragen müsste. Jetzt ist halt nur das Problem das z.B bei Haschischkonsum die Folgeschäden erst nach langer Zeit kommen können und die meisten Menschen eh nicht nachhaltig denken oder sehr gut im Verdrängen sind.


D.h ist Prävention wohl schon der beste Weg aber man darf auch ganz gut gesetzlich ein bisschen härter durchgreifen. Wer also zum 2 Mal mit Hasch erwischt wird macht dann halt mal seine paar Wochen Sozialdienst. Fairerweise müsste man dann das auch für Alkohol und Zigaretten machen. Und da liegt auch schon das Problem. Wie mans macht und welche Gruppen man auch anvisiert es wird immer heissen...."Aber die anderen machen dann auch etc."
 
Mehr Geld für Drogen=Gefährlicher es an den "Mann" zu bringen = höherer Marktpreis = größerer Anreiz mehr zu verkaufen bzw. in das Geschäft einzusteigen....
Gaaaanz einfacher volkswirtschaftlicher Verlauf...
Thrawn schrieb:
Ich würde es umgekehrt machen, ich würde als Staat reguliert Drogen verkaufen, nur von Staatlichen Abgabestellen, Steuer drauf, den Reinheitsgrad stets konstant halten etc....
Der Staat als Dealer...eine absurde Vorstellung :konfus: , die ganz sicher nicht für einen Rückgang der Kriminalität sorgt...
...
In Holland werden auch legal Drogen vertckt und trotzdem versinkt es Land net im Drogensumpf,... .
Das wäre mir neu, und hey, was lässt dich vermuten, dass Holland nicht im Sumpf eines Volksdeliriums steckt...:D
Jedihammer schrieb:
meine Meinung zu diesen Thema ist hier allgemein bekannt.
Ich würde versuchen,diesen Sumpf nicht mit mehr Geld,sondern mit drakonischen Strafen wie in Südost-Asien auszutrocknen.
Null Toleranz gegen Drogen und ihren Besitz,sei es nun Haschisch oder Opium.
Genau...sch**ß auf unser Rechtssystem für das wir 950 Jahre gekämpft haben...
Hand ab und 25 Jahre Haft ab 5g Hasch... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedihammer schrieb:
So milde käme mir kein Dealer davon,der mehr als 100 Gramm Hasch bei sich hätte. :eek:
Woher willst du wissen, dass es sich um einen Dealer handelt und nicht um einen Abgefreakten der von seiner Waldplantage (vgl. Lammbock) 'etwas' Hasch für den Eigenverbrauch mit nach Hause nimmt?! Klar hat derjenige ein Problem, aber gleich so gegen ihn vorzugehen...ich will hier nicht Drogen oder ähnliches schönreden bei weitem nicht, aber das ist die falsche Methode...
Kannst du dich etwa von jeden Laster freisprechen?! Hast du noch nie einem U16 Jährigen en Bier angeboten bzw. spendiert?! Das wäre genauso Gesetzeswidrig und sollte, wenn man nach deiner 'Rechtssprechung' gehen würde dich dann wohl einen Finger kosten (im verhältnis dann mal gesetzt):braue
Aber das des hier nicht in die falsche Richtung gerät, ich respektiere deine Meinung, finde nur einfach die Umsetzung für den falschen Weg :D...
 
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