Mehr Geld für die Drogenbekämpfung?

Lupin III schrieb:
Woher willst du wissen, dass es sich um einen Dealer handelt und nicht um einen Abgefreakten der von seiner Waldplantage (vgl. Lammbock) 'etwas' Hasch für den Eigenverbrauch mit nach Hause nimmt?! Klar hat derjenige ein Problem, aber gleich so gegen ihn vorzugehen...ich will hier nicht Drogen oder ähnliches schönreden bei weitem nicht, aber das ist die falsche Methode...
...


Wie in meinem oberen Post steht,würde ich schon den Besitz von Drogen drakonisch bestrafen.Ob zum dealen oder nur der Besitz.






Lupin III schrieb:
Kannst du dich etwa von jeden Laster freisprechen?! Hast du noch nie einem U16 Jährigen en Bier angeboten bzw. spendiert?! Das wäre genauso Gesetzeswidrig und sollte, wenn man nach deiner 'Rechtssprechung' gehen würde dich dann wohl einen Finger kosten (im verhältnis dann mal gesetzt):braue


Ich habe keine Laster,die mit Drogen oder anderen ungesetzlichen Dingen zusammen hängen.

Und ich habe auch noch niemals einem unter 16jährigen ein Bier angeboten.
 
-Mehr Aufklärung für Jugendliche? (die ich persönlich, nicht unbedingt als
so hilfreich empfinde,klar ist es wichtig aber ständige Aufklärung lässt das Thema doch immer mehr abflachen!)

Ja Aufklärung ist wichtig, aber ich glaube es bringt nichts .. naja zu mindest nicht viel. Wer Drogen nehmen will nimmt sie auch, mit oder ohne Aufklärung

-Härtere Strafen für den Verkauf und Besitz?

Das Jedoch würde ich volkommen befürworten!!

-Mehr Beamte(die für mehr Sicherheit und Wachsamkeit sorgen)?

Würde ich auch befürworten, bezweifle aber ... bei der heutigen Polizei ... das es dir was bringen würde

Wurdet ihr schonmal selbst angesprochen und wer sprach euch an?

JA! Da mein großer Bruder (Halbbruder, aber ich könnt ihn net mehr lieb ham wenn er mein leiblicher Bruder wäre) Jahre lang Drogen genommen hat (Hasch, Heroin, Gaß geschnüffelt und Gepanschtes zeugs) und vertickt hat, haben mich meine Eltern gefragt und zum Drogen-test geschickt.
Hat alles negatiev angezeigt, ich hab noch nie im leben drogen genommen, weder nen joint geraucht noch gegaßt oder irgendwas inner art. Ich hab ne ewigkeit lang geraucht und ab und an mal am wochenende was alkoholartiges getrunken, aber ansonstigen gar nix.
 
SorayaAmidala schrieb:
Aber was ist mit den Drogen die auch als Medikamente eingesetzt werden Morpihum , Opium etc.... Ist sowas denn okay in Euren Augen?

Wenn diese Dinge Bestandteile von Medikamenten sind,so ist dies notwendig.
Dann geschieht dies unter ärztlicher Aufsicht und zur heilung einer Krankheit, bzw. zur Linderung von Schmerzen.
 
@Jedihammer: Au ja. Die ganze Jugend dafür asurotten, dass viele zwischen Schulstress, hormonellen Verwirrungen, Zukunftsangst und streitenden Eltern mal ihren Drogenexzess haben.
Viele, häufig sogar erfolgreiche, Geschäftsleute dafür hinrichten, dass sie zwischen dem kurzfristigen Termin auf der Chefetage und dem beim Scheidungsrichter mal nen Schnupf brauchen.
Glaubt man William Blake, führt der Weg des Exzesses zum Turm der Weisheit, und wenn ich sehe wie viele Ex-Kiffer heute millionenschwer sind, muss ich ihm glauben. Man bedenke, dass nach Statistik ein Grossteil der Gymischüler schon gekifft hat, und trotzdem tragen sie nach ihrem Abi die Gesellschaft. Man bedenke auch, dass viele Köpfe der Hippies der 60er Köpfe der Wirtschaft und Politik von heute sind.
Drogen"probleme" sind zu oft vorübergehend für so drastische Massnahmen wie du sie vorschlägst. Ganz davon abgesehen würden sie eh nichts bringen, in einem Moment, in dem man bereit ist, sich zum ersten Mal ne Spritze zu setzen, macht man sich doch ohnehin keine Gedanken, ob es einem das Leben kosten könnte. Sowas macht niemand zum Spass.
 
Zuletzt bearbeitet:
Master Mace schrieb:
@Jedihammer: Au ja. Die ganze Jugend dafür asurotten, dass viele zwischen Schulstress, hormonellen Verwirrungen, Zukunftsangst und streitenden Eltern mal ihren Drogenexzess haben.
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Dreh mir doch bitte nicht das Wort im Munde rum.
Ich habe nicht gesagt,daß ich die gesamte Jugend dafür ausrotten würde,weil es Jugendliche gibt,die Drogen nehmen.
Ich habe lediglich von denen gesprochen,die auch mit Drogen angetroffen werden.


Für mich bleibt Drogebesitz,und vorallem Drogenhandel ein abscheulisches Verbrechen,welches ich mit Mord gleichsetzten würde,und welches ich,wie in ähnliches Threads schon oft erwähnt(wofür ich regelmäßig Prügel beziehe)
mit drakonischen Strafen belegen würde.
 
Jedihammer schrieb:
Dreh mir doch bitte nicht das Wort im Munde rum.
Ich habe nicht gesagt,daß ich die gesamte Jugend dafür ausrotten würde,weil es Jugendliche gibt,die Drogen nehmen.
Ich habe lediglich von denen gesprochen,die auch mit Drogen angetroffen werden.

Du verstehst mich nicht. Du würdest 90% der Jugendlichen hinrichten und ich nehme mir jetzt einfach mal die Freiheit, das stellvertretend für die ganze Jugend zu nehmen.
 
Master Mace schrieb:
Du verstehst mich nicht. Du würdest 90% der Jugendlichen hinrichten und ich nehme mir jetzt einfach mal die Freiheit, das stellvertretend für die ganze Jugend zu nehmen.

Ich bezweifle ganz stark,daß 90% aller Jugendlichen Drogen nehmen.

Da Du Dich so für Junkies einsetzt,ist mir die Frage gestattet,ob Du selber Drogen nimmst ?
 
Jedihammer schrieb:
Ich bezweifle ganz stark,daß 90% aller Jugendlichen Drogen nehmen.?

90% der (etwas älteren, ich glaub 17jährigen oder so) Jugendlichen haben schonmal Drogen genommen, zumindest laut Schweizer Statistik. Ich kenne die Quelle nicht mehr, ich weiss auch nicht mehr ob es was offizielles war, aber selbst wenn diese Prozentzahl tiefer ist, ist es ein absoluter Grossteil, dafür kann ich aus Erfahrung aus meiner Umwelt bürgen. Gut, die Schweiz ist das Europäische Cannabisland Nr.1.. Wobei, wenn wir schon bei dieser Cannabis-Statistik sind, Holland liegt abgeschlagen hinter mehreren Nationen, in denen Cannabis illegal ist.

Edit: So, ich habe gerade nochmal nachgeschlagen. Und leider keine altersbezogene Erfahrungsstatistik gefunden, aber ich versuche mal abzuleiten: 19.5% aller Schweizer haben Cannabiserfahrung und 4.6% konsumieren im Moment. Das heisst, dass jeder 4.24te der Erfahrung hat, immernoch konsumiert. Beim Konsum hatte es eine Altersstatistik, und da sind es 12% der 15-24jährigen. Mal diesen Faktor 4.24 gerechnet, hätten 50.87% der 15-24jährigen Erfahrung mit Cannabis. Da man erst mit 15 in die repräsentative Umfrage kommt und zumindest in meinem Umfeld der Konsum da schon wieder abnimmt, die meisten Kiffer wird man unter 14jährigen finden, so traurig es auch ist, und da diese Statistik älter ist und der Konsum in den letzten Jahren nochmal stark zugenommen hat, denke ich, dass man unter der Jugend heute durchaus auf eine Erfahrungsstatistik von über 75% kommen würde. In meinem Umfeld komme ich auch locker auf über 75%, und da die Rate am Gymi noch unter dem Jugenddurchschnitt sein dürfte, kämen insgesamt diese 90% gut hin. Da ich dazu jetzt keine Quelle finde darfst du von mir aus von den 51% ausgehen, doch selbst diese könnte ich imo repräsentativ für "die Jugend" nehmen, da es mehr als die Hälfte ist ;)

Jedihammer schrieb:
Da Du Dich so für Junkies einsetzt,ist mir die Frage gestattet,ob Du selber Drogen nimmst ?

Du verstehst mich wieder falsch, ich setze mich nicht für Junkies ein. Ich setze mich vor allem für Leute ein, die vorübergehende Drogenexzess haben. Ich nehme keine Drogen, nein. Ich habe schon, und wenn ich daran denke, dass ich nach deiner Forderung jetzt tot sein müsste, finde ich diese etwas krass ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Master Mace schrieb:
Du verstehst mich wieder falsch, ich setze mich nicht für Junkies ein. Ich setze mich vor allem für Leute ein, die vorübergehende Drogenexzess haben. Ich nehme keine Drogen, nein. Ich habe schon, und wenn ich daran denke, dass ich nach deiner Forderung jetzt tot sein müsste, finde ich diese etwas krass ;)

Und Du verdrehst mir wieder die Worte ;)

Ich hab immer gesagt,daß ab einer gewißen Menge die TS angebracht wäre.
 
@Jedihammer
Ich tue mir schwer mit deiner Meinung. Vor allem deine Aussage, dass du Mord mit Drogenhandel gleichsetzt; zumal die meisten Konsumenten illegaler Drogen weder sterben noch ernsthafte Probleme mit den Folgen des Drogenkonsums bekommen.

Ich will aber nicht die Drogenproblematik herunterspielen, da es quantitativ dennoch eine nicht geringe Anzahl von Menschen gibt, vor allem immer mehr Jugendliche, gibt denen die Drogen das Leben versauen. Drogen sind ein Übel in unserer Gesellschaft. Nur wie bekämpft man dieses Übel am effektivste. Sicher nicht dadurch indem man die Süchtigen inklusive der Kleindealer bestraft, weil das der Drogenmafia nicht im geringsten schadet und der Konsum auch nicht zurückgeht. Das Beispiel Niederlande und Schweiz zeigen übrigens, dass der Drogenkonsum nicht höher ist als in anderen europäischen Staaten. Lediglich der Transithandel ist in den Niederlanden ein großes Problem.


Leider fallen aber auch nur die Problemfälle unter den Konsumenten auf, das Gros der Konsumenten hält sich bedeckt und macht keine Probleme.
Ich versteh nicht, warum bspw. ein Kiffer der von einer ertragreichen Pflanze 80 bis 100 Gramm erntet, mit drakonischen Strafen gequält werden soll, der Schnapsbrenner der hektoliterweise hochprozentiges Gift verkauft, auch an Süchtige, sich eine goldene Nase verdienen darf. Die Pharmaindustrie, die eine aggresive Marktpolitik betreibt und schon lange im Verdacht steht, Drogen zu vertreiben, wissentlich der negativen Konsequenzen, als Medikamente getarnt, die aber lediglich der kurzweiligen Verbesserung psychische und physischer Zustände dienen, macht sich genauso schuldig am Tod vieler Menschen, genauso wie die Tabakindustrie, die für den Tod von Millionen Menschen jährlich weltweit sorgt. Durch schöngefärbte Gutachten werden sowohl Politiker, Ärzte als auch Apotheker und letztendlich die Kunden getäuscht, die das Nachsehen haben.

Der Begriff der Dealerei ist leider auch etwas schwammig definiert. Da gibts die Leute die Millionen mit Drogen verdienen und deren Unterhändler bis zu den Kleindealern.
Leider wird oft übersehen, dass z.B. 99 % aller Heroinsüchtigen in der offenen Szene sich des Dealens strafbar machen, weil Drogen sonst gar nicht in den Umlauf gelangen können. "Du verkaufst mir, ich verkauf dir, wir tauschen, morgen besorgst wieder du".
Dass sie die großen Fische strafrechtlich verfolgen und einbuchten versteh befürworte ich ja auch, aber jeden Süchtigen, der auch Drogen weitergibt als Schwerverbrecher zu bezeichnen, halte ich für übertrieben.

Ich denke, ich weiß es aber nicht, dass viele ihre negative Meinung ändern würden, würden sie mal sozial integrierte, rechtschaffende Konsumenten, die auch nach moralischen Prinzipien leben, kennenlernen, die außer Drogendelikte sonst keinerlei Straftaten begehen und keine Probleme mit ihrem Konsum haben.
 
Darth Mund schrieb:
zumal die meisten Konsumenten illegaler Drogen weder sterben noch ernsthafte Probleme mit den Folgen des Drogenkonsums bekommen.


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Meinst Du das jetzt Ernst ?
Schon mal gesehen,wie es in denn Großstädten an den Hauptbahnhöfen aussieht.
Wieviel Junkees über den Jordan gehen pro Jahr ?
Ein Heroinkonsument hat keine ernsten gesundheitlichen Probleme ?



Darth Mund schrieb:
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Leider fallen aber auch nur die Problemfälle unter den Konsumenten auf, das Gros der Konsumenten hält sich bedeckt und macht keine Probleme.


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Nein,die machen keine Probleme :rolleyes:

Die Beschaffungskrimialität ist aus falschen Zählungen so hoch :rolleyes:


Darth Mund schrieb:
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Ich versteh nicht, warum bspw. ein Kiffer der von einer ertragreichen Pflanze 80 bis 100 Gramm erntet, mit drakonischen Strafen gequält werden soll, .

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Nicht gequält,sondern bestraft.



Darth Mund schrieb:
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Der Begriff der Dealerei ist leider auch etwas schwammig definiert. Da gibts die Leute die Millionen mit Drogen verdienen und deren Unterhändler bis zu den Kleindealern.
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Ohne die Kleindealer würden die großen ihre Millionen nicht verdienen.
Dealer sind sogar auch schlimmer als Mörder,denn ihre Morde dauern lange.


Darth Mund schrieb:
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Leider wird oft übersehen, dass z.B. 99 % aller Heroinsüchtigen in der offenen Szene sich des Dealens strafbar machen, weil Drogen sonst gar nicht in den Umlauf gelangen können. "Du verkaufst mir, ich verkauf dir, wir tauschen, morgen besorgst wieder du".
Dass sie die großen Fische strafrechtlich verfolgen und einbuchten versteh befürworte ich ja auch, aber jeden Süchtigen, der auch Drogen weitergibt als Schwerverbrecher zu bezeichnen, halte ich für übertrieben.

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Sie begehen in meinen Augen Schwerverbrechen,und deshalb würde ich sie auch genauso behandeln.Als Schwerverbrecher.
Ab 50 Gramm harten Drogen und ab 250 Gramm Hasch wäre bei mir de Spass zuende.Da gebe es nur noch eine Strafe.


Darth Mund schrieb:
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Ich denke, ich weiß es aber nicht, dass viele ihre negative Meinung ändern würden, würden sie mal sozial integrierte, rechtschaffende Konsumenten, die auch nach moralischen Prinzipien leben, kennenlernen, die außer Drogendelikte sonst keinerlei Straftaten begehen und keine Probleme mit ihrem Konsum haben.


Rechtschafende Konsumenten ? :confused:
Ausser Drogendelikte keinerlei Starftaten ? :confused:


Wie kann ein Drogenkonsument nach moralischen Prinzipien leben ?


Ich werde es wohl nie verstehen,daß einige den Drogenkonsum und den Drogenhandel dermaßen verharmlosen und schönreden.

Das könnte einem glatt der Gedanke kommen,die Welt besteht zum größten Teil aus Junkees und Kiffern.
 
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Jedihammer schrieb:
Ein Heroinkonsument hat keine ernsten gesundheitlichen Probleme ?

Ein Heroinkonsument nicht umbedingt, nein. Ein Heroinsüchtiger schon. Ist ein Unterschied, ob du's glaubst oder nicht. Bei härteren Drogen auch härtere Strafen einzuführen finde ich ok, aber über die TS wollen wir hier mal nicht reden, denn ich für meinen Teil bin froh in einer Demokratie zu leben, die auf Folterung und TS verzichtet.

Ich würde an dieser Stelle nur mal gerne deine Meinung über den Alkohol hören - hier blockste immer wieder komplett ab, obwohl dich schon viele Leute auf eben diesen angesprochen haben. Könnte es sein, dass du selbst ab und an alkoholische Getränke konsumierst und deshalb - weil er in unserer Gesellschaft quasi legal ist - denkst, er sei harmloser als Hanf + zT auch andere Drogen? Da irrst du dich gewaltig!
Ich habe eigentlich noch nie von jemandem gehört, der aufgrund von Mariuanhakonsum seine Frau und Kinder verprügelt oder generell enorme Gewaltverbrechen begangen hat. In der Zeitung liest man aber tagtäglich von Gewaltverbrechen im Zuge von übermäßigem Alkoholkonsum! Das Schlimme daran ist, dass diese Leute meist sogar strafmilderne Umstände zugesagt bekommen, weil sie in ihrem Zustand nicht mehr "voll zurechnungsfähig" waren. HIER fasse ich mir annen Kopf und nicht bei irgendnem Hippie, der gemütlich seinen Jonny im Park raucht und dann die Welt um sich rum vergisst.
Ja, es ist letztendlich immer eine Frage der Menge und der Häufigkeit des Konsums. Das gilt sowohl für Alk als auch für Hanfprodukte.
 
Also ein Staat der Drogen legalisiert,ist nach meiner Meinung auch nicht das Wahre!
Harte Strafen und mehr Beamte,die Dealer und Menschen die perfekt ins Fandungsmuster passen immer und immer wieder Kontrolieren,selbst wenn jemand "nur" 3 Gramm dabei hat,ne Woche Gefängniss kann da nicht schaden(für Jugendliche wären Drillcamps bestimmt ne schöne Sache^^).Umso mehr Drogen,umso höher die Strafen.Personen die öfter mit Drogen als einmal erwischt werden,müssen mit hohen Strafen rechnen.Vorallem Leute die an Minderjährige verkaufen,sollten nix zu lachen haben!!!
Dazu kommt,dass der Verkauf an öffentlichen Plätzen,zur hohen Strafverfolgung führt. Hierfür können z.b. mehr Kameras an solchen Orten sorgen!
 
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@Jedihammer
Ich gebs auf, da du in deiner (festen) Meinung wohl keinen Schritt abweichen würdest. egal wie man argumentiert.
(meine Argumente waren auch nicht ausreichend begründet und gut ausgewählt, geb ich zu)
Ich wünschte mir ja auch eine Welt ohne das ganze Drogenleid, dass unsere Gesellschaft immens schädigt.

Für mich ist Drogenkonsum aber prinzipiell keine moralische Verwerflichkeit, nur im speziellen, wenn z.B. die Sucht auch einen Schaden für andere bedeutet. wenn z.B. die Drogensucht eine Familie zerstört, insbesondere wenn Kinder betroffen sind, weil ein Elternteil süchtig ist.

Davon abgesehen versteh ich nicht, was der Drogenkonsum eines Menschen irgendjemand anderen angeht, insbesondere den Staat.

Die Junkies in den Großstadten sind übrigens nur die Spitze des Eisbergs des legalen und illegalen Drogenkonsums überhaupt, dh. prozentual gesehen unter einem Prozent, auch was die Todesrate angeht. Da die Politik vor der offenen Szene weitgehend rekapituliert hat, können die Süchtigen ohne größere Sorge vor Strafverfolgung öffentlich ihren Geschäften nachgehen, was die Bürger zu Recht stört, zumal hier noch andere Probleme hinzukommen wie Seuchen, Folgekrimminalität (Diebstahl, Raub), Straßenverschmutzung (Spritzen) usw..

Leider wird von einem großen Teil der Bevölkerung in ihrer Vorstellung der Konsument illegaler Drogen diesem Straßenjunkie gleichgestellt.
 
Ich will jetzt nicht wieder die Hanfdiskussion anheizen. Ich will nur sagen, dass viele die ich kenne und die mal gekifft haben, jetzt Vollraucher sind. Vom Hanf sind sie weggekommen sind dann aber bei der Zigarette gelandet, was ebenso ******** ist.
Immo kann Hanf hässliche Nervenleiden zu Folge haben und dann ists fertig mit der Gesundheit und die bekommt man nur einmal.

Insofern ist die Diskussion müssg ob jetzt Alkohol gefährlicher ist oder z.B Hanf. Beides kann übel enden. Das Argument, dass es mehr Folgen durch Alkohol gibt gilt übrigens nicht. Nachwievor ist Hanf noch illegal und dass schreckt viele vom Konsum oder regelmässigen Konsum (Gefahr der Beschaffung) ab. Welche Gesundheitlichen/Gesellschaftlichen Folgen eine legalisierung hat kann man gar nicht sagen. Es könnte ebensogut sein das weitaus grösserer Schaden entstehen könnte als durch Alkohol wenn flächendecken konsumiert werden könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darth Mund schrieb:
I


Davon abgesehen versteh ich nicht, was der Drogenkonsum eines Menschen irgendjemand anderen angeht, insbesondere den Staat.


Wenn du aufgrund deines Konsums krank wirst muss der Staat die Kosten übernehmen und für dich sorgen. Immo ist da wo Drogenhandel ist auch oft sonst noch Kriminalität vorhanden und das kann ein Staat nicht tolerieren.
 
Ich schlage mich auf Jedihammer's Seite.

Das größte Problem ist, dass die Strafen je nach Menge variieren und schwammig ausgeführt werden. Die Phrase "bis zu fünf Jahren Haft" zeugt doch schlichtweg nur von Inkonsequenz. Nach meiner Meinung sollte ein Dealer, egal ob er 20 oder 1000 Gramm Heroin dealt, 5 Jahre bekommen, ohne Kompromisse und egal, was der Anwalt sagt. Ihr könnt euch ja nicht vorstellen wie radikal das Drogenproblem dadurch verbessert würde.

Cannabis hingegen sollte den Sprung in die Legalität schaffen, damit die Gesetzgebung auf härtere Drogen kompromissloser und unmissverständlicher werden kann.
 
Lord Legolas schrieb:
...Ihr könnt euch ja nicht vorstellen wie radikal das Drogenproblem dadurch verbessert würde...
Ein Glück, dass wir den Lord Legolas haben, der uns darauf hinweist... :rolleyes:
Genau, deswegen gibt es ja in den Ländern in denen das so 'drakonisch' um Jedihammers Wort zu übernehmen, bestraft wird, überhaupt kein Drogenproblem. Da werden sie nur angebaut, verschippt, gedealt und was man sonst so noch damit machen kann... :konfus:
Ich glaube Jedihammer und du steht da recht alleine mit eurer Meinung. Was nichts böses heißen soll, nur dass sich die Duiskussion mal wieder etwas 'verschanzt' und ins torkeln gerät...
Wenn jeder Jugendliche 5 Jahre Haft für 5g Haschbesitz verknackt werde sollte, hätten wir ein Ernstes Problem mit Gefängnisüberfüllung und der Wirtschaft. Denn dass betrifft nun wirklich keine 5% der Jugendlichen mehr, sondern weitaus mehr...vorausgesetzt sie werden gefasst...
 
Also entschuldigt wenn ich hier quer rede, aber ich denke nicht das man mehr Geld für die Drogenbekämpfung ausgegeben sollte. Ebenso wenig denke ich das man mehr aufklären muss oder Gesetze verschärfen muss. Wir haben im allgemeinen Gesetze die man im Notfall hoch ansetzen kann. Doch hohe Strafen sind meines Erachtens nur sehr bedingt effektiv/ abschreckend.

Ich fänds besser wenn man Familien/Eltern entlassten würde, in welcher Form auch immer und das in der Erziehung der Ansatzpunkt gesetzt wird. Das die Kinder / Jugendlichen die Sache vernünftig einschätzen und sich nicht nur mal aus Spaß an solchen Müll wagen.

Ok, ich hab keine Kinder und kann jetzt toll daherreden, aber ich muss sagen das ich für mich NIEMALS auf so einen Mist kommen würde. Punkt. Ich hatte in der letzten Zeit auch Phasen in denen ich dachte garnichts geht mehr weiter, alles Mist. Hab in der Zeit weder den Zigaretten verfallen, noch Alk, noch Kiffen oder härteren Drogen. Da seh ich die eklatante Differenz - es wird nicht auf das Mögliche danach gedacht und die Sache verharmlost eingeschätzt.
Steinigt mich wenn ich Müll rede. ;)
 
Lupin III schrieb:
Wenn jeder Jugendliche 5 Jahre Haft für 5g Haschbesitz verknackt werde sollte, hätten wir ein Ernstes Problem mit Gefängnisüberfüllung und der Wirtschaft. Denn dass betrifft nun wirklich keine 5% der Jugendlichen mehr, sondern weitaus mehr...vorausgesetzt sie werden gefasst...

Du musst im meinem Post übersehen haben, dass ich für die Legalisierung von Cannabis bin, da ich es als keine harte Droge ansehe, sondern auf eine Stufe mit Alkohol stelle. ;)

Aber bei harten Drogen, harte Strafen. Fünf Jahre und nicht weniger.
 
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