Mehr Geld für die Drogenbekämpfung?

Also Teein, Koffeein, Alkohol; sogar Muskatnuß können den Eigenschaften nach Drogen zugerechnet werden. Nur sind diese zufällig legal, während Haschisch aufgrund eines komsichen Gesetzes der Jahrhundertwende zufällig verboten wurde.
In einer Zeit, wo Opium und Morphium noch medizinisch genutzt wurden.
Inzwischen darf ja sogar im Big Brother Staat USA wieder Haschisch für Aidskranke zur Therapie benutzt werden....

Man muß da mal ein wenig trennen zwischen zwei Kategorien von Drogen:

Jenen, welche generell eine körperliche Abhängigkeit bzw. eine Degeneration des Organismus zur Folge haben und jene, welche lediglich eine psychische Abhängigkeit in Einzelfällen zur folge haben kann.
Übrigens gilt das sogar für Kaffee und vor allem Zigaretten, wie eingangs gesagt.....

Die erste Kategorie ist auf jedenfall eine direkt zerstörend wirkende Droge und muß aufgrund des Allgemeinwohls geächtet werden. Das sollte eigentlich schon im eigenem Interesse geschehen, aber wenn das nicht passiert, muß eben die Allgemeinheit eigreifen.
Dafür ist ein Sozialbverband da.

Die zweite Kategorie kann auf einzelne Charaktere mit bestimmten zuträglichen Charaktereigenschaften und Lebensumständen eine psychische Abhängikeit hervorrufen - die kann aber für eine Mehrheit ausgeschloßen werden. Somit ist es einfach nur ein Rauschmittel, welches zwar im Zuge des Rausches eine Beeinträchtigung erzeugt, aber den Organismus mehr angreift, als existente legale Drogen und vergleichbare Rauschmittel.
Desweiteren liegt die Gefahr der potentiellen psychischen Abhängigkeit auch bei legalen Drogen selbst von Nicht Rauchmitteln vor und dürfte demzufolge nicht als Argument dienen.

Es ist erwiesen, daß der Konsum von Canabis und Mariuhana Produkten in Verbindung mit Tabakprodukten weit unter dem potentiellen Schädigungsgrad liegt, als der legale Alkohol.
Ich habe noch nie von einem Canabistoten gehört, hingegen sehr viele Todesfolgen durch Alkohol bedingte Krankheiten.

Wer da nicht differenziert und nur das ablehnt, was illegal ist, ohne mal einen Vergleich der Auswirkungen von paralell legal vertriebenen Dingen zu ziehen ist nicht konsequent und kann sich meines Erachtens auf keine Logik berufen. Und somit werden willkürlich Verbote ohne vernünftige Begründung in die Welt gesetzt, welche von genannten Ausnahmen Ad Absurdum geführt werden.

Also entweder konsequente Verbote für alle Rauschmittel, oder Legalisierung bzw. Gleichbehandlung aller nicht direkt Körper zersetznden und Körperlich abhängig machenden Drogen.

Es dürfte mittlerweile klargeworden sein, daß gerade Alkohol nichtmal mehr ein Grenzgänger ist.....
Bloß wiegen da lokale wirtschaftliche und gesellschaftliche Interessen grösser, als die Wirkung auf das Individuum.
 
@Jedihammer : Was ist mit dir los? :confused: Drakonische strafen für drogenkonsum ich denke da würde es in unserer schule nur noch 10 menschen die 10te klasse besuchen denn wie schon einer voher gesagt hatt liegt der konsum schon bestimmt bei 75% der schüler. Machen wir doch gleich Jedihammers Drittes Reich auf in dem jeder mit dem tod bestraft wird wen ihm was nicht passt. und wie man einen mord mit drogen konsum nur vergleichen kann das ist wohl das absurdeste was ich in meinem leben gehört habe. Geben wir doch gleich die Todestrafe her wenn wer drogen konsumiert was ist schon ein menschenleben wert oder jedihammer. wir könnten doch noch gleich die todesstrafe für pinkel an den straßenrand hergeben ist doch kein problem. solche menschen haben doch gar nichts anderes verdient. (man bemerke bitte die ironie).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte hier ein paar Argumente aus meinem Studium einfach mal einwerfen, weil ich denke, dass sie ganz gut passen und eben wissenschaftlich begründet sind:

1. Unter den Begriff "Droge" fallen wirklich etliche Substanzen die in Deutschland legitim sind. Eben z.B. Alkohol, verschiedene Gewürze, Nikotin, Koffein, Medikamente etc. Darüber, warum was legitim ist, kann man sicherlich streiten. Für den Alkohol hab ich mal eine sehr interessante Rechnung gesehen, die Besagt, wie viel der Staat jährlich durch Alkohol einnimmt. Das war nicht wenig! Auf der anderen Seite sind allerdings auch die Ausgaben für das Gesundheitssystem in etwa genauso hoch - bloß die zahl der Steuerzahler! Also: Würde der Staat Alkohol verbieten, dann würde er nicht nur einen riesen Aufschrei verursachen sondern auch noch eine gewaltige Einnahmequelle zuschütten.

2. Warum dann nicht alle Drogen legitimieren? Halte ich für sehr bedenklich, weil eben nunmal die gesundheitlichen Schäden durch Drogen gewaltig sind. Ich habe z.T. im Praktikum mit langjährig Drogenabhängigen zu tun und das sind geistig wie körperlich reine Ruinen! Außerdem sollte man auch bedenken, dass durch Drogenkonsum nicht nur das Leben der entsprechenden Person gefährdet ist, sondern das Leute unter Drogeneinfluss oft ja auch unberechenbar werden.

3. Alle Drogen zu verbieten und jedes Drogendelikt zu einem Kapitalverbrechen zu erklären ist trotzdem der falsche Weg: In der Soziologie wird davon ausgegangen, dass, wenn eine Handlung von der Gesellschaft als Verbrechen angesehen wird, das Bewusstsein eben dieser Gesellschaft so geschärft ist, dass es dann neue Handlungen ebenfalls als Verbrechen betrachtet. Auf den Konsum von Drogen bezogen bedeutet das überspitzt dagestellt: Ich verbiete sämtliche Drogen, dann fordern die Leute, dass irgendwann auch der Genuss von Zucker verboten werden muss.

4. Was ist dann der richtige Weg? Aus meiner sozialpädagogischen Sicht kann ich da eigentlich auch nur eine Antwort geben: Es muss zum einen natürlich Aufklärung geben. Zum anderen muss aber verstärkt an den auslösenden Faktoren gearbeitet werden. Ob dies nun extreme soziale Schwierigkeiten oder einfach Gruppenzwang und der Wunsch nach Gruppenzugehörigkeit ist, ist letztlich egal. Die Problematik hier besteht nur darin, dass es oft sehr schwierig ist diese Hintergründe zu beleuchten - während es "simpel" ist offensichtliche Symptome der Sucht zu behandeln.
 
DarthKost schrieb:
war nur eine anspielung auf deine radikale ansicht. nja ned so ernst nehmen


Ah ja.
Dann sind also Idonesien,Thailand,China,Singapur,Vietnam,Malaysia,Burma,die Phillipinen usw. Nationalsozialistische Staaten.Wußte ich bisher gar nicht.
Denn all diese Länder haben diese Strafen für Drogendelikte.

Und Länder wie die USA und Japan sind ebenfalls so,denn auch ihnen wird noch die TS vollstreckt.
Trotz allen Verschärfungen,dachte ich bis eben,die USA wäre ein demoraktischer Staat.Aber da sie die Todesstrafe für einige Verbrechen haben sind sie Deiner Definition nach Nationalsozialistisch.

Jeder der also Strafen befürwortet ist ein Nazi.
Daß man auch ein Verständnis für harte Strafen haben kann,ohne dem nationalsozialistischen Gedankengut das Wort zu reden,ist wohl in Deiner Gedankenwelt nicht erfaßbar.

Ich habe jetzt faßt 8000 Post.
Und obwohl ich mich sehr gut in der Geschichte des III.Reiches und des II.WK auskenne,wirst Du nicht einen einzigen Post von mir finden,in welchem ich dem Nationalsozialismus das Wort rede,oder nationalsozialistisches Gedankengut offenbare.

Nur weil ich eine Meinung zu Drogen und ihren Händlern und Konsumenten habe,die harte Strafen befürwortet,und ich ein Befürworter des Sühnegedankens bin,habe ich es nicht nötig,mich hier als Nazi beschimpfen zu lassen.
Diese Zeit habe ich hinter mir,und selbst,wo man mir dies hier im Forum vorgehalten hatte.
Selbst alle jene User hier,die mit meiner Liebe für die Millitärgeschichte,und mit meinem Interesse für das III.Reich nichts anfangen können,und politisch sowie auf anderen Gebieten nicht mit mir übereinstimmen,werden mir bestätigen,daß ich hier niemals Nazi-Parolen auch nur angedeutet habe.
Und die User,die mich persönlich kennen gelernt haben, werden dies auch bestätigen können.


Da ich,wie gesagt,es nicht nötig habe,mich hier als Nazi beschimpfen zu lassen,ist in diesem Thread für mich jetzt Schluß.
 
Nein etz wurde ich wieder falsch verstanden. ich meinte blos diese vorgehensweise ist nicht richtig. Man muss ja nicht immer gleich in ein extrem gehen wenn man wem bestrafen will das habe ich gemeint. Das war wahrscheinlich dumm von mir ausgedrückt tut mir leid.
Ich wollte hier nicht damit sagen das du Rechtsdaikal bist oder so etwas in der art ich meinet nur die radikale vorgehensweise die du hier vorschlägst. ich finde den tot als strafe nicht vertretebar u.a. das man nie die 100%ige sicherheit besitzt das der angeklagte auch wirklich schuldig ist. nja jetzt sind wir jedenfalls bisschen vorbei am thema
 
Lord Legolas schrieb:
...Du musst im meinem Post übersehen haben, dass ich für die Legalisierung von Cannabis bin...
Nein, das habe ihch natürlich nicht. Des bezog sich mehr auf Jedih.
Aba 5 Jahre für Dealen mit harten Drogen ist glaub nicht so 'drakonisch' wie ein gewisser jemand das hier im Forum hätte, und wie es in deinem ersten Post rauskam.
Axo, und hey, du kannst doch nicht einfach so dein Benutzerbild wechseln, des passt jetzt nimmer zum Namen... :p
 
OT: Müsste es nicht Jedihammers I. Reich sein? ;)

Die Soziologin der vorigen Seite hat denke ich den vernünftigen Kompromissansatz geliefert.
 
Ich hab mir jetzt die vorigen seiten nicht durchgelesen.....

Bei einem Spielplatz in unserer Siedlung wurden Drogen gedealt und Spritzen im Sandkasten gefunden. Das find ich nicht okay, weil kleine Kinder dort ja spielen und die neigen dazu, auch mal sachen zu probieren.....
Generell find ich Drogen schei*e, aber ich weiß auch nicht, wie man am besten dagegen vorgehen sollte.
 
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