Mehr Respekt für Gastarbeiter

Wookie Trix

Botschafter
Hi Leutz

Das Wort "Ausländer" ist vielerort zu einem Schimpfwort geworden und führt leicht dazu, dass Einwanderer, Emigranten, Flüchtlinge, Durchreisende, ja selbst Touristen in einen und denselben Topf geworfen werden.

Völlig zu unrecht, wenn man bedenkt, dass unzählige
Gastarbeiter geholfen haben dieses Land gross zu machen.

Grund genug, mal darüber nachzudenken, ob diesen Menschen in der heutigen Zeit noch genug Respekt gezollt wird. Vergessen wir in der Ausländerfrage nicht allzu leicht, dass bestimmte Aufgaben im öffentlichen Bereich gar nicht zu erfüllen wären, könnten sich Staat und Privatwirtschaft nicht auf ein Heer arbeitswilliger und zu Niedrigstlöhnen eingesetzten Gastarbeitern stützen.


Was fällt euch zum Thema "Gastarbeiter" ein?

Beatrice Furrer
 
Ich weiss nur, dass wegen den heutigen Gastarbeitern viele kleine Betriebe dicht machen müssen, und somit die Arbeitslosenzahl steigt.
 
Und ich weiss das wir zwar eine menge Gastarbeiter damals angeheuert haben,aber das wir damit nicht automatisch den zuzug von Frau,Kind,Oma,Opa und Tanten und Onkeln gemeint haben!


greetz
Riker
 
Versucht hier etwa jemand den Rekord im "Möglichst-schnell-möglichst-viele-Threads-öffnen" aufzustellen?:D

Zum Thema würde ich sagen, dass es stimmt, dass der Begriff Gastarbeiter für viele heutzutage ein Ausdruck aus der fernen Vergangenheit ist, in der es "uns" noch nicht so gut ging.
Heutzutage werden Ausländer halt alle in einen Topf geworfen.
 
Nicht schon wieder ein Topic der Art...

Sry, Trix, aber es dürfte doch echt klar sein, dass das bald wieder ausartet....

Und nein, ich streite nicht ab, dass ich oft dabei war...

@ToNIC:
Jap, die Ausländer bzw. Gastarbeiter die uns die rbeitsplätze wegnehm,en und nix schaffen---

Naja, wollt' ja eigentlich nix sagen... :rolleyes:
 
Original geschrieben von Beatrice Furrer
Hi Leutz
Völlig zu unrecht, wenn man bedenkt, dass unzählige
Gastarbeiter geholfen haben dieses Land gross zu machen.

Wieso "gross" gemacht? Es waren UNSERE Großeltern die Deustchland aus den Trümmern wieder aufgebaut haben. Ihnen sollte wir in erster Linie Respekt zollen. Das was sie durchgemacht und geleistet haben ist durch gar nichts wieder gut zu machen. Sicherlich gab es ausländische Hilfe in großem Unfang (siehe Marshall-Plan), aber der Dank geht zuerst an unsere Großeltern. Gastarbeiter? Was haben wir ihnen zu verdanken? Deutschland brauchte Arbeiter, da wir ZU WENIGE hatten. Deshalb durften andere zuziehen. Eigentlich müssten sie uns dankbar sein, da sie in ihren eigenen Ländern keine Arbeit hatten oder sogar am Existenzminimum leben mussten. Hier fanden sie wieder Arbeit und einen bis her nicht gekannten Wohlstand. Respekt sollten man jedem zollen. Egal woher er kommt. Keine Frage, aber bitte hört auf zu behaupten, dass DIE AUSLÄNDER unser Land wieder aufgebaut haben. Diese Leistung haben wir unseren Großeltern zu verdanken, keinem anderen und ich möchte auch nicht das diese Leistung dadurch herabgesetzt wird.
 
Original geschrieben von Beatrice Furrer
dass bestimmte Aufgaben im öffentlichen Bereich gar nicht zu erfüllen wären, könnten sich Staat und Privatwirtschaft nicht auf ein Heer arbeitswilliger und zu Niedrigstlöhnen eingesetzten Gastarbeitern stützen.



Dies kann man - in einer meiner vielen Theorien überspitzten - Lage auch mal wieder schön von der anderen Seite sehen, welche viele hier dann wieder als rassistisch abstempeln würden.

Wie gesagt, is nur ne Theorie, bevors wieder Geschrei gibt...

Okay, wir haben die billigen Arbeitskräfte ausm Osten, die brauchen nicht viel Gehalt. Der Deutsche will für das Gehalt, für das die Gastarbeiter arbeiten, natürlich nicht arbeiten. Den Arbeitgeber freuts, den Arbeitnehmer scheuts , der Gastarbeiter braucht ned viel Geld => also können man theoretisch behaupten, die Gastarbeiter, die sich unter wert verkaufen, nehmen in einem gewissen Sinne den Deutschen doch die Arbeitsplätze weg,

DENN

angenommen, die wären nicht mehr da, dann müssten die Firmen wieder auf deutsche Spitzenkräfte zurückgreifen, ein höheres Gehalt zahlen, was sich allerdings positiv auf die Wirtschaftslage auswirken würde, da die Leute wieder mehr Geld hätten, vor allem Arbeit hätten ( Sozialamt wird ned belastet ) und die Leute - aufgrund der Tatsache, dass sie mehr Geld haben - wieder mehr kaufen, woran andere Firmen wieder mehr verdienen , diese wieder mehr Lohn zahlen können usw usw.....ist im Grunde das Prinzip der Marktwirtschaft. Wie gesagt, is nur ne Theorie....
 
Original geschrieben von Renegat 35
@ToNIC:
Jap, die Ausländer bzw. Gastarbeiter die uns die rbeitsplätze wegnehm,en und nix schaffen---

Naja, wollt' ja eigentlich nix sagen... :rolleyes:
´

Nein, so war das doch gar nicht gemeint! Ich bin nicht so einer, der sagt, dass die "Asuländer" den Deutschen die Arbeit klauen. Es ist nur so: ich weiss nicht, was du beruflich machst, aber ich bin zur Zeit auf einer großen Baustelle tätig. Und da merkt man, dass da nur Privatpersonen aus anderen Ländern arbeiten, die kaum deutsch können. Die Firma heuert diese Billig-Arbeiter an, um Geld zu sparen, da diese Arbeiter erheblich günstig sind. Wenn du die Wahl hättest zwischen einer Firma, die viel Geld nimmt, und Leiharbeitern von drüben, die billiger sind, dafür aber auch ein bisschen länger brauchen, wie würdest du dich entscheiden?? Also, der Firma wird abgedankt, bekommt keine Aufträge mehr, ergo kein Einkommen, kurzum: die Bude wird zu gemacht, die Angestellten landen auf der Straße.

Ich hatte früher auch solche Vorurteile gegenüber solchen Sprüchen, aber es ist wirklich so. Und einer, der im Büro sitzt oder noch zur Schule geht, kriegt sowas natürlich nicht mit, deshalb wird man sofort wieder als rechtsorientirte Sau beschimpft, wenn man so einen Gedanken in den Raum stellt.
 
Erst mal verdient jeder Mensch Respekt.Das ist die eine Seite.
Aber,sollte man in schlechten Zeiten nicht zuerst an die eigenen Leute denken ?
Wenn ein Mensch vor 40 Jahren nach Deutschland geholt wurde,weil man seine Arbeitskraft brauchte ,dann kann man heute nicht einfach sagen "und tschüss".
Er hat hier in unsere Sozialen Sicherungssysteme eingezahlt,und hat ein Anrecht auf
Leistungen aus diesen, genau wie jeder Deutsche.
Aber warum muß man immer mehr davon ins Land holen, besonderst in Zeiten,die nicht gerade rosig sind ?
 
Aber warum muß man immer mehr davon ins Land holen, besonders in Zeiten,die nicht gerade rosig sind ?

@ an Jedihammer

Muss man im Prinzip nicht. Aber leider gibt es in der EU das Schengener Abkommen und den freizügigen Personenverkehr.
Damit hat jedes EU-Mitglied ein faktisches Anrecht darauf, in Deutschland einen Job zu suchen. Und leider gibt es auch dafür ein Gesetz, dass Gastarbeiter nach einer gewissen Zeit ihre Familien nachkommen lassen dürfen.
Ich sage es ungern. Aber diese Regelung ist mit ein Grund, warum die Schweiz nicht in der EU ist.
Kommt hinzu, dass in Deutschland eine grosse Nachfrage nach billigen Arbeitskräften besteht, nicht nur im Bausektor, auch im Gastgewerbe, im Gesundheitswesen, in der Industrie und im Dienstleistungssektor.

Man sieht sich

Beatrice Furrer
 
Och neeeeee, ned schon wieder ein "Arme-Ausländer"-Thread...!
Langsam artet das echt aus oder?

Das einzig gute daran ist daß ich bisher eigentlich nur Dinge gelesen habe die ich voll und ganz bestätigen kann!

Einen eigenen Kommentar geb ich dazu nicht ab da ich sonst wieder als Nazi oder Rassist bezeichnet werde... :rolleyes: :o
 
Stellungnahme:

Versucht hier etwa jemand den Rekord im "Möglichst-schnell-möglichst-viele-Threads-öffnen" aufzustellen?

jeder Mitbürger sollte sich um sein eigenes Land kümmern und nicht versuchen das andere zuverbessern;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Re: Mehr Respekt für Gastarbeiter

Original geschrieben von Darth Gore
Wieso "gross" gemacht? Es waren UNSERE Großeltern die Deustchland aus den Trümmern wieder aufgebaut haben. Ihnen sollte wir in erster Linie Respekt zollen.
die gleichen Großeltern die daran schuld sind , dass deutschland überhaupt erst wieder aufgebaut werden musste ? respekt dafür.
:rolleyes:



für mich gibts keine Ausländer / Innländer Gastarbeiter/ Heimarbeiter .
mensch is mensch und bekommt gleich viel oder gleich wenig respekt von mir. fertig.
 
Die ausländische Bevölkerung, welche kriminell wird, ist im Durchschnitt jünger und häufiger männlichen Geschlechts. Sie lebt häufiger in Großstädten, gehören zu einem größeren Anteil unteren Einkommens- und Bildungsschichten an und ist häufiger arbeitslos.
Ohne ausländerspezifische Delikte (siehe Ausländer- und Asylverfahrensgesetz) betrug der Tatverdächtigenanteil Nichtdeutscher im Jahr 2002 bei 19,2 % (2001:19,3 %).
Bei Körperverletzungsdelikten betrug die Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen ca. 20 bis 25 %, bei Tötungs- und Raubdelikten ca. 30 %.
Die Zahl der Ausländer an der Gesamtbevölkerung liegt knapp unter 10 %.
(Kriminalitätsstatistik: www.bka.de)

Die Frage ist für mich, ob einige Gäste unseres Landes hier nicht ihr Gastrecht überstrapaziert bzw. missbraucht haben ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was ist mit den deutschen die kriminell werden ? das is ja nich so schlimm weil sie Heimrecht haben ?
was wollt ihr machen ? Abschieben ? die scheinbar einfachste Lösung. nur werden damit keine probleme gelöst sonern nur umgangen. vielicht sollte man sich mal ernsthat mit den Ursachen beschäftigen, und diese Ursachen müssenbekämpft werden. Und wer als Ursache die Nationalität eines Menschen nennt, ist eindeutig ein Rassist.
 
Richtigstellung

...die gleichen Großeltern die daran schuld sind , dass deutschland überhaupt erst wieder aufgebaut werden musste ? respekt dafür.


@ an Hof

Sorry, aber jetzt bist du ungerecht. Die Leute hatten doch gar keine andere Wahl, als dem Führer zu folgen. Bei meinen Grosseltern mütterlichseits war es auch so. Hätten sie sich geweigert, Hitlers Regime zu folgen, hätten sie den Krieg nicht überlebt. Damals wurde der Widerstand doch bereits im keime erstickt.

Trotzdem danke...
 
Original geschrieben von Hoof
Und was ist mit den deutschen die kriminell werden ? das is ja nich so schlimm weil sie Heimrecht haben ?
was wollt ihr machen ? Abschieben ? die scheinbar einfachste Lösung. nur werden damit keine probleme gelöst sonern nur umgangen. vielicht sollte man sich mal ernsthat mit den Ursachen beschäftigen, und diese Ursachen müssenbekämpft werden. Und wer als Ursache die Nationalität eines Menschen nennt, ist eindeutig ein Rassist.

Da setzt leider bei vielen der Denkfehler ein. Natürlich kann ein Deutscher genauso kriminell werden, aber da hat man eben das Problem, dass diese Kriminellen hier geboren werden.

Aber wer holt sich bitte freiwillig noch mehr davon ins Land, wenn man schon mit den eigenen nicht zurecht kommt? Wer darin Rassismus sieht, der kapiert sowieso nix....
 
Original geschrieben von Heulläufer

Aber wer holt sich bitte freiwillig noch mehr davon ins Land, wenn man schon mit den eigenen nicht zurecht kommt?
Aha.. Du siehst also jemandem an, ob er ein Verbrecher oder ein netter Mensch ist? Oder mekrkt man das doch an der Nationalität... :rolleyes:
 
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