Mensch - Tier oder nicht?

Ist der Mensch ein Tier?

  • Ja, er gehört eindeutig zu den Tieren

    Stimmen: 60 70,6%
  • Nein, der Mensch ist kein Tier

    Stimmen: 23 27,1%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 2 2,4%

  • Umfrageteilnehmer
    85
Thrawn schrieb:
@Sauron: Die Stubenflige ist ein Insekt, du musst auch zwischen Insekten, Fischen Säugetieren etc unterscheiden, wobei natürlich auch dort große Unterschiede herrschen.

Du unterschlägst hier völlig, dass der Begriff Tier ein Oberbegriff für all diese Tierarten ist. So wird auch der Mensch von einer einem Insekt abgegrenzt, weil er zu den Säugetieren gehört. Trotz der Großen Unterschiede fallen genannte Lebewesen unter den Begriff Tier. Aber ein Lebewesen, dass mit einigen Tierarten mehr Gemeinsamkeit hat als viele davon untereinander soll von ihnen ausgegrenzet werden? Also bitte was ist das denn für ne Logik?
 
Thrawn schrieb:
Wobei wir stück für Stück immer mehr Macht der natur entziehen werden un selbst ausüben werden, wir können bereits durch Chemikalien Einsatz künstlich Wolken produzieren bzw Auflößen etc, ist doch n erster guter Schritt in die Richtung der wirklichen Kontrolle :)

So einen Schwachsinn habe ich selten gelesen. Ist dir vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass die Menschheit nicht eventuell schon genug Schaden durch ihr Halbwissen angerichtet hat? Für jedes Problem, dass gelöst wurde, sind ein Dutzend Neue aufgetreten. Die Menschheit hat nicht mal annähernd so etwas wie Kontrolle über die Natur. Das beweist jeder Winter aufs Neue, der für vereiste Straßen und zugefrorene Türschlösser sorgt. Wer die Natur kontrollieren will, muss dafür sorgen, dass es zu keinen unbeabsichtigten Vorgängen kommt. Das, und nur das, ist Kontrolle. Aber dabei wird die Natur zwangsläufig zerstört und eine künstliche Umwelt erschaffen werden. Natur und Kontrolle... das ist ein Widerspruch in sich.
 
Thrawn schrieb:
Wenn Orcas und Elfanten so clever sind, wieso lassen sie sich vom Menschen dressieren ?



Du musst dich selbst ja sehr missachten und tiefen Hass gegen dich und deine eigene Art empfinden, um solch abstrus, krankes Gefasel von dir zu geben.
Den Mensch auf gleicher Ebene mit Tieren zu setzen,....., kommt geht doch ne STufe weiter sagt doch, wenn ein Mensch und euer hund sich in nem Bahngleis an nem Bahnübergang verfangen haben, der Zug kommt näher und kann nicht mehr bremsen,d ass ihr euren Hund rettet, eure Aussagen besagen so etwas konsequent zu Ende gedacht nämlich.
Ein Menschenleben ist allgemein und auch von im Prinzip jeder Rehctsordnung und ethischen Ordnung anerkannt unbezahlbar, unwertbar und das Höchste, was es gibt.
Man muss Tiere nicht unnötig quälen etc. aber Tiere sind eben nur Tiere,..., Nahrungsquelle und amusement für uns Menschen, wir sind die SPitze der Evolution,..., wir können als einziges Lebewesen hier auf Erden abstrakt denken, können richtig empfinden, können komplett unsere Handlungen selbst bestimmen, empfinden Stolz, Hass, Gier etc. Menschliche GEfühle die Tieren fremd sind, da es eben nur Tiere sind.
Und mir kann noch jemand so oft erzählen Orcas und Elefanten wären angeblich intelligent und würden sich aus Berechnung auch noch lange Zeit später rächen +rofl* orcas werden in für sie viel zu engen Auquarien gehalten zum Spaß von Menschen die sich auf ihre Köpfe stellen, Elefanten werden als Reittiere genutzt, in Zirkus Shows zu Kunststücken gezwungen etc. und sie tun es bereitwillig, da sie nur ein Denkmuster haben " Ich mus sdem Alpha Tier gehorchen " und das Alpha Tier ist der MENSCH!
Sogar diese Riesen der Erde erkennen dies an, denn wir haben sie gezähmt und so gewollt auch gebrochen, obwohl sie uns problemlos zerquetschen könnten,... .
Aha, und was hat das mit der Frage zu tun? Nur weil der Mensch die dominante Spezies unter den Tieren ist, soll er kein Tier mehr sein? Der Mensch kann noch so tolle Sachen schaffen und von mir aus die anderen Tiere bis hin in ihre Träume unterdrücken, dennoch, solange der Mensch in einem organischen Körper lebt ist und bleibt er ein Tier. Eine Pflanze will ich jedenfalls nicht sein und bis zu einem Gott ist es noch ein Stückchen ;)
 
ToNIC schrieb:
Ich glaube kaum, dass sich die Höhlenmenschen zurückgehalten haben, wenn sie so ne behaarte geile Frau gesehen haben Die Frau konnte nicht wirklich ne Anzeige machen, und ein Gericht gabs auch nicht.
Und wenn einer pissen musste, wurde dort hingepisst wo man halt grad stand.
Aber das hat sich wohl irgendwann geändert, oder? Sonst wären wir immernoch so?!

@Thrawn Also wenn alle Menschen so denken würden wie du, und nicht einsehen, dass wir ein Teil der Natur sind gibt es die Menschheit wirklich nur noch ein paar hundert Jahre.

Was mich gerade auf ne Idee bringt:

Der Mensch zerstört die Natur! Er macht seinen eigenen Lebensraum kaputt. Welches TIER macht das bitteschön?

Außerdem, wo hier immer von intelligenz geschrieben wird: Auch ein Computer hat eine KI (Künstliche Intelligenz), das kann also wirklich kein Kriterium sein.
 
KelThuzad schrieb:
Aber das hat sich wohl irgendwann geändert, oder? Sonst wären wir immernoch so?!

Na klar hat sich das geändert.......
Weil eben das Soziale in der Menschheit gewachsen und geprägt worden ist...
Ich sags nochmal: Veränderungen werden nur von äußerlichen Aktionen beeinflusst.
OHNE Gesetze gilt auch für heute = KEINE nötige Selbstbeherrschung..

Der Mensch zerstört die Natur! Er macht seinen eigenen Lebensraum kaputt. Welches TIER macht das bitteschön?

Heuschrecken, Termiten.
 
KelThuzad schrieb:
Außerdem, wo hier immer von intelligenz geschrieben wird: Auch ein Computer hat eine KI (Künstliche Intelligenz), das kann also wirklich kein Kriterium sein.

wie du schon gesagt hast ist eine ki künstlich und kann nur das tun was der mensch vorher in den computer eingespeichert hat, z.b ist die lösung von einem problem entweder eingespeichert oder nicht. bei einem problem was dich bescheftigt, was immer es jetzt aus sein mag, kannst du dir die lösung mit logischem denken erarbeiten. bei einem computer ist das jedoch nicht der fall, da ist entweder die lösung eines problems eingespeichert oder es gibt keine lösung...


lg g~izzel
 
KelThuzad schrieb:
Außerdem, wo hier immer von intelligenz geschrieben wird: Auch ein Computer hat eine KI (Künstliche Intelligenz), das kann also wirklich kein Kriterium sein.

Ne, das is ein Wunschgedanke, der irgendwann mal real werden soll. Einen (künstlich) intelligenten Computer gibt es nicht. Mit einem Rechner kannst du eine KI programmieren, ja. Aber der Rechner selbst hat noch weniger Intelligenz als die schon oben erwähnte Stubenfliege.

Wenn Orcas und Elfanten so clever sind, wieso lassen sie sich vom Menschen dressieren?

Wenn ich arbeiten gehe, dann mussich mich meinem Chef unterordnen und seine Vorstellungen und Wünsche in die Tat umsetzen. Vor einer Forderung nach einer Lohnerhöhung werde ich ihm sogar richtig tief in den Allerwertesten kriechen, wenn ich gescheit bin. Wozu mach ich das? Ich brauche Geld. Wofür brauch ich Geld? In erster Linie, um mein Überleben zu sichern. Wenn nen Orca seine Kunststückchen vollführt, kannst du danach beobachten wie die Trainer ihn mit Nahrung belohnen. Ohne dass der Orca jemals dafür belohnt worden wäre, würde er niemals solche Kunststückchen vollführen. Letztendlich isset auch für den Orca nur ne einfache Methode, um sein Überleben zu sichern.
 
Furia Lynn schrieb:
Oder den Tiger von Siegfried und Roy? ...

Siegfried behauptet entgegen der öffentlichen Meinung, der Tiger habe Roy nur in Sicherheit bringen wollen, nachdem dieser einen Schlaganfall erlitten hatte.

ICh finde die Intelligenz einiger Tierarten wie Raben, Papageien, Menschanaffen, Waale und Hunde usw. sehr beeindruckend. Einge Bonobos denen man mit Lexigrammen eine Sprache beigebracht haben und diese dann bis zu 600 Wörter sinnvoll gebrauchen konnten, können auch mit abstrakten Begriffen wie Lüge, Versprechen, Morgen, Übermorgen, Gestern, Vorgestern usw umgehen. Dass Menschenaffen und Raben der Lüge und Täuschung mächtig sind, wurde vielfach dokumetiert. Auch erkennen sich Orcas, Delphine und Menschenaffen selbst im Spiegel, was 2 Jährige Kinder nicht tun. Nur Gorillas erkennen sich nur in einem Bildschirm mit einer Liveübertragung ihrer selbst, weil sie anderen Artgenossen und sich selbst ungern in die Augen schauen. Hunde beherrschen das ausschließende Lernen. Wenn man einem intelligentern Hund eine Reihe von Gegenständen vorlegt, deren Bezeichnung er kennt, aber ein Gegenstand ihm unbekannt ist, und ihm befiehlt diesen Gegenstand zu nehmen, aber nur indem man den Gegenstand benennt, dann tut er das auch richtig, weil er daraus schließt der unbekannte Gegenstand müsste wohl logischerweise der sein, den der Mensch meint, weil er ja die anderen Gegenstände ausschließen kann. Dass Menschenaffen auch für die Zukunft planen können ist auch belegt. Auch können Menschenaffen und Hunde durch logisches Überlegen Problemstellungen lösen, also ohne Trial&Error-Verfahren.

Meine Meinung zum Thema: Der Mensch unterscheidet sich vom Tier, weil er geistig viel höher entwickelt ist. Tierspezies unterscheiden sich aber geistig auch wiederum von anderen Tierarten. Wahrscheinlich gibt es irgendwo im Kosmaos Lebewesen, die uns geistig exorbitant überlegen sind. Was würden wir dazu sagen, wenn uns diese Aliens einmal als Tiere bezeichnen würden, weil wir in ihren Augen einfach nur dumm und primitiv sind. Eine geistige Entwicklung nach oben ist vielleicht unendlich, und auch wir stehen vielleicht nur an der Spitze im untersten Bereich. Ich würde deshalb sagen, wir sind geistig hochentwickelte Tiere, die eine komplexe Kultur aufgebaut haben, ob uns das aber schützt davor auszusterben, wage ich zu bezweifeln. Die Überlebensstrategie der Bakterien ist auf jedenfall effektiver und erfolgreicher.
Ethisch gesehen möchte ich aber Tiere nicht auf die gleiche Stufe wie Menschen stellen. Warum? Ganz einfach, weil ich ein Egoist bin, der gerne Fleisch und andere tierische Produkte ist, und ich in meinem egozentrischen Weltbild meine Spezies höher bewerte.
 
Eine so simple Frage,bedarf doch einer schweren Antowrt^^.
Wie schon gesagt wurde,der Mensch hat das Wort "Tier" erfunden,um sich abheben zu können.
Desweiteren möchte ich sagen,das manche Tierarten sicher ein Gewissen haben.
Was man von manchen Menschen leider nicht behaupten kann.
Eigentlich bin ich nicht der Meinung,dass der Mensch sich selbst als kein Tier bezeichnen kann.
Der Mensch ist nur auf einem etwas höhren Bildungsstand,scheint seine Denkfähigkeit allerdings zu gern auszuschalten.
Seine Bildung wird allerdings oft durch Macht/Geld beeinflusst,ein Mittel welches der Mensch selbst erfunden hatte,damit es ihm dient und nicht andersherum,wie es momentan der Fall zu sein scheint.
Deswegen weiss ich nicht genau,ob der Mensch nicht eigentlich auch "nur" ein Tier ist.
 
Fakt ist doch, dass der Mensch einmal genauso gelebt hat wie die meisten Tiere auf unserem Planeten. Durch einige günstige Wendungen des Schicksals und einigen Umwelteinflüssen hat es unsere Spezies geschafft Dinge zu vollbringen die noch nie eine andere Spezies zuvor vollbracht hat.
Besser als andere Spezies ist der Mensch nicht und überhaupt finde ich nicht, dass jemand unserer Evolutionsstufe sowas behaupten kann, denn derjenige hat ja nichts geleistet ein Mensch zu sein und sich für was besseres zu halten.

Klar gibt es unterschiede zwischen dem Mensch und den anderen Tieren, aber auch unter den Tieren gibt es unterschiede.
Abgesehen davon sind uns viele Tiere sogar Meilenweit voraus, so werden uns Insekten bei weitem überdauern und ihr Überlebensrezept hat sich schon seit millionen von Jahren bewährt.
Außerdem finde ich die "Intelligenz" die sich die Menschen anmuten in manchen Fällen ziemlich unbegründet. Bei einigen Menschen die man so trifft könnte man glauben dass Intelligenz ein Fremdwort ist, oder zeugt es für die Intelligenz einer Spezies wenn sie diverse andere Spezies und sich selbst auf kurz oder lang auslöscht?
 
Sir Hansiolo I. schrieb:
Ich sehe auch einen Unterschied in der Auslebung des freien Willens.
Der Mensch hat nicht nur ein Bewußtsein, er hat auch ein Gewissen. Das Gewissen befähigt den Menschen über das Getane nachzudenken, es ggf. zu bedauern und sich dafür zu entschuldigen.

Tiere haben kein Gewissen. Sie leben ihre Instinkte aus. Und das hierdurch Getane ist entweder gut oder böse.
@ Marvel, Loki, Calli
Ihr seht Euch also auf einer Stufe mit den Tieren gestellt? Hmm, dann dürfte es Euch also auch nichts ausmachen, als Tier bezeichnet zu werden, oder??
Mir wäre es irgendwie nicht so angenehm. :D

Falsch. Das hierdurch getane ist prinzipiell "natürlich", da der Instinkt im Einklang mit der Natur steht. Um "böse" zu erreichen, muss man sich schon eines Menschen bedienen. Niedertracht, Hinterhältigkeit ..... Ergebnisse vom Vorgang des Nachdenkens. Sieht die menschliche Rechtssprechung in vielen Ländern (denen die sich für zivilisiert halten, also auch Deutschland) übrigens genauso - ein Mensch der spontan tötet (Stichwort Affekthandlung) wird weniger hart bestraft als jemand, der einen Mord lange plant. (Töten im Affekt wird dadurch nicht als "natürlich" eingestuft sondern immer noch als "böse", aber das ist halt die menschliche Sichtweise......)
Um etwas "böses" zu tun, muss man schon ein Mensch sein.....
 
Darth Mund schrieb:
Siegfried behauptet entgegen der öffentlichen Meinung, der Tiger habe Roy nur in Sicherheit bringen wollen, nachdem dieser einen Schlaganfall erlitten hatte.
Ok, vielleicht hat er ihn nicht angegriffen, aber es gibt zig tausend Beispiele, wo Menschen von Tieren (versehentlich) angegriffen wurden und danach nicht starben.

@Thrawn: Welche Horrortheorien meinste denn genau? Dass Tiere Menschen angreifen, weil sie menschliches Fleisch ziemlich lecker finden, der Mensch in ihr Territorium eingedrungen ist und sie ihn als Rivalen ansehen, oder den Menschen einfach als sehr einfaches Beutetier einschätzen? Das sind mitnichten von mir aufgestellte Theorien, sondern Tatsachen, die immer wieder passieren. Es gibt jedes Jahr einige Haiangriffe, Giftnotfälle, weil jemand von einer Schlange gebissen wurde, Tote weil ein Raubtier eben mal kurhzerhand den Menschen zur Beute machte und der Mensch sich wegen seiner körperlichen Unterlegenheit dessen einfach nicht erwehren konnte.

Außerdem ist Dein Satz nicht präzise. Es müsste heißen, wenn ein Tier einen Menschen angreift wird es von Menschen getötet. Das ist nämlich der einzige Grund warum dann Tiere sterben. An Altersschwäche oder göttlichem Tun stirbt kein Tier weil es einen Menschen angriff. Das sind einfache Revierkämpfe, die es auch unter Tieren gibt. Es werden potentielle Gefahrenquellen und Futterneider ausgeschaltet. Ich sehe da keine wirkliche Überlegenheit. Im Gegenteil wäre Überlegenheit einzusehen, dass das Tier den Angriff nicht aus böswilliger Absicht getätigt hatte, sondern weil der Mensch dem Tier kein Futter überlassen hatte, die Herde/das Rudel dezimiert hat oÄ. Indem der Mensch ein solches Tier tötet geht er einfachen Rachegelüsten und Revierinstinkten nach, die oftmals nicht einmal überlebenswichtig sind, weil der Mensch sein Revier und seine Familie durch seine Intelligenz auch anders verteidigen könnte.

Und zur Frage warum sich z.B. Delphine und Orcas von Menschen dresseiren lassen hab' ich 'ne Gegenfrage (ich weiß, ich bin unhöflich ^^): Wieso führen Menschen "Kunststücke" vor? Weil sie Spaß daran haben, weil sie so ihren Lebensunterhalt bestreiten, weil sie Bestätigung wollen? Die Kunststücke von Tieren sind Ausdrucks des Spieltriebs, der den Tieren Spaß macht (in der Regel werden sie ja nicht gezwungen), sie kriegen dafür ein "Heim" und regelmäßiges Futter und die Besucher, die sich sowas ansehen sind die Bestätigung. Auch kann man die Behauptung aufstellen, dass die Tiere sich dafür entschieden haben, hätten sie es nicht, würden sie nicht mit machen (wie gesagt, im Idealfall).
 
Darth Mund schrieb:
Meine Meinung zum Thema: Der Mensch unterscheidet sich vom Tier, weil er geistig viel höher entwickelt ist. Tierspezies unterscheiden sich aber geistig auch wiederum von anderen Tierarten. Wahrscheinlich gibt es irgendwo im Kosmaos Lebewesen, die uns geistig exorbitant überlegen sind. Was würden wir dazu sagen, wenn uns diese Aliens einmal als Tiere bezeichnen würden, weil wir in ihren Augen einfach nur dumm und primitiv sind. Eine geistige Entwicklung nach oben ist vielleicht unendlich, und auch wir stehen vielleicht nur an der Spitze im untersten Bereich. Ich würde deshalb sagen, wir sind geistig hochentwickelte Tiere, die eine komplexe Kultur aufgebaut haben, ob uns das aber schützt davor auszusterben, wage ich zu bezweifeln. Die Überlebensstrategie der Bakterien ist auf jedenfall effektiver und erfolgreicher.
Ethisch gesehen möchte ich aber Tiere nicht auf die gleiche Stufe wie Menschen stellen. Warum? Ganz einfach, weil ich ein Egoist bin, der gerne Fleisch und andere tierische Produkte ist, und ich in meinem egozentrischen Weltbild meine Spezies höher bewerte.

Nun, dies entspricht zwar nicht genau meiner Meinung, aber ich muss sagen finde ich deine Meinung/Erklärung in der gequoteten Form sehr gut und auch stichhaltig.
 
Sir Hansiolo I. schrieb:
Umgekehrt könnte man sich die Frage stellen: "Ist ein Tier auch Mensch"?
Ein Verbrechen ist auch eine Straftat, aber nicht jede Straftat ist ein Verbrechen. *kleinen Denkanstoß vor der eigentlichen Antwort geb*

Nicht jedes Tier ist ein Mensch, aber alle Menschen sind Tiere. ;)

Darth Hirnfrost schrieb:
Auch Schimpansen morden, führen Kriege...
Bei Wildhunden ist das ebenfalls schon beobachtet worden, wie ich hier im Thread schon angedeutet habe. Sie schrecken nicht davor zurück, ein Tier eines anderen Rudels, dass in ihr Revier eingedrungen ist, zu jagen, und werden, wenn sie können, es auch töten.

Weitere Mörder die uns Menschen sehr gut bekannt sein sollten, sind Hauskatzen, bzw die meisten Katzenarten. Die Männchen töten gerne mal die Nachkommen anderer Männchen.
 
Zitat von Sir Hansiolo I.
Umgekehrt könnte man sich die Frage stellen: "Ist ein Tier auch Mensch"?

Tier ist ein Oberbegriff für eine ganze Gruppe von unterschiedlichen Lebewesen. Mensch ist dagegen der Name einer Spezies, genauso wie Schimpanse, Aliigator, Schäferhund oder Königskobra. Da stellt sich auch nicht die Frage ob jedes Tier eine Königskobra ist, weil jede Königskobra ein Tier ist :konfus:

Gut dass ich durch Talon Karrde auf diese komische Äußerung aufmerksam wurde, hab die garnicht gesehen
 
Talon Karrde schrieb:
Bei Wildhunden ist das ebenfalls schon beobachtet worden, wie ich hier im Thread schon angedeutet habe. Sie schrecken nicht davor zurück, ein Tier eines anderen Rudels, dass in ihr Revier eingedrungen ist, zu jagen, und werden, wenn sie können, es auch töten.

Weitere Mörder die uns Menschen sehr gut bekannt sein sollten, sind Hauskatzen, bzw die meisten Katzenarten. Die Männchen töten gerne mal die Nachkommen anderer Männchen.

Mord, falls man den Begriff überhaupt auf Tiere anwenden kann, ist, glaube, ich damit gar nicht gemeint. Schimpansen führen wirklich auf Dauer angelegte Kriegsfehden, dokumetiert ist ein Krieg in Westafrika zwischen zwei befeindete Stämmen (Gruppe, Rudeln, Schulen...?), der über 30 Jahren gedauert hat, und der schließlich erst nach der Ausrottung eines Stamms geendet hat.
 
Ne, das is ein Wunschgedanke, der irgendwann mal real werden soll. Einen (künstlich) intelligenten Computer gibt es nicht. Mit einem Rechner kannst du eine KI programmieren, ja. Aber der Rechner selbst hat noch weniger Intelligenz als die schon oben erwähnte Stubenfliege.

Also bei hochentwickelten Tieren ist es natürlich im Moment noch ziemlich schwierig, aber ich glaube nicht, dass es so ein großes Problem gäbe die Intelligenz einer Eintagsfliege nachzuprogrammieren. Die Macht nicht viel außer Fressen, sich vermehren und fliegen.. Das ist kein Problem in Programmcode zu formulieren. Mit der höheren Komplexität eines Tieres, wird natürlich auch das Programmieren schwieriger, aber zu schaffen ist das auch bis zu einem gewissen Grad.
 
Ein Rechner kann aber nur dann was wenn ihn jemand programmiert :crazy
Ein Lebewesen brauch nicht programmiert zu werden. Das lebt, atmet etc. auch ohne jemand.
Ein Rechner ist nur Metall und Elektroschrott ohne jemand der ihn programmiert/bedient.
 
Darth Mund schrieb:
Ich würde deshalb sagen, wir sind geistig hochentwickelte Tiere, die eine komplexe Kultur aufgebaut haben, ob uns das aber schützt davor auszusterben, wage ich zu bezweifeln.


Genau da möchte ich gerne einhaken. Unabhängig davon, dass ich ebenso wie viele andere hier der Meinung bin, dass der Mensch ein Tier ist (3000-6000 Jahre Zivilisation können keine Millionen Jahre der Evolution überdecken), denke ich schon, dass der Mensch inzwischen das Potential besitzt, sein eigenes Aussterben zu verhindern.
Der Mensch als solches ist keineswegs perfekt an seine Umwelt angepasst. Plattfüße, Bandscheibenvorfälle und Hüftgelenkskomplikationen zeigen sehr deutlich, dass der Mensch mit dem aufrechten Gang komplettes Neuland betreten hat und dieses noch nicht beherrscht. Desweiteren sind Blinddarmdurchbrüche, AIDS (es gibt Menschen die dagegen immun sind), Krebs (dito) etc. weitere natürliche Selektionsmerkmale. Allerdings ist der Mensch heute in der Lage, nahezu jeden Selektionsfaktor durch soziologische, medizinische oder terraformische Aktivitäten auszuhebeln. Damit findet eine Evolution praktisch gar nicht mehr statt.

Das ist doch ein wesentlicher Punkt, der den Menschen von den übrigen Tieren unterscheidet. Es gibt genug Tiere, die sich an das Auftreten des Menschens anpassen können (Beispielsweise die Birkenspanner, die während der Industrialisierung ihre Farbe von weiß auf schwarz geändert haben, um im Ruß und den Abgasen nicht aufzufallen). Aber der Mensch passt sich nciht mehr an seine Umwelt an - er gestaltet sich seine Umwelt so wie er es braucht.
Und das unterscheidet ihn schon von allen übrigen Lebewesen.
 
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