Miami Vice - Der kinofilm

Hier und bei imdb gibt es bereits paar Kritiken zum Film



Needless to say, this film is not a literal port of Mann?s pastel-laden, design-conscious 1980s television series...

Damit fällt der einzige Grund weg, den Film im Kino anzuschauen :kaw:
 
Och, schön gibt einen Thread zu Miami Vice das ist aber toll. :p

Also erstmal schöner Teaser, schnelle rasante Schnitte, passende Musik und die Kamera lässt schonmal gutes erahnen (kann Beebe die Discosequenze in Collateral toppen?). zum Glück keine falsche Sentimenatlität an den Tag gelegt und die Serie von der Atmosphäre her neu aufgelegt. Miami Vice sollte als Serie so stehen bleiben, in den 80ern, im Jahre 2006 hat das nichts mehr zu suchen und das will ich auch gar nicht sehen.
Also erstmal schön das Mann das erkannt hat. Wenn ich mir die Besetzung so anschaue kann ja sowieso nix schief gehen.
Allen voran Mann als minimalistischer Realist. Insider ein Meisterwerk, Heat ein Meisterwerk, Collateral, natürlich ein Meisterwerk. Miami Vice? Die Sterne stehen gut.
 
Also der erste Trailer hat mir mit der Zeit immer besser gefallen,
den hab ich sogar im Kino vor MI3 gesehen. :cool:
Den zweiten Trailer find ich auch gut.
Endlich sieht man mal was gescheites vom Film.

PS.: Ich bin mal gespannt wer im Vorspann die Ehre erhält als erster genannt zu werden.
Vom Bekanntheitsgrad würde imo Colin Farrell den Zuschlag bekommen aber
Foxx hat aber den Vorteil seines Academy Awards.
 
TomReagan schrieb:
Och, schön gibt einen Thread zu Miami Vice das ist aber toll. :p

Also erstmal schöner Teaser, schnelle rasante Schnitte, passende Musik und die Kamera lässt schonmal gutes erahnen (kann Beebe die Discosequenze in Collateral toppen?). zum Glück keine falsche Sentimenatlität an den Tag gelegt und die Serie von der Atmosphäre her neu aufgelegt. Miami Vice sollte als Serie so stehen bleiben, in den 80ern, im Jahre 2006 hat das nichts mehr zu suchen und das will ich auch gar nicht sehen.
Also erstmal schön das Mann das erkannt hat. Wenn ich mir die Besetzung so anschaue kann ja sowieso nix schief gehen.
Allen voran Mann als minimalistischer Realist. Insider ein Meisterwerk, Heat ein Meisterwerk, Collateral, natürlich ein Meisterwerk. Miami Vice? Die Sterne stehen gut.
Passender kann man es nicht ausdrücken. :)

Der neue Trailer gefällt mir sehr gut. Er bringt - wie auch der erste Teaser - für mich absolut diese Collateral, Heat, Michael-Mann-Stimmung eben, rüber.
Theoretisch kann da echt nichts mehr schief gehen.

Besonders freut es mich, den alten Jazzer aus Collateral - Barry Henley - im Trailer wieder gesehen zu haben. Er spielt wohl den Lieutenant von Crockett und Tubbs.

Da kann ich echt nur noch "Mann, Mann" sagen .. ;)
 
Der Kinostart rückt immer näher und deswegen gibts jetzt auch den dritten (deutschen) Trailer zu Miami Vice.

dt. Trailer:
http://www.movie-infos.de/index.php?action=news&do=view&newsid=13697

neue Fotos/Poster:
http://www.movie-infos.de/galerie_c...=2&sessionid=bce6ab479ece75e87938ddd7e1da0e00

engl. Trailer/Poster:
http://www.uip.nl/miamivice-synopsis.html

Wie ich finde der bislang beste Trailer.
Man erfährt etwas mehr über die Geschichte und die Synchronisation (die für mich immer besonders wichtig ist) scheint auch besser zu sein.
 
[Film] Miami Vice. (Der aus 2006. ^^)

Hi leute. ich weiß, der Filöm ist noch net draußen. Aber könnte mir vllt jemand sagen, ab wieviel Jahren der ist??? Will den unbedingt sehen, aber wenn er ab 16 ist, geht dat net! :motz
Vllt weiß da ja jemand was. Und wer den Film dann später gesehen hat, kann hier ja Fazits schreiben, okay???



Mfg, Major Germann.
 
Sodala.... komme gerade aus dem Film und freue mich, dass die Kino-Karte nur 5€ gekostet hat. Mehr ist der Film, finde ich nicht wert ^^

Mögliche Spoiler folgen! Hab jetzt keine Lust, zwischendrin alles zu verspoilern, drum die Warnung vorweg.....

Negativ - Die Liebeszenen. Einfach viel zu viele. Und dann auch noch nichtmal besonders insziniert... Und "Sonny's" Liebesgeschichte wirkte den ganzen Film über unpassend.
Dann war keine Spannung im Film. Man fieberte kein bisschen mit den Charakteren mit und die Entführungen haben mich auch kalt gelassen. Naja... einfach langweilig eben....
Wenn da nicht die Action-Sequenzen wären ^^ Die holen den Film wieder raus! Erstmal durch die ungewohnte Kamera-Führung. Wirt etwa so wie selfmade-Urlaubs-Filme... also leicht verwackelt und unruhig... gibt einem irgendwie das Gefühl dabei zu sein. Auch weil sie teilweise sehr nah an den Akteuren ist. Soundtechnisch auch super. Die Schusswechsel hören sich irgendwie realistischer an, als man es gewohnt ist. Das hat den Film wirklich gerettet. Auch die kurzen Auftritte von Barry Shabaka Henley und Ciarán Hinds waren super. Haben klasse in Ihre Rollen gepasst. Die beiden Hauptakteure überzeugten mich hingegen nicht so sonderlich...
Wie gesagt, die Action-Sequenzen bewahren den Film von einem Platz auf meiner Flop-Liste 2006. Und in wie weit das noch mit der Serie zusammenhängt vermag ich auch nicht zu sagen, da die zu weit für mich zurück liegt und ich mich nur noch vage dran erinnern kann....
Ein Film, den man sich mal ansehen kann, wenn man ein bisschen Action sehen will, aber nichts, was man gesehen haben muss....
 
Review:
(Mit Spoilern)

Ich bin jetzt nicht jemand, der Luftsprünge machen würde nur weil ein neuer Film von Michael Mann angekündigt wird, aber man muß anerkennen, dass so ziemlich alles was er in den letzten knapp 15 Jahren gemacht hat ziemlich gut war und so ist auch "Miami Vice" ein durchaus gelungener Film geworden.

Allerdings versprechen einige Aussagen von Michael Mann sowie manch überschwengliche Kritik eine besondere Tiefgründigkeit in Bezug auf das Thema der Undercoverarbeit von Polizisten, die so im Film nicht auszumachen ist.
Auch im Trailer wird durch den geschickten Einsatz von Bildern, Dialogschnippseln und Textzeilen eine Brisanz vermittelt, die in diesem Maße im Film nicht mehr zu spüren ist.
Wunder in Sachen Komplexität sollte man von dem Film nicht erwarten, die wahren Stärken liegen da auf anderen Gebieten.

Die größte Stärke des Films ist da ganz klar die erzeugte Atmosphäre, die eine seltsame Mischung aus kalter Bedrohlichkeit und dunkler Coolness darstellt.
Einerseits wünscht man sich als Zuschauer angesichts der heftig dargestellten kriminellen Machenschaften wenigstens 1000 Kilometer vom Ort des Geschehens weg aber auf der anderen Seite sind die beiden Undercoverspezialisten "Sonny" Crockett und Ricardo Tubbs und "ihre" Welt auf ihre ganz eigene Art auch wieder ziemlich cool.

Der Film bemüht sich um Realismus ohne dabei aber diesen zuvor erwähnten Faktor dunkler Coolness zu vernachlässigen.
Die Action ist sehr überzeugend und deutlich unter dem, was man als "überzogen" bezeichnen würde.
Gewalt und Brutalität wird kompromißlos dargestellt und es ist überhaupt keine Seltenheit, dass Blut und anderes nach einem/einer Schuss/Schuss-Salve an eine Wand klatscht.
Besonders zu erwähnen ist da auch der Sound bei Schußwechseln, der sich realistischer anhört, als man es sonst gewohnt ist.

Die Story des Films ist letzlich nichts Gewaltiges trägt den Film aber sehr gut über die absolut passend gewählte Laufzeit des Films.
Beim Ende des Films fühlt man sich dann etwas leer: Es ist eben alles andere als ein "Happy End", - eher kann man es wieder als realistisch bezeichnen.

Nachdem Colin Farrell zu Beginn des Jahres in "The New World" eher enttäuschte, hat er hier wieder eine sehr gute Rolle gefunden.
Es ist nicht so, dass er besonders gut spielen würde, aber die Rolle paßt einfach perfekt zu ihm.
Man nimmt ihn den schmierigen, harten Undercover-Polizisten mit seiner "schmutzigen" Coolness in jeder Sekunde ab.

Nicht anders sieht es bei Jamie Fox aus: Der Charakter paßt einfach genauso gut zu ihm, wie die Anzüge, die er im Film trägt.
Im Vergleich zu "Sonny" Crockett kommt Ricardo Tubbs imo stilvoller rüber, hat aber die kleinere Rolle.

Gong Li erbringt als kriminelle Geschäftsfrau Isabella und Love-Interest von "Sonny" eine tolle Leistung.
Besonders überzeugte mich, wie die Schauspielerin zwischen professioneller Eiseskälte und Normalität umschalten konnte.

Grundsätzlich stimmt die Chemie zwischen Li und Farrell (Btw. ist es ja bei Hollywood-Filmpärchen ziemlich selten, dass der weibliche Part deutlich älter ist, als der männliche Part) aber die Beziehung wirkt zeitweise durch die Art der Darstellung trotzdem irgendwie seltsam.

Louis Tosar und John Ortiz geben als Montoya und José Yero zwei wunderbare Schurken mit völlig unterschiedlichen Stilrichtungen ab.

Ich hätte nicht erwartet Naomie Harris (Tia Dalma in "Fluch der Karibik 2") so bald wiederzusehen, aber sie wirkt hier natürlich völlig anders.
Ihre Entführung und ihr anschließender Krankenhausaufenthalt hat mich nicht kalt gelassen, ich habe wirklich gehofft, dass alles gut ausgeht.

Michael Mann wollte die Verbindungen zur Serie ja nunmal möglischst gering halten, aber in der Rolle des Castillo hätte ich mir trotzdem Edward James Olmos gewünscht, obwohl Barry Shabaka Henley seine Sache auch gut macht.
Abseits der verständlicherweise neubesetzten Hauptrollen hätte Edward James Olmos sicherlich auch für die Leinwand mehr als genug Präsenz gehabt, wenn man ihn aktuell bei "Galactica" sieht.

Der Film ist ziemlich ernst gehalten und eine gewisse Komik (die man aber zumeist kaum so bezeichnen möchte) entsteht hauptsächlich durch eine gewisse Skurrilität in einer bestimmten Situation:
So bringt es einem z.B. durchaus zum schmunzeln, wenn die Polizistin dem Entführer detailliert erklärt wieso er nicht mehr dazu kommt auf den Knopf zu drücken um ihre Kollegin zu töten, wenn sie ihn erschießt, andererseits ist die Situation natürlich total ernst und könnte ein ziemlich unschönes Ende nehmen.

Ein ganz großes Highlight des Films ist die Musikuntermalung, diese paßt wirklich absolut perfekt.

Insgesamt ist auch die Kameraarbeit sehr gut gelungen und trägt viel zur Atmosphäre des Films bei. Gerade in Action-Szenen entsteht so ein tolles "Mittendrin"- Gefühl.
In einigen Szenen hat man es aber auch schlicht übertrieben und die Kamera wackelt dann derartig stark, dass man praktisch nicht mehr erkennen kann, was überhaupt vor sich geht.

Fazit:
"Miami Vice" ist wohl kaum der beste Film von Michael Mann (mir gefallen "Heat" und "Der letzte Mohikaner" z.B. erheblich besser) und man muß ihn wohl auch nicht unbedingt gesehen haben, wer aber realistische, verhältnismäßig brutale und harte Action-Thriller mit einem guten Schuß dunkler Coolness mag, wird bestimmt nicht enttäuscht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
So war heute im Kino:

Gesehen habe ich einen anspruchsvollen für sich selbst sprechenden Film, der zwar außer den Charakteren Sonny Crockett (Colin Farrell - Original: Don Johnson), Rico Tubbs (Jamie Foxx - Original: Philip Michael Thomas), Trudy Joplin (Naomie Harris - Original: Olivia Brown), Lt. Martin Castillo (Barry Shabaka Henley - Original: Edward James Olmos) und ein paar FBI-Kollegen keinen richtigen Bezug zur Serie hat, aber dafür spannend und einen ganz eigegen Style trägt! Vor allem die teilweise hektischen Kameraschwenks und verpixelten Aufnahmen verliehen dem Film einen eigenen Flair, der alles etwas realistischer und härter darstellen lies. Die brutalen Actionszenen kamen dazu, im Großen und Ganzen sah ich einen anspruchsvollen Cop-Actionthriller inkl. Love-Story, der bis zum Finale seine Spannung halten konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
(Nur ein bisschen gespoiler, nix Wichtiges...):

Nunja... Ich muss meinen Vorrednern recht geben. Soundeffekte und Schnitt des Films sind höchst interessant. Besonders letzteres kam teilweise derart abrupt, dass es für mich sogar fast störend wirkte (als der Kontaktmann vor den LKW springt...).

Vielleicht lag es daran, vielleicht lag es an der nicht wirklich packenden Story, vielleicht lag es aber auch daran, dass ich völlig übermüdet war, da ich gerade 250 km Autobahnfahrt mit Anhänger (80 km/h ... super...) hinter mir hatte... Die letzten 20 Minuen hab ich auf jeden Fall nicht mehr mitbekommen...

Ist mir lange nicht mehr passiert. Der Film ist, was seine Effekte betrifft für Liebhaber des Eye (bzw. Ear) Candys wohl sicherlich einen Kinogang wert, da der ganze Kram am Fernseher wohl zu kurz kommt (außer bei denen mit Heimkino Dings mit Dolby Digital und HD Kram...). Von der Story her lohnt sich's allerdings nicht...
 
Miami Vice ist für mich nur Miami Vice mit Don Johnson, Philip Michael Thomas und Edward James Olmos. Der Film trägt lediglich den Namen der Kultserie.
 
Habe mir Miami Vice nun auch gestern angesehen, und ich muss sagen, dass er mir doch recht gut gefallen hat.
Zuallererst ist es kein Actionfeuerwerk, wie man es möglicherweise erwarten könnte. Stattdessen wird sehr viel Atmosphäre erzeugt, was ja auch die Intention Michael Manns war. Dunkel und brutal erscheint Miami und die dort agierenden Akteure. Die Schauspieler sind durchweg wirklich überzeugend und heben das Niveau des Films deutlich. Die Kameraführung ist teilweise ungewöhnlich, aber dem Stimmungsaufbau stets zuträglich. Ebenso überzeugt der Sound wie zum Beispiel die Salven am Ende. Die Story ist jetzt nicht gerade riesig, muss sie ja aber auch nicht sein, ich hielt sie für ausreichend. Und das Ende
war kein typisches Happy End, aber glaubwürdig. Können derart schwere Verletzungen, wie die Freundin von Ricardo sie erlitten hat, überhaupt wieder komplett verheilen? Zudem werden ja doch noch gewisse Türen für einen 2. Teil offen gelassen, da ja Montoya entwischt und auch Äußerungen von Colin Farrell lassen ja Derartiges erahnen.
 
Ich hatte mir von Miami Vice eigentlich auch etwas mehr erwartet.
Aber schlecht war der Film auf keinem Fall, man kann ihn sich also schon ansehen. :)
Für mich als Colin Farrell Fan war er sowieso Pflicht. ;)
 
Ich werd mir den Film wahrscheinlich auch demnächst noch ansehen, muss aber dazu sagen, dass ich keine Erwartungen habe, da ich - oh schande ^^ - die Serie nie wirklich gesehen habe.... Bin jedenfalls mal gespannt drauf....


greetz
 
also story war leider mal wieder durchschnittlich. solch beide top schauspieler wie jamie foxx und collin farell konnten irgendwie garnicht ueberzeugen. diese lovestory ging mir richtig auf den sa.... ehm... auf die nerven. doch dies alles konnte wieder weggemacht werden durch den klasse sound und diese morzgeile kamerafuehrung, wie schon bei collateral.

michael mann feier ich richtig....
 
@Tiara
Das wird nicht weiter schlimm sein, wenn du die Serie nicht kennst.
Ich hab auch noch keine Folge davon gesehen und da sich der Film sowieso von der Vorlage unterscheidet ist das auch gar nicht so schlimm. ;)

@Hoot
Colin Farrell
Mit doppel r und doppel l ;)
Den Fehler machen viele...
 
Also ich fand Miami Vice richtig gelungen... Die düstere Atmosphäre, die Hauptakteure, die Schüsse (das beste überhaupt, mich hats vom Sitz geblasen^^), die Action (wenn welche da war, dann richtig.
Typischer Michael Mann film halt..
 
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