Millennium Falcon = Millennium Falke (James Luceno)

Gutes Timing... gestern werde ich mit Order 66 fertig, heute bekomme ich die Versandtbestätigung für Millennium Falcon. Ich bin gespannt ^^

EDIT: gerade angekommen... dann mal ans Lesen *sabber*
 
Zuletzt bearbeitet:
Gutes Timing... gestern werde ich mit Order 66 fertig, heute bekomme ich die Versandtbestätigung für Millennium Falcon. Ich bin gespannt ^^

EDIT: gerade angekommen... dann mal ans Lesen *sabber*

wenn du das buch durch hast, wärst du dann so frei uns/mir den groben inhalt zu verraten. vorallem interessiert mich was es nun mit dem millenium falcon aufsich hat und was es neues aus der GFFA gibt, nach den wirrungen der legacy ära.
bis ich zu dem buch komme kann noch etwas zeit vergehen^^

thx:)
 
Eine Leseprobe aus den ersten beiden Kapitel gibt es auf sw.com

Der Falke ist jetzt wirklich ein alter Kübel. 60 vSY erbaut. Kaum ein Oldtimer wird so alt...
 
wenn du das buch durch hast, wärst du dann so frei uns/mir den groben inhalt zu verraten. vorallem interessiert mich was es nun mit dem millenium falcon aufsich hat und was es neues aus der GFFA gibt, nach den wirrungen der legacy ära.
Insbesondere, was denn nun für eine Macht das sein soll, die mir verdächtig nach Traya klingt (obwohl das zeitlich irgendwie nicht passen will), würde mich brennend interessieren. Und natürlich was hinter dem Jedischiff-Gerücht steckt.:braue
 
Werde ich machen... bin schon zu nem drittel durch (is eh so n dünner Schinken) und bis dato ist eigentlich schon einiges rausgekommen, was interessant ist... zB
wie viele Namen die Falcon vor dieser Benennung schon hatte o_O Wenn man bedenkt, daß ein Umbenennen eines Schiffes als schlechtes Omen gilt, wundert es mich, daß die Gute überhaupt noch fliegt!
Und ja: es war wirklich ein Jedi Schiff... ist im Auftrag der Jedi in den Klonkriegen geflogen und wurde anscheinend sogar in den Stark Hyperspace Wars von Plo Koon, Qui-Gon Jin und Co verwendet ^^
 
Ist schon was raus, wann der Falke in andere Hände gelangte?

Falls nach dem Purge, könnte der Falke tatsächlich dieser YT-1300er sein, den man in RotS im Anflug auf den Senat sieht.
 
Es ist genau dieses Schiff... das wurde ja schon von Lucas bestätigt :D

Und im Roman auch eingebaut...

Also kurz mal ne Zusammenfassung:

60 Jahre vor Yavin löst der '25er YT-1300 "YT 492727ZED" eine Katastrophe im orbitalen Produktionsgelände 7 der CEC aus, als er beim Auftanken zu Bocken beginnt und der Autopilot dann mehrere Schiffe ineinander rammen und einige Tanks explodieren läßt... toller Anfang für das Schiff.

Das Schiff wird an Corell Industries verkauft und zickt dort ebenfalls rum. Einmal bringt es Höchstleistungen, dann wieder absolute Fehlschläge. Es wird regelmäßig umbenannt.
Angefangen mit Corell's Pride, über Fickle Flyer und Meetyl's Misery wurde es dann bei der Firmenauflösung von CI an Zwillinge verkauft, die es Hardwire nannten. Nach dem Tod eines Zwillings benannte der überlebende Bruder es in Wayward Son um.

Man muß nicht erwähnen, daß jeder an dem Schiff rumschraubte und upgradete...

Die Wayward Son war jedenfalls ein Bestandteil des Stark Hyperspace Wars (auf Seiten Starks) und so kamen auch Koon und Jinn zu der Ehre, das Schiff mal von Innen sehen zu dürfen (nimmt man an... gibt Fotos mit Koon und den anderen vor der Son.

Und dann wurde sie in Stellar Envoy umbenannt und von einer Gruppe gekauft, die sich "Republic Group" nannte und indirekt gegen Palpatines Machenschaffen als Kanzler arbeitete. Hierfür wurden zwei Piloten angagiert, die die Envoy nach Coruscant bringen sollten (und direkt in den Angriff der CIS rauschten) und dann einige Mitglieder der Delegation of 2.000 trafen und ein Jedi ein weiteres, sehr wichtiges Upgrade installierte (über das ich noch net allzuviel weiß). Das landende Schiff in RotS ist hier wirklich die Envoy!! Danach müssen die beiden Piloten aber vor Isard und seinen Shocktroopern fliehen, die das ganze verhindern wollen... einige Clone Fighter schaffen es, die Envoy zu beschädigen und nach einem Fluchtsprung nach Nar Shaddaa rammt sie einen Action Transport... und wird fast vollkommen zerstört.

Ein reicher Unterweltsboss auf Nar Shaddaa läßt sich das Wrack dann aber wieder herrichten, damit er damit ungestört umher reisen kann und nennt sie daraufhin Second Chance... hier sollte man anmerken, daß bereits das mindestens zweite Droiden-Hirn eingebaut wurde und zwar ein Tri-Droid-Fighter Brain o_O Das muß ja schief gehen...

...okay. Die Second Chance wurde blöderweise in einige Schwierigkeiten gezogen (das war 18 Jahre vor Yavin) und das nächste, was man (bis dato) weiß ist, daß sie als Millennium Falcon im Besitz von Cix Trouvee ist, der das Schiff auf Bespin an Lando verliert :)


Und dieses kleine Upgrade ist immer noch an Bord, war bis dato getarnt und wurde durch Hans Enkelin gefunden. Jetzt wollen alle wissen, was das für ein Teil ist und die Leute von damals wollen ebenfalls endlich an ihren "Schlüssel zum Schatz" wiederhaben, der der "Republik die Ehre zurückgeben kann.

Weiter bin ich leider noch nicht... am Samstag bin ich vielleicht fertig und dann verrate ich den Rest ^^

Insofern... ja: das ist die Falcon in Episode III :D
 
Lieber nich, schon jetzt ist sind es genug Gründe das Ding zu meiden, wie der Deibel das Weihwasser. :sad: Grauenvoll zu was für einem Minikuhkaff SW immer mehr verkommt, wo nun wirklich alles und absolut jeder sich irgendwie schon einmal über den Weg lief, von den (Achtung leichte Übertreibung und Ironie) drei wichtigen Leuten und Dingen, und von grundauf alles in einem Schnellkochtopf geköchelt wurde. Trivialer und Langweiliger geht es nicht mehr. Gut, dass ich von weiteren SW Ergüssen der jüngeren Zeit abstand halte. Schon die Zusammenfassungen lassen mich den Kopf schütteln. :rolleyes:
 
Wird das Buch auch eigentlich irgendwann mal ansatzweise interessant? Ich habe jetzt so 60 Seiten hinter mir und die Motivation weiter zu lesen ist so gut wie nicht mehr vorhanden.
 
Für dich wird das Buch vermutlich nicht weiter interessant, wenn du es jetzt schon nicht spannend findest.
Ich finde das Buch spannend, gerade weil es um Kleinigkeiten geht, nicht um das Geschick der ganzen Galaxie. Endlich wieder kleine Abenteuer, keine großen Katastrophen...

Mich erinnert das sehr an die alten Han und Lando Geschichten... gefällt mir wirklich gut :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für dich wird das Buch vermutlich nicht weiter interessant, wenn du es jetzt schon nicht spannend findest.
schade
Ich finde das Buch spannend, gerade weil es um Kleinigkeiten geht, nicht um das Geschick der ganzen Galaxie. Endlich wieder kleine Abenteuer, keine großen Katastrophen...

Mich erinnert das sehr an die alten Han und Lando Geschichten... gefällt mir wirklich gut :)
Würde Luceno auch nur ansatzweise dieses Niveau erreichen, würde ich vermutlich auch Gefallen daran finden.
IMHO fehlt aber der Witz und die Lockerheit der von dir genannten Geschichten - bisher jedenfalls.
 
Kommt darauf an, wie man es sieht... die alten Han Solo Geschichten von Dailey und die Lando Stories gehen sowieso weit auseinander, was es an Witz und (wenn man viele Fans fragt) auch an Niveau betrifft.

Aber dennoch erreicht Luceno diese Art von Stimmung, die auch damals zu lesen war... für mich jedenfalls. Nicht nur, weil immer wieder auf Elemente dieser Geschichten hingewiesen werden, sondern auch, weil es persönlicher und "kleiner" von Statten geht, weil hier eine Menge von Charakteren, die man nie zuvor zu Gesicht bekommen hat, kennen lernt und weil die Story wieder in die Tiefen der galaktischen Schatten führt. Zirkus, Schmuggler, Haustierausstellungen... für mich einfach schön zu lesen.

Und da bin ich jetzt gerne egoistisch aber darum geht es ja eigentlich beim Lesen: hauptsache mir gefällt es und ich habe Spaß :D
 
Aber dennoch erreicht Luceno diese Art von Stimmung, die auch damals zu lesen war... für mich jedenfalls. Nicht nur, weil immer wieder auf Elemente dieser Geschichten hingewiesen werden, sondern auch, weil es persönlicher und "kleiner" von Statten geht, weil hier eine Menge von Charakteren, die man nie zuvor zu Gesicht bekommen hat, kennen lernt und weil die Story wieder in die Tiefen der galaktischen Schatten führt. Zirkus, Schmuggler, Haustierausstellungen... für mich einfach schön zu lesen.
Genau sowas mag ich ja eigentlich auch, nur scheint es für mich bisher so als ob Luceno zwar viele Charaktere einführt, diese jedoch wieder recht schnell fallen lässt. Und da ihm IMHO das nötige Geschick fehlt, Personen mit wenigen Worten interessant zu machen, ihnen einen eigenen Charakter zu verleihen, fällt es mir schwer mit ihnen mitfiebern zu können.

Aber am besten lese ich das Buch jetzt erst einmal zuende und urteile dann.
 
Also ich habe einige Charaktere mit wirklichem Potential entdeckt... vor allem Jadak würde ich gerne wieder sehen wollen.

So, und jetzt mal zu den ganzen Spoilern für Talon und den Rest der neugierigen User hier:

Das Geheimnis um die Bedrohung aus den Schatten ist gelüftet und die Erklärung lautet:

lyncht den Idoten, der dieses dämliche Preview geschrieben hat o_O
Da kommt keine Bedrohung vor, nix hat die Macht angegriffen und lediglich ein vongformierter Planet am Ende des Buches könnte als diese Gefahr hochgezogen werden, aber das ist dann doch seeeehr weit hergeholt, weil es einfach ein sterbender Planet mit ein paar Vong-Viechern ist, auf dem der Schatz versteckt liegt... toll :o
Aber genau das gefällt mir eigentlich am Buch: es geht um nix großes... es geht um eine recht einfache Schatzsuche, die fast schon unspektakulär endet und dadurch ihren eigenen Charm hat. Bravo...





Somit wäre da eigentlich alles abgedeckt ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin jetzt endlich auch mit dem Buch durch. In dem Beitrag dürften einige Spoiler zu dem Buch sein.

Die Idee des Buches, die Geschichte des Millenium Falcon von vorne und von hinten zu erzählen und dann die Akteure in der Mitte aufeinander treffen zu lassen, gefällt mir gut. Ebenso gefällt mir, dass es sich um eine (eigentlich mehrere) persönliche Geschichten handelt, die dem Großteil der Galaxis ziemlich egal sein können.
Das Problem: das Buch will mir trotzdem nicht wirklich gefallen.

Warum? Ich habe in einem vorherigen Beitrag schon geschrieben, dass ich Luceno nicht für den richtigen Autoren für so ein Buch halte. Er hat einen zu trockenen Schreibstil, baut Charaktere hauptsächlich durch Daten auf und konnte mir nur ganz am Schluss so etwas wie Spannung vermitteln.
Ich hätte mir gewünscht, dass er zwar das Konzept des Buches entwickelt, die Daten und Zusammenhänge raussucht und auch durchaus einbringt, die letztendliche Umsetzung jedoch jemand anderen überlässt.
Das Buch ist bis zum Zusammentreffen von den Solos und Jadak einfach zu vorhersehbar und vollgestopft mit mäßig interessanten und zu langgezogenen Geschichten einzelner Personen.

Dabei haben mir viele Ansätze gut gefallen:
- Alllana ist IMHO sehr gut geschrieben, eindeutig ein Kind aber weder nervig noch übertrieben
- Jadaks Schicksal: ein Mann der 60 Jahre der Geschichte nicht miterlebt hat und nun in der Galaxis zurecht kommen muss. Fand ich anfangs richtig interessant, doch leider "vergisst" er schnell, dass er 60 Jahre verpasst hat
- die galaktische Entwicklung, die immer wieder dezent angeschnitten wird. Das Ende von LotF wird etwas aufgearbeitet und der Anfang von FotJ angeschnitten, ohne dass es aufdringlich wird
- Hans, Leias und Allanas Umgang mit Jacens Tod
- das Ende; endlich kommt Schatzsuchen-Feeling auf und es wird spannend

Was mir sonst noch so aufgefallen ist:
- Allana reagiert schon wieder so negativ auf Jacen, fand ich schon in Invincible komisch
- wie lange wollen die Solos anderen eigentlich noch vormachen, dass Allana nicht Amelia ist? Hat ja jetzt schon oft genug nicht geklappt und Poste würde es schon wissen, wenn es ihn interessieren würde

Da fällt mir ein, dass Luceno in einem Interview mit SWU erwähnt hat, dass eine Idee von ihm eine zentrale Rolle in FotJ einnehmen wird. Vielleicht der Jacen in Allana (oder wie man das nennen soll). Finde ich erst mal nicht schlecht. Mal sehen was daraus wird.
 
Ich habe gestern auch endlich die letzten Kapitel von 'Millennium Falcon' gelesen, nachdem ich die Wochen zuvor durch andere, interessantere Dinge abgelenkt war. Das heißt nicht, dass der Roman mir nicht, entgegen meiner ursprünglichen Erwartung, doch gefallen hätte; es fehlte ihm nur einfach an einer gewissen Grundspannung. Und so episodisch, wie er aufgebaut ist, mit der Schatzsuche als Quasi-Rahmenhandlung, ist er ja auch eher eine Ansammlung von verbundenen Kurzgeschichten als ein Roman mit einem deutlichen, dominanten roten Faden.

Ein so konstruierter Roman war mal eine nette Abwechslung nach der inkompetenten möchtegern-tiefschürfenden Handlungskonstruktion von 'Legacy of the Force'; ein bisschen leichtgewichtiges planet-hopping hatte ich hier ja sogar mal gefordert (nach der NJO, iirc), insofern freue ich mich darüber, dass ich sowas hiermit bekommen habe.
Dass dabei die Spannung etwas ausblieb, damit kann ich leben. Lieber lese ich neun Bände dieser Machart (und von mir aus auch mit dem ein oder anderen Hardcover dazwischen), als noch eine pseudodüstere Reihe von neun Büchern, deren Handlung auch in drei abgehandelt hätte werden können und die schon wieder irgendeine galaxiserschütternde feindliche Bedrohung aufbaut, die danach wieder passé ist. Da sind wir dann nämlich wieder bei Bantam, nur teurer.

Am wenigsten begeistert war ich denn auch, wannimmer die Handlung mal kurz rüberschwenkte zu den "wichtigen" Sachen, die dann wohl in 'Fate of the Jedi' eine Rolle spielen werden: der Powertrip der Tarkinschlampe, die anscheinend die GAG gegen Mando-Schocktruppen ausgetauscht hat (argh!) und einen Feldzug gegen die Jedi führt, weil sie immer noch nicht verkraftet hat, was ein paar mickrige Padawan in 'Darksaber' mit ihrer Flotte angestellt haben; und eine mysteriöse Häufung aggressiven Verhaltens von Jedi, die irgendwie, auch wenn das nie genau beschrieben wird, Fähigkeiten haben sollen, die vor ihnen nur Jacen demonstriert hat. Wenn rauskommt, dass
in der Macht eine Art Krankheit ausgebreitet haben, die Jedi auf die "Dunkle Seite" stürzt, und für die Jacen eine Art Testballon war, werd ich aber richtig sauer. Das würde ja selbst das kleine Bisschen an "Charakterentwicklung" Jacens in LotF außer Kraft setzen.
Solche kurzen Abschweifungen hielten sich zum Glück in Grenzen, das hätte mir sonst den Genuss des Romans verhagelt.

Lucenos Schreibstil ist, hm, "crisp" würde ich auf Englisch sagen, also etwa klar, präzise, knapp, ohne große Umschweife, aber nicht sonderlich kunstvoll oder poetisch oder außergewöhnlich emotional. Macht aber nichts, kann ja nicht jeder ein Stover sein, und zu diesem Typ Roman hat der Stil auch gepasst. Ich fand einige der emotionalen Momente (wie etwa am Schluss bei der Aufzug-Bruchlandung) nicht ganz überzeugend, aber das hat mich nicht groß gestört. Ich mochte dafür viele der kleinen ruhigen Szenen zwischen Allana und ihren Großeltern (gerade die ganz am Ende) und die Handvoll kursiv gesetzten Einschübe über den Falken und Hans Beziehung zu ihm.

Von einer groß angelegten Figurenentwicklung war nichts zu sehen, aber, wie gesagt, muss ja auch nicht immer sein. Han und Leia und Allana waren akzeptabel geschrieben, bis auf eine Bemerkung, die mich dann doch gestört hat: als Han sich wünscht, dass Jacen ihnen zu Hilfe kommt. Das passt nicht wirklich mit dem Han zusammen, der in LotF gezeigt wurde.
Dass Allana durch ihre Entführung etwas traumatisiert ist, was ihren Vater angeht, ok, das sei gestattet, auch wenn da ein genauerer Blick auf die Zerrissenheit ihrer Gefühle für Jacen nicht geschadet hätte. Blöd fand ich, wie suggeriert wird, dass Jacen Allana seinen vongsense quasi vererbt hat. Das ist doof. Eine alternative Erklärung, dass die Vong-Vegetation auf Allana reagiert, weil sie wissen, dass Jacen der Kumpel von Yuuzhan'tar war, ist auch ziemlich weit hergeholt. Insofern hoffe ich, dass Allanas zukünftige Entwicklung nicht in diese Richtung geht. Die Szene hätte entweder geschnitten werden müssen oder besser vorbereitet (indem etwa Jacens Vorliebe für allerlei Tierkrams auf Allana übertragen wird; ein bisschen davon haben wir hier und in 'Dark Nest' auch gesehen, aber das war imho nicht ausreichend, zumal Allana ja gar keinen Kontakt mit richtigen Vong gehabt haben dürfte).

Auch wenn ich nicht unbedingt ein Verfechter einer alles-muss-rein-Kontinuität bin, war ein so planeten- und epochenübergreifendes Abenteuer doch eine angenehme Demonstration, dass die GFFA eine große, vereinigte Geschichte besitzt. Schön war auch, dass sich dieses Gefühl auch eingestellt hat, ohnedass ständig in der Rahmenhandlung PT-Anspielungen gemacht werden mussten. (Ich ziehe es vor, nicht zu glauben, dass Qui-Gon im Rahmen des Stark-Konflikts mit dem Falken zu tun hatte. Das würde mich nämlich schon stören. Erleichtert wird mir das dadurch, dass ich das während der Lektüre des Buches nicht gemerkt habe, sowie den Comic schon lange nicht mehr gelesen habe und grad keine Lust, Kisten zu stemmen, um an meine Ausgabe ranzukommen.)
Ich hatte vor der Lektüre etwas Bammel, dass ein tell all-Roman über den Falken eine demystifizierende Wirkung haben könnte (und für andere Aspekte/Figuren, wie Yoda und Palpatine und *zähneknirsch* Vergere, glaube ich das nach wie vor), war aber angenehm überrascht, wie wenig das eintrat. Es gibt mir jetzt auch nicht viel, dass ich so ziemlich die komplette Geschichte des Raumschiffes kenne, essentiell notwendig war das alles nicht, aber die neuen Informationen schaden dem "Charakter" des Schiffs auch nicht. Ich bin sogar der Meinung dieses Anwalts, dass der Falke ruhig in diesem Tempel hätte begraben werden können, das hätte gepasst, aber andererseits ist es verständlich (und ein guter Charaktermoment), wenn Han es für sich beansprucht, zu bestimmen, was die letzte Mission seiner großen Liebe ist.

A propos, irgendwie war das Finale des Romans etwas antiklimaktisch. Da suchen diverse Gruppierungen 300 Seiten lang einen sagenumwobenen Schatz, und dann stirbt mal eben auf dem letzten Dutzend Seiten ein Planet. Es war schon ok so – auch dass es sich bei dem Schatz um etwas eher Ideelles handeln würde, war abzusehen –, aber ein bisschen Ausarbeitung, ein bisschen mehr sense of wonder, hätte nicht geschadet. Luceno war der Weg halt wichtiger als das Ziel. Allein deshalb schon ist Stovers 'Luke blabla' wesentlich näher dran an den alten Daley- und Smith-Romanen (außerdem ist er spannender und witzreicher und besser geschrieben und überhaupt ;) ), die Luceno wohl auch ein bisschen evozieren wollte.

Ich denke, das war es so ziemlich. Es gab schon ziemlich viele Zufälle in dem Roman, wie dass eine Vorbesitzerin des Falken in der Aurora-Kurklinik arbeitet, oder generell dass so viele Vorbesitzer noch leben oder anderen ihre Geschichte erzählt haben und so freigiebig mit Informationen sind. Dass der sekundäre Ortungssender des Hacker-Droiden nicht nur den Reisevektor, sondern auch das Ziel erkennen kann, fand ich unglaubwürdig, und wie der Anwalt so schnell in den Tempel gelangt ist, blieb ungenügenderweise offen. Die typische Star-Wars-Krankheit, dass ein Planet nur eine bestimmte Vegetation aufweist oder nur eine bestimmte Berufsgruppe (hier mal ein Planet voller Anwälte und ein Planet voller rauschmittelfreundlicher Witzbolde), hat auch diesen Roman infiziert. Es gibt haufenweise infodumps, offensichtliche, ununterbrochene Exposition, auch außerhalb der Binnenerzählungen, das ist stilistisch etwas unbeholfen, aber mei. Das sind alles nur Kleinigkeiten. Im großen und ganzen war 'Millennium Falcon' eine lohnende Lektüre, wenn auch kein unbedingter Hardcover-Kauf.



Garm Pellaeon schrieb:
wie lange wollen die Solos anderen eigentlich noch vormachen, dass [Amelia nicht Allana, ftfy?] ist? Hat ja jetzt schon oft genug nicht geklappt und Poste würde es schon wissen, wenn es ihn interessieren würde
Ist mir auch aufgefallen, dass die beiden Schatzsucher es eigentlich komisch finden müssten, wenn am Ende Allana nach ihren Großeltern ruft. Aber sie behaupten ja auch nie, dass Amelia ihre Tochter ist, sondern nennen sie eine hapanische Weise. Dass Jacen und Tenel Ka ein Paar waren, weiß ja auch eigentlich kaum jemand. Und dass zumindest Poste und Jadak über den hapanischen Königshof nicht genau Bescheid wissen, finde ich schon glaubwürdig.

Da fällt mir ein, dass Luceno in einem Interview mit SWU erwähnt hat, dass eine Idee von ihm eine zentrale Rolle in FotJ einnehmen wird. Vielleicht der Jacen in Allana (oder wie man das nennen soll).
Bitte nicht. Das schöne an Jacen, Jaina, Anakin und mit Abstrichen Luke und Leia ist doch, dass sie nicht kleine Versionen ihrer Eltern sind. Mir haben schon die unsubtilen "Echos" von Jacen in Allanas Charakter in MF nicht behagt (von der vongsense-Sache ganz zu schweigen).
Ich vermute aber eh (ohne das Interview gelesen zu haben), dass Luceno sich da auf die Sache mit dem Jedi-Berserker bezieht.
 
vor ein paar tagen habe ich dann auch endlich MF durchbekommen...bin noch nicht ganz sicher was ich von dem buch halten soll...

einerseit hat es mich mal wieder gefreut einen einteiler mit han,leia usw zu lesen und dabei nicht das gefühl haben zu müssen..uuuiiii, jetzt kommt gleich sicher was ganz düster und übles und irgendjemand MUSS sterben, ach ja, das galaxisbedrohende hätte ich fast vergessen (aber argh, das wird ja auch hier schon wieder angedeutet für die nächste reihe)

ein abenteuer mit vielen kleinen geschichten? was ist daran denn so schlimm? ich fands gut, auch weil ich lucenos schreibstil meistens mag, er wirkt mir nicht so überfrachtet wie manch anderer autor.genau das richtige für solch ein buch (auch wenn mir immer der witz von allston und die spannungsbögen von zahn fehlen). kein herausragendes buch aber eins bei dem ich mich in meiner sw welt wohl fühle.

ach ja, was bitte soll überhaupt der ganze unsinn mit der so genialen daala? da liest man seid vielen vielen jahren, dass das diese frau die größte lusche (verzeiht das wort) und versagerin ist die rumläuft und die führt jetzt alle an???? bitte, irgendjemand hat da bei der ausarbeitung des storygrundgerüstes nicht die alten bücher gelesen habe ich das gefühl.
 
ach ja, was bitte soll überhaupt der ganze unsinn mit der so genialen daala? da liest man seid vielen vielen jahren, dass das diese frau die größte lusche (verzeiht das wort) und versagerin ist die rumläuft und die führt jetzt alle an???? bitte, irgendjemand hat da bei der ausarbeitung des storygrundgerüstes nicht die alten bücher gelesen habe ich das gefühl.

Traviss. Den Gerüchten nach soll sie nach weiblichen Imperialen rumgefragt haben weil sie wohl auf einem Kreuzzug war so eine als Staatsoberhaupt einzusetzen.

Das sie dabei gerade auf Daala gestoßen ist kommt glaube ich nicht nur dir und mir etwas „hü“ vor, wenn wir uns an ihre Massakereskapaden und fast eigenhändige Auslöschung des imperialen Kernes als effektive Bedrohung betrachten, dass sie danach ihre Zeit als Randsöldnerin und Piratin verbracht hat qualifiziert sie auch nicht wirklich weiter.

Lady Tavira wäre wohl ne bessere Kandidatin für die Position gewesen, an den gleichen Punkten gemessen, weil sie wenigstens einen hohen Grad von Kompetenz in ihren Kriegsherrintagen dargelegt hat und mit weit geringern Mitteln.

Aber wenigstens hat sie nicht Boba Fett dafür eingesetzt. :p
 
Aber wenigstens hat sie nicht Boba Fett dafür eingesetzt. :p
Ne, aber wie das in 'Invincible' gelaufen ist und wie sich das in MF angehört hat, scheint Daala sich auch mithilfe der Mandos an der Macht zu halten. Insofern ist das sogar in-character ;). Ich weiß nur nicht, was es über Traviss sagt, dass sie ausgerechnet diesen fast klischeehaft-misogynen Charakterzug ("erfolgreiche Frauen schlafen sich hoch") ausgebaut hat...
 
Zurück
Oben