Millennium Falcon = Millennium Falke (James Luceno)

Luceon erwäht in MF ja auch, dass die Mandos so ziemlich die neue GAG sind für Daalas Zwecke. Die Fraunfiguren in Traviss Büchern die ich so fern kenne sind so oder so etwas eigen.



Den Trend finde ich erschreckend für eine weibliche Authorin. Lauter Frauen die scheinbar rein triebgesteuert sind, Berufe haben die sie scheinbar gar nicht interessieren bzw. nur weil ihnen ein Mann gefällt ihr Leben und Prinzipen davon werfen. Die einzige mit etwas Eigenwillen und zieltreue ist ne wahnsinnige Wissenschaftlerin.
 
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Die Fraunfiguren in Traviss Büchern die ich so fern kenne sind so oder so etwas eigen.
Ja, da hatte ich mir anlässlich 'True Colors' auch schon meine Gedanken zu gemacht. Ist schon irgendwie auffällig, wie anziehend die Macho-Mandos auf einen signfikanten Teil der weiblichen Figuren in ihren SW-Romanen wirken, was sich eben nicht nur auf RC beschränkt. Freilich ist dies nicht der Ort, Frau Traviss auf die Couch zu legen. Das soll man ja sowieso nicht: "interpretiere die Kunst, nicht den Künstler", und so.
 
So, und weil ich gerade so schön in Fahrt bin, hier noch ein (wenn auch nicht so umfangreiches) Review von "Millenium Falcon". Zugegebenermaßen kann ich mich an viele Details aus dem Buch nicht mehr erinnern und zum Teil auch meine Notizen vom letzten Herbst nicht mehr in Zusammenhang bringen – aber ich denke, dass ich trotzdem ein treffendes und halbwegs sinniges Review zusammengebastelt habe.

(Weitgehend) spoilerfreier Teil:

"Millenium Falcon" ist eine nette Abenteuergeschichte, die nach all dem Drama von NJO, DN und LotF eine dringend benötigte Erholungspause für Charaktere und Leser bietet. Der Roman zeigt, dass auch solche Geschichten unterhalten können, wenn auch die ganz große Spannung fehlt. Luceno ist beileibe kein schlechter, aber Stover hat mit "Mindor" gezeigt, dass man aus so einem gehandicapten "Zwischenroman" (noch) mehr machen kann.

Der Falke bekommt eine interessante Hintergrundgeschichte, aber leider können nicht alle Episoden seines "Lebens" überzeugen und persönlich mitreißen. Die Geschichte leidet zudem darunter, das vieles zu konstruiert ist und auf irrwitzigen Zufällen und unwahrscheinlichen Zusammenhängen basiert.

Sehr schön dargestellt werden die Solos und (ihre Beziehung zu) Allana, in Kombination mit einer (beginnenden) Aufarbeitung von Jacens Fall und Ende. Diesmal wird also nicht gleich wieder zur Tagesordnung übergegangen, als wäre nichts passiert, sowohl persönlich, als auch politisch.

Politik spielt nur eine untergeordnete Rolle, aber was dazu gesagt wird, fügt sich zu einem sehr interessanten Ausgangspunkt für die folgende "Fate of the Jedi"-Serie zusammen, die ich mit Abschluss dieses Reviews dann auch endlich "reinen Gewissens" anfangen werde. :)



Smilielimitbegründeter Beitragsumbruch.
 


Micah
 
(Man fragt sich, ob eigentlich 90% der Galaxisbewohner mehr oder weniger illegalen oder halblegalen Jobs nachgehen. )

Du musst immer bedenken, dass Schmuggler, neben den Jedi/Sith, den Rebellen/Republik und den Imps scheinbar die einzigen Personen sind deren Geschichten es wert ist in der GFFA erzählt zu werden. ;) Aber ja der Trend ist nervig.

Diese "Langlebigkeit" steht im übrigen auch im Widerspruch zu den Legacy-Comics, wo komischerweise keiner mehr aus der "heutigen" EU-Zeit leben soll...

Die Legacy Comics spielen 130 nach Yavin. Selbst Landos Sohn wäre in der Zeit schon um die 90. Aber es tauchen in den spätern Legacy Comics durchaus einige der alten Jedi aus den Klonkriegencomics wieder auf, allerdings halt von sehr langlebigen Rassen. Menschen gehören da halt nicht unbedingt dazu.

Apropos: Sind die in Kapitel 15 erwähnten Mando Hunter Droiden Droiden, die Mandos jagen (wie bei den YVH) oder Droiden, die wie Mandos jagen?

Hoffen wir ersteres. ^^ Ich freu mich schon wenn sie in Mandozunge auf welche zurennen und sich selbst als die wahren Mandos bezeichnen. ;)

"Hocherfreuliche" Info aus Kapitel 9, dass die Reichen 125-150 Jahre alt werden, da können wir uns ja noch auf einige Jährchen mit Boba & Co. einstellen.

So neu ist der Trend leider nicht. Die Bewohner von Bakura wurden auch schon in der Zeit als sie eingeführt wurden mit solchem Alter betitelt, scheinbar dank massivem Einsatz von künstlichen Transplantaten. Wie weit man so etwas dann noch mit der Hilfe der Vongtechnologie treiben könnte wollen wir uns lieber gar nicht vorstellen.
A'Sharad Hett hat es mit Vongtech und Machtfähigkeit immerhin auf stolze 184 gebracht, auch wenn er sich dafür öfters mal auf Eis (aba Stasis) legen lassen musste. [/quote]

Kann Purn rechnerisch überhaupt 10 Jahre jünger sein als Han, wenn er den Falken vor ihm geflogen hat?

Hmm... Lando hat den Falken um 4 vor Yavin gewonnen. Han war zu der Zeit 25, wenn Purn mit 15-16 angefangen hat das Schiff zu fliegen geht es sich aus.

Wie soll das funktionieren, mit einem Peilsender zu ermitteln, wohin ein Hyperraumsprung führt (S. 289)?

Ein Schiff benutzt einen bestimmten Hyperraumvektor, ein ganz normaler Vektor eigentlich, also wirklich einfach die Richtung in die es sich beim Sprung bewegt, wenn man den Ausgangspunkt kennt und diesen Vektor kann man abschätzen, wo das Schiff wahrscheinlich hingesprungen ist. Benutzt die imperiale Sternenflotte zB auch um Schmuggler zu verfolgen, parken dann einfach ein Schiff mit Schwerkraftgeneratoren in der Flugroute. Der Sender wird einfach vor dem Sprung übermitteln, wo das Schiff beim Sprung war und in welche Richtung.

Ob "The Crook, the Wook and Me" wohl mal von DelRey herausgebracht wird? Wäre jedenfalls ausgesprochen interessante Lektüre!

Nachdem sie auch ein Buch über einen Holoschauspieler rausbringen wollen ist alles möglich. :D
 
So, ich fange mal hier mit dem Antworten an, das ist überschaubarer als die Monster-Beiträge im Mindor-Thread (dazu komme ich aber auch noch, keine Sorge :-)).

Insgesamt sind wir uns ja allesamt geradezu beängstigend einig über das Buch...

Zum Cover hatte ich in meinem verkürzten Review und auch vorher in diesem Thread gar nichts gesagt. Kurz zusammengefasst: Vom Motiv gefällt es mir eigentlich gut, aber es sieht eben sehr billig gemacht aus. Von irgendwem wurde das Titelbild mit den X-Wing-Covers verglichen – prinzipiell ja, aber bei X-Wing waren die Bilder vernünftig gemalt.

Ein Diskussionspunkt war dann noch die groß angekündigte Bedrohung für die Macht selbst (die allen Befürchtungen zum Trotz im Roman dann in der Tat gar keine größere Rolle spielte).

Nach dem Lesen von Mindor drängte sich mir die Idee auf, dass
den "Jedi-Wahnsinn" auslösen. Aber ich habe ja selten recht mit sowas. ;-) Außerdem finde ich die Idee bei näherer Betrachtung nicht mehr besonders gut. Weil dann nämlich (jedenfalls nach Skywalkerscher Logik) schon wieder Luke dran schuld und der Depp wäre... :rolleyes:


Garm Pellaeon schrieb:
Genau sowas mag ich ja eigentlich auch, nur scheint es für mich bisher so als ob Luceno zwar viele Charaktere einführt, diese jedoch wieder recht schnell fallen lässt. Und da ihm IMHO das nötige Geschick fehlt, Personen mit wenigen Worten interessant zu machen, ihnen einen eigenen Charakter zu verleihen, fällt es mir schwer mit ihnen mitfiebern zu können.

Stimmt, Lucenos ins unpersönliche tendierender Schreibstil ist ein zusätzlicher erschwerender Faktor, der das bei dieser episodischen Romanstruktur ohnehin bestehende Problem noch verschärft.

(Das war mein Intellektuellen-Satz für heute. :p)


Garm Pellaeon schrieb:
- Jadaks Schicksal: ein Mann der 60 Jahre der Geschichte nicht miterlebt hat und nun in der Galaxis zurecht kommen muss. Fand ich anfangs richtig interessant, doch leider "vergisst" er schnell, dass er 60 Jahre verpasst hat

Das faszinierende bei SW ist immer, dass sich in solchen Zeitspannen technologisch eigentlich gar nichts getan hat, jedenfalls, was die "Alltagswelt" betrifft (militärische oder medizinische Neuerungen gibt es ja sicherlich), so dass jeder gleich wieder zurechtkommt. Wenn man sich überlegt, in der realen Welt wäre jemand 60 Jahre ausgeschaltet gewesen, also seit 1949 – der käme ja aus dem Ohrenschlackern gar nicht mehr raus! Und die Neuerungs-Tempokurve scheint ja eher noch immer stärker anzusteigen als sich zu verflachen.

Die Technologie scheint in SW also mehr oder weniger "ausgereizt" zu sein, so dass sich nicht mehr viel tut. Und die Industrie ist scheinbar auch zu deppert dazu, in regelmäßigen Abständen komplett neue Formate und Systeme auf den Markt zu schmeißen, die mit den alten nicht kompatibel sind, damit der Absatz angekurbelt wird. ;-)


- Allana reagiert schon wieder so negativ auf Jacen, fand ich schon in Invincible komisch

Ich schließe mich da Wraith an – und hatte sie nicht auch in "Fury" im X-Wing ihr Schock-Erlebnis mit Jacen?


- wie lange wollen die Solos anderen eigentlich noch vormachen, dass Allana nicht Amelia ist? Hat ja jetzt schon oft genug nicht geklappt und Poste würde es schon wissen, wenn es ihn interessieren würde

Ich fände es okay, wenn sie dabei konsequent wären, denn das ist ja der Sinn der Sache. Ein kompletter Identitätswechsel. Diese Wischi-Waschi-Geschichte ist dagegen total sinnlos.


Wraith Five schrieb:
Dass dabei die Spannung etwas ausblieb, damit kann ich leben. Lieber lese ich neun Bände dieser Machart (und von mir aus auch mit dem ein oder anderen Hardcover dazwischen), als noch eine pseudodüstere Reihe von neun Büchern, deren Handlung auch in drei abgehandelt hätte werden können und die schon wieder irgendeine galaxiserschütternde feindliche Bedrohung aufbaut, die danach wieder passé ist. Da sind wir dann nämlich wieder bei Bantam, nur teurer.

Wohlgemerkt diesmal nicht nur 9 Bücher aus 3 HCs und 6 TBs, sondern ganze 9 HCs...


Am wenigsten begeistert war ich denn auch, wannimmer die Handlung mal kurz rüberschwenkte zu den "wichtigen" Sachen, die dann wohl in 'Fate of the Jedi' eine Rolle spielen werden: der Powertrip der Tarkinschlampe, die anscheinend die GAG gegen Mando-Schocktruppen ausgetauscht hat (argh!) und einen Feldzug gegen die Jedi führt

Was am Ende von LotF politisch passiert ist, war natürlich eine Katastrophe, aber die Weiterentwicklung der Situation hier in MF gefiel mir dann gut – es gibt kein "zurück auf Null" und die Entwicklung ist treffend und nur logisch.


Wenn rauskommt, dass Spoiler (Klappentext 'Omen' über die neuen Antagonisten) in der Macht eine Art Krankheit ausgebreitet haben, die Jedi auf die "Dunkle Seite" stürzt, und für die Jacen eine Art Testballon war, werd ich aber richtig sauer.

Die Information aus diesem Klappentext ist mir zum Glück unbekannt - und ich verweile auch gerne in dieser gnädigen Ignoranz, so lange das irgend möglich ist. (Oh, bei der Gelegenheit, kann mir mal jemand sagen, ob die Rückseite des Abyss-Covers, die in den SWU-News so geheimnistuerisch behandelt wird, wirklich einen erkennbaren, relevanten Spoiler enthält und wenn ja, für welches Buch? Danke! :-))

Jedenfalls finde ich die Idee einer "Machtkrankheit" prinzipiell gut. Vorausgesetzt, dass es tatsächlich eine echte Krankheit ist, die einfach "zufällig" durch Mutation da ist, so wie "normale" Krankheiten im richtigen Leben, und nicht irgendeine Manipulation, Infektion, Anti-Jedi-Biowaffe etc. von irgendwelchen verborgenen Sith oder sonstigen Jedigegnern. Eine Sache, aus der Schlimmes entsteht, obwohl keinerlei böse Absicht dahintersteckt. Oder wäre das zu "grau" für das Post-NJO-SW? :rolleyes:

Und auch keine intelligente oder halbintelligente, bösartige oder fehlgeleitete Lebensform, die die Jedi für ihr eigenes Überleben infiziert, aber nur eine andere Möglichkeit angeboten bekommen muss, um damit aufzuhören, denn so ein Szenario haben wir schon zu oft gesehen (siehe Yuuzhan Vong, siehe Killiks, siehe
). Sondern sowas wie ein echtes Virus oder Bakterium, das genau das tun muss, um zu überleben, so dass keine andere Möglichkeit vorhanden ist, die Krankheit zu heilen oder zu verhindern, als diese Lebensform auszurotten. Das wäre a) mal wieder ein interessantes moralisches Dilemma für die Jedi und b) würde interessante Fragestellungen bezüglich der Definition von (schützenswertem) Leben aufwerfen.

Eine andere gute Variante wäre, wenn die Krankheit durch eine Störung in der Macht ausgelöst wird, die durch irgendetwas ganz idiotisches, alltägliches, beiläufiges ausgelöst wird, das auch nicht mit böser Absicht geschah oder geschieht. Vielleicht sogar etwas, worauf nicht verzichtet werden kann, ohne dass das Leben in der GA wesentlich beeinträchtigt würde. Oder so etwas wie die
.

Okay, okay, ich höre ja schon auf, herumzuträumen. Vermutlich sitzt halt doch irgenwo ein pöser pöser Sith, der die Hirne der armen Jedi irre macht und der einfach umgebracht werden muss... :o


Das würde ja selbst das kleine Bisschen an "Charakterentwicklung" Jacens in LotF außer Kraft setzen.

Meiner Meinung muss das nicht so sein (kann aber und angesichts der "Qualität" der Romane in letzter Zeit ist das natürlich eher zu befürchten als eine gelungene Umsetzung dieser Idee).

Dafür müsste es aber wie schon erläutert eine richtige Krankheit sein, keine gezielte Manipulation. Dadurch würde Jacen dann auch nicht zu einer Marionette. Sein Schicksal wäre doch ähnlich tragisch, wenn er nach Vergere noch alle Möglichkeiten und Chancen gehabt hätte, der "living Jedi dream" zu werden – aber eine blöde, zufällig eingefangene Krankheit das alles zunichte gemacht hat. Hey, das würde auch Vergere reinwaschen! :D

Oder: Die Krankheit war nicht das, was zu seinem Fall geführt hat – das hat er immer noch, geködert von Lumiya, selbst gesteuert. Aber sie hat einige Randbedingungen gesetzt, die seinen Fall begünstigt haben. Nach dem, was ich bisher darüber gelesen habe – Stand MF und Outcast erste paar Seiten –
passt die Krankheit überhaupt nicht zu der kühlen, kalkulierten, "logischen" Spirale Richtung Sithtum, die Jacen genommen hat. Sondern sie passt vielmehr exakt zu seinen absurd irrationalen, total paranoiden Momenten und Phasen, die sich immer wieder mit dem eiskalt-logischen Denken abgewechselt haben. Z.B. als er glaubt, Allana vor allen verheimlichen zu müssen, als er seine Eltern für Verräter hält, als er glaubt, dass Luke und Mara Tenel Ka und Allana aus Rache töten würden, als er glaubt, dass alle hinter Allana her sind. Und dann die irrsinnigsten Rationalisierungen aufbaut, warum das auch logisch richtig ist.
Die Situationen, die daraus entstanden sind, die haben nicht direkt zu seinem Fall geführt, aber sie haben ihn durch Geheimnisse und Vertrauensverluste von den Menschen um ihn herum isoliert, die ihn andernfalls vielleicht hätten retten können...

Tsk tsk, ich tu's ja schon wieder! Also: White Eyes von den One Sith sitzt in seiner Festung auf Korriban und keckert schadenfreudig darüber, wie er Jacen Solo zu Darth Caedus manipuliert hat und jetzt den Rest des Ordens dezimiert. :crazy


Ich mochte dafür viele der kleinen ruhigen Szenen zwischen Allana und ihren Großeltern (gerade die ganz am Ende) und die Handvoll kursiv gesetzten Einschübe über den Falken und Hans Beziehung zu ihm.

ACK, das war auch noch ein gelungenes Element. :-)


Von einer groß angelegten Figurenentwicklung war nichts zu sehen, aber, wie gesagt, muss ja auch nicht immer sein. Han und Leia und Allana waren akzeptabel geschrieben, bis auf eine Bemerkung, die mich dann doch gestört hat: als Han sich wünscht, dass Jacen ihnen zu Hilfe kommt. Das passt nicht wirklich mit dem Han zusammen, der in LotF gezeigt wurde.

Ich habe zwar keine Ahnung mehr, welche Stelle Du meinst, aber könnte es nicht sein, dass er in der Zeit seither (wie lang ist es denn nun eigentlich genau, 2 Jahre?) die Trennung zwischen Caedus und Jacen bewältigt hat und somit durchaus den "alten" Jacen nach wie vor oder wieder liebt und schätzt? Das zu verdeutlichen habe ich auch als eines der Ziele der Jacen-Zitate zu Beginn der Kapitel in Invincible angesehen.

Andere Erklärung: Er hat die Sache noch nicht ausreichend verarbeitet und sein Unterbewusstsein hängt immer noch seinem verlorenen Sohn nach.

Oder doch Alters-Demenz? ;-)


Blöd fand ich, wie suggeriert wird, dass Jacen Allana seinen vongsense quasi vererbt hat. Das ist doof. Eine alternative Erklärung, dass die Vong-Vegetation auf Allana reagiert, weil sie wissen, dass Jacen der Kumpel von Yuuzhan'tar war, ist auch ziemlich weit hergeholt. Insofern hoffe ich, dass Allanas zukünftige Entwicklung nicht in diese Richtung geht. Die Szene hätte entweder geschnitten werden müssen oder besser vorbereitet (indem etwa Jacens Vorliebe für allerlei Tierkrams auf Allana übertragen wird; ein bisschen davon haben wir hier und in 'Dark Nest' auch gesehen, aber das war imho nicht ausreichend, zumal Allana ja gar keinen Kontakt mit richtigen Vong gehabt haben dürfte).

Meinst Du die Szene ganz am Schluss beim Showdown, als sie mit Dreipeo in diesem Dornengestrüpp hängt? Ich verstehe diese Stelle nicht so, dass Allana und die Vegetation irgendwie aufeinander reagiert oder miteinander agiert hätten. Sie ist halt reingefallen und kämpft sich, indem sie sich der Macht öffnet (die in ihrer kindlichen Gedankenwelt vielleicht identisch ist mit Jacen, jedenfalls was den wirklich kraftvollen Einsatz betrifft), rein "technisch" da raus, also z.B. durch Levitieren oder Abbrechen von Ästen, aber ohne, dass sie die Pflanze "persönlich" manipuliert.


Ich bin sogar der Meinung dieses Anwalts, dass der Falke ruhig in diesem Tempel hätte begraben werden können, das hätte gepasst, aber andererseits ist es verständlich (und ein guter Charaktermoment), wenn Han es für sich beansprucht, zu bestimmen, was die letzte Mission seiner großen Liebe ist.

Wenn es diese Szene denn dann auch irgendwann gibt. Darüber ist schon so viel "ge-foreshadowt" und spekuliert worden, dass ich es erst glaube, wenn ich es mit eigenen Augen lese. ;-)


A propos, irgendwie war das Finale des Romans etwas antiklimaktisch. Da suchen diverse Gruppierungen 300 Seiten lang einen sagenumwobenen Schatz, und dann stirbt mal eben auf dem letzten Dutzend Seiten ein Planet. Es war schon ok so – auch dass es sich bei dem Schatz um etwas eher Ideelles handeln würde, war abzusehen –, aber ein bisschen Ausarbeitung, ein bisschen mehr sense of wonder, hätte nicht geschadet. Luceno war der Weg halt wichtiger als das Ziel.

Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mir zum Finale effektiv nichts notiert hatte. Ich habe mich beim Zusammenstellen des Reviews schon etwas gewundert und mich gefragt, ob ich da so schnell gelesen habe, dass ich keine Zeit für Notizen hatte. Aber wahrscheinlich ist mir einfach nichts Notierenswertes aufgefallen.


Dass der sekundäre Ortungssender des Hacker-Droiden nicht nur den Reisevektor, sondern auch das Ziel erkennen kann, fand ich unglaubwürdig

Hah, Wraith hat meine Frage viel besser gestellt als ich. Genau das ist mein Problem damit! Also Frage nochmal zurück an Lord Garan. :-)


Ist mir auch aufgefallen, dass die beiden Schatzsucher es eigentlich komisch finden müssten, wenn am Ende Allana nach ihren Großeltern ruft. Aber sie behaupten ja auch nie, dass Amelia ihre Tochter ist, sondern nennen sie eine hapanische Weise. Dass Jacen und Tenel Ka ein Paar waren, weiß ja auch eigentlich kaum jemand. Und dass zumindest Poste und Jadak über den hapanischen Königshof nicht genau Bescheid wissen, finde ich schon glaubwürdig.

Naja, zum einen ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis Allana sich vor "wissenderen" Leuten verplappert.

Andererseits müssen böswillige Mithörer das auch gar nicht unbedingt wissen: Die Solos sind berühmt, es dürfte bekannt sein, dass sie "offiziell" keine Enkelin haben. Dann forscht man ein bisschen, hmm, von Anakin kann sie nicht sein, von Jaina ist keine Schwangerschaft bekannt, bleibt nur noch Jacen, plus die roten Haare, plus vielleicht etwas Info über die Leute, mit denen Jacen sich so als Jugendlicher 'rumgetrieben hat, plus die Info, dass die hapanische Königin "zufällig" eine etwa gleichaltrige Tochter hatte, die (angeblich) tot ist...

Etwas pfiffigere Zeitgenossen könnten das jedenfalls herausbekommen, und selbst wenn ihnen die Verbindung zu Tenel Ka geheim bleibt – die Verbindung zu Jacen könnte schon gefährlich genug für Allana werden.


Wraith Five schrieb:
Ne, aber wie das in 'Invincible' gelaufen ist und wie sich das in MF angehört hat, scheint Daala sich auch mithilfe der Mandos an der Macht zu halten. Insofern ist das sogar in-character . Ich weiß nur nicht, was es über Traviss sagt, dass sie ausgerechnet diesen fast klischeehaft-misogynen Charakterzug ("erfolgreiche Frauen schlafen sich hoch") ausgebaut hat...

Ich finde generell, dass Traviss, obwohl selbst eine Frau, nicht gerade das beste Frauenbild in SW vermittelt. :rolleyes: Ob das ein spezifisches Problem ist, weiß ich allerdings nicht. Könnte auch an einer allgemeinen Schwäche in der Charakterisierung gerade von "weicheren" Eigenschaften liegen.


@ Lord Garan: Danke mal wieder für die superschnelle Antwort! :-)


Die Legacy Comics spielen 130 nach Yavin. Selbst Landos Sohn wäre in der Zeit schon um die 90.

Na, das ist doch das beste Mannesalter, oder? Siehe Pellaeon, der sich vermutlich noch bester Gesundheit erfreuen würde, wenn nicht Tahiri... :(

In einer Zeit, in der "60 the new 40", "90 the new 60", "30 the new 15" und "15 the new 25" ist, ist alles möglich. :p


Aber es tauchen in den spätern Legacy Comics durchaus einige der alten Jedi aus den Klonkriegencomics wieder auf, allerdings halt von sehr langlebigen Rassen. Menschen gehören da halt nicht unbedingt dazu.

Das macht die Sache ja noch komischer, dass aus den Klonkriegen noch einige (!) Figuren leben, aus der "heutigen" EU-Zeit aber keine mehr auftauchen. Das riecht doch sehr nach PLP – weil man das Schicksal der aktuelleren Figuren festnageln würde, und das wollen (bzw. müssen) die Autoren vermeiden, weil es ja noch ergebnisoffen erzählt werden soll.


Hoffen wir ersteres. ^^ Ich freu mich schon wenn sie in Mandozunge auf welche zurennen und sich selbst als die wahren Mandos bezeichnen.

:stocklol:


So neu ist der Trend leider nicht. Die Bewohner von Bakura wurden auch schon in der Zeit als sie eingeführt wurden mit solchem Alter betitelt, scheinbar dank massivem Einsatz von künstlichen Transplantaten.

Ja, das konnte man dann aber wenigstens noch auf eine bestimmte "Unterart" Mensch zurückführen, die vielleicht durch Umwelteinflüsse auf ihrem Heimatplaneten langlebiger geworden ist. Jetzt ist es aber allgemeingültig.


Hmm... Lando hat den Falken um 4 vor Yavin gewonnen. Han war zu der Zeit 25, wenn Purn mit 15-16 angefangen hat das Schiff zu fliegen geht es sich aus.

Jau, ich vergaß wohl kurzfristig, dass man seit Traviss' Mandomanie mit 13 schon ein ausgewachsener Krieger ist. ;-)

Micah
 
@ Lord Garan: Danke mal wieder für die superschnelle Antwort! :-)

Immer gerne doch.


Hah, Wraith hat meine Frage viel besser gestellt als ich. Genau das ist mein Problem damit! Also Frage nochmal zurück an Lord Garan. :-)

Ich muss bei dem Vektorverfolgen und dann abschätzen wo das Ziel hinwollt bleiben, weils leider die einzige Erklärung ist die sie uns jemals geben haben, wie man irgendwas in der Star Wars Galaxie durch den Hyperraum verfolgen kann. ^^

Na, das ist doch das beste Mannesalter, oder? Siehe Pellaeon, der sich vermutlich noch bester Gesundheit erfreuen würde, wenn nicht Tahiri...

In einer Zeit, in der "60 the new 40", "90 the new 60", "30 the new 15" und "15 the new 25" ist, ist alles möglich.

Gewalttätiger Tod scheint trotzdem immer noch sehr beliebt. :) Und so fit war Pellaeon wirklich auch nicht mehr, wohl ja das mit Tahiri war einfach unnötig. Allerdings nimmt es doch etwas Überhand bei Menschen.


Das macht die Sache ja noch komischer, dass aus den Klonkriegen noch einige (!) Figuren leben, aus der "heutigen" EU-Zeit aber keine mehr auftauchen. Das riecht doch sehr nach PLP – weil man das Schicksal der aktuelleren Figuren festnageln würde, und das wollen (bzw. müssen) die Autoren vermeiden, weil es ja noch ergebnisoffen erzählt werden soll.

Auf jeden Fall, in Legacy tauchen vorallem einige Figuren aus den Republic Comics auf wieder, da sie nun mal vom selben Schreiber sind. Allerdings scheint er es nicht um jeden Preis darauf anzulegen, sondern es waren selbst dort nur Nebenfiguren und sind es in Leg auch, ausgenommen jetzt halt Darth Krayt. :)

Ja, das konnte man dann aber wenigstens noch auf eine bestimmte "Unterart" Mensch zurückführen, die vielleicht durch Umwelteinflüsse auf ihrem Heimatplaneten langlebiger geworden ist. Jetzt ist es aber allgemeingültig.

Vielleicht ein Zeichen unserer Zeit. Schönheitsoperationen sind ja jetzt auch weit gäniger als vor 16 Jahren als Truce at Bakura rausgekommen ist, man meint wohl es auch ins EU kopieren zu müssen. Bin aber auch nicht ganz glücklich damit.

Jau, ich vergaß wohl kurzfristig, dass man seit Traviss' Mandomanie mit 13 schon ein ausgewachsener Krieger ist. ;-)

Das meinte ich jetzt weniger damit. ^^ Wenn er wie er anführte wirklich Ahnung vom fliegen hatte, aus seiner Kindheit, und er sehr früh weg ist von Zuhause dann quasi ne Lehre als Pilot gemacht hat bei dem Zirkus werden sie ihn sicher hier und da ein Schiff fliegen lassen haben. :)
 
micah schrieb:
Wenn man sich überlegt, in der realen Welt wäre jemand 60 Jahre ausgeschaltet gewesen, also seit 1949 – der käme ja aus dem Ohrenschlackern gar nicht mehr raus!
Erinnert mich irgendwie an einige Szenen aus "Back To The Future". Als Marty z.B. mit seinem Wagen aus den 80ern in den 50ern ankommt, halten ihn die Bauern dort ja auch mehr oder weniger für einen Alien. Und da sind es nur 30 Jahre - ist aber natürlich auch nur ein Film, dazu nicht einmal ein besonders auf Realismus achtender, aber die Reaktion halte ich für glaubwürdig.

Und die Industrie ist scheinbar auch zu deppert dazu, in regelmäßigen Abständen komplett neue Formate und Systeme auf den Markt zu schmeißen, die mit den alten nicht kompatibel sind, damit der Absatz angekurbelt wird.
Naja, wenn wie in den Filmen und Büchern dargestellt fast jede Person Schmuggler, Jedi, Politiker, Militär ist, ist es doch klar, dass da keiner was neues entwickeln kann. ;)

Ich werde demnächst auch noch auf die restlichen Sachen im Thread antworten und im Mindor-Thread bin ich Wraith ja auch noch 'ne Antwort schuldig, sodass ich mich da noch mal durchwühlen werde. Hab' aber derzeitig nicht so viel Zeit.

@Micah
ich hoffe doch, dass du nicht von deinem Vorhaben abgerückt bist, nach dem Mindor-Review das erste FotJ-Buch zu lesen. Ich hab' da bisher die Hälfte durch und finde es bisher positiv solide. Vor allem gefallen mir die meisten der bisherigen Entwicklungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lord Garan schrieb:
Ich muss bei dem Vektorverfolgen und dann abschätzen wo das Ziel hinwollt bleiben, weils leider die einzige Erklärung ist die sie uns jemals geben haben, wie man irgendwas in der Star Wars Galaxie durch den Hyperraum verfolgen kann. ^^

Naja, ich finde das nicht zufriedenstellend, weil man ja nicht weiß, wie "weit" der Sprung geht, und es könnten zumindest theoretisch mehrere potentielle Ziele auf diesem Vektor liegen.

Außerdem funktioniert es nur, solange nur ein Sprung zum Ziel gemacht wird. Und es sind ja häufig mehr, sogar wenn man es gar nicht darauf anlegt, seine Spuren zu verwischen, schlicht und einfach, weil man mit einem Sprung nicht an sein Ziel kommt.

Ich bleibe dabei, dass das ein schlecht eingesetztes PDA war. ;)


Gewalttätiger Tod scheint trotzdem immer noch sehr beliebt.

Natürlich, das bringt auch der Beruf der meisten Figuren mit sich. Aber es ist schon komisch, wenn es die aktuellen Charaktere alle erwischt haben soll (bzw. auch alle Personen, die diese noch selbst gekannt haben), aber eine ganze Reihe aus den Klonkriegen nicht...


Auf jeden Fall, in Legacy tauchen vorallem einige Figuren aus den Republic Comics auf wieder, da sie nun mal vom selben Schreiber sind. Allerdings scheint er es nicht um jeden Preis darauf anzulegen, sondern es waren selbst dort nur Nebenfiguren und sind es in Leg auch, ausgenommen jetzt halt Darth Krayt.

Naja, wenn man Verrenkungen mit Stasis usw. macht, klingt mir das zumindest nach ein bisschen drauf anlegen. :p


Das meinte ich jetzt weniger damit. ^^ Wenn er wie er anführte wirklich Ahnung vom fliegen hatte, aus seiner Kindheit, und er sehr früh weg ist von Zuhause dann quasi ne Lehre als Pilot gemacht hat bei dem Zirkus werden sie ihn sicher hier und da ein Schiff fliegen lassen haben.

War mir schon klar, was Du meintest. :) Ich wollte damit nur aussagen, dass in SW sowas wie eine behütete Jugend extrem rar ist, viele schon in sehr jungem Alter in Situationen sind und ein Leben führen, mit dem viele Erwachsene überfordert wären. Somit bestätigt Deine Rechnung eher die Regel als die Ausnahme.


Garm Pellaeon schrieb:
Erinnert mich irgendwie an einige Szenen aus "Back To The Future". Als Marty z.B. mit seinem Wagen aus den 80ern in den 50ern ankommt, halten ihn die Bauern dort ja auch mehr oder weniger für einen Alien. Und da sind es nur 30 Jahre - ist aber natürlich auch nur ein Film, dazu nicht einmal ein besonders auf Realismus achtender, aber die Reaktion halte ich für glaubwürdig.

Das wirklich gruselige ist, dass wir bald in der Zeit sind, die in BttF die Zukunft ist, in die Marty in Teil II reist. :eek: Mal sehen, ob sie in den nächsten 5-6 Jahren noch schnell fliegende Autos, Hoverboards und staubabweisendes Papier entwickeln...


@Micah
ich hoffe doch, dass du nicht von deinem Vorhaben abgerückt bist, nach dem Mindor-Review das erste FotJ-Buch zu lesen. Ich hab' da bisher die Hälfte durch und finde es bisher positiv solide. Vor allem gefallen mir die meisten der bisherigen Entwicklungen.

Aber sicher doch, ich bin voll dabei :), wenn auch erst auf Seite 40. Und Deine Einschätzung macht mir Mut! :) Kurzfristig war gerade am :wallb vor Jedi-Dummifizierung, habe aber jetzt beschlossen, dass das Absicht war, denn ansonsten ging's nimmer schlimmer... Aber insgesamt bin ich bisher auch recht angetan.

Micah
 
Naja, ich finde das nicht zufriedenstellend, weil man ja nicht weiß, wie "weit" der Sprung geht, und es könnten zumindest theoretisch mehrere potentielle Ziele auf diesem Vektor liegen.

Nun da man nicht durch Schwerkraftfelder springen kann ist der Kurs doch eher limitiert. :)

Außerdem funktioniert es nur, solange nur ein Sprung zum Ziel gemacht wird. Und es sind ja häufig mehr, sogar wenn man es gar nicht darauf anlegt, seine Spuren zu verwischen, schlicht und einfach, weil man mit einem Sprung nicht an sein Ziel kommt.

Ha! Du bist glaube ich die erste die das Prinzip auf Anhieb kapiert hat als ich es erläutert habe. :D Natürlich ist genau, dass das Problem. Warum man Sachen so schwer durch den Hyperraum verfolgen kann. Der Falke z.B. mit seinem hochgezüchteten Sprungantrieb ist schneller als fast alles im Hyperraum, was dazu führt das er meistens schon wieder am Endpunkt weg ist vor die Verfolger nach kommen und den neuen Vektor messen können. Natürlich neigt Han, ebenso wie andere Schmuggler in deren aktiven Tagen, dazu ihren Sprung „falsch“ zu berechnen und sich weit vorher aus dem Hyperraum fallen zu lassen, womit sie unverfolgbar werden durch diese Methode. Mit dem Peilsender an Bord würde ihm dies allerdings auch wenig bringen, da er ja immer übermittelt, wenn der Falke wieder gesprungen ist.

Natürlich, das bringt auch der Beruf der meisten Figuren mit sich. Aber es ist schon komisch, wenn es die aktuellen Charaktere alle erwischt haben soll (bzw. auch alle Personen, die diese noch selbst gekannt haben), aber eine ganze Reihe aus den Klonkriegen nicht...

Ist wohl ein wenig wie bei den Jedi nach den Klonkriegen. Die, die sie gekannt haben werden nicht darüben reden aus Angst vor den imperialen Jedijägern und aus den öffentlichen Archiven werden sie es wohl auch gelöscht haben.

Naja, wenn man Verrenkungen mit Stasis usw. macht, klingt mir das zumindest nach ein bisschen drauf anlegen. :p

Bei Krath schon, die anderen sind wie gesagt sehr langlebig.
Ne Neti, ein Whipid und ein Wook.
 
Ha! Du bist glaube ich die erste die das Prinzip auf Anhieb kapiert hat als ich es erläutert habe. :D

Ich fühle mich geehrt. :D Schön, dass es doch irgendwas gebracht hat, dass ich Naturwissenschaften studiert habe, auch wenn Physik nie mein Lieblingsfach war. :kaw:


Natürlich ist genau, dass das Problem. Warum man Sachen so schwer durch den Hyperraum verfolgen kann. Der Falke z.B. mit seinem hochgezüchteten Sprungantrieb ist schneller als fast alles im Hyperraum, was dazu führt das er meistens schon wieder am Endpunkt weg ist vor die Verfolger nach kommen und den neuen Vektor messen können. Natürlich neigt Han, ebenso wie andere Schmuggler in deren aktiven Tagen, dazu ihren Sprung „falsch“ zu berechnen und sich weit vorher aus dem Hyperraum fallen zu lassen, womit sie unverfolgbar werden durch diese Methode. Mit dem Peilsender an Bord würde ihm dies allerdings auch wenig bringen, da er ja immer übermittelt, wenn der Falke wieder gesprungen ist.

Wie mir inzwischen aufgegangen ist, setzt das ganze auch eine Funktionalität des Peilsenders voraus, von der ich nicht ausgegangen bin. Für mich ist Peilsender = sendet permanent ein ziemlich dummes Signal (nämlich: "Hier bin ich!") und wenn man innerhalb der Reichweite ist, dann kann man ihn orten.

"Dein" Peilsender ist wesentlich intelligenter, er kann auch die Bewegung des Schiffes messen und konkrete Daten übermitteln. Damit wird es halbwegs logisch, unter den diskutierten Voraussetzungen.


So, dann zitiere ich mich gerade mal noch selbst:

Kurzfristig war gerade am :wallb vor Jedi-Dummifizierung, habe aber jetzt beschlossen, dass das Absicht war, denn ansonsten ging's nimmer schlimmer...

Es ist schlimmer.

*stöhn*

Alles weitere gehört nicht in diesen Thread...

Micah
 
micah schrieb:
Jadak gelingt es allerdings als einzigem Vorbesitzer, auch persönlich Sympathien auf sich zu ziehen. Besonders witzig: Die "Duelle" zwischen ihm und Han, wer der bessere und coolere Pilot ist.
Hm, toll fand ich ihn jetzt nicht. Tolerierbar. Aber schon irgendwie eine klassische Schmuggler-Type, wie sie in SW, nunja, nicht eben untypisch sind, und das gilt in noch höherem Maße für seinen diebischen jugendlichen Sidekick. Ich bezweifle, dass die beiden allein einen Roman hätten tragen können.

- die endlosen Oxic-, Colicoid-, Taunt-, Thorp-, Aurora-Verwicklungen
Ich befürchte da zumindest in punkto Colicoids eine Anbindung an FotJ. Weil, sonst wären die ziemlich sinnlos gewesen. Und sie wurden ja explizit in Beziehung mit Daala gesetzt.

- In den sonst uneinnehmbaren Falken kann man in Kapitel 26 auf einmal ganz leicht einbrechen (PLP!)
Mist, das kann ich grad nicht nachschauen, welches Ereignis du ansprichst. Aber war es nicht so, dass die Solos eh schon nicht unbedingt vorsichtig waren und der Sidekick, dessen Name mir schon wieder entfallen ist, sich doch etwas anstrengen musste? Und die automatische Wegfahrsperre konnte er dann ja doch nicht überwinden ;).

Ansonsten überlege ich, ob eine tiefere Bedeutung dahintersteckt, dass sie nicht mit Luke reden will (S. 196).
Realistischerweise sollte niemand mit Luke reden wollen. Der Mann ist ein Idiot und ein Unheilsmagnet ;).

Args, da haben wir wieder mal einen Fall von "Schule is' nich" (und wann Zeit für ein "Homeschooling" sein soll, ist auch sehr fraglich) - aber mit 16 wird Allana dann doch wieder die höchste Quantenphysik beherrschen, bei den Lernmethoden sollten sich die deutschen Bildungsreformer vielleicht mal was abgucken...
Mei, es ist ja nicht so, als wäre sie 12. Es gibt auch hierzulande Kinder, die erst mit 7 eingeschult werden. Und Homeschooling grade in der Primarstufe ist in Amerika ja generell verbreiteter und akzeptierter als bei uns. Ob das nun so eine tolle Sache ist, ist eine andere Frage, aber generell würde ich Luceno zumindest hier nicht unterstellen, dass er bildungsfeindliche Propaganda betreiben würde. Ich will nicht ausschließen, dass 3PO ausreicht, einem Kind Lesen und Schreiben und andere Grundfertigkeiten beizubringen. Nichts Machttechnisches natürlich, aber ehrlich gesagt muss das auch nicht unbedingt sein.

Am meisten regt mich aber auf, dass mal wieder vermittelt wird, dass die Jedi-Akademie nur aus drögen Frontal-Lehrstunden besteht und nicht in der Lage ist, für 7jährige altersgemäßen, interessanten Unterricht anzubieten.
Beziehst du dich da auf eine bestimmte Stelle? Wäre mir jetzt so nicht in Erinnerung geblieben.

Zu den Informationen zu Jadaks Vorgeschichte habe ich mir notiert, dass ich einen Besen fresse, wenn hier nicht Elemente der geplanten Realserie "vorbereitet" würden. Da die Lektüre so lange her ist und zu meiner Absicherung vor heftigen Magenschmerzen stehe ich zu dieser Aussage jetzt lieber nicht mehr. ;-)
Och, brauchst die Notiz nicht zurücknehmen. Bitte in ein paar Jahren dann Fotos von der Besenverspeisung hier posten, weil ich aufgrund vergangenen Verhaltens ganz stark davon ausgehe, dass George Lucas sich ums EU nicht schert und die Hüter des EU auch nicht so weit im Voraus über seine sich sowieso ständig ändernden Pläne informiert ;).

- flux compensator (Seite habe ich leider nicht wiedergefunden, ich hoffe, das war nicht in einer anderen Gegenwart ;-))
Halluzinieren tust du nicht, ist mir auch aufgefallen, allerdings ist der Gag nur für Deutsche auch ein Gag. Auf Englisch heißt der Zeitreiseapparat nämlich "flux capacitor".

- Holessians = beabsichtigte Anspielung auf muslimische Kultur / Religion? (S. 183)
Ich dachte eher an den Anwaltsplaneten in 'Farscape'. Habe aber auch grad das Buch nicht verfügbar, um zu sehen, was da auf S. 183 steht.

Nach dem Lesen von Mindor drängte sich mir die Idee auf, dass
den "Jedi-Wahnsinn" auslösen. Aber ich habe ja selten recht mit sowas. ;-) Außerdem finde ich die Idee bei näherer Betrachtung nicht mehr besonders gut. Weil dann nämlich (jedenfalls nach Skywalkerscher Logik) schon wieder Luke dran schuld und der Depp wäre...
Ich muss auf jeden Fall deinem zweiten Eindruck zustimmen, dass die Idee nicht sonderlich toll ist ;). Nicht wegen Luke; dass der an allem schuld ist, ist beschlossene Sache (hätte er nicht Anakin Skywalker wiederbelebt, hätte der nicht fies den Kaiser ermordet, der hätte eine vereinte Galaxis gegen die Vong geführt, und Jacen wäre nie vom Satansvogel verführt worden; zudem es Jacen dann sowieso nicht gegeben hätte). Nein, ich find nur die Vorstellung nicht übermäßig prickelnd, dass 30 Jahre lang irgendwelche vom Bösen erfüllte Atome im Hyperraum trudeln und dann chronologisch nicht nachvollziehbar plötzlich ihre Wirkung entfalten. Mal davon abgesehen, dass imho
.

Wohlgemerkt diesmal nicht nur 9 Bücher aus 3 HCs und 6 TBs, sondern ganze 9 HCs...
Ebendrum deshalb auch "nur teurer" :).

Was am Ende von LotF politisch passiert ist, war natürlich eine Katastrophe, aber die Weiterentwicklung der Situation hier in MF gefiel mir dann gut – es gibt kein "zurück auf Null" und die Entwicklung ist treffend und nur logisch.
Naja, gut, aber sind wir schon so weit, dass wir jedwede Entwicklung gutheißen, Hauptsache, es findet überhaupt eine statt? Das war bei DN schon schwierig und wurde da auch nur dadurch ermöglicht, dass Denning im Grunde die Konsequenzen nur foregeshadowt und sich für LotF aufgespart hat.

(Oh, bei der Gelegenheit, kann mir mal jemand sagen, ob die Rückseite des Abyss-Covers, die in den SWU-News so geheimnistuerisch behandelt wird, wirklich einen erkennbaren, relevanten Spoiler enthält und wenn ja, für welches Buch? Danke! :-))
Für 'Abyss' selber. Und relevant, naja. Das wurde vor einer Weile sogar im Klappentext angekündigt, du könntest das auch so schon erfahren haben. Es ist halt eine Figur hintendrauf zu sehen (
Mara, Alter nicht 15, aber auch nicht 60
), aber auf ihre Bedeutung im Roman selbst kann man darauf nicht unbedingt schließen. Wär nicht das erste Mal, dass die Coverprotagonisten mit dem Inhalt eigentlich gar nicht viel zu tun haben.

Sondern sowas wie ein echtes Virus oder Bakterium, das genau das tun muss, um zu überleben, so dass keine andere Möglichkeit vorhanden ist, die Krankheit zu heilen oder zu verhindern, als diese Lebensform auszurotten. Das wäre a) mal wieder ein interessantes moralisches Dilemma für die Jedi und b) würde interessante Fragestellungen bezüglich der Definition von (schützenswertem) Leben aufwerfen.
Das würde ich dann wieder unterstützen, auch wenn ich vermute, dass Einzeller ohne Bewusstsein (außer sie denken im Schwarm) keine großen Sympathien beim Leser wecken würden und damit nicht so sehr für moralische Zwickmühlen geeignet sind. Schon gar nicht in Zeiten von H-schlimm-N-bös. Prinzipiell wäre das aber wirklich mal was Neues, und die Jedi sollten ja in der Tat auch dann Bauchschmerzen haben, wenn Ottonormalgalaxianer andere Lebensformen fix als minderwertig einstufen.
Meine Befürchtung geht aber eher in die Richtung, dass die "Krankheit" absichtlich ausgesät wurde, um die Galaxis zu destabilisieren.

Okay, okay, ich höre ja schon auf, herumzuträumen. Vermutlich sitzt halt doch irgenwo ein pöser pöser Sith, der die Hirne der armen Jedi irre macht und der einfach umgebracht werden muss...
Davon ist wohl leider auszugehen.
Aber in dieser Beziehung weißt du inzwischen schon mehr als ich; ich verweigere mich 'Outcast' ja nach wie vor.

Dafür müsste es aber wie schon erläutert eine richtige Krankheit sein, keine gezielte Manipulation. Dadurch würde Jacen dann auch nicht zu einer Marionette. Sein Schicksal wäre doch ähnlich tragisch, wenn er nach Vergere noch alle Möglichkeiten und Chancen gehabt hätte, der "living Jedi dream" zu werden – aber eine blöde, zufällig eingefangene Krankheit das alles zunichte gemacht hat.
Hmm... nein. Aktuell ist sein Schicksal nicht tragisch, sondern blöd. Wäre die Umsetzung besser gewesen, hätte Jacen also tatsächlich aus freien Stücken und aus redlichen Motiven heraus nach und nach seine Seele verkauft, das wäre tragisch gewesen. Der freie Wille spielt da eine große Rolle. Jacens Fall als Zufall dagegen ist nur im griechischen Sinne tragisch; der Mensch als Spielball der Götter, die grundlos auch den tollsten Helden in den Boden stampfen können, nur, weil sie es können. Deus ex machina mal negativ. Kann passend sein,
, so als deprimierenden Kontrapunkt zu den ständigen Happy Ends, passt für Star Wars aber ehrlich gesagt nicht so.

Oder: Die Krankheit war nicht das, was zu seinem Fall geführt hat – das hat er immer noch, geködert von Lumiya, selbst gesteuert. Aber sie hat einige Randbedingungen gesetzt, die seinen Fall begünstigt haben. [...] Die Situationen, die daraus entstanden sind, die haben nicht direkt zu seinem Fall geführt, aber sie haben ihn durch Geheimnisse und Vertrauensverluste von den Menschen um ihn herum isoliert, die ihn andernfalls vielleicht hätten retten können...
Das klingt nett und würde nachträglich nicht nur Vergere etwas aus den Schatten herausheben (wobei das meiste da sowieso von Ostrander kam), sondern auch die Charakterentwicklung LotFs sinniger machen. Wär ja schön, wenn ich das Vertrauen in die Autoren und andere beteiligte Schreibtischtäter hätte, dass die genau das vorhaben. Ich halte das nur auf Basis der letzten Jahre für ziemliches Wunschdenken. (Und es würde an meinem massiven Missfallen der generell eingeschlagenen Richtung auch nichts ändern, nur die Umsetzung etwas logischer erscheinen lassen.)

Oder doch Alters-Demenz? ;-)
Das ;).
Ich find's halt unpassend. Klar kann es sein, dass Hans Einstellung sich in der Zwischenzeit wieder verändert hat, aber bis auf diese eine Szene spürt man davon in MF null.

Meinst Du die Szene ganz am Schluss beim Showdown, als sie mit Dreipeo in diesem Dornengestrüpp hängt? Ich verstehe diese Stelle nicht so, dass Allana und die Vegetation irgendwie aufeinander reagiert oder miteinander agiert hätten. Sie ist halt reingefallen und kämpft sich, indem sie sich der Macht öffnet (die in ihrer kindlichen Gedankenwelt vielleicht identisch ist mit Jacen, jedenfalls was den wirklich kraftvollen Einsatz betrifft), rein "technisch" da raus, also z.B. durch Levitieren oder Abbrechen von Ästen, aber ohne, dass sie die Pflanze "persönlich" manipuliert.
Das las sich für mich, sowohl beim ersten Mal als auch gestern noch, aber ganz anders. Es steht explizit da, dass die Vong-Pflanze sich, mit Allana dran, Leia zuneigt. Das Mädchen meint sogar noch, dass sie das eigentlich gar nicht hätte können sollen (was keinen gewöhnlichen Machteinsatz nahelegt), was Leia mit "genau dafür wurdest du geboren" beantwortet. Könnte natürlich auch ganz harmlos gemeint gewesen sein, aber bei mir schrillten da sofort die Alarmglocken.

Lord Garan schrieb:
Ich muss bei dem Vektorverfolgen und dann abschätzen wo das Ziel hinwollt bleiben, weils leider die einzige Erklärung ist die sie uns jemals geben haben, wie man irgendwas in der Star Wars Galaxie durch den Hyperraum verfolgen kann. ^^
Eben, und genau da liegt ja der Hase begraben: Dieser X-Planet ist offensichtlich ziemlich unbekannt. Wie wollen die da genau wissen, dass der Falke von den vielen möglichen Haltestellen auf einem Vektor ausgerechnet dort sein Ziel hat?
Es gibt zwar schon noch eine andere Möglichkeit der Hyperraum-Ortung, wie Leia im 'Crystal Star' gezeigt hat, aber dafür braucht man schon die Macht (und muss anscheinend auch nah dran sein).
 
Eben, und genau da liegt ja der Hase begraben: Dieser X-Planet ist offensichtlich ziemlich unbekannt. Wie wollen die da genau wissen, dass der Falke von den vielen möglichen Haltestellen auf einem Vektor ausgerechnet dort sein Ziel hat?

Soviele Haltestellen gibt es eben gar nicht. :) Sobald zu nah an einer Schwerkraftquelle vorbei kommst fliegst ja aus dem Hyperraum, also kannst ja nur soweit den Vektor verfolgen wie er die erste Schwerkraftquelle kreuzt. Dannach musst ja einen neuen Kurs berechnen.
 
Soviele Haltestellen gibt es eben gar nicht. :) Sobald zu nah an einer Schwerkraftquelle vorbei kommst fliegst ja aus dem Hyperraum, also kannst ja nur soweit den Vektor verfolgen wie er die erste Schwerkraftquelle kreuzt. Dannach musst ja einen neuen Kurs berechnen.
Ich müsste mir vielleicht die Stelle nochmal anschauen, aber wenn dieser Anwalt sofort nach dem Hyperraumsprung wusste, wo der Falke hin wollte, löst deine Erklärung das Problem nicht. Denn die Helden hätten ja mehrere Sprünge hinlegen können, eben weil so ein völlig freier Korridor vielleicht etwas unwahrscheinlich ist, was gar nicht übermittelt worden wäre.

Vielleicht hatte der Anwalt schon vorher aus anderen Quellen die ungefähre Gegend mitbekommen und weiß deshalb durch den ungefähren Vektor, wo der Falke letztendlich hinspringen wird?
 
Ein Navcomputer ist eine riesige Datenbank von Sternenkarten, bekannten Schwerkraftfeldern und anderen exotischen Dingen die Hyperraumreisen beinflussen können. Da er ja den Vector und den Ausgangspunkt des Falken kannte kann er es ja eben mit diesen Navkarten abgleichen und aus dem bestimmen wohin der Falke unterwegs ist. Wäre der Falke nochmal aus dem Hyperraum gefallen zum neu springen hätte ihm der Peilsender ja wieder Vektor und Ausgangspunkt geliefert. Ich persönlich vermute, dass es ein sehr kurzer direkter Sprung gewesen sein dürfte und er es deshalb gleich abschätzen konnte.
 
Wraith Five schrieb:
Hm, toll fand ich ihn jetzt nicht. Tolerierbar. Aber schon irgendwie eine klassische Schmuggler-Type, wie sie in SW, nunja, nicht eben untypisch sind, und das gilt in noch höherem Maße für seinen diebischen jugendlichen Sidekick. Ich bezweifle, dass die beiden allein einen Roman hätten tragen können.

Nein, mein absoluter Lieblingscharakter ist er natürlich auch nicht und ich stimme Dir zu, dass es für einen eigenen Roman bei Weitem nicht ausreicht. Aber bei ihm habe ich immerhin Teilnahme an seinem Schicksal aufbringen können, während ich den Rest der Figuren einfach nicht gut genug kennengelernt habe, um irgendetwas mit ihnen zu verbinden.


Ich befürchte da zumindest in punkto Colicoids eine Anbindung an FotJ. Weil, sonst wären die ziemlich sinnlos gewesen. Und sie wurden ja explizit in Beziehung mit Daala gesetzt.

Hm, mal abwarten. Gegen die Colicoids an sich habe ich jetzt erstmal nichts, gestört haben mich in erster Linie die unwahrscheinlichen Zusammenhänge.


Mist, das kann ich grad nicht nachschauen, welches Ereignis du ansprichst. Aber war es nicht so, dass die Solos eh schon nicht unbedingt vorsichtig waren und der Sidekick, dessen Name mir schon wieder entfallen ist, sich doch etwas anstrengen musste? Und die automatische Wegfahrsperre konnte er dann ja doch nicht überwinden .

Gut, er brauchte schon einen Slicer-Droiden und einen Jammer (die natürlich auch "zufällig" vor Ort vorrätig waren), aber ich würde mir vorstellen, dass Han sein Schiff sogar gegen sowas besser absichern würde. Insbesondere, weil er selbst auf die Idee kommen würde, sich so Zutritt zu verschaffen. ;-)

Ansonsten wäre natürlich auch das "die Solos waren eh schon nicht unbedingt vorsichtig" out-of-character...


Realistischerweise sollte niemand mit Luke reden wollen. Der Mann ist ein Idiot und ein Unheilsmagnet .

Haha, so kann man's auch sehen. Aber mindestens an die Unheilsmagneten sollte sie ja in Form ihrer Großeltern gewöhnt sein. :kaw:

Aber vielleicht sind wir ja bald wirklich so weit... In Outcast wirst Du mit dem "Idioten" jedenfalls wieder Deine helle Freude haben. :rolleyes: Insofern sollte ich vielleicht ganz froh sein, dass Du Dich weigerst, es zu lesen. ;-)


Mei, es ist ja nicht so, als wäre sie 12. Es gibt auch hierzulande Kinder, die erst mit 7 eingeschult werden. Und Homeschooling grade in der Primarstufe ist in Amerika ja generell verbreiteter und akzeptierter als bei uns. Ob das nun so eine tolle Sache ist, ist eine andere Frage, aber generell würde ich Luceno zumindest hier nicht unterstellen, dass er bildungsfeindliche Propaganda betreiben würde.

Sicher, in dem Alter kann man das noch leichter wegerklären, aber nach den bisherigen Mustern zu urteilen, ist ja nicht davon auszugehen, dass sich das mit 8, 10 oder 12 geändert haben wird.

Aber es geht ja auch nicht nur um "reguläre" Schule oder Homeschooling (und Kindergarten gibt es ja "normalerweise" auch noch). Es geht auch insgesamt um das Umfeld und die sozialen Kontakte der Kinder.

Ebenfalls schon mal ausführlich ereifert habe ich mich über die Angewohnheit, Kinder bei jeder Gelegenheit zu Droiden abzuschieben, ob nun zum Bewachen, zum (Fakten)Lernen oder zum Spielen. So "menschlich" die auch programmiert sein mögen, das kann es ja wohl nicht sein. Wesen aus Fleisch und Blut können eben doch ganz andere Dinge vermitteln. Es ist mir unbegreiflich, warum man nicht die wahrhaftig gelebte Multikulturalität der SW-Gesellschaft und insbesondere der Jedi-Subkultur mehr nutzt, um Kinder auch sozial und emotional vielfältig zu bilden. Klar kann man auch beim Herumreisen in der Galaxis eine Menge mitbekommen, aber am besten ist doch immer noch die Kombination mehrerer Methoden.

Gar nicht zu reden von Kontakten zu Gleichaltrigen. Die Solo-Kids hatten ja wenigstens noch einander und später auf der Akademie dann auch Freunde, aber mit Allana haben wir nach Ben das zweite Kind, das so gut wie nichts mit Gleichaltrigen zu tun hat und keinerlei Freunde zu haben scheint. Dabei ist das doch essentiell für die Entwicklung und Kinder lernen gerade voneinander eine Menge (nicht immer nur das richtige, aber das ist jetzt ein anderes Thema ;-)). Abgesehen davon ist es doch auch völlig abnormal, dass Kinder nicht mit anderen Kindern zusammen sein wollen (allein dieser Wunsch sollte die Akademie attraktiv machen). Wenn mal eines anders ist, okay, aber jetzt schon das zweite ohne Interesse daran? Aber vielleicht haben die Skysolos da auch irgendeinen Schaden (abgesehen natürlich von dem, den sie sowieso haben :p).

Natürlich haben wir es hier auch mit dem Nachwuchs der absoluten Elite zu tun, und solche Kinder haben wahrscheinlich auch im realen Leben oft nicht das, was man so landläufig als "normale Kindheit" versteht... Doppelte und dreifache Belastung also... Das kann ja nur böse enden...


Beziehst du dich da auf eine bestimmte Stelle? Wäre mir jetzt so nicht in Erinnerung geblieben.

Tja, wenn man einmal auf solche Ärgernisse fixiert ist, springen sie einem halt immer wieder ins Auge...

Die Stelle ist auf S. 57: "And Allana and the academy were hardly a perfect fit. Free-spirited and kinetic, Allana had trouble sitting still for lessons and seemed less interested in honing her abilities in the Force than in following her instincts and investigating life's mysteries in her own fashion."

Die meisten Siebenjährigen dürften sehr ähnlich veranlagt sein, ergo ist die Akademie nicht in der Lage, auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Dabei würde ich mir vorstellen, dass sich eine Jedi-Ausbildung in dieser Altersgruppe gerade Energie, "following instincts" und "investigating life's mysteries" wunderbar zunutze machen könnte (dass bei älteren Schülern bzw. fertigen Jedi auch andere Qualitäten gefragt sind, ist klar). Diese kurze Beschreibung klingt aber eher danach, dass schon die 7jährigen brav in ihren Bänken sitzen müssen, während vorne einer den Jedikodex und anderen dogmatischen Schwachsinn doziert, und ansonsten Feinschliffarbeit an Machtfähigkeiten leisten sollen.

Und das nach den wunderbaren, kreativen Methoden, die Denning noch in Dark Nest beschrieben hat...

Möglicherweise ist es ja so, dass durch die gestiegene Zahl an Schülern kein individuellerer Unterricht mehr möglich ist, wie das zu früheren Zeiten üblich war. Andererseits sollte der höheren Schüleranzahl auch eine höhere Lehreranzahl gegenüber stehen, die das Problem zumindest teilweise wieder ausgleicht, ggf. auch mit Hilfe einer Aufsplittung in mehrere Akademie-Standorte, was ja auch schon in LotF angedeutet wurde (Corellia).


Halluzinieren tust du nicht, ist mir auch aufgefallen, allerdings ist der Gag nur für Deutsche auch ein Gag. Auf Englisch heißt der Zeitreiseapparat nämlich "flux capacitor"

Dumm gelaufen. :kaw:


Ich dachte eher an den Anwaltsplaneten in 'Farscape'. Habe aber auch grad das Buch nicht verfügbar, um zu sehen, was da auf S. 183 steht.

Das war auch so ein Punkt, den ich mir beim Lesen spontan notiert hatte, beim Schreiben des Reviews und nochmaligem Lesen der Stelle nicht mehr ganz nachvollziehen konnte. Das hängt wohl auch immer damit zusammen, mit was man sich zu der Zeit sonst noch gerade beschäftigt.


Ich muss auf jeden Fall deinem zweiten Eindruck zustimmen, dass die Idee nicht sonderlich toll ist . Nicht wegen Luke; dass der an allem schuld ist, ist beschlossene Sache (hätte er nicht Anakin Skywalker wiederbelebt, hätte der nicht fies den Kaiser ermordet, der hätte eine vereinte Galaxis gegen die Vong geführt, und Jacen wäre nie vom Satansvogel verführt worden; zudem es Jacen dann sowieso nicht gegeben hätte).

Vielleicht wären die Vong aber auch auf eine immer noch aktiv vom Kampf der Rebellen gegen das Imperium betroffene, dadurch geschwächte, abgelenkte und gespaltene Galaxis gestoßen und hätten noch leichteres Spiel gehabt. ;-)


Nein, ich find nur die Vorstellung nicht übermäßig prickelnd, dass 30 Jahre lang irgendwelche vom Bösen erfüllte Atome im Hyperraum trudeln und dann chronologisch nicht nachvollziehbar plötzlich ihre Wirkung entfalten.

Muss ja nicht "plötzlich" sein, kann ja durch irgendwas ausgelöst sein, das erst kürzlich passiert ist. Vielleicht hat Jacen auf seiner 5jährigen Reise ja irgendwas "geweckt", als er durch eine entlegene Ecke der Galaxis gekommen ist, wo Jedi sich sonst nicht aufhalten. Vielleicht ist er sogar gezielt in



Mal davon abgesehen, dass imho

Ah, siehst Du, diese Aussage habe ich so interpretiert, dass
. Deine Interpretation ist natürlich auch stimmig, und durchaus reizvoll. Abgesehen mal davon, dass es bedeutet, dass
ein weiterer Bösewicht irgendwo vor sich hinmodert, nur darauf wartend, dass ihn irgendein Autor ausgräbt und zum Wiedergänger macht.
:rolleyes:

Außerdem: Warum sollte
Geptun als Autor wollen, dass Cronal tot ist? Der Bösewicht ist ersteinmal besiegt, die Helden haben gewonnen, viele sind gerettet worden - das ist doch Happy End genug. Und seinen Bösewicht nicht umzubringen bzw. seinen Tod ambivalent zu halten, ist doch nun wirklich er älteste Trick der Welt, damit man ihn noch einmal verwenden kann. "Luke Skywalker and the Revenge of the Shadows" :D


Naja, gut, aber sind wir schon so weit, dass wir jedwede Entwicklung gutheißen, Hauptsache, es findet überhaupt eine statt?

Nein, das habe ich so nicht gemeint und auch nicht so geschrieben. Aber wenn wir schon bescheuerte Voraussetzungen haben, ist es doch besser, wenn diese wenigstens stimmig weitergeführt werden, als wenn sie sich auch noch unnachvollziehbar entwickeln.


Das war bei DN schon schwierig und wurde da auch nur dadurch ermöglicht, dass Denning im Grunde die Konsequenzen nur foregeshadowt und sich für LotF aufgespart hat.

Was genau meinst Du damit?


Danke für die Erläuterung zum Abyss-Cover. Ich werde mir die Rückseite lieber erstmal nicht anschauen, denn ich habe keine Ahnung von dem genannten Spoiler. Bei Outcast wusste ich vorab relativ / zu viel, was zwar einige böse Überraschungen abgemildert, dafür aber auch schöne verdorben hat. Das muss sich jetzt nicht unbedingt wiederholen.


Aber in dieser Beziehung weißt du inzwischen schon mehr als ich; ich verweigere mich 'Outcast' ja nach wie vor.

Mein Name ist Hase, ich weiß derzeit noch von nix! ;-) Und ich rechne auch nicht damit, dass das schon in Outcast aufgedeckt wird. In der Beziehung dürftest Du dieses Buch "gefahrlos" lesen können.


Hmm... nein. Aktuell ist sein Schicksal nicht tragisch, sondern blöd. Wäre die Umsetzung besser gewesen, hätte Jacen also tatsächlich aus freien Stücken und aus redlichen Motiven heraus nach und nach seine Seele verkauft, das wäre tragisch gewesen. Der freie Wille spielt da eine große Rolle.

Ich gehe davon aus, dass es so war. Bzw., dass es so gedacht war, aber halt nicht vernünftig ausgeführt wurde. :rolleyes:


Jacens Fall als Zufall dagegen ist nur im griechischen Sinne tragisch; der Mensch als Spielball der Götter, die grundlos auch den tollsten Helden in den Boden stampfen können, nur, weil sie es können. Deus ex machina mal negativ.

Wäre aber jedenfalls mal was anderes. Ob für SW geeignet oder nicht, das kann ich nicht beurteilen, aber man könnte es ja mal versuchen.


Das klingt nett und würde nachträglich nicht nur Vergere etwas aus den Schatten herausheben (wobei das meiste da sowieso von Ostrander kam), sondern auch die Charakterentwicklung LotFs sinniger machen. Wär ja schön, wenn ich das Vertrauen in die Autoren und andere beteiligte Schreibtischtäter hätte, dass die genau das vorhaben. Ich halte das nur auf Basis der letzten Jahre für ziemliches Wunschdenken.

Ich fürchte es ja auch. Aber ein bisschen träumen zwischendurch wird ja noch erlaubt sein. :)


Das las sich für mich, sowohl beim ersten Mal als auch gestern noch, aber ganz anders. Es steht explizit da, dass die Vong-Pflanze sich, mit Allana dran, Leia zuneigt.

Ich weiß nicht genau, welchen Satz Du meinst, aber ich würde jegliche Bewegung der Pflanze entweder Gravitation / Allanas & Dreipeos Gewicht oder der Pflanze selbst zuschreiben.


Das Mädchen meint sogar noch, dass sie das eigentlich gar nicht hätte können sollen (was keinen gewöhnlichen Machteinsatz nahelegt), was Leia mit "genau dafür wurdest du geboren" beantwortet.

Interpretiere ich so, dass Allana bisher nicht das Machttraining hatte, um das zu können. Durch die Luft zu laufen, ist schon eine recht beeindruckende Fähigkeit. Kombiniert damit, dass sie sich wegen ihres Jacen-Traumas auch aktiv dagegen gesperrt hat, die Macht so "stark" zu verwenden, ist die ganze Szene völlig Vong-Sense-vererbungsfrei lesbar. ;)


Könnte natürlich auch ganz harmlos gemeint gewesen sein, aber bei mir schrillten da sofort die Alarmglocken.

Da geht es Dir wohl ähnlich wie mir mit der Schule. ;)

Micah
 
micah schrieb:
Nein, mein absoluter Lieblingscharakter ist er natürlich auch nicht und ich stimme Dir zu, dass es für einen eigenen Roman bei Weitem nicht ausreicht. Aber bei ihm habe ich immerhin Teilnahme an seinem Schicksal aufbringen können, während ich den Rest der Figuren einfach nicht gut genug kennengelernt habe, um irgendetwas mit ihnen zu verbinden.
Ah, also relative Sympathie. Da kann ich nicht widersprechen. Muss allerdings sagen, dass mich eigentlich die Probleme aller Charaktere ziemlich kalt gelassen haben, von den bereits angesprochenen Stellen um Han und Allana mal abgesehen. Für Jadak mochte ich vielleicht etwas mehr Interesse aufbringen als für den Rest der neuen Figuren, aber das mag auch schlicht daran liegen, dass ein guter Teil der Handlung sich ja auf ihn konzentriert hat (und die anderen Neuen fast ausschließlich nur je ein Kapitel bekommen haben); man wird ja gezwungen, näher auf eine Figur einzugehen, wenn sie ständig vorkommt ;).

Hm, mal abwarten. Gegen die Colicoids an sich habe ich jetzt erstmal nichts, gestört haben mich in erster Linie die unwahrscheinlichen Zusammenhänge.
Inwieweit da bisher in FotJ was angesprochen wurde, weißt du besser als ich. Was MF angeht, klar war dieser Subplot, und insbesondere diese seltsame Verfolgungsfahrt, irgendwie bizarr. Störender war aber, dass überhaupt Colicoids vorgekommen sind, das hat so den Geruch von gezwungener PT-Anbindung. Da gab's zwar schon schlimmeres, und hier wurde ihr "galaktischer Neuanfang" wenigstens einigermaßen begründet, aber trotzdem. Die letzte Gruppierung, die nach Jahrzehnten in der Versenkung plötzlich wieder an galaktischer Bedeutung gewonnen hat, hat mich diesbezüglich etwas traumatisiert.

Gut, er brauchte schon einen Slicer-Droiden und einen Jammer (die natürlich auch "zufällig" vor Ort vorrätig waren), aber ich würde mir vorstellen, dass Han sein Schiff sogar gegen sowas besser absichern würde. Insbesondere, weil er selbst auf die Idee kommen würde, sich so Zutritt zu verschaffen. ;-)
Die Zufälle sind mir auch aufgefallen, aber ein großes Problem hatte ich nicht mit dem Einbruch.
Mag natürlich sein, dass da meine Weigerung, mich mit der Post-DN-Zeit als kanonträchtig zu befassen, eine gewisse Lässigkeit gegenüber Handlungsunwahrscheinlichkeiten nach sich zieht. Nach dem Motto: solange die Unterhaltung nicht leidet…

Die Stelle ist auf S. 57: "And Allana and the academy were hardly a perfect fit. Free-spirited and kinetic, Allana had trouble sitting still for lessons and seemed less interested in honing her abilities in the Force than in following her instincts and investigating life's mysteries in her own fashion."
Hm, du hast recht, das hört sich tatsächlich so an, als würde hier der Gegensatz "langweilige Schule – kindgerecht" konstruiert. Was historisch eigentlich inkorrekt ist, man muss sich bloß mal in Erinnerung rufen, was die anderen Solo-Kinder zu Beginn ihrer Zeit an der Akademie so alles treiben durften und erlebt haben.
Vielleicht es von Luceno aber doch nicht so böse gemeint, an der gleichen Stelle steht ja auch, dass es an der Akademie (angeblich) zu gefährlich für Allana wäre (warum auch immer Tenel Ka das denkt). Du könntest es mental vorziehen, das als ausschlaggebenden Grund zu sehen und den Nachsatz als unüberlegtes Gedenke (des abenteuerlich aufgewachsenen Han oder der vielleicht besonders strikt und "gebührlich" erzogenen Leia) abtun, vielleicht sinkt dann der Blutdruck ;).

Andererseits sollte der höheren Schüleranzahl auch eine höhere Lehreranzahl gegenüber stehen, die das Problem zumindest teilweise wieder ausgleicht, ggf. auch mit Hilfe einer Aufsplittung in mehrere Akademie-Standorte, was ja auch schon in LotF angedeutet wurde (Corellia).
Da muss ich aber den Obersten Jedi-Idioten in Schutz nehmen; der kann ja nichts dafür, dass die Vong nicht gerade wenige theoretisch lehrbefähigte Jedi aus der ersten und zweiten Akademie-Generation umgebracht haben.

Das war auch so ein Punkt, den ich mir beim Lesen spontan notiert hatte, beim Schreiben des Reviews und nochmaligem Lesen der Stelle nicht mehr ganz nachvollziehen konnte. Das hängt wohl auch immer damit zusammen, mit was man sich zu der Zeit sonst noch gerade beschäftigt.
Inzwischen war genügend Zeit, auf S. 183 nachzulesen. Ich kann die Verbindung zum Islam auch nicht (mehr) nachvollziehen. Vielleicht hat dir dein Unterbewusstsein signalisiert, dass die Araber (und zwar insbesondere die eigentlichen Araber auf der arabischen Halbinsel) deshalb eine primitive, intolerante und fundamentalistische Gesellschaft haben, weil sie auf gigantischen Ölvorkommen sitzen und die Bevölkerung a) mit materiellen Geschenken stillgehalten wird und b) drum nichts besseres zu tun hat? Da gäbe es vielleicht eine Überschneidung mit den Holessianern.
Da soll noch einer sagen, Star Wars bildet nicht, so hab ich über die Saudis und die Emirate noch nicht nachgedacht ;).


[Zeug über Cronal und 'Luke Skywalker and the Shadows of Mindor' im zugehörigen Thread beantwortet]



Nein, das habe ich so nicht gemeint und auch nicht so geschrieben. Aber wenn wir schon bescheuerte Voraussetzungen haben, ist es doch besser, wenn diese wenigstens stimmig weitergeführt werden, als wenn sie sich auch noch unnachvollziehbar entwickeln.
Vorausgesetzt, die Unstimmigkeit ergibt sich aus einer dringend notwendigen Kurskorrektur, könnte ich gut mit einer leben :).

micah schrieb:
Wraith Five schrieb:
Das war bei DN schon schwierig und wurde da auch nur dadurch ermöglicht, dass Denning im Grunde die Konsequenzen nur foregeshadowt und sich für LotF aufgespart hat.
Was genau meinst Du damit?
Ich fand einige der Entwicklungen in DN nicht sonderlich berauschend (ein deutlicher Mangel an Vong, z.B., Lukes Jedi-Diktatur oder eben Jacens Arroganz), aber es gab keine kritischen Veränderungen. Zum dritten Band habe ich, glaube ich, gemeint, dass Denning es gut gelinge, einen spürbaren sense of dread aufzubauen, eine gespannte Erwartung auf die galaktisch schwererwiegenden Ereignisse, die danach sicher folgen würden.
Und so kam es dann ja auch, nur halt leider falsch. DN war nicht die Richtung, die ich eingeschlagen hätte nach der NJO, aber die Trilogie bot doch Potential für eine aufregende andere Richtung. Der Aspekt "unerwartet, aber vielversprechend" war mit LotF dann nicht mehr gegeben, weil zu oft gerade die falschen Konsequenzen gezogen wurden.

micah schrieb:
Wraith Five schrieb:
Jacens Fall als Zufall dagegen ist nur im griechischen Sinne tragisch; der Mensch als Spielball der Götter, die grundlos auch den tollsten Helden in den Boden stampfen können, nur, weil sie es können. Deus ex machina mal negativ.
Wäre aber jedenfalls mal was anderes. Ob für SW geeignet oder nicht, das kann ich nicht beurteilen, aber man könnte es ja mal versuchen.
Das Problem, das ich damit hätte, ist halt die aktive Rolle des Schicksals.

Ich habe mich nunmal für eine rationale/atheistische GFFA ohne Willen der Macht entschieden :).

micah schrieb:
Wraith Five schrieb:
Das las sich für mich, sowohl beim ersten Mal als auch gestern noch, aber ganz anders. Es steht explizit da, dass die Vong-Pflanze sich, mit Allana dran, Leia zuneigt.
Ich weiß nicht genau, welchen Satz Du meinst, aber ich würde jegliche Bewegung der Pflanze entweder Gravitation / Allanas & Dreipeos Gewicht oder der Pflanze selbst zuschreiben.
Ist natürlich nur ein unbestimmter Eindruck von mir, aber die Stelle hört sich für mich immer noch sehr aktiv und like-father-like-daughter an:
Racing to the edge of the turbolift, Leia stretched her arms toward Allana.
But it was Jacen she saw; not with her eyes, but in her mind's eye. […]
Drooping away from the structure's inner wall, the exotic foliage seemed to reach out for her and for the Falcon. […]
[Allana: ] "I shouldn't have been able to do that, right?"
"Wrong," Leia said, wiping tears from her cheeks. "You were born to do that."
Das letzte kann sich natürlich auf einen wie auch immer gearteten Machteinsatz beziehen (es ist im Text unklar, ob die Überbrückung Pflanze->Falke auf Leias oder auf Allanas Konto geht), aber so im Zusammenhang…

Kombiniert damit, dass sie sich wegen ihres Jacen-Traumas auch aktiv dagegen gesperrt hat, die Macht so "stark" zu verwenden, ist die ganze Szene völlig Vong-Sense-vererbungsfrei lesbar.
Bestimmt, aber lesbar ist auch der Satz über die Akademie ohne Alarmglocken :p.
 
Uffz, muss Wraith ausgerechnet heute, wo ich endlich mein Outcast-Review fertig habe und mich erstmal diesem Thema widmen wollte, auch wieder "zuschlagen"? ;)


Wraith Five schrieb:
Für Jadak mochte ich vielleicht etwas mehr Interesse aufbringen als für den Rest der neuen Figuren, aber das mag auch schlicht daran liegen, dass ein guter Teil der Handlung sich ja auf ihn konzentriert hat (und die anderen Neuen fast ausschließlich nur je ein Kapitel bekommen haben); man wird ja gezwungen, näher auf eine Figur einzugehen, wenn sie ständig vorkommt .

Scheint mir, als lägen wir da gar nicht so weit auseinander, nur siehst Du es eher aus der "Glas-halb-leer"-, ich eher aus der "Glas-halb-voll"-Perspektive. ;)


Inwieweit da bisher in FotJ was angesprochen wurde, weißt du besser als ich.




Was MF angeht, klar war dieser Subplot, und insbesondere diese seltsame Verfolgungsfahrt, irgendwie bizarr.

*lol* Bizarr ist das richtige Wort.


Störender war aber, dass überhaupt Colicoids vorgekommen sind, das hat so den Geruch von gezwungener PT-Anbindung. Da gab's zwar schon schlimmeres, und hier wurde ihr "galaktischer Neuanfang" wenigstens einigermaßen begründet, aber trotzdem. Die letzte Gruppierung, die nach Jahrzehnten in der Versenkung plötzlich wieder an galaktischer Bedeutung gewonnen hat, hat mich diesbezüglich etwas traumatisiert.

Ich glaube nicht, dass man bei den Colicoids befürchten muss, dass sie auch nur ansatzweise eine Glorifizierung wie die Mandos erfahren. Das sind Insekten. Niemand hat besondere Sympathien für Insekten... :p

Abgesehen davon ist mir entweder entfallen, dass die Colicoids in der PT oder im PT-Umfeld eine Rolle spielen, oder mir fehlt da noch Information aus irgendwelchen Medien. Wie schön, dass mir dadurch ein Ärgernis erspart wurde. ;-)


Hm, du hast recht, das hört sich tatsächlich so an, als würde hier der Gegensatz "langweilige Schule – kindgerecht" konstruiert. Was historisch eigentlich inkorrekt ist, man muss sich bloß mal in Erinnerung rufen, was die anderen Solo-Kinder zu Beginn ihrer Zeit an der Akademie so alles treiben durften und erlebt haben.

Meine Rede! Allerdings hat sich seit der Solo-Kids-Akademiezeit auch sonst einiges im neuen Jediorden verändert – in Richtung alter Orden und somit aus meiner Sicht negativ - und ich fürchte, dass auch ein von Kindesbeinen an strengerer, geradlinigerer, weniger individueller, dogmatischerer Unterricht beabsichtigt und gewollt ist. Alles als Teil eines Planes, der die Jedi wieder zu einem verknöcherten Altherrenclub macht, der die Ausrottung gerade noch mal verdient hat. :rolleyes:


Vielleicht es von Luceno aber doch nicht so böse gemeint, an der gleichen Stelle steht ja auch, dass es an der Akademie (angeblich) zu gefährlich für Allana wäre (warum auch immer Tenel Ka das denkt).

Bei Dir klingt ja schon an, dass dieses Argument nicht wirklich überzeugen kann und mir geht es da nicht anders. Insofern fällt es mir schwer, das in den Vordergrund zu rücken.

Meinem Blutdruck geht's aber trotzdem gut, mach' Dir keine Sorgen. Auch wenn ich mich hier manchmal ganz schön ereifere, im Endeffekt ist doch alles Spaß. :)


Da muss ich aber den Obersten Jedi-Idioten in Schutz nehmen; der kann ja nichts dafür, dass die Vong nicht gerade wenige theoretisch lehrbefähigte Jedi aus der ersten und zweiten Akademie-Generation umgebracht haben.

Auch wenn ich natürlich endlos dankbar für Dein Wohlwollen gegenüber Luke bin ;) – dieses Problem gab es auch schon bzw. sogar noch ausgeprägter in DN, und da war ganz offensichtlich noch ein kreativer Unterricht möglich.


[Zeug über Cronal und 'Luke Skywalker and the Shadows of Mindor' im zugehörigen Thread beantwortet]

Dazu komme ich dann später mal, das packe ich heute nicht mehr.


Vorausgesetzt, die Unstimmigkeit ergibt sich aus einer dringend notwendigen Kurskorrektur, könnte ich gut mit einer leben .

Najaaaa, eine stimmige Weiterentwicklung kann ja durchaus zu einer Kurskorrektur führen. ;) Konkreter gesagt: Wenn Daala sich als CoS so aufführt wie Daala sich nun mal aufführt, kann man davon ausgehen, dass sie sich in dieser Position nicht allzu lange halten wird. Irgendwann wird der Kessel unter ihrer Nase explodieren.


Ich fand einige der Entwicklungen in DN nicht sonderlich berauschend (ein deutlicher Mangel an Vong, z.B., Lukes Jedi-Diktatur oder eben Jacens Arroganz), aber es gab keine kritischen Veränderungen. Zum dritten Band habe ich, glaube ich, gemeint, dass Denning es gut gelinge, einen spürbaren sense of dread aufzubauen, eine gespannte Erwartung auf die galaktisch schwererwiegenden Ereignisse, die danach sicher folgen würden.
Und so kam es dann ja auch, nur halt leider falsch. DN war nicht die Richtung, die ich eingeschlagen hätte nach der NJO, aber die Trilogie bot doch Potential für eine aufregende andere Richtung. Der Aspekt "unerwartet, aber vielversprechend" war mit LotF dann nicht mehr gegeben, weil zu oft gerade die falschen Konsequenzen gezogen wurden.

Okay, das habe ich jetzt verstanden, auch wenn ich nicht mehr nachvollziehen kann, wie wir in der Diskussion darauf kamen.

Ich kann nur noch einmal sagen, dass ich natürlich nicht jede Entwicklung toll finde, aber Entwicklung hat wenigstens prinzipiell das Potential, irgendwann doch noch die Kurve zu kriegen, während Stillstand grundsätzlich zu nichts führt. ;-)


Ich habe mich nunmal für eine rationale/atheistische GFFA ohne Willen der Macht entschieden .

Auch da weiß ich nicht mehr, was genau der Aufhänger dieses Austausches war. Aber wäre es nicht gerade passend für eine machtwillensfreie GFFA, wenn ein ursprünglich scheinbar von der Macht Erwählter am Ende grandios scheitert? Das spricht doch nur dafür, dass alles Zufall ist und keine zielgerichtete Steuerung dahintersteckt.


Drooping away from the structure's inner wall, the exotic foliage seemed to reach out for her and for the Falcon. […]
[Allana: ] "I shouldn't have been able to do that, right?"
"Wrong," Leia said, wiping tears from her cheeks. "You were born to do that."
Das letzte kann sich natürlich auf einen wie auch immer gearteten Machteinsatz beziehen (es ist im Text unklar, ob die Überbrückung Pflanze->Falke auf Leias oder auf Allanas Konto geht), aber so im Zusammenhang…

Puh, ist wirklich schwierig zu sagen.

Diesen Satz: "Drooping away from the structure's inner wall, the exotic foliage seemed to reach out for her and for the Falcon." verstehe ich als etwas, das gegen Allana gerichtet ist. Sie versucht ja, aus dem Gestrüpp freizukommen.

Und von dem kurzen Abschnitt, den ich gerade nochmal gelesen habe, rettet sich Allan doch auch nicht auf den Falken (was die "Überbrückung" sinnvoll machen würde), sondern auf die Oberfläche.

Aber wie gesagt, können wir das nicht endgültig klären. Beide Lesarten sind möglich und wahrscheinlich könnte uns nur Luceno sagen, was er sich dabei gedacht hat – wenn er sich überhaupt so viel dabei gedacht hat. ;)


Bestimmt, aber lesbar ist auch der Satz über die Akademie ohne Alarmglocken .

Tja, so hat halt jeder von uns sein individuelles EU-Trauma. :crazy Vielleicht sollten wir einen Therapie-Thread aufmachen? :D

Micah
 
micah schrieb:
Ich glaube nicht, dass man bei den Colicoids befürchten muss, dass sie auch nur ansatzweise eine Glorifizierung wie die Mandos erfahren. Das sind Insekten. Niemand hat besondere Sympathien für Insekten...
Ein Wort: Denning. Der ein Drittel der Reihe schreibt. Zufall :braue?

Abgesehen davon ist mir entweder entfallen, dass die Colicoids in der PT oder im PT-Umfeld eine Rolle spielen, oder mir fehlt da noch Information aus irgendwelchen Medien. Wie schön, dass mir dadurch ein Ärgernis erspart wurde. ;-)
Hm, wurde das im Roman nicht erwähnt? Ich denke schon. Das sind die Vorbilder und Entwickler der Droidekas und diverser anderer separatistischer Mechnoviecher.

Allerdings hat sich seit der Solo-Kids-Akademiezeit auch sonst einiges im neuen Jediorden verändert – in Richtung alter Orden und somit aus meiner Sicht negativ - und ich fürchte, dass auch ein von Kindesbeinen an strengerer, geradlinigerer, weniger individueller, dogmatischerer Unterricht beabsichtigt und gewollt ist. Alles als Teil eines Planes, der die Jedi wieder zu einem verknöcherten Altherrenclub macht, der die Ausrottung gerade noch mal verdient hat.
Wo ich das so lese, erkenne ich, wer daran schuld ist. Ui, das gefällt mir.

Die rote Hexe.

Wir wissen, wie die Ausbildung an Erwachsenen vonstatten ging, in der Zeit als Luke noch mit Weltraumhippies angebandelt hat, nämlich ziemlich undogmatisch und experimentell, obwohl Erwachsene ja eigentlich zum Stillsitzen in der Lage sind. Dann aber infiltriert Palpatines Lieblingsmörderin den Jedi-Orden, bezirzt den Meister und fordert nach und nach mehr Disziplin und Dogma in der Ausbildung, weil ihr hat das ja auch nicht geschadet. Nach der Sache mit der Schattenakademie kann sie sich schließlich durchsetzen, vermutlich, weil Luke "einsieht", dass der Orden militärischer sein muss, um solchen Bedrohungen standzuhalten, und zum Militär gehört eben eine gewisse Rigidität.
Den einzigen Schluckauf gibt's zu DN-Zeiten, aber das lässt sich damit erklären, dass… dass Mara abgelenkt war durch ihre neue Position im Jedi-Rat und damit, Ben schlecht zu erziehen. Jawoll, so war's ;).

Auch wenn ich natürlich endlos dankbar für Dein Wohlwollen gegenüber Luke bin – dieses Problem gab es auch schon bzw. sogar noch ausgeprägter in DN, und da war ganz offensichtlich noch ein kreativer Unterricht möglich.
Dann sag ich halt, dass im "Bürgerkrieg" doch mehr Jedi draufgegangen sind als wir bisher wissen. Und wenn ich da z.B. an die eine misslungene Kidnapping-Aktion auf Coruscant denke…

Najaaaa, eine stimmige Weiterentwicklung kann ja durchaus zu einer Kurskorrektur führen. Konkreter gesagt: Wenn Daala sich als CoS so aufführt wie Daala sich nun mal aufführt, kann man davon ausgehen, dass sie sich in dieser Position nicht allzu lange halten wird. Irgendwann wird der Kessel unter ihrer Nase explodieren.
Mag sein, aber das ist dann auch schon egal, wenn der point of no return vorher bereits schon überschritten wurde. Da kann FotJ noch so toll sein, lieber wäre es mir, Tenel Ka würde aufwachen und dem aus der Dusche kommenden Jacen von ihrem schlechten Traum erzählen.

Ich kann nur noch einmal sagen, dass ich natürlich nicht jede Entwicklung toll finde, aber Entwicklung hat wenigstens prinzipiell das Potential, irgendwann doch noch die Kurve zu kriegen, während Stillstand grundsätzlich zu nichts führt.
Dem kann ich zustimmen, aber ich bevorzuge aktuell eine sehr radikale Entwicklung, die Teile der Raumzeit zerstört ;).
Außerdem, und das ist vermutlich der eigentliche Grund für meine Missstimmung, fällt es mir momentan leicht, zu sagen, "nach dem Killik-Konflikt kommt nichts mehr". Sollte nun doch noch irgendwann eine positive Entwicklung kommen, würde das den ganzen Mist in der Mitte im Nachhinein rehabilitieren.

Aber wäre es nicht gerade passend für eine machtwillensfreie GFFA, wenn ein ursprünglich scheinbar von der Macht Erwählter am Ende grandios scheitert? Das spricht doch nur dafür, dass alles Zufall ist und keine zielgerichtete Steuerung dahintersteckt.
Ok, das ist dann aber wieder was anderes und nicht griechisch. Und müsste dann, wenn gut gemacht, auch entsprechend rüberkommen ("von wegen Schicksal… falsche Zeit, falscher Ort, schon stirbt der lebendige Traum der Jedi").

Diesen Satz: "Drooping away from the structure's inner wall, the exotic foliage seemed to reach out for her and for the Falcon." verstehe ich als etwas, das gegen Allana gerichtet ist. Sie versucht ja, aus dem Gestrüpp freizukommen.
Sicher, da steht nur "she", aber im Satz vorher ist das eindeutig Leia. Ich denke deshalb schon, dass sich das Pronomen dann auch auf sie bezieht und nicht auf Allana.

Und von dem kurzen Abschnitt, den ich gerade nochmal gelesen habe, rettet sich Allan doch auch nicht auf den Falken (was die "Überbrückung" sinnvoll machen würde), sondern auf die Oberfläche.
Aber die sind doch noch gar nicht auf der Oberfläche. Dieser Lastenaufzug befindet sich noch in einer Abwärtsbewegung, mit dem Schiff obendrauf, und Allana ist vorher durch das Kippen des Dings runtergefallen und hat sich in Gestrüpp an der Wand verheddert. Han schafft es dann irgendwie, den Lift wieder geradezurichten, aber der ist mittlerweile weitergefahren und Allana ist jetzt über Leia. Irgendwer benutzt die Macht, um sie da wieder runterzubekommen (auf den Lift).
Oder jedenfalls so ungefähr. Ist recht verwirrend geschrieben, und ich ohnehin mit meinen 3D-Orientierungsdefiziten ;)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wraith Five schrieb:
Ein Wort: Denning. Der ein Drittel der Reihe schreibt. Zufall ?

Okay, Denning verwendet gerne mal Insekten. Das heißt ja aber noch nicht, dass die dann auch Sympathieträger sind bzw. so wichtig und beliebt werden wie die Mandos.

Hoffe ich mal... :rolleyes: ;)


Hm, wurde das im Roman nicht erwähnt? Ich denke schon. Das sind die Vorbilder und Entwickler der Droidekas und diverser anderer separatistischer Mechnoviecher.

Ach so, ja, das wurde erwähnt. Aber direkt in irgendwelchem PT-Material sind sie noch nicht vorgekommen, oder?


Wo ich das so lese, erkenne ich, wer daran schuld ist. Ui, das gefällt mir.

Die rote Hexe.

Daala?

Lumiya?

Ta'a Chume?

Trista oder Taryn Zel?

Nomi Sunrider?

Aeona Cantor?

Seha Dorvald?

Darth Talon?

Allana?

Tut mir leid, es gibt so viele "rote Hexen" in SW, dass ich beim besten Willen nicht weiß, wen Du meinst. :verwirrt: :p


Wir wissen, wie die Ausbildung an Erwachsenen vonstatten ging, in der Zeit als Luke noch mit Weltraumhippies angebandelt hat, nämlich ziemlich undogmatisch und experimentell, obwohl Erwachsene ja eigentlich zum Stillsitzen in der Lage sind. Dann aber infiltriert Palpatines Lieblingsmörderin den Jedi-Orden, bezirzt den Meister und fordert nach und nach mehr Disziplin und Dogma in der Ausbildung, weil ihr hat das ja auch nicht geschadet. Nach der Sache mit der Schattenakademie kann sie sich schließlich durchsetzen, vermutlich, weil Luke "einsieht", dass der Orden militärischer sein muss, um solchen Bedrohungen standzuhalten, und zum Militär gehört eben eine gewisse Rigidität.
Den einzigen Schluckauf gibt's zu DN-Zeiten, aber das lässt sich damit erklären, dass… dass Mara abgelenkt war durch ihre neue Position im Jedi-Rat und damit, Ben schlecht zu erziehen. Jawoll, so war's .

Interessante, phantasievolle Theorie. Wahrscheinlich ungefähr so wahr wie "Marakin". Irgendwelche Kanonzitate, mit denen Du das belegen kannst? :p


Dann sag ich halt, dass im "Bürgerkrieg" doch mehr Jedi draufgegangen sind als wir bisher wissen. Und wenn ich da z.B. an die eine misslungene Kidnapping-Aktion auf Coruscant denke…

Aber aus dem Unwillen von Ben vor dem Bürgerkrieg ließ sich auch schon indirekt rückschließen, dass es offenbar nicht besonders spannend zugeht auf der Akademie.


Mag sein, aber das ist dann auch schon egal, wenn der point of no return vorher bereits schon überschritten wurde. Da kann FotJ noch so toll sein, lieber wäre es mir, Tenel Ka würde aufwachen und dem aus der Dusche kommenden Jacen von ihrem schlechten Traum erzählen.

Waren das nicht Leia und Chewie? ;)


Dem kann ich zustimmen, aber ich bevorzuge aktuell eine sehr radikale Entwicklung, die Teile der Raumzeit zerstört .

Naja, wer weiß... :braue


Außerdem, und das ist vermutlich der eigentliche Grund für meine Missstimmung, fällt es mir momentan leicht, zu sagen, "nach dem Killik-Konflikt kommt nichts mehr". Sollte nun doch noch irgendwann eine positive Entwicklung kommen, würde das den ganzen Mist in der Mitte im Nachhinein rehabilitieren.

Es gibt ja immer noch den Ausweg von Geschichtsfälschern oder miesen Holothrillerautoren, die die Ereignisse zwischendurch total falsch wiedergegeben haben. ;)


Ok, das ist dann aber wieder was anderes und nicht griechisch. Und müsste dann, wenn gut gemacht, auch entsprechend rüberkommen ("von wegen Schicksal… falsche Zeit, falscher Ort, schon stirbt der lebendige Traum der Jedi").

Ich habe nicht mit der griechischen Tragik angefangen. ;)

Natürlich bietet sich die Deutung als zynischer Zufall nicht gerade an. Die derzeit offensichtliche Interpretation ist ein Retcon von Vergere und ihren Lehren als "böse". Aber immerhin haben wir inzwischen die Info bekommen, dass Jacen
Was allerdings auch nicht bedeutet, dass nicht doch noch ein blöder Grund für seinen Fall angeführt werden kann...


Sicher, da steht nur "she", aber im Satz vorher ist das eindeutig Leia. Ich denke deshalb schon, dass sich das Pronomen dann auch auf sie bezieht und nicht auf Allana.

Das "her" habe ich bisher irgendwie immer als Allana gelesen, aber so gesehen... stimmt.


Aber die sind doch noch gar nicht auf der Oberfläche. Dieser Lastenaufzug befindet sich noch in einer Abwärtsbewegung, mit dem Schiff obendrauf, und Allana ist vorher durch das Kippen des Dings runtergefallen und hat sich in Gestrüpp an der Wand verheddert. Han schafft es dann irgendwie, den Lift wieder geradezurichten, aber der ist mittlerweile weitergefahren und Allana ist jetzt über Leia. Irgendwer benutzt die Macht, um sie da wieder runterzubekommen (auf den Lift).
Oder jedenfalls so ungefähr. Ist recht verwirrend geschrieben, und ich ohnehin mit meinen 3D-Orientierungsdefiziten ...

Oberfläche weiß ich jetzt auch nicht, da steht "front area of the deck". Den Rest hatte ich nicht nochmal gelesen, aber jetzt hast Du mich soweit, dass ich alles nochmal genau durchgehe...

Aaalso, S. 302-307 Mitte (US-HC):

Bevor Han den Falken auf dem Lift landet, lässt Han sicherheitshalber alle aussteigen. Sie sind jetzt auf der Lift-Plattform und Leia schickt Dreipeo mit Allana an eine vermeintlich sichere Stelle.

Durch den Sturm kracht der Falke einseitig auf den Lift und er beginnt mit allen Personen abzusinken, dann kippt auch die Plattform. Allana rutscht ab und landet mit Dreipeo in dem Gestrüpp.

In ihrer Angst um Allana denkt Leia plötzlich an Jacen und sagt dann zu Allana:

"Your father understood the beings who transformed this world. Long before you were born we were at war with them, but your father was a force for peace. [...] I want you to reach deep into yourself and find him. As painful as it is, you need to find your father. Stretch our with your feelings. Use the Force!"

(Das kann man so verstehen, dass Leia Allana dazu ermuntert, Vongsense einzusetzen. Ich denke aber eher, dass sie mit dem Umweg über die YV und Jacens Verhältnis zu ihnen Allana klarzumachen versucht, dass er nicht immer der "Böse Mann" war, als den sie ihn in Erinnerung hat. So dass sie dann keine Angst mehr hat, das, was sie mit dem Gedanken an Jacen verbindet, nämlich kraftvollen Machteinsatz, selbst zu tun.)

Der Lift kommt wieder in eine gerade Position und jetzt ist Allana in ihrem Gestrüpp über der Plattform. Leia streckt ihre Arme nach ihr aus und sieht Jacen in ihr (hier denke ich, dass das eine emotionale Überreaktion/Überinterpretation Leias ist, nicht, dass tatsächlich Jacen in Allana steckt).

Dann kommt: "Drooping away from the structure's inner wall, the exotic foliage seemed to reach out for her and the Falcon." (Meine Lesart: Es scheint im wahrsten Sinne des Wortes nur nach Leia zu greifen, macht aber nichts Aktives, sondern hängt eben runter, in Richtung Falke und Leia. Vielleicht bewegt es sich ein bisschen, weil Allana und Dreipeo darin herumzappeln. Das "nach ihr greifen" ist ebenfalls eine Einbildung, weil sie sich so sehr wünscht, die Pflanze zu erreichen.)

"At the same time, Allana and C-3PO extricated themselves from the thorns and all but walked through the air to the front area of the deck, carried there by the Force. Leia raced for her granddaughter and gathered her up in her arms."

(Nix Vongsense. ;) Sie entwirren sich rein physikalisch aus den Dornen und dann lässt Allana sie ganz normal mit der Macht nach unten schweben.)

"I shouldn't have been able to do that, right?"

"Wrong. You were born to do that." (Die Macht so stark zu nutzen, wie Jacen das konnte.)

Wobei sich natürlich die Frage auftut, warum eigentlich nicht Leia mit der Macht nach den beiden gegriffen hat und sie sanft nach unten schweben ließ... Dazu sollte sie als Tochter von Anakin Skywalker und inzwischen vollausgebildete Jedi ja wohl ebenfalls fähig sein.

Ich kann also nur noch einmal zusammenfassen, dass ich in der Szene keine Vongsense-Vererbung sehe und man das nicht zwangsweise so interpretieren muss.

Micah
 
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