Mira Law

Mira Law

Zivilist
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Grafik 1: heutiges Assehen, Grafik 2: Aussehen zum Interviewzeitpunkt (Archivbild)

„Aufzeichnung 1. Befragung Mira Law. Befragte ist ihnen bewusst das die kein Verhör ist und in diesem Gespräch nur ihre Version der Wahrheit gilt? Nicht was sie hier sagen kann gegen sie verwendet werden.“

„Das ist mit bewusst“

„Sehr gut. Beginnen wir mit den Grunddaten. Name, Alter, Spezies und so weiter.“

„Haben sie das nicht in ihrer verdammten Akte?“

*Flimsirascheln * „ähm... Natürlich....Mira Law, 25, Wroonianerin. Stimmt das?“

„Ja.“

„Sehr gesprächig die Dame...Mira Law der Name klingt nicht sehr nichtmenschlich“

„Das ist der Name den man mir auf beim Verkauf auf Orvax IV gab.“

„In die Sklaverei, ja das steht hier.... Und ihr echter Name?“

„Den weiß ich nicht, ich war damals 5 Jahre. Da sie vermutlich nach meinen frühesten Erinnerungen fragen werden. Ich kann mich weder an meine Eltern erinnern, noch ob ich überhaupt von Wroona stamme. Meine Erinnerungen beginnen auf einem Sklavenschiff.“

„Wie ging es nach Orvax weiter?“

„Man verkaufte mich an einen Zeltroner, welcher für eine bedeutende Mann in der Unterwelt arbeitete. Ich wurde in ein Sklavencamp auf Zeltros gebracht und als Tänzerin und Sängerin zur Belustigung der Gäste ausgebildet.“

„Beschreiben sie ihre Arbeit.“

„Niemals.“

„Ähm... Sie konnten fliehen. Wie ging das von statten?“

„Ich hatte Hilfe. Es gab dort zwei Arten von Leuten die, die dort sein wollten und die, die gezwungen waren. Zu den letzteren gehörte auch Saras.... Ich kenn seinen Nachnamen nicht. Er war ein alter Mensch und arbeitete in der Anlage als eine Art Techniker oder Hausmeister. Ich traf ihn zuerst mit 9 Jahren als mir die Ausbildung und viele der Dinge die man mir zumutete nicht mehr aushielt. Von einer Twi'lek hatte ich erfahren das unser Essen Drogen enthielt die uns gefügig machen sollten. Wir hatten deshalb seit vier Tagen nichts gegessen. Der Druck war für mich zu groß und deshalb versteckte ich mich in einem Raum bei den Generatoren. Er fand mich dort und gab mit zu Essen. Ich hatte zuerst Angst er würde mich verraten, aber so ein Mensch war er nicht.“

„Warum hat er dann dort gearbeitet?“

„Ein Zeltroner hatte seine Tochter verführt und er brauchte jedes Geld das er bekommen konnte um sie und seinen Enkelsohn zu versorgen.“

„Wie kam es zur Flucht?“

„Ich kam regelmäsig zu ihm und brachte auch die Twi'lek, Guri, mit. Sie war fast am verhungern. Wir redeten lange und er erklärte uns das er regelmäßig die Alkoholleichen von der Anlage karren musste. Als ich 15 war ergab sich eine Gelegenheit, während eines Gelages, nach den Tänzen kam Saras in die Quartiere. Er hatte einen der Ärzte der Anlage bestochen und dieser entfernte uns unsere Chips. Dann versteckten wir beide, Guri und ich, uns auf der Ladefläche vom Gleiter des Hausmeisters. Wir wurden dann mit den Besoffenen von der Anlage gefahren. Es waren die vier schlimmsten Stunden meines Lebens. Es ist nicht gerade angenehm zwischen einem schnarchenden Rodianer und einem kotzenden Aleena für mehrere Stunden eingeklemmt zu sein. Dann...“

„Einen Moment. Warum sind sie nur zu zweit geflohen?“

„Ich dachte ich solle erzählen... aber egal. Die anderen Sklaven zu denen wir Zugang hatten waren abhängig. Sie würden die Anlage nicht verlassen aus Angst vor dem Entzug.“

„Leiden sie darunter?“

„Ja, Diese Drogen waren stark und ich war ihnen 4 Jahre und etwas mehr ausgesetzt.“

„Wodurch äußert sich das ?“

*Klingt ängstlich beziehungweise deprimiert* „abnormale Nervosität, Schlafstörungen, Störung der Temperaturfühlung, Kopfschmerzen und Paranoia.
„Lässt sich das Bekämpfen?“

„Jein. Die letzten beiden kann man durch die Einnahme von leichteren Mittel bekämpfen, an den ersten dreien leitet man immer.“

„Sie bekämpfen also die Nachwirkung von Drogen mit neuen Drogen?“

„So in etwa. Wobei die Stoffe legal sind und eigentlich nicht abhängig machen sollten.“

„Was passiert wenn sie diese Mittel nicht nehmen?“

„Schwer zu sagen. Manche Leute behaupten es führe zu Wahnsinn.“

„Kommen wir zurück zu ihrer Geschichte. Wie ging es weiter?“

„Schwer zu sagen. Am Anfang lebte ich in einem Delirium und kann nicht sagen was wahr ist und was nicht. Im Lager hatte ich jede vierte Mahlzeit gegessen, damit der Entzug mir nicht den Verstand raubte aber hier hatte ich das nicht. Ich lebte zwei Jahre bei Saras bis sich mein Leben normalisiert hatte. Im Nachhinein gesehen tut es mir leid, er hatte schon genug hungrige Mäuler zu stopfen.“

„Was wurde aus Guri?“

„Ich weiß es nicht.“

„In der Akte steht sie sind Kopfgeldjägerin. Wie kam es dazu?“

„Erstens irren sie sich.... Ich bin Pilotin und Slicerin und arbeite nur im Auftrag von Kopfgeldjägern. Zweitens zurück zur Handlung. Ein Lannik namens Avar Zuri besuchte eines Tages die Bar über der Saras Familie lebte, er suche jemanden der ihn zeigen könne wie er in Somnifera's Lager kam. Das war das Sklavenlager. Saras bot sich an... er brauchte ja Geld. Und sie brachen an nächsten Tag auf. Aber irgendetwas ging schief und als sie wieder vor der Bar waren.... erschoss der Lannik ihn... ich konnte nichts tun.“
*leises Schluchzen und betretenes Schweigen von Seiten des Archivars. *

„Wie ging es weiter?“

„Ich ging mehrmals zur Polizei und zeigte die Tat an. Aber es tat sich nichts. Ich half dann der Tochter des alten Mannes nach Chandrila, wo Verwandte lebten. Ich selbst verließ den Planeten. Ich hatte eine Aufgabe gefunden. Zu diesem Zeitpunkt fasste ich zwei Grundsätze, man könnte es auch Schwüre nennen. Erstens ich würde Saras rächen. Zweitens: Die Behörden hatten mit die Kooperation versagt also würde ich es auch tun. Ich brach nach in den Hutt-Raum auf, weil ich hoffte dort Informationen zu finden.“

„Und dort wurden sie ausgebildet?“

„Ja, damit endet die Geschichte.“

„Was hat es damit auf sich... Wurden sie zur Jedi?“

„Nein dieses Lichtschwert stammt vom Schwarzmarkt und es funktioniert nicht einmal. Ich trage es an meinem Gürtel. Dort hat es mehr eine Atrappenfunktion zum Trickbetrug oder um mich wichtig zu machen.“

„hm... Sie geben sich also als Jedi aus.
*nicken* Was können sie zu ihrem Leben als Kriminelle sagen. Zu ihren Fähigkeiten, ihrer Arbeit und Ausrüstung?“

„Ist das wirklich wichtig?“

„Ja, jedes Detail ist wichtig“

*seufzen * Ich fange einmal mit den Fähigkeiten die ich mir im Sklavenlager erarbeiten musste und die relevant für dieses Thema sind. Neben einer vermutlich sehr guten Körperbeherrschung, auch gute Fähigkeiten im Schleichen und Lügen. Und annehmbare Kenntnisse im waffenlosen Nahkampf, was auch manchmal nötig war. Während meine Ausbildung lernte ich dann noch Grundkenntnisse im Fernkampf, sowie die Fähigkeit einen Frachter durch fast jede Situation zu steuern und zahlreiche Dinge was Technik und Hacken an geht. Das ist mit Abstand mein bestes „Fach“.
Ich benutze meist nur einen Blaster der Serie DT-12 und einen Schockboxhandschuh um Gegner zu betäuben. Ich habe ihn etwas umgearbeitet um ihn leichter zu machen, er ähnelt jetzt eher einem Betäubungshandschuh. Aus der Ferne ist er kaum noch zu sehen.
*hebt die linke Hand *
Ich versuche ihn so umzumbauen das ich Machtblitze vortäuschen kann. *lacht *
Ansonsten habe ich noch ein Datapad, ein Keypad, einem Komlink und einen portablen Computer. Naja... und einen Haufen Krimskrams, Werkzeuge, kleines Technikzeug, Datasticks... sowas eben.“

„Haben sie ein Schiff?“

„Jein... ein JumpMaster, die „Lady in Red“.. aber die ist nur auf unbestimmte Zeit „gemietet“.“

„Viele Slicer haben Codenamen. Sie auch?“

„Ja, aber aus offensichtlichen Gründen werde ich den nicht verraten.“

„Was tragen sie so an Kleidung?“

„Auch das noch... Wollen sie das wirklich wissen?“

„Ja“

„Unterschiedlich, aber immer unauffällig. Meist trage ich eine dünne Schutzweste gegen leichtes Blasterfeuer.“

„Was können sie mir zu ihrem Charakter sagen?“


„Das ich schnell genervt bin.... Nein, soll ich dazu wirklich etwas sagen? Die meisten Wesen können sich nicht gut selbstreflektieren.... Sie wollen es also wirklich wissen?.
Nun, ich würde mich als freundlich, zuverlässig und höflich einschätzen, aber auch als verschlossen, besonders was meine Vergangenheit an geht. Zu meinen Schwächen gehört vermutlich meine Unordnung und das ich fast notorisch Lüge. Außerdem denke ich, das ich nicht sehr gesprächig bin und Probleme damit habe sozial Kontakte zu bilden. Manche Leute sagen mir Mut und Opferungsbereitschaft nach, aber dazu kann ich nichts sagen.
Dazu kommt ein Misstrauen. Wie viele Wroonianer bin ich vermutlich sehr risikobereit.
Wie mich andere sehen? Hatte ich das nicht schon? Vermutlich wie die meisten Wroonianer: gierig, Überheblich und prahlerisch. Ich gebe zu das könnte durchaus so wirken, zumindest manchmal. Und antiautoritär.
*lacht * Vielleicht auch etwas humorvoll, aber wroonianische Art. Und ich würde denken das ich mich durchaus professionell verhalte.“

„Ich danke ihnen für ihre Zeit.“

„Gern Geschehen, Mister....“

„Cohn. Auf wiedersehen.“

„Leben sie wohl.“
 
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