"Mischlingskinder"

[Offtopic]Das die Rassen-Sache überholt ist, eine Sache. Dass sie aber vollkommen falsch ist hat meiner Meinung nach auf einem anderen Blatt zu stehen.

1. Afrikaner, wieder eines besseren Wortes nennen wir sie mal Neger (agleitet von nigrum = lat. für Schwarz) haben die dunkle Hautfärbung in folge eines evolutionären Prozesses entwickelt, welcher länger dauert als zwei, drei oder auch zehn Generationen.

2. Araber haben erwiesenermaßen eine andere Schädelform als Europäer.

3. Sogar Franzosen haben eine andere Schädelform als Deutsche

Nur um ein paar wenige Beispiele zu nennen. Die Menschen gingen unterschiedliche Richtungen und passten sich der Geographie an, und veränderten sich. Das sind Dinge die Fakt sind.

Rasse ist im Grunde nicht gleich Rasse. Die sogenannte Arische Rasse hatte zum Beispiel nach den damaligen Forschern 7 Unterrassen (Wovon übrigens nur eine, die Nordische Rasse, Blond und Blauäugig war). Weiterhin wurde festgestellt, dass jede dieser Unterrassen weitere eigene Unterassen haben, welche sich nach dem jeweiligen Genpol also auf die entsprechenden Provinzen/Regionen/Städte beziehen, was allerdings aus offensichtlichen Gründen nicht der Mühe wert war, dem weiter nachzuforschen.

Die Rassenforschung wurde schon lange vor dem dritten Reich betrieben und hatte auch keinerlei böse absicht dahinter. Nach dem dritten Reich wurde sie aus verständlichen Gründen eingestellt.
Niemand darf aufgrund irgendwelcher Eigenschaften seiner Rasse, eine andere als schlechter bezeichnen oder deswegen sogar als schlechtes Erbgut deklarieren und sie deshalb ausrotten.
Auch die positiven Eigenschaften der eigenen Rasse sollten gewisse Leute mal in Relation betrachen. Die Vorteile eines Eskimos werden ihm in der Sahara nicht weit helfen.

Lange Rede kurzer Sinn. Wenn die Menschheit als eine Rasse gilt. Was durchaus korrekt ist. So hat sie aber hunderte Unterrassen die wiederum eigene Unterrassen haben.[/Offtopic]

Im Falle der Twi'leks, Zabrak oder anderen Spezies ist es durchaus denkbar, dass sie genug genetischer Ähnlichkeit haben, dass sie mit Menschen erfolgreich Kinder zeugen können.
Allgemein gesprochen dürfte wohl der Großteil von Hybrieden unfruchtbar sein, wie das Darth rg wohl andeuten wollte. Aber als absolut unmöglich würde ich es nicht bezeichnen, dass nicht ein paar Mischlingskombinationen auch fruchtbar wären.
 
Talon Karrde schrieb:
[Offtopic]Das die Rassen-Sache überholt ist, eine Sache. Dass sie aber vollkommen falsch ist hat meiner Meinung nach auf einem anderen Blatt zu stehen.

1. Afrikaner, wieder eines besseren Wortes nennen wir sie mal Neger (agleitet von nigrum = lat. für Schwarz) haben die dunkle Hautfärbung in folge eines evolutionären Prozesses entwickelt, welcher länger dauert als zwei, drei oder auch zehn Generationen.

Erster Fehler... die Menschen waren von Natur aus so :) WIR als Europäer haben eine hellere Hautfarbe entwickelt... aber noch heute verändern sich etwa die Menschen in Tibet zu einem dunkleren Hauttyp zurück (!), da sie den Strahlen der Sonne recht schutzlos ausgeliefert sind. Entsteht desshalb eine neue Rasse? Nein...


Talon Karrde schrieb:
Lange Rede kurzer Sinn. Wenn die Menschheit als eine Rasse gilt. Was durchaus korrekt ist. So hat sie aber hunderte Unterrassen die wiederum eigene Unterrassen haben.

Die Menschheit gilt nicht als Rasse sondern als Spezies ;)
Sie hat aber keine Unterspezies bzw Rassen *g*


Im Falle der Twi'leks, Zabrak oder anderen Spezies ist es durchaus denkbar, dass sie genug genetischer Ähnlichkeit haben, dass sie mit Menschen erfolgreich Kinder zeugen können.
Allgemein gesprochen dürfte wohl der Großteil von Hybrieden unfruchtbar sein, wie das Darth rg wohl andeuten wollte. Aber als absolut unmöglich würde ich es nicht bezeichnen, dass nicht ein paar Mischlingskombinationen auch fruchtbar wären.

Wie schon ganze Populationen in der GFFA bewiesen haben ;)
 
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[Offtopic]
Zitat von Minza
Erster Fehler... die Menschen waren von Natur aus so WIR als Europäer haben eine hellere Hautfarbe entwickelt...
Ob jetzt in die eine oder andere Richtung spielt doch keine wesentliche Rolle.

Zitat von Minza
Entsteht desshalb eine neue Rasse? Nein...
...
Sie hat aber keine Unterspezies bzw Rassen
Und hier ist das Problem. Wo unterscheidet man, wann es eine neue Rasse ist? Wie weit das gehen kann, habe ich in meinem Post ja beschrieben.[/Offtopic]

Wieviele Spezies können sich nun deines Wissens nach mit Menschen fortpflanzen, und wieviele Mischlinge sind auch zeugungsfähig? Bzw. Namen wären mir natürlich lieber als Zahlen.
Mal so aus Interesse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Talon Karrde schrieb:
[Offtopic]

Und hier ist das Problem. Wo unterscheidet man, wann es eine neue Rasse ist? Wie weit das gehen kann, habe ich in meinem Post ja beschrieben.[/Offtopic]

@Talon und Minza :

jetzt nochmal Offtopic :

Also ich sehe das so :
Mehrere Rassen einer Spezies unterscheiden sich von den anderen äußerlich.
Beispiel : Hunde, alle haben einen gemeinsamen Vorfahren, den Wolf und können auch deswegen untereinander Nachkommen haben. Trotzdem gibt es heute Jack-Russel-Terrier und z.B. Dobermänner, die sich rein äußerlich überhaupt nicht ähnlich sehen aber biologisch miteinander kompatibel sind.

Beim Menschen könnte man das ähnlich sehen, aber alle Menschen dieser Welt sehen gleich aus. Ob jetzt schwarz oder weiß, das ist nichts anderes als dunkel oder blond. Es sind nur Kennzeichnungsmerkmale.

Bei den Hunden gibt es gelbe, weiße, gestromte und rote Boxer. Das sind nur Äußerlichkeiten, aber keine eigenen Rassen. Man kann also eher den Menschen mit den Boxer vergleichen als den Menschen mit den Hunden allgemein.

Würde es heute noch den Neandertaler geben, dann hätten wir zwei verschiedene Menschenrassen, die aber demnoch biologisch miteinander kompatibel sind, weil sie ja auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückgehen.
( das ist übrigens auch der Grund, warum die Neandertaler verschwunden sind : sie wurden vom Homo Sapiens assimiliert. Ein biologischer und kultureller Austausch hat stattgefunden. Die wenigen Neandertaler, die übriggeblieben sind, haben sich mit dem Homo Sapiens gepaart. ) Das Ritual, Menschen zu beerdigen /
begraben stammt übrigens von den Neandertalern. :D

Wer immer noch behauptet, Japaner wären anders als Europäer hat etwas nicht verstanden. Na klar hat der Franzose eine andere Schädelform als der Deutsche. Aber deswegen ist es noch nicht lange eine neue Rasse. Eine andere/neue Rasse
der gleichen Spezies muß gewisse Grundmerkmale haben ( siehe Hund ), kann aber äußerlich von seinen Verwandten abweichen. Innerhalb einer Spezies muß aber die biologische Kompatibilität gewährleistet sein. Deswegen gibt es zur Zeit nur die Spezies und Rasse Mensch.

Gibts hier bei PSW eigentlich keinen Bio-Experten :konfus:

EDIT : ach übrigens, der Mensch hat mit einem normalen Hausschwein genetisch mehr Gemeinsamkeiten als mit einen Schimpansen... ;)
 
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Darf ich diesen Thread für den Jar Jar Award nominieren ;)
Wenn es "echt" wäre, dann wären Aliens wahrscheinlich keine bipedale Kohlenstoffverbindungen, sondern irgendwas anderes und da es nicht "echt" ist, kann jeder mit jedem.
Wenn wir diesen Gedanken ernsthaft weiterführen kommt nur so ein Unsinn wie bei ST raus, wo alle Rassen von einer Urrasse abstammen.
 
Talon Karrde schrieb:
3. Sogar Franzosen haben eine andere Schädelform als Deutsche

:D Das ist der größte Blödsinn den ich seit langem im PSW gelesen habe. Seit wann hat die Staatsangehörigkeit etwas mit der Schädelform zu tun?

Es gibt keine ethnische Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Julius Cäsar hat die psychologische Grenze "Rhein" eingeführt um die Gallier zu verfeinden.

Um es kurz zu machen: Er ist dafür verantwortlich, das zwei Weltkriege dadurch entstanden sind.

Amen
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Bürgerrechten im Imperium:

Laut ISB haben alle Bürger des Imperiums die gleichen Rechte, unabhängig davon, ob es sich um Menschen oder Nichtmenschen handelt.

Bürger 2ter Klasse wird man erst, wenn man seine Steuern nicht bezahlt hat.

Zu den "Hybriden": Um erfolgreich Nachkommen haben zu können muß man genetisch kompatibel sein, ist dies nicht der Fall, keine Nachkommen.

Die Eltern von "Mischlingen" in SW wären demnach Subrassen einer gemeinsamen Spezies und NICHT Angehörige verschiedener Rassen.

Das sich zwei Species aus verschiedenen Welten mit unterschiedlicher stammes-geschichtlicher Entwicklung erfolgreich paaren können ist unmöglich (schließlich gibt es in unserer Welt ja auch keine Schimpansen-Menschen-Abkömmlinge, obwohl dort die Eltern einen gemeinsamen Vorfahren haben).

Naja, vielleicht haben die Genetiker nachgeholfen.
 
FTeik schrieb:
Das sich zwei Species aus verschiedenen Welten mit unterschiedlicher stammes-geschichtlicher Entwicklung erfolgreich paaren können ist unmöglich (schließlich gibt es in unserer Welt ja auch keine Schimpansen-Menschen-Abkömmlinge, obwohl dort die Eltern einen gemeinsamen Vorfahren haben).

Naja, vielleicht haben die Genetiker nachgeholfen.

In SW ist das eben nicht unmöglich... es gibt sogar Beispiele in den Filmen dafür :)
 
off-topic

oje, oje.....

aaaallsssoooo...
das mit den Menschen ist wie gesagt so, dass man sich in den verschiedenen Erdteilen an den Lebensraum angepasst hat. nicht anderes als die Tiere. Natürlich sind wir alle DIE Menschen, aber es ist Tatsache dass z.B. die Aboriginis sich definitiv anderes entwickelt haben als unser einer. Ich betone wir sind immer noch alle Menschen, aber es gibt nunmal 4 verschieden Menschen-"Versionen".
ich merk dass wir mit "Art" und "Rasse" nicht weit kommen, deswegen sag ich das mal so.

wohlgemerkt sind die Unterschiede so gering dass man halt nur 4 "Versionen" nennt, und nicht so sachen wie Franzosen und Deutsche!!!! :rolleyes:

Aber bevor das hier ne Endloss-Diskussion wird, frag ich am Montag nochmal ganz genau bei meinem Bio-Lehrer.
 
Rystall, die ich schon öfters hier als Beispiel gebracht habe... eine der Tänzerinnen in Jabba's Palast. Sie wurde nicht im EU als solche definiert sondern im Zusatzmaterial zur SE...
 
@ Thx Minza ;)

Also zum Thema Rasse:
Vom Standpunkt der Biologie aus ? die in genau diesem Gebiet in den letzten Jahrzehnten ein radikales Umdenken erlebt habt ? stellt sich nicht die Frage: Menschenrassen ja oder nein, sondern: ist die allgemeine biologische Definition für Rasse tatsächlich auf den Homo sapiens sapiens (zweifach, das sind wir) anwendbar.

Biologische Definition des Begriffs Rasse: Populationen einer Art (alle Mitglieder haben einen gemeinsamen Genpool) deren Fortpflanzungsfähigkeit mit anderen Populationen stark eingeschränkt bis unmöglich ist.

Nach dem derzeitigen Stand der Dinge ist die Antwort: nein.

Den Beweis dafür liefert uns die Molekulargenetik. Optisch und kulturell betrachtet sind die Menschen sehr wohl verschiedenartig, was Äußerlichkeiten anbelangt... Untersuchungen der menschlichen DNA haben aber gezeigt, dass die Spezies Homo sp.sp insgesamt eine sehr hohe genetische Ähnlichkeit aufweist und zwar zu etwa 99.9%.
Es erscheint zwar paradox, aber es ist so: Die Wahrnehmung von äußerlichen Unterschieden (die definitiv da sind) hat uns verleitet, auf wesentliche genetische Unterschiede zu schließen, die aber nicht da sind.

Genetisch gesehen, können ein Australier und ein Kanadier enger miteinander verwandt sein als zwei Menschen aus demselben Dorf. Die Unterschiede sind tatsächlich rein äußerlich und man vermutet, dass sich diese Merkmale allein aufgrund der unterschiedlichen Lebensräume und Lebensbedingungen entwickelt haben.

Die Menschen als solche haben sich aber nicht nur aufgrund von genetischen sondern auch durch kulturelle Faktoren ?differenziert?. Deshalb vermeidet man diesen ? in unseren Breiten auch politisch sehr negativ besetzten Begriff ? und spricht eher von Populationen oder Ethien.

2) Zum historischen Aspekt:
Unabhängig von der Genetik, haben sich also doch - allerdings rein äußerliche - Unterscheidungsmerkmale entwickelt. Das Beispiel Franzose/Deutscher ist wohl etwas zu eng gegriffen, aber ich kann optisch einen Skandinavier, sehr wohl von Menschen aus dem Mittelmeergebiet unterschieden.

Das mit der Schädelform ist auch nicht so weit hergeholt, denn der heutige Europäer entwickelte sich offenbar aus zwei Urformen: einem langschädeligen Typus und einem mit eher runder Kopfform. Ich weiß, dass diese Idee heute sehr häufig auf neogermanisch-faschistisch angehauchten Websites etc zu finden ist, und als rassistische Einteilung mißbraucht wird. Wobei eben hier ein äußerliches Merkmal dazu benutzt wird, eine Höher- oder Minderwertigkeit auf genetischer Basis zu begründen, was jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrt...siehe oben.

Allerdings muss man sich den Tatsachen auch stellen dürfen (es GIBT zwei Kopfformen, wenn es mehr gibt dann hat man sie einfach noch nicht gefunden), ohne dass einem gleich ein politisches Statement unterstellt wird. :rolleyes: Nicht jeder, der den Begriff Rasse verwendet, benutzt diesen Begriff als wertend. In der englischen Fachliteratur wird der Begriff "race" nach wie vor weiterverwendet und hat dort - ohne politische Belastung wie im deutschsprachigen Raum - eherne Gültigkeit.

3) Noch was zu den Neandertalern:

Nach derzeitigem Stand der Forschung hat sich - wenn eine Durchmischung stattgefunden hat - das Erbmaterial nicht durchsetzen können. Klartext: Im modernen Menschen sind keinerlei dezidierte Hinweise auf Neandertaler-DNA zu finden. (Was aber durchaus noch geschehen kann, denn der/die betreffende Person, die dieses Genmaterial in sich trägt, könnte einfach noch nicht untersucht worden sein... :braue )
 
Zitat von Sol Deande
Biologische Definition des Begriffs Rasse: Populationen einer Art (alle Mitglieder haben einen gemeinsamen Genpool) deren Fortpflanzungsfähigkeit mit anderen Populationen stark eingeschränkt bis unmöglich ist.

Nach dem derzeitigen Stand der Dinge ist die Antwort: nein.

Den Beweis dafür liefert uns die Molekulargenetik. Optisch und kulturell betrachtet sind die Menschen sehr wohl verschiedenartig, was Äußerlichkeiten anbelangt... Untersuchungen der menschlichen DNA haben aber gezeigt, dass die Spezies Homo sp.sp insgesamt eine sehr hohe genetische Ähnlichkeit aufweist und zwar zu etwa 99.9%.
Es erscheint zwar paradox, aber es ist so: Die Wahrnehmung von äußerlichen Unterschieden (die definitiv da sind) hat uns verleitet, auf wesentliche genetische Unterschiede zu schließen, die aber nicht da sind.
Muss man jetzt bei Hunderassen oder so neu definieren? Die Aufgeführten Gründe den Menschen als eine Rasse zu bezeichnen, lassen sich darauf nähmlich prima übertragen.
Zitat von Sol Deande
3) Noch was zu den Neandertalern:
Nach derzeitigem Stand der Forschung hat sich - wenn eine Durchmischung stattgefunden hat - das Erbmaterial nicht durchsetzen können. Klartext: Im modernen Menschen sind keinerlei dezidierte Hinweise auf Neandertaler-DNA zu finden. (Was aber durchaus noch geschehen kann, denn der/die betreffende Person, die dieses Genmaterial in sich trägt, könnte einfach noch nicht untersucht worden sein... )
Soweit ich mich richtig erinnere verhält es sich bei der Genetik so. Es gibt zwei DNS-Stränge der eine vom Vater, der andere von der Mutter.
Es setzt sich das dominante Gen durch, während das rezessive keine sichtbaren Merkmale hinterläßt aber durchaus bei einer späteren Generation auftreten könnte, und natürlich die "gleichstarken" Gene die eine ersichtliche Mischung beider Variationen herbei führen.
Die rezessiven Gene haben nur dann eine Chance sich durchzusetzen, wenn beide Eltern dieses resessive Gen mitbringen. Im Klartext also müssen beide Eltern das Blaue Augen Gen in sich tragen, und können ein blauäugiges Kind zeugen.
Auf der anderen Seite können zwei Blauäugige Eltern kein Kind mit braunen Augen zeugen, da keiner das dominante Braun-Augen-Gen in sich tragen kann, da sie ja Blaue Augen haben.

Ich hoffe ich habe das nicht zu umständlich beschrieben.

Neandertaler hatten eine Art Knochenkamm. Nun davon ausgehend, dass es drei möglichkeiten gibt: Dominanz, Rezessivität und "Gleichstark" können wir abwägen.

Dominant: Wir alle hätten einen Knochenkamm.

Gleichstark: Wir alle hätten einen verkümmerten Knochenkamm.

Rezessiv: Ab und an würden Kinder mit Knochenkamm geboren werden.
 
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okay, noch einmal off topic:
und eine kleine Warnung an alle die es nicht interessiert... einfach überlesen. ;) :D

1) Der Rasse-Begriff wird bei Menschen anders definiert, als bei Tierarten. Bei Hunden gibt es z.B. keine historischen oder ethischen Probleme mit sogenannten reinrassigen Formen.

Der Begriff Rasse bei Tieren umfasst einfach eine Gruppe von z.B.: Hunden, die genau definierte Zuchtvorgaben (Größe, Färbung, Temperament, Knochenbau) entsprechen sollen. Allerdings können sich Hunde - als Art allesamt Abkömmlinge der Art Wolf, in den allermeisten Fällen problemlos paaren (was dem biologischen Sinn des Begriffs entsprechen würde). Der geläufige Begriff Tierrasse bezeichnet aber ganz unwissenschaftlich einfach eine Gruppe von Tieren mit bestimmten, gewünschten oder herausgezüchteten optischen und genetischen Merkmalen.

Aus diesem Grund ist bei Tieren der Begriff "Rasse" geradezu erwünscht, da es eine Art Qualitätssiegel abgiebt. Eine Auslegung des Begriffes, die in keiner wie auch immer gearteten Form auf Menschen übertragen werden darf/kann/sollte.


2) Nicht der DNS-Strang wird dem Vater oder der Mutter zugeordnet, sondern der halbe Gensatz. Zum Zeitpunkt der Befruchtung ist die DNA entspiralisiert und in Chromosomen aufgewickelt. Im Zuge der Verschmelzung beider Genpools kann man anschließend keinen Strang der wiederaufgebauten DNA als zum Vater oder der Mutter gehörig bezeichnen. Die DNA von beiden hat sich vollständig durchmischt.

Deine Beschreibung von dominant/rezessiv ist natürlich zutreffend, allerdings lässt dich die Vererbungslehre des Menschen nicht ganz so einfach sehen. So ist die Variationsbreite bei der Durchmischung der Gensätze von Mutter und Vater zu willkürlich um daraus wirklich genetische Stammbäume ableiten zu können, selbst wenn man nur einzelne Gene betrachtet.

Man ist also auf die sogenannte mitochondriale DNA der Zelle (kleine autarke DNA-Stücke) angewiesen. Der Witz dabei ist nämlich: diese DNA-Stücke werden NUR von der Mutter weitervererbt, mischen sich also NIE mit dem männlichen Erbgut; d.h: sie bleibt über Generationen konstant und ist für Analysen in die Vergangenheit bestens geeignet. Und genau diese mt-DNA ist es, die uns Menschen so ähnlich macht. (Die Kern-DNA ist mehr "individuell", ganz salopp gesagt)

Aufgrund dieser Entdeckung konnte die Menschheit auf mittlerweile - ich glaube 33 Urmütter - zurückverfolgt werden, also Frauen deren mt-DNA sich in direkter Linie bis zu uns herübergerettet hat.

Lediglich auf einem bestimmten Genabschnitt unterscheidet sich die Menschheit voneinander (6-8 Basenpaare). Hier also von Rassen zu sprechen ist geradzu ein Witz. :rolleyes:

Man hat nun die entsprechenden Genabschnitte des Neandertalers mit denen des modernen Menschen verglichen um die alte Streitfrage endlich zu bereinigen. Ergebnis: Kein Genmaterial des Neandertalers hat sich bis zum modernen Menschen gerettet. Nicht vorhandene Gene können daher weder dominant noch rezessiv sein. ;)

Das heißt aber nicht dass es keine Vermischung gegeben haben könnte. Diese Ergebnisse lassen lediglich drei Schlüsse zu: Entweder kam es nicht zur Durchmischung, es kam zur Durchmischung und das genetische Erbe der Neandertaler wurde vollständig verdrängt... oder es wurde einfach noch keine Testperson positiv getestet. :D
 
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Off-topic Abschluss

also, hab nochmal meinen Bio-lehrer gefragt:
es wurde zwar schon gesagt, abern hier nochmal in meiner endgültigen Version, da ich das Off-topic thema begonnen habe.

Alle Menschen sind eine ART: der Homo-sapiens-sapiens. Wir haben qualitativ keinen Unterschied. Und diese Kromosomen zeugs - anzahl ist ebenfalls bei uns allen absolut identisch.(trotz mongolen und so - ich verstehe das mit den Kromosomen net so richtig - ich schreibe hier nur die Sinngemäße Erklärung des Lehrers) Deswegen sind wir miteinander Kompatibel.

zu dem Begriff "Rasse"
Eine Auslegung des Begriffes, die in keiner wie auch immer gearteten Form auf Menschen übertragen werden darf/kann/sollte.
Diesen Einfand verstehen wir hoffentlich alle, ABER... (ich möchte es fast gar net mehr hinschreiben ) der Biologe unterscheidet nun mal nach wie vor in 4 Rassen. Den Europäer, der Afrikaner, den Asiaten, und den Australier - die alle miteinander Kompatibel sind, die gleichen Eigenschaften haben, und diese Kromosomen-geschichte übereinstimmt.
Man benutzt den Begriff "Rasse" beim Menschen einfach nicht gerne, da, wie wir alle wissen, das ganze zum Rassismus führte, der noch heute überall present ist. Denoch ist es Fakt das es(auch wenn es sich kommisch anhört) Menschen-rassen gibt.


zum Thema
da ich eben diese Kromosome-geschichte in Bio habe, fällt es mir schwer sich vorzustellen dass z.B. ein Mensch und ein Twilek einen Mischling zeugen können der in der Lage ist sich weiter fortzupflanzen. ABer ohne diese Eigenschaft ist das denkbar....
 
Die Twi'lek sind einfach eine eigene Spezies, die genetisch zufällig dem Menschen so ähnlich ist, dass sie eine weitere Rasse sein könnten.
EDIT In ermangelung eines besseren Wortes, werde ich weiterhin Rasse dazu sagen (so wie es auch J.R.R.Tolkien in HdR tat).
 
Spezies ist ein besseres Wort ;) Darum handelt es sich ja in SW: Spezies... "Rasse" ist genauso Umgangssprache wie "Laser" bei SW und "Wahlfisch" bei uns *g*
 
darth rg schrieb:
zu dem Begriff "Rasse"
Diesen Einfand verstehen wir hoffentlich alle, ABER... (ich möchte es fast gar net mehr hinschreiben ) der Biologe unterscheidet nun mal nach wie vor in 4 Rassen. Den Europäer, der Afrikaner, den Asiaten, und den Australier - die alle miteinander Kompatibel sind, die gleichen Eigenschaften haben, und diese Kromosomen-geschichte übereinstimmt.
Man benutzt den Begriff "Rasse" beim Menschen einfach nicht gerne, da, wie wir alle wissen, das ganze zum Rassismus führte, der noch heute überall present ist. Denoch ist es Fakt das es(auch wenn es sich kommisch anhört) Menschen-rassen gibt.

Ich unterscheide keine vier Rassen darth rg und ich bin Biologin (und Biologielehrerin dazu). Ich spreche auch nicht nur für mich, alles was den derzeitigen Stand der Wissenschaft zu diesem Thema anbelangt, findest du in meinen Posts.

Ich habe dem Thema eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, außer um zu betonen, dass eine Differenz von 6-8 Basenpaaren im Vergleich zu den etlichen zigtausenden auf den gesamten Gensatz gerechnet, eine Unterscheidung in Rassen nicht gerechtfertigt.

Wer trotzdem auf einem Unterschied diesbezüglich beharrt, dem kann ich wirklich nicht helfen. Biologielehrer hin oder her.

@zum eigentlichen Thema:
Interspezies-Reproduktion (das ist der Fachbegriff für dieses Thema) ist bereits heute keine richtige Science Fiction mehr, warum dann in der GFFA?
 
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