Mitten durch den Planetenkern

Habe Epi I jetzt länger nicht gesehen, meine aber, das Jar Jar in der Orginalsynchro zu Qui Gon sagt, das er jetzt eine Lebensschuld ihm gegenüber habe.
Wär also wieder eine Sache, die sich mit besserer Synchro von selbst geklärt hätte.
 
Talon Karrde schrieb:
Als bräuchte ein Jediritter einen Vorwand um jemanden das Leben zu retten.

Qui Gon braucht einen Vorwand und zwar vor seinem Padawan.
Ohne die Erklärung würde Obi Wan ihn vermutlich kritisieren, dass er sich immer mit diesen primitiven Lebensformen einläßt.
Die Erklärung Qui Gons gibt Obi Wan die Möglichkeit das Handeln seines Meisters mit einem Augenzwinkern zu nehmen und ihn jetzt nicht darauf anzusprechen.
 
lemmy schrieb:
Habe Epi I jetzt länger nicht gesehen, meine aber, das Jar Jar in der Orginalsynchro zu Qui Gon sagt, das er jetzt eine Lebensschuld ihm gegenüber habe.
Wär also wieder eine Sache, die sich mit besserer Synchro von selbst geklärt hätte.

Das wird in der Synchro aber auch gesagt. :konfus:
Der Synchro kann man zwar schon einiges vorwerfen, aber nicht das.

@hosomodot. Deine Theorie ist wirklich sehr weit her geholt.
 
Drüsling schrieb:
@homosodot:
Die Idee Jar Jar als Naboo-kompass zu benutzen finde ich tatsächlich relativ weit her geholt. :konfus: Ausgerechnet Jar Jar, der würde seine eigenen Füße nicht finden, wenn er sie suchen sollte. :D
Vielleicht geht es garnicht darum was 'Jar Jar' findet. ;)
 
Du widersprichst dir. Soll Jar Jar nach deiner Theorie (die ich ebenfalls für sehr extrem halte) nun als Wünschelrute den Weg finden oder nicht?
Im übrigen heißen die Zellteilchen, die du suchst "Midi-chlorians" und sind lediglich Sinnesorgane der Jedi. Machtnutzer können durch sie die Macht wahrnehmen. Da Jar Jar nicht machtsensitiv ist, ist er als "Medium" ungeeignet ;)
 
Darth Ki Gon schrieb:
Qui Gon braucht einen Vorwand und zwar vor seinem Padawan. Ohne die Erklärung würde Obi Wan ihn vermutlich kritisieren, dass er sich immer mit diesen primitiven Lebensformen einläßt.
Glaubst du "er wird sterben wenn ich mich seiner nicht annehme" sei ein Grund der für Obiwan nicht zählen würde?
Die Erklärung Qui Gons gibt Obi Wan die Möglichkeit das Handeln seines Meisters mit einem Augenzwinkern zu nehmen und ihn jetzt nicht darauf anzusprechen.
Eventuelle Kritik seines Schülers kann Qui Gon ebenso mit einem Angenzwinkern hin nehmen. Immerhin ist er der Meister.
 
Zuletzt bearbeitet:
Qui Gon beschreibt die Midiclorianer als 'winzig kleine Lebensformen, mit denen die Jedi in Symbiose leben und ununterbrochen von diesen den Willen der Macht mitgeteilt bekommen'. Alleine wegen dem Satz hatte ich überhaupt die Idee so weit auszuholen. Die Jedi könnten daß ja bei sich selbst beobachten und es auf andere Lebensformen, - die ebenfalls in Symbiose miteinander leben, übertragen. 'Was dem einen zustößt betrifft auch den anderen.' Wenn Jar Jar andauernd Angst hat, - was eine sehr extreme Gefühlsregung ist, dann passiert etwas in diesem Gefüge des Zusammenlebens (so ähnlich wie bei Zwillingen, wenn der eine traurig ist, dann ist es auch der andere, auch wenn er weit weg ist.......) und genau das können die Jedi 'sehen' und so den anderen ausmachen, weil sie jetzt eine emotionale Reaktion auf Jar Jars Verhalten registriere. Sie können das weil sie sau gut sindund weil ein 'großes Maß an Furcht' zu registreiren, schon immer zu ihrem Job gehörte. Was weiß ich.......is ja auch egal....... :D
 
Talon Karrde schrieb:
Glaubst du "er wird sterben wenn ich mich seiner nicht annehme" sei ein Grund der für Obiwan nicht zählen würde?

Naja, also einen kleinen Jungen aus der Sklaverei zu retten ist kein ausreichender Grund, einen Kommentar von Obi Wan zu verhindern.

Eventuelle Kritik seines Schülers kann Qui Gon ebenso mit einem Angenzwinkern hin nehmen. Immerhin ist er der Meister.

Natürlich könnte er, aber wäre das gut ?
Qui Gon wählt die sanfteste und eleganteste Möglichkeit.
Seine Lösung stellt sicher, dass sich beide hinterher gut fühlen und auf ihre Aufgabe konzentrieren können.
 
hosomodot schrieb:
Qui Gon beschreibt die Midiclorianer als 'winzig kleine Lebensformen, mit denen die Jedi in Symbiose leben und ununterbrochen von diesen den Willen der Macht mitgeteilt bekommen'. Alleine wegen dem Satz hatte ich überhaupt die Idee so weit auszuholen. Die Jedi könnten daß ja bei sich selbst beobachten und es auf andere Lebensformen, - die ebenfalls in Symbiose miteinander leben, übertragen.

Jinn erklärt das hier einem 10 jährigen Jungen. Natürlich benutzt er Metaphern und Umschreibungen, um ein wissenschaftliches Thema zu veranschaulichen.
Midi-chlorians sind keine Lebensformen, die denken und fühlen können und die sich mit dem Jedi verständigen.
Midi-chlorians sind Zellteile, die es dem Körper erlauben, die Macht in erster Stelle erst wahrzunehmen. Sie sind die Augen und Ohren für diese Energie...
 
Minza schrieb:
Natürlich benutzt er Metaphern und Umschreibungen, um ein wissenschaftliches Thema zu veranschaulichen.
Was jetzt eine 'Metapher' ist, um die Wissenschaft der Machtnutzung im Allgemeinen zu umschreiben, kann doch vorher genau so auf die Gunganer und die Naboo zugetroffen haben. Oder nicht?
 
Daß die Gungan die Sinnesorgane der Naboo sind? Ich glaube nicht.
Daß die Naboo die Sinnesorgane der Gungan sind? Auch das bezweifle ich einfach mal...
Daß die beiden Völker eine symbiotische Beziehung haben? Ja... sie interaggieren miteinander, treiben Handel und werden kulturell voneinander beeinflußt. Sie müssen sich in diesem Konflikt helfen und zusammen siegen... oder zusammen untergehen.

Jar Jar ist keine Wünschelrute, Jar Jar ist kein Midi-chlorian und Jar Jar ist kein Auserwählter, der die Jedi geleiten soll. Er ist ein ausgestoßener Gungan und versucht zu überleben. In der Fiktion übernimmt er die Rolle des Aussenseiters, der beweißt, daß er nützlich ist und eben doch seinen Platz in der Gesellschaft einnehmen will und kann. Er ist der Tollpatsch, der am Schluß die Leute aus dem Sumpfloch rettet. Ein klassisches Märchen-Element und sehr deutlich rübergebracht.
 
Minza schrieb:
1) Daß die Gungan die Sinnesorgane der Naboo sind? Ich glaube nicht.
2) Daß die Naboo die Sinnesorgane der Gungan sind? Auch das bezweifle ich einfach mal...
3) Daß die beiden Völker eine symbiotische Beziehung haben? Ja... sie interaggieren miteinander, treiben Handel und werden kulturell voneinander beeinflußt. Sie müssen sich in diesem Konflikt helfen und zusammen siegen... oder zusammen untergehen.

4) Jar Jar ist keine Wünschelrute, Jar Jar ist kein Midi-chlorian und Jar Jar ist kein Auserwählter, der die Jedi geleiten soll. Er ist ein ausgestoßener Gungan und versucht zu überleben. In der Fiktion übernimmt er die Rolle des Aussenseiters, der beweißt, daß er nützlich ist und eben doch seinen Platz in der Gesellschaft einnehmen will und kann. Er ist der Tollpatsch, der am Schluß die Leute aus dem Sumpfloch rettet. Ein klassisches Märchen-Element und sehr deutlich rübergebracht.
1) Nein
2) Nein
3) Ja
4) Dann ist er ein Held
 
Ja, Jar Jar ist ein Held. War er für mich schon immer und wird er auch immer bleiben. Auch wenn er leider auch Palpatine in die Tasche gespielt hat, war er immer nur von sehr edlen Zielen angetrieben. Durch ihn wurde im Grunde diese Kluft zwischen den Naboo und den Gungans überbrückt...
Und diese Entwicklung begann nunmal, als er die beiden Jedi selbstlos nach Otoh Gunga führte (was fast mit seinem Tod endete) und dann durch den Kern begleitete...
 
Zuletzt bearbeitet:
ja jar..jar ist ein held, aber auch ein anti-held. er wurde in die rolle des helden gedrängt, so wie woddy allen in bannas (is jetzt fast genauso weit hergeholt wie die wünschelrute)
er ist nur ein spielball der mächte die ihn umgeben. und er wird ausgenützt, im guten wie im schlechten.
aber bei allem was jar.. jar tut gibt er sich mühe. ich finde sogar das jar..jar von den mächten die ihn umgeben ziemlich fies ausgenützt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jar Jar's Beinahe-Schicksal

Minza schrieb:
Und diese Entwicklung begann nunmal, als er die beiden Jedi selbstlos nach Otoh Gunga führte (was fast mit seinem Tod endete)...
Hätte Boss Nass ihn wirklich umgebracht? :eek: Ich hatte da eher an Folter und Kerker gedacht... :braue
 
Nein... Nass hat ihm den Tod angedroht, wenn er nochmal nach seiner Verbannung zurückkehren sollte und das hätte Nass auch durchgezogen. Im Roman wird das glaube ich auch direkt angesprochen.

Vor der Kürzung der Dialoge hätte das so ausgesehen:

frühes TPM Script schrieb:
QUI-GON : (cont'd) What is to become of Jar Jar Binks here?
BOSS NASS : Binkss brokeen the nocombackie law. Hisen to be pune-ished.
QUI-GON : He has been a great help to us. I hope the punishment will not be
too severe.
BOSS NASS : Pounded unto death.
JAR JAR : (grimacing) Oooooh...Ouch!
 
Off-topic!

Zum Thema "woher weiß Qui-Gon was von der Lebenschuld?":

ich meine mich zu erinnern, dass die Jedi vor jeder Mission sich mit dem Entsprechendem Planeten und seinen Völkern befassen, um über sie bescheid zu wissen! ich glaube das kamm auch im EP1Roman vor. Mit dem entsprechenden kommentar von JarJar "michse jetzt dein Diener" wusste QuiGon also tatsächlich sofort worum es ging und woran er jetzt dran war!
 
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