Mobus (Klasse-Ephemora-System)

Outer Rim - Unbekannte Regionen - Klasse Ephemora System - Mobus - Mond „M-2“ - Dschungel – über der Lichtung in der Nähe des Äquators - Darrim

Das Wesen saß vollkommen ruhig auf einem Ast, hoch über dem Dschungel. Die Vegetation verschluckte seine auffällig lila Farbe. Die Affenfamilie, die um das Wesen herum im Baum saß, störte sich nicht an dem seit einiger Zeit dort ausharrenden lila Ding. Der Atem des Wesens war flach und leise, sein Herzschlag vollkommen ruhig. Zwei nicht besonders gerade Speere in der Hand des Wesens wiesen auf zumindest eine gewisse Intelligenz hin. Ein Lendenschurz aus Fell war seine einzige Bekleidung.

Seine gelben Augen waren fest auf das seltsame glitzernde Ding gerichtet, aus dem viele haarlose Affen kamen.

Jim Shard(NPC), der Captain des kleinen Piratenfrachters war nervös. Seine Männer luden gerade hoch brisantes Material ein und es war ihm nicht wirklich wohl dabei. Einige Kisten mit illegalen Waffen waren noch das am wenigsten gefährliche.
Vor einigen Wochen hatten sie eine große Menge Drogen hier zwischengelagert, und mussten diese jetzt endlich weiter transportieren. Für eine so große Menge Drogen, und die Credits die man dafür bekam, würde ihn jeder verraten. Er hoffte dass seine Männer nicht auf dumme Gedanken kamen. Und er hoffte, dass sie nicht in imperiale oder republikanische Kontrollen kamen. Mehr fürchtete er die Imperialen, doch am meisten fürchtete er sich vor Piraten. Er war zwar selber einer, doch bei einer solchen Fracht lohnte sich wohl jedes Risiko. Und es war nicht so das man eine so große Fracht lange geheim hallten konnte.
Seine Männer verluden die mitten auf einer großen Lichtung im Dschungel versteckten Kisten schon seit Stunden mit Power Loadern in den großen Rumpf des Action V Transporters.

Jim(NPC) führte persönlich Liste über jede einzelne Kiste. Er vertraute seinen Männern seit er en Planeten betreten hatte keinen Finger breit mehr. Die vier Jägerpiloten, die sich etwas entfernt bei ihren Jägern unterhielten waren da noch die, denen er am ehesten vertraute. Sie wussten nicht was in den Kisten war. Und zwei der Jägerpiloten waren gute und verlässliche Freunde von ihm.

Das lilane Wesen, das hoch über dem nervösen Captain, im Dickicht der Bäume lauerte schätzte die Kraft und Gefährlichkeit der haarlosen Affen die dort unten umherliefen ein. Die anscheinend sehr starken Affen mit den seltsamen gelben Käfigen(Power Loadern) schienen ihm zu gefährlich und zu stark, um sie zu besiegen. Doch vier der haarlosen Affen standen abseits der Gruppe von Gelben. Sie waren auch näher an den Bäumen. Was dem Wesen nach deren erlegen die schnelle Flucht vor dem Rest der Gruppe ermöglichte. Das Wesen erkor die vier als Beute aus. Sie waren relativ klein, doch sollten sie das Wesen für einige Zeit am leben erhalten können.

Leise und langsam, geschützt durch die Schatten der Blätter, kletterte das Wesen, mit dem Kopf voran den Baum herunter. Die vier redeten miteinander. Nicht das das Wesen sie verstand, doch die Wörter brachten alte Erinnerungen des Wesens dazu, sich nach langer Zeit wieder zu regen. Langsam gruben sie sich an die Oberfläche des Bewusstseins des Wesens.

Das Wesen näherte sich langsam weiter dem Boden des Dschungels. Lautlos setzten erst seine Hände dann seine Füße auf dem Boden auf. Es spürte die Herzschläge der Zweibeiner. Selbst die der Affen auf den Bäumen spürte es. In geduckter Haltung, näherte sich das Wesen den vier haarlosen Affen. Seine Speere fest in der Hand, kniete es hinter einem seltsam geformten Stein. Die stimmen der Haarlosen Affen wurden von verstaubten Nervenzellen verarbeitet und es dauerte, bis das Wesen verstand, das es die Wesen verstehen konnte. Ohne sich groß von der neuartigen Situation und der neuen beute verunsichern zu lassen, Strang das Wesen mit einem schnellen Satz auf den Stein, und brachte ihn damit zum ächzen.


„Verfluchte schei*e! Der Affe zertrampelt mir meinen Jäger!“ rief einer der haarlosen Affen erschrocken, als er das Wesen erblickte.

Alle vier hatten nicht lange Zeit, um über den lila Riesen erstaunt zu sein. Nur Augenblicke verweilte das Wesen auf dem Stein, den der haarlose Affe Jäger nannte. Zwei er haarlosen Affen fielen umgehend den Speeren des Wesens zum Opfer. Der dritte haarlose Affe verlor sein Leben als sein Kopf schmerzhaft mit einem der Steine oder Jäger kollidierte. Der vierte Affe jedoch war vorbereitet, und richtete etwas kleines seltsam geformtes, aber nicht wirklich bedrohlich wirkendes auf das Wesen.


„Zurück du Monster! Oder ich verpass dir n Loch zwischen die Augen.“ sagte der Affe mit zitternder Stimme, während er langsam rückwärts stolperte.

Das Wesen verband zwar negative Gefühle mit dem Satz, den der Affe soeben ausgesprochen hatte, doch als Bedrohung ordnete er den Affen trotzdem nicht ein. Ein kurzer Spurt, und ein weiter Sprung Brachten das Wesen auf eine direkte Flugbahn in Richtung des Affen. Noch während es flog traten zwei rote lichter aus dem Ding in der Hand es Affen aus und streiften das lila Wesen in Arm und Schulter. Ein lauter Schmerzensschrei entfuhr dem Wesen. Rasend vor Zorn landete es dicht vor dem Affen, packte diesen und schleuderte ihn mit animalischer kraft gegen einen der Jäger.

Die Herzschläge der anderen Affen hatten sich beschleunigt und einer von ihnen kam näher. Schnell schnappte sich das Wesen seine Zwei Speere und flüchtete in den Wald. Zwei rote Lichter prallten kurz neben ihm in die Rinde des Baumes, den es in seiner hektischen Flucht erklomm.

Stunden Später.

Das wesen lauerte wieder in der Nähe der Lichtung. Diesmal war jedoch einiges anders. Die haarlosen Affen hatten ihre gelben Käfige. Das Wesen, das seltsamerweise immer öfter in der Ich-Form dachte, erkannte die haarlosen Affen als Menschen. Drei davon Standen in der nähe der vier Jäger und der Toten Piloten. Das Wesen war sich nicht sicher ob die Dinge wirklich so hießen, doch es schien ihm aus irgendeinem Grund klar. Etwas sagte ihm auch, dass sein eigener Name Darrim war.

Langsam ließ sich das Wesen etwas entfernt von der Lichtung an einer Liane vom Baum herunter und schlich vorsichtig näher an die Menschen heran. Es spürte ihre Herzschläge. Sie waren schnell. Die Menschen hatten ihn bemerkt und wussten, dass Gefahr drohte. Er sah Verschiedne Waffen in ihren Händen, denen er aber keine definitiven Namen zuordnen konnte. Er wusste, dass sie gefährlich waren, doch es gab einen tief in ihm verborgenen Grund, warum er die Menschen ausschalten musste. Das Wesen trug diesmal nicht nur die zwei unförmigen Speere bei sich, sondern auch vier Frisch geschnittenen gerade Speere.

Im Letzten schatten des Dschungels blieb er stehen und beobachtete die Menschen, die bei den vier Jägern standen und Wache hielten. Ohne lange zu überlegen schickte er zwei Speere auf die Reise und Sprang aus dem Schatten hervor. Einer der Menschen hatte die Speere zu spät bemerkt und wurde von einem schwer getroffen. Die anderen Beiden Menschen eröffneten sofort das Feuer auf Darrim. Die Waffen sandten ihm dutzende Schüsse entgegen. Viele davon trafen ihn. Einer durchschlug glatt seinen linken Oberschenkel, worauf Darrim fast mit dem linken Bein einbrach. Doch er riss sich zusammen, ignorierte den Schmerz und Sprintete mit fast unveränderter Geschwindigkeit auf die Menschen zu. Als er nahe genug an sie heran war, packte er ihre Waffen und riss sie ihnen aus den Händen. Sie landeten mehrere Meter entfernt im hohen Gras. Die mittlerweile vor Angst und Panik zitternden Menschen zogen beide kurze Messer. Ohne lange nachzudenken schmetterte Darrim sie mit ihren Köpfen aneinander, was sie beide in das Land der Träume schickte.

Darrim ging zu dem einem Menschen, in dem noch immer sein Speer steckte, und zog in langsam heraus. Nachdem er seine Speere wieder alle bei sich hatte sprintete er weiter in Richtung der anderen Menschen. Sie waren mindestens genauso aufmerksam und gut bewaffnet wie die Drei bei den Jägern. Doch Darrim sah sich durch seine Kraft im Vorteil. Das die Waffen die die Menschen trugen ihn schwerst verletzen konnten wusste er nicht.

Zwei der Menschen warteten vor dem Großen silbernen Kasten und schienen dort Wache zu halten. Die anderen Herzschläge hielten sich eindeutig im inneren des Kastens/Schiffes auf. Es waren noch fünf Herzschläge im Schiff. Ohne die zwei vor dem Schiff sollte es kein Problem für ihn sein die kleine Herde aufzumischen.

Wieso musste Jim(NPC) auch ausgerechnet sie zur Wache einteilen dachte sich Sam(NPC), während er nervös auf seiner Unterlippe kaute. Schließlich war das hier momentan der gefährlichste Ort, den was sich dort draußen auch immer rum trieb, hatte schon sieben ihrer Männer getötet. Zu mindestens hatten sie keinerlei Kontakt mehr zu den drei Männern die die Jäger hatten bewachen sollen. Was wäre wen das was die vier Jägerpiloten getötet hatte auch hier auftauchte?
Genau in diesem Moment tauchte hinter seinem Mitwächter ein riesiges lila ding auf. Wäre es nicht mindestens 2,5 Meter groß und weit über einen Meter breit gewesen, hätte Sam es fast schon als Menschen deklariert. Wären da nicht noch die seltsamen Unterkieferzangen, die klappernd auf und zu schnappten. Als seine Augen sich weiteten, und er versuchte seine vom Schreck gelähmte Hand auf das lila Riesending zu richten, kam das Ding bereits heran und sorgte, durch einen gewaltigen Schlag mit seinem Speer dafür, das Sams(NPC) Mitwächter die Frage, was los sei, im Halse stecken blieb. Aus seiner Schreckstarre erlöst hob Sam die Waffe und Feuerte dem Wesen mehrere Salven in den Oberkörper.

Darrim brüllte unter Schmerzen, als die einer der Blasteschüsse sich in seinen Oberkörper brannte und mehrere ihn streiften. Seine animalischen Instinkte trieben ihn wie ein verletztes Raubtier zu Höchstleistungen an. Er packte den feuernden Menschen an den Armen und schleuderte ihn mehrere Male gegen den Rumpf des Schiffes. Nachdem er Mensch aufgehört hatte zu schreien und zu stöhnen, lies Darrim ihn fallen und bediente sich seiner Waffe. Diese Dinger waren gefährlich. Aber woher kannte er sie? Und wieso wusste er wie man sie bediente? Darrim schob die Gedanken zur Seite und konzentrierte sich wieder auf die Herzschläge im Schiff. Sie hatten sich während seines kurzen Kampfes deutlich erhöht. Das kümmerte ich nicht. Als Darrim bemerkte, dass die Rampe des Schiffes eingezogen wurde, sprang er mit einem Satz ins innere.

Er ging mit einem Speer und dem Blaster bewaffnet durch die Gänge des Schiffes und näherte sich langsam den Herzschlägen. Vor einer Verschlossenen Tür hielt er inne. Er spürte wie das Schiff erbebte. Langsam aber stetig wurde es Lauter im Schiff. Die Menschen hinter der Tür waren immer noch nervös.

Darrim wartete mehrere Minuten vor der Tür, in denen das Rütteln und die Vibrationen des Schiffes immer mehr zunahmen. Als sich die Tür öffnete und zwei verblüffte Menschen vor ihm standen reagierte Darrim ohne zu zögern. Er schlug den einen Menschen mit seinem Speer nieder und verpasste dem Anderen einen Blasterschuss in den Bauch. Mit einem weiteren Blasterschuss schaltete Darrim einen weiteren Menschen aus. Danach schien die Waffe leer zu sein. Ein ziemlich großer, mit einem langen Schwert bewaffneter Mensch näherte sich Darrim. Auch wen der Mensch noch ein gutes stück kleiner war als Darrim zeigte er von allen Menschen am wenigsten Angst. Der Mensch attackierte Darrim mit seinem Schwert, und Darrims Versuch, da Schwert mit seinem Speer abzulenken schlug kläglich fehl. Das Schwert grub sich tief in Darrims Brust. Mit einem grunzen Reagierte Darrim auf das unerwartete Eindringen der Waffe in sein Fleisch. Er blickte genauso erstaunt wie der Mensch auf die klaffende aber kaum blutende Wunde hinunter und reagierte nur eine Millisekunde schneller als der Mensch. Er packte den Griff des Schwerts und Riss es sich selbst aus der Wunde. Dann erschlug er den Menschen mit seiner eigenen Waffe.

Dann lies Darrim das Schwert fallen, fiel auf die Knie und krümmte sich unter Schmerzen zusammen. Die klaffende Wunde in seiner Brust stellte die Blasterwunden bei weitem in den Schatten. Er hatte Mühe nicht ohnmächtig vor Schmerzen zu werden. Er erinnerte sich an ein Erlebnis mit einer Dschungelpflanze, die ihn einmal fast verdaut hätte. Das und das Zusammentreffen mit einer Familie von Raubkatzen und die Begegnung mit einem Rancor fielen ihm plötzlich wieder ein. Er kämpfte sich mit mühe auf die Beine und näherte sich dem Piloten, der unter Schweißausbrüchen und nahe am Herzinfarkt versuchte, das Schiff sicher in den Orbit zu bringen. Als das Ruckeln langsam endete, und die Vibrationen es Schiffes weniger wurden stand der Pilot auf und drehte sich ruckartig herum. Einen Blaster in der Hand näherte er sich dem humpelnden und nur langsam vorankommenden Darrim.

Jim Shard(NPC) ging langsam an das lila Wesen, das seine gesamte Crew ausgeschaltet hatte mit gezücktem blaster. Das Wesen schien dem Tode nahe, und trotzdem versuchte es ihn zu erreichen. Er richtete seine Waffe auf den Schädel des Monsters und rückte mehrmals ab. Zischend schlügen die Projektile in den kopf des Wesens ein. Ein lautes aufheulen lies Jim erschaudern. Das wesen hatte gerade Zwei Schüsse in den Kopf überstanden, und machte keinerlei Anstallten zu sterben. Wild auf das wesen feuernd traf er auch sein bewusstloses Crewmitglied du tötete es so unbeabsichtigt. Mehrmals traf er das lila Ding in den Torso und erst als ein Blaster leer war machte er eine Pause. Doch das ding schien nicht Tot zu sein.

Darrim fühlte, das er nicht mehr lange bei Bewusstsein bleiben würde. Also mobilisierte er alle seine Kräfte und warf sich mit einem erzweifelten Sprung dem Piloten entgegen. Er begrub den Menschen unter 180 Kilo Muskelmasse und spürte wie der Torso des Menschen zermalmt wurde. Kurz darauf fiel Darrim in einen tiefen Schlaf.

Das Schiff entfernte sich langsam vom Planeten. Der Autopilot bremste das Schiff ab und sorgte dafür, dass es in einem stabilen Orbit über dem Planteten Mobus schweben blieb.


Outer Rim - Unbekannte Regionen - Klasse Ephemora System - Mobus – in hohem Orbit über dem Planeten - an Bord des Action V Transporters - Brücke - Darrim
 
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