Natalie`s Dialoge

Original geschrieben von figurehead
ihre geliebte Franchise auf Gedeih und Verderb verteidigen zu müssen; blinde Gefolgschaft, die alles aus dem Hause Lucas auf eín unantastbares Podest hebt.
Das nenne ich dann tatsächlich Engstirnigkeit.

Da möchte ich mal kurz drauf eingehen.
Ich kann mir denken was Du damit meinst,allerdings muss ich auch sagen,dass es teilweise sehr viel unberechtigte Kritik GL gegenüber gibt,und es gut ist dass einige GL vertrauen bzw. hinter ihm stehen.
Man sollte nicht vergessen,dass es seine Geschichte ist,mit seinen Vorstellungen und Ideen und somit ist es auch sein gutes Recht die Dinge so darzustellen wie er es will.
Entweder man akzeptiert SW wie es ist,oder man schreibt seine eigenen Geschichte,aber dauernde Eigeninterpretationen halte ich für falsch und Fehl am Platz.
Ich zähle mich z.B zu den Nichtnörglern,weil ich SW so akzeptiere wie es von GL kommt,weil ich das Original schätze wie es ist.
Es gibt unheimlich viele GL niedermacher,die absolut unnötige Kritik äussern,nur weil die Geschichte vielleicht nicht so erzählt oder dargestellt wird wie es einem jeden Einzelnen passt.
Speziell diejenigen sollen still sein,und ihre eigene story schreiben,dann haben sie etwas was ihren Vorstellungen entspricht.
Aber keiner hat das Recht,GL zu unterstellen dies und jenes wäre falsch oder sonstiges nur weil einem was nicht passt.
Denn SW ist keine "Ich wünsch mir was" story,sondern eine GL story.Punkt!
Wenn es teilweise EU Bücher etc. gibt,die eher von dem Original abweichen anstatt sich ernsthaft mit dem ORiginal befassen,kann man schon erahnen wo manche die teilweise stumpfsinnige GLkritik her holen.
Man sollte nicht vergessen von wem das Original stammt,ob einem das gefällt oder nicht muss jeder selbst entscheiden,aber Vorwürfe sind unangebracht.
Und das hat nichts damit zutun,dass wenn man absolut hinter GL steht ihn und seine Sache für unantastbar hält,sondern mit Akzeptieren seiner Geschichte wie er sie sich gedacht hat.
Und wer das nicht versteht,ist wohl doch nicht so SW fanatisch wie er einst dachte,sondern eher ein Fan von purer Fanfiction!!!
 
'Da will ich mich mal auch einschalten, und figurehead ein wenig unterstützen:

Zugegeben, es ist GL's Story. Er soll/kann es so machen, wie es ihm gefällt.

Aber warum bitte schön sollte das heißen, dass man daran nicht Kritik üben darf? Denn wenn das so ist, erspart sich jegliche negative Meinungsäusserung über alle Filme/Serien/Bücher auf der ganzen Welt.

Außerdem geht es hier ja zumindest momentan in keinster Weise um die Story, sondern nur um GL's (nicht vorhandene?) Fähigkeiten als Regisseur. Und auch ich bin der Ansicht, dass es kein Zufall ist, dass TESB und ROTJ (IMHO) besser sind als der Original-SW-Film bzw. die Prequels. Außerdem scheint die Möglichkeit, technologisch nicht mehr eingeschränkt zu sein, GL mehr zu schaden als zu nutzen.

Ich empfehle allen hier, sich das Interview von IGN mit Gary Kurtz (figurehead postet sicher gerne den link, wie ich hoffe, ich bin momentan nämlich grad' in Eile) durchzulesen, bzw. daran zu denken, dass wir GL so liebgewonnene Änderungen wie "Han schießt zuerst" zu verdanken haben, und dass es, wenn alles nach seinem Willen ginge, so Kultsätze wie "Ich weiß" nie gegeben hätte.

So, jetzt muß ich aber wirklich los.
Cornholio
 
Klar,solange die Kritik sachlich und gerechtfertig ist und Beispiele wie Deine enthält mit Sicherheit.

Zum Kult "Ich weiss" gebe ich Dir natürlich Recht,aber würde trotzdem gerne etwas anmerken.
Ohne GL hätte es den Kult SW nie gegeben ...
Die Frage ist was "wichtiger" ist,ein Spruch (der auch nur dadurch entstehen konnte),oder das gesamte Werk.
 
Natürlich ist SW im Endeffekt auf GL's Mist gewachsen, und dafür werd' ich ihm ewig dankbar sein :)

Nur, die Fähigkeit, sich eine interessante, mitreißende Story zu überlegen, sagt nichts darüber aus, wie gut man als Regisseur ist. Sind wir uns doch ehrlich: Sowohl die schauspielerischen Leistungen in ANH als auch TPM waren grösstenteils eher bescheiden. In AOTC war's schon deutlich besser, aber auch da gibt's noch negative Beispiele (eben die gute Natalie).

Ich bin jedenfalls der Ansicht, dass ROTJ uva. TESB nicht so gut geworden wären, wenn GL so wie bei den Prequels alles allein entscheiden hätte können.

May the force be with you!
Cornholio
 
Ich will mal ein Beispiel geben,aus Szenen wie ich sie sehe,und welche Perfektion in meinen Augen dahintersteckt.


Oberflächlich beschrieben:
Anakin,kommt für mich als unerfahrenes rotzfreches Bübchen rüber,der die Nase bis zum Himmel trägt.
Und noch nicht mal in der Lage ist Padmé zu beschützen,und Padmé auch noch zu Wonderwomen in der Arena mutieren muss,mit einem zarten Ahh Du hast mich am Rücken gekratzt.

Nun aber mal zu den Charakteren neben ihren Handlungen:

Mir gefällt das mit Anakin persönlich sehr gut,denn sein Charakter
und handeln ist einfach zum "Darth Vader" verurteilt.
Der "Knilch" Anakin spielt die Rolle so arrogant,dass ich richtige Brechreize empfinde,aber es ist nötig für das was er ist.
Er hat eindeutig 2 Seiten,als er die Sandmännchen ;) abgeschlachtet hat nach dem Tod seiner Mutter und später zu Padmé sagte Ich hab sie alle getötet Kinder usw..
Aber vorher über seine Liebe und gleichzeitig mit einer Poesie anfing die einen räuspernd zusammenzucken lässt gegenüber Padmè.
Spätestens da war für mich völlig klar dieser Charakter ist absolut Weltklasse dargestellt Ein kleiner Möchtegern mit einer grossen Klappe und zusätzlich Poesie zum Bücher schreiben.
(Ob solche Szenen das für manch einen blödes Geschwätz mit Blick auf schöne Aussichten war ist,wäre wieder eine Wertung die für den Charakter selbst um ihn darzustellen absolut nebensächlich ist)

Eins stand fest,nach dem Gemetzel und seinem Racheakt waren die wichtigsten 2 Seiten an diesem Charakter völlig offengelegt und vollständig erklärend warum so jemand das Potential für die dunkle Seite hat.
Hätte man diesen Knilch Anakin zum Helden gemacht in EP2 wäre ich mit meiner Vorstellung von Anakin sicher sehr enttäuscht gewesen.
Ein Held war er nur als Kind (um ihn vermutlich gern zu haben),auch wenn dies im Kino manch einer nicht gerne sehen mag,aber irgendwie musste man seine Begabung zu etwas besonderem als Kind darstellen.
Er wäre in EP 1 kein Wunderkind und Auserwählter wenn er Nase bohrend die Popel nach Wompratten geschmissen hätte ...

Nun zu Padmé
Als sie einen auf Wonderwomen in der Arena machte,und als Obi Wan zu Anakin sagte "Was würde Padmé an Deiner Stelle tun"
(Als Anakin sie retten wollte) und vieles mehr was für Padmés VErnunft und Zuverlässigkeit sprach und einen ausgeprägten Sinn für Verantwortungsbewusstsein alle das haben eine Art Selbsständigkeit und starken Willen von Padmé verkörpert.
Und sie hätte Anakin niemals, niemals gebraucht zum überleben wie man unschwer erkennen konnte.
Da war mir klar,diese Frau braucht keinen Helden und einen Anakin erst Recht nicht.
Warum sollte sie auch,eine Frau die Königin war sollte genug Stärke haben und Standhaftigkeit,sonst wäre sie keine Königin sondern ein dummes Püppchen.

GL hat die deutliche überlegene Reife von Padmé im Vergleich zu Anakin so verständlich für mich gemacht,und Anakin nicht als Held dargestellt,sondern als kleinen Spinner mit Potential für eine große Gefahr ... der Padmés Mitgefühl hatte,und sie immer noch den kleinen Ani in ihm sah. (Soviel zum Thema Ohhh ist der süüüss)
Damit hätte ich niemals gerechnet,dass war nämlich kein Hollywood und Oh Du mein Held,sondern endlich mal umgekehrt,passend zu der Entwicklung!

Viele dieser Szenen wurden verspottet.
Für mich waren sie absolute Weltklasse,weil ich Darth Vader genau vor mir sehen konnte wie er Luke das Leben rettete.
Und seine Zweifel sich zu entscheiden mehr als nur erklärt wurden.

Das war meine Auffassung von SW,ich weiss nicht ob es jemandem ähnlich geht,aber aus den oben genannten Gründen,werde ich niemals verstehen das man GL als schlechten Regisseur hinstellt.

Andere Regisseure haben ganz andere Qualitäten,dass ist ganz klar.GL ist nicht perfekt,wie jeder Regisseur,aber ich kann diesen Zweifel an GL als Regisseur einfach nicht mehr hören.
(Das hat nichts mit den Kommentaren hier im thread zutun)

Ich will nur eins wissen von den wirklichen GLzweiflern
Wie habt Ihr denn die Szenen wie ich sie oben beschrieben habe gesehen?
Hat der Mann etwa so schlecht Regie geführt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Normalfall kommt hier alle paar Wochen ein Ahnungsloser ins PSW, der sich ohne richtige Argumente darüber ausläßt, wie unglaublich besch***** die Prequels wären. Als Reaktion kommt dann ein wenig Sarkasmus, jeder sagt kurz seine Meinung und es ist gut. Da paßt es einfach nicht, was für ein Drama jetzt um die Meinung von figurehead gemacht wird, der die PT ein wenig kritisiert, aber sie längst nicht in den Dreck zieht. Die Kritik von figurehead an Natalie Portman (um mal beim eigentlichen Thema dieses sich so herrlich entwickelnden Threads zu bleiben) ist sachlicher als die Kritik einiger anderer an figurehead.

Original geschrieben von cornholio
Außerdem geht es hier ja zumindest momentan in keinster Weise um die Story, sondern nur um GL's (nicht vorhandene?) Fähigkeiten als Regisseur. Und auch ich bin der Ansicht, dass es kein Zufall ist, dass TESB und ROTJ (IMHO) besser sind als der Original-SW-Film bzw. die Prequels.

Richard Marquand war zwar offiziell der Regisseur von ROTJ. Aber er wurde nicht zuletzt deswegen ausgesucht, weil man damals jemanden suchte, der weniger eigensinnig als Irvin Kershner war. Kurz gesagt: Marquand hatte sich nach GL zu richten. Also kann man sagen, daß GL von einem gewissen Standpunkt aus auch bei ROTJ die Regie übernommen hatte.
 
@Lark
Ich gebe dir in jeder hinsicht recht. Genau darüber hab ich auchschonmal nachgedacht und ich find es cool, nicht der einzige zu sein!

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan ;obi
 
Original geschrieben von Master Kenobi
Richard Marquand war zwar offiziell der Regisseur von ROTJ. Aber er wurde nicht zuletzt deswegen ausgesucht, weil man damals jemanden suchte, der weniger eigensinnig als Irvin Kershner war. Kurz gesagt: Marquand hatte sich nach GL zu richten. Also kann man sagen, daß GL von einem gewissen Standpunkt aus auch bei ROTJ die Regie übernommen hatte.
Dessen bin ich mir durchaus bewußt, und einige Entscheidungen von GL (z.B. statt die Wookies die Ewoks kämpfen zu lassen) haben den Film IMHO auch schlechter gemacht, als er hätte sein können (immerhin gefällt der Film nicht jedem so gut wie mir, es gibt was ROTJ betrifft durchaus auch oft kritische Töne im SW-Fandom). Tatsache ist und bleibt aber, dass er einfach nicht alles allein gemacht hat, so wie's jetzt in den Prequels passiert. Diese totale Macht, die er über SW hat, tut den Filmen IMHO nicht gut. Sicher ist vieles, was von GL kommt, ebenfalls gut und oft auch genial, aber eben nicht ALLES. Und aus Interviews etc. geht hervor, dass er sich in den Prequels nun mal nicht mehr dreinreden lässt, und das ist meiner Meinung nach das Problem.

Dazu kommt die altbekannte Problematik (und nichts anderes hat figurehead ja angesprochen), dass GL sich nun mal mehr um das Technische kümmert, als um die Schauspieler. Er ist, wie das oft bezeichnet wird, halt kein "Actor-Director", tatsächlich konnte man aus seinem Mund schon oftmals eher verachtende Töne über diese Berufszunft vernehmen. Er sieht die Schauspieler meiner Ansicht nach weniger als Partner/Kollegen, sondern eher als Mittel zum Zweck. Und eben damit kommen einige Leute klar, andere, die vielleicht etwas mehr Anleitung und Hilfestellung vom Regisseur bräuchten, nun mal nicht. Das ist keine Frage von guter Schauspieler/schlechter Schauspieler, sondern einfach eine Frage der jeweiligen Einstellung.

Doch das ist, denke ich, nicht der einzige Grund für Natalie's eher schwache Performance. Sie scheint mit der Rolle nicht viel anfangen zu können, soll heißen, keienn richtigen Bezug zum Charakter finden. Im Gegensatz zu anderen Filmen, wo sie die Story etc. sehr schätzt, scheint es ihr bei SW eher um die Kohle zu gehen (oder, um es mit den Worten von Lone Starr zu sagen: "Das ist nicht nur ein Job für den wir uns bezahlen lassen... Wir kriegen wahnsinnig viel Knete dafür!!").

Ein weiterer Grund ist wohl, dass sie mit den ganzen Bluescreen-Arbeiten Probleme zu haben scheint. Tatsächlich ist die Phantasie ausserordentlich gefordert, und ich kann mir schon vorstellen, dass es viel schwerer ist, vor einer blauen Wand eine gute schauspielerische Leistung abzuliefern, als wenn man mit echten Menschen in echten Kulissen kommuniziert.

Fazit: Natalie ist keine schlechte Schauspielerin, aber die Rolle ist offensichtlich nichts für sie. Und GL ist auch kein schlechter Regisseur, aber er scheint es im Gegensatz zu anderen Vertretern seiner Zunft eben nicht so gut zu verstehen, auf die Schauspieler einzugehen, und ihnen seine Vision zu vermitteln.

May the force be with you!
Cornholio
 
Original geschrieben von figurehead

ihre geliebte Franchise auf Gedeih und Verderb verteidigen zu müssen; blinde Gefolgschaft, die alles aus dem Hause Lucas auf eín unantastbares Podest hebt.

1. Dann habe ich dich vielleicht falsch eingeschätzt bzw. deine Postings anders verstanden, von daher... vergiss das mit dem "beharren", tut mir leid.

2. Was diese seltsame Art von Fans angeht... Ich habe solche Leute, die frei von jeder Kritik an Star Wars herantreten, noch nie erlebt, und ich hoffe auch, dass mir das erspart bleibt. :rolleyes:
Wobei ich selbst natürlich auch nicht gerade mit Kritik um mich schmeiße... Naja, denke halt, zuviel Kritik macht auch nichts besser. :D :rolleyes:
 
Ich bin eigentlich mit der schauspielerischen Leistung von NP ganz zufrieden.
Allerdings scheine ich nicht sehr gut darin zu sein die Leistung eines Darstellers zu beurteilen. Die meisten Leute sagen z.B. dass Mark Hamill ein schlechter Schauspieler ist, mir ist das ehrlichgesagt nie aufgefallen:D

Auf natalieportman.com gibts übrigens einen witzigen Comicstrip, der ganz gut zu dieser Diskussion passt, ihr könnt ihn euch hier ansehen.


Greetz, Vodo
 
Original geschrieben von Vodo-Bel-Biirsk
Auf natalieportman.com gibts übrigens einen witzigen Comicstrip, der ganz gut zu dieser Diskussion passt, ihr könnt ihn euch hier ansehen.
Das ist echt gut...:D

Zum Thema. Natalie find ich gar nicht so schlecht. Gut, ich hab nicht sehr viel auf english gesehen, aber was ich gesehen hab war doch relativ gut. Mark Hamill war auch kein guter Schauspieler, aber als Luke war er spitze. Das liegt daran, dass er Luke ist. So ähnlich ist es auch bei Natalie...
 
Zunächst einmal danke ich euch für eure Unterstützung, Cornholio und Master Kenobi.

Es ist einfach meine subjektive Meinung, daß GL ein höchst durchschnittlicher Regisseur ist; seine Stärken liegen IMHO woanders. Selbstverständlich muß man, wenn man von seiner Rolle bei den Prequels spricht, den Begriff "Regisseur" verwenden. Das allein sagt aber nun einmal überhaupt nichts über seine tatsächlichen Qualitäten in eben dieser Position aus. Er hat sich eigenmächtig wieder in den Regiestuhl begeben und muß sich dementsprechend am fertigen Film messen lassen, auch an der Leistung der Darsteller. Ich bin der Meinung, daß Nathalie unter einem Regisseur, der mit Schauspielern besser zurecht kommt als Lucas, auch dementsprechend eine bessere Leistung abgeliefert hätte.

Das Interview mit Gary Kurtz, das Cornholio erwähnte, findet ihr hier. Es enstand noch vor Episode II, aber Kurtz' Meinung von dem Film soll sich nicht sehr von seinen Ansichten über TPM unterscheiden.
 
nun, ich möchte die liebe nat doch mal etwas in schutz nehmen, jedenfalls teilweise.
ich habe gelesen, dass sie star wars nicht nur als job betrachtet, die serie für eine tragische liebesgeschichte hält und deshalb die rolle der padmé angenommen hat, weil sie so eine tragische figur ist.

das sie besser schauspielern kann, halte ich nach filmen wie leon als definitiv bewiesen. vielleicht mag sie ja blue screen arbeit nicht. denn auf dieser wiesenszene ist wirklich eine ihrer besten leistungen, was vielleicht wirklich damit zusammenhängt, dass da eine wiese war und kein blauer boden.
die kaminszene halte ich auch nicht für schlecht, man erkennt ihren inneren konflikt doch recht gut.
und die geschnittene szene, wo sie mit anakin ihre family besucht ist auch sehr gute gespielt.
aber der anfang lässt doch einiges zu wünschen übrig.

eine mutmaßung meinerseits: vielleicht hatte die aktrice tatsächlich etwas mit ihrem film-lover und das erschwert ja bekanntlich die arbeit...
 
Also die Szene im englischen wo sie nach zehn Jaren Anakin zum ersten Mal wieder sieht
sagt sie :

Ani, My Godness you grown up

hört sich so Monoton an. Wir deutschen haben da mit der Synchro glück gehabt

Ansonsten hat sie gut Geschauspielert
 
Aach nein, bei solchen Diskussionsthemen kann man sich wirklich tot reden, und man käme nie auf eine gemeinsame Wahrheit...also bleibt es dabei, weiter zu diskutieren :)
Aber ich muss sagen, dass es in SOLCHEN Fällen eigentlich nur geteilte Meinungen geben kann, GERADE was schauspielerische Leistungen angeht. Ich meine, wir sind alle selbst keine Schauspieler (die meisten zumindest) und wie will ein Mensch eigentlich beurteilen, ob DAS, was eine Person schauspielert auch WIRKLICH echt rüberkommt. Ich meine was ist ECHT??? Ich kenne Menschen....wenn die in Reality weinen, dann wirken sie eher so als ob sie lachen würden, wenn nicht die Tränen wären. Jeder Mensch weint oder lacht total anders, und dann sehe ich einen Film, wo einer weint weil jemand gestorben ist, und manche sagen erst mal sofort, dass das total unecht gespielt war....dabei kenne ich Leute die haargenau so weinen. Und genau so würde ich diese Szene deuten, die Boba-Fett ansprach:
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"Also die Szene im englischen wo sie nach zehn Jaren Anakin zum ersten Mal wieder sieht
sagt sie :

Ani, My Godness you grown up

hört sich so Monoton an. Wir deutschen haben da mit der Synchro glück gehabt

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Klar, die deutsche Synchro hat diese Szene NATÜRLICH anders rüber gebracht. Sie ist ja auch ein ganz anderer Mensch. Es gibt immer wieder Dialoge die Schauspieler schlecht rüberbringen, aber wir können das eigentlich nicht wirklich beurteilen...man weiß es manchmal nicht. Jede Schauspielerin hätte diese Szene anders gespielt und Natalie hat sie jetzt so rübergebracht. Sie wirkte monoton, das stimmt, aber vielleicht hätte sie es im richtigen Leben auch GENAU so gesagt....da kann man ja nicht mehr vom "schauspielen" reden. In dem Buch zum Film sind ja zum Beispiel auch noch Padmes Gedanken beschrieben, ihre Gefühle für Anakin...nach 10 Jahren, etc....und Padme ist wahrscheinlich ziemlich durcheinander gewesen was ihre Gefühle betraf, ich meine....ich als Frau weiß es ja selbst, was für einen Schrott ich manchmal von mir gebe, wenn mir ein Typ gefällt. Dann laber ich manchmal den größten Mist und ich denke, dass Padme auch nichts besseres einfiel als "you've grown up" zu sagen. Im Ernst, ich glaube wenn ich Padme gewesen wäre, ich hätte es genau so gemacht. Ich wäre erst mal zu Obi-Wan gegangen mit meinem schönsten Lächeln und hätte freundlich gesagt "it's been far too long master kenobi" und wenn Anakin dann an der Reihe gewesen wäre, hätte ich irgendeinen Stuss gesagt, und eher gelassen und teilnahmslos gewirkt um mir ja nicht anmerken zu lassen, dass er mich je interessieren würde :D :D
Man kann es also wirklich schwer beurteilen. Es kann natürlich sein, dass im Drehbuch stand, Padme sollte total erstaunt wirken so wie "WOW YOU'VE GROWN UP!!!!!" und sie hat das dann nicht sehr gut rüberbekommen, aber so was weiß man ja nicht immer....;)
So viel zu meiner Meinung. Ich sag ja....darüber kann man sich tot diskutieren :p


cheers

Nira
 
das eine ist synchro, das ander eine andere sprache... ich denke, da kann man nicht viel vergleichen, man muss es hinnehmen und genießen... einfach mal die dinge geschehen lassen, nicht drauf erpicht sein, es kontrollieren zu wollen, es so oder so haben zu wollen... sondern einfach hinnehmen, jeder jeck ist nunmal anders und interpretiert gefühle nach aussen anders, als man sich persönlich das ganze vorstellt...

wenn sie wie die afrikanischen steppenbewohner eine klickklacksprache sprechen würde wäre es doch auch schwer, sprachliche gefühlsregungen in die eigene zu übersetzen. wiederrum kann in anderen ländern ein lachen heissen, lass mich bloss in ruhe sonst hau ich dich (asien)
 
Boba-Fett schrieb:
Also die Szene im englischen wo sie nach zehn Jaren Anakin zum ersten Mal wieder sieht
sagt sie :

Ani, My Godness you grown up

hört sich so Monoton an. Wir deutschen haben da mit der Synchro glück gehabt

Ansonsten hat sie gut Geschauspielert

So monoton wie ihre Sprache in Episode I? So monoton wie ihr gesammtes Sprachmuster, wenn sie als Königin oder Senatorin aggiert? Ist dir nicht aufgefallen, daß ihr als Padmé sehr wohl Gefühl in die Sprache rutscht aber wenn sie ihr Volk representiert ist alles immer offiziell und kalt. Als sie in Episode I vor dem Senat laut wird ist sie auch da kalt und monoton. Und genau das versucht sie auch bei dem Treffen mit ihren Jedi Wächtern. Nur bröckelt nach einiger Zeit dieses Monotone und wir sehen die wahre Padmé hervorkommen.
 
Ich mochte ihre Darstellung wirklich und ich finde auch, da ist mehr dahinter als man denkt. Wie Minza bereits erwähnte wirkt sie oft sehr steif, dies ist aber mehr oder weniger gewünscht, da sie eine Königin bzw. galaktische Senatorin ist. Da hüpft man halt nicht wie JarJar rum, sondern versucht immer kühl und gefühlslos zu bleiben.

Die Picknickszene fand ich traumhaft und bei der Fireplace-Szene gefällt mir der Gesichtsausdruck, wo sie von Anakin ein Stück wegrückt sehr gut. Die Szene bei ihrere Familie wirkte auf mich anfangs etwas aufgesetzt und unnatürlich, aber ich denke, dass auch hier ihr Einfluss als Senatorin spürbar ist und man erst merkt, was sie wirklich dafür aufgeben musste.

Ich hätte mir keine bessere Schauspielerin für diese Rolle in den Prequels wünschen können und wie gesagt glaube ich, dass sehr viele ihrer kleinen Aktionen für den großteil des Publikums unverständlich wirken, aber sie dennoch sehr gut durchdacht wurden
 
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