[Neue Republik] "Wir wählen die Freiheit!" - Ein Konzeptvorschlag

Auf NR-Seite lief für lange Zeit in Sachen Politik quasi nichts, weil es keine Spieler gab, sofern ich das richtig sehe. Jetzt sind wieder Spieler da und es passiert auch etwas (Ryloth und die anderen Geschichten, wo sich Politiker engagieren).

Auf der NR-Seite lief lange Zeit in Sachen Politik auch deswegen nichts, weil es einfach keine NR gab.
Wäre natürlich auch lustig gekommen, wenn man eine Senatssitzung für längst eroberte Systeme und vielleicht bereits hingerichtete Senatoren abgehalten hätte. Ja warum zahlen die nur ihre Steuern nicht mehr. :p
Politiker zu spielen macht halt nur Sinn wenn man was zu beherrschen hat, über das man politisch streiten kann.

Die Idee hier ist, abgesehen von irgendwelchen monarchischen Strukturen..., vielleicht auch etwas kompliziert. Ich lass mich gerne eines besseren belehren, aber ich habe den Eindruck, dass komplizierte Strukturen im RS im Kleinen noch funktionieren, aber im Großen oft leider nicht so richtig in Fahrt kommen. Vielleicht sollte man gewisse Kernelemente herausgreifen (z.B. politische Wahlen), die man gerne im RS sehen wöllte, und schauen wie man diese möglichst simpel umsetzen kann.
 
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Wsa mich stört, ist das hier wieder davon ausgegangen wird, das das Imperium den Frieden will oder den Dialog sucht. Also dieses Kalter Krieg Konzept. Es ist noch gar nicht sicher, dass das auch so kommt. Das steht bisher mal als Konzept im Raum...

Ansonsten finde ich es ganz gut wenn man sich Konzepte ausdenkt wie das RS völlig neu aufgestellt werden kann. Das EU hat sich ja auch weiterentwickelt wir brauchen also auch nicht stehenbleiben. Ich persönlich kann mich aber an ein Imperium das sich mit dem Status Quo zurfrieden gibt noch nciht vorstellen.

Was nun die Föderation aus den verschiedenen Parteien angeht, hier sehe ich durchaus Potential. Sei es jetzt durch Machtkämpfe innerhalb der Föderation oder durch Bedrohung von Aussen. Aber muss ich auch meinen Vorpostern recht geben, dass die Parteien die das betrifft sorgfältig gewählt werden müssen. Und da muss man sich die Frage stellen ob die Gruppen die wir haben, wirklich so gut zusammenpassen....
 
Im Grunde habe ich die gleichen Bedenken wie Utopio, ich glaube auch, dass das Konzept für unser Rollenspiel einfach zu kompliziert ist - vielleicht auch zu speziell. Unser Spiel muss leicht von der Hand gehen, mit möglichst simplen Strukturen denen jeder folgen kann und die sich im Inplay einfach umsetzen lassen. Das erscheint mir bei dem neuen Vorschlag nicht gegeben - zumindest ist dies mein Eindruck.

Es stimmt, dass es mittlerweile wieder ein paar Politiker-Charaktere gibt, aber ich bezweifle, dass diese ausreichen. Es braucht mehr als drei aktive Leute, um ein solches Konzept in die Tat umzusetzen - und wenn sich jetzt auch noch so viele Leute anbieten, NPC's zu übernehmen, so glaube ich nicht, dass diese lange überleben werden, sondern schon nach kürzester Zeit wieder in der Inaktivität landen. Es liegt mir eigentlich nicht, eine Lage so pessimistisch zu betrachten, doch die Entwicklungen der letzten Wochen und Monate, was eine große Rahmenstory betrifft, lassen leider auf nichts anderes schließen.

Den Jedi mehr Macht zu geben, halte ich für absolut keine gute Idee. Jedi haben auf politischen Führungsebenen nichts zu suchen, sie sind Hüter, Beschützer, Freunde und Vertraute der Republik, aber mehr auch nicht.

@Draconis: an sich ist der Konzeptvorschag interessant und ich finde es klasse, dass du dir diese Mühe gemacht hast, aber ich denke, dass er zu diesem Zeitpunkt eine Nummer zu groß für uns ist. Außerdem sind auch die Argumente von CK, Wes und Bru nicht von der Hand zu weisen.

Gruß
*ches*

EDIT: im Übrigen hat Janem Recht, das Konzept zum "Kalten Krieg" (hat sich auch schon so eingebürgert, die Bezeichnung) ist noch nicht beschlossene Sache!
 
Das Hauptproblem ist doch schlicht und einfach, dass die Neue Republik aktuell die eindeutig unterlegene Fraktion darstellt, das Imperium dadurch für Neueinsteiger deutlich attraktiver ist. Der Orden ist von der Republik ohnehin derart losgelöst, den kann man in die Rechnung nicht ernsthaft einbeziehen.

Es bleibt also nur eine recht kleine Gruppe, die sich der Republik annimmt und diesen wenigen Leuten ist es nicht möglich, all das zu machen, was nötig wäre, um die Republik zu einer ansprechenden Alternative zum Imperium zu machen.

Viele Leute tendieren ganz einfach dazu, sich der überlegenen Partei anzuschließen, sei es nun bewusst oder unbewusst, und obendrein sind Imperium respektive Sith für viele auch einfach "cooler". Den Underdog zu spielen macht vielen einfach keinen Spaß und daher bleibt die Republik außen vor, kann ohne den Zuwachs aber auf regulärem IP-Weg nur sehr langsam wieder erstarken.

Also muss diese Stärkung durch andere Anreize ausgelöst werden.

Wie die dann im Endeffekt aussehen können/sollen, sollte vielleicht erst einmal abgesteckt werden, denn dann wäre es höchstwahrscheinlich auch möglich, das Ganze über die Bühne zu bringen, ohne die Konzepte der verschiedenen Fraktionen völlig umzukrempeln.

Was die Republik braucht ist eigentlich ziemlich einfach: Eine effiziente, schnell arbeitende Regierung, Aufrüstung und Erweiterung von Flotte und Militär, Gebietsgewinne. Die Frage, die geklärt werden muss, ist die, was das Imperium bereit ist an Zugeständnissen zu machen, welche Gebiete man wieder an die Republik verliert.

Denn wenn die Republik wieder erstarken soll, ohne zur Militärdiktatur zu werden, dann wird das nur über Erfolge auf diplomatischer, aber vor allem auch auf militärischer Front möglich sein.

Was Bündnisse anbelangt: Ja, man muss in Betracht ziehen, wie wahrscheinlich eine Allianz zweier Fraktionen ist, aber die Wahrscheinlichkeit ist keine unüberwindbare Barriere. Die Mandalorianer haben sich schließlich auch mit den Jedi arrangiert, das Hapes-Konsortium mit der GA. Politische Bündnisse und Verträge können durch unerwartete Wendungen im Handumdrehen völlig unwahrscheinliche Bündnisse erzwingen. Sie haben es in der Realität und im EU getan, im Rollenspiel kann das genauso geschehen.


Und im Zweifel... lasst die Yuuzhan Vong oder sonst wen auf die Galaxis los, aber irgendwie muss die Republik wieder gleichauf mit dem Imperium kommen. Ansonsten stehen Imperium und Sith irgendwann ohne Gegner da, weil die letzten versprengten Spieler von Jedi und Republik sich tief in die Unbekannten Regionen zurückgezogen haben.
 
Ich kann mich da eigentlich nur CK, Ches und Janem anschließen: Die Idee an sich mag ja sehr reizvoll sein, aber andererseits wird es das Imperium in seiner derzeit starken Besetzung kaum dulden, dass sich auch nur irgendwo Bündnisse ergeben. Sowas ist eher schwierig geheim zu halten in Zeiten, wo man kaum unerkannt durch die Gegend laufen kann. Und sobald sich da auch nur der kleinste Hinweis dahingehend ergeben würde, dass sich da die ein oder anderen Planeten verbünden, würde das Imperium darin sicherlich eine Bedrohung sehen und dann natürlich auch dagegen vorgehen.

Eine aufkeimende ich nenn es mal Anti-Imperiums-Gruppe, Allianz oder wie immer es auch sonst genannt werden mag, kann man ohne weiteres auch aus der derzeitigen Situation heraus durchspielen. Die Jedi sollten dabei natürlich nicht mehr Macht bekommen! Aber die Jedi oder die Republikaner oder wer auch immer Lust dazu hat, können jeweils mit kleinen Gruppen dem Imperium Nadelstiche versetzen und wenn es gewollt ist, dieses so Stück für Stück schwächen. Dabei gibt es genug Storymaterial und nichts wird Hals über Kopf verändert.

Und was das von Ocean Gipsy angesprochene minder starke Interesse am der NR angeht, weil die Position arg so geschwächt sein soll... Dazu kann ich wirklich nur sagen, dass das ein recht schwaches Argument dafür ist, das derzeit bestehende RS-Konzept umzukrempeln. Soweit ich weiß, existiert dieses RS seit Ende der 90er Jahre. Davon ist seit ich glaub 2007 das derzeitige Konzept in Betrieb und ich finde, es läuft an sich ganz gut. Dass einige Spieler abhanden gekommen sind, liegt wohl nach meinem Dafürhalten eher an anderen Mißverständnissen oder verschiedenen Diskrepanzen zwischen den Spielern, die einem schlicht den Spaß am Spiel genommen haben, aber ich muß sagen, dass ich mich hier wieder sehr wohl fühle und gern mitspiele.

Aber was ich mit dem Schlenker eigentlich andeuten wollte: Die ganzen Jahre, in denen die Republik mit den Jedi fröhlich herrschte, konnten wir uns vor Jedi-Padawananwärtern und pro-republikanischen Spielern kaum retten. Das Imperium bzw. die Black Sun hatte da ganz ähnliche Sorgen wie es jetzt für die NR propagiert wird. Dabei möchte ich nicht mal unterschreiben, dass das Interesse wirklich so mangelhaft ist. Das damalige Imperium hat auch überlebt und ist sogar zu erheblicher Stärke herangewachsen, wie man sieht und ich kann mich noch gut daran erinnern, was das Ganze für ein schweißtreibender Akt war, das alles in die Wege zu leiten und in eine realistische Form umzusetzen.

Ehrlich gesagt, finde ich das Kräftverhältnis derzeit ziemlich gut, auch dass viele im Moment lieber Bösewichte spielen. Das ist doch überhaupt kein Problem. Ich meine sogar, dass das Imperium die Hände noch enger um den Hals der NR legen sollte. Man kann in aller Ruhe durch Coruscant City laufen, ohne in Schwierigkeiten zu geraten.

Aber zurück zu dem Konzept: Ich bin auch eher dagegen, es auf diese Weise durchzuführen. Die Gruppen werden sich realistisch kaum zusammenführen lassen. Zudem könnte man die Macht eines Triumvirats nur schwer erhalten. Da würden die drei Machthaber vermutlich eher versuchen, sich gegenseitig auszuschalten, nur um die alleinige Macht zu erlangen. Und den Einsatz von Superwaffen halte ich für eine unbeschreiblich langweilie Art, Macht erlangen zu wollen. Ich würde wirklich eher vorschlagen, wieder viele kleine trickreiche Storys zu spielen und dem Imperium durch schlichte Nerverei zuzusetzen.

Lange Rede kurzer Sinn, ich halte das nicht für realistisch durchsetzbar.

LG Mara
 
Was man zum jetzigen Zeitpunkt an ernsthaften Widerstandsversuchen auf Coruscant veranstalten will ist mir ohnehin schleierhaft. Der Planet liegt mitten im Herzen des imperialen Gebiets, ist also ohnehin in keinster Weise einnehmbar. Wenn das Imperium da die Daumenschrauben anzieht und die Sicherheit verschärft, dann ist das eigentlich nicht wirklich das Problem, da man den Planeten momentan sowieso vergessen kann.

Aber wo wir schon beim Realismus sind... so wie die Republik im Moment aussieht müsste sie entweder zügigst wieder Erfolge erzielen oder würde vom Imperium zermalmt werden. Was das Imperium an Militär bereits hat und im Bedarfsfall aus dem Boden stampfen könnte, das fehlt der Republik aktuell nahezu vollkommen und wenn man sich die Resourcen nicht sichert, dann ist die NR in einem realistischen Szenario ziemlich bald dem Untergang geweiht.

Wenn uns der Realismus so wichtig ist, wobei wir hier ohnehin von phantastischem Realismus reden, dann müssten sich Jedi und NR zusammenraufen und jetzt den Kampf ernsthaft aufnehmen (wertvolle Rim-Welten annektieren etc.) oder wieder zur reinen Rebellion zurückkehren.

Was wir momentan als Situation haben ist auch nicht logischer als das, was Draconis vorgeschlagen hat...
 
Das ist schon richtig, dass die Recourcen der NR und der Jedi mehr schlecht als recht sind, aber genau das hindert sie ja auch gerade an einer offenen Revolution geschweige denn an einem Zusammenschluß mit anderen Planeten, Orgas oder sonstwas. Das würde das Imperium sofort spitzkriegen und sie platt machen. Im Moment geht eben nur bedeckt halten und im Untergrund die Imps mit der Nadel pieksen, und das an möglichst vielen Stellen. Da unter ihnen ja auch eh Uneinigkeit herrscht, geht das eben unproblematisch. Alles andere geht eben an dieser Stelle noch nicht.

LG Mara
 
Ein Wiedererstarken ist in Verbindung mit einer gleichzeitigen Schwächung des Imperiums durch den Bürgerkrieg fest eingeplant.
Das kann aber nicht gleich von Heute auf Morgen geschehen.
Coruscant ist nicht der einzige Ort, an dem Widerstand auflebt, und jedem steht es offen ihn an immer neue Orte zu führen, die Flotten werden sich langsam erholen, das Imperium hat eine kaum überschaubare Größe erreicht, in der es unmöglich überall gleich präsent sein kann ...

Der Widerstand muss und kann sich daher nicht auf Coruscant versteifen. Es ist ein symbolträchtiger Ort, aber sicher nicht der für die NR derzeit wichtigste und einzige.

Dieses Konzept verstehe ich daher auch vielmehr als eine Idee für die Zeit nach der Rebellion, wenn man sich wieder ansatzweise selbst verteidigen kann.
Sozusagen ein Zwischenschritt, in dem bestimmte Gebiete langsam wieder an die NR herangeführt werden.
 
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Aber wo wir schon beim Realismus sind... so wie die Republik im Moment aussieht müsste sie entweder zügigst wieder Erfolge erzielen oder würde vom Imperium zermalmt werden. Was das Imperium an Militär bereits hat und im Bedarfsfall aus dem Boden stampfen könnte, das fehlt der Republik aktuell nahezu vollkommen und wenn man sich die Resourcen nicht sichert, dann ist die NR in einem realistischen Szenario ziemlich bald dem Untergang geweiht.
Wenn das einer beurteilen kann, dann wohl Wes und ich. Dem ist ganz einfach nicht so. Wer die Fakten nicht kennt, sollte mit verabsolutierenden Aussagen lieber vorsichtig sein.

Und Coruscant wollten die Jedi damals zurückhaben - ich finde es witzig und auch ein wenig bezeichnend, dass ein Spieler der Jedi meine damaligen Argumente gegen eine schnelle Rückeroberung Coruscants ausgerechnet zu dem Zeitpunkt wiederholt, wo sich dort ein spannendes Spiel entwickelt und viele Spieler mit tollem Enagement dabei.:rolleyes: Was ist das? Kindergartenartiger Neid?
 
CK, ich betrachte die Situation schlicht und einfach von einem Standpunkt, der definitiv nicht der der Jedi ist. Das aktuelle Vorgehen des Ordens findet meine Zustimmung nicht und von daher habe ich auch keine Probleme, es zu kritisieren. Ob du damals die gleichen Argumente gebracht hast oder nicht ist dabei für mich irrelevant, zu dem Zeitpunkt war ich noch nicht im Rollenspiel und habe die damalige Diskussion auch nicht mitbekommen.

Und ja, ich habe keine Ahnung, welche Absprachen Wes mit dir hat, aber wenn wir von dem ausgehen, was die breite Masse der Spieler hier als aktuellen Status des Krieges kennt, dann ist das ziemlich exakt das einzig logische Ergebnis.

Wenn uns nähere Informationen fehlen, dann können wir auch nur mit dem arbeiten, was wir wissen. Dass das dazu führt, dass Annahmen ungenau sind dürfte wohl klar sein...
 
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Ob du damals die gleichen Argumente gebracht hast oder nicht ist dabei für mich irrelevant, zu dem Zeitpunkt war ich noch nicht im Rollenspiel und habe die damalige Diskussion auch nicht mitbekommen.

Heist das dann das deswegen CK´s hinweis ungültig ist?

Weil eigentlich passiert auf politischer Ebene einiges. Oder ist Dir entgangen das es wieder einen neuen Senator und eine baldige Senatssitzung gibt

Nichts für ungut, davon merkt man kaum bis gar nichts. Verstehe mich nicht falsch, das ist kein Angriff gegen dich persönlich, aber mir als mittlerweile doch recht Regelmäßige Spielerin fällt im Endefekt kaum bis gar nicht auf das da eine Regierung ist. Verdammt ich würde gerne mithelfen und einen meiner Chars (Sarah :D) mit in die Politik schicken, der Laden brauch Leben!

Was den Storyvorschlag angeht, wie andere vor mir danke ich für das machen der vielen Gedanken @Draconis. Aber im Endefekt halte auch ich es nicht für umsetzbar zumindest nicht jetzt und aktuell.
 
Und ja, ich habe keine Ahnung, welche Absprachen Wes mit dir hat, aber wenn wir von dem ausgehen, was die breite Masse der Spieler hier als aktuellen Status des Krieges kennt, dann ist das ziemlich exakt das einzig logische Ergebnis.
Dazu hätte ich gerne noch mehr Meinungen - ich halte diese Aussage nämlich für Bullshit³.:)

Die "breite Masse", die hier so plakativ beschworen wird, möge bitte vortreten!
 
Nein, das heißt selbstverständlich nicht, dass CKs Hinweis ungültig ist. Ich will damit lediglich sagen, dass ich für mich selbst zu dem Schluss gekommen bin, seine Position in dem Fall durchaus geteilt hätte.

EDIT @ CK: Das ist zumindest der Eindruck, der bei mir entsteht, wenn ich mich mit anderen Spielern unterhalte. Wenn das ein völlig falscher Eindruck ist, dann bin ich gerne bereit, meine Sicht der Dinge zu revidieren.
 
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EDIT @ CK: Das ist zumindest der Eindruck, der bei mir entsteht, wenn ich mich mit anderen Spielern unterhalte. Wenn das ein völlig falscher Eindruck ist, dann bin ich gerne bereit, meine Sicht der Dinge zu revidieren.
Ich verstehe es einfach nicht. Das Imperium hat sich weit über seine ursprünglichen Grenzen hinaus entwickelt, ohne dabei sofort neue Kriegsschiffe erhalten zu haben (so ein Sternzerstörer braucht seine Zeit in der Konstruktion) und steht kurz davor, zwei Kommandoschiffe, einen Oberbefehlshaber und etliche Soldaten in einem gigantischen Gefecht zu verlieren (dass "Der Admiral" geplant ist und bald anläuft sollte bekannt sein). Wie kommt man dann - selbst wenn man die exakte Flottenstärke des Imperiums nicht kennt - zu dem Schluss, dass das Imperium weiterhin auf der Siegerstraße ist und nur noch einmal Husten muss, um Mon Calamari zu Fall zu bringen und somit den Krieg zu beenden? Auch wer meine Flottenpostings verfolgt (und die sind jetzt keine Geheimabsprache zwischen Wes und mir, sondern offen zugänglich, wenngleich langweilig), wird bemerkt haben, dass die Elite des Imperiums bei weitem nicht mehr so rosig in die Zukunft sieht, als sei der Sieg eine reine Formsache.

Ich werde ganz einfach ungehalten, weil ich ziemlich viel Energie in einen einigermaßen nachvollziehbaren Fall Coruscants und ein Schrumpfen der imperialen Flotte gesteckt habe und weiterhin stecken werde, aber gleichzeitig merken muss, dass das von einigen unter teilweise eher nach verletztem Stolz klingenden Gründen torpediert wird!
 
Verletzter Stolz? Nicht wirklich. Meinen Stolz habe ich mit dem Beginn meiner Moderatorentätigkeit bei OnlineWelten abgelegt. Wenn man sich da noch Stolz erlaubt, dann macht man den Job nicht lange. Entweder weil man zutiefst gekränkt aufgibt oder aufgrund von Überreaktionen das Team verlassen muss. Aus diesem Grund gestatte ich es mir, davon auszugehen, dass meine Motivation nicht in verletztem Stolz liegt.

Was die Gründe für meine Wahrnehmung der Lage anbelangt, so gestehe ich ohne Weiteres ein, dass ich nicht sämtliche Flottenposts gelesen und die anderen teilweise auch nur überflogen habe. Dass mir dabei sicherlich ein Teilaspekt entgeht ist sicherlich der Fall, allerdings dürfte das für einen großen Teil der Spieler der Fall sein. Dadurch will ich es jedoch nicht entschuldigen, es ist weiterhin eine Lücke.

Wenn man sich allerdings andere Resourcen vornimmt, dann bekommt innerhalb von kürzester Zeit den Eindruck, dass das Imperium um Längen überlegen ist.

Auf der Karte beherrscht das Imperium gigantische Gebiete, die Republik hingegen besitzt nur vergleichsweise kleine und vor allem versprengte Besitzungen. Die strategische Position des Imperiums ist um Längen besser, das Imperium besitzt bei Weitem mehr Großwerften und allein die potenzielle Masse der für das Imperium verfügbaren Rekruten sowie der Resorucen stellen die Möglichkeiten der Republik in den Schatten. Dass die Republik obendrein eine Demokratie ist und nicht, wie das Imperium, einfach nehmen kann, was sie braucht, ist dadurch quasi schon irrelevant.

Die Liste der Flotten-NPCs in deinem Profil, die auch nur einen Ausschnitt der Flotte darstellt, wartet bereits mit derart vielen SSDs auf, dass der Eindruck entsteht, dass das Imperium sich eine wahre Materialschlacht leisten könnte. Anderenfalls würde es die Resourcen in ISDs investieren, die sind bei Weitem effektiver, vor allem, wenn es darum geht, weit gestreckte Gebiete zu kontrollieren.

Und die immer mal wieder betonte, zumindest aus meiner Sicht teilweise unnötig starke, Präsenz imperialer Streitkräfte an verschiedenen Orten, auch wenn ich mir diese Omnipräsenz natürlich auch einfach nur einbilden könnte, erweckt für mich schlicht und einfach nicht den Eindruck, dass das Imperium ernsthaft damit zu kämpfen hat, die Kontrolle über seine Gebiete zu behalten.

Vielleicht verstricke ich mich hier auch in eine Überinterpretation von Sekundärquellen und der Geschichts-LK hat seine Spuren hinterlassen, aber das ist zumindest die Art und Weise, auf die sich meine Sicht auf die Dinge zusammensetzt.
 
Zur Größe des Imperiums kommt aber auch noch die Frage der Stabilität. Ein großer Teil des imperialen Territoriums gehörte einst zur NR. Das sind keine sehr stabilen politischen Verhältnisse.
Flotten, welche in diesen Regionen stationiert sind, sollten man am besten nicht einfach abziehen und in einer Materialschlacht verpulvern, man braucht sie schließlich um die zuvor eroberten Planeten zu "befrieden" und unter imperialer Kontrolle halten zu können.

Und selbst wenn man die Ressourcen hätte die imperiale Flotte proportional zur territorialen Vergrößerung innerhalb weniger Jahre jeweils zu verdoppeln, steuert sich so ein ISD nicht von alleine. Den Bestand an kompetenten Offizieren verdoppelt man nicht mal nebenbei mit einem Händeschnippen.


Anderenfalls hätte die NR ja auch gar keine Chance. Man war von imperialer Seite so nett das RS in eine Richtung zu lenken, die den kompletten Untergang aller NRler noch einmal kurz vorher abwendete. :)
 
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Das ursprüngliche, imperiale Kerngebiet wird aber nur eine minimale Anzahl an erfahrenen Offizieren benötigen, dort könnten auch ohne Weiteres weniger erfahrene Offiziere und Mannschaften ihren Dienst tun.

Eine Verdopplung der imperialen Flotte ist vermutlich nicht möglich, aber eine deutliche Steigerung der Größe wäre sicherlich möglich. Da die Neue Republik in ihrer Not genauso wenig erfahrene Offiziere besitzt, würde dies die durchschnittliche Kampfkraft der einzelnen Schiffe in Relation nur unmerklich beeinträchtigen.

Vermutlich interpretiere ich einfach zu viel in die ganze Sache hinein, aber das ist das Bild, wie es sich mir darstellt. Wenn dies nicht zutreffend ist, dann muss ich mich da wohl umstellen.
 
Wenn uns nähere Informationen fehlen, dann können wir auch nur mit dem arbeiten, was wir wissen. Dass das dazu führt, dass Annahmen ungenau sind dürfte wohl klar sein...

Im Grunde könnte man sich aber zuvor mit der bisherigen Geschichte des RS auch einfach auseinandersetzen. Soweit ich weiß, existieren die Threads im Großen und Ganzen noch!
Abgesehen davon, würde ich im Zweifel CK und Wes im Hinblick auf die Situation der Militärs einfach glauben, schlicht aus dem Grunde, weil sie es wissen!

Sicherlich überfliegt man einiges nur, wie mir das ebenso passiert ist und ich dann einen entsprechenden Hinweis von CK angenommen habe, indem es hieß, dass es alles nicht so rosig ist.

Außerdem ist auch irgendwie klar, dass da Imperium nicht allmächtig sein kann. Das war in der relativ kurzen Zeit des Untergangs der Republik gar nicht möglich. Genauso schlecht ist es dann natürlich auch um das Imperium bestellt, wenn es aus der ein oder anderen Schlacht mit einigen Verlusten hinausgeht. Es ist eben doch etwas wackelig, wenn auch weit verbreitet, was aber wie ich Utopio Recht geben muß, nicht von Vorteil sein muß. Naja, jedenfalls wird sich der oben angebrachte Vorschlag nicht durchsetzen lassen.

LG Mara
 
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Verletzter Stolz? Nicht wirklich. Meinen Stolz habe ich mit dem Beginn meiner Moderatorentätigkeit bei OnlineWelten abgelegt. Wenn man sich da noch Stolz erlaubt, dann macht man den Job nicht lange. Entweder weil man zutiefst gekränkt aufgibt oder aufgrund von Überreaktionen das Team verlassen muss. Aus diesem Grund gestatte ich es mir, davon auszugehen, dass meine Motivation nicht in verletztem Stolz liegt.
Nein, deine nicht.

Was die Gründe für meine Wahrnehmung der Lage anbelangt, so gestehe ich ohne Weiteres ein, dass ich nicht sämtliche Flottenposts gelesen und die anderen teilweise auch nur überflogen habe. Dass mir dabei sicherlich ein Teilaspekt entgeht ist sicherlich der Fall, allerdings dürfte das für einen großen Teil der Spieler der Fall sein. Dadurch will ich es jedoch nicht entschuldigen, es ist weiterhin eine Lücke.
Dann solltest du aber Vokabeln wie "der einzige logische Schluss" nicht benutzen, oder?;)

Wenn man sich allerdings andere Resourcen vornimmt, dann bekommt innerhalb von kürzester Zeit den Eindruck, dass das Imperium um Längen überlegen ist.

Auf der Karte beherrscht das Imperium gigantische Gebiete, die Republik hingegen besitzt nur vergleichsweise kleine und vor allem versprengte Besitzungen. Die strategische Position des Imperiums ist um Längen besser, das Imperium besitzt bei Weitem mehr Großwerften und allein die potenzielle Masse der für das Imperium verfügbaren Rekruten sowie der Resorucen stellen die Möglichkeiten der Republik in den Schatten. Dass die Republik obendrein eine Demokratie ist und nicht, wie das Imperium, einfach nehmen kann, was sie braucht, ist dadurch quasi schon irrelevant.
Wie ich schon einmal sagte: große Schiffe brauchen lange, um produziert zu werden. Aushebungen brauchen lange, um ausgebildet zu werfen. Zudem wurden die Eroberungen mit Verlusten erkauft, die Werften von Bothawui vor ihrer Eroberung zerstört. Jeder Planet muss mit einer Mindestkonfiguration an Schiffen besetzt werden, Bodentruppen müssen für Sicherheit sorgen, im Schlimmstfall sogar Aufstände niederschlagen. Man schaue sich Afghanistan und den Irak an - immer noch der Meinung, dass das Imperium lustig so weiter machen kann?

Die Liste der Flotten-NPCs in deinem Profil, die auch nur einen Ausschnitt der Flotte darstellt, wartet bereits mit derart vielen SSDs auf, dass der Eindruck entsteht, dass das Imperium sich eine wahre Materialschlacht leisten könnte. Anderenfalls würde es die Resourcen in ISDs investieren, die sind bei Weitem effektiver, vor allem, wenn es darum geht, weit gestreckte Gebiete zu kontrollieren.
Soll mir jetzt ein Strick draus gedreht werden, dass ich an meinem Posten als Leiter der Flotte (noch) Freude habe und meine NPCs (aktuell wie verblichen) aufliste? Das Imperium hat derzeit fünf Supersternzerstörer. Davon verliert es bald zwei. Einer ist seit der Schlacht von Bastion ohnehin bereits in der Werft. Bleiben zwei übrig. Und auch die können nicht überall sein.

Desweiteren resultiert die "ineffektive" Dichte an SSDs (den psychologischen Aspekt eines solchen Monsters scheinst du bei der schulmeisterlichen Analyse seiner Effizienz zu vernachlässigen?) aus dem imperialen Allmachtsgedanken, eher weniger aus beliebiger Verfügbarkeit von Ressourcen.

Und die immer mal wieder betonte, zumindest aus meiner Sicht teilweise unnötig starke, Präsenz imperialer Streitkräfte an verschiedenen Orten, auch wenn ich mir diese Omnipräsenz natürlich auch einfach nur einbilden könnte, erweckt für mich schlicht und einfach nicht den Eindruck, dass das Imperium ernsthaft damit zu kämpfen hat, die Kontrolle über seine Gebiete zu behalten.
Was soll das wieder bedeuten? Nur weil ich es nicht toleriere wenn die imperialen Streitkräfte auf einem imperial besetzten Planeten von einigen NR-Spielern vollkommen ignoriert werden, heißt das nicht, dass sie überall unnötig präsent sind.:mad:

Vielleicht verstricke ich mich hier auch in eine Überinterpretation von Sekundärquellen und der Geschichts-LK hat seine Spuren hinterlassen, aber das ist zumindest die Art und Weise, auf die sich meine Sicht auf die Dinge zusammensetzt.
Was soll ich dazu sagen - ich hatte nie einen Geschichtsleistungskurs.

Das ursprüngliche, imperiale Kerngebiet wird aber nur eine minimale Anzahl an erfahrenen Offizieren benötigen, dort könnten auch ohne Weiteres weniger erfahrene Offiziere und Mannschaften ihren Dienst tun.
Und warum das? Du scheinst ja so viel über das RS-Imperium und seine Strukturen zu wissen, man fragt sich, wer hier einen Großteil seiner Freizeit dazu verwendet hat, ihm etwas Leben einzuhauchen...
 
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Ja, die Themen bestehen größtenteils sicherlich noch, aber auch die spiegeln jeweils nur einen kleinen Teil der Situation wieder. Ich bezweifle ernsthaft, dass sich in diesen Themen eine ausreichend umfangreiche Auflistung relevanter Fakten zur Stärke beider Seiten finden lässt.

Und ich bin durchaus bereit, die Darstellung von Wes und CK zu akzeptieren, das habe ich nie verneint. Aber es wurde nachgefragt, wie ich zu meiner Meinung komme und das habe ich daraufhin dargelegt. Ich habe quasi von Beginn an gesagt, dass ich im Zweifel meine Sicht der Dinge ändern werde.

Das Imperium ist nicht so stark, wie es mir erschien. In Ordnung, damit kann ich leben, es ist ja nicht so, als ob mir das ernsthaft Bauchschmerzen bereitet.

In Anbetracht der Lage, denke ich, ist es das sinnvollste, dass ich mich hiermit aus dieser Diskussion verabschiede und sie wieder ihrem eigentlichen Sinn, der Besprechung des ursprünglichen Konzepts, zukommen lasse. Eine Diskussion, bei der beide Seiten eine, aus meiner Sicht, begründete Haltung haben und nicht von dieser abrücken werden, bringt uns schließlich wenig.

Wenn CK und Wes das alles abgeklärt haben, dann ist das für mich völlig in Ordnung. Für mich erscheint das Imperium halt ein wenig anders, als es wohl tatsächlich ist, aber darauf kann man sich einrichten und das im Hinterkopf behalten.

Auch wenn die Frage der Stärke des Imperiums damit, denke ich, weitestgehend geklärt ist, so würde ich mir, sofern möglich, dennoch einen groben Überblick über das wünschen, was angedacht ist, um die Republik wieder erstarken zu lassen. Ein paar grobe Erläuterungen in die Richtung wären ganz nett, aber, wenn sie nicht möglich sind, dann kann ich auch damit leben.


In dem Sinne... nichts für ungut,

Ocean
 
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