Neue Sichtweise der Jedi *SPOILER bis Dark Nest*

Das "Problem" von SW dürften einfach Leute wie ich sein :D
Leute, die anfänglich tiefgründigere Serien gesehen haben und dann zu SW kommen, von dem Universum fasziniert sind, aber den Handlungstrang für zu oberflächlich halten (zumindest alles, das 6 Filme übersteigt, d.h. EU). Und darunter scheinen sich nunmal auch ein paar EU Autoren zu befinden. :p
Es ist einfach schwer ein EU auf der märchenhaften schwarz-weiß Erzählung aufzubauen, da jene irgendwann dazu verdammt ist sich tot zu laufen und in stereotypen Charakteren, die in Unendlichkeitsschleifen stecken, zu enden. Spätestens bei Romanpersönlichkeiten ist mehr als die klicheehafte Trennung zwischen Gut und Böse gefragt.
 
Für mich hat generell das, was in den Filmen vorkommt, oberste Priorität. Und wenn sechs Filme lang gepredigt wird, sich vor der Dunklen Seite, ihren Verlockungen und ihren Konsequenzen hüten zu müssen, und dann zwanzig Jahre später plötzlich eine Lehre auftaucht, welche die Existenz der Dunklen Seite negiert, dann ist das für mich einfach falsch.

Und genau das ist dann auch Dein und unser aller Problem, warum diese Diskussion zu absolut nichts führt und man nur im Kreise hüpft. Es gibt hier einige, mich eingeschlossen, für die sind die Filme nur ein Teil des ganzen. Eben etwas, dass dazugehört, mehr nicht. Hat weder Priorität über die anderen, noch enthält es etwas das Dingen widerspricht.
Die Filme sind eben, wie auch schon jemand sagte, oberflächlich und kommen rasch auf den Punkt, müssen auch des Mediums wegen die Charakter und die Welt in der diese agieren kaum ausgestalten oder komplex darstellen, denn das würde das Medium Film sprengen.
Nun kamen aber eben Bücher und andere Dinge dazu und geben dem ganzen noch mehr Tiefe und ein gewisses drumherum. Für einige SWler ist das völlig Nebensache und besitzt keine sonderliche Priorität gegenüber dem was die Filme zeigen, für andere sind die Ideen und Erklärungen des EUs wesentlicher Bestandteil und geben Dinge wieder, die ganz genaue Auswirkungen und Bedeutungen für das ganze SW-Bild haben. Praktisch können beide Fangruppen nicht auf einer Ebene diskutieren, sie haben völlig andere Grundlagen, und somit ist es überflüssig und führt zu keinem Ergebnis. Wir diskutieren dann nur andeinander vorbei.

Wir haben es hier doch im Grunde mit einer ganz stinknormalen, einfach gestrickten Geschichte zu tun, die deshalb so gut funktioniert, weil sie so ist, wie sie ist. Irgendwelche tiefenpsychologischen, philosophischen Sinn-des-Lebens-Fragen oder Was-ist-gut-und-böse-Argumente liefert SW doch beim besten Willen nicht.

Siehe oben. Die Filme an sich, ja, aber durch das EU bekommt es tieferen Inhalt und hat ihn eben für jene, bei denen das EU mit dem Rest insgesamt wichtig ist und keines über dem anderen steht.

Das was jetzt durch die NJO und die Folgebände losgetreten wird und zu endlosen Diskussionen führt, ist für mich nicht mehr Star Wars. Hier wird aus einer Mücke ein esoterischer Elefant gemacht, imho.

Dann klammer es für Dich aus. Aber hab auch Verständnis für jene die das mit einbeziehen wollen und denen es gefällt, sprich lass es sein abfällig über jenes und jene zu schreiben und nimm Dir aus SW nur das, was Dir spaß macht und ignorier alles übrige. Andere nehmen sich daraus auch nur ihren Teil und haben ihren Spaß, keiner meint jene die es nicht so tiefgründig beschrieben haben wollen oder gar nur die Filme als einzig wahres SW ansehen seien nur oberflächliche Ignoranten. ;)

Ich glaube Dark Hunter meint Yoda in AotC:

Jup genau. Kann ich ja lange suchen, mit der falschen Kassette :konfus:
 
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