Neues Gesetz in Florida - Lizenz zum Töten.

ich halte dieses gesetz für gefährlich und ziemlich unnötig!!!:rolleyes: es ist wirklich sehr bedenklich...ich mein...notwehr und schießen, wenn man sich bedroht fühlt...ab wann muss man sich so bedroht fühlen, dass man sein gegenüber erschiessen soll? ich denke für solche sachen sind bürger erstens nicht ausgebildet und andere kommen dadurch vllt auch zu schaden und was noch viel schlimmer ist: was ist, wenn es wirklich keinen drifftigen grund gab, die person zu erschiessen??? :rolleyes: nein, ich halte das für schwachsinn und finde, dass es die amerikaner mal wieder übertreiben! was ist denn das? streit unter nachbarn etc...gibt es überall auf der welt! man muss nicht zu solchen mitteln greifen! ansonsten sollte man doch die behörden einschalten...notwehr...darunter verstehe ich, dass ein bewaffneter dieb, mit der absicht den überfallenen, das opfer, zu töten, in dessen wohnung einbricht und man so erschreckt und in todesangst ist, WEIL man von dem eindringling um sein leben bangen muss, und ihn dann erschiesst...aber eine person zu töten, von der man sich "bedroht fühlt" oder "provoziert" wird was auch immer...gleich zur waffe zu greifen und das ohne juristische folgen...das ist eine verherrlichung zum töten! es wird einem leicht gemacht ein menschenleben auszulöschen, ohne an die nachfolgen zu denken, wie z.B. dass der getötete familie hat...das bleibt aussen vor! :(
 
Thrawn schrieb:
Das Gesetz erlaubt es die Waffe zu ziehen und NICHT ! einfach so ab zu drücken, was man davon halten soll ist fraglich aber es ist Typisch, Wellen machen total aufbauschen Fakten komplett verzerren bis hin dazu schlichtweg Unwahrheiten zu behaupten um sich drüber aufregen zu können ein Hoch auf unsere tolle Kultur :)


Genau das hab ich auch erzählt bekommen btw....

Aber mal ehrlich, die Chance das wenn jemand eine Waffe zieht und der potentielle Verbrecher dann das Weite sucht, ist zwar da aber genauso gibt es auch Menschen die davor nicht zurückschrecken, folglich wird wohl oder übel abgedrückt.
Genauso wird eine wohl nicht allzu geringe Zahl von Personen, einfach abdrücken, da sie wahrscheinlich in der Situation in Panik geraten.

In meinen Augen ist das Gesetzt ziemlich unnötig, da es wie schon erwähnt, einfach zu sehr ausgedehnt werden kann und das im nach hinein dann wohl meist für den Bedrohten....
 
Ich verstehe nicht, was an diesem Gesetz anders sein soll als am deutschen, ausser dass es hierzulande nicht so viele Leute gibt, die davon Gebrauch machen, da hier weniger Menschen eine Waffe haben?

Wenn mich hier jemand mit einer Waffe bedroht habe ich auch das Recht, ihn zu erschiessen.

Wird in amerikanischen Foren jetzt ein Thread aufgemacht, wie blöd wir Deutschen sind?

Der Antiamerikanismus ist echt langsam zum kotzen.

Nur weil dauernd etwas durch die Medien geht, geilen wie deutschen uns dran auf.

Wir kriegen ja nicht mit, dass in anderen Ländern öffentliche Hinrichtungen stattfanden.

Frauen werden auf dem Marktplatz geköpft und jeder darf zuschauen...aber das interessiert hier niemanden weil man in Florida ja neuerdings mit Waffen auf Personen schiessen darf wenn man sich bedroht fühlt.

Los, lassen wir uns daran aus, jaaaa, scheiß Amis...haben echt nur Mist im Kopf. :rolleyes:
 
@ Darth Gollum:

Ich verbitte mir gegenüber die Bezeichnung das ich antiamerikanistisch bin.

Ich habe ein Jahr lang in Florida gelebt und weiß wie viele Idioten da Schußwaffen haben denen ich noch nicht einmal ein Steakmesser guten Gewissens geben würde.

Dort ist die Einstellung gegenüber Schußwaffen auch eine ganz andere und es laufen viel mehr Menschen mit eine Wumme rum die auch abgewrackt genug sind die jederzeit damit rumballern würden. Und daher betrachte ich dieses Gesetz vor allem als die eines Das die Hemmschwelle senkt die Waffe zu ziehen und damit auch sie einzusetzen, denn in der Hitze des Gefechts hat man schnell mal abgedrückt ohne drüber nachzudenken. Und ich sehe eine große Differenz zum deutschen Gesetz, weil dieses hier ausdrücklich auf Schußwaffen bezogen ist.
 
Orginal von Revan Ordo:

Genau das hab ich auch erzählt bekommen btw....

Aber mal ehrlich, die Chance das wenn jemand eine Waffe zieht und der potentielle Verbrecher dann das Weite sucht, ist zwar da aber genauso gibt es auch Menschen die davor nicht zurückschrecken, folglich wird wohl oder übel abgedrückt.
Genauso wird eine wohl nicht allzu geringe Zahl von Personen, einfach abdrücken, da sie wahrscheinlich in der Situation in Panik geraten.

In meinen Augen ist das Gesetzt ziemlich unnötig, da es wie schon erwähnt, einfach zu sehr ausgedehnt werden kann und das im nach hinein dann wohl meist für den Bedrohten....
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Und da sich die meisten Menschen ja in Amerika nimmer sicher fühlen, kann einer sogar eine Waffe ziehen, wenn der andere ihm nur sich freundschaftlich nähert, aber der die waffe zieht es als Bedrohung sieht(irrtürtlicherweise natürlich wie immer), da ja inzwischen die Angst in den meisten Amerikanern echt verdreht wurde(durch die ganzen Lügen der Politker und Hinetrmänner) und manche nicht mal die wirklich Anzeichen einer Bedrohung erkennen, was natürlich nicht Schade sondern ehr sehr traurig ist(wenn durch dieses Gesetzt dann Unschuldige zu schaden kommen sollen/werden or whatever)
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mfg Nochnoj-san
 
Darth Beck'sche schrieb:
Da wird es wohl nicht sehr lange dauern, bis die ersten kleinen Kinder erschossen werden, weil sie in einen Garten eingebrochen sind um ihren Ball zu holen.

Das vielleicht nicht, aber ich denke auch, dass diesem Gesetz gewisse Gefahren voraus gehen. Gerade in einer Gesellschaft, die gelernt hat, mit der Gewalt zu leben und die jederzeit auf einen Übegriff auf Leib und Leben vorbereitet ist, braucht es keine grosse Überwindungsangst, zur Verteidigung und Sicherung der eigenen Unversehrtheit zur Pistole zu greifen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass schon bald Opfer beklagt werden müssen, weil ein Mensch irrtümlich gemeint hat, der andere wolle etwas unrechtes von ihm. All die Leute, die sich nur dann gross und stark fühlen, wenn sie unter dem Pulli eine Knarre tragen, werden dieses Gesetz zu schätzen wissen. Und die sind natürlich allen voran happy, wenn sie - im Falle einer Belästigung - jetzt völlig legal losballern dürfen. Man muss sich imho fragen, ob mit diesem Gesetz nicht eben jene Klientele begünstigt wird - nämlich die Halbstarken - denen man durch die legale Waffengewalt eigentlich Paroli bieten wollte. :braue

Gruss, Bea
 
alpha7 schrieb:
DU WEISST, wo und wie man einen nicht tödlichen Schuss abfeuern kann.
Jemanden der so dumm ist, nicht zu wissen dass ein Kopfschuss oder Schuss in den Rumpf tödlich sein kann, ein Schuss in die Extremitäten jedoch nicht, würde auch keine Erlaubnis bekommen eine Waffe in der Öffentlichkeit zu tragen.

Verzeihe mir den Sarkasmus.

@Sabermaster
Einen Schuss ins Bein absetzen darf man aber auch nicht ohne Weiteres. Man muss die Verhältnismäßigkeit der Mittel immer im Auge beachten. Werde ich von jemanden mit bloßen Händen angegriffen ist auch ihn zu verletzen eine Überschreitung der Verhältnismäßigkeit, es sei denn der Typ ist ein 1,90 Meter großer Bär und ich bin klein und schmächtig.
 
Talon Karrde schrieb:
Jemanden der so dumm ist, nicht zu wissen dass ein Kopfschuss oder Schuss in den Rumpf tödlich sein kann, ein Schuss in die Extremitäten jedoch nicht, würde auch keine Erlaubnis bekommen eine Waffe in der Öffentlichkeit zu tragen.

Verzeihe mir den Sarkasmus.

eher nicht, schließlich sprach Sabermaster von "Ein Schuß in die äußere Partie der Hüfte der die Gelenkpfanne oder den Oberschenkelhals zerreist ist leicht anzubringen" und weißt du, wo genau du da hinzielen sollst.
 
alpha7 schrieb:
eher nicht, schließlich sprach Sabermaster von "Ein Schuß in die äußere Partie der Hüfte der die Gelenkpfanne oder den Oberschenkelhals zerreist ist leicht anzubringen" und weißt du, wo genau du da hinzielen sollst.

Genau ist da so eine Sache....
würde eher sagen grobe Richtung könnte man einschätzen.
Aber wo letzendlich die Kugel einschlägt weiß keiner, wenn man nicht regelmäßig
auf dem Schießplatz ist.

Ich kann mich noch an die ersten Schießübungen beim bund erinnern,
ob P1, MP, G3, MG, da hab ich glaub alles getroffen, aber nicht was ich direkt wollte. :braue
Auch viele andere nicht, wenn ich auch dran denke wie oft die Schießanlage
stillstand weil einer wieder irgendwas getroffen hatte . :D

Ich halte dies schon für gefährlich, dieses nur drohen mit einer Waffe,
denn man ist da doch schon recht nervös mit einem solchem Gerät in der Hand.


mfg
 
alpha7 schrieb:
eher nicht, schließlich sprach Sabermaster von "Ein Schuß in die äußere Partie der Hüfte der die Gelenkpfanne oder den Oberschenkelhals zerreist ist leicht anzubringen" und weißt du, wo genau du da hinzielen sollst.
Wo ist das Problem... wenn du es nicht genau weißt, zerschiess dem anderen die Kniescheibe. ;)
 
Talon Karrde schrieb:
@Sabermaster
Einen Schuss ins Bein absetzen darf man aber auch nicht ohne Weiteres. Man muss die Verhältnismäßigkeit der Mittel immer im Auge beachten. Werde ich von jemanden mit bloßen Händen angegriffen ist auch ihn zu verletzen eine Überschreitung der Verhältnismäßigkeit, es sei denn der Typ ist ein 1,90 Meter großer Bär und ich bin klein und schmächtig.


Das habe ich doch die ganze Zeit gepredigt. Die Verhältnismäßigkeit der Mittel ist sebstverständlich und ich habe sie auch immer wieder erwähnt, aber mit wurde von einigen Leuten da immer heftigst wiedersprochen, also habe ich es drangegeben diese anzuführen.
 
Tatsache ist, dass dieses Gesetz den Gebrauch von Waffen foerdert und Hemmschwellen sinkt. Die Politik annimiert sozusagen damit seine Mitbuerger, die Waffe mehr als Optionen fuer brenzlige Situationen in Betracht zu ziehen. Inwieweit, muss man allerdings vorsichtig annalisieren und nicht einfach das typische Klischee des dummen Wildwest-Amerikaners heranziehen, das stimmt. Wir sind hier weit davon entfernt, dass man jeden umnieten kann, der einem nicht passt.
Allerdings sind Schusswaffen ein (in Vergleich zu Deutschland) unglaublich wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Das aeussert sich schon darin, dass Waffenbesitz laut Verfassung ein ebenso grundlegendes Recht ist, wie das Recht aus Selbstbestimmung usw. In den Suedstaaten ist es ein weitverbeitetes Bild, mit 10 beginnend mit einem zu deutsch "Knicker" das Schiessen zu lernen, um spaeter auf Jagd zu gehen. Das ist fuer viele babarisch, aber ein Teil der Tradition und auch nicht schlimmer (wenn nicht gar besser) als die Zustaende auf manchen Tierfarmen.
Das Gesetz ist nun in soweit anders, da es von "Bedrohung" und nicht von"Angriff" spricht. Und das - auch wenn manche Vorwuerfe gegen die USA "ankotzen" - ist ein verdammt grosser Unterschied. Nun miche man dies mit Menschen, die ein grundlegendes Recht auf Waffen haben und leider (bedingt durch die Geschichte des Landes) nicht all zu selten es auch als ihr grundlegendes Recht sehen, sich und ihr Eigentum gegen jede Art der Bedrohung im Alleingang zu verteidigen und zwar mit aller Haerte. Ich erinnere noch mal: Nun wird ein Gesetz verabschiedet, dass diese unbedachte und gefaehrliche Einstellung noch foerdert. Dann waere ja noch die Dehnbarkeit dieser Regelung, gepaart mit moeglicherweise fehlenden Zeugen...
Tut mir leid, aber das IST bedenklich und absolut nicht in Deutschland praesent. Nicht so schlimm, wie es gerne dargestellt wird, aber dennoch bedenklich.
 
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