Episode VIII Spoiler Neues Paar der Trilogie

Also Finn hat sich anfangs definitiv mehr bei Rey versprochen, dass war ja ganz offensichtlich. Gegen Ende, nach Takodana, ist es schon eher eine gute Freundschaft. Allerdings deutet der Moment, wo sie ihn umarmt und er so speziell grinst wieder darauf hin, dass er sich wohl noch nicht ganz im Klaren ist ;)

@Raven Montclair
Luke könnte sogar Reys Großvater sein. Das wäre wohl extrem speziell.
 
@Teach Da hast Du recht. Das fände ich persönlich auch grässlich. Ich habe auch nur eine theoretische Möglichkeit erörtern wollen, wie man es schaffen kann, Kylo als bisher bekannt letzten Spross der Skywalkerlinie sterben zu lassen, ohne das die Linie erlöscht. Im richtigen Leben gibt es ja einige Beispiele für eine solche Paarung, da muss man nicht erst nach Hollywood spazieren. Aber ich fände es auch nicht passend zu Lukes Charakter. Ein Mentor sollte auch eher eine väterliche Figur bleiben.

Falls es tatsächlich dazu kommt, daß Reylo (wie auch immer) zusammenfindet, ist Finn mit Sicherheit entsetzt. Er hat ja einiges an Gräueltaten von Kylo Ren mitbekommen und wird alles versuchen (nicht nur aus Eigennutz), ihr das auszureden.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob die neue Trilogie eine Romanze/Liebesgeschichte verträgt.

Ich habe darüber nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass 'Han/Leia' (OT) eine kleine feine Nebenhandlung war, die innerhalb von wenigen Augenblicken erzählt wurde. Das nicht zu übersehende Flirten der beiden in Episode IV (Todesstern, Ehrung auf Yavin IV) reichte neben den wenigen eindeutigen Momenten in Episode V (Hoth-Bunker, Bespin: "Ich liebe dich" - "Ja, ich weiß.") und Episode VI (Karbonit-Befreiung, Endor) aus, um zwei völlig verschiedene Charaktere in einer Trilogie, wo im Prinzip gar keine Zeit für Zärtlichkeiten blieb, (glaubhaft) zusammenzuführen. DAS war für mich Star Wars, wie es leibt und lebt. Es sind weniger die 'Anakin/Padmé'-Momente, die das Wesen von SW am Besten einfangen, sondern das beiläufig Erscheinende, Gestresste, Cowboyhafte. Das mag der ein oder andere nicht ganz so sehen, doch für mich war 'Han/Leia' so ziemlich die "Benchmark", was eine Romanze in einem offiziellen SW-Sagafilm angeht. Nicht zu viel, nicht zu wenig und vor allem: authentisch.

Blickt man nun auf die Liebesgeschichte der Prequel-Trilogie, bekommt man das Gefühl, George Lucas musste gewissermaßen das "ausbaden", was er selbst zu verantworten hatte - nämlich: dem Zuschauer seine Idee vom gefallenen Anakin Skywalker glaubhaft und logisch zu erklären. Er war in der PT also nicht wirklich frei, sondern er musste uns mehr das WIE und das WO und weniger das WAS liefern. Die Entscheidung fiel auf das Motiv 'Liebe' ("Lerne die Wege der dunklen Seite, wenn du das Leben deiner Frau retten willst"). Das kann man allerdings nicht als Motiv wählen, wenn Padmé im Laufe der Trilogie bloß "Freundin" oder ähnliches wäre. Nein, sie musste für Anakin etwas Gottgleiches darstellen. Damit begann man schon in Episode I ("Bist du ein Engel?") und führte das peu á peu fort. Das wirkte insbesondere in Episode II oftmals äußerst kitschig, allerdings war es die vielleicht einzige Möglichkeit, in Episode III eine Identifizierung des Zuschauers mit Anakin zu gewähren. Man sollte spüren, dass es "ihm um mehr ging als bloß das Leben (s)einer Freundin". Wie man weiß, waren die Jedi selbstlos und stellten eigene Interessen eher in den Hintergrund. Die geringste Opferzahl sollte am Ende einer Entscheidung stehen. Anakin allerdings tötete X Lebewesen für ein Lebewesen, nämlich Padmé. Dies sollte die Fallhöhe demonstrieren. Um nicht allzu sehr abzuschweifen und es kurz zu fassen: Lucas hat sich meiner Meinung nach eine Grube für sich selbst gegraben, in dem er das Motiv 'Liebe' wählte und fiel letztlich auch in diese hinein. Das entscheidende Ereignis der Trilogie hat das Motiv 'Liebe', deshalb MUSSTE die PT in meinen Augen teilweise so schnulzig werden. Man hätte es hier und dort verbessern können, aber ungefähr so musste es Lucas machen.

  • OT: 'Han/Leia' als storytechnisch (damals!) nicht entscheidende Romanze; fühlt sich nach SW an
  • PT: 'Anakin/Padmé' als storytechnisch entscheidende Romanze; fühlt sich aufgezwungen an und weniger nach dem "Ur-SW"
DAS ist mMn der gravierende Unterschied zwischen den Liebesgeschichten der OT und der PT. Um Komplikationen, die in der storytechnisch entscheidenden Romanze der PT auftauchten, zu vermeiden, wäre ich für eine storytechnisch nicht entscheidende (oder zumindest vorerst nicht entscheidende und eher beiläufig erzählte) Romanze in der Sequel-Trilogie. Dies würde Konstellationen wie 'Rey/Kylo' meiner Einschätzung nach ausschließen. Da ich - und bitte versteht mich hier nicht falsch - nicht so auf die "Brechstange Hollywoods" (Filmkenner allgemein wissen, was ich meine) stehe, halte ich auch Konstellationen á la 'Finn/Poe' oder ähnliches für nicht sonderlich gut und angebracht. Eine Romanze zwischen zu (Stand heute) unwichtigen Charakteren/eindeutigen Nebencharakteren (Kelly Mary Tran, Benicio del Toro, Laura Dern, usw) halte ich ebenso für nicht förderlich.

Fazit: In der Sequel-Trilogie hat man zum ersten Mal überhaupt nicht primär die Geschichte des Anakin Skywalkers/Darth Vaders zu erzählen und ist damit generell freier in der Erzählweise. Eine Liebesgeschichte ist zum ersten Mal seit IV-VI nicht zwingend nötig, wäre als Nebenhandlung aber durchaus erfrischend. Für mich persönlich kämen aus genannten Gründen nur 'Rey/Finn' als Paar der Trilogie in Frage.
 
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@Nomis-Ar Somar:
Ich hab ja durchaus ein eher negatives Verhältnis zu den Liebesromanzen die Star Wars bisher so geboten hat.

Die Han/Leia Romanze hat mich, obwohl ich die Charaktere sehr mag, eigentlich vollkommen kalt gelassen seinerzeit. Anakin/Padmè hat George Lucas total versemmelt und ich bekomme dezent Aggressionen, wenn ich diesen Dreigroschenroman-Liebesschnulzenverschnitt intensiver betrachte. Mir tun ehrlich gesagt die Schauspieler und das generelle Dramapotenzial leid, die er in diesem absolut unerotischen, verklemmten Trauerspiel verheizt hat.

Was die homosexuellen pairings angeht finde ich es (trotz Hinweis, ich hab ihn schon gelesen) in dem Zusammenhang trotzdem nicht in Ordnung, Finn/Poe mit Hinweis auf Brechstange Hollywood quasi als für Star Wars nicht angebracht zu bezeichnen.

1) Weil Finn/Poe auf der Beliebtheitsliste ganz vorne rangieren, quer durch alle Fandomschichten. Ich glaub nur noch geschlagen von Kylux, wobei dieses pairing definitiv nur etwas für Fanfictions ist.
2) Eine gewisse Dynamik zwischen Isaac und Boyega ist einfach da und - man wird es nicht tun, sondern es als Freundschaft weiterlaufen lassen, aber - man könnte es definitiv auch in die romantischere Richtung laufen lassen. Derzeit und unmittelbar nach TFA ist dieses pairing jedenfalls fast glaubwürdiger als Reylo oder FinnRey. Derzeit, wie gesagt.


Grundsätzlich hab ich - und ich entschuldige mich, wenn es aggressiver rüberkommt als ich es jetzt meine - sowieso ein kleines Problem mit der Ansicht, dass Star Wars nur mit ganz wenig Liebe in der Handlung auszukommen hat und dann aber bitte auch nur als Nebenhandlung.
So was wie Oola und Slave Leia darf zwar sein, weil ein bisschen knackige, nackte Haut verträgt das Testosteron schon noch, aber bloss keine Romanze, weil das ist für einen gestandenen Mann ja wäh... Bitte, das alles ist legitim und ich beeinspruche sicher nicht die Meinung an sich.

Fanboys (ich entlehn mir den Ausdruck jetzt aus dem englischsprachigen Fandom ohne jetzt speziell Nomis-Ar Somar damit zu meinen) sollten schön langsam anerkennen, dass Star wars nicht mehr nur ein absolut männerdominiertes Phänomen ist.

Und das auch weibliche Star Wars Fans ( aufgrund des generellen Rahmens der GFFA) eventuell- vielleicht- möglicherweise nicht rein nur Interesse an irgendwelchen weichgespülten Nebenhandlung-Romanzen haben könnten. Vielleicht ist das der Grund, warum Finn/Rey in der Beliebtheitsskala eher hinten rangiert, faszinierenderweise.

Ich selber hab absolut nichts gegen Finn/Rey, sind beides tolle Charaktere und eine Romanze ist absolut möglich. Eben weil ich aber schon zweimal den Weichspüler hab laufen sehen bin ich diesmal eher für: Entweder ordentlich und dann aber mit Drama, Kraft und wenigstens einem Hauch an Erotik... oder gar nicht.
 
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@Sol Deande:
Ich denke, in manchen Punkten sind wir uns doch sogar einig. Beispielsweise im Punkt, dass 'Anakin/Padmé' nicht gut und SW-konform erzählt wurde oder dass 'Han/Leia' nicht allzu viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

Dein Anspruch an eine SW-Romanze scheint allerdings einfach ein anderer zu sein. Ich komme nochmal auf den Begriff "SW-konform" zurück und sehe es so: Star Wars hat sehr wohl ein "Wesen", eine Art. Natürlich darf ein Fiktiv-Universum nicht festgefahren wirken, dennoch ging es den offiziellen "Machern" von SW nie darum, alle Seiten dieses Universums zu zeigen. Es ist eher weniger von Belangen, ob es irgendwo in einer fernen Galaxie den Planeten Erde gibt oder was man zum Frühstück iSst oder ob es verrückte Fortpflanzungswege bei Aliens gibt. Das waren jetzt Beispiele. Beispiele, die nie wirklich erläutert wurden aber ich bin der Meinung: Das ist auch in gewissem Maße gut so. Um den Bogen zu 'Finn/Poe' zu schlagen: Ich kann mir schon denken, dass es auch im SW-Universum Schwule, Lesben, ja vielleicht sogar die Postmodernen Transgender gibt. Das wäre sehr denkbar, da einfach hochwahrscheinlich. Aber muss man es dem Zuschauer nun unter die Nase reiben? Mir ist das in letzter Zeit alles zu aufgezwungen. Denkt jemand ernsthaft, vor 20 Jahren wäre die Rogue One-Hauptrolle weiblich geworden? Nein, das kommt jetzt, weil man merkt, die ersten beschweren sich. Nach Anakin in I-III und Luke in IV-VI war es nur fair und auchmal logisch, dass mit Rey in VII-IX eine Frau die Hauptrolle spielt. Dass ausgerechnet Jyn Erso in Rogue One den Hauptpart übernimmt, zeigt mir nur, dass man sich in einer bestimmten Form dem Druck gebeugt hat - war es immerhin ursprünglich noch der Macho Kyle Katarn, der im heutigen 'Legends-Universum' die Pläne besorgte.

TFA hat seine Frau in der Hauptrolle und einen dunkelhäutigen Mann in einer weiteren großen Rolle. Ich persönlich finde das super! Aber ich brauche jetzt keine homosexuelle Beziehung, um zu zeigen, wie tolerant Hollywood plötzlich geworden ist. Das ist mMn die billige Schiene. Das muss von denen selbst kommen und nicht um gewisse Zuschauergruppen für kurze Zeit zu "saturieren".

Außerdem hat man das Motiv 'Liebe' in I-III gehabt und in der ST möchte ich eben ein anderes Hauptmotiv, damit es nicht zu sehr "I-VI light" wird. Siehe dazu meinen Kommentar im "Wie wird die ST?"-Thread.
 
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@Nomis-Ar Somar ... das ist aber ein Komplizierter Nick, habe mich dreimal vertippt.:confuse: Hat er eine besondere Bedeutung?:geek:

So nun zu deiner Meinung über die Romanzen, bei Anakin/Padme sind wir uns zumindest einig, auch mit @Sol Deande nämlich das GL es vermaselt hat. Die Romanze von Han und Leia würde ich nun nicht als Nebenhandlung einschätzen, sondern als Quoten-Romanze.
Wo ist das nächste Mauseloch ich möchte mich verkriechen:jawa: Ich glaube das George Lucas die Romanze mit Han und Leia nur deswegen einbaute, und zwar von Anfang an, um auch weibliche Kinogänger anzusprechen, es war in den siebziger und achtziger Jahren irgendwie noch undenkbar das auch Frauen sich von Action-Filmen oder Sci-Fi-Filmen oder ähnlichen Genres angesprochen fühlen könnten. Also baute GL eine Lovestory ein die so nebenher dröppeln konnte, es gab laut Gerüchteküche von damals, auch ein angedachtes tragisches Ende für diese Geschichte wo Han Solo im Kampf auf Endor fällt. Zumindest haben mir das meine Eltern erzählt, aber nachdem ich weiß warum sie im Kino nicht gesehen haben wie Vader den Todesstern überlebte, bin ich mir wegen der Sache nicht mehr so sicher. Jedenfalls deine so hochgelobte Neben-Romanze war vermutlich nur das, eine Quoten-Romanze um weibliche Kinogänger anzusprechen.

Außerdem wäre es doch schön wenn SW endlich mal eine Haupt-Love-Story bekäme die gut insziniert ist und man das Padme/Anakin-Desaster ein wenig ausgleichen kann.
 
@Sol Deande:
Dein Anspruch an eine SW-Romanze scheint allerdings einfach ein anderer zu sein. Ich komme nochmal auf den Begriff "SW-konform" zurück und sehe es so: Star Wars hat sehr wohl ein "Wesen", eine Art.

Okay, das wird jetzt länger.

Meine Ansprüche an eine Star Wars Romanze sind tatsächlich vollkommen andere als deine. Schon allein, dass du den Terminus "Star Wars Romanze" bringst zeigt ja, dass es sich um etwas handelt, das ganz klar definiert und eng umgrenzt ist oder sein sollte. Nämlich genau wie ich oben geschrieben habe: Ein bissl Sex fürs Auge für die Fanboys und ansonsten ein Lückenfüller mit ein bissi Bussi hin und Bussi her, aber bitte ja nur als Nebenhandlung.

Nur: Das ist keine Romanze. So handelt man ein Thema ab, wenn etwas notwendig ist und/oder von einem Film einfach erwartet wird.

Bei der OT darf man durchaus den Zeitraum betrachten, in dem die Romanze entstanden ist: In der OT waren wir in den tiefen 70ern. Da ging das gezeigte Kindergarten-Gspusi zwischen Han und Leia aber in Ordnung. Das war halt damals so üblich, dass der weibliche Nebencharakter entweder mit dem Helden oder dem guten Schurken ein bissl rummacht.
Wie unglaublich wohltuend, dass sie Han und Leia in TFA auf den Boden ehrlicher, harter beziehungstechnischer Tatsachen geholt haben. Große Liebe ja, aber Zusammen(k)leben hat halt doch nicht funktioniert, dazu ein schwieriges Kind. Wenn wer mal mein Alter erreicht hat, der kennt verdammt viele solcher Storys aus dem echten Leben. Wenn nicht von sich selber, dann halt im Bekanntenkreis. Also mich hat das Ende der Beziehung durch TFA, aufgrund der Alltagstauglichkeit mit unserer Lebenswelt, mit dem Anfang versöhnt.

Die PT zeigt einfach nur Lucas persönliche Verklemmtheit zu diesen Themen und den Wunsch, alle seine Filme auch den Kiddies zeigen zu können. Was die Grätsche zwischen dem Anspruch, eine sehr komplexe Beziehung entwickeln zu müssen, die letztendlich einen Menschen in tiefste Abgründe führt... und dem gezeigten Weichspül-trauma, unmöglich gemacht hat. DARUM funktioniert die Liebesbeziehung der PT nicht. Sie ist viel zu oberflächlich, kindisch geradezu. Diese Beziehung war nie in sich stimmig und Lucas hat jeden Rest von Chemie zwischen den Darstellern für das Rating: kindertauglich geopfert.

Jetzt noch zu den zwei Sachen, wo wir wirklich total auseinander liegen:

1) Homosexualität in der GFFA
Ich bin schon wirklich ganz lang in dem Fandom und schreib auch schon ewig Star Wars FF. Das Problem dieses Fandoms generell mit Liebe und Erotik hats schon seit jeder gegeben und warum das jetzt (spätestens seit TFA) so aufgeweicht ist, liegt für mich darin, dass es mittlerweile tatsächlich genug weibliche Fans gibt. Die ein bissl mehr Anspruch an Glaubwürdigkeit, Tiefgang und Erotik haben wollen, als der durchschnittliche männliche Fan sich das so denkt. Also von den weiblichen Fans. (Dazu gibts einen witzigen Comic, ich schau mal ob ich ihn finde ;) )

Zu dieser Sache gehört jetzt auch das Thema Homosexualität. Das ist schon im echten Leben (leider) für manche schwierig, aus kulturellen oder werte-technischen Gründen. Egal, ich möchte hier keine Wertung abgeben. In meinem Beruf treffe ich auf viele Menschen aus ganz verschiedenen Kulturen und Wertesystemen und ich weiß, es ist oft nicht leicht. Ich selber bin durch und durch hetero, habe aber Null Probleme mit Homosexualität.

Eine der Hauptgründe gegen das pairing Finn/Poe wird immer so formuliert: Ja, ich hab ja an sich nix gegen, ABER.... Heißt im Klartext: Mir ist das Thema unangenehm genug, dass ich in meinem Lieblingsfandom damit nicht auch noch zu tun haben will.

Weil, ich hab es oben schon geschrieben: Im Fall von FinnPoe ist die Brechtstange aka "aufgezwungen tolerant" eben kein Argument. Ob gewollt oder nicht, Isaac hat seine Rolle in der Interaktion mit Boyega so angelegt, dass es glaubwürdig und definitiv möglich ist. Ich bin ihm sehr dankbar dafür. Allein dass dieses pairing canonkonform angedacht werden kann und man eben nur noch wie oben dagegen argumentieren kann, ist sein Verdienst. Ich persönlich finde das urkomisch, weil es das Alltagsunwohlsein mit diesen Themen so elegant offen legt.


2) Motiv Liebe in PT und OT:
Es wird immer so argumentiert, als würde die Liebesgeschichte in der PT so enormen Raum einnehmen. Das ist schon ein Teil vom roten Faden, kein Thema. Defacto ist das aber überhaupt nicht so.
Im gesamten Teil 1: Nix.
In Teil 2 musste Lucas das Thema dann doch mal angehen und ja, da sind wir uns einig: Es war einfach nur furchtbar. Vermutlich kommt daher das Gefühl, es hätte ewig gedauert und nimmt viel Raum ein. Wenn sich nicht nur Männer, sondern auch nahezu alle Frauen im Kino anfangen zu kringeln (ich nenne hier nur den Sager vom "Sand" am See ) vor peinlich, dann war das definitiv ein Griff ins Töpfchen.
Schaut man sich den zweiten Teil aber an, dann nimmt die Romanze nicht wirklich viel Raum ein neben den Vorgängen rund um Jedi, Sith und die Klonkriege. Die beiden bekomme sich auch erst ganz am Schluß und bevor man über das Hochzeitsbussi hinausgehen kann, kommt schon der Abspann. Sweet, verklemmt, einfach schrecklich. Auch hier ist die Romanze wenig mehr als eine Nebenhandlung.
In Teil 3 steht die Beziehung dann schon am Ende. Hier triggert die Beziehung zwar noch Anakins Abstieg, aber was wird definitiv gezeigt? Eine Padmé die gestresst, heulend und schwanger durch die Gegend rennt und ein Anakin, der zwar Angst um sie hat, aber ansonsten nahezu den ganzen Film über mit anderen Sachen (vor allem mit sich) beschäftigt ist.

Also wenn Lucas sich das Thema Liebe vorgenommen hat, dann war das ein Totalverhau. Sowohl von der Gestaltung, als auch von der Präsenz der Beziehung innerhalb der Filme. Ich möchte das nur mal angebracht haben.


Vielleicht kommt jetzt eher heraus, warum ich endlich mal etwas mit Anspruch und Tiefe haben will, wenns um das Thema Beziehung geht. Das muss auch nicht unbedingt die Haupthandlung sein. Fanboys argumentieren ja immer so, als würde es bisher links/rechts eh nur dieses Thema gegeben haben, obwohl das eben absolut nicht so ist.

Anspruch in dramaturgischer Sicht haben für mich aber eben nur Reylo und FinnPoe, alles andere ist wieder nur lauwarmer Kaffee oder einfach total OOC (Kylux etc). Bei Reylo seh ich in Teil 2 keine Chance auf eine Romanze (derzeit), die über eine Screentime wie bei TESB hinaus gehen würde. Da wär maximal in Teil 3 was für die Fanboys zu befürchten, wobei ich sogar das bezweifle. Auch im Fall von Reylo würde die Beziehung mehr die Handlung triggern, als sie zu tragen.

Bei FinnPoe sehe ich das schon, wobei sie das völlig unaufgeregt machen können. Es ist dann halt einfach so. Weder braucht es in den Fokus gerückt werden, noch hat es großen Einfluss auf die Handlung.

Also in jedem Fall wäre der Fanboy Anspruch auf eine "Star Wars Romanze" machbar. Der Rest ist persönliche Schublade.
 
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@Ilargi Zuri:
Zunächst einmal: Nein, mein Nickname hat keine direkte Bedeutung wie dein baskischer "Weißer Mond". :-) Ich wollte mir irgendwas SW-ähnliches basteln, was dazu noch ein wenig "quer" daherkommt, wie so manche meiner Ansichten. Diesbezüglich bin ich nämlich nicht immer dem Mainstream zuzuordnen. Also wurde es kombiniert mit einer kleinen Spielerei mit meinem richtigen Namen 'Nomis-Ar Somar'. Kann man jetzt mögen oder nicht. Abfinden muss man sich damit wohl. :-D

Die Lovestory 'Han/Leia' wurde ja bewusst aufgezogen, wie in einem Western. Der Draufgänger-Cowboy (welcher trotz allem Machotums dennoch einen gewissen Stil hat) und die Tochter des Saloon-Besitzers. So oder ähnlich wäre es in einem Western verlaufen. Eine Liebe, die eigentlich zu klischéehaft wäre, die aber dennoch realistisch und stilvoll bleibt. Auf diese Weise wurde es ja auch in IV-VI erzählt. Und auf IV-VI an sich hätte es eher keine Auswirkungen gehabt, ob sie nun zueinander gefunden hätten oder nicht. So blieb das ganze angenehm für den Zuschauer, welcher sich immerhin einen Science Fiction-Film ansieht. Das ganze läuft zwar im Rahmen eines Weltraummärchens (und in Märchen haben Liebesgeschichten traditionell einen Platz), allerdings war Liebe nie Hauptmotiv in IV-VI. Hauptmotiv wurde es in I-III und was daraus wurde, hat man ja gesehen. Deshalb schrieb ich in meinem ersten Beitrag in den Thread ja auch, dass sich Lucas da ein Loch geschaufelt hat, in welches er schließlich auch fiel. 'Liebe' als Hauptmotiv in SW hat nicht sonderlich gut funktioniert. Und wenn ich darüber nachdenke, komme ich zu keiner Idee, wie man das Thema hätte viel besser gestalten können. Das Gewicht und die Beweggründe von Anakin's Entscheidung, für Padmé die Seite zu wechseln, musste ja in E III seinen Höhepunkt erreichen. Also kam man um Schmusereien, "Liebesdialoge" und Küsschen nicht herum. Dazu war Anakin in E II sehr unreif. Also was wollte man sehen? Einen selbstreflexiven Anakin, welcher am Ende von E III sagt "Ach, ich liebe sie zwar, aber gleich die Seite wechseln? Das ist mir dann als Jedi doch ein wenig zu krass!" oder was bitte? Man hätte andere Locations und Dialoge wählen können, aber um die Lovestory wäre man nicht herum gekommen.

Ich sage: Ich habe erstmal genug Lovestory in SW gesehen. ;-) Und wenn es sein muss, dann bitte als stilvolle Flamme, die zwischen Finn und Rey lodert - analog zu Han und Leia. Da aber Rey wohl ein Stück mehr im Vordergrund stehen wird als Han und Leia (in IV-VI), wäre ich dafür, es ganz sein zu lassen.

Ich sehe es da ähnlich wie der User 'Finnal Snoke'. TFA hat einfach zu viele Fragen aufgeworfen, als dass man sich in zwei Filmen noch eine gescheite Lovestory ausdenken könnte. Weniger Liebe, mehr Politik bitte in 8 und 9! :thumbsup: Das kam nämlich in Teil 7 auch viel zu kurz mMn.

@Sol Deande :

Weißt du, ich respektiere deine Meinung zum ganzen aber auch hier kann man wohl getrost sagen: Wir haben einfach andere Vorstellungen von SW.

Ich möchte eben nicht, dass sich SW "weiterentwickelt" oder sonstwas. Ich brauche das alles nicht in SW. SW war Krieg, die Macht, Lichtschwerter, Blaster, Personenschicksale. Dass dazu auch Liebe gehört, ist doch völlig klar. Nur brauche ich das nicht als Hauptthema in "meinem SW". Es gibt einfach ein paar Dinge, die zwar logischerweise im SW-Universum existieren, welche ich aber nie nie nie niemals nie in einem SW-Saga-Film sehen möchte. Dazu gehören eindeutige Sex-Szenen, (härtere) Vulgärbegriffe, "Badezimmer-Szenen" (Zähneputzen, auf der Toilette sitzen, usw) und vieles mehr. Das ruiniert SW ein Stück weit und nimmt den Filmen diese wunderbare Magie. Dieses "Wir-zeigen-euch-mal-wie-menschlich-die-alle-sind-oder-sein-können" brauche ich in SW nicht. Das hat auch nicht unbedingt mit dem "bösen, bösen GL" zu tun. Aber ich beginne mich bereits zu wiederholen.

Vielleicht liegt es wirklich daran, dass sich die weiblichen Fans primär eine gute Lovestory wünschen und sich die Männer doch weiter mit den mysteriösen Fragen um die Macht, die Sith, usw beschäftigen wollen. Wenn ich das Bedürfnis einer richtigen Lovestory in einem Film habe, schaue ich einen Film, der diesen Anspruch erfüllt. Bei SW fühle ich mich da an der falschen Adresse und ich denke, damit bin ich nicht der einzige hier.

PS: Aber nochmal nur zu Finn und Poe. Ich habe Episode VII jetzt vier Mal gesehen (1x Kino-Premiere, 3x BluRay) und ich habe da ehrlich gesagt wenig gesehen, was auf eine Beziehung zwischen Finn und Poe hindeutet. Es wirkte eher wie eine Buddy-Story. Finn ist hinter Rey her und "wirkte ziemlich hetero" (wenn man das so sagen kann) und Poe hatte dann doch zu wenig Szenen mit Finn um da großartig etwas interpretieren zu können. "Ich werde dich Finn nennen", "Behalt' die Jacke. Steht dir!" - absolut neutral solche Aussagen. Möglicherweise entbehrt das Ganze ('Finn/Poe') aber auch einem gewissen Wunschdenken vieler Fans. Dass Boyega derartiges indirekt bestätigte hat mich daher eher gewundert. Aber man wird es sehen in VIII und IX. Ich möchte mich deshalb nun nicht streiten. :-)
 
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@Sol Deande :

Weißt du, ich respektiere deine Meinung zum ganzen aber auch hier kann man wohl getrost sagen: Wir haben einfach andere Vorstellungen von SW.
Absolut.

Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass es auch eine Altersfrage ist. Ich bin über 40 und da hat man definitiv auch an Star Wars andere Ansprüche, als ich sie beim ersten Sehen der OT Anfang der 80er hatte.

Ich respektiere ja auch deine Meinung. Vielleicht ist aber auch die Info hilfreich, dass Abrams schon 2013 gesagt hat, dass auch die SQ eine zentrale Lovestory haben wird. Ob sie dabei geblieben sind weiß ich nicht, aber vielleicht wappnest du dich dahingehend. Sonst wird's vielleicht eine Enttäuschung in der Hinsicht.

Alles andere ist das was ich als persönlichen Headcanon bezeichne. Weißt du, ich will auch viel und weiß aber auch, dass ich mir viel davon in die Haare schmieren kann. :D

In Star Wars war Liebe immer schon ein Hauptthema. Immer. Vielleicht ist dir das nur noch nicht aufgefallen weil es sich um Liebe in all ihren Erscheinungsformen handelt. Vaterliebe, Mutterliebe, Geschwisterliebe, romantische Liebe, Freundschaft, etc. Eben Liebe auf allen Ebenen.

Ein moderner Film in der heutigen Zeit, in dem ich nicht mal zeigen kann, wie 2 Personen auf der Matratze liegen (mehr wird's doch eh nicht werden bitte schön, wovon reden wir hier eigentlich :D)? Ein harmloses Szenario, das mittlerweile sogar schon die Star Wars-Comics mehrfach geschafft haben. Ein Film, wo Homosexualität immer noch unter "bitte nicht das auch noch" läuft, wo schon in Canon-Romanen dieses Thema (ganz unaufgeregt und nebenbei) gestreift wird.

Es ist dein persönlicher Headcanon, dass du mit diesen Themen in Kontakt mit Star Wars nicht kannst. Das ist auch legitim, allerdings eine Sache muss ich noch beanspruchen: Die tiefergehende, dramatischere Version einer Romanze in Star Wars ist nicht automatisch Porn Wars. Zwischen eindeutigen Sexszenen, härteren Vulgärbegriffen und Badezimmerszenen und einer bemühten Kindergartenromantik gibts dann schon noch ein paar Abstufungen.

Vielleicht liegt es wirklich daran, dass sich die weiblichen Fans primär eine gute Lovestory wünschen und sich die Männer doch weiter mit den mysteriösen Fragen um die Macht, die Sith, usw beschäftigen wollen. Wenn ich das Bedürfnis einer richtigen Lovestory in einem Film habe, schaue ich einen Film, der diesen Anspruch erfüllt. Bei SW fühle ich mich da an der falschen Adresse und ich denke, damit bin ich nicht der einzige hier.
Nein, nein und nein. Sorry, aber nein. :D

Die Weibchen wollen nicht primär nur die gute Lovestory und nicht die mysteriösen Fragen um die Macht, die Sith etc. Entschuldige wenn ich das Argument jetzt lächerlich finde. ;)
(Das Argument würde ich im echten Leben nur dann vor weibliche Fans bringen, wenn ich ganz flink bin beim Kopf einziehen. :D )

Möglicherweise entbehrt das Ganze ('Finn/Poe') aber auch einem gewissen Wunschdenken vieler Fans. Dass Boyega derartiges indirekt bestätigte hat mich daher eher gewundert.
Eh. Allerdings hat halt Isaac auch (dafür aber ziemlich eindeutig) angeteast, dass er die Rolle ein bisschen in die Richtung angelegt hat.

Vielleicht ist dir das ja entgangen, aber die kurze aber heftige Welle rund um die Möglichkeit, dass Homosexualität zukünftig Raum in Star Wars haben könnte, basiert auf dieser Aussage von Isaac. Abrams hat dann erst nachgeworfen. Also so ganz reines Wunschdenken ist es dann doch nicht ;).



Wir streiten übrigens nicht, wir diskutieren einfach mit zwei kontroverseren Standpunkten. ;) :)
 
@Sol Deande :

Ja, ich denke, so kann man es stehen lassen. Die einen wollen SW modernisieren/aktualisieren und die einen wollen es in diesem Stil belassen. Du gehörst zu ersteren Leuten, ich gehöre zu letzteren. Das soll aber auch keinen Hinweis darauf geben, wie ich im Realleben über solche Themen (wie z.B. Homosexualität) urteile. Allerdings schrieb ich ja auch, dass ich Sex allgemein in SW nicht sehen möchte. Dafür gibt es einfach "andere Rahmen" meiner Meinung nach.

Und ja, aktuell ist es noch diskutieren. Ich wollte nur nicht, dass es zu einem Streitgespräch wird.
(Bin hier noch neu und weiß nicht, wie schnell sich die Gemüter hier erhitzen - nichts für ungut. :-))
 
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ich denke auch, dass sich mit zunehmendem Alter und vor allem zunehmender Erfahrung (was passiert mit mir und in meiner Umwelt - wie gehe ich damit um/mache damit weiter) die Betrachtungsweise eines Themas ändert. Als ich im Kindesalter die OT auf Video sah, war es für mich unglaublich inspirierend, eine neue Welt tat sich auf. Wenn ich mir sie heute ansehe, mag ich die Filme immer noch, aber ich sehe auch ihre Schwächen. Daher finde ich eine Weiterentwicklung nur logisch und konsequent, ich habe mich ja auch weiter entwickelt. Andererseits kenn ich auch eine Menge Leute meines Alters, denen die ganzen Veränderungen zuviel sind und die wenigstens Konstanz in einem Teil ihres Lebens bewahren möchten, etwas, das schon immer so wahr und bitte auch so bleiben soll. Und es gibt natürlich auch die jüngere Fangruppen, die mit Sicherheit ebenfalls verschiedene Ansprüche haben, wie "Ihr" Star Wars sein soll.

Für einen Film ist es aber unmöglich, alle diese Ansprüche zu erfüllen: es soll Star Wars bleiben/sich weiter entwickeln/bitte mit Homosexualität und weiblichen Hauptrollen/auf keinen Fall Homosexualität/mit epischer Romanze/ bitte Frauen nur als schmückendes Beiwerk etc.
Das ist vielleicht einer der Gründe, warum TFA so polarisiert. Eine Menge Ansprüche wurden erfüllt, aber eine ganze Menge eben nicht.

Ich fand den Film toll, mit etlichen Kritikpunkten, die ich mir persönlich anders gewünscht hätte, aber ich habe auch nie erwartet, dass es genau "mein" Film sein muss. Daher warte ich gespannt auf R1 und Episode VIII und lasse mich gerne überraschen, inwieweit sich meine Erwartungshaltung mit dem Film decken wird.:-)
 
Okay, da es in dem Video wieder um Rey und Kylo Ren geht, habe ich es hier reingestellt und nicht einen neuen Rey-Thread eröffnet. Falls es wen interessiert, ich habe leider in letzter Zeit einen riesenstress im RL, wenn es wieder ruhiger wird melde ich mich wieder öfter ;)

Viel Vergnügen.

 
Sehr interessante Theorien in dem Video, vor allem, weil sie sich zum Teil durchaus mit meinen eigenen decken:-D

Das Hauptproblem dabei ist für mich aber, dass Kylo Ren Rey in TFA wirklich nicht zu erkennen scheint, obwohl sie nahezu eins zu eins so aussieht wie in ihrer Vision gezeigt, also selbe Frisur, ähnliche Klamotten. Er weiß auch, dass sie von Jakku kommt und erkennt schon beim Verhör, dass sie machtsensitiv ist, also müsste es bei ihm dann nicht schon viel früher klick machen? Nein, erst als er sieht wie sie das Schwert zu sich ruft, fällt es ihm quasi wie Schuppen von den Augen.
Hidalgo hat auch gesagt, dass er sie in dem Moment nicht persönlich erkennt, sondern nur realisiert, dass sie "the Awakening" ist. Gut, an dieser Aussage kann man jetzt zweifeln, ich hatte auch schon den Eindruck, dass Hidalgo da geschickt um den heissen Brei herumredet, weil wie gesagt, Kylo merkt schon im Verhör, dass sie die Macht benutzt, warum also zählt er nicht schon da eins und eins zusammen und erkennt in ihr dieses ominöse Awakening, das Snoke und er ja schon viel früher gespürt hatten?
Erst in Verbindung mit dem Schwert ist er sich sicher, "It is you", und auch Luke scheint sie erst zu erkennen, als sie ihm das Schwert präsentiert.
Ich tippe hierbei also tatsächlich eher darauf, dass die drei sich bisher noch nicht persönlich kennen, sondern eher vielleicht aus einer gemeinsamen Vision, die bei allen dreien das Schwert ausgelöst hat.

Die Stelle im Roman mit dem "I come back for you, sweetheart" ist mir tatsächlich auch aufgefallen, vor allem, weil es wirklich ein Ausdruck ist, den Han Solo in Bloodline auffallend oft benutzt. Deswegen hatte ich auch schon mal den Gedanken, es könnte vielleicht Han Solo gewesen sein, der Rey, beabsichtigt, oder unbeabsichtigt, auf Jakku zurückgelassen hat. Ich dachte auch schon, dass Han in dem Schiff ist, dass Rey in der Vision wegfliegen sieht, weil es in genau so einem roten Rechteck verschwindet, welches wir im Film dann auch unmittelbar vor Hans Tod zu sehen bekommen. Evtl. war das Schiff sogar die Mirrorbright, also Leias persönliches Schiff, und Rey hat da Hans Tod vorausgesehen.
Han könnte auf Jakku nach dem Falken gesucht haben, evtl waren Rey und ihre Eltern ja Mitglieder der Bande (ein Gangster-Clan), die ihn Han gestohlen hat, die Irving Boys oder Ducain (von dem ich ja eh glaube, dass del Toro ihn spielt). Han könnte ein paar der Gangster getötet, oder in Gewahrsam genommen haben und ist dann mit ihnen weggeflogen, zufällig waren Reys Eltern diese Gangster und Rey wurde von Unkar versteckt, deswegen hat Han sie auch nicht bemerkt, als er ihre Eltern abführte. Oder er konnte sie aus irgendwelchen Gründen nicht mitnehmen und hat sie einstweilen Unkar überlassen.
Also irgendwie muss das alles um Rey mit dem Verschwinden des Falken zusammenhängen, es kann doch kein Zufall sein, dass der Falke und Rey auf dem selben Planeten sind, c'mon:-D
 
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Könntet Ihr mir den Inhalt kurz zusammenfassen? Mir geht es im Moment wie Ilargi und ab Samstag bin ich drei Wochen im Outer Rim (sprich ohne Internet, WLAN und Co...)
 
Die Theorie geht im Wesentlichen davon aus, dass Luke und Ben auf ihren Reisen auf zwei Darksider gestoßen sind, es zum Kampf kam und Luke diese dann getötet hat, nur um danach festzustellen, dass die beiden ein Kind hatten. Um dieses potentiell gefährliche Kind also aus dem Weg zu schaffen, hat Luke es ge-mind-wiped und dann auf Jakku abgeladen. Ben, der Zeuge der ganzen Aktion wurde, begann darauf hin mehr und mehr an Luke zu zweifeln und die Darth Vader Enthüllung brachte das Fass bei ihm dann zum Überlaufen. Mh, mal abgesehen davon, dass er dann auf jeden Fall ziemlich lange gezweifelt hat, hat die Theorie noch etliche weitere Schwächen, wenn auch manches daran durchaus stimmig ist und Anlass zum Nachdenken gibt (siehe mein vorheriger Beitrag).
Auch glaube ich nicht wirklich, dass Ben sie von damals kennt, jedenfalls nicht persönlich. Oder was denkt ihr? Kennt er sie und wenn ja, wie wird das seine weitere Vorgehensweise beeinflussen?
 
Ich glaube ebnfalls nicht, dass Ben sie von früher kennt. Diese Theorie klingt schon argh nach FanFiction. Das ist zwar eine ganz kreative Idee, aber alles in allem sehr unwahrscheinlich.
 
Denke auch, dass das "zu weit hergeholt" wäre. Wer wären denn dann diese ominösen zwei Darksider? Auch noch ein Darksider-Ehepärchen? Das klingt nicht so sehr nach Star Wars.

Dass ein ähnliches Ereignis passiert ist, kann ich mir aber schon vorstellen. Dass Luke im Beisein von Ben einmal eine...naja..zumindest mal "fragwürdige" Entscheidung getroffen hat.

Mir schießt außerdem immer wieder Trevorrow's Aussage durch den Kopf, wenn ich über Rey's Eltern spekuliere: "Die Herkunft von Rey wird den Großteil der Zuschauer befriedigen." Das klingt für mich sehr wohl so, dass man als "sich im SW-Universum einigermaßen auskennender" Fan die Herkunft von Rey bereits zu kennen glaubt oder eine Vermutung hat. Klar, es kann auch heißen "Wir werden es so präzise und logisch erklären, dass eigentlich keiner etwas zu meckern haben kann" aber ich interpretiere es eindeutig so, dass man sich in dieser Frage keine Experimente leistet und etwas präsentiert, das sehr "SW-konform daherkommt". Und da die Parallelen zu den bekannten Skywalker-Charakteren (Anakin, Luke) eben so verblüffend sind, kann man da eben zu nicht allzu vielen "befriedigenden" Lösungen kommen. Da kommt man dann eben zu den bereits rauf- und runterdiskutierten Möglichkeiten:
  • a) Sie ist eine Skywalker; per Logik muss sie dann Luke´s Tochter sein
  • b) Sie ist keine Skywalker, trägt aber die "selbe Art von Schicksal" in sich und muss deshalb irgendwas mit den Skywalkern oder deren Genen zu tun haben
Punkt b) lässt außer hochtrabenden Reinkarnations- oder ähnlichen Theorien beinahe nichts zu. Und jene wurden von Hidalgo (und meines Wissens auch Abrams) dementiert. Ich glaube ihnen hier einfach mal. Also kommt man immer und immer wieder bei Punkt a) heraus, auch wenn man es nicht wahrhaben will. Die Frage wird sein, wie man es dem Zuschauer innerhalb der nächsten (geschätzten) 260 Minuten verkaufen wird.

Sollte sich (für mich wider Erwarten) herausstellen, dass sie keine Skywalker ist und quasi von "irgendwelchen" Leuten gezeugt wurde, wäre es halt die Frage, warum sie in Episode VII als klassische Skywalker präsentiert wird (auf Wüstenplaneten groß geworden, machtsensitiv, Flieger-Ass, Technik-Ass, legitime Nächstbesitzerin von Anakin's Lichtschwert, usw.). Dann wäre man ja schon fast wieder beim Reinkarnationsgewäsch, beim Wille-der-Macht-Gewäsch und dem Schicksalsgewäsch und da wollte man ja eigentlich nicht hin. Also, man merkt schon: mit ein wenig Ausschlussverfahren und logischem Denken kommt man immer wieder bei Punkt a) oder eben schlechtem Story-telling seitens Disney heraus. Da ich letzteres (in dem Ausmaß) einfach mal ausschließe (und Vertrauen habe), lande ich wie bereits erwähnt bei Punkt a) - sie ist eine Skywalker. Und da fühlte und fühle ich mich spekulationstechnisch gesehen auch schon immer am wohlsten.


EDIT: Merke gerade, in welchem Thread das hier läuft. Weitere Diskussion eher in 'Herkunft von Rey'. :thup:
 
@Nomis-Ar Somar
Bin da ganz bei dir, denke allerdings, falls sie eine Skywalker sein sollte, tendiere ich eher zu Han und Leias Tochter, fände ich anhand der bisherigen Informationen stimmiger (wobei ich zugeben muss, dass wir bezüglich Luke zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht wirklich Infos haben8-))

Trotzdem bin ich auf die Erklärung gespannt, denn (wie gesagt, zum jetzigen Zeitpunkt!) deutet wirklich rein überhaupt nichts darauf hin, dass irgendwer in der Skywalker-Solo Familie noch eine lang vermisste Tochter haben könnte. Wie man das dann, vor allem angesichts Bloodline, noch schlüssig erklären will, frage ich mich allen Ernstes schon auch. Ich befürchte fast, dass man nun so oder so um eine total gezwungene, abstruse Erklärung nicht mehr herum kommt, selbst wenn sie tatsächlich eine Skywalker ist.

Auch schwant mir, dass vorallem Rian Johnson wohl nicht davor zurückschreckt, in Star Wars wirklich Dinge einzuführen, die man da bisher noch vergeblich suchte, also zB Zeitreisen, Magie, Gestaltwandler, oder ähnliches. Ich gehe eigentlich schon schwer davon aus, dass er mit irgend so einer weird/crazy Story um die Ecke kommt, wieso Rey nun den Skywalkers ähnlicher zu sein scheint als Kylo Ren selbst, der ja, nunja, eben der Skywalker ist. Komischerweise haben auch Hidalgo & Co. mittlerweile fast schon sämtliche gängigen Theorien nahezu ausgeschlossen, ähm, ja was bleibt dann bitte noch? Entweder sie nehmen es tatsächlich mit der Wahrheit nicht so genau (wovon ich nicht ausgehe), trollen uns gewaltig, oder es kommt tatsächlich irgend eine abstruse Story, die jetzt noch keiner auch nur im Ansatz für möglich hält (außer ich natürlich, aber ich bin wirklich wirklich verrückt:-D). Uh oh, was dazu wohl die Fans sagen werden?

Hinzu fügen möchte ich unbedingt, und da wären wir auch wieder beim eigentlichen Thema des Threads:
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es in TFA tatsächlich gewisse Hinweise gibt, dass Kylo Ren ein nicht nur oberflächliches Interesse an Rey zu haben scheint, sondern es wohl durchaus ein wenig darüber hinaus geht. Ich würde nicht so weit gehen, zu sagen, dass da, Stand Jetzt, romantische Gefühle im Spiel sind, aber angedeutet wurde in diese Richtung von den Filmemachern schon kräftig. Ich möchte jetzt gar nicht darüber spekulieren, wohin das noch führen könnte, aber eins ist klar: Sollten Rey und Kylo wirklich verwandt sein, bekäme das mMn einen merkwürdigen Beigeschmack mit unangenehmen Luke/Leia-Vibes, die ja schon in der OT zugegebenermaßen fehl am Platz waren.

Man sieht also, egal wie man es dreht und wendet, es werden umfangreiche Erklärungen notwendig sein, worauf ich eigentlich keinen Bock habe:cautious:
 
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@Nomis-Ar Somar
Bin da ganz bei dir, denke allerdings, falls sie eine Skywalker sein sollte, tendiere ich eher zu Han und Leias Tochter, fände ich anhand der bisherigen Informationen stimmiger (wobei ich zugeben muss, dass wir bezüglich Luke zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht wirklich Infos haben
upload_2016-6-30_13-3-23.png
)

Da hast du wohl nicht Unrecht. Ich selbst bin informationstechnisch nicht 100%ig auf dem "neusten Stand", da ich weder 'Bloodlines' noch 'Aftermath' gelesen habe. Ich weiß dementsprechend nicht, welches Bild da von Luke, Leia, Ben usw. gezeichnet wird. Da hast du mir natürlich "etwas vorraus".

Trotzdem bin ich auf die Erklärung gespannt, denn (wie gesagt, zum jetzigen Zeitpunkt!) deutet wirklich reinüberhaupt nichts darauf hin, dass irgendwer in der Skywalker-Solo Familie noch eine lang vermisste Tochter haben könnte. Wie man das dann, vor allem angesichts Bloodline, noch schlüssig erklären will, frage ich mich allen Ernstes schon auch. Ich befürchte fast, dass man nun so oder so um eine total gezwungene, abstruse Erklärung nicht mehr herum kommt, selbst wenn sie tatsächlich eine Skywalker ist.

Nungut, jetzt setzt du aber in deine Argumentation die Prämisse ein, dass wir es hier mit einer vermissten Tochter zu tun haben. Nach den Aussagen von Trevorrow ("Befriedigende Lösung") und diversen Gedankengängen von mir persönlich, bin ich überzeugt, dass es nichts "total aufgezwungenes, abstruses" wird, sondern etwas smartes, logisches, was wie ein lange gesuchtes Puzzleteil am Ende von Episode IX eingesetzt wird. Man wusste im Prinizip immer, wie dieses Puzzleteil in etwa aussehen musste, damit es ins Bild passt, aber gefunden hat man es nicht. Das ganze hat etwas von einem Sehnsuchtsmotiv. Und in meiner zuletzt im 'Herkunft von Rey'-Thread geposteten Theorie, wo der Machtgeist von Luke ihr ganz zum Schluss der Trilogie die "harte Wahrheit" sagt, weil sie "nichts anderes verdiene", kommt dieses Sehnsuchtsmotiv gut zum Tragen. Luke selbst wollte, dass kommende Skywalker's wieder ein normales Leben führen und glaubt, dass alles, was mit ihm in Kontakt gerät, wohl oder übel in Gefahr geraten würde. Er wollte seine Tochter Rey ein Stück weit vor sich selbst verstecken. Aber es war tatsächlich der Wille der Macht, dass sie ihre Reise wieder zurück zu ihrem Vater einschlägt. Das Lichtschwert, welches nach ihr ruft, steht symbolisch dafür.

Auch schwant mir, dass vorallem Rian Johnson wohl nicht davor zurückschreckt, in Star Wars wirklich Dinge einzuführen, die man da bisher noch vergeblich suchte, also zB Zeitreisen, Magie, Gestaltwandler, oder ähnliches. Ich gehe eigentlich schon schwer davon aus, dass er mit irgend so einer weird/crazy Story um die Ecke kommt, wieso Rey nun den Skywalkers ähnlicher zu sein scheint als Kylo Ren selbst, der ja, nunja, eben der Skywalker ist. Komischerweise haben auch Hidalgo & Co. mittlerweile fast schon sämtliche gängigen Theorien nahezu ausgeschlossen, ähm, ja was bleibt dann bitte noch? Entweder sie nehmen es tatsächlich mit der Wahrheit nicht so genau (wovon ich nicht ausgehe), trollen uns gewaltig, oder es kommt tatsächlich irgend eine abstruse Story, die jetzt noch keiner auch nur im Ansatz für möglich hält (außer ich natürlich, aber ich bin wirklich wirklich verrückt
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). Uh oh, was dazu wohl die Fans sagen werden?

Hm, also ich hoffe nicht, dass Johnson sowas meinte mit "Dingen, die wir zuvor noch nie gesehen haben". Zeitreisen, Magie, Gestaltwandler - sowas passt meiner Meinung nach nicht in einen Saga-Film. EU-Material konnte sich damals zaghaft an sowas wagen, aber etwas wie eine Zeitreise in einen Saga-Film? Nein, das wäre extrem. Ich persönlich hoffe, dass mit der Aussage bestimmte Ambientes und Charaktere gemeint waren, die man in SW in einem Sagafilm noch nicht gesehen hat: Ein Kasino, ein Nachtclub mit tanzenden Twi-Leks im Rotlicht, irgendwie sowas. Eine anrüchige Atmosphäre, welche beispielsweise die Coruscant-Bar in Episode II schon gut angedeutet hat. Oder bei Charakteren jemand Geisteskranken/Unberechenbaren oder einen gänzlich unabhängigen Lichtschwert-Träger ('Grauer Jedi').

Hinzu fügen möchte ich unbedingt, und da wären wir auch wieder beim eigentlichen Thema des Threads:

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es in TFA tatsächlich gewisse Hinweise gibt, dass Kylo Ren ein nicht nur oberflächliches Interesse an Rey zu haben scheint, sondern es wohl durchaus ein wenig darüber hinaus geht. Ich würde nicht so weit gehen, zu sagen, dass da, Stand Jetzt, romantische Gefühle im Spiel sind, aber angedeutet wurde in diese Richtung von den Filmemachern schon kräftig. Ich möchte jetzt gar nicht darüber spekulieren, wohin das noch führen könnte, aber eins ist klar: Sollten Rey und Kylo wirklich verwandt sein, bekäme das mMn einen merkwürdigen Beigeschmack mit unangenehmen Luke/Leia-Vibes, die ja schon in der OT zugegebenermaßen fehl am Platz waren.

Man sieht also, egal wie man es dreht und wendet, es werden umfangreiche Erklärungen notwendig sein, worauf ich eigentlich keinen Bock habe:cautious.

Das mit den ganzen Hinweisen habe ich z.B etwas anders wahrgenommen als viele TFA-Zuschauer. Weder habe ich bei der Verhör-Szene "sofort gedacht, dass er sie jetzt vergewaltigen wird" (was ja viele auf Youtube schreiben), noch hatte ich das Gefühl, dass die beiden sich "in Warhheit schon lange kennen" (was ja manche hier schreiben). Es wirkte eher so, als sei Kylo allgemein jemand, der bislang nur spärlichen Kontakt zum weiblichen Geschlecht hatte und zum Teil gar nicht weiß, wie er jetzt auf Mimik, Gestik oder Worte von Rey reagieren soll. Er macht es sich dann leicht und sieht sie als Gegenspielerin. Da kann er dann wieder fast schon machomäßig seine gefrusteten Sprüchlein raushauen ("Dieses Schwert! Es gehört mir!"). Auch im Verhör wirkt es so, als wüsste er gar nicht unbedingt, wie er auf Rey "rüberkommen" muss, wenn er ganz nah an ihr Gesicht geht.

Ich sehe absolut null Romantisches zwischen den beiden. Rey verabscheut ihn, er wiederum sieht in ihr nur ein machtsensitives Wesen, welches nützlich für die Erste Ordnung sein könnte und ihn zu Luke Skywalker führen kann. Er ist fasziniert von ihr (er bevorzugt ja sie anstatt den Fokus auf die Karte nach Ach-To zu legen), das lässt sich nicht leugnen. Vielleicht findet er sie auch im Geheimen attraktiv. Aber er ist viel zu sehr in seinem "Darksider"-Modus und "Ich-muss-Vader-sein"-Modus, als dass Rey seine menschliche Seite auch nur erahnen könnte. Nicht umsonst nennt sie ihn "Monster".

Ich bleibe dabei: Sollten sie tatsächlich nicht verwandt sein (in dem Fall wohl Cousin und Cousine), müsste noch extrem viel passieren, dass zwischen den beiden sowas wie ein (beidseitiges!) Knistern enstehen kann. Ich sehe sowas in VII überhaupt nicht. Da ist so viel Knistern wie in diesen hohlen B-Action-Filmen, wo der Bösewicht der entführten Freundin des großen Helden ein Telefon ans Ohr hält und sie in den Hörer weint und er ihr anschließend lüsternd-provozierend am Öhrchen riecht.

Mein Fazit: Die beiden sind verwandt - auch wenn sie es erst spät herausfindet und Ben vielelicht nie herausfindet. Und da hat es keine "Liebe-Hass-Beziehung" zu geben. Ich enttäusche damit natürlich alle 'Reylo'-Fans, aber ich schätze die ganze Konstellation halt so ein, wie ich sie einschätze.
 
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