[NJO,11] Enemy Lines I: Rebel Dream = Rebellenträume

Irgendwie kann ich mich gar nicht mehr an dieses Wunder-Zielsystem erinnern:confused: *vergesslichbin*:)

Ist aber eigentlich eh immer das selbe. Mit schwachen, aber zahlreichen Laserstössen beginnen, dann ein paar kräftige dazwischenstreuen, und schon verschluckt sich der Dovin-Basal:D


Greetz, Vodo
 
Nein in SbS wurde ein neues revolutionäres Zielsystem beschrieben. Dieses bewirkt folgendes : Ein X-Wing schiesst einen Vierfach schuss ab. Ein Schuss wird jedoch Millisekunden vor den anderen 3 Schüssen abgegeben. Dieser Schuss geht genau auf das Ziel während die anderen 3 Schüsse einen leicht auseinanderlaufenden Vektor haben. Nun baut sich vor dem Skip ein Schwerkraft-Anomalie auf welche den 1. Schuss verschluckt. Durch die Schwerkraft-Anomalie werden jedoch die nachfolgenden 3 Schüsse nach innen gebogen so daß sie genau auf den Rumpf des Skips treffen und BOOM das wars. Das System war extrem erfolgreich, ein Geschwader Skips wurde damit laut Denning von wenigen Jägern praktisch in Sekunden zu Brei geschossen.
Das Zielsystem berechnete die Schüsse immer perfekt (Verzögerung, Vektor) so daß immer die maximale Effizienz erreicht wurde. Luke selbst sagt : "Almost as good as the Force"

Ich persönlich fand das billig. Die Technik ersetzte das Talent der Piloten und die YV-Skips waren auf einmal nur noch Kanonenfutter. Wer braucht einen Jedi im Sternenjäger wenn man dieses Wunderzielsystem hat? Da ist die selbe Linie erkennbar wie bei den übertrieben dargestellten YVH-Droiden. (Wer braucht einen Jedi wenn ein Droid eine ganze Kompanie YV mit Leichtigkeit auslöscht? )
Ich glaube Denning hat nen leichten Technik-Tick. Wenn man sich mal anguckt was alles an Wundergeräten plötzlich erfunden wurde in SbS.

Jedenfalls : Ich wäre ganz und gar nicht traurig wenn dieses Zielsystem wieder verschwindet, aber im Rahmen der Kontinuität wäre es schon schön, wenn es wenigstens ne Erklärung dazu gäbe warum es jetzt auf einmal nicht mehr da ist. (Unstabil, zu teuer, Pläne verloren - irgendwas!)
Es einfach zu ignorieren kommt mir falsch vor. Dann kann ja jeder Autor kommen , irgendwas erfinden und der nächste weiß nix mehr davon. Wohin das letztendlich führt ist ja wohl klar : totale Konfusion im EU.
 
Wie angekündigt hier mein ausführlicher Kommentar zu Rebel Dream (mit ziemlich vielen Spoilern). Insgesamt hat es mir wirklich gut gefallen, aber ein paar Dinge sorgen dann doch dafür, dass es bei mir nicht in die absolute Top-Klasse der NJO aufsteigen kann.

Nachdem mich die ersten beiden Kapitel etwas irritiert hatten, war ich bis etwa zur Buchmitte restlos begeistert. Was für ein großartiger Story- und Spannungaufbau: die letztenendes zum Scheitern verurteilte Besetzung von Borleias, die Stippvisite der Überreste des Advisory Councils (brilliant: Wedge!) und die Gründung des Insider-Rates und des Untergrund-Widerstandes; Lukes Visionen von der dunklen Seite auf Coruscant und seine Entscheidung, dort hinzugehen; die Informationen von Wolam Tser über Coruscant, sein Assistent Tam Elgrin als YV-Spion und dessen allmähliche Aufdeckung durch Danni und Iella; die "versehentlich" gewonnene Schlacht mit dem Auftauchen der Lusankya; der Verdacht des Verrats durch die Shaper und Priester im Zusammenhang mit Tsavong Lahs transplantiertem Arm und das Wiederauftauchen Nen Yims, die Vorstellung von Czulkang Lah; die Rettung des Flüchtlingstransporters Jeolocas; Jainas Rückkehr und der Beschluss, sie weiter als Yun-Harla-Personifizierung aufzubauen... *tieflufthol* Wow, was für eine Ausgangsposition!

Doch etwa ab der Buchmitte ist der Bogen wie abgerissen und die Spannung verpufft, statt dass sie sich weiter steigert und die begonnenen Stränge zufriedenstellend ausgebaut werden. (Fast) nichts passiert mehr in Bezug auf die Coruscant-Mission, den Aufbau der Widerstandszellen, der weiteren Verfolgung des Problems mit den überfallenen Flüchtlingstransportern, der Entwicklung von Jainas Tricks.

Wenn man z.B. die Coruscant-Mission hernimmt:
An Tag 15 gibt Luke bekannt, nach Coruscant gehen zu wollen. Greifbar vorangetrieben wird die Mission aber erst an Tag 39 ? und da heißt es auf einmal, dass die Mission "comes together with startling speed". :rolleyes: Da frage ich mich doch, Jungs, was habt ihr dreieinhalb Wochen lang getan? Dreieinhalb Wochen, in denen die YV Gott-weiß-was auf Coruscant ? und mit Jacen ? hätten anstellen können und in denen die Gefahr immer größer wird, dass sie im Pyria-System oder gar auf Borleias eingeschlossen sein werden...

Dabei hätte die Story eine zweite Protagonisten-Handlungsebene dringend gebraucht, denn so köchelt alles auf Borleias im eigenen Saft vor sich hin. Es ist wohl gewissermaßen alles als Aufbau auf Rebel Stand hin zu verstehen. Diese Verzögerung oder "Hinhaltetaktik" macht natürlich Sinn, wenn man die Bücher zusammen sieht, tut aber RD als eigenständigem Buch nicht so gut. Allerdings liest sich Allstons leichtfüßiger Stil derart flüssig, dass RD trotz dieses handlungstechnischen Hängers nie Gefahr läuft, sich hinzuziehen. Was eine gute Überleitung zu meinem zweiten Negativ-Punkt ist: dem IMHO übertriebenen Humor.

Nichts dagegen, dass die NJO wieder optimistischer wird, aber angesichts der überaus heiteren Stimmung in RD habe ich mich mehrfach gefragt, ob ich eigentlich noch im gleichen Krieg gegen die gleichen Yuuzhan Vong bin. :rolleyes: Nachdem er in SbS in aller schonungslosen Dreckigkeit und teilweise fast schon zuviel Brutalität vermittelt wurde, ist er in RD plötzlich sauber und adrett geworden. "Beautiful executions" finden statt und eine gelungene Mission ohne "friendly losses" reiht sich an die nächste. Mit dementsprechender Flapsigkeit wird vor, während und nach den Kampfeinsätzen gescherzt, sich in Schlachten und riskante Missionen gestürzt, als ginge es um eine Partie Tischtennis, Erfolge scheinbar ohne Gedanken an die Verluste wild gefeiert. Mir ist das dann doch etwas viel an Verharmlosung und Verherrlichung des Krieges. Ich finde es auch einfach unrealistisch, dass so viele Figuren unerschütterlich gutgelaunte Sprücheklopfer sind.

Ich sage nicht, dass nicht auch wirklich gute Gags dabei waren, z.B. fällt mir da zusätzlich zu dem bereits genannten noch der Jedi sledgehammer, Alemas "Jedimaterial" (fast schade eigentlich, dass kein YV überlebt hat, um zu verbreiten, dass die Jedi Substanzen haben, um normale Wesen in Jedi zu verwandeln und Lichtschwerter industriell angefertigt werden :D) oder Sprüche wie "General Antilles was so good he couldn't fail when he tried to." ein. Aber während ich mich am Anfang noch köstlich darüber amüsiert habe, habe ich mit der Zeit nur noch geschmunzelt, dann irgendwann die Schultern gezuckt und schließlich irgendwann gedacht "Nicht schon wieder!". Es ist für mich einfach ein Scherz-Overkill.

Und manche Witze finde ich auch in sich schon überzogen. Wenn ich mir so etwas anschaue wie das von Yodas Brother zitierte: "Engineers?" Lando asked. "With Explosives?" The woman nodded. "You're hiding behind your explosives?!" Das ist zwar schon irgendwie lustig, aber soll ich denn wirklich glauben, dass diese Ingenieure so dämlich sind, sich hinter ihrem Sprengstoff zu verstecken???

Gleich gehts weiter...
 
Aber genug geschimpft, zurück zu den positiven Aspekten. :) Das beste an der zweiten Buchhälfte war Jainas Entwicklung, die wirklich wunderbar gefühlvoll geschrieben ist. Zunächst ist sie noch tief verletzt, überzeugt, ihren Brüdern bald in den Tod zu folgen und deswegen (oder auch, um sich selbst vor Schmerz zu schützen) entschlossen, keinen engeren Kontakt zu anderen aufrecht zu erhalten. Es hat mir sehr gefallen, wie sie sich allmählich da herausarbeitet und an der Sache reift. Vier unglaublich bewegende, stille und doch kraftvolle Szenen stehen dafür: Das Gespräch mit Tahiri ("the last talk you're ever going to have with someone you love" ? ist das nicht todtraurig mit dem Gedanken an den Kuss, den Tahiri Anakin nicht mehr gegeben hat?), die Begegnung mit Mara, nachdem diese sich von Ben getrennt hat, das Aufbrechen des Eises zwischen Jaina und Jag (endlich wird ihre Romanze glaubhaft) und schließlich die Auflösung dieser ganzen Verkrampfung in Jaina, als sie Leia ihr Herz ausschüttet und sie sich versöhnen (*schnief*). Drei Kreuze im Kalender, dass Allston es sich verkniffen hat, diese Szenen mit flotten Sprüchen "aufzulockern"!

Ein interessanter Nebenaspekt von Jainas Entwicklung ist, wie sie allmählich lernt, sich unter- und einzuordnen und Rat bzw. Kritik zu akzeptieren (insbesondere Jag erteilt ihr da ja die ein oder andere Lektion) ? und das trotz ihres Status als "Göttin", von dem ich zunächst befürchtet hatte, dass er sie vollends in die Isolation treiben würde. Die Szene, als Jaina und Kyp Jag nach diesem Irrsinnsmanöver gegen den YV-Interdictor retten, empfand ich übrigens als die einzige Action-Szene, die nicht den vor allem Spaß, sondern auch tatsächliche Gefahr herüberbrachte. Ich dachte wirklich, dass entweder Jag oder Kyp getötet werden würden (was vielleicht auch für den Schuss Realismus nötig gewesen wäre, so leid es mir um jeden der beiden getan hätte ? vor allem, nachdem Kyp richtig vernünftig und sympathisch geworden ist). Für einen faulen Kompromiss halte ich die Idee, dass Jaina jetzt Mara und Kyp gleichzeitig als Meister hat. Sie sollte sich endlich einmal entscheiden, auch wenn das zu Spannungen führt.

Eine interessante Entwicklung fand ich Maras sehr nachvollziehbare overprotectiveness (Wie soll man das übersetzen?) gegenüber Ben. Schön, wie das auf dem japanischen Cover sogar bildlich eingefangen wurde. Und die Trennungsszene war wirklich herzzerreißend. Schade nur, dass es dem Leser überlassen blieb, sich vorzustellen, ob und wie Luke ihr in dieser Situation zur Seite steht. Ich hoffe, dass das Wiedersehen mit Ben nicht wieder im "off" stattfinden wird (oder sollte ich vielleicht schreiben, ich hoffe, dass ein Wiedersehen stattfindet...).

Sehr gut gefallen hat mir auch, dass Tahiri wieder ausführlicher vorkommt, und insbesondere, dass ihre "YV-Persönlichkeit" endlich so richtig ausgespielt wird. Das hat in SbS wirklich gefehlt. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass Tahiri auf der Coruscant-Mission eine Möglichkeit finden wird, Anakin in den Tod zu folgen. :(

Den Anakin-Doppelgänger Tarc werden wir ja offenbar tatsächlich so schnell nicht wieder los. Ich bin mal gespannt ? und ein wenig besorgt ? was die Autoren so mit ihm anstellen werden.

Ein wenig untergegangen ist IMHO die Jedi-Fähigkeit, die Absichten anderer zu erspüren. Z.B. halte ich es für unwahrscheinlich, dass Luke auf so eine dämliche Veräppelung wie die von Face in Bezug auf die minimalistischen Landegeräte für die Coruscant-Mission hereinfallen würde (wie überhaupt Master Skywalker stellenweise ein wenig zu naiv ist, als ob er gerade gestern von Tatooine gekommen wäre :rolleyes: ). Und Jaina hätte eigentlich erkennen müssen, dass Tam es ernst meint, als sie ihm vor der abschließenden Schlacht begegnet. Etwas erstaunt war ich auch, dass Kyp stärker in der Macht dargestellt wurde als die Solos und Skywalkers ? oder soll das vielleicht ein Hinweis sein, dass er sich nicht selbst durch das hell/dunkel-Dogma beschränkt, sondern alle Ressourcen nutzt, auch die aus den "schlechten" Gefühlen?

Etwas danebengegangen fand ich die Unterhaltung zwischen den zwei YV-Piloten gleich zu Anfang. Die gegenseitige Bezeichung als Narr und Idiot passt irgendwie nicht in die bisherige Darstellung der YV und zog die gesamte Diskussion ins Lächerliche. Gut gefallen hat mir aber, dass die YV-Gesellschaft wieder vielschichtiger und individueller dargestellt wird. Sehr interessant finde ich die Tendenz, dass die YV in ihren obersten Reihen nicht mehr als religös verblendete Fanatiker dargestellt werden, sondern durchaus auch des eigenständigen Denkens fähig sind. Was man z.B. am Umgang von Tsavong Lah mit dem vermuteten Verrat durch die Shaper (von wegen Mißgunst der Götter) sieht und daran, dass es doch tatsächlich Widerstände gegen die Invasion gab. Ich bin wirklich gespannt, wie letzteres/Czulkang Lah die weitere Entwicklung beeinflussen wird. Hoffentlich wird das ganze nicht wieder so untergebuttert wie die Sache mit den Shamed Ones.

Micah

PS: Findet eigentlich noch jemand die Vorstellung eines Schild-Trios aus Luke, Mara und Corran ziemlich faszinierend? Schade, dass man sie nur ein Mal gemeinsam in Aktion erlebt...
 
Original von Yodas Brother:
Ich glaube Denning hat nen leichten Technik-Tick. Wenn man sich mal anguckt was alles an Wundergeräten plötzlich erfunden wurde in SbS.
ACK (siehe im SbS-Thread).

Was das Zielsystem betrifft: Ich denke, dass lediglich die X-Wings der Jedi- bzw. Eclipse-Staffeln damit ausgerüstet waren ? und von denen ist nach Coruscant ja nicht mehr viel übrig. :rolleyes: Eine Aufrüstung der neuen Jäger von z.B. Luke und Mara bzw. aller anderen Staffeln mit dem System könnte an der schwierigen Versorgungslage auf Borleias scheitern.

Natürlich könnte es auch einfach ein Fehler sein. ;)

Micah
 
Original geschrieben von micah
Wie angekündigt hier mein ausführlicher Kommentar zu Rebel Dream (mit ziemlich vielen Spoilern). Insgesamt hat es mir wirklich gut gefallen, aber ein paar Dinge sorgen dann doch dafür, dass es bei mir nicht in die absolute Top-Klasse der NJO aufsteigen kann.

Nachdem mich die ersten beiden Kapitel etwas irritiert hatten, war ich bis etwa zur Buchmitte restlos begeistert. Was für ein großartiger Story- und Spannungaufbau: die letztenendes zum Scheitern verurteilte Besetzung von Borleias, die Stippvisite der Überreste des Advisory Councils (brilliant: Wedge!) und die Gründung des Insider-Rates und des Untergrund-Widerstandes; Lukes Visionen von der dunklen Seite auf Coruscant und seine Entscheidung, dort hinzugehen; die Informationen von Wolam Tser über Coruscant, sein Assistent Tam Elgrin als YV-Spion und dessen allmähliche Aufdeckung durch Danni und Iella; die "versehentlich" gewonnene Schlacht mit dem Auftauchen der Lusankya; der Verdacht des Verrats durch die Shaper und Priester im Zusammenhang mit Tsavong Lahs transplantiertem Arm und das Wiederauftauchen Nen Yims, die Vorstellung von Czulkang Lah; die Rettung des Flüchtlingstransporters Jeolocas; Jainas Rückkehr und der Beschluss, sie weiter als Yun-Harla-Personifizierung aufzubauen... *tieflufthol* Wow, was für eine Ausgangsposition!

Doch etwa ab der Buchmitte ist der Bogen wie abgerissen und die Spannung verpufft, statt dass sie sich weiter steigert und die begonnenen Stränge zufriedenstellend ausgebaut werden. (Fast) nichts passiert mehr in Bezug auf die Coruscant-Mission, den Aufbau der Widerstandszellen, der weiteren Verfolgung des Problems mit den überfallenen Flüchtlingstransportern, der Entwicklung von Jainas Tricks.

Bin heute mit RD fertiggeworden und kann obigem Zitat nur absolut zustimmen. Das Buch fängt sehr stark an, flaut dann aber ziemlich stark ab.
Mich persönlich hat an dem Buch übrigens gestört, dass manche Dinge schön langsam heftig übertrieben werden. z.B. dieser Vong-Organismus, den Tam verwendet, um den Sicherheitscode von Dani's Büro herauszufinden.
Auch die Art und Weise, wie Luke und sein Team nach Coruscant "befördert" werden, fand ich etwas übertrieben.
Jaina, Kyp und Jag kommen in diesem Buch sehr gut rüber, auch Jainas Entwicklung ist glaubhaft und gut beschrieben.
Bei Czulkang Lah bin ich auf die weitere Entwicklung gespannt: Spielt er noch eine grössere Rolle, rebelliert er gar gegen seinen Sohn? Oder ist er im Endeffektdoch nur dessen Marionette? Wenn letzteres zutrifft, hätte man sich seine Einführung allerdings gleich sparen können.

Aber im allgemeinen fällt schön langsam doch auf, dass das Niveau der NJO doch gesunken ist. Denn weder SbS noch RD kommen IMHO an Highlights wie die DT- oder die EoV-Bände heran. Und DJ zieht den Qualitätsdurchschnitt der Bände nach REBIRTH sowieso noch mal heftig nach unten.
Da auch nicht damit zu rechnen ist, dass RS wieder die Qualität genannter Bände erreicht, kann ich nun wirklich nur hoffen, dass die TRAITOR-Lobeshymnen gerechtfertigt sind.



Greetz, Vodo
 
Original von Vodo:
Mich persönlich hat an dem Buch übrigens gestört, dass manche Dinge schön langsam heftig übertrieben werden. z.B. dieser Vong-Organismus, den Tam verwendet, um den Sicherheitscode von Dani's Büro herauszufinden.
Ja, stimmt schon, einiges wirkt übertrieben und was mich besonders gestört hat, ist dass die Organismen der YV der Funktionsweise der "normalen" GFFA-Technologie so ähnlich geworden sind. Z.B. das von Dir genannte "Aufnahmegerät" oder der organische Holoprojektor, mit dem Charat Kraal Czulkang Lah seine Beobachtungen auf Borleias vorführt. Wie viel origineller und der Philosophie der YV entsprechender war da doch die Idee, dass Raumkarten und Schiffspositionen mit Insekten dargestellt werden!

Auch die Art und Weise, wie Luke und sein Team nach Coruscant "befördert" werden, fand ich etwas übertrieben.
Hm, das hat mich jetzt nicht weiter gestört. Ich habe mich allerdings gefragt, ob für diese Mission eigentlich außer der Landung und Verkleidung noch etwas anderes genauer geplant und vorbereitet wurde. Z.B. die Frage, wie kommen wir eigentlich wieder weg? Auch wenn ich mir damit jetzt vielleicht den Mißmut einiger Fans zuziehen werde, aber bisher habe ich nicht gerade den Eindruck, dass die Wraiths dem ihnen vorauseilenden Ruf absolut genialer Geheimdienstler gerecht werden (auch schon bevor in RS
dem Coruscant-Team ein ganz übler "Anfänger"-Fehler unterlaufen ist, Stichwort Turbolift
). Aber das liegt vielleicht daran, dass der Schwerpunkt darauf liegt, sie als so unglaublich lustige Truppe rüberzubringen... :rolleyes:

Bei Czulkang Lah bin ich auf die weitere Entwicklung gespannt: Spielt er noch eine grössere Rolle, rebelliert er gar gegen seinen Sohn? Oder ist er im Endeffektdoch nur dessen Marionette? Wenn letzteres zutrifft, hätte man sich seine Einführung allerdings gleich sparen können.
Er ist natürlich durch sein Versprechen gebunden. Aber wenn er der taktisch brilliante Warmaster ist, als der er dargestellt wird, findet er vielleicht doch einen Weg, seine eigenen Ideale (was immer die sein mögen) zu verfolgen. Ich fürchte aber eben auch, dass sich das schon öfter angedeutete Schema wiederholen wird: Er ist Allstons Charakter/Idee, also wird er entweder von Allston getötet oder in den folgenden Büchern erst mal ignoriert (wie z.B. bei Shamed Ones/Nen Yim/Shimrra geschehen).

Aber im allgemeinen fällt schön langsam doch auf, dass das Niveau der NJO doch gesunken ist. Denn weder SbS noch RD kommen IMHO an Highlights wie die DT- oder die EoV-Bände heran. Und DJ zieht den Qualitätsdurchschnitt der Bände nach REBIRTH sowieso noch mal heftig nach unten.
Als kleinen Durchhänger empfinde ich das im Moment auch, wobei ich RD und RS bisher nicht unbedingt als schlecht bezeichnen würde. Aber für mich sind das mehr "Fun&Füll"-Bücher, die den großen Handlungsbogen nicht wesentlich weiterbringen. Ein wenig liegt das Problem vielleicht auch darin, dass seit dem Beginn von SbS, also seit drei Büchern, in der GFFA nur wenige Monate vergangen sind, während die Romane zu Beginn längere Zeiträume abdeckten bzw. größere Zeitsprünge dazwischen waren. Wenn es auch seinen Reiz hat, dass man alles so detailliert mitbekommt und jedes Buch unmittelbar an den Vorgänger anschließt, so ist es doch schwierig, auf diese Weise galaxisweite Entwicklungen voranzutreiben. So wie die Truppen auf und um Borleias festsitzen und sich weder in die eine noch die andere Richtung etwas tut, so wie Jacens Schicksal in der Luft hängt, so stagniert auch die Gesamthandlung der NJO...

Da auch nicht damit zu rechnen ist, dass RS wieder die Qualität genannter Bände erreicht, kann ich nun wirklich nur hoffen, dass die TRAITOR-Lobeshymnen gerechtfertigt sind.
Ich bin auch mächtig gespannt auf Traitor! Noch 150 Seiten RS, dann "darf" ich damit anfangen. :)

Micah
 
Original geschrieben von micah
Ich bin auch mächtig gespannt auf Traitor! Noch 150 Seiten RS, dann "darf" ich damit anfangen. :)
Was soll ich sagen, ich bin schon fertig, muss aber noch bis Do oder Fr warten, bis es ankommt ;).

Ich schätze, dass alle, denen die beiden EL zu "seicht" waren, einfach falsche Erwartungen von Allston hatten. Er schreibt meiner Meinung nach klasse, aber eher konventionelle Stories, die zum Teil ziemlich spannend, doch auch ziemlich mit Humor voll gepackt sind. In SoA ist es ihm zwar besser gelungen, Ernsthaftigkeit und Humor zu verbinden, trotzdem gehören deswegen die EL-Bücher nicht gleich zu den schlechtesten Büchern der NJO. Ich fand sie immer noch klasse, obwohl RS noch ein wenig spannender war als RD.
Es muss ja auch nicht in jedem Buch ein mehr oder wenig bekannterer Charakter draufgehen und nach den vergangenen Büchern hat man auch mal wieder zwei Allston-Bände gebraucht.
 
Original geschrieben von micah
Ja, stimmt schon, einiges wirkt übertrieben und was mich besonders gestört hat, ist dass die Organismen der YV der Funktionsweise der "normalen" GFFA-Technologie so ähnlich geworden sind. Z.B. das von Dir genannte "Aufnahmegerät" oder der organische Holoprojektor, mit dem Charat Kraal Czulkang Lah seine Beobachtungen auf Borleias vorführt. Wie viel origineller und der Philosophie der YV entsprechender war da doch die Idee, dass Raumkarten und Schiffspositionen mit Insekten dargestellt werden!
Genau. Am Anfang war alles, was die Vong verwendeten einfach "anders". Inzwischen haben sie im Prinzip die selben "Geräte" wie alle anderen auch, nur basieren sie eben nicht auf Technik, sondern auf Organismen.


Er ist natürlich durch sein Versprechen gebunden. Aber wenn er der taktisch brilliante Warmaster ist, als der er dargestellt wird, findet er vielleicht doch einen Weg, seine eigenen Ideale (was immer die sein mögen) zu verfolgen. Ich fürchte aber eben auch, dass sich das schon öfter angedeutete Schema wiederholen wird: Er ist Allstons Charakter/Idee, also wird er entweder von Allston getötet oder in den folgenden Büchern erst mal ignoriert (wie z.B. bei Shamed Ones/Nen Yim/Shimrra geschehen).
Wie gesagt, ich fände es schade, sollte er keine grössere Rolle mehr spielen, denn eigentlich deutet in RD ja alles darauf hin: Er ist anscheinend ein brillianter Taktiker und Führer und weiss das auch und er wird von vielen Vong vergöttert.
Aber dein Beispiel mit Nen Yim stimmt schon, auch damals dachte ich, da muss jetzt noch etwas kommen........
Naja, warten wirs einfach ab.



Als kleinen Durchhänger empfinde ich das im Moment auch, wobei ich RD und RS bisher nicht unbedingt als schlecht bezeichnen würde.
Nur damit ich hier nicht falsch verstanden werde: Die NJO gehört definitiv zum besten, was das EU zu bieten hat!
Ich würde keines der Bücher als schlecht bezeichnen (naja, ausser DJ vielleicht;) )
Wenn ich hier in einem NJO-Thread über die Qualität der Bücher spreche, dann ist das nicht absolut, sondern immer nur in Relation zu den anderen Bänden der NJO gemeint.
Bei einer so guten Serie wird man eben schnell ein wenig verwöhnt;)


Ich bin auch mächtig gespannt auf Traitor! Noch 150 Seiten RS, dann "darf" ich damit anfangen.
He, du ziehst mir ja ganz schön davon;)


Original geschrieben von Yodas Brother
Argh! Hört ihr wohl auf Ich bin erst halb durch und darf mir eure Post noch nicht angucken
Was zum Mynock tust du dann hier?;)




Greetz, Vodo
 
Habe mal ein paar Kommentare aus einem älteren RD-Thread herausgezogen:

Wraith schrieb seinerzeit:
Die Starlancer-Sache... ich frage mich, ob das nicht doch eine Atrappe ist, oder zumindest ein Ablenkungsmanöver. Denn wenn das wirklich so stimmt, dass die Republik da künstliche Lambents davormachen wollte, um die Weltenschiffe anzugreifen... warum geben sie diese Information dann an Tam, wenn sie doch wissen, dass er ein Verräter ist?
Also ich gehe 90% davon aus, dass der Starlancer ein Ablenkungsmanöver ist und dass Tam "absichtlich" weitermachen durfte, um ganz gezielt die richtigen bzw. falschen Informationen an die YV zu übermitteln. Aber ich bin durchaus auf Überraschungen in RS gefasst. Was meint ihr?

Wraith schrieb:
Kyp sagt (auf S. 238 ), dass er der stärkste Jedi in der Galaxis sei, eingeschlossen Luke Skywalker. Auf seiner HP schreibt Allston (nach entrüsteten E-Mails der Fans), dass er selbst dem nicht zustimmen würde, aber dass Kyp das eben glaubt...
Hm, das Argument überzeugt mich aber nicht so ganz. Denn Kyp sagt bzw. denkt in RD nicht nur, dass er stärker ist, sondern es wird auch aus der Sicht anderer bzw. objektiv so dargestellt. Nach dem netten kleinen Trick mit dem schwarzen Loch schafft er es immerhin, in seinem X-Flügler heil zu landen und sich aus eigener Kraft einigermaßen würdevoll in sein Quartier zu begeben. Luke hat es in ähnlicher Situation in Onslaught vorgezogen, schlicht und einfach ohnmächtig zu werden. ;) Und gegen Ende von RD beneidet Jaina Kyp um seine "effortless control over all matters of the Force" (S. 286), die sie nicht hat.

Original von Aaron:
Kyp Durron ist für mich ein weiteres Rätsel. Seine Rede in Dark Journey bei Anakins Beerdigung und seinen gesamten Wandel finde ich bemerkenswert. Es hat mich - ganz nebenbei - ziemlich umgehauen, als auf der ersten Seite von Rebel Stand stand, daß er kaum älter als 20 ist. Diese kleine Information war mir über die ganzen Szenen, in denen Kyp als Gleichberechtigter neben Luke geführt wurde, irgendwie entschlüpft. *hüstel*
Böse Falle. *g* Da steht "On the other hand, Kyp was a Jedi Master, not just a Jedi Knight, not yet twenty years of age." Bisschen unglückliche Satzkonstruktion, aber die beiden "not..."-Abschnitte beziehen sich wohl auf Jaina. Frei übersetzt also ungefähr: "Andererseits war Kyp ein Jedimeister und nicht nur eine Jediritterin, die noch nicht einmal zwanzig Jahre alt war." Kyp ist, nehme ich jedenfalls an, etwa 10 Jahre jünger als Luke, also zu dem Zeitpunkt um Mitte dreißig.

Ansonsten stimme ich Aaron zu, dass Kyps Sinneswandel ziemlich erstaunlich ist - aber ich finde ihn dennoch nicht unglaubwürdig. Ich hoffe, er darf eine Weile so bleiben und vollzieht nicht wieder eine 180°-Wendung, denn eigentlich mochte ich ihn vor der NJO immer ganz gerne...

Original von Peace:
Ich schätze, dass alle, denen die beiden EL zu "seicht" waren, einfach falsche Erwartungen von Allston hatten. Er schreibt meiner Meinung nach klasse, aber eher konventionelle Stories, die zum Teil ziemlich spannend, doch auch ziemlich mit Humor voll gepackt sind.
Ich habe auch kein Problem damit, bzw. finde es sogar wichtig, dass die Autoren unterschiedliche Richtungen einschlagen. Wie man an den Diskussionen hier sieht, könnten die Geschmäcker der EU-Fans unterschiedlicher kaum sein und so kann sich eben jeder seine persönlichen "Perlen" aus der NJO herauspicken, statt dass sich eine oder mehrere Fraktionen komplett von der Reihe abwenden. Wenn einem ein Buch mal nicht so zusagt, weiß man, dass das nächste oder übernächste den eigenen Geschmack wieder eher treffen wird.

Original von Vodo:Wenn ich hier in einem NJO-Thread über die Qualität der Bücher spreche, dann ist das nicht absolut, sondern immer nur in Relation zu den anderen Bänden der NJO gemeint.
Bei einer so guten Serie wird man eben schnell ein wenig verwöhnt
ACK! Es hat schon seinen Grund, warum ich im Moment komplett dem Lesefieber verfallen bin und mir ständig die Nächte um die Ohren schlage. *gähn* :)

Micah
 
So bin durch. Also ich fand das Buch einfach super. Und kann die Kritik an der 2. Hälfte nicht ganz nachvollziehen : Ja okay, nach dem furiosen Start geht es dann mal wieder etwas ruhiger zu, aber dafür gibt es tolle Charackterentwicklungen/-darstellungen und es wird der Grundstein für die weitere Handlung (RS) gelegt.
Ich fand das Buch an keiner Stelle auch nur ein bissel langweilig.
Ich sehe RD und RS eh nicht wirklich als 2 eigenständige Bücher. Das ist eine Geschichte verpackt in 2 Büchern.
Jedenfall finde ich Allstons "Schreibe" genial : Die richtige Mischung aus Humor, Action, SW-Atmosphäre, super-flüssigem Schreibstil und (achtung Cunningham!) glaubhafter Charackterisierung trifft genau meinen Nerv.

Manche mögen den Humor für übertrieben halten doch ich war richtig froh darüber : Nach den düsteren Bänden SbS und DJ war das IMHO einfach mal dringend nötig. Humor und SW gehören für mich einfach zusammen. Das widerspricht sich auch nicht unbedingt der Situation : Ich denke, Menschen neigen dazu Witze zu reissen, gerade wenn sie ständig in Gefahr leben. Das ist eine Art Ventil. Und okay, es gab erfolgreiche Missionen ohne "friendly Losses". Fand ich gut, in SbS sind ja wohl erst mal genug gestorben und es werden sicher auch noch ne Menge in Zukunft draufgehen also gönnt ihnen doch mal diese Verschnaufpause ;) Von Zeit zu Zeit ist es auch mal schön zu sehen daß die "Guten" auch noch Siege davon tragen können.
Daß nach einem solchen Sieg ohne hohe eigene Verluste dann kräftig gefeiert und gejubelt wird ist auch verständlich. Bei ANH sterben auch ne Menge Piloten und trotzdem freuen sich die Überlebenden über ihren Sieg...

Das Einzige was mich störte ist - wie von euch schon erwähnt -daß Kyp stärker in der Macht sein soll als Luke. Wie bitte? Luke Skywalker, der Held der OT, Sohn des Auserwählten, Gründer des neuen Jedi-Ordens soll plötzlich schwächer sein als ein dahergelaufener EU-Jedi? Nichts gegen Kyp aber das geht mir zu weit. Frage mich wie Allston auf DIE Schnappsidee gekommen ist?! Denn sonst hat er Luke eigentlich mal recht gut charackterisiert. Der Kurs aus SbS wird fortgesetzt : Endlich wird Luke wieder aktiver, ist wieder mehr der Luke aus den Filmen. Sein Charackter wird auch nicht so bierernst und langweilig wie in so manch anderem Buch dargestellt. Er ist lockerer, menschlicher, natürlicher - Luke eben.
Gleiches gilt für Han und Leia!
Und letztendlich rückt Allston Jaina wieder ins rechte Licht und macht sie wieder zu einem interessanten, dreidimensionalen Charackter. Keine leichte Sache nach Cunninghams eindimensionaler Darstellung und Verschandelung der Figur.

Starlancer ist natürlich nur ein "Fake". Warum sollten sie sonst absichtlich Tam mit der Information füttern? Die EINZIGE logische Erklärung ist, daß sie den YV Falschinformationen unterbuttern wollen. Und das scheint ja zu klappen hehe :D
Übrigens auch ein schönes Beispiel für gelungene Charackterisierung : Obwohl Tam nur ein Nebencharackter ist fühlt man mit ihm mit und die letztendliche "Aufopferung" berührte mich sehr. Und das war wohlgemerkt nur ein Nebencharackter der erst in diesem Buch eingeführt wurde!

miah: Was das Zielsystem betrifft: Ich denke, dass lediglich die X-Wings der Jedi- bzw. Eclipse-Staffeln damit ausgerüstet waren ? und von denen ist nach Coruscant ja nicht mehr viel übrig. Eine Aufrüstung der neuen Jäger von z.B. Luke und Mara bzw. aller anderen Staffeln mit dem System könnte an der schwierigen Versorgungslage auf Borleias scheitern.
Das könnte natürlich sein. Nur hätte man es ja mal in einem Satz kurz erwähnen können. Vermutungen können wir zwar anstellen, aber wir WISSEN es dann immer noch nicht und die Sache hängt so in der Luft.

Findet eigentlich noch jemand die Vorstellung eines Schild-Trios aus Luke, Mara und Corran ziemlich faszinierend? Schade, dass man sie nur ein Mal gemeinsam in Aktion erlebt...
Ich! Ich! :D

Noch eins zum Abschluss : Ich finde es einfach toll daß die Rebel-Alliance quasi wiederaufersteht. Wie Phoenix aus der Asche. Einfach geil. Das ist SW-Feeling pur! Die Rebellion einiger unerschüttlicher Streiter für die gerechte Sache gegen eine scheinbar unbesiegbare Übermacht der Dunkelheit! Yeah!
Es gibt eine Textstelle die dieses Feeling perfekt rüberbringt. Ich liebe diese Stelle :

Leia: We'll be travelling from system to system setting up resistance cells [...] He (Han) opened his mouth to ask if this is what she really wanted to be doing while one of their surviving children was missing and the other was in unknown circumstances on an almost hostile world, but then he caught the look in her eye, the gleam that had often graced Leia Organa's expression in the darkest days of the first war with the empire.
The darkest days brought out the best in some people...people like Leia Organa Solo. Now the days were dark again. Now, in spite of the pain and uncertainity she truggled through, Leia was at her best again.
She was back.


geil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Yodas Brother
Starlancer ist natürlich nur ein "Fake". Warum sollten sie sonst absichtlich Tam mit der Information füttern? Die EINZIGE logische Erklärung ist, daß sie den YV Falschinformationen unterbuttern wollen.
Naja, damals war mir zumindest das nicht ausschließlich klar ;)... ein paar Bücher zuvor jedenfalls waren die Vong noch nicht so dämlich :rolleyes:.

Noch eins zum Abschluss : Ich finde es einfach toll daß die Rebel-Alliance quasi wiederaufersteht. Wie Phoenix aus der Asche. Einfach geil. Das ist SW-Feeling pur! Die Rebellion einiger unerschüttlicher Streiter für die gerechte Sache gegen eine scheinbar unbesiegbare Übermacht der Dunkelheit! Yeah!
Ja, so dachte ich auch.
Aber vielleicht solltest du deine Hoffnungen nicht zu hoch schrauben...
 
Original von Yodas Brother:
So bin durch. Also ich fand das Buch einfach super. Und kann die Kritik an der 2. Hälfte nicht ganz nachvollziehen : Ja okay, nach dem furiosen Start geht es dann mal wieder etwas ruhiger zu, aber dafür gibt es tolle Charackterentwicklungen/-darstellungen und es wird der Grundstein für die weitere Handlung (RS) gelegt.
Die Charakterdarstellungen habe ich ja auch in allerhöchsten Tönen gelobt! :) Aber nachdem ich jetzt auch mit RS durch bin, muss ich sagen, dass einige der zu Anfang von RD so großartig begonnenen Handlungsstränge auch im zweiten Band nicht ganz befriedigend ausgearbeitet und zu Ende gebracht werden. Mehr wäre Spoiler, das kannst Du dann im RS-Thread lesen. ;)

Das widerspricht sich auch nicht unbedingt der Situation : Ich denke, Menschen neigen dazu Witze zu reissen, gerade wenn sie ständig in Gefahr leben. Das ist eine Art Ventil.
Da stimme ich Dir zu, mit einer Einschränkung: Ich denke, es trifft nur auf Menschen mit einer gewissen Anlage dafür zu, und in RD schwirren IMHO einfach zu viele davon herum.

Übrigens auch ein schönes Beispiel für gelungene Charackterisierung : Obwohl Tam nur ein Nebencharackter ist fühlt man mit ihm mit und die letztendliche "Aufopferung" berührte mich sehr. Und das war wohlgemerkt nur ein Nebencharackter der erst in diesem Buch eingeführt wurde!
ACK! Der Plot rund um Tam hat mir schon in RD sehr gut gefallen und in RS wird er sehr schön weiter ausgebaut.

quote:
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Findet eigentlich noch jemand die Vorstellung eines Schild-Trios aus Luke, Mara und Corran ziemlich faszinierend? Schade, dass man sie nur ein Mal gemeinsam in Aktion erlebt...
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Ich! Ich!
:D

Micah
 
Original geschrieben von Yodas Brother
Jedenfall finde ich Allstons "Schreibe" genial : Die richtige Mischung aus Humor, Action, SW-Atmosphäre, super-flüssigem Schreibstil und (achtung Cunningham!) glaubhafter Charackterisierung trifft genau meinen Nerv.
ACK!
Auch mir sagt sein Stil sehr zu.

Manche mögen den Humor für übertrieben halten doch ich war richtig froh darüber : Nach den düsteren Bänden SbS und DJ war das IMHO einfach mal dringend nötig. Humor und SW gehören für mich einfach zusammen. Das widerspricht sich auch nicht unbedingt der Situation : Ich denke, Menschen neigen dazu Witze zu reissen, gerade wenn sie ständig in Gefahr leben. Das ist eine Art Ventil. Und okay, es gab erfolgreiche Missionen ohne "friendly Losses". Fand ich gut, in SbS sind ja wohl erst mal genug gestorben und es werden sicher auch noch ne Menge in Zukunft draufgehen also gönnt ihnen doch mal diese Verschnaufpause Von Zeit zu Zeit ist es auch mal schön zu sehen daß die "Guten" auch noch Siege davon tragen können.
:D
Was ganz ähnliches (nur ein wenig komprimierter) hab ich gerade im RS-Thread gepostet.
Auch hier: ACK!

Das Einzige was mich störte ist - wie von euch schon erwähnt -daß Kyp stärker in der Macht sein soll als Luke. Wie bitte? Luke Skywalker, der Held der OT, Sohn des Auserwählten, Gründer des neuen Jedi-Ordens soll plötzlich schwächer sein als ein dahergelaufener EU-Jedi?
Hm, eigentlich hab ich kein Problem damit, dass es Jedi gibt, die im Umgang mit der Macht stärker sind als Luke.
Auch wenn er der Sohn Anakins und der letzte/erste Jedi ist, heisst das ja nicht, dass er auch der mächtigste sein muss.
Und was Kyp an Stärke in der Macht voraus hat, holt Luke locker durch Weisheit und Besonnenheit wieder auf.:D



Greetz, Vodo
 
*Nachzügler an die Macht* :D

man höre und staune, knapp ein Jahr nach dem letzten Post habe auch ich nun RD fertiggelesen... und ich muss sagen, dass ich absolut begeistert bin :).

Nun, warum ist das so? Da wäre zum einen, dass ich sowieso Allston-Fan bin, ich mag seinen Stil einfach. Dann wäre da noch DJ, wo ich mich zwei Monate lang durchquälen musste. Im Vergleich dazu ist RD perfekte, spannende Unterhaltung. Dann findet die NJO meiner Meinung nach wieder zu alten Stärken, dass die YV eben doch sehr stark sind, und nicht bloss Kanonenfutter. Und schliesslich wären da noch die sehr viele Action-Sequenzen und Allstons wunderbarer Humor.

im Ganzen stufe ich RD eindeutig höher ein, als es das v wohl erdient hätte :-)D), es kommt bei mir auf Platz vier nach SbS und EoV; eins vor Ruin :)

PS: Ambu, damit wäre ich wieder vorne :D
 
Original geschrieben von badehaubendealer
PS: Ambu, damit wäre ich wieder vorne :D
Ach ... :D. Naja, bald komme auch ich wieder zurck zur NJO, wenn ich von Herr der Ringe zurückgekehrt bin *g*. Sonst wär ich nun schon längst bei TpP *behaupt* :D ...
Allstons Stil fand ich bis jetzt auf jeden Fall sehr langweilig. Ich hoffe es wird bald spandender. Cunningham schreibt auf jeden Fall viel besser *zu badehaubendealer späh*.

Zudem ist 'The unifying Force' heute bei mir eingetrudelt (im Buchladen, natürlich). Freu mich schon auf die Lektüre :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Allstons Stil ist auch so eine Sache. Den einen gefällt er, den anderen wiederum überhaupt nicht. Aber man merkt bei ihm schon sehr, dass er eine Ader für Raumschiffe und Wedge Antilles hat. Aber mit hats auch gefallen. Kurzweilig war das Buch nicht. Was will man mehr? :D
 
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