[NJO,11] Enemy Lines I: Rebel Dream = Rebellenträume

Ich kann mit dem Titel gut leben (obwohl ich mir den Roman nicht auf Deutsch holen werden - hab' ihn ja schon auf Englisch! :D ). Da hat Martin vollkommen recht, denn die Namen der letzten Bücher schwankten zwischen hirnrissig und peinlich. Mit einem gelegentlich abstecher zu albern.... :rolleyes:
 
Rebel Dream habe ich genossen, vor allem war es eine gute, spannende Abwechslung zu "Dark Journey" durch das ich mich regelrecht durchkämpfen musste. In RD fand ich durchwegs positiv, dass die Fliegerstaffeln zum Zuge kamen, auch Spionage kam darin vor. Die Aktion mit Jaina als Trickster-Göttin fand ich geradezu genial. Die Verhöhnung schlechthin. Aber auch die Planung mit den Wraiths betreffs der Coruscant-Mission war genial. Allston halt, der weiss, wie man witzige Bücher schreibt. Negativ fand ich, dass Tsavong Lah, immer noch auf Viqi hörte. Diese Frau hätte ich bei der ersten gelegenheit umgebracht, da sie mir unsympathisch ist.

Alles in allem ein gutes Buch, das viel Action enthält.
 
So, hab den 11er jetzt auch durch.
Ich muss sagen, dass Buch war ein bisschen gewöhnunsbedürftig. Um längen besser natürlich als der 10er, aber ich konnte bisher Aaalstons (An)gewohnheit, Erklärungen für diverse Dinge erst ganz am Schluss einzureichen
nicht viel abgewinnen (manchmal checkt man irgendwie halt nicht so ganz, was das ganze jetzt soll).

Was ich nicht ganz verstanden hab war der
. Wurde seine Bedeutung irgendwo mal erklärt und ich hab sie einfach überlesen? Oder wird erst im 12er gesagt, was es damit auf sich hat?

P.S:
 
Darth Sol schrieb:
Was ich nicht ganz verstanden hab war der
. Wurde seine Bedeutung irgendwo mal erklärt und ich hab sie einfach überlesen? Oder wird erst im 12er gesagt, was es damit auf sich hat?
Soweit ich mich jetzt erinnere (ist schon ziemlich lange her, dass ich das Buch gelesen hab ;) ),
(Kann mich jetzt aber wie gesagt irren.)

P.S. Du brauchst nur Sachen zu verspoilern die nach Rebel Dream spielen, da der Thread ja als Spoiler-Thread für Rebel Dream gekennzeichnet ist. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vuffi Raa schrieb:
Soweit ich mich jetzt erinnere (ist schon ziemlich lange her, dass ich das Buch gelesen hab ;) ),
Ziel war es, glaube ich, die Vong nach Borleias zu locken und abzulenken. (Kann mich jetzt aber wie gesagt irren.)

P.S. Du brauchst nur Sachen zu verspoilern die nach Rebel Dream spielen, da der Thread ja als Spoiler-Thread für Rebel Dream gekennzeichnet ist. ;)


Richtig die "Taskforce unter Wedge
 
Woodstock schrieb:
Richtig die "Taskforce unter Wedge


Kann man übrigens in Enemy Lines II: Rebal Stand nachlesen. Dort wird diese Taktik noch erklärt. ;)
 
Was ich wirklich arg komisch fand war, dass in NJO 11 plötzlich so aus dem nichts die Lusankya auftaucht. Wo war bitteschön dieses Schiff in den Schlachten zuvor? Warum fällt der NR erst jetzt ein, dass sie noch dieses Ass im Ärmel haben?
Ich kann mich nicht erinnern, dass der Supersternzerstörer z.B. bei der Planetenverteidigung von Coruscant zum Einsatz kam
 
naja, ab und zu taucht die gute alte lusankya doch auf .. mich wunderts nur dass die nr genug besatzung gefunden hat ^^
 
Will mal wieder ein "neues" Buch kommentieren. :)

Anders als beim vorherigen Band New Jedi Order 10 - Jainas Flucht bin ich diesmal durchweg positiv angetan und überrascht über den 11. Band der Serie von Aaron Allston. Vorneweg: ich bin nicht der größte Fan von Aaron Allstons X-Wing-Büchern gewesen. Michael Stackpole hat da einfach ein Niveau vorgelegt, dem Allston in meinen Augen nicht ganz folgen konnte. Allstons Charaktere waren etwas weniger interessant und die Story war einfach weniger ausgeklügelt. Dafür hat Allston ganz klar die witzigsten und humorvollsten Star Wars-Bücher bis heute geschrieben.
Der Humor gelingt Allston erneut hervorragend, ja sogar noch besser als in seinen X-Wing-Büchern, wie ich finde. Genauer gesagt ist der Humor des Buchs so subtil und trocken, dass er perfekt zur düsteren Situation in dem verlustreichen Krieg gegen die Yuzzhan Vong passt. Alle Hauptcharaktere des Buchs, Wedge Antilles, Han und Leia, Luke und Mara, sowie Jaina, sind sehr gut getroffen und alle ringen sie mit ihren Verlusten, die sie erlitten haben. Allen voran die Solo-Familie, Leia leidet unter dem Druck von Anakins Tod, Jaina unter dem Verlust Jacens. Allston gelingt es hier vortrefflich, die missmutige und widerspenstige Stimmung von mehreren Charakteren einzufangen. Am besten gelingt ihm dies auch bei Jaina, die zunehmend den Mittelpunkt der Handlung einnimmt, obwohl sie erst in der Hälfte des Buches zum ersten Mal auftritt. Nicht nur bei ihr lockert Allston schließlich manche Situationen mit etwas treffendem schwarzen Humor auf, der in meinen Augen am besten zur entbehrungsreichen Situation passt. Insgesamt ist Allston die Charakterisierung der Personen und der Situation um die Lage der Rebellenkämpfer zusammen mit dem Humor am besten gelungen, was das Buch für mich so auszeichnet und zu einem der besten der NJO-Serie bisher macht. Manchmal musste ich lauthals lachen, um mich ein bis zwei Seiten später wieder in der düsteren und beklemmenden Stimmung der ganzen NJO-Serie wiederzufinden.
Ein anderer Teil des Buchs, der mich besonders anspricht, sind natürlich wieder die Raumgefechte zwischen den Staffeln der Rebellen und den Korallenskips der Yuzzhan Vong. Typisch für Allston (und Stackpole) sind die natürlich von den führenden Piloten und ihren genialen Ideen geprägt, auch aus den ausweglosesten Situationen wieder halbwegs heil heraus zu kommen. Das erzeugt nicht gerade wenig Spannung und zwangsläufig musste ich da dran bleiben, um den Ausgang eines Gefechts zu erfahren, da die Piloten ihre Ideen ja nicht gerade mitten in der heißesten Schlacht lang und breit erzählen. Da wird einfach gleich mal losgelegt und diesen Eifer fand ich in den guten Star Wars-Büchern schon immer toll. Jaina, Jagged Fel und Kyp Durron bilden hier ein unvergleichlich gutes Beispiel, indem sie sich allerlei Taktiken, Listen und Tricks ausdenken und diese mehr oder weniger improvisiert umsetzen. Dabei wird der Leser des öfteren wieder mit Jainas Todessehnsucht konfrontiert, von der sie durch das Einwirken anderer Personen nur langsam Abstand findet. Was ich mir am Ende des letzten Bandes gewünscht hatte, nämlich dass Jainas Plot genauer beleuchtet wird und sie eine wichtige Rolle im Roman einnimmt, ist eingetreten, wenn auch anders als erwartet. Ihr Trip auf die dunkle Seite wurde nicht noch mal genauer beschrieben, dafür macht sie kleine Schritte weg vom Pfad der dunklen Macht. Jainas Schwermut ist insgesamt sehr bewegend und mitfühlen getroffen. Für mich hat Allston hier also den interessantesten Fokus gefunden. Was ich besonders interessant fand, ist dass sie auch wieder Abstand von Kyp gewinnt und die Annäherung an Jag stärker wird (sie küssen sich! YEAH!!!), bzw. dass sich Kyp auch leicht verändert und mehr der folgsamere Jedi anstelle des aufsässigen Jedi naher der dunklen Seite wird.
Natürlich haben auch andere Charaktere, wie Luke und Mara oder Han und Leia oder auch Wedge, Tycho und die Gespenster sehr gute Szenen, in denen sie ihre Vorhaben planen, kreative Ideen entwickeln oder sich schon mal eine tiefschwarze, verbale Spitze an den Kopf werfen. Allston sind hier die Dialoge durchweg sehr gut gelungen, kleinere Überraschungen, Witz, Staunen, hinterlistige Andeutungen gibt es immer wieder.
Wo ich da von Rebellen rede, das ist natürlich eine interessante Entwicklung, die sich da ergibt. Die Neue Republik ist mehr oder weniger, aber noch nicht ganz eindeutig, gefallen und die Rebellenstrukturen werden heimlich reaktiviert. Das finde ich gut, denn hoffentlich entwickelt sich das gegen die selbstverliebten Politiker, die nur ihre Haut retten wollen, nämlich Frieden mit den Yuzzhan Vong zu schließen, und nicht erkennen, dass die Vong sich nicht daran halten würden. Jedenfalls sind davon ja unsere Rebellen, in meinen Augen zurecht, überzeugt.
Einen Kritikpunkt kann ich eigentlich nur zur Handlung selbst anbringen. Ein paar Kleinigkeiten hätte ich anders angeordnet, so z.B. den Routine-Text über Luke, der schon am 4. Tag der Besetzung Borleias steht. Oder sein Entschluss, nach Coruscant zu gehen (aus einen übrigens sehr spannenden Grund, der leider erst im nächsten Band weiter geführt wird), dem fast ein ganzer Monat auf Borleias folgt, ehe er wirklich startet. Auch scheint mir der Handlungsstrang um den Spion Tam keinen Zweck für die Haupthandlung zu erfüllen, er hat in diesem Band jedenfalls keine Auswirkungen. Auch die Sache mit den gekaperten Flüchtlingsschiffen, die auf einem der wenigen (beschriebenen) Treffen des Inneren Kreises der Rebellen ein dominierendes Thema war und denen Lando nachgeht, wird nur noch mal kurz angesprochen und anschließend nicht mehr weiterverfolgt. Nicht alles ist auch wirklich nachvollziehbar. So verstehe ich immer noch nicht ganz, wie Jag und seine Staffel dazu kommt, mit den Rebellen zu kämpfen. Immerhin stammt die Staffel aus dem unbekannten Chiss-Raum, mit dem die Neue Republik bisher noch nicht viel zu tun hatte. Die Handlung selbst gewinnt sicher keinen Blumentopf, um mehr als ein bisschen Verteidigung von Borleias geht es im Grunde nicht. Im wesentlichen wird der Fall von Coruscant nachbereitet, abgesehen von der Reaktivierung der Rebellen-Allianz wird dagegen wenig auf die weiteren NJO-Bände vorbereitet. Heißt, es entwickelt sich nicht wirklich viel übergeordnetes. Gut, dafür liegt der Fokus auch auf den Charakteren, speziell Jaina, und den doch recht zahlreichen Raumgefechten (ich mag Raumschlachten!).
Insgesamt bleibt mir aber zu sagen, dass das Buch spannend, interessant, sehr stimmungsvoll, düster, und sehr witzig ist. Jainas Plot ist hervorragend und hoffentlich arbeitet Allston daran im nächsten Band weiter. Leider heißt das aber bis Januar zu warten... Außerdem hat das Buch wieder ein gut getroffenes Coverbild, meiner Meinung nach erst das zweite hinnehmbare und wirklich gelungene, sowie passende Cover der NJO-Serie. Abschließen will ich mit meiner Lieblingsstelle im Buch, die ich zum Brüllen komisch finde, besonders den letzten Satz:

"Kyp, erinnere mich daran, einen Befehl zu geben, dass alle Piloten dieser Staffel ihre Jäger individuell dekorieren sollen. Keine Gleichförmigkeit. Und das gilt auch für die Astromechs." [...]
Jaina fragte: "Wie werden Sie Ihren Jäger dekorieren, Jag?"
"Schwarze Kugel", antwortete er sofort. "Die Klauen in der Farbe von silbernem Metall, mit blutroten Spritzern darauf. Als wäre das ganze Ding eine Art Klauenwaffe. Das Metall dient selbstverständlich dem Zweck, die Vong zu ärgern; ansonsten würde ich vielleicht eine naturalistischere Klauenfarbe verwenden."
"Das haben Sie sich alles ausgedacht, seit ich gesagt habe, dass alle ihre Jäger dekorieren sollen?"
"Nein. Ich habe mich schon vor ein paar Tagen dazu entschieden, als ich zu dem Schluss kam, dass Sie eine solche Direktive ausgeben würden."
Vor Tagen? Jaina spürte so etwas wie Überraschung, aber auch Ärger. Was bildete er sich ein, vorherzusagen zu wollen, was sie tat?
Und was bildete er sich ein, es so erfolgreich zu tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin schon bei der Hälfte angekommen und finde das Buch nicht schlecht, Raumschlachten, Dialoge und meine Lieblingspersonen spielen mit, passt alles, bin auf die andere Hälfte gespannt!
 
Sorry wegen Doppelpost, aber mir fiel gestern beim Lesen eine sehr komische Stelle auf, so wie ich das verstehe, möchte die Jedi-Ritterin Alema Rar(Twilek) mit Lando Sex haben, oder also ich kann mir den Dialog nur so vorstellen, sie meint nach dem gewonnen Kampf: "Haben sie Lust zu feiern?"
Sie legt ein schüchternes Lächeln auf.
Lando: "Was haben sie sich denn vorgestellt?"
Sie lächelt weiter.
Lando: "Oh."
Er wirkt geschmeichelt.
Lando: "Ich fühle mich geschmeichelt. Aber ich bin verheiratet."


PS: Mit wem is Lando eigentlich verheiratet?
 
Jack Lesckard schrieb:
Sorry wegen Doppelpost, aber mir fiel gestern beim Lesen eine sehr komische Stelle auf, so wie ich das verstehe, möchte die Jedi-Ritterin Alema Rar(Twilek) mit Lando Sex haben, oder also ich kann mir den Dialog nur so vorstellen, sie meint nach dem gewonnen Kampf: "Haben sie Lust zu feiern?"
Sie legt ein schüchternes Lächeln auf.
Lando: "Was haben sie sich denn vorgestellt?"
Sie lächelt weiter.
Lando: "Oh."
Er wirkt geschmeichelt.
Lando: "Ich fühle mich geschmeichelt. Aber ich bin verheiratet."


PS: Mit wem is Lando eigentlich verheiratet?

Lando ist mit Tendra (Nachname vergessen) verheiratet. Sie finden sich in der Correlia-Trilogie. Eigentlich waren sie nur sehr flüchtige Bekannte, aber als Tendra verscucht Lando vor einer großen Gefahr zu warnen und dazu ihr Leben riskiert funkt es zwischen den beiden doch sehr stark.

Deswegen heißt Landos Waffenfabrikate alle Tendrando ....
 
Woodstock schrieb:
Lando ist mit Tendra (Nachname vergessen) verheiratet
Tendra Rissant.
Das ganze war typisch Lando Calrissian: Er sucht eine Frau mit Geld - reine Zweckheirat, Liebe spielt keine Rolle - also schreibt er verschiedene Damen an und besucht sie dann. Und nach einigen (peinlichen) Fehlschlägen findet er dann mit Tendra eine Frau, die nicht nur reich ist, sondern in die er sich auch noch verliebt. Der Glückspilz.;)
 
Das mit Landos Ehefrau ist ja nun geklärt, aber Du wolltest glaube ich auch noch wissen, ob Du die Szene richtig verstanden hast, oder?

Jedenfalls: Ja, Alema macht Lando hier ein eindeutiges Angebot. Dieser Charakterzug von ihr, alles Männliche massiv anzuflirten, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, tritt später noch deutlicher hervor. :D

Micah
 
micah schrieb:
Das mit Landos Ehefrau ist ja nun geklärt, aber Du wolltest glaube ich auch noch wissen, ob Du die Szene richtig verstanden hast, oder?

Jedenfalls: Ja, Alema macht Lando hier ein eindeutiges Angebot. Dieser Charakterzug von ihr, alles Männliche massiv anzuflirten, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, tritt später noch deutlicher hervor. :D

Micah

Mal was ganz neues bei SW, jedenfalls hab ich mir daher noch eine weitere Frage einfallen lassen:

Sind Menschen und Twilek überhaupt kompatibel?

Jack
 
Jack Lesckard schrieb:
Sind Menschen und Twilek überhaupt kompatibel?
Ob sie zusammen lebensfähige Nachkommen zeugen können, weiß ich nicht, würde es aber bezweifeln. Aber dass sie rein sexuell kompatibel sind, das glaube ich schon. Twi'leks sind so menschenähnlich, dass die grundlegende Technik dieselbe sein dürfte. Und selbst wenn nicht, gibt es ja noch andere Möglichkeiten, einander Freude zu bereiten. ;)

Micah
 
micah schrieb:
Ja, Alema macht Lando hier ein eindeutiges Angebot. Dieser Charakterzug von ihr, alles Männliche massiv anzuflirten, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, tritt später noch deutlicher hervor. :D

Micah

Etwa im selben Buch oder im nächsten Band?

Denn noch bin nich wieder auf Alema getroffen im Buch!

Jack
 
Wenn ich mich recht erinnere


Micah
 
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