[NJO,13] Traitor = Verräter

Original geschrieben von Batou
Es kommt halt darauf an wie man Religion an sich definiert und die Macht ist nun mal eine Art Religion, zumindest in der GFFA. Ich werde mich jetzt hier aber nicht auf eine Theologiediskussion einlassen.
Religion hat mit Glauben zu tun und ist immer Ansichtssache. Die Macht selbst ist keine Religion, sie entspricht wohl eher einer Art Gott (wenn auch mehr im druidischen Sinn).

Aber irgendwie kommt es mir vor, dass du dich bei der Macht an zu vielen Kleinigkeiten aufhängst und wenig selbst interpretierst. Die Macht ist nun mal keine Tatsache sondern Ansichtssache.
Nun, die Macht existiert im SW-Universum nun mal, das ist kein Glaube, sondern eine Tatsache.
Ich vergleiche die Macht gern mit Magie... in vielen Fantasy-Welten wird diese auch als eine Art Feld beschrieben, das der Magier benutzen kann, um einige Dinge zu vollbringen, die ohne Interaktion mit dem Feld nicht möglich wären. In vielen Fantasy-Welten ist nicht bekannt, wo das Talent für die Magie herkommt. In SW schon. Nichts anderes machen die Midis. Sie entmystifizieren die Macht ja nicht, die ist immer noch ein unbegreifliches Feld (entsprechend unpassend finde ich deswegen, dass du sie mit einem Magnetfeld vergleichst).

Bei technischen Ungereimtheiten bist du schließlich auch nicht so kleinlich und lässt viel Raum für eigene Interpretation (Projekt Starlancer).
Über technische Ungereimtheiten kann ich hinweg sehen, weil ich davon ohnehin nichts verstehe, beim 'Spirituellen' schaut die Sache ganz anders aus :p.

... und was wäre falsch daran? Manchmal glaube ich fast, dass manche Leute vergessen, dass die SW Geschichten keine Tatsachenromane sind, sondern Fiktion (siehe z.B. die ganzen kleinkarierten Continuity Diskussionen). Stover lässt tatsächlich Vergere gewisse Dinge sagen, um damit etwas auszudrücken.
Ein Roman sollte IMO eine Aussage haben und den Leser zum nachdenken anregen und nicht nur eine oberflächliche Geschichtserzählung sein.
Das scheint dein 'Problem' zu sein... Star Wars ist ein episches Werk und soll eine Geschichte erzählen. Wenn man was darin sieht, schön und gut, und wenn man drüber nachdenkt, ist das ein netter Nebeneffekt, aber die Geschichte steht für LFL, für GL, für mich und für viele andere im Vordergrund.
Wenn ich ein hochintellektuelles Werk haben will, lese ich Nietzsche...

Manchmal finde ich deine Aussagen wirklich etwas befremdlich.
Wie schon gesagt: Ich will die Geschichte haben, will in erster Linie unterhalten werden. Nichts anderes ist der Zweck von SW, es steckt nicht wirklich etwas dahinter. Man kann 'Traitor' ohne weiteres als eine großartige 'coming of age'-Geschichte sehen, und vielleicht wollte der Autor tatsächlich etwas ausdrücken, aber es ist die Story, die Unterhaltung, auf die es ankommt. Wie in fast jedem Fantasy-Roman.
 
Zuletzt bearbeitet:
Religion hat mit Glauben zu tun und ist immer Ansichtssache. Die Macht selbst ist keine Religion, sie entspricht wohl eher einer Art Gott (wenn auch mehr im druidischen Sinn).

... was uns zur Frage bringt: Gibt es einen Gott? Außer in uns selbst, um mal wieder kurz den Bezug zu "Traitor" zu schaffen.

Nun, die Macht existiert im SW-Universum nun mal, das ist kein Glaube, sondern eine Tatsache.
Ich vergleiche die Macht gern mit Magie... in vielen Fantasy-Welten wird diese auch als eine Art Feld beschrieben, das der Magier benutzen kann, um einige Dinge zu vollbringen, die ohne Interaktion mit dem Feld nicht möglich wären. In vielen Fantasy-Welten ist nicht bekannt, wo das Talent für die Magie herkommt. In SW schon. Nichts anderes machen die Midis. Sie entmystifizieren die Macht ja nicht, die ist immer noch ein unbegreifliches Feld (entsprechend unpassend finde ich deswegen, dass du sie mit einem Magnetfeld vergleichst). ).

Tut sie das wirklich? Ich kenne da einen Schmuggler, der ist da anderer Meinung. Nichts anderes mache ich doch auch. Schwarze und weiße Magie unterscheidet sich doch nur durch den Benutzer. Die Kraft woher die Magie kommt ist neutral.

Über technische Ungereimtheiten kann ich hinweg sehen, weil ich davon ohnehin nichts verstehe, beim 'Spirituellen' schaut die Sache ganz anders aus).

Das ist offensichtlich :D ;) . Wenn du z.B. meine Beiträge etwas genauer lesen würdest, vergleiche ich die Macht mit dem Magnetfeld nicht auf einer technisch, physikalischen Ebene, sondern einzig in ihrer Beschaffenheit. Eine Energie die jedem umgibt, Leute in gewisser Weise beeinflussen kann und von entsprechend begabten Menschen (Jedi, Magier, Wissenschaftler aka Technomagier) manipuliert werden kann, aber unter Umständen auch durch natürlich Vorkommnisse (wie z.B. Ysalamiri) gestört werden kann.
Wo ist hier der Unterschied zu deiner Magie?

Das scheint dein 'Problem' zu sein... Star Wars ist ein episches Werk und soll eine Geschichte erzählen. Wenn man was darin sieht, schön und gut, und wenn man drüber nachdenkt, ist das ein netter Nebeneffekt, aber die Geschichte steht für LFL, für GL, für mich und für viele andere im Vordergrund.
Wenn ich ein hochintellektuelles Werk haben will, lese ich Nietzsche... ).

Und dein "Problem" scheint zu sein, dass du zu anspruchslos bist. Ich erwarte von SW nicht Nietzsche (und Stover ist weit davon entfernt ein wirklich anspruchsvolles Buch zu sein) aber auch nicht John Sinclair, oder GZSZ. Wenn es dir nur um die oberflächliche Geschichte geht und du keinen tieferen Sinn darin suchst, warum nimmst du?s dann so verdammt ernst?
Und bitte sprich nicht für LFL oder GL, wir wollen schließlich nicht anmaßend werden. :p
Jetzt streiten wir uns schon über ein Buch, das wir beide gut finden...Wo soll das noch hinführen?
 
Original geschrieben von Batou
... was uns zur Frage bringt: Gibt es einen Gott? Außer in uns selbst, um mal wieder kurz den Bezug zu "Traitor" zu schaffen.
Meiner Ansicht nach ja, in unserer Welt. Aber das ist OT :).

Tut sie das wirklich? Ich kenne da einen Schmuggler, der ist da anderer Meinung.
Nun, er war es. Er hat sich im EU mehrmals dazu geäußert, dass er seine Meinung geändert hat :).

Nichts anderes mache ich doch auch. Schwarze und weiße Magie unterscheidet sich doch nur durch den Benutzer.
Das kommt aber jetzt auf die Fantasy-Welt an, bei David Eddings z.B. sind die beiden grundverschieden ;).

Die Kraft woher die Magie kommt ist neutral.
Das habe ich nie angezweifelt, der Meinung bin ich ja auch :).
 
Eine Energie die jedem umgibt, Leute in gewisser Weise beeinflussen kann und von entsprechend begabten Menschen (Jedi, Magier, Wissenschaftler aka Technomagier) manipuliert werden kann, aber unter Umständen auch durch natürlich Vorkommnisse (wie z.B. Ysalamiri) gestört werden kann.
Wo ist hier der Unterschied zu deiner Magie?
'Magnetfeld' hat einen hässlichen unsere-Welt-SF-Beigeschmack ;).
Ich sehe die Macht, wie gesagt, als einen Gott im druidischen Sinn, Natur, Leben, ohne eigenes Bewusstsein, die aber trotzdem 'handeln' kann, wenn die Situation es erfordert (-> Anakin). In gewissem Sinne nimmt der Magnetgeld-Vergleich der Macht oberflächlich diese Gesamtheit und dieses Wesen.
Und die Ysalamiri stören den Ablauf der Natur; sie hätten sich eigentlich gar nicht erst entwickeln dürfen.

Und dein "Problem" scheint zu sein, dass du zu anspruchslos bist. Ich erwarte von SW nicht Nietzsche (und Stover ist weit davon entfernt ein wirklich anspruchsvolles Buch zu sein) aber auch nicht John Sinclair, oder GZSZ.
Oh, davon ist SW aber auch weit entfernt. Das Bantam-EU war in vielen Bereichen nicht gerade herausragend, aber ein gewisses Niveau konnte doch gehalten werden, und Del Rey macht sogar alles besser.
Fantasy war immer schon mehr Unterhaltungsliteratur als alles andere, wenigstens in diesem (um, letztem) Jahrhundert, und strengt das Hirn nicht sonderlich an (weshalb sie wohl von so vielen Leuten gelesen wird ;)). Anders z.B. das sehr verwandte Genre Science-Fiction, das ich auch teilweise lese und das doch schon sehr zum Mitdenken auffordert größtenteils. Von Fantasy erwarte ich das nicht. In dieser Beziehung bin ich vielleicht etwas anspruchslos, da hast du schon recht.
Was nicht heißen soll, dass ich was gegen eine gute Geschichte habe, die auf mehreren Ebenen funktioniert (siehe eben Traitor), und je komplizierter, desto besser, aber ich werde durch meine geringen Erwartungen auch nicht enttäuscht, wenn ich etwas wie 'Darth Maul Schattenjäger' lese, im Gegenteil, ist mal eine Abwechslung.
Die NJO ist in der Beziehung sehr interessant. Sie bietet für jeden was (nun, außer für die rettungslosen Pessimisten ;)). Ich hoffe natürlich, dass das Level gehalten wird, und hege recht große Hoffnungen für Force Heretic (lese gerade eine SF-Trilogie der beiden Autoren), aber erwarten tue ich es nicht.
'Star Wars' ist ohnehin ein Sonderfall im Fantasy-Genre. Allen Unkenrufen zum Trotz bildet die SW-Continuity - Filme + EU - ein gigantisches Epos von so nie gekannten Ausmaßen. Natürlich ist mir die Story da wichtiger als alles andere, das ist ja der Sinn (unterstelle ich jetzt einfach mal ;)).
 
Zualler erst einmal eine Szene aus Traitor:

Jacen: ...."My Grabdfahter was Anakin Skywalker. He became Drath Vader, the last Sith Lord--"
"Anakin?" She (Vergere) settled back into herself, openly stunned-- and clearly, astonishingly, saddened. "Little Anakin? A Lord of the Sith? Oh ... oh, could in not have been otherwise? What a tragedy ... What a waste."

Ein eigentlich nicht allzuwichtiger Augenblick, aber irgendwie scheint Vergere von der Prophezeihung des Auserwählten nicht nur gewusst zu haben, sondern auch zu wissen, was Anakin tun muss um das Gleichgewicht zu bringen. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass GL in der NJO auch mit drinsteckt, heißt das, dass Anakin das Gleichgewicht bringt, indem er in sich die dunkle und die helle Seite vereint, die Macht erlernt, die Vergere Jacen versucht beizubringen. "What a waste." Waste? Verschwendung? Warum ist es eine Verschwendung, wenn Anakin die Prophezeihung erfüllt? Vermutlich, weil es Anakin nicht vorherbestimmt ist, zu Darth Vader zu werden, nicht zwangsweise. Es gibt auch andere Wege, die er hätte gehen können. Tragedy? Tragödie? Vermutlich, weil Anakin das Potential gehabt hätte, den orden wachzurütteln, ihn von den verstaubten Wurzeln an zu reformieren. Was meint ihr dazu? Hat dieser Augenblick eine "höhere" Bedeutung?
 
Original geschrieben von masternesmrah
Ein eigentlich nicht allzuwichtiger Augenblick, aber irgendwie scheint Vergere von der Prophezeihung des Auserwählten nicht nur gewusst zu haben, sondern auch zu wissen, was Anakin tun muss um das Gleichgewicht zu bringen. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass GL in der NJO auch mit drinsteckt, heißt das, dass Anakin das Gleichgewicht bringt, indem er in sich die dunkle und die helle Seite vereint, die Macht erlernt, die Vergere Jacen versucht beizubringen.
Interessante Idee (das Vergere davon weiß), ist mir völlig neu. Nicht dumm gedacht, aber ich interpretiere in die Szene nicht so viel rein. Vergere wusste, dass Anakin ziemlich viel Potential hatte, und deshalb hat es sie erst erstaunt und dann melancholisch gestimmt, dass Anakin an die 'Dunkle Seite' verloren ging. DW bestätigt in gewissem Sinne auch, dass sie nicht wusste, was die Prophezeiung eigentlich bedeutete.
 
Interessante Idee (das Vergere davon weiß), ist mir völlig neu. Nicht dumm gedacht, aber ich interpretiere in die Szene nicht so viel rein. Vergere wusste, dass Anakin ziemlich viel Potential hatte, und deshalb hat es sie erst erstaunt und dann melancholisch gestimmt, dass Anakin an die 'Dunkle Seite' verloren ging. DW bestätigt in gewissem Sinne auch, dass sie nicht wusste, was die Prophezeiung eigentlich bedeutete.
Wenn es aber die dunkle Seite nicht gibt, warum war es dann verschwendung? Warum fragt sie "could in not have been otherwise? " Oder übersetzte ich da falsch? Es heißt doch "konnte es (was immer das sein mag) nicht anders passiert sein/ geschehen können" oder heißt es doch k"önnte es nicht (doch) anders geschehen sein"? Wenn meine erste Übersetzung richtig ist, frage ich mich, was das "es" sein soll, doch die Erfüllung von Anakins Schicksal, oder nicht. Vor allem, da vergere Luke doch in DW erzählt, Jacens Schicksal sei mit dem der Vong verbunde. Sie glaubt also in gewissem Sinne durchaus an so etwas wie das Schicksal. Was genau steht denn darüber in DW?
 
Original geschrieben von masternesmrah
Wenn meine erste Übersetzung richtig ist, frage ich mich, was das "es" sein soll, doch die Erfüllung von Anakins Schicksal, oder nicht.
'Es' bezieht sich im Englischen wie im Deutschen nicht immer auf etwas bestimmtes, damit kann auch einfach nur die Tatsache gemeint sein, dass Anakin zum Sith wurde.
Vergere ist der Meinung, es gäbe keine externe Dunkle Seite, schon richtig. Aber die Möglichkeit, dass jemand seiner eigenen 'Dunklen Seite' 'verfällt', besteht natürlich immer noch.

Vor allem, da vergere Luke doch in DW erzählt, Jacens Schicksal sei mit dem der Vong verbunde. Sie glaubt also in gewissem Sinne durchaus an so etwas wie das Schicksal. Was genau steht denn darüber in DW?
Nun, es ist eher das, was nicht in DW steht (ich mache hier mal Spoiler rein):
Wenn sie etwas von der Prophezeiung gewusst hätte, hätte sie Luke das bestimmt gesagt.
Man könnte nun argumentieren, dass sie das vielleicht wollte, aber dann - aus offensichtlichen Gründen - nicht mehr die Gelegenheit bekam, halte ich aber eher für unwahrscheinlich.
Letztenendes opfert sie sich übrigens für Jacen, damit sein Schicksal durch sie nicht behindert wird.
 
So, ich bin gestern endlich mit Traitor fertiggeworden (nur noch DW und ich bin gleichauf mit den Amis :)). Aber da ich jetzt auch wenig Zeit hab, hier mal ein paar ungeordnete Gedanken:

Definitiv anders als die meisten EU-Bücher (oder eher alle) vorher. Sehr philosophisch, wenn auch ziemlich anders (im positiven Sinn) als Balance Point.

Zeitweise hab ich mich gefragt, ob das jetzt wirklich so geschieht, oder ob das nur in Jacens Vorstellung passiert. Und das Federviech hat wirklich viel dazu beigetragen. Kann man einfach so glauben, was sie erzählt ("Everything I tell you is a lie")? Sie manipuliert Jacen, lenkt seine Sichtweise in eine bestimmte Richtung. Aber wohin? Und wozu? Was hat sie davon?

Das ganze Buch ist eher eine Reise in Jacens Kopf als eine reale Reise.

Der Schluß mit Ganner war spitze. Endlich auch mal wieder eine echte Charakterenwicklung eines Nicht-Hauptcharakters.

War Anakin eigentlich jetzt wirklich als Geist anwesend? Ich denke mal eher, daß war nur eine Illusion von Jacen. (Anakin ist schließich nicht wie Ben und Yoda verschwunden)

Ich glaube ich verstehe jetzt, warum Stover Fight Club mochte. Traitor war teilweise ähnlich: Was ist Wahrheit, was Phantasie? Was hier ist real?

Aber irre ich micht jetzt, oder war Jacen jetzt seit einem ganzen Jahr in den Händen der Yuuzhan Vong (bzw. des Federviechs)? Muß ja, wenn zwischen den Hardcovern immer ein Handlungsjahr liegt. In Traitor kam das nicht ganz so rüber. Ich hätte da rein gefühlsmässig eher auf mehrere Wochen bis wenige Monate getippt.


Craven
 
Original geschrieben von Craven
Das ganze Buch ist eher eine Reise in Jacens Kopf als eine reale Reise.
Nun, ja, Stover konzentriert sich praktisch voll auf Jacen. Selbst Cq war nicht so charakterzentriert.
Den Eindruck, dass er sich alles einbildet, hatte ich allerdings nicht.

War Anakin eigentlich jetzt wirklich als Geist anwesend? Ich denke mal eher, daß war nur eine Illusion von Jacen. (Anakin ist schließich nicht wie Ben und Yoda verschwunden)
Ich bin der Meinung, es war der Anakin in Jacen, der da gesprochen hat.
Hm, klingt etwas seltsam, aber ich hoffe, man weiß, was gemeint ist.

Aber irre ich micht jetzt, oder war Jacen jetzt seit einem ganzen Jahr in den Händen der Yuuzhan Vong (bzw. des Federviechs)? Muß ja, wenn zwischen den Hardcovern immer ein Handlungsjahr liegt. In Traitor kam das nicht ganz so rüber. Ich hätte da rein gefühlsmässig eher auf mehrere Wochen bis wenige Monate getippt.
Jacen hängt da nun ziemlich lange in der Umarmung des Schmerzens rum. Er hat überhaupt kein Zeitgefühl mehr, weder während der 'Folterung' noch danach. Auch auf Coruscant könnte einige Zeit vergangen sein. Das mit dem Jahr kann durchaus hinkommen.
 
Original geschrieben von Wraith Five
Nun, ja, Stover konzentriert sich praktisch voll auf Jacen. Selbst Cq war nicht so charakterzentriert.
Den Eindruck, dass er sich alles einbildet, hatte ich allerdings nicht.
Ja, mit dem Satz meinte ich wohl auch eher, daß sich das Buch nicht um Jacens Reise von einem Ort zum anderen, sondern eher um seine geistige Entwicklung und die Veränderung seiner Ansichten dreht.



Craven
 
Nach dem Star by Star-, dem Rebel Dream- und dem Rebel Stand-Thread reaktiviere ich nun also den Traitor-Thread. 2,5 Tage habe ich dafür gebraucht, und es waren für mich die literarisch seltsamsten (und sprachlich umständlichsten) Tage seit Faust II.
Wie bereits erwähnt wurde, sollte man nicht erwarten, mit Traitor einen typischen Star Wars Roman voller Lichtschwertduelle, Blasterschlachten und lockerer Sprüche zu erwischen. Traitor ist definitiv anders. Für meinen Geschmack auf unpassende Weise.
Hier wurde geschrieben, es würde sich nun alles ändern. Das ist eine schöne Idee, aber das Problem von Traitor wird wohl eher sein, daß sich nichts ändern wird. Traitor wird für Jahre aus allen Romanveröffentlichungen der Star Wars Saga herausstechen. Niemand wird sich auf diese verschlungenen Pfade der Erkenntnis wagen. Wieso? Weil Traitor keine Geschichte erzählt, sondern eine philosophische Reise beschreibt, die in ihrer Extreme und Durchschlagskraft in der Tat für die Zukunft des EU entscheidend sein könnte. Aber nur auf einer sehr subtilen Ebene.
Versteht mich nicht falsch, Traitor ist zweifellos grandios. Aber was genau bringt dieser Roman der NJO? Beginnt hier die Neue Jedi Weltordnung? Oder ist Traitor nicht eigentlich vielmehr nur eine Abrechnung mit der Torheit des Bantam-EU?
Die Kernaussage von Traitor lautet: wähle, handle, es gibt keine dunkle Seite. Das Leben ist alles, der Tod ist alles, Lüge und Wahrheit existieren nicht, nur Du zählst. Entscheidest Du Dich für den Frieden, wird die Macht Dir zum Frieden verhelfen. Entscheidest Du Dich für den Tod, wird sie das Werkzeug des Todes werden.
Das ist nichts neues. Genaugenommen war genau das schon die Kernaussage von ROTJ. Man mußte vielleicht etwas nachdenken, bis man sie so deutlich herausgearbeitet hatte, aber ich habe es ja schließlich auch geschafft. Ohne Traitor. :)

Fazit: Traitor ist entweder das A und O, oder ein Nichts. Ich selbst hänge zwischen diesen beiden Extremen. Traitor hat mir nicht wirklich etwas Neues erzählt. Es hat mir eher das bestätigt, was ich mir selbst inzwischen schon zusammengereimt hatte (was auch mal ganz nett war). Hat es sich also nicht gelohnt, Traitor zu lesen? Doch, zweifellos. Allein schon der Schreibstil dieses Romans, ist die Lektüre wert. Eine solche Innovation hat es meiner Meinung nach seit I, Jedi nicht mehr gegeben. Ich hoffe aber, daß dieser Stil nie wieder ausgegraben wird. Er ist einfach zu un-star-wars-haft. Wäre ich hier bei Amazon, würde ich das Werk doppelt bewerten: einmal mit 5 Sternen, einmal mit dem einen Mindeststern. Was die Geschichte angeht, bringt Traitor absolut gar nichts. In Bezug auf die Macht, hat mir Traitor auch nicht viel gebracht. Aber der Stil war brilliant, und in einem EU, das Timothy Zahn als Gott verehrt, ist das eine schöne Abwechslung.
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
2,5 Tage habe ich dafür gebraucht, und es waren für mich die literarisch seltsamsten (und sprachlich umständlichsten) Tage seit Faust II.
Möchtest du dich mal an 'Blade of Tyshalle' wagen? Das nenne ich mal ein beeindruckendes Werk :)...

Weil Traitor keine Geschichte erzählt, sondern eine philosophische Reise beschreibt, die in ihrer Extreme und Durchschlagskraft in der Tat für die Zukunft des EU entscheidend sein könnte. Aber nur auf einer sehr subtilen Ebene.
Leider bisher nicht mal das. Wenn man DW liest, könnte bekommt man manchmal den Eindruck, Tr wäre nie geschehen :rolleyes:...

Versteht mich nicht falsch, Traitor ist zweifellos grandios. Aber was genau bringt dieser Roman der NJO? Beginnt hier die Neue Jedi Weltordnung? Oder ist Traitor nicht eigentlich vielmehr nur eine Abrechnung mit der Torheit des Bantam-EU?
Das, und er bringt eine Tiefe in die GFFA, die diese bisher nicht gekannt hat. Ich weiß, du findest die SW-Filme allesamt trashig (und da muss man dir teilweise sicher zustimmen), aber muss das EU unbedingt den selben Weg gehen? Ich hatte das ja schon vorher in diesem Thread geschrieben: Ich habe nichts gegen pure Unterhaltung, im Gegenteil, ich erwarte nichts anderes, aber wenn dabei etwas wie Tr herauskommt, ist das ein schönes Nebenprodukt. Ein ganzer Roman wie Tr ist vielleicht etwas viel. Aber ein paar Aspekte könnten die anderen Autoren sich ruhig mal abschauen. Und wenn Tr das schafft, ist es schon genug.

Allein schon der Schreibstil dieses Romans, ist die Lektüre wert. Eine solche Innovation hat es meiner Meinung nach seit I, Jedi nicht mehr gegeben. Ich hoffe aber, daß dieser Stil nie wieder ausgegraben wird.
Oh, das würde ich nicht sagen. Für das richtige Thema hätte ich nichts dagegen.
Leider ist zwischen dem (auch grundsätzlichen) Stil von Stover und WJW ein himmelweiter Unterschied. Soo schlecht muss dann auch wieder nicht sein. Die Wärme, die du in RS vermisst hast und die in Tr imho nur in wenigen Szenen aufkommt (stellenweise ist es mehr eine fast unerträgliche Hitze oder Kälte), will sich in DW imho nicht einstellen.

Er ist einfach zu un-star-wars-haft.
Als ich AOTC zum ersten Mal gesehen habe, fand ich den Stil auch ziemlich anders als den der anderen Filme, und leicht unpassend.
Nach einigen hundert DVD-Durchgängen wird sich das möglicherweise ändern...

Aber der Stil war brilliant, und in einem EU, das Timothy Zahn als Gott verehrt, ist das eine schöne Abwechslung.
Dafür verzeihe ich dir auch den einen Stern ;).
 
Das, und er bringt eine Tiefe in die GFFA, die diese bisher nicht gekannt hat. Ich weiß, du findest die SW-Filme allesamt trashig (und da muss man dir teilweise sicher zustimmen), aber muss das EU unbedingt den selben Weg gehen? Ich hatte das ja schon vorher in diesem Thread geschrieben: Ich habe nichts gegen pure Unterhaltung, im Gegenteil, ich erwarte nichts anderes, aber wenn dabei etwas wie Tr herauskommt, ist das ein schönes Nebenprodukt. Ein ganzer Roman wie Tr ist vielleicht etwas viel. Aber ein paar Aspekte könnten die anderen Autoren sich ruhig mal abschauen. Und wenn Tr das schafft, ist es schon genug.

Hmm, also als reinen Trash habe ich die Filme nie gesehen. Ich mache mich nur über ihre Sinnlosigkeiten lustig. Genau wie ich nicht umhin kann, das EU aus dem gleichen Grund zu verspotten. Nennen wir es ausgleichende Gerechtigkeit.
Zum Thema Tiefe: Ich stimme Dir ja gerne zu, daß dieses Buch viel Tiefe hat. Aber ich frage mich gleichzeitig, ob es so sinnvoll war, diesen Roman als Teil der NJO zu präsentieren. Vor Traitor war die NJO eine Buchreihe, die insbesondere dadurch aufgefallen ist, daß sie so irrelang war. Durch diese Länge besaß sie eine gewisse Einförmigkeit. Jetzt ist sie eine seltsame Versammlung von Romanen, die zwar durch ihre gemeinsame Geschichte vereint sind, aber gleichzeitig extreme qualitative Unterschiede aufweisen. Die relative Homogenität ist damit zum Sith.
Und genau das bemängle ich ein wenig. Es erinnert mich genaugenommen an Darksaber: da gibt es jede Menge pseudo-imperialer Kriegsherrn, die alle ihr eigenes Ding machen. Der eine baut burgundfarbene Mini-Sternzerstörer, der andere enorme Sturmtruppenarmeen, der nächste einen Supersternzerstörer. Sie alle hassen die Rebellen, kämpfen aber ihren eigenen kleinen Krieg, der durch diese Uneinheit recht uneffektiv und auch etwas selbstzerstörerisch war.
Das ist die NJO von heute: wir haben Autoren, die ihre ganz privaten Geschütze auffahren (Aaron Allston mit seinen Gespenstern nur mal so als Beispiel) und die durch diese fehlende Einheit die Gesamtwirkung der Reihe zugunsten eigener Vorlieben aufs Spiel setzen. Solange die Qualitätsunterschiede nur gering waren, ging das ja alles noch. Zwar gab es gute und weniger gute Romane, aber irgendwie war da eine gewisse Gleichmäßigkeit. Nun haben wir Traitor. Der Olymp der NJO. Der Olymp des EU. Die Reihe ist damit wirklich zum Sith.
Allerdings freue ich mich jetzt umso mehr auf Shatterpoint. :)
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Hmm, also als reinen Trash habe ich die Filme nie gesehen. Ich mache mich nur über ihre Sinnlosigkeiten lustig. Genau wie ich nicht umhin kann, das EU aus dem gleichen Grund zu verspotten. Nennen wir es ausgleichende Gerechtigkeit.
He, dann bist du ja gar nicht so ein böser Halb-Purist ;).

Das ist die NJO von heute: wir haben Autoren, die ihre ganz privaten Geschütze auffahren (Aaron Allston mit seinen Gespenstern nur mal so als Beispiel) und die durch diese fehlende Einheit die Gesamtwirkung der Reihe zugunsten eigener Vorlieben aufs Spiel setzen.
Das ist aber immer schon so gewesen. Nur Tyers hat in BP auf Ereignisse und Charaktere früherer Autoren (oder einem) zurück gegriffen und kaum eigene eingeführt.

Solange die Qualitätsunterschiede nur gering waren, ging das ja alles noch. Zwar gab es gute und weniger gute Romane, aber irgendwie war da eine gewisse Gleichmäßigkeit.
Finde ich aber nicht (dass Tr diese "Gleichmäßigkeit" so sehr stört). Sicher, er ist definitiv völlig anders als, nun, alles andere eben, und für sich allein genommen ragt er freilich heraus, aber in das Gesamtbild der Reihe gliedert er sich doch recht gut ein, imho.
 
Na ja, irgendwie bin ich schon ein Halb-Purist. Zur einen Hälfte bin ich EU-, zur anderen Film-Purist. :p


Zu Traitor: Sicher gab es schon vor Traitor verschiedene Stilrichtungen und Qualitätsunterschiede, aber dennoch wirkte alles gewissermaßen wie aus einem Guß. Traitor hingegen ist so völlig anders, daß es einfach extrem heraussticht. Allein schon der Präsenz-Stil, die wirren Anakin-Stimmen, der Anfang und das Ende. Und die ersten 100 Seiten Destiny's Way unterstützen meine wachsende Antipathie gegen diesen Traitor-Eisberg, der die NJO-Titanic auf gewisse Weise aufschlitzt, gehen sie doch schon wieder in die Prä-Traitor-Richtung.
Allerdings macht mir eine sehr seltsame "Info" im TFN-JC Hoffnung:
"I have recieved info from a confidential source that the synopsis for "The Unifying Force" is awesome, and is on par with 'Traitor'".
Also sticht Traitor am Ende vielleicht doch nicht mehr hervor, und alles macht wieder Sinn. *bleibttrotzdemmißtrauisch* ;)
 
Hier kommt meine Stellungnahme zu Traitor Wraith - ich wollte eigentlich gar nichts schreiben, da ich mich recht kurz halten werde und das Meiste schon gesagt wurde.

Gleich vorneweg: Mir hat Traitor verdammt gut gefallen - wobei ich es nicht unbedingt als bestes SW Buch bezeichnen würde, dazu unterscheidet es sich viel zu sehr.
Es ist ganz anders, als jedes SW Buch das es bis jetzt gibt.

Besonderns als Gegenpol zu Rebel Dream/Stand und DW finde ich es äußerst gelungen. (RD und RS haben mir auch sehr gefallen)

Ich möchte keine Serie die komplett aus so geschriebenen Büchern besteht, aber ein Buch dazwischen ist genial.

Jacens Zustand kam sehr gut und plausibel rüber, man konnte sich gut in ihn hineinversetzen - und eines dürfte jetzt klar sein: Jacen wird nie im Leben auf die dunkle Seite wechseln (wenn ich das mal so sagen darf, einfach da es sich eingebürgert hat. Von Vergere wissen wir ja, das es keine dunkle Seite der Macht gibt. Dazu nachher noch etwas):
Wer das durchgestanden hat, was Jacen erlebt hat, und nicht der dunklen Seite verfiel, den kann auch sonst nichts zerstören.

Die Lösung das Gehirn nicht zu töten, während Ganner den Eingang heldenhaft verteidigt (spitze die Idee mit der Statue und der Inschrift: Keiner darf vorbei) empfand ich am Anfang als schlecht. Da hatte ich schon das Gefühl Jacen würde wieder in die Halung wie von Centerpoint verfallen, als er Anakin daran gehindert hat, die YV Flotte zu vernichten.
Aber die Lösung so ist viel besser - das Gehirn zu vernichten hätte den YV einen schweren Schlag versetzt.
Aber dass sie jetzt lernen müssen, Kompromisse einzugehen ist u.U. auf längere Sicht weit besser und wichtiger.



Zu Vergere: Ein schwieriger Partner (Lehrer, Freund?) von Jacen - der Versuch Jacens sie zu töten war nachvollziebar.
Überhaupt ist Vergere schwierig einzuschätzen - ihre Antworten sind meist bestenfalls vage, auch die esentielle Frage (Gibt es eine Dunkle Seite der Macht) ist noch nicht vollständig beantwortet, da man Vergere nicht trauen kann. Zu oft spricht sie in Bildern und Metaphern.
Ich persönliche glaube ihr - die Macht ist, nun ja, ganz einfach die Macht. Sie umgibt uns und hält die Galaxis zusammen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich wirklich in zwei Seiten aufteilt.
Nein, wie Vergere sagt - das Dunkel ist in uns selbst.
Wir entscheiden, wie wir die Macht einsetzen.
Ob zur Verteidigung oder zum Angriff.

Nom Anor: Eigentlich kann er diesen Fehlschlag nicht nochmal überleben - schließlich hatte er schon des öfteren eine "letzte Chance".



Natürlich gab es auch kleine Kritikpunkte:
1. Die erste halbe Seite, die Analogie mit dem Schiff.
Dämlich m.E. - würde ich mal interessieren, ob der Autor selber ne Ahnung hat was sie aussagen soll.
2. Jacens Blitze verletzen Nom Anor nicht - dadurch habe ich mich schön in einem anderen Thread blamiert.
 
So, nachdem mich Wraith schon so nett auf diesen Thread hingewiesen hat, benutze ich ihn auch und eröffne (ausnahmsweise) mal keinen neuen;)
Ich habe diesen Thread nur durchgeschaut, nicht alles gelesen, kann also sein, dass ich Dinge anspreche, die hier schon disskutiert wurden.
BTW: Starkes Review, Wraith:D

OK, zuerst mal das übliche: TRAITOR ist anders.
TRAITOR ist gut. Ich hab das Buch noch nicht so ganz verdaut und bin mir über die Einordnung noch nicht wirklich sicher, aber es ist für mich nicht das beste SW-Buch ever, nein, dafür ist es mir etwas zu philosophisch.
Der Stil von MWS ist gut, allerdings teilweise etwas schwierig zu lesen, besonders zu Beginn des Buches braucht man eine gewisse Gewöhnungsphase.
Die Story selbst hat mir gut gefallen, kein Wunder, wenn man weiss, dass ich charakterbezogene Bücher simpler Action jederzeit vorziehe.
Trotzdem gibts einige Punkte, die mir weniger gefallen haben:

Nehmen wir z.B. Vergere: Ich hätte mir eigentlich erwartet, hier etwas mehr über sie zu erfahren, stattdessen kommt immer nur "Everything I tell you is a lie" oder irgendein anderer Spruch. Das macht eine zeitlang Spass, aber nach ein paar Seiten gehts einem dann doch auf den Keks. Aber irgendwann merkt mann, dass das Buch einfach so ist, dass man keine Antworten bekommt.

Dann wären da alle "Schlacht"-Szenen, die IMHO etwas übertrieben wirken. Wieviele Vong haben Jacen und Ganner getötet? Hunderte? Tausende?:rolleyes:


Die Art, wie Jaina dargestellt wird (im Gespräch mit Ganner) hat mir nicht gefallen. Zu überzogen, zu offensiv-agressiv.

Und dann wären da noch die Pseudo-Weisheiten betreffend der Macht: Vergere eröffnet Jacen theatralisch, dass die Macht keine helle und dunkle Seite hat. Und Jacen ist entsetzt!
Also bitte! War er denn wirklich so dumm, so naiv, zu glauben, die Macht selbst sei dunkel, böse und nicht der, der sie benutzt?:rolleyes:

Was Nom Anor betrifft, muss ich mich Wedge's Meinung anschliessen: Wird er nochmals begnadigt und am Leben gelassen, würde dies sehr unglaubwürdig wirken.


Jedenfalls bin ich jetzt mächtig gespannt, wie es weitergeht mit Jacen, Vergere und der Story im allgemeinen.
Werde heute oder morgen mit DW beginnen, in ein paar Tagen sollte dann ja FHI geliefert werden.




Greetz, Vodo
 
Bei keinem anderen Buch hab ich mich so oft gefragt Was will der Autor mir damit sagen??? :confused:
Sicher, Traitor ist etwas Besonderes! Irgendwie eine emotionale und psychische Reise ins ICH...

..auch wenn die Reise irgenwie kein Ziel hat.

Es gab einige Stellen die ich unfeiwillig komisch fand:

Die Szene als Jacen sich einbildet mit seinem toten Bruder zu reden *g*
Da sagt Jacen sowas wie:
...."als Erwachsener wollte ich so sein wie du"
uns Anakin antwortet:
was tot?

Die Story ( wenn man es überhaupt als eine bezeichnen kann) ist sowas von ernst und düster, da muss man sich eben selber helfen um was zum Lachen zu haben.


Interessant war auch Ganner!

Wobei ich ( wie schon jmd. erwähnt hat) die Szene zwischen Ganner und Jaina sehr unrealistisch fand. Klar, unsere "trickster goddes" kann schon ziemlich ungemütlich werden- aber ich glaube kaum das sie was dagegen gehabt hätte, wenn sich jemand auf die Suche nach ihrem verschollenen Bruder macht.
Es ist zwar nicht klar, WANN genau dieses Gespräch statt gefunden hat, aber nach RD und RS hatte ich eher den Eindruck das sie mehr oder weniger im Einklang mit sich selber ist.

Ganner, der Jacen nie besonderst mochte und sich dann für ihn "opferte"- ne seltsame Vorstellung *g*

Nunja, zur Abwechslung mal ganz ok- aber generell mag ich eher die "leicht verdaulichen" Stories
 
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