[NJO,14] Destiny's Way = Wege des Schicksals & eBook Ylesia

Original geschrieben von gone-inzane
hattet ihr auch immer das Gefühl, daß Winter und Admiral Ackbar ein Verhältnis haben?
Nein, nie. Fand/fände ich auch etwas seltsam.

Und daß Shimrra machtintensiv ist und Omini nicht der ist, der er vorgibt zu sein? Ich glaube, der ist der wahre Overlord!
Shimrra ist nicht so mächtig, wie alle glauben, da stimme ich dir zu. Aber ob Onimi der Puppenspieler ist, nach dessen Fäden Shimrra tanzen muss? Glaube ich nicht.
 
Original geschrieben von masternesmrah
Geht denn das von den Rassen her überhaupt. Sex ist da wohl nicht drin, oder?
Bestimmt nicht ;) Ich meinte das auch nicht so 100%ig ernst. Aber der Gedanke kommt einem. Weil Winter immer bei ihm ist, ihn hätschelt und tätschelt. Das liegt daran, daß Ackbar echt alt geworden ist, ein richtiger Tattergreis und bei Mon Calamari ist das wohl so, daß sie in dem Alter nicht mehr gut außerhalb des Wassers sein können. Winter steht mal irgendwann auf, macht ein Tuch naß und befeuchtet sein Gesicht. Und wenn er in einem Pool liegt, dann sitzt sie auch immer dabei. Echt rührend. Na, und da kommen mir mit meiner schmutzigen Fantasie halt solche Gedanken :rolleyes:
 
Nun denn. Bin dann fertig. Dafür musste allerdings eine Schulaufgabe vernachlässigt werden, und weil ich die noch vor den Ferien heraus geben will, gibt's vorerst kein Review (ihr seid schuld, wenn ihr mich auch so hetzen musstet :p). Nur kurz ein paar wahllos niedergeschriebene und ungeordnete Eindrücke von meinem kleinen (eher großen, in dem Fall) Zettel:

- Ich denke, das Buch ist insgesamt als Enttäuschung zu werten. Von dem zu schließen, was man vorher erfahren konnte (bei dem zugegebenermaßen viel Spekulation dabei war), wäre DW sicher mit Rebirth gleich gezogen. So aber ist es nur ein besseres SbS (und wenn ich Dennings Erstling nicht so abgeneigt bin wie Batou ist das angesichts der Erwartungshaltung nicht wirklich ein großes Kompliment). Warum? Da spielt einiges zusammen: Williams' Stil ist nicht wirklich berauschend und es gelang ihm auch nicht, mich einzufangen in 'seine' Welt. Es kommen noch einige Dinge hinzu, auf die ich noch genauer eingehen werde.
- Wobei DW durchaus auch gute Seiten hat, was die Story angeht, und ein paar wenige Höhepunkte, nicht zu vergessen einige Ereignisse, die den Weg für nachfolgende Werke bereiten. Wenn der einzige Zweck des Hardcovers es wäre, die Handlungsstränge der vorhergehenden Bücher zusammen zu fassen und zu fügen und neue Möglichkeiten zu eröffnen, wäre Williams mit DW ein passabler Job gelungen.
- Der Autor kannte, bevor er damit anfing, DW zu schreiben, nur die Filme (vier damals), und musste sich durch Berge von Quellenmaterial lesen. Das merkt man auch. Hinter jeder Ecke lauert ein Cameo... Das an sich wäre ja nicht schlimm (wenn ich es auch teilweise etwas übertrieben fand, ich meine, jemanden, der nur in einem Computerspiel und seitdem nie wieder genannt wurde, auf einen der höchsten militärischen Posten zu setzen, die die NR anzubieten hat; ja ich spreche von Keyan Farlander), aber die Kehrseite der Medaille ist, dass Williams sich eine größere Menge an Continuity-Fehlern geleistet hat, auch, was seinen eigenen Roman angeht (so wird z.B. in der finalen Schlacht Jainas Flügel'mann' erst weggeblasen, um ca. zehn Seiten später wundersamer Weise wieder auferstanden zu sein scheint, und einer der Senatoren, die laut Allston durch den Angriff auf Coruscant drauf gegangen sind, nimmt eine Schlüsselrolle ein). Hinzu kommt, dass der erste 'Draft' von DW schon eine ganze Zeit eher fertig war als die Autoren der vier Bücher vor ihm ihre Outlines abgegeben hatten, und eine Menge musste nacheditiert werden (insbesondere die Szenen mit Jaina und mit Winter), was sich stellenweise etwas seltsam anhört (a propos seltsam; gone ist schuld, dass ich einige der Szenen von Ackbar jetzt in einem ganz anderen Licht sehe :rolleyes: ).
- Die Vong sind nicht völlig blöd, reines Kanonenfutter, wie in SbS. Aber auch nicht so viel besser. Dem greisen Ackbar kommt nämlich (in einem Zustand fortschreitender Alterssenilität) ein absolut genialer Plan: er will die Flotte der Vong in eine Falle locken. Und jemand anders konnte da nicht drauf kommen :rolleyes:? Ganz davon abgesehen, dass das bei Corellia schon mal probiert worden ist. Zugute halten muss man Williams, dass ihm wohl nichts anderes übrig blieb, um diesen Wendepunkt herbei zu führen, und dass es vorher wohl wirklich an einer 'charismatischen' Führungspersönlichkeit gemangelt hat, aber trotzdem...
- Interessante kleine Info am Rande: Tsavong Lahs religiöser Fanatismus wurde seinen Untergebenen zum Verhängnis. Statt sich seine Kräfte aufzusparen, wurden seine Truppen alle in einem gnadenlosen Vor-vor-vor-marsch in Richtung Kern verheizt, so dass die YV jetzt zwar Coruscant haben, aber nicht genug 'Soldaten' und Schiffe, um weiter vor zu stürmen. Das fand ich mal realistisch.
- Aber wir wollen lieber wieder zu den 'Unrealismen' wechseln: Wer sich gewundert hat, dass die Chiss kaum Erwähnung fanden: Die wussten sehr wohl, dass die Vong sich gen Chiss-Raum wenden würden, sobald sie mit der Republik fertig wären, und haben natürlich im Geheimen eine kleine Geheimwaffe entwickelt: Alpha Red, einen tödlichen Super-Virus, der auf ein ganz bestimmtes Gen abgestimmt ist, das nur die Vong (mit Ausnahme der Shamed Ones, wenn ich das richtig verstanden habe) und die von ihnen geschaffenen Kreaturen angreift. Jenes Gen soll übrigens auch dafür verantwortlich sein, dass sie in der Macht nicht wahrnehmbar sind. Letzteres ist eine interessante Idee (ob die Overlords die Vong traditionell so 'gezüchtet' haben, dass sie kein Machtpotential haben, und die Shamed Ones sind die unrühmlichen Ausnahmen der Regel?), passt aber nicht mit dem zusammen, was Vergere Luke erzählt (dass die Vong ebenfalls innerhalb der Macht stehen, aber auf einer anderen 'Frequenz', 'Achse'; das ist übrigens nichts neues, hat sie Jacen auch schon gesagt, wenn auch mit anderen Worten). Nunja. Als ich ersteres gelesen hatte, habe ich mir allerdings erstmal an den Kopf gelangt und gedacht: "Sie sind ein paar Jährchen zu spät, Herr Williams, die Bantam-Ära ist vorbei :rolleyes:." Im Nachhinein betrachtet hat die Idee zwar einiges an Potential, aber ich hasse solche potentiellen Superwaffen nun mal und halte es auch für arg unrealistisch, dass gerade jetzt die finale Formel perfektioniert werden konnte, und niemand vorher daran gedacht hatte. Auch schien mir die Chiss-Beteiligung etwas arg gezwungen. "Mal schauen, wen haben wir denn noch nicht... ah, die Chiss, bringen wir die doch auch noch rein." Wenigstens löst das ganze eine Reihe Diskussionen moralischer und ethischer Natur hervor: Die NR will das Ding einsetzen, die Jedi sind (verständlicherweise) dagegen; Vergere 'hilft' den 'Verhandlungen' etwas voran, als sie den Virus klaut und die NR-Spitze gar keine andere Wahl hat, als Ackbars 'Masterplan' zuzustimmen.
(- Ich schreibe schon viel zu viel.)
- Einer der Punkte, die mir wirklich gut gefallen haben hier war der politische Aspekt. Eine Neuordnung findet statt, die dringend notwendig wurde. Bei den Wahlen gewinnt Cal Omas von Alderaan, ein Befürworter der Jedi, wenn auch eher durch unorthodoxe Methoden (die Jedi würden nie die Wahl manipulieren? tun sie aber, und Lando und Karrde helfen dabei). Eine Neu-Etablierung des Jedi-Rates ist einer der ersten Punkte auf der Tagesordnung, und in einer durchaus interessanten Rede legt Luke seinen Vorschlag dar: Der 'Jedi'-Rat soll bestehen aus sechs Jedi... und sechs 'weltlichen' Mitgliedern, diese bestimmt nach Position, nicht 'wahllos'. So schaut er aus:
+ Luke Skywalker (war ja klar)
+ Kyp Durron (ebenfalls)
+ Cilghal (war auch mein Tipp)
+ Saba Sebatyne (die Barabel aus SbS; hatte ich nicht erwartet)
+ Kenth Hammer (hä?)
+ Tresina Lobi (hä²?)
/ Staatschef (hier Cal Omas)
/ Leiter der Geheimdienstabteilung (Dif Scaur; kommt mir nicht sehr bekannt vor; wo ist eigentlich Cracken abgeblieben?)
/ Oberster Befehlshaber der Militärs (Sien Sovv; ja, ein Gegner der Jedi)
/ noch irgend so ein Minister (Releqy A'kla)
/ ein Senator (Triebakk, von Kashyyyk)
/ noch ein Senator (Tala'am Ranth?)
 
Viele werden bei dieser Besetzung aufstöhnen. Und die meisten werden sich fragen, wo Mara abgeblieben ist; nun, die wollte nicht. Sagte, es würde für Zwist sorgen. Da hatte sie vielleicht Recht. Trotzdem wäre es imho sinnvoller gewesen, hätte Williams einen der unbekannten Jedi rausgeschmissen und jemand bekannteren genommen (Corran? Tionne?).
Das Ding heißt jetzt übrigens gar nicht mehr 'Jedi-Rat', sondern 'Hoher Rat', und dieses Gremium ist mehr oder weniger befugt, schnelle Entscheidungen zu treffen (also nichts mit Verfahrensfragen, wenn gehandelt werden muss, wird gehandelt, und zwar sofort). Die Gleichberechtigung merkt man auch sofort; die Kontroverse um Alpha Red hatte ich ja schon erwähnt.
Übrigens: Die erste Ratssitzung findet, wenn ich mich recht entsinne, in einem mehr oder minder schäbigen Hotel auf Mon Calamari statt ;).
(- Args, ich muss noch korrigieren... schnell zum Abschluss bringen.)
- Vergeres Abgang produzierte ein leichtes Déja-vu... zum einen der A-Flügler (Executor), zum anderen das NR-Objekt, das die 'Haut' einer Vong-'Basis' zersticht (Lusankya); da sollten vielleicht ein paar Ingenieure/Shaper auf beiden Seiten an der Panzerdicke arbeiten ;).
- Ich sage schon die ganze Zeit, dass die Shamed Ones sich gegen die oberen Kasten erheben würden, wenn sie denn einen spartakus-ähnliche Führer hätten. Nun, den haben sie jetzt: *trommelwirbel*





Nom Anor. Ja, richtig gelesen, unser aller Lieblings-Feind. Ist nämlich bei Shimrra in Ungnade gefallen. Milde ausgedrückt. Liebenswürdig wie er halt so ist, hat Tsavong Lah ihm nämlich noch einmal eine letzte Chance gegeben (also, wieder mal). Im Verlauf des Sub-Plots begibt Anor sich zu einem geheimen Treffen, das einige Shamed Ones, die noch nicht wagen, offen zu rebellieren, abhalten. Anor 'erschleicht' sich - in bekannt liebenswürdiger Art - das Vertrauen der Beschämten, und nach dem, was er sich letztens geleistet hat (soll heißen, unbeabsichtigt ein Drittel der Vong-Flotte in Ackbars kleinen Hinterhalt gelockt zu haben, das dann völlig dezimiert wurde), ist er am Hof des Overlords nicht sehr gern gesehen, also wird er wohl oder übel mit der Republik Kontakt aufnehmen oder sich um seine Beschämten kümmern, oder beides. Ich denke, wir sollten uns mit der Idee anfreunden, dass Nom Anor der 'Staatschef' eines neuen Vong-Staates werden könnte...
- Tsavong Lahs Tod war... seltsam. Jaina und Lowbacca stürmen auf ihn ein, eine halbe Seite später ist Lowie mehr oder weniger schwer verwundet und Jaina halb von klebendem Schleim begraben, als Tsavong, der sie von hinten niederstrecken will, ein Lichtschwert in den Hals kriegt -- fertig. Unspektakulär und Tsavong Lah nicht würdig. Wenn wenigstens Jaina oder Lowie gestorben wären, aber nein :rolleyes:...
- Ich könnte jetzt noch einiges mehr schreiben (die Bockigkeit des World Brains, die sich z.B. darin zeigt, dass 'Exkrementverarbeitungsorganismen' Schluckauf und die Vong-Krieger Windpocken bekommen, oder Onimis seltsame Rolle, oder...), aber mein Zeichenlimit ist erreicht und ich habe noch ein paar Schulaufgaben vor mir.
Danke für ihre Aufmerksamkeit :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Jeane


Hey, ich kann das nachvollziehen. An meine Bücher darf auch niemand und das sind lang nicht so viele, wie Wraith wahrscheinlich hat. Die Dinger haben schließlich genug Geld gekostet, vom ideellen Wert mal abgesehen. Und da würde ich kleine Kinder mit Buntstiften ganz weit fern halten...
oh man Jeane!
das Kinder in Bücher kritzeln is mir auch nicht neu, was meinste warum ich das schreibe, aber DAS EHEFRAUEN SOWAS MACHEN IS MIR NEU!!!!

:angry
lies doch mein meine postings genau bevor du so schlau daher faselst, sorry, sowas nervt mich...
 
Original geschrieben von ObiWans Girlfriend
das Kinder in Bücher kritzeln is mir auch nicht neu, was meinste warum ich das schreibe, aber DAS EHEFRAUEN SOWAS MACHEN IS MIR NEU!!!!
Ich weiß zwar jetzt nicht mehr, was genau du geschrieben hast (und bin auch zu faul, nachzusehen), aber auch meine Frau 'darf' sich nicht an meinen Büchern vergreifen oder da aufräumen. Ich bitte sie halt darum, und sie respektiert das. Das mag für dich seltsam klingen, aber da habe ich schon ganz anderes gehört... viele Männer sprechen ein absolutes Tabu aus, was ihre Briefmarkensammlung angeht.
 
Original geschrieben von Wraith Five
Bist du krank :rolleyes:?
Ja, das auch :( Aber hauptsächlich im Streß, viel zu tun im Büro und das schon seit Wochen, nächste Woche ist außerdem Redaktionsschluß beim OSWFC und dann flieg ich auch noch nächste Woche nach London zu meiner Freundin. Ich weiß gar nicht, wie ich das alles auf die Reihe kriege.

Was mir beim Überfliegen Deines Textes sofort aufgefallen ist: Du siehst Ackbar und Winter jetzt in einem anderen Licht? *rofl* War nicht meine Absicht, Dir das Buch zu versauen, im wahrsten Sinne des Wortes.:D

In einigen Punkten stimme ich mit Dir überein, in anderen nicht. Ich persönliche analysiere jedoch SW-Bücher nie so sehr und stör mich auch nicht an kleinen (oder auch gröberen) Fehlern oder am Schreibstil des Autors. Mich interessiert einzig und allein die Story und was mit 'unseren Helden' weiter passiert. Deshalb beschränke ich mich auf meiner Website auch nur auf reine Inhaltsangaben und überlasse es jedem selbst, über ein Buch zu urteilen. Das EU ist für mich lediglich ein riesen Spaß. Wenn ich was anspruchsvolles zum Nachdenken lesen will, dann sicher nicht SW. :rolleyes:
 
Finally...

I hab Destiny's Way ca. einen Monat vor dem 1. Oktober bestellt, und es am 24. bekommen. -_-
-Und- 26,16 ? gezahlt. ._.

Grmpf.

Ansonsten bin ich auf Seite 115, so in der Konferenz nach der Ankunft Shimrras auf Yuuzan'tur, und bin bis jetzt eigentlich zufrieden.

Obwohl der Stil und das Buch insgesamt (schließe ich einfach mal) wie Wraith richtig festgestellt hat nicht soo brilliant sind, ausserdem Meilen von Traitor entfernt (ok, bin mal gespannt, ob da noch irgendwas drüber geht). Äh... guter deutscher Satz. o_O

Wie auch immer, Jagged Fel kam IMO gut rüber, über die Gespräche mit der imperialen Diplomation hab ich wieder gelacht *g*, und schon allein die Tatsache, dass im Moment Shimrra mal wieder auftritt, ist erfrischend.

Allerdings bilde ich mir ein, Vergere hätte ein kleines bißchen von ihren rethorischen Fähigkeiten seit Traitor verloren, was vielleicht mit dem allgemeinen Stil des Autors zusammenhängt, aber bis jetzt konnte ich eigentlich keine größeren SW-technischen Fehler oder so feststellen.
Ihr Enthüllung mit "Ich bin schuld", war auf jeden Fall gut gelungen, wenn ich mir auch von der Schilderung ihrer ersten Begegnung mit den Vong mehr erhofft hätte (war da nicht was mit gigantischen "Wunden" auf Zonama Sekot in Rogue Planet?).

Um auf den Chiss Punkt und Superwaffenzeugs einzugehen... bah. >_<
Soweit bin ich zum Glück noch nicht.

Was mich etwas verärgert oder zumindest verwundert hat, war wie über das Verhältnis von Neuer Republik zum Imperialen Restgebiet so gesprochen wurde, da am Anfang mit der Diplomation/Spionin/wasauchimmer.
Ich meine... es enstand bei mir teilweise fast der Eindruck... naja.... auf jeden Fall las es sich für mich -nicht- so, als ob seit über sieben Jahren Frieden geschlossen wäre. Ich hatte jede Sekunde einen Abfangkreuzer gepaart mit einem Sternzerstörer erwartet, der den Falken aufhält, die Frau da befreit und Han und Leia gefangen nimmt.... o_o"

Naja, muss erst mal weiter lesen, langsam müssten die Vong es mal mitbekommen, dass ihr World Brain nicht so will wie sie gern hätten, denn irgendwie sind die "Nom Anor will sich kratzen"-Stellen verdammt offensichtlich...


Generell finde ich die "Idee", dass Ackbar wieder ins Rampenlicht tritt, etwas langweilig und enttäuschend. Sowieso stört mich das etwas, dass eben auch zum Beispiel der X-Wing Mensch plötzlich so hoch im Militärrang steht... warum macht man nicht endlich Wedge zum Oberkommandierenden ?_?
Prinzipiell mag ich diese flotten Wechsel und Neuerscheinungen da im Admirals/Generalsbereich des NR Millitärs nicht. Manchmal kommt es mir fast so vor, als ob jede Buchreihe ihren eigenen General oder sonstwas erfindet, der da einen Flottenteil anführt.

Kre'fey ist mir aber z.B. symphatisch. Ok, ich drifte von DW weg...


Das mit den "Wir haben keine Krieger mehr, paart euch alle mit 16 Jahren" von Shimrra war... amüsant.

Omini irritiert mich dagegen total... kann noch nix rechtes mit ihm anfangen.


Edit: Wie üblich hab ich mal wieder die Hälfte vergessen, so zum Beispiel hier dem Forumslehrer zum Geburtstag zu gratulieren. =)

Ausserdem... wird die Spartakusaufstandstheorie immer realistischer... entwickelt sich anscheinend tatsächlich in diese Richtung. Nur wehe sie versauen die Chiss mit diesem Supervirusding.... >.<
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Finally...

Original geschrieben von Mitth'raw'nuruodo
warum macht man nicht endlich Wedge zum Oberkommandierenden ?_?
Das ist ein frommer Wunsch!!!!!!!! Könnte von mir sein :D Auf TFN wird gerade heiß darüber spekuliert, wer wohl die entscheidende Schlußschlacht in Unifying Force führen wird und da wird Wedge auch oft genannt. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es da überhaupt eine Schlacht geben wird.
 
Bin grad auf Seite 283 und bin gelangweilt.
Ok, aber deswegen schreib ich ich nicht.
Der Ackbar erwähnt da so total nebenbei, dass es wohl besser gewesen wäre, wenn er vor Mon Mothma gestorben wäre. Aha?!? Wird das irgendwo explizit erwähnt, in den von mir gemiedenen Young Jedi irgendwas Büchern, dass die frühere Staatschefin stirbt, oder wird das nur so in den Plot reingestopft, damit diese Informationslücke gestopft wird?
Unglaublich, was für einen Verfall die SW Bücher erleben. Seufz. Hast Recht, Wraith Five, der Typ schreibt nicht sonderlich gut, der bringt mir kein "Star Wars Feeling".
Und um mal wieder meinen Hauptbeschwerdepunkt anzubringen: Kann man nicht bitte, bitte das Jedi Gesülze einschränken? Jaja, that's what Star Wars is about, aber diverse Umfragen ergaben Han Solo als beliebtesten Charakter im Universum und der hat ja mit der Macht nix am Hut, ergo könnte man sagen, dass sich... nicht so viele drüber aufregen würden, wenn man Luke und Co das Maul stopft. Vor allem Mara Would-you-like-me-to-call-you- Master-again Skywalker. Sobald Mara Leia in oben erwähnten Umfragen als beliebtesten weiblichen Charakter überholt, werd ich Trekkie.

@Wraith Five: muss mich auch ständig neu anmelden um was schreiben zu können, wenn's überhaupt klappt!
 
Original geschrieben von gone-inzane
Ja, das auch :(
Ah. Gute Besserung dann :).
(Die Grippewelle hat sich wohl von Süden nach Norden verschoben.)

Mich interessiert einzig und allein die Story und was
mit 'unseren Helden' weiter passiert.
Nun, wenn man bei DW allein die Fakten aufschreibt und nicht das Drumrum, kommt durchaus was ganz passables dabei raus. Aber für mich besteht ein Buch halt nicht nur aus Fakten, mich interessiert vor allem, wie die rübergebracht werden, das andere kann ich auch in einem Lexikon lesen ;).

Original geschrieben von Thrawn
Ansonsten bin ich auf Seite 115, so in der Konferenz nach der Ankunft Shimrras auf Yuuzan'tur, und bin bis jetzt eigentlich zufrieden.
Bis dahin ging's ja, aber dann kam Pellaeon und alles ging irgendwie den Bach runter...

Wie auch immer, Jagged Fel kam IMO gut rüber
imho gar nicht. An etwas bestimmten fest machen kann ich das aber nicht, war nur so ein hier-stimmt-was-nicht-Gefühl, genau wie bei Pellaeon.

schon allein die Tatsache, dass im Moment Shimrra mal wieder auftritt, ist erfrischend.
Ja, wobei ich mir diesen Auftritt ehrlich gesagt anders vorgestellt hätte. Bei TFN hat einer gesagt, er hätte den Erzteufel erwartet und einen kleinen Dämon bekommen, und so ähnlich denke ich auch. Außerdem erinnert mich sein Auftreten an irgend jemanden, wenn mir nur einfallen würde, an wen...

Omini irritiert mich dagegen total... kann noch nix rechtes mit ihm anfangen.
Ich werde, sobald ich wieder mehr Zeit habe, seine Stellen in Rebirth noch mal durchgehen... vielleicht erschließt sich mir sein Charakter dadurch mehr. Wobei ich nicht das Gefühl hätte, er wäre eine 'Graue Eminenz'... eher eine hellgraue bis -blaue ;)...

Original geschrieben von Mon Mothma
Wird das irgendwo explizit erwähnt, in den von mir gemiedenen Young Jedi irgendwas Büchern, dass die frühere Staatschefin stirbt, oder wird das nur so in den Plot reingestopft, damit diese Informationslücke gestopft wird?
In einem schon etwas älteren NJO-Band taucht ein Schiff namens 'Mon Mothma' auf (frag mich nicht, in welchem), und in einem der Allston-Bücher wird explizit wird von einer 'late', sprich, verstorbenen Ex-Staatschefin gesprochen. Muss wohl zwischen HoT und NJo passiert sein (vielleicht wird Zahn das in seinem Roman erwähnen).

@Wraith Five: muss mich auch ständig neu anmelden um was schreiben zu können, wenn's überhaupt klappt!
Inzwischen geht's bei mir... seit einer Woche schon wieder, eigentlich. Lag möglicherweise an meiner Anlage (Gewitter verursachen sowas häufiger).
 
Original geschrieben von Wraith Five
Bis dahin ging's ja, aber dann kam Pellaeon und alles ging irgendwie den Bach runter...

Bin bei Seite 199, und muss dir leider voll und ganz zustimmen.
Pellaeon war einfach ein fast schon gemeiner und egoistischer alter Fettsack, der arme Blümchen quält. Hallo? >.<

imho gar nicht. An etwas bestimmten fest machen kann ich das aber nicht, war nur so ein hier-stimmt-was-nicht-Gefühl, genau wie bei Pellaeon.

Pellaeon war wirklich extrem nicht-Pellaeon, aber Jag fand ich nach erstem Schock ("es wäre auf kurze Sicht das beste für das Imperium, sich den Vong anzuschliessen, blah") doch noch gelungen hinbekommen. Zumindest war es Jag. Und nicht einfach ein Typ dem man eine Großadmiralsuniform angezogen und ein Schild mit "Pellaeon" auf die Stirn gepappt hat. ;_;


Ja, wobei ich mir diesen Auftritt ehrlich gesagt anders vorgestellt hätte. Bei TFN hat einer gesagt, er hätte den Erzteufel erwartet und einen kleinen Dämon bekommen, und so ähnlich denke ich auch. Außerdem erinnert mich sein Auftreten an irgend jemanden, wenn mir nur einfallen würde, an wen...

Haha. Ja, die Review hab ich auch gelesen. Allerdings hab ich bis jetzt nicht wirklich was an Shimrra auszusetzen, höchstens das Todesurteil, mit dem die Konferenz beendet wird.... das kam so... künstlich rüber. o_O

Sowieso ist das für mich einer der Hauptkritikpunke an DW mittlerweile.
Ackbar und Winter sind komisch, und Vergere ist plötzlich "Die Alte Republik?"
Ich erinnere mich gelesen zu haben, sie stünde... neutral, bzw. auf "ihrer eigenen Seite." Mit Jacen...

Es werden Dinge ausgelassen oder nur am Rande erwähnt, die ich ausführlicher erwartet hätte, es geht öfters mal: "Und Jacen erzählte ihnen alles."
Toll. Und weiter? Reaktionen? "Und sie nahmen es soundso auf."
Gnah. Ich vermisse die Traitor Dialoge. *g*

Königinmutter Tenel Kas Auftritt hingegen fand ich irgendwie... amüsant. Ich hab zumindest geschmuzelt bei Jainas "Das war das königliche Wir."
Fakt.

Ich werde, sobald ich wieder mehr Zeit habe, seine Stellen in Rebirth noch mal durchgehen... vielleicht erschließt sich mir sein Charakter dadurch mehr. Wobei ich nicht das Gefühl hätte, er wäre eine 'Graue Eminenz'... eher eine hellgraue bis -blaue ;)...

Omini war in Rebirth? Woha... ich hätte fast schwören können, dass ich vor DW noch nie von ihm gehört hätte... ich lasse nach.

In einem schon etwas älteren NJO-Band taucht ein Schiff namens 'Mon Mothma' auf (frag mich nicht, in welchem), und in einem der Allston-Bücher wird explizit wird von einer 'late', sprich, verstorbenen Ex-Staatschefin gesprochen. Muss wohl zwischen HoT und NJo passiert sein (vielleicht wird Zahn das in seinem Roman erwähnen).

Hat mich ehrlich gesagt auch etwas erstaunt, die "Mon Mothma war toll und so weiter, ich hätte sie vielleicht nicht überleben sollen"-Szene mit Ackbar... aber du hast recht, bei late Chief of State klingelt bei mir auch was. Obwohl... so richtig bewußt war mir nicht, dass sie tot ist.

Nuja, also das Treffen mit Pellaeon und die "Verhandlungen" waren total enttäuschend, und... ich hoffe dass Williams es nicht im Rest des Buches noch schafft, auch den letzten Rest von Star Wars Flair in DW zu zerstören. Wie Wraith lege ich zumindest beim Lesen schon wert darauf, wie gut man sich mit den Figuren identifizieren kann, und wie gut alles rübergebracht wird. Storytechnisch ist das Buch wichtig, nur es könnte viel... besser sein.

Und eigentlich könnte man ja auch erwarten, dass der "Wendepunkt" der NJO schon irgendwo "besser" geschrieben ist.

Es sollte zumindest nicht abwärts gehen. Wenn die verbleibenden fünf Bücher auch so werden, stimmt irgendwas nicht. Wo Star Wars draufsteht, soll auch Star Wars d'rin sein.

Einiges das in den letzten Bücher so... pompös und mysteriös und geheimnisvoll grossartig aufgebaut wurde, wird hier zwar gelöst, manchmal sogar gut gelöst, aber so... plump. Mir fehlt die... Größe.

Ausserdem bilde ich mir ein, weiß man im Prinzip von dem Moment an, an dem ein Ereignis oder eine Person erwähnt wird, wohin sich das Ganze höchstwahrscheinlich entwickeln wird. Und das hängt vielleicht nicht unbedingt mit vorher gelesenen Spoilern zusammen, denn das hab ich bei den anderen Büchern auch gemacht, ohne dass dieser Eindruck der Offensichtlichkeit entstand.
 
Original geschrieben von Mitth'raw'nuruodo
Bin bei Seite 199, und muss dir leider voll und ganz zustimmen.
Pellaeon war einfach ein fast schon gemeiner und egoistischer alter Fettsack, der arme Blümchen quält. Hallo? >.<
Das Imperium war sowieso an sich schon völlig falsch dargestellt, wie das aus den Filmen und der direkten nach-Endor-Zeit.
Ruin sollte eigentlich klar gemacht haben, dass Pellaeon keineswegs ein Diktator ist, sondern nur in militärischen Belangen was zu melden hat, und auch da nur bedingt. Totalitär mag das Imperium ja immer noch strukturiert sein, aber so dann nun auch wieder nicht.

Haha. Ja, die Review hab ich auch gelesen. Allerdings hab ich bis jetzt nicht wirklich was an Shimrra auszusetzen, höchstens das Todesurteil, mit dem die Konferenz beendet wird.... das kam so... künstlich rüber. o_O
Mir kam der ganze Shimrra so künstlich vor... wer ist denn dieser Kerl aus der Literatur der letzten 200 Jahre, der mal sanft, mal bedrohend und mal wahnsinnig wirkt (außer C'baoth)?

Ich erinnere mich gelesen zu haben, sie stünde... neutral, bzw. auf "ihrer eigenen Seite." Mit Jacen...
Auf Traitor wird fast gar nicht eingegangen. Vergere erzählt Luke ja noch nicht mal, dass es ihrer Meinung nach die Dunkle Seite gar nicht gibt (jedenfalls nicht so offensichtlich), sondern fachsimpelt fröhlich weiter von "sie kann nur von dir Besitz ergreifen, wenn du sie lässt".

Omini war in Rebirth? Woha... ich hätte fast schwören können, dass ich vor DW noch nie von ihm gehört hätte... ich lasse nach.
Sein Name steht in den DP, wird aber nur ganz am Schluss mal erwähnt. Er verkleidet sich als Shaper, um Nen Yim zu observieren...

Es sollte zumindest nicht abwärts gehen. Wenn die verbleibenden fünf Bücher auch so werden, stimmt irgendwas nicht. Wo Star Wars draufsteht, soll auch Star Wars d'rin sein.
Oh, SW ist's, aber ist's gutes?
#18 ist von Keyes, da habe ich große Hoffnung, #19 von Luceno, das könnte auch was werden, und die Trilogie nach DW wird von zwei Australiern geschrieben, deren anderes Werk, das ich kenne (Evergence) mir ziemlich gut gefallen hat. Wir werden sehen.

Und nochmal MonMothma:
Original geschrieben von MonMothma
Und um mal wieder meinen Hauptbeschwerdepunkt anzubringen: Kann man nicht bitte, bitte das Jedi Gesülze einschränken? Jaja, that's what Star Wars is about
Nicht unbedingt SW, die 'New JEDI Order' aber ganz bestimmt ;).
Wobei die Szenen mit den Jedi imho noch zu den besten im Roman gehörten.
 
So, folgend mein etwas, äh, langes Review:


Zum Cover ist jetzt nicht soo viel zu sagen... typisch Nielsen eben, hat nicht viel mit dem Inhalt gemein, einige Elemente sind gut, andere nicht so toll umgesetzt. Auf dem Buchrücken findet man Jacen wieder, was die Frage aufwirft, wen wir da beim letzten Hardcover sehen werden (VP: Luke, BP: Han, SbS (das HC, beim PB nicht): Leia). Jaina?

Das Buch beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung der vorhergehenden 13 Bände, nicht lang, nur etwa eine Seite. Dann geht?s los: Leia und Han fliegen mit dem Falken nach Bastion, um mit Pellaeon ein Pläuschchen abzuhalten. Begleiten tut sie Dorja, eine imperiale Offizierin, die da zufällig auch hin will. Eigentlich fängt der Roman ganz gut an, Han und Dorja geraten etwas aneinander, was imperiale Vorgehensweisen bei Feindsichtung angeht, alles ganz amüsant geschrieben. Dann aber kommt Teil 2 des ersten Kapitels... der Falke gerät in einen Hinterhalt und wird von einer Staffel Korallenskipper angegriffen. Er besiegt sie alle mittels eines Manövers (?Solo Slingshot?), das ich nicht ganz verstanden habe, das aber im Verlauf des Buches noch wichtig wird. Naja. Ich weiß, dass Han gut ist, und Leia und Dorja können wohl schießen, aber... ein klein wenig unrealistisch war das schon. Trotzdem, das allein hätte mir das Buch nicht vermiesen können.

Gleich in diesem ersten Kapitel merkt man aber auch schon zwei weniger erfreuliche Punkte, die sich durchs ganze Buch ziehen: zum einen ist Walter Jon Williams? Schreibstil nicht gerade berauschend (finde ich zumindest; Wiederholungen können ja ein Stilmittel sein, aber wenn in einem Satz vier mal das gleiche Wort auftaucht und selbst ich diese Anhäufung hätte vermeiden können, kann man kaum mehr von Absicht sprechen) - richtiges SW-Feeling wollte bei mir nur in wenigen Szenen aufkommen, und WJW hat es auch nicht geschafft, mich hinein zu ziehen in ?seine? Welt (im Gegensatz zu Aaron Allston, Troy Denning, stellenweise Elaine Cunningham und natürlich Matthew Woodring Stover, wenn ein Vergleich mit letzterem auch leicht unfair ist) -, und zum anderen hat der Lektor hier wirklich gepennt. Continuity-Fehler, wo man hinschaut. Ein paar habe ich mir rausgeschrieben (mehr oder minder chronologisch):
- WJW behauptet, die Strahlen einer Laserkanone würden sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen (in unserer Welt ja, aber dass dem in der GFFA nicht so ist, merkt man schon in ANH)
- der Falke würde sich angeblich mit 90%iger Lichtgeschwindigkeit bewegen (siehe oben)
- Jag Fels gesamte Staffel besteht plötzlich aus Chiss-Clawcraft
- Corran ist Leiter der Sonderstaffel
- Pellaeon ist plötzlich Großadmiral
- Lowbacca fliegt in Jainas ?Twin Suns?-Staffel mit (hallo, WJW, das ist ein über zwei Meter großer Wookiee!)
- die X-Wings fliegen in einer solcherart gestalteten Formation, dass der eine jeweils 20 km von den anderen entfernt ist
- Tenel Ka hat auf einmal graue Augen
- Vale, Jainas ?Flügelmann? wird erst als Duro, dann als Neimoidianer beschrieben
- Nylykerka, Chef des militärischen Geheimdiensts, darf plötzlich im Hohen Rat mitbestimmen, obwohl er gar nicht drin sitzt
- angeblich sollen nur sechs Voxyn den Sturm auf Myrkr überlebt haben; dass das nicht stimmt, beweist ?Rebel Stand?
- die Schmugglerallianz wurde schon lange vorher aufgelöst, wenn ich mich nicht irre, und hier ist sie wieder putzmunter
- mehrmals wird von Staffeln geredet, wenn eigentlich ?Kampfgruppen? gemeint sind
- Jacen hat am Ende des Romans plötzlich wieder ein Lichtschwert, obwohl er seins doch in SbS verloren und Vergere es ihm in Tr nicht wieder gegeben hat
- Ta'laam Ranth ist eigentlich weiblich
- Tresina Lobi wird als 'mit Rüssel' beschrieben; dann ist sie aber keine Chev, sondern eine Chevin
Und das sind noch längst nicht alle.

Nun denn. Was geschieht weiter? Kaum hat Han die Vong-Staffel aus dem Himmel gepustet, als eine weitere auftaucht, Glücklicherweise kommt in diesem Moment Jag Fel mit seiner Staffel Clawcraft (siehe oben) angebraust, um sie zu retten. An diesem Kapitel hatte ich nicht soo viel auszusetzen, nur fand ich Jag etwas arg out-of-character; ich zumindest hätte ihn anders geschrieben. Vielleicht verständlich, wenn man weiß, dass DW im Prinzip schon fertig war, als es für die vier Bücher davor noch nicht mal detaillierte ?Outlines? gab, aber trotzdem.

Kapitel 3 führt den Aspekt von DW ein, der mir am meisten gefallen hat: den politischen. Wenn man von dem beeindruckenden ?Cloak of Deception? absieht, gab es seitens den Buch-EU vor DW keinerlei Vorstoß in dieses Gebot, entsprechend erfrischend liest sich das ganze dann. imho hat Williams das auch gut rüber gebracht. Zwei der Senatoren, die hier wichtig werden (Cal Omas und Triebakk), sind übrigens in SbS gestorben, aber gut, man kann immer behaupten, man hätte sich in dem Chaos getäuscht (nur hätte das imho in DW erwähnt werden sollen, wenigstens in einer kleinen Zeile).

Auf zu Kapitel 4: Auf Jainas Vorschlag hin hat sich eine recht große Angriffsgruppe der NR bei Obroa-Skai in den Hinterhalt gelegt, um einen Konvoi abzufangen, in dem sich angeblich Supreme Overlord Shimmra persönlich befindet. Er ist es nicht, aber trotzdem ist die folgende Schlacht meiner Meinung nach die am besten geschriebene im ganzen Buch, wenn auch - wie alle anderen - etwas zu lang für meinen Geschmack. Und wie bei jeder dieser Schlachten kommen die Vong zwar nicht ganz so dumm rüber wie in manch anderen Romanen, aber sonderlich intelligent stellen die Piloten sich auch nicht an, ausgeschalteter Yammosk hin oder her. Leider tritt hier Punkt-der-sich-durchzieht Nr. 3 zu Tage: Williams hat sich durch eine Menge Literatur gelesen, bevor und während er DW schrieb, weil er, bevor er diesen Job bekam, nur die Filme kannte. Und er bringt eine Menge Anspielungen darauf ein (teilweise gar ironischer Natur, wie das Gespräch zwischen Dorja und Han am Anfang). Wie auch bei Lucenos ?Agents of Chaos?-Duologie wird man aber fast schon erschlagen von den ganzen Details, was auch nicht Zweck der Sache sein kann. Weiterhin ist ein wichtiger General im Verlauf des Buches niemand geringeres als Keyan Farlander, einer der wenigen Überlebenden der Schlacht von Yavin, der vorher exakt ein mal erwähnt wurde, im PC-Spiel ?X-Wing? nämlich. Schon klar, dass nicht immer die gleichen alte Leute in Führungspositionen sein müssen, aber warum ausgerechnet jemand wie Farlander? Auch, wenn das jetzt seltsam klingt, jemand neues wäre mir lieber gewesen. Unrealistisch dann wieder, dass Bel Iblis immer noch in Action ist... ich meine, wie alt ist der inzwischen? 90? (Ja, ich weiß, dass daran die anderen Autoren schuld sind, aber trotzdem.)

Kapitel 6 bringt Vergere wieder mit ins Spiel, die imho zunehmend verliert während des Buchverlaufs. Das mag durchaus absichtlich geschehen sein (siehe dazu später), aber trotzdem...
Die Geschichte, die sie erzählt, wie sie zu den Vong kam, ist interessant, eine meiner Lieblingsstellen in DW. Aber ich habe - Zonama Sekot bezüglich - immer noch so meine Zweifel. Wir werden in der ?Force Heretic?-Trilogie sehen, was es wirklich damit auf sich hat.

Kapitel 10 bringt die Vong endlich wieder ein, unter anderem jemanden, auf den ich lange gewartet habe: Supreme Overlord Shimrra. Leider wurde ich eher enttäuscht. Statt des Teufels höchstpersönlich machen wir nur die Bekanntschaft eines mehr oder weniger mächtigen Mini-Belzebubs, der einen irgendwie an Joruus C?baoth und eine bestimmte literatur-historische Persönlichkeit erinnert (an die ich mich gerade nicht erinnern kann :rolleyes: ). Ein interessanter Charakter, zweifelsohne, aber... ich hatte mir mehr versprochen, keinen bösen König, sondern ein aus dem Dunkel agierendes, teuflisches Superhirn, dessen wahre Gestalt man nie zu sehen bekommt. ?Alas?, würde der Engländer sagen, es hat nicht sollen sein.
Die Vong halten ein großes Treffen ab, eine Art Ratsversammlung unter Führung Shimrras, mit Vertretern aus allen Kasten. Nicht nur wird hier deutlich, dass die Vong gar nicht so menschenunähnlich sind, wie man denken könnte (eine Weiterführung dieses mit ?Edge of Victory? begonnenen Prozesses), auch die Idee mit Jacens Beeinflussung des Weltgehirns wird wieder aufgenommen; leider nur insoweit entwickelt, dass das Hirn den Vong einige Unannehmlichkeiten bereitet (eine Art Windpocken z.B., und während einer wichtigen Zeremonie gibt es einen kleinen ?Unfall? innerhalb des ?Exkrementaufbereitungsorgans?, der dazu führt, dass der Platz mit, nun, Sch... überfließt). Ich hoffe da auf mehr in den nächsten Bänden. Tsavong Lah, der hier auch wieder auftritt, ist imho übrigens mehr schlecht als recht dargestellt und macht irgendwie eine schlechtere Figur als in früheren Bänden. Sein Fanatismus war ein klein wenig übertrieben gezeigt, finde ich.

Zurück zu Han und Leia. Bis dahin hatte mir das Buch mehr oder weniger gut gefallen, danach ging es imho jedoch abwärts. Das fängt schon mit der Darstellung von Pellaeon und dem Imperium an: Der Imperiale Rand ist auf einmal ein totalitäres Regime, das Nichtmenschen hasst und überhaupt dem Imperium aus den Filmen so ähnlich ist, dass es schmerzt; die 20 Jahre dazwischen fallen einfach unter den Tisch. Weiterhin wird Pellaeon wie ein böser, intriganter, Politiker dargestellt, dem Macht über alles geht und der als Quasi-Dikator über die imperialen Welten herrscht (obwohl in Ruin explizit was ganz anderes gesagt wird). Pöh. Die schlimmste out-of-character-Darstellung überhaupt in dem Buch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, wenigstens kam danach eine sehr gute Szene. In oben erwähntem Rat der Vong wurde nämlich erwähnt, dass sich unter den Beschämten und den unteren Arbeitern Widerstandszellen bildeten, die den Aufstand noch nicht offen wagten, aber wo das Potential vorhanden wäre. Shimrra gefällt das nicht, tut die Sache aber ab als etwas, das nach dem Krieg aufgelöst werden muss. Aus Neugier infilitriert Nom Anor eine solche Gruppe und stellt fest, dass diese Bewegung, hätte sie einen Führer, durchaus ein Problem für die oberen Kasten darstellen könnte. Nach einer ?Sitzung? begegnet Nom Anor auf dem Nachhauseweg zufällig Onimi, scheinbar der beschämte Hofnarr Shimrras, und beschließt, ihm zu folgen. Der ?damutek?, den der Beschämte betritt, ist ?off limits? für Nom Anor, aber durch ein geschicktes Schauspiel findet er etwas heraus, dass er schon lange vermutet hat: die Götter gibt es gar nicht, bzw. sie sprechen gar nicht zu Shimrra. Ist ein ziemlicher Sprung, oder? Fand ich auch. Einer der Krieger vor dem Damutek sagt nämlich: ?Now clear out before they stick you in their blasted cortex!? Nach einem Gespräch mit einem gerade eben erst aus der ?Shaper-Schule? gekommenen Shaper wird ihm klar, dass dieser großartige achte Kortex gar nicht existiert und dass demnach Shimrra kein Bindeglied zu den Göttern ist. Das ist alles gut und schon, doch habe ich damit zwei Probleme: Wie aufmerksame Leser von ?Rebirth? wissen dürften, haben selbst die größten unter den Meister-Shapern keine Ahnung von diesem Kortex Nr. 8. Und hier weiß ein lispelnder Adept davon? Ganz zu schweigen davon, dass selbst die einfache Wache vor dem Damutek nicht nur von der Existenz des Kortex? weiß, sie weiß auch noch, dass Nen Yim und ihre Kollegen ihn erst noch füllen müssen? Also ne, das hätte imho besser gelöst werden können.
Aber zurück zu den Shamed Ones, die WJW und auch ich bisher nur so beiläufig erwähnt haben: Seit ?Conquest? predige ich, dass eines der wichtigsten Ereignisse in der NJO die Vong bezüglich ein Aufstand der Shamed Ones sein wird, der aber nur stattfinden kann, wenn sie einen Spartakus-ähnlichen Führer haben. Vua Rapuung wäre ideal für die Rolle gewesen. Dann Anakin. Dann Jacen. Auf Nom Anor wäre ich nie gekommen. Und doch scheint sich das Blatt des Schicksals so zu wenden, dass Nom Anor es sein wird, der die Niederen gegen die Oberen Vong führen wird (dann allerdings nicht als Spartakus, eher als Lawrence von Arabien oder gar Ben Hur). In diesem Zusammenhang sollten wir uns vielleicht mit dem Gedanken anfreunden, dass Nom Anor der ?Staatschef? einer neu entstehenden Vong-Nation sein könnte.
Wenn ich schon bei der ?Edge of Victory? bin: Nen Yim taucht auf, hat aber nur ein oder zwei Szenen, die auch nicht sonderlich wichtig sind.

Weg von den Vong und zurück zur NR. Da haben wir inzwischen die Bekanntschaft von Admiral Kre?fey gemacht. Oder seinem Klon. Jedenfalls benimmt Kre?fey sich so ganz anders als früher. Sein neuer Wahlspruch, ?How can I hurt the Vong today?? kommt von der Entscheidung der Bothan-Regierung, ar?krai zu verkünden: ein Kriegszustand mit den Vong, der nur mit der völligen Vernichtung einer der beiden Parteien enden kann. Und Kre?fey ist einer lautstärksten Vertreter dieser Entscheidung. So gar nicht sein Stil... und leider auch keine kleine Sache, so dass die folgenden Autoren sich daran halten müssen.
Das ideale Mittel für die Bothan, schnell ihre Ziele zu erreichen, gibt es übrigens: Alpha Red. In der zweiten Hälfte des Romans wird uns nämlich anvertraut, dass der Geheimdienst der NR, zusammen mit Chiss-Wissenschaftlern, ein Gen entdeckt haben, dass es nur in den Vong und ihren Kreaturen gibt. Zwei Jahre hat?s gedauert, und dann war ein Virus fertig gestellt, der sich diese Eigenart zu Nutze macht, und der, wenn losgelassen, innerhalb weniger Wochen sämtliche Beweise dafür, dass die Vong je in der GFFA gewesen sind, vernichten kann. Mein erster Gedanke dazu war: ?Sie sind zu spät, Herr Williams, die Bantam-Ära ist vorbei!? Und tatsächlich klingt das auf den ersten Blick wie eine typische KJA- oder hamblysche Superwaffe, gestützt natürlich dadurch, dass die Einführung unnötig scheint (gerade jetzt, wo die Republik wieder die Oberhand gewinnt) und sowieso irgendwie an den Haaren herbei gezogen und unwahrscheinlich (erst die Behauptung, dass die Vong genetisch mit Menschen fast identisch seien bis auf diesen einen Punkt, und dann, dass man überhaupt einen derartigen Virus entwickeln konnte; wenn das so ?einfach? ist, warum hat man?s z.B. bei Ssi-Ruuk und Yevethanern nicht genauso gemacht?). Auf den zweiten Blick eröffnen sich hier jedoch einige Möglichkeiten, allen voran natürlich die Spannung, die dieser Virus in das zukünfitge Vong-Mensch-Verhältnis und in den Hohen Rat bringt. Trotzdem wäre mir lieber gewesen, WJW (oder LFL, je nachdem) hätte Alpha Red raus gelassen. Eliminiert wird dieser Plotpunkt dadurch, dass Vergere die Pläne stielt, die vorhandenen Proben ?vergiftet? und dann untertaucht, und so den Alpha Red-Gegnern Zeit verschafft, das Vong-Problem anders zu lösen (siehe unten, Ackbars Plan).

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, was der Hohe Rat ist?
Walter Jon Williams hatte, bevor das Buch heraus kam, einige Versprechungen gemacht. Eins von denen, die er tatsächlich gehalten hat, ist, dass die Spitze von Jedi und Republik reformiert werden würde.
Der Senat der Republik hatte sich nach SbS nach Mon Calamari geflüchtet. Der Quarren Pwoe, der sich nach Fey?lyas Tod mal so mir nichts, dir nichts, zum Staatschef ernannte, hatte aber einen klitzekleinen Fehler begangen, und so standen bald Neuwahlen an. Die beiden viel versprechendsten Kandidaten für den höchsten Posten in der NR sind Cal Omas von Alderaan, ein Befürworter der Jedi, und Fyor Rodan, ein Senator, der für die Jedi nichts übrig hat (aus sehr logischen Gründen, möchte ich anmerken, Rodan ist keiner von denen, die die Jedi nicht ausstehen können, weil sie ihm seine illegalen Aktivitäten versalzen könnten). Nachdem Lando und Talon Karrde etwas ?nachgeholfen? haben, wird Omas gewählt. Tagesordnungspunkt Nr. 1: Wiedererrichtung des Jedi-Rats. Oder so. In einer kleinen Rede hatte Luke schon vorher dargelegt, dass Staat und Jedi mehr zusammen rücken müssten, zumindest temporär. Und so wird aus dem Jedi-Rat der Alten der Hohe Rat der Neuen Republik: 12 Mitglieder, 6 Jedi, 6 Vertreter der Staates (nicht willkürlich ausgewählt, sondern nach Position). Hier die Aufstellung:
- Luke Skywalker, Mensch, Jedi (Vorsitzender)
- Triebakk, Wookiee, Senator (Vertreter des Senats)
- Cilghal, Mon Calamari, Jedi
- Dif Scaur, Mensch, Chef des Geheimdiensts
- Kenth Hamner, Mensch, Jedi
- Ta?laam Ranth, Gotal, Senator (Vertreter des Justizministeriums)
- Cal Omas, Mensch, Staatschef
- Kyp Durron, Mensch, Jedi
- Releqy A?Kla, Caamasi (Vertreterin des Staatsministeriums)
- Saba Sebatyne, Barabel, Jedi
- Sien Sovv, Sullustaner, Oberster Befehlshaber des Militärs
- Tresina Lobi, Chev, Jedi
Keine Zusammenstellung, mit der ich sonderlich glücklich bin. Nicht so sehr, weil auch nicht-Jedi dabei sind, sondern, weil ich die Hälfte gar nicht kenne. Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich es gut finde, auch mal neue Mitspieler einzuführen, aber Leute, die sich nicht hervor getan haben (davon gehe ich jetzt mal aus, sonst hätte man ja davon gehört), als Vertreter des gesamten Jedi-Ordens in den Hohen Rat zu schicken? Kenth Hamner kommt ja wenigstens mal vor (in ?Rebirth?, glaube ich), aber Tresina Lobi habe ich noch nie gesehen (und von ihrer Rasse weiß ich auch nur das, was in DW erwähnt wird, nämlich, dass sie graue, faltige Haut und einen Rüssel hat). Statt diesen beiden hätte man mindestens einen Vertreter der Akademie (Streen, Tionne, Kam Solusar) berufen können sowie einen corellianischen Jedi (also, *hust*, den corellianischen Jedi). Jetzt will ich aber auch ein paar e-books haben, die mir erklären, was an Tresina Lobi so besonders ist :rolleyes:. Mara hätte ich auch gerne dort gesehen, aber sie hat Recht, wenn sie sagt, dass das nur Schwierigkeiten bringen würde. Der Hohe Rat kann leider keine Entscheidungen treffen, das tut immer noch der Staatschef allein, aber wenigstens haben die Jedi jetzt offiziell die Möglichkeit, ihn zu beraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben