[NJO,16] Force Heretic II: Refugee = Der verschollene Planet

...

Amazon Mail:"Derzeit gehen wir davon aus, ihn in den naechsten 3-5 Wochen zu erhalten."

Hmm. Wie bei Remnant auch schon, denke ich. Gefällt mir irgendwie nicht, aber Remnant hab ich einen Monat nach Erscheinungstermin immerhin bekommen. 'ne wirkliche Alternative zum Abwarten fällt mir im Moment sowieso nicht ein. Arsch der Welt. +_+

Nuja. Nach dem bisher Gelesenem zu urteilen ist das Buch auch nicht der absolute Oberhammer, sondern irgendwo an bzw. unter Remnant.

Ausserdem muss ich immernoch Stovers andere Bücher lesen. Bzw. erst mal bestellen. o_O
 
3-5 Wochen? Ich sag jetzt nix dazu, sonst motzt Wraith wieder.

Also, in 'meiner' Buchhandlung stehen noch ein paar Exemplare von 'Refugee' rum, ich glaube 5-7 Stück oder so. Man kann es dort telefonisch bestellen, die schicken es versandkostenfrei zu. Das Buch kostet dort 7,90 EUR. Wer nicht auf Amazon warten will, schickt mir eine PN, dann gebe ich Euch die Telefonnummer, die will ich hier jetzt nicht posten.

Zekk hat seines heute schon bekommen, gelle ? :D
 
jaaaaaa,ich hab meines heute bekommen,das finde ich so super!!!!
dann hab ich was in nächster zeit zu lesen auf das ich mich so lange gefreut habe!! :)


amazon hat ja ne ziemlich wage zeitspanne genannt.also ich könnte so lange nicht warten,brauch ich ja auch nicht mehr :D
bin mal gespannt wie lang amazon noch braucht.
 
Original geschrieben von zekk
weil amazon ja nur noch scheiße ist!
Das kann man aber auch anders formulieren, meinst du nicht?

Original geschrieben von Mitth'raw'nuruodo
Nuja. Nach dem bisher Gelesenem zu urteilen ist das Buch auch nicht der absolute Oberhammer, sondern irgendwo an bzw. unter Remnant.
Das würde ich so nicht sagen. Ich habe zwar noch etwa die Hälfte vor mir (blöde Comics, wieso mussten die ausgerechnet heute kommen :rolleyes:?), aber bisher gefällt es mir mindestens so gut wie Remnant (auch die Punkte, bei denen man vorher Angst haben musste, die könnten 'versaut' werden). Da müsste schon noch arg viel passieren...
btw, du weißt, dass Csilla vorkommt ;)?
 
...

Original geschrieben von Wraith Five [...]
btw, du weißt, dass Csilla vorkommt ;)? [/B]

Mhh, wenn ich ein bißchen weniger erwarte, als dann kommt, freu ich mich umso mehr. Seit Destiny's Way Angewohnheit. XD

Und jupp, Csilla, Wedges geheimnisumwobene Schwester, Soontir, Bakura, etc. Bin einigermaßen im Bilde, hab mir sogar schon den Bücherwitz verdorben. *g*

Was mich schon des längeren immer mal wundert: Wie lang dauert es eigentlich noch, bis ein gewisser Wedge Antilles mal Oberbefehlshaber oder so wird? Pff.

Bezüglich Refugee - Soontir ist ein "Syndic", d.h.? Oder anders: Erklärung des Chiss, uh, Regierungssystems, bitte. :D

Und... ist dieses System so übermächtig oder einfach zu überheblich, um "richtig" mit in den Kampf gegen Yuuzhan Vong einzutreten? Richtig im Sinne von GFFA + Remnant + Chiss geschlossen gegen Vong.

Wäre zu einfach, oder wie? o_O
 
Mir fehlen noch ca. 100 Seiten, aber bisher bin ich ehrlichgesagt etwas enttäuscht.
Passabel geschrieben, nach ca. einem Drittel wird die Story auch wirklich spannend, aber ist es ein gutes NJO-Buch? Mal abgesehen von ein paar Seiten könnte REFUGGE eigentlich ein x-beliebiges SW-Buch sein. Die Vong sind z.B., abgesehen von Nom Anor und seinen Lakaien (und natürlich Riina;)), bisher noch nicht mal vorgekommen und ich bezweifle schon fast, dass sich dies auf den restlichen 100 Seiten noch ändern wird.
Irgendwie gefällt mir die Richtung nicht, in die sich die NJO mit dieser Trilogie zu entwickeln scheint.....



Greetz, Vodo
 
@wraith: hab meinen kommentar abgeschwäscht,ist es dem herrn so recht?
ich wollte damit nur meinen ganzen frust den ich über amazon habe in einem wort loswerden! mehr nicht!
 
Original geschrieben von Vodo-Bel-Biirsk
Die Vong sind z.B., abgesehen von Nom Anor und seinen Lakaien (und natürlich Riina), bisher noch nicht mal vorgekommen und ich bezweifle schon fast, dass sich dies auf den restlichen 100 Seiten noch ändern wird.
Doch, einer kommt noch ;-).

Passabel geschrieben, nach ca. einem Drittel wird die Story auch wirklich spannend, aber ist es ein gutes NJO-Buch? Mal abgesehen von ein paar Seiten könnte REFUGGE eigentlich ein x-beliebiges SW-Buch sein.
Irgendwie gefällt mir die Richtung nicht, in die sich die NJO mit dieser Trilogie zu entwickeln scheint.....
Naja. Im... drittletzten Absatz habe ich mich dazu geäußert:


<center>Rezension</center>

Das Cover ist live praktisch genauso schlecht wie auf dem Computerbildschirm, und noch grausiger als das zum ersten Teil der Trilogie (na, immerhin hat die Szene hier was mit dem Buch zu tun). Aber, und es freut mich, das sagen zu können, das ist auch der einzige Punkt, bei dem ?Refugee? schlechter abschneidet als das ohnehin schon gute ?Remnant?.

Die Charaktere sind, wie üblich, sehr gut getroffen (nur schien mir Han gleich am Anfang ein wenig aufbrausend, aber das hat sich wieder gelegt), auch die neuen (Malinza benimmt sich tatsächlich wie eine frühreife - und das ist hier nicht negativ gemeint - Fünfzehnjährige, weder wie ein kleines Kind noch wie eine erfahrene Erwachsene; ein Fehler, den andere Autoren der GFFA ja bereits angetan hatten, ich verweise da z.B. auf die Corellia-Trilogie oder den ?Kristallstern?).

Die dreieinhalb Hauptplots aus dem ersten Band werden konsequent weitergeführt. Schade nur, dass Nom Anor so wenig ?screentime? hatte, dafür war aber auch jede Szene mit dem Propheten Dynamit und ein unglaublicher Genuss. Die Jedi als Engel von Yun-Yuuzhan? Yay :D.

Auch Tahiri wurde nicht viel Zeit gegeben, dafür haben ihre Auftritte es aber in sich. Es bestätigt sich, was ich vorher schon ein wenig vermutet hatte: Die Tahiri Veila vor ihrer Begegnung mit den Vong gibt es nicht mehr, und bis die Jedi nicht die Vong in ihr zu akzeptieren lernt (und umgekehrt), wird sie keinen Frieden haben. Diese Situation ist interessant; in SW gab es so etwas bisher nicht (wenn wir mal von Anakin/Vader absehen), in der Fantasy ist mir das aber bereits ein paar Mal begegnet; in den zwei markantesten Fällen blieben die Persönlichkeiten getrennt und eine am Ende dominant, aber für Tahiri würde mir eine Fusion sehr viel mehr behagen: Anakin ist tot, Jacens ?Vong-Sense? nicht so ausgefeilt wie seiner, und stellt euch vor, was ein Jedi/Vong-Hybrid bedeuten könnte... nicht nur im Kampf, sondern vor allem auch als Symbol :)! Meine Hoffnungen dafür sind recht hoch, da es kein Zufall sein kann, dass die ursprüngliche Tahiri in ihren Träumen ohne Narben dargestellt wird, Riina mit sehr viel tieferen, als der Körper der beiden hat. Hoffentlich haben Keyes, Williams, Dix und Luceno sich gut miteinander abgesprochen...

Han und Leia auf Bakura habe ich nicht gerade entgegen gefiebert, und ich war bekanntlich nicht sonderlich begeistert von der Enthüllung, die Ssi-Ruuk würden in ?Refugee? eine Rolle spielen. Aber am Ende haben sich all meine Befürchtungen nicht bewahrheitet. Sicher, ?Plot Bakura? ist qualitativ trotz der Quantität mit den kurzen Yu?shaa- resp. Tahiri-Szenen nicht zu vergleichen, aber immer noch sehr spannend und interessant gemacht. Eine wunderbare Ironie auch, dass die P?w?eck am Ende genau das machen, was ihnen ihre Meister gesagt haben (und ich habe es nicht kommen sehen; verdammte Australier, ich bin ihnen doch wieder auf den Leim gegangen ;)). Haben der Minos-Cluster und Onadax eigentlich vorher schon eine Rolle gespielt, spontan kamen sie mir nicht bekannt vor?
Die Verfolgung Jainas von Cundertol und die Konfrontation der beiden war doch mal ein anständiges ?Duell?, obwohl letzterer entkommen konnte. Gut geschrieben, in-character, weder peinlich noch unglaubwürdig, trotz der Kürze. Die Verteidiger von WJW werden mich dafür jetzt wieder hassen, aber ich konnte nicht umhin, mir nach dieser Szene zu denken, Mr. Williams könnte sich von Mr Williams mal ein paar Scheibchen abschneiden ;-).
Nach der Erklärung des Ryn scheint das Informations-Netzwerk ja während der Invasion der Vong entstanden zu sein, aber natürlich schließt das nicht aus, dass sich daraus die ?Bruderschaft? der Whill entwickeln könnte. Genau gesagt werden wird es wohl nie, aber so ein kleiner Hinweis wäre ganz nett von LFL.

Anders als die Bakura-Mission, die sich erst warmlaufen musste und wo es erst im zweiten Teil so richtig losging, startete der Luke/Mara/Jacen-Plot mit viel Action und wurde dann immer ruhiger (bis auf den Schluss, den es aber nicht gebraucht hätte; nicht schlecht, aber imho ein wenig überflüssig, als brauche man unbedingt in jedem Subplot Action, um die Aufmerksamkeit des durchschnittlichen klischeehaften US-amerikanischen Teenagers aufrecht zu erhalten). Insgesamt der schlechteste des Buchs, aber natürlich nur vergleichsweise; eine sehr lange Einleitung für die kommenden ?Abenteuer auf Zonama Sekot?. Es war nett, Csilla endlich mal beschrieben zu haben, und die Chiss waren ?spot-on?. Es hat mich gefreut, Soontir Fel wieder zu sehen, und auch mal einen anderen Teil seiner Familie kennenzulernen (Syal fand ich jetzt nicht so interessant, aber Wyn ist schon ein Früchtchen ;-)).
Und was ich auch noch ganz lustig finde: Das Autoren-Team hat Zahn einigen Freiraum geraubt, was er sich in seinem kommenden Roman ?Survivor?s Quest? so leisten kann. Ich muss mir spontan - unter Annahme verschiedener rein spekulativer Fakten - das Gesicht vorstellen, das EU-Gott Zahn machen wird, wenn er feststellt, dass sein ursprünglicher Entwurf von SQ nicht ratifiziert wird :D...

So. Um zum Abschluss zu kommen, ?Force Heretic? ist anders als die bisherige NJO. Ein ganz klein wenig erinnert die Trilogie an bessere Bantam-Romane, die einfach nur ?phun? waren, jedoch mit einem sehr viel düsteren ?Feel?. Damit, dass die Hauptcharaktere durch die Galaxis streifen und einer mit dem Hauptthema wenig zu tun habenden Mission folgen, hat die Ähnlichkeit sich dann auch schon, aber es ist doch ein definitiver Schnitt da; ganz ohne Zweifel ist FH im Ton etwas leichter als, sagen wir, ?Star By Star? oder ?Traitor? (DW lasse ich hier mal raus, denn das war ja in so mancher Beziehung ein ?Stummbuch?) und dient nicht direkt ?dem Größeren?, sprich dem Krieg. Das ist aber auch durchaus verständlich; beide Parteien müssen erst einmal Kräfte sammeln, eine temporäre Waffenruhe herrscht. Das wird sich jedoch sicherlich bald wieder ändern (in den letzten ?Kapiteln? von ?Reunion?, wenn ich raten müsste), und ich bin ganz froh über diese ?Auszeit? (wie mir auch die Han/Leia-Einzelmissionen in ?Enemy Lines? gefallen haben).

Eines fand ich allerdings schade; einen richtigen politischen Handlungsfaden gibt es nicht. Sicher, in drei der vier Fälle spielt sie mit hinein, aber ein richtiger Plot à la CoD oder DW fehlt mir. Irgendwie graust mir vor dem Gedanken, dass DW der einzige Roman der NJO sein könnte, in dem Politik eine größere Rolle spielt...

Aber da es in diesem Review ja um ?Das Erbe der Jedi-Ritter 16: Ketzer der Macht II: Flüchtling? gehen soll und nicht um ?Das Erbe der Jedi-Ritter 14: Die Renaissance der Charakterkatastrophen: Der Pfad des Schicksals?, hier die neue Listung:
- 13: Traitor
- 08: Rebirth
- 07: Conquest
- 16: Refugee
- 03: Ruin
- 15: Remnant
- 11: Rebel Dream
- 14: Destiny?s Way
- 09: Star By Star
- 12: Rebel Stand
- 02: Onslaught
- 01: Vector Prime
- 04: Hero?s Trial
- 05: Jedi Eclipse
- 10: Dark Journey
- 06: Balance Point
 
So, bin endlich dazugekommen, das Buch fertigzulesen.
Die letzten Seiten konnten das Buch aber auch nicht mehr rausreissen, auch wenn der Epilog eindeutig das beste vom ganzen Buch ist.
Ansonsten war da IMO eben einfach zu viel uninteressantes, das vermutlich in den letzten beiden Bänden keine Rolle spielen wird.
Jene Teile des Buches, die wirklich interessant sind, sind viel zu spärlich und zu kurz (Nom Anor, Tahiri/Riina).
Zum Glück kam wenigstens Shimmra gegen Ende dann doch noch vor, wobei ich seine Definition von "Gib mir doch mal deine Hand" wirklich köstlich fand:D

Der Schluss war übrigens wirklich überraschend....



Original geschrieben von Wraith Five
EU-Gott Zahn
Hast du es also endlich eingesehen;) :D





Greetz, Vodo
 
Was denn, da bricht man sich mal den Blindarm, in der Erwartung, hier Hunderte von neuen Antworten vorzufinden, und was kommt? Ein so ein Micker-Ding ;)...

Ansonsten war da IMO eben einfach zu viel uninteressantes, das vermutlich in den letzten beiden Bänden keine Rolle spielen wird.
Das wohl, aber ich fand es eine ganz nette Abwechslung gegenüber den großen, galaxisaufwühlenden und allwichtigen Storylines der vorigen NJO, zumal tFP und fUT ja wieder einiges an Bombast versprechen.
 
Juchu, gestern konnte ich endlich Refugee in meiner Libri-Partnerbuchhandlung abholen! :) Ich weiß schon, was ich dieses Wochenende mache...

Und es gab auch gleich zwei positive Überraschungen: Statt der bei Libri angegebenen 7,13 habe ich nur 6,82 Euro bezahlt. Und dabei hatte ich noch befürchtet, dass die Buchhandlung vielleicht etwas draufschlagen würde. Ich kann diesen Service somit nur weiterempfehlen. Und Nummer zwei: Amazon.com lag tatsächlich falsch, es sind doch fast 400 Seiten. :)

Nachdem ich schon ein paar dutzend Seiten gelesen habe, war ich ein klein wenig enttäuscht, dass die Krizlaws sich tatsächlich als genau das herausstellten, was von Anfang an zu erahnen war. Die Goa'uld (sp?) haben die GFFA erreicht, rette sich, wer kann... :eek: ;) Naja, aber davon lasse ich mir ganz sicher nicht das Buch verderben, ich bin gespannt, wie die Begegnung mit den Chiss verläuft und was sich da wohl für Verwicklungen auf Bakura ergeben (dieser Prolog gibt ja sehr zu denken...).

Also bis später in diesem Thread.

Micah
 
Wraith mosert, weil er keine Reaktion auf sein Review bekommen hat? Na dann pass mal auf, hier kommt die volle Breitseite :D, wenn es auch nicht direkt eine Antwort auf Dein Post ist, sondern ein "Standalone"-Review. Aber es werden sich so einige Punkte finden, in denen ich Dir widerspreche ? wirklich interessant, wie unterschiedlich man Dinge so wahrnimmt...


Punkt 1: Das Cover

Das Cover gefällt mir gut, wenn man mal davon absieht, dass das aufgrund der Kombination Ssi-Ruuk, Lichtschwert, dunkle, lange Haare eigentlich Jaina sein muss, während die Person auf dem Bild so gar nicht nach junger Frau aussieht... Aber jedenfalls mag ich die Dynamik des Motives, die erdigen Farben und den Zeichenstil. Allerdings gehört der Farbenblinde nach Kessel geschickt, der den grell-pinkfarbenen Titel da draufgeklatscht hat. Insbesondere in Kombination mit dem Babyblau auf der Rückseite tut das ja richtig weh!


Punkt 2: Die Handlungsstränge

Erstmal eine Vorbemerkung zum Zeitabstand zwischen Remnant und Refugee, der mir bei den drei Strängen unterschiedlich lang zu sein scheint. Luke und Co. scheinen schon mehrere Planeten abgehakt zu haben, ich habe den Eindruck, sie sind seit 1-2 Wochen unterwegs. Leias Mission kommt dagegen gerade erst in Bakura an, wo sie direkt von Galantos aus hinwollten, und wenn man nicht mal wieder abstrus lange Hyperraum-Reisezeiten bemühen will, können hier nur wenige Tage seit Remnant vergangen sein. Sehr viel mehr Zeit, nämlich eher mehrere Wochen, müsste eigentlich Nom Anor benötigt haben, um die Shamed One-Bewegung so weit auszubauen und zu etablieren. Aber geschenkt und weiter zum eigentlichen Thema.


Nom Anor/Yuuzhan'taar:
Top! Nachdem sich dieser Handlungsbogen in Remnant noch etwas hinschleppte, hat sich jetzt endlich etwas getan. Toll dargestellt ist Nom Anors Schauspiel bei den Versammlungen, spitze, wie er sich das alles zusammengezimmert hat (man fragt sich, ob er nicht vielleicht selbst allmählich an das glaubt, was er so erzählt), sehr spannend die erste Begegnung mit der Priesterin Ngaaluh. Schade, dass dieser Strang nur so wenige "Kapitel" abbekommt. Interessant wäre sicher noch gewesen, eine Versammlung aus der Sicht eines einfachen Shamed Ones zu lesen. Oder man hätte ganz zu Anfang Nom Anors erste "Rekrutierungsversuche" zeigen können (hätte auch das Zeitproblem etwas entschärft). Herrlich die Ironie am Ende, als sie den Shamed Ones weismachen, dass der Tod bedeutet, wieder zum Geist Yun-Yuuzhans zurückzukehren, also eins mit der Macht zu werden. Ich schließe mich Wraith an: Yay! :D Interessant fand ich die Reaktion Onimis auf die Berichte von der Ketzerei. Er gaukelt ja mit seinem Gedicht Shimrra vor, dass er vor den rebellischen Shamed Ones in Sicherheit ist ? auf welcher Seite steht der "Hofnarr" wohl?


Zonama Sekot/Chiss:
Enttäuschend und langweilig! Da war die im Voraus veröffentlichte Episode mit den Krizlaws noch exzellent und überaus spannend, doch bereits bei der Auflösung der Gefahrensituation ging der Sache irgendwie die Luft aus.

Die Begegnung mit den Chiss war insgesamt ziemlich unspektakulär. Etwas verwundert war ich auch über ihr Verhalten, das ich mir anhand der bisherigen (spärlichen) Andeutungen irgendwie anders vorgestellt hatte. Der Rat zu Beginn passte IMHO noch genau, aber was dann folgte - Intrigen, Anschläge, Geiselnahmen, noch ein weiterer Mensch außer Baron Fel in den höchsten Rängen, und am Schluß sind sie plötzlich die pure Hilfsbereitschaft? :rolleyes:

Und dann sitzen die "Abenteurer" doch tatsächlich die Hälfte des Buches in einer Bibliothek herum... :o (BTW, diesen Planeten mit der (Jedi)-Prophetin, Yashuvhu, den sie in einem Buch entdecken, wollten Luke und Co. eigentlich als erstes nach Remnant besuchen...) Was an sich noch nichts schlimmes wäre, wenn in dieser Zeit wenigstens interessante Charakterentwicklungen oder -interaktionen stattfinden würden. Aber nichts davon, und so schleppt sich dieser Strang den Großteil des Buches schlapp und fade voran. Mit dem Überfall auf Fels ice barge zieht er zwischenzeitlich etwas an, verliert aber danach wieder. Zudem kam mir diese Action-Szene etwas erzwungen vor. Ich hätte lieber ein paar wirklich interessante Gespräche oder Verhandlungen mit ordentlich Pfeffer drin gelesen!

Und dann endet es damit, dass sie (höchstwahrscheinlich) ganz genau wissen, wo Zonama Sekot ist und nur noch hinfliegen müssen. Es ist mir absolut unbegreiflich, wie man aus einer Vorgabe mit so viel Potential wie der Suche nach dem geheimnisumwitternden lebenden Planeten in den Unknown Regions so unglaublich wenig machen kann! Dabei wäre es doch kein großes Problem gewesen, noch ein paar mehr Stationen wie Munlali Mafir einzubauen ? in Remnant vor den Ereignissen im Imperium, in Refugee, bevor sie auf die Chiss treffen (somit noch ein nachträglicher Minuspunkt für Remnant). Vielleicht war es aber auch einfach generell ein Fehler, die Suche nach Zonama Sekot noch in die mit Handlungssträngen und Charakterentwicklungen sowieso schon vollgepfropfte NJO hineinzuzwängen. Diese Thematik hätte doch auch klasse Material hergegeben für eine post-NJO-Trilogie "der anderen Art", in der die Suchenden in einer relativ friedlichen Galaxis von Planet zu Planet reisen und überall auf neue Herausforderungen treffen. (Natürlich wäre das insofern nicht gegangen, da für Zonama Sekot wohl eine wichtige Rolle bei der Beendigung des Krieges spielen wird.)

Was die Beschränkungen für Zahn betrifft, die sich aus Refugee ergeben ? dachte ich's mir doch, dass das die Zahn-Hasser amüsiert. ;) Wenn es wirklich zu Problemen bei SQ führt, sehe ich das eher als schlechte Planung seitens des Verlages, und ich hoffe, dass daraus nicht ein krampfhaft zurechtgebogener Roman voller Widersprüche resultiert.


Bakura:
Interessant! Raffiniert gemacht, wie man lange in der Schwebe gelassen wird, wer eigentlich die "Guten" sind, was die P'w'eck wirklich vorhaben und wie der Prolog hineinpasst. Klasse Verwicklungen, jeder hintergeht jeden, jeder verfolgt sein eigenes Ziel, gut eingearbeiteter Hintergrund aus früheren Büchern, Spannung, gut geschriebene Action, ungewöhnliche Lösung von prekären Situationen (man erwartet z.B., dass die Protagonisten den Raumkampf über Bakura mal wieder aufgrund außergewöhnlicher Fähigkeiten und Glück gegen eine gnadenlose Übermacht gewinnen, aber dann kommt es ganz anders...). Ich habe auch kein Problem damit, dass es lediglich eine kleine Neben-Episode ohne Yuuzhan Vong ist, denn die Handlung trägt sich gut selbst. Es gibt hier wirklich nichts groß zu meckern, allerdings fehlt dem Strang noch das Tüpfelchen auf dem i, um es zum "Top" zu schaffen.

(PS: Über den Minos-Cluster und Onadax weiß ich auch nichts, aber es muss ja nicht jedes SW-Buch von Williams & Dix "Altlasten" aufgreifen. ;-))

(PPS: Ach so, doch noch etwas: Dass am Ende dann doch wieder die Yuuzhan Vong hinter allem steckten, fand ich überflüssig und etwas weit hergeholt ? ich hoffe, dass das später noch einen Sinn ergibt.)


Tahiri:
Top! Nachdem mir ihre Entwicklung am Anfang zu stagnieren schien, ging es dann so richtig los und voran, durch die Konfrontation mit ihrer zweiten Persönlichkeit Riina Kwaad durch Leia und den Ryn Goure und dann schließlich der große Zusammenprall bei der Entschärfung der Bombe. Tahiris Kampf mit sich selbst wieder hervorragend und sehr mitreißend beschrieben! Hm, wäre es möglich, dass der Titel der Reihe sich auf Tahiri bezieht: In Remnant zeigt sich das Überbleibsel ihrer YV-Persönlichkeit zum ersten Mal, in Refugee ist sie ständig auf der Flucht davor (so weit, dass sie offenbar sogar aus ihrem eigenen Körper flieht) und in Reunion schafft sie es endlich, diese beiden Aspekte ihres Selbst zu versöhnen...

Fortsetzung folgt...
 
Punkt 3: Die Charaktere

Das ist der Punkt, an dem es dem Buch IMHO am meisten mangelt, denn mit der Darstellung der Charaktere bin ich insgesamt sehr unzufrieden. Zu Anfang gleich die eine Figur, an der ich nichts zu kritteln habe.

Tahiri: Das große Highlight! :) Lebendig, authentisch, glaubwürdig, Mitgefühl erregend. Man fragt sich, warum die anderen Charaktere nicht annähernd so viel "Liebe" abbekommen haben. Wurde das gesamte Pulver für Tahiri verschossen?

Luke und Mara: In Remnant noch ganz akzeptabel, hier aber wirklich enttäuschend. Mara ist praktisch nonexistent und komplett austauschbar, ich kann mich kaum an 5 Sätze von ihr erinnern. Luke kommt etwas mehr zur Geltung dadurch, dass der Auftakt auf und um Munlali Mafir aus seiner Sicht geschildert wird und er beim Action-Intermezzo auf Csilla die Führung übernimmt. Ansonsten ist er mehr oder weniger nur "auch noch da".

Jacen und Danni: Jacen finde ich ebenfalls enttäuschend und einfach langweilig. Nachdem Remnant wenigstens einen Teil des Traitor-Potentials genutzt hatte, geht das hier wieder völlig verloren. Lange Zeit wird auch er fast zur Hintergrundfigur, erst im letzten Drittel bekommt er mehr Bedeutung. Seine Aussagen gegenüber Wyn Fel über seine Einstellung zum Jedi-Sein klingen fast wie ein Rückfall in die charaktertechnische Steinzeit und auch seine Äußerungen über das zerstörte Coruscant wollen nicht so recht zum Mit-Schöpfer von Yuuzhan'tar passen...
Danni ist kaum wahrnehmbar. Ihre in Remnant begonnene Romanze mit Jacen scheint auf Eis zu liegen, bis am Ende total unvermittelt diese grausig pathetische Lobesrede von ihr kommt. Ich wäre zwar eher dafür, dass Jacen im Moment keine Beziehung beginnt, aber wenn sie schon zusammenkommen müssen, würde ich mir wünschen, dass sowohl Danni als auch die (Etablierung der) Beziehung etwas mehr Profil bekommen (man denke daran, welch ein Auf und Ab der Gefühle es war, bis Han und Leia bzw. Luke und Mara sich endlich "kriegten").

Saba: Die beiden Autoren scheinen sehr gerne aus ihrer Sicht zu schreiben (viele von Sabas Szenen hätten IMHO jedoch den Charakteren von Luke oder Mara gut getan), allerdings ist ihnen das in Remnant besser und "spezifischer" gelungen. Nachdem Sabas Prolog-Trauma aus Remnant durch die Rettung der gefangenen Imperialen mehr oder weniger abgeschlossen wurde, hat ihr Charakter irgendwie keine Richtung mehr, und gibt, so wie sie in Refugee geschrieben ist, noch nicht einmal einen interessanten "Alien"-Blickwinkel her. Sie könnte genauso gut ein neutraler Erzähler im Hintergrund sein.

Han und Leia: Sind im großen und ganzen ganz in Ordnung, aber viel zu unscheinbar! Hoffnungslos uncharakteristisch für sie ist es allerdings, dass sie in aller Ruhe in der Weihungs-Zeremonie der P'w'eck sitzen, während Jaina und Tahiri verschwunden sind. Zumal Leia doch die beiden Schüsse auf Jaina über die Macht mitbekommen haben müsste...

Jag und Jaina: Zu anonym. Sie haben beide irgendwie keine Persönlichkeit, sondern bestehen nur aus ihren Fähigkeiten (sprich: Fliegen und "Jedi-Kram" ;)). Wird gegen Ende etwas besser, als Tahiri "außer Gefecht" ist und mehr Zeit für die beiden bleibt. Etwas seltsam fand ich, dass offenbar "alle" wissen, dass Jag und Jaina zusammengehören (man denke an Captain Mayns "Sie haben Jaina"). Sie wurden sich doch in Remnant gerade erst selbst so langsam klar darüber und sind beide nicht die Typen, die das gleich an die große Glocke hängen würden. Auch Jags plötzlich sehr vertraute und persönliche Art gegenüber den Solos finde ich sehr uncharakteristisch für ihn, insbesondere wenn man davon ausgeht, dass seit Galantos erst wenige Tage vergangen sind. Da entwickelt sich nichts, wie ich mir das wünschen würde, sondern alles ist schlagartig Fakt. Und Jaina hat sich noch nie der Verzweiflung hingegeben? Hm, Dark Journey?

Nom Anor: Ist IMHO mehr er selbst als in Remnant. Solide Charakterisierung, aber ein wenig verschlagener könnte er schon noch sein.


Sonstiges:

Etwas überzogen und unglaubhaft finde ich, dass eine fünfzehnjährige Malinza Thanas als Gründerin und Führerin der bakuranischen Untergrundbewegung Freedom auftritt. Es wäre für die Handlung kein Problem gewesen, wenn Malinza nur ein Mitglied von Freedom gewesen wäre, vielleicht Leiterin einer Untergruppe. Ich werde Wraith nicht widersprechen, dass sie sich wie eine Fünfzehnjährige verhält, aber IMHO steht sie einfach an einer Stelle, an der eine Fünfzehnjährige wohl kaum landen würde. Und wer weiß, vielleicht wird sie noch die nächste Premierministerin von Bakura...

Auch Wyn Fel hat so ein bisschen was von einem allwissenden und alleskönnenden "YJK-Teenie" (man schaue sich mal an, wie ahnungslos und verbohrt vergleichsweise ihre Mutter in der Bibliotheksszene rüberkommt ? das soll die Schwester des coolen Wedge Antilles sein?). Es würde mich nicht wundern, wenn wir von Wyn noch mehr sehen würden (z.B. könnte sie sich als blinder Passagier auf die Jade Shadow schmuggeln ? so verschossen wie sie offensichtlich in Jacen ist *g*). Lukes Bemerkung, nachdem Jacen sie gerettet hat, dass diese Aktion weitreichende Konsequenzen haben könnte, deutet jedenfalls darauf hin, dass sie noch irgendwie wichtig wird.

Nichts gegen die neue Generation und "frisches Blut", allerdings sollte sich das ganze doch in einem einigermaßen realistischen Rahmen bewegen und eine Balance gehalten werden. Wenn neue (jüngere) Charaktere nachgeschoben werden, kaum dass Jaina und Jacen auf die zwanzig zugehen, kann man schon das Gefühl bekommen, als ob krampfhaft das Durchschnittsalter der Hauptakteure niedrig gehalten werden soll. ;)


Hat schon jemand darüber nachgedacht, wer der mysteriöse Anführer der Ryn-Spion-Vereinigung sein könnte? Wenn man die Randbedingungen in Betracht zieht ? Weitblick/Übersicht, Möglichkeiten, Wissen um den Great River, fallen mir eigentlich genau zwei Personen ein: Karrde oder gleich Luke selbst. Oder beide gemeinsam, Luke als Initiator, Karrde als Ausführender... Ich hoffe stark, dass Luke etwas damit zu tun hat, das wäre eine gute Kompensation für all die Gelegenheiten, bei denen er in der NJO in nicht so gutem Licht dargestellt wurde.

Im Gegensatz zu unseren früheren Spekulationen hat sich ja kein weiterer Handlungsstrang "eingeschlichen", weder ein "Überraschungs"-Strang noch ein politischer/auf Mon Calamari spielender. Stört mich aber eigentlich nicht weiter, und außerdem hätte die Trilogie dann wohl statt ca.1200 eher an die 2000 Seiten...

Etwas schade finde ich es, dass es keine ernsthaften Jedi-Philosophie-Diskussionen o.ä. gibt, insbesondere, da das eine gute Möglichkeit gewesen wäre, etwas Dynamik in die Figuren des Unknown Regions-Teams zu bringen.

Was ich auch vermisst habe, ist dieses Element der Spannung, das in Remnant so geschickt (bzw. fies ;)) über die "sich seltsam anfühlenden" Abschiede aufgebaut wurde. So richtig gebangt habe ich in Refugee um keinen der Charaktere.


Resumee:
Tja, wie wertet man ein Buch, das man so widersprüchlich empfindet, das auf der einen Seite hervorragende Elemente und Momente hat, auf der anderen Seite aber auch deutliche Mängel hat. Insgesamt hat es sich schon zügig und spannend gelesen, aber ich wurde aufgrund der seltsamen und oberflächlichen Charaktere nicht richtig in die Geschichte hineingezogen. Es wird wohl irgendwo im Mittelfeld landen. Ja, genau, Remnant und Refugee gemeinsam auf Platz 9 (da sich die Vor- und Nachteile der beiden Bücher im Endeffekt ausgleichen), das passt für den Moment:

Traitor
Star by star
Conquest / Rebirth
Balance Point
Onslaught
Ruin
Destiny's Way
Remnant / Refugee
Vector Prime
Hero's Trial
Rebel Dream
Dark Journey
Jedi Eclipse
Rebel Stand


Gratulation, wenn ihr es bis hierhin geschafft habt. Und wehe, ich kriege keine Antworten. ;)

Micah
 
Original geschrieben von micah
Nom Anor/Yuuzhan'taar:
Top!
Stimme ich dir so ziemlich uneingeschränkt zu ;).

Er gaukelt ja mit seinem Gedicht Shimrra vor, dass er vor den rebellischen Shamed Ones in Sicherheit ist ? auf welcher Seite steht der "Hofnarr" wohl?
Auf der gleichen wie Vergere... seiner eigenen.

Zonama Sekot/Chiss:
Enttäuschend und langweilig!
Naja. So drastisch würde ich das nicht formulieren. Nicht langweilig, auch nicht enttäuschend, nur anders, als erwartet. Hätte man kürzen sollen.

Zudem kam mir diese Action-Szene etwas erzwungen vor.
ACK.

Dabei wäre es doch kein großes Problem gewesen, noch ein paar mehr Stationen wie Munlali Mafir einzubauen ? in Remnant vor den Ereignissen im Imperium, in Refugee, bevor sie auf die Chiss treffen (somit noch ein nachträglicher Minuspunkt für Remnant).
Ich nehme an, genau dieses 'planet-hopping' wollte man vermeiden; vielleicht ist man davon ausgegangen, die Leser würden das nicht interessant finden, da es ja noch mehr von eigentlichen Plot abgewichen wäre. Naja.

Bakura:
Interessant!
Hier stimme ich dir dann wieder zu.

Und wieder: ACK.

Das ist der Punkt, an dem es dem Buch IMHO am meisten mangelt, denn mit der Darstellung der Charaktere bin ich insgesamt sehr unzufrieden.
Ich hatte an den Charakteren in Ref eigentlich nichts auszusetzen, wie auch an denen in Rem nicht. Hatte nie das Gefühl, hier eine große Charakterkatastrophe vor mir zu haben wie an jeder zweiten Ecke in DW. Entwickelt hat sich - mal von Tahiri und vielleicht Nom Anor abgesehen - zwar keiner, aber sie dachten und handelten so, wie ich es von ihnen erwartet hatte (mit der kleinen Ausnahme von Han am Anfang).
Dass Jacen nicht 'dunkler' ist als in FHI und nur wenig tiefer als in DW, sollte nicht überraschen, da das Buch ja schon fast fertig war, als bei LFL die ersten DW-Kritiken einliefen. Wenn da überhaupt was passieren soll, dann frühestens in 'Reunion'. Ich habe mich wohl schon damit abgefunen und den Traitor-Jacen bis tFP in die 'vergiss es'-Schublade gesteckt.

Ich werde Wraith nicht widersprechen, dass sie sich wie eine Fünfzehnjährige verhält, aber IMHO steht sie einfach an einer Stelle, an der eine Fünfzehnjährige wohl kaum landen würde.
Sie ist keine normale Fünfzehnjährige, darauf wird ja auch eingegangen. Sie ist ein Symbol. Auch wurde gesagt, dass alle Mitglieder der 'Organisation' (wenn man denn davon sprechen kann, sie hat ja nur die paar Mitglieder) gleichberechtigt sind und man halt beschlossen hat, Malinza als Gallionsfigur zu verwenden, eben wegen ihrer Familienverhältnisse.

Auch Wyn Fel hat so ein bisschen was von einem allwissenden und alleskönnenden "YJK-Teenie"
Hm, wie viele 'Teenies' kennst du? Die in meinem Bekanntenkreis führen sich alle so auf, als wüssten und könnten sie alles und stecken ihre Nase in Dinge, die sie nichts angehen ;).
Bei Wyn wusste ich immer, ich hatte ein Kind vor mir; bei der YJK war das anders, da haben Kinder Dinge getan und gedacht, die selbst sehr begabte Kinder in dem Alter nicht tun und denken können dürften.

Hat schon jemand darüber nachgedacht, wer der mysteriöse Anführer der Ryn-Spion-Vereinigung sein könnte? Wenn man die Randbedingungen in Betracht zieht ? Weitblick/Übersicht, Möglichkeiten, Wissen um den Great River, fallen mir eigentlich genau zwei Personen ein: Karrde oder gleich Luke selbst. Oder beide gemeinsam, Luke als Initiator, Karrde als Ausführender...
Glaube ich eigentlich weniger. Ich tippe da eher auf einen Ryn.
Aber man soll ja niemals nie sagen. Es wäre nicht das erste Mal, das ich von den Australiern hinters Licht geführt worden bin.
Theoretisch hielte ich es sogar für möglich, dass die Ryn eines der Netzwerke, das ursprünglich von den Vong-Infiltratoren errichtet worden ist, übernommen haben; zugegeben, sehr unwahrscheinlich, aber es wäre eine passende Ironie ;).

P.S.: Ich wollte eigentlich in meinem Review was dazu schreiben, hab's dann aber vergessen: Wie fandet ihr die kleine Episode der Hilflosigkeit, als unsere Helden zum ersten Mal Büchern gegenüberstanden ;)?
 
So, ich will auch mal ein paar Zeilen schreiben

Ich teile das Buch jetzt einfach mal in drei Teile auf:

Der kürzeste: Nom Anor

Nr. 2: Die Suche nach Zonama Sekot

Nr. 3: Bakura


Gleich vorneweg - ich fand das Buch ziemlich bescheiden - gehört für mich ganz klar zu den schwächsten der NJO.

Fangen wir mit dem guten Teil an:

Nom Anor: Leider der kürzeste :(
Dieser Teil hat mir sehr gut gefallen - kommt doch langsam wirkliclh Schwung in die ganze Sache.
Die "Organisation" von Nom Anor wächst.
Ich fand diesen Teil einfach unterhaltsam.


Kommen wir zu Zonama Sekot:
Alleine die ganze Idee finde ich zum kotzen.
Am Anfang (sprich in den Büchern zuvor) gar nicht so, aber je mehr ich drüber nachdenke.
Da ist ein Planet, der durch die Gegend hüpft, super toll sein soll, intelligent, wichtig im Krieg gegen die Vong...
Blablabla...

Das ist ja wohl der größte Schwachsinn überhaupt.
Wie gehts weiter - eine Sonne schließt sich dem Kampf an und fliegt einfach in die Schiffe der Vong?

Wenn ich dran denke dass da ein Feind toll aufgebaut wird - und nachher verliert er evt. gegen einen Planeten der Intelligent ist und in den Hyperraum springt???

M.E. MUSS der Verantwortliche für Zonama Sekot absolut dicht oder stonded gewesen sein - im Normalzustand kommt man auf sowas nicht.

Steht auf einer Stufe mit Lord Nyaxx - schade dass die NJO nicht von diesem Zeug lassen kann.
Sekot ist allerdings fast schlimmer, da Nyaxx wenigstens in einem Buch abgehandelt wurde.


Gut fand ich etwas über die Chiss zu erfahren, die Ränkespiele...

Syal war ne Krankheit - sojemand ist meine Schwester???
Ne, ich fordere nen Gen-Test *g*

Wyn: Irgendwie hab ichs nicht ganz kapiert: Zuerst haben sie alles lesen müssen - war ja nicht gespeichert.
Dann plötzlich doch ne Recherche mit nem Suchalgorythmus - muss also doch gespeichert sein - denn Bücher kann man so ja nicht durchsuchen.
Was denn nun?
Allgemein haben Kinder in der GFFA das Problem so super schlau zu sein - Solokinder Corellia-Trilogie (schauder), YJK, JJK, Boba Fett (ganz extrem auch), ach einfach alle.
Ging hier aber noch - hat mich nicht gestört.


Bakura:
Die Idee die Ssi Ruk reinzubringen fand ich nicht gelungen - hier wird wirklich krampfhaft versucht ALLES reinzubringen was es schon mal gab. Wann taucht Daala auf?
(OK, hier der absolute Horror: Zonama Sekot stellt die Weichen zum Sieg - wie auch immer - doch dann kommt das letzte aufgebot der Vong. Selbst Zonama Sekot wird nicht damit fertig.
In der Stunde der höchsten Not erscheint: DAALA - und mit taktischen Genie besiegt sie die Vong.
So, jetzt bekomme ich Alpträume heute Nacht ;) )

Zurück zum Thema:
Eigentich waren die Ssi Ruk von den Chiss massiv geschwächt worden - ich dachte so weit, dass sie nicht mal mehr Raumschiffe haben.
Kein Wort davon.

Aber ok - die Pwecks haben also rebelliert - gut, fand ich nicht schlecht.
Dann stellt sich raus - Fake, stimmt gar nicht.
Mitten im Kampf rebellieren sie doch.
Oh man, kann es noch dämlicher sein? Sowas von konstruiert gibts ja gar nicht.
Wobei dadurch die Schlacht wenigstens glaubhaft entschieden wurde - nicht Jag Fel und Jaina - die super Göttin - besiegen zu zweit alles und jeden.


Jaina: Wieder mal das typische: Wir Diplomaten und Jedi dürfen alles - bringt auch Leia gerne:
Och, befreien wir halt mal einen Gefangenen.
Widerwärtig - das Pack glaubt es könne sich alles erlauben.
Kein Wunder wurden die Jedi ausgelöscht - bei so nem Verhalten hatten bestimmt viele Bewohner der Galaxie nichts dagegen (unterstellt das Verhalten war ähnlich)

Gesetze auf Planeten sind einzuhalten - und nicht nach der Methode: Ich kam, sah, urteilte - und befreite Gefangene und tat tausend andere illegale Dinge.

Sperrt die endlilch mal ein.

Mh, ich merk grad dass ich mich irgendwie in Rage geschrieben habe.

Aber ist doch wahr...

Tahiri: Fing an mir auf die Nerven zu gehen - aber das Ende fand ich gelungen.
Klingt gut das mit Riina als Teil der Persönlichkeit die auch ein Recht hat und die einfach da ist.

Ryyn: Stört nicht weiter, aber: Plötzlich so ein super toller "Geheimdienst"? Naja, ok, wenns sein muss.


So, das war meine etwas andere Nachbetrachtung :)


Edit: Ach ja, die Bücher: Fand ich lustig - aber wie gesagt - ganz kapiert hab ichs nicht, muss ich wohl noch mal lesen - Wyn kam doch mit irgend so nem Suchalgorythmus :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Original von Wraith:
Auf der gleichen wie Vergere... seiner eigenen.
Ja, er hat mich auch gerade in dieser Szene sehr an sie erinnert, zumal auch noch das Wort "familiar" fiel. Ich bin wirklich gespannt, was aus Onimi noch wird. :)


Naja. So drastisch würde ich das nicht formulieren. Nicht langweilig, auch nicht enttäuschend, nur anders, als erwartet. Hätte man kürzen sollen.
Stimmt, für das, was dort passiert ist, hätten weniger Seiten ausgereicht. Aber ich habe mir von der Suche nach Zonama Sekot eben etwas komplett anderes erwartet, und das ist nur schwer aus dem Kopf zu kriegen... Und das Prinzip: Buch I: wir handeln Imperium und Yevethaner ab, Buch II: wir handeln Chiss und Ssi-Ruuk ab, Buch III: wir handeln Zonama Sekot und ? ab, finde ich einfach keine besonders phantasievolle Gestaltung einer Trilogie.


Ich nehme an, genau dieses 'planet-hopping' wollte man vermeiden; vielleicht ist man davon ausgegangen, die Leser würden das nicht interessant finden, da es ja noch mehr von eigentlichen Plot abgewichen wäre. Naja.
Da gebe ich Dir teilweise recht: Ausgedehntes "Planet-Hopping" *wäre* im Rahmen von FH plottechnisch ein Problem gewesen. Deswegen meine Anmerkung, dass die Suche nach Zonama Sekot vielleicht besser außerhalb der NJO aufgehoben gewesen wäre. Aber nicht interessant? Das kann ich nicht nachvollziehen. Was bieten sich da nicht alles für Möglichkeiten: Die abgedrehtesten Spezies, Konfrontation mit unterschiedlichsten Kulturen und Ökosystemen, wahlweise Missionen mit Action, Verhandlungen, Undercover-Arbeit etc. etc. pp.


Ich hatte an den Charakteren in Ref eigentlich nichts auszusetzen, wie auch an denen in Rem nicht. Hatte nie das Gefühl, hier eine große Charakterkatastrophe vor mir zu haben wie an jeder zweiten Ecke in DW. Entwickelt hat sich - mal von Tahiri und vielleicht Nom Anor abgesehen - zwar keiner, aber sie dachten und handelten so, wie ich es von ihnen erwartet hatte (mit der kleinen Ausnahme von Han am Anfang).
Nein, eine Charakterkatastrophe war es sicher nicht, die meisten Figuren handelten in den meisten Fällen schon charaktertypisch. Es geht mir hauptsächlich darum, dass fast alle einfach etwas fade und flach rüberkamen. Du schreibst ja selbst, dass sich nur Tahiri entwickelt ? aber Entwicklung ist doch gerade das spannende! Die anderen hätten auch ein bisschen von dem Kuchen abbekommen müssen. Wenn man FH/Ref mit Tr vergleicht (insofern, dass beides vor allem die Charakterentwicklung *einer* Figur vorantreiben soll), so ist es Tr gelungen, trotz aller Konzentration auf Jacen auf wenigen Seiten so ganz "nebenbei" noch eine sensationelle Darstellung von Ganner zu liefern. In FH sind alle Charaktere außer Tahiri irgendwie anonym (tatsächlich ist vielleicht sogar Wyn Fel nach ihr am vollständigsten geworden...).


Dass Jacen nicht 'dunkler' ist als in FHI und nur wenig tiefer als in DW, sollte nicht überraschen, da das Buch ja schon fast fertig war, als bei LFL die ersten DW-Kritiken einliefen. Wenn da überhaupt was passieren soll, dann frühestens in 'Reunion'. Ich habe mich wohl schon damit abgefunen und den Traitor-Jacen bis tFP in die 'vergiss es'-Schublade gesteckt.
Werde ich wohl oder übel auch tun müssen, damit ich mich bei FHIII nicht wieder ärgere. Wenn man sich überlegt, dass die meisten Leser Anfang des Jahres wohl noch Stein und Bein geschworen hätten, dass natürlich Jacen der Force Heretic ist... Aber diese Inkonsistenzen sind eben einfach frustrierend. Wenn ich die Gesamt-NJO kritisieren wollte, wäre sicher ein zu enger Veröffentlichungszeitplan und dessen Folgen ? so sehr ich die Wartezeiten zwischen den Büchern auch hasse ? einer meiner Hauptpunkte.


Sie ist keine normale Fünfzehnjährige, darauf wird ja auch eingegangen. Sie ist ein Symbol. Auch wurde gesagt, dass alle Mitglieder der 'Organisation' (wenn man denn davon sprechen kann, sie hat ja nur die paar Mitglieder) gleichberechtigt sind und man halt beschlossen hat, Malinza als Gallionsfigur zu verwenden, eben wegen ihrer Familienverhältnisse.
Hm, das sollte ich vielleicht noch einmal nachlesen. So fände ich das noch akzeptabel. Ich hatte aber eher den Eindruck, dass sie die große Gründerin und Macherin war.


P.S.: Ich wollte eigentlich in meinem Review was dazu schreiben, hab's dann aber vergessen: Wie fandet ihr die kleine Episode der Hilflosigkeit, als unsere Helden zum ersten Mal Büchern gegenüberstanden ?
Hehe, das war witzig. :D Diese völlig ahnungslose Beschreibung aus Jacens Sicht, "wie ein Ziegelstein, aber leichter, auf drei Seiten seltsam rauh... in was für ein Gerät steckt man die bloß rein?... und dann gehen die Dinger auch noch auf..." *lol* Macht aber auch irgendwie nachdenklich, man fragt sich, wie lange es wohl noch dauert, bis *wir* dort angekommen sind...



Original von WedgeAntilles:
Syal war ne Krankheit - sojemand ist meine Schwester???
Ne, ich fordere nen Gen-Test *g*
ACK! Dieses hysterische Losgekreische beim Anblick von Saba war absolut untragbar. :rolleyes:


Wyn: Irgendwie hab ichs nicht ganz kapiert: Zuerst haben sie alles lesen müssen - war ja nicht gespeichert.
Dann plötzlich doch ne Recherche mit nem Suchalgorythmus - muss also doch gespeichert sein - denn Bücher kann man so ja nicht durchsuchen.
Was denn nun?
Ja, das fand ich auch unlogisch. Aber war halt ein "Superteenie", die kommen immer auf die offensichtlichsten Ideen, an denen alle Erwachsenen hartnäckig vorbeigeschaut haben. ;) Wieso z.B. haben sie überhaupt endlos Zeit damit verplempert, nach kulturellen Hinweisen zu suchen, statt sich gleich mit den astronomischen Daten zu befassen? Musste sie da wirklich erst ein Kind draufstoßen? (Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass solche Daten ihnen gar nicht zur Verfügung stehen ? aufgrund der Chiss'schen Sicherheitsbestimmungen.) Mein "Lieblingsbeispiel" zu dem Thema stammt aus SbS, als Cilghal (ihres Zeichens Jedi-Heilerin, -Wissenschaftlerin und ?Meisterin) nicht in der Lage ist, eins und eins zusammenzuzählen und aus der identischen genetischen Signatur der Voxyn zu schließen, dass die Biester geklont sind ? die Lösung des "Rätsels" kommt von Jaina. Es sind meist keine großen Sachen, aber immer wieder solche Kleinigkeiten, die sich einfach summieren.


Allgemein haben Kinder in der GFFA das Problem so super schlau zu sein - Solokinder Corellia-Trilogie (schauder), YJK, JJK, Boba Fett (ganz extrem auch), ach einfach alle.
Wie schön, jemand versteht mich. ;-)


(OK, hier der absolute Horror: Zonama Sekot stellt die Weichen zum Sieg - wie auch immer - doch dann kommt das letzte aufgebot der Vong. Selbst Zonama Sekot wird nicht damit fertig.
In der Stunde der höchsten Not erscheint: DAALA - und mit taktischen Genie besiegt sie die Vong.
So, jetzt bekomme ich Alpträume heute Nacht )
*loool*
Aber meinst Du nicht, dass Daala zu "alt" ist, um die Galaxis zu retten? Vielleicht wird doch eher Ben die Gravitationsenergien im Maw mit der Macht bündeln und die Vong damit in ihre Galaxis zurückkatapultieren. Ich warte ja eh nur auf die NJO-Nachfolgeserie "Kindergarden Jedi Knights". :p


Aber ok - die Pwecks haben also rebelliert - gut, fand ich nicht schlecht.
Dann stellt sich raus - Fake, stimmt gar nicht.
Mitten im Kampf rebellieren sie doch.
Oh man, kann es noch dämlicher sein? Sowas von konstruiert gibts ja gar nicht.
Also ich fand dieses Doppel- und Dreifachspiel interessant und nicht unglaubwürdig/unrealistisch. Auch in unserer Realität verfolgt ja jeder seine eigene Agenda. Bin wohl außerdem etwas Palpatine/CoD-infiziert. ;-)


Wobei dadurch die Schlacht wenigstens glaubhaft entschieden wurde - nicht Jag Fel und Jaina - die super Göttin - besiegen zu zweit alles und jeden.
Was einen Moment lang zu befürchten stand, dann aber zum Glück nicht eintrat. :-)


Jaina: Wieder mal das typische: Wir Diplomaten und Jedi dürfen alles - bringt auch Leia gerne:
Och, befreien wir halt mal einen Gefangenen.
Ja, da dachte ich auch, was ist eigentlich in Jaina gefahren, heute handeln wir mal wieder erst und denken dann später... War doch sonnenklar, dass das jede Menge Ärger geben könnte. Hätte IMHO besser gewirkt, wenn hervorgehoben worden wäre, dass Jaina sich in dieser Beziehung von der Macht leiten ließ (sprich, eine Art Garantie dafür hatte, dass es am Ende gut ausgehen würde).

Die Frage, inwieweit Jedi gegen Gesetze verstoßen "dürfen", wenn sie überzeugt sind, das "richtige" zu tun, ist interessant und wäre vielleicht etwas für einen Extra-Thread. Man denke z.B. auch an die Wahlmanipulation aus DW...

Micah
 
Original geschrieben von micah
Da gebe ich Dir teilweise recht: Ausgedehntes "Planet-Hopping" *wäre* im Rahmen von FH plottechnisch ein Problem gewesen. Deswegen meine Anmerkung, dass die Suche nach Zonama Sekot vielleicht besser außerhalb der NJO aufgehoben gewesen wäre.
Von mir aus hätte man Sekot ganz rauslassen und nie wieder erwähnen können, so isses ja nun nicht ;).

Aber nicht interessant? Das kann ich nicht nachvollziehen. Was bieten sich da nicht alles für Möglichkeiten: Die abgedrehtesten Spezies, Konfrontation mit unterschiedlichsten Kulturen und Ökosystemen, wahlweise Missionen mit Action, Verhandlungen, Undercover-Arbeit etc. etc. pp.
Hätte mir auch gefallen, ist aber, wie du ja auch sagst, zu diesem Zeitpunkt der NJO nicht so ideal.

Du schreibst ja selbst, dass sich nur Tahiri entwickelt ? aber Entwicklung ist doch gerade das spannende! Die anderen hätten auch ein bisschen von dem Kuchen abbekommen müssen.
Entwicklung macht aber nur Sinn, wenn es auch einen Grund dafür gibt. Tahiri und Nom Anor müssen in die Position laviert werden, die vom Gesamt-Plot diktiert wird, Luke etc. sind da schon.
Was nicht heißt, dass ich nicht ein bisschen mehr 'Farbe' begrüßt hätte, aber so ist's auch in Ordnung.

Wenn man FH/Ref mit Tr vergleicht (insofern, dass beides vor allem die Charakterentwicklung *einer* Figur vorantreiben soll), so ist es Tr gelungen, trotz aller Konzentration auf Jacen auf wenigen Seiten so ganz "nebenbei" noch eine sensationelle Darstellung von Ganner zu liefern.
Traitor hat auch eine unglaubliche Anzahl von vier Protagonisten, FH so um die 20. Und natürlich sprechen wir hier von Matthew Woodring Stover... Vergleiche mit ihm sind irgendwie unfair ;)...

Aber diese Inkonsistenzen sind eben einfach frustrierend. Wenn ich die Gesamt-NJO kritisieren wollte, wäre sicher ein zu enger Veröffentlichungszeitplan und dessen Folgen ? so sehr ich die Wartezeiten zwischen den Büchern auch hasse ? einer meiner Hauptpunkte.
Ja, das ist ein Problem der NJO. Wobei das nicht mal so sehr am Zeitplan liegt, sondern an den mehr oder weniger ungenauen Vorgaben von Seiten LFLs. Die Autoren bekommen die NJO-Bibel, einen Zeitverlauf und eine Check-Liste von dem, was sie jeweils abhandeln müssen.
Allerdings geht bei einem allzu genauen 'Outline' die Möglichkeit der freien Entfaltung der Autoren flöten, und 'Traitor' hätte es in der heutigen Form so sicher nie gegeben.

ACK! Dieses hysterische Losgekreische beim Anblick von Saba war absolut untragbar.
Fand ich auch seltsam.
Andererseits, die gute Frau ist Schauspielerin, die sind doch alle ein bisschen :D...

Die Frage, inwieweit Jedi gegen Gesetze verstoßen "dürfen", wenn sie überzeugt sind, das "richtige" zu tun, ist interessant und wäre vielleicht etwas für einen Extra-Thread. Man denke z.B. auch an die Wahlmanipulation aus DW...
Oder an Vergeres Garten...
 
...

WOW. Fast zeitgleich mit der Benachrichtigung von Wraiths Post kam gerade ein fröhliches unser Vertriebszentrum hat den unten stehenden Artikel soeben verschickt!

3. Juni.... naja, ca. ein Monat später? *erscheinungsdatum von Refugee vergessen hab*

Besser spät als nie. Wenn das aber bei Shatterpoint genauso wird... :|
 
:eek: Du hast Refugee jetzt erst bekommen? Bzw. jetzt wurde es losgeschickt? Wann hast Du das denn bestellt?

Was Shatterpoint angeht, da sehe ich schwarz, die haben heute die Seite mit der US - Ausgabe gecancelt. War eh klar, war die falsche ISBN. Die richtige istallerdings nicht drin, nur die UK - Ausgabe und die erscheint erst übermorgen.

EDIT:

Nachricht von Amazon:

Wir haben vom Verlag erfahren, dass der Artikel "Star Wars:
Shatterpoint: A Clone Wars Novel" vergriffen ist. So mussten wir ihn aus Ihrer Bestellung streichen.

:rolleyes:
 
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