[NJO,3] Dark Tide II: Ruin = Das Verderben

Ich habe das mit Chak=Davin einmal auf constanzeruettger.de gelesen bei einem Artikel über Survivor's Quest.
Ich weiss nicht mehr genau, wo ich gelesen habe, dass Davin und seine Schwester Cerith bei Ithor sterben aber guck einfach mal bei starwarsmessageboards oder theforce.net nach, da gibt es genug diskussionen darüber.
 
Lord Garan schrieb:
Jagged - Male - Alive
Wyn - Female - Alive
Cem - Male - Status Unknown ;)
Chak - Male - Dead by the time of Dark Nest
Davin - Male - Died arround the time of the "Fall of Coruscant"
Cherith - Female - Died arround the time of the "Fall of Coruscant"

Wenn diese Aufstellung richtig ist (habe keine Ahnung woher die Angaben zu Davin und Cherith kommen, aber ich vertraue hier mal Garan :braue ), dann muss der Logik nach Jeg von Chak sprechen. Denn die Fragestellung die Jag wählt impliziert eigentlich schon, dass der Bruder hier schon tot ist. (Oder er spricht von Cem und das "Shadowkid" ist tot.

Vielen Dank für die Informationen.
 
Habs nochmal editiert nach dem nachschlagen ^^". Er spricht von Davin, welcher vor den Vongkriegen starb. Sein anderer ihm bekannter Bruder, Chack, muss daher zumindest nach Dark Journey und vor Dark Nest gestorben sein, sofern er über dessen verbleiben informiert war.

Dem Alter nach müssten daher Davin und Chack die beiden ältern Brüder sein (keine Ahnung, welcher der beiden der ältere ist, aber würde auf Davin schätzen, sofern sie nicht gar Zwillinge waren) dann kommt Jagged, dann Cherith und die Jüngste der bekannten Fels ist Wyn. Wie alt Cem ist wissen wir leider nicht, aber er dürfte älter sein als Wyn, da sie sich ja beschwert das er immer mit der Yacht der Fels Ausflüge macht. Sofern Cem wirklich eines der Kinder ist und nicht ein Bekannter der Féls, oder sonst was, so klar ist das ja nicht.

"When the war is over, of course. I'll see if I can get Father to let me take Starflare, our family yacht. I'm licensed to fly her, you know—not that I get much of a chance because Cem's always taking her out!" - Force Hertic
 
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"Dieses war der zweite Streich, doch der dritte folgt sogleich!"

Das ging aber schnell. Nicht das es mich stören würde. Ich lese immer wieder gerne Reviews über NJO.

Zudem bekommen wir endlich mehr Einsicht in die Welt der YV. Beim ersten Lesen ist diese Tatsache sehr wichtig. Die Vong sind nämlich nicht nur Böse, Schwarze Leute sondern haben auch eigenen (wenn auch für uns und die Gffa-Bewohner) unnachvollziehbare Motivation und sogar eine Art " Ehre". Auch unter den "Bösen" gibt es Ehrenvolle (Shedao Shai) und Unehrenhafte (Deign Lian).

Genau das hat mir auch bei dem Buch gefallen. Und neben Czulkang Lah gehört Shedao Shai auch zu meinen lieblings YV. Was woohl auch daran liegt, dass er mit am meisten beschrieben wird. Übrigens finde ich, dass es höchstens Greg Keyes so gut wie Stackpole gelungen ist die YV zu beschreiben. Da schmerzt es um so mehr, dass er dies in "Onslaught" einfach weggelassen hat.

Ich würde diesen "Flügel" der Jedi nicht unterstützen, aber sie sind keine Actionjunkies, die es aus reiner Geltungssucht oder Langeweile aggresiv angehen wollen.

Ich finde Kyp handelt in NJO wesentlich überlegter als früher. Und obwohl ich seinen Weg nicht selbst einschlagen würde, so halte ich dieses Verhalten klüger, als das von Luke, der probiert einen Mittelweg zu finden und dabei fast nichts hinbekommt. Ansonsten finde ich Extreme nicht so toll, aber in diesem Fall würde ich sie bevorzugen. Das beteuted, dass ich sowohl Kyps als auch Jacens Weg für richtig halte. Allerdings halten beide zu stur an diesen Wegen fest.

dennoch würde ich lieber zu den Imperialen gehen als wie der mutige Caamasi sich in die Höhle der Bestie zu begehen. (Dazu wäre ich zu feige!).

Wer wäre da nicht zu feige. Es handelt sich ja eigentlich um sicheren Selbstmord.

Nur die Jagd nach dem zweiten Eye of Palpatine war dann doch ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Zwar nicht schlecht ausgearbeitet (Chalco war ein Genuß zu lesen und die Vorstellung, wie er mit "miriskin" vor Daeshara'cor steht und sie bedroht war schon sehr witzig.

Wäre dieser Teil nicht gewesen, so wäre "Ruin wohl mein derzeitiges lieblings- NJO-Buch. Und Chalco war für mich eine Qual. Er ist der klischeehafteste Schmuggler, den ich kenne. Mich wundert es, dass er dir gefallen hat, da du doch nicht immer wieder irgentwelche Corellianer haben willst. Und er ist ein schlechte eins zu eins Kopie von Han Solo.

Gefreut hat es mich Ariel Numb mal wieder kurz zu sehen (diese Sullustanerin aus Bacta-Piraten, die dann diesen alten alderaanische Fregatte übernimmt und wohl auch im Flottenkommando geblieben ist und jetzt nen Vicki befehligt).

Die habe ich gar nicht bemerkt, was wohl auch daran liegt, dass ich Ruin vor X-Wing gelesen habe und ihr Name mir nichts gesagt hat. Vielleicht sollte ich "Ruin" noch mal lesen. Das wäre dann das vierte Mal. Vorher muss ich jedoch noch "Die Hexe", "I Jedi", "Betrayal"... ich glaube, dass habe ich schon oft genug aufgezählt.

Mal so nebenbei. Pellaeon wird nicht Palleon geschrieben. Ist mein Name denn so unauffällig, dass du noch nie auf ihn geachtet hast?

Ein wenig in der Luft hängend fand ich diese machtbegabte und wohl auch wenigtens rudimentär ausgebildete Assistentin von Palleon

Kommt sie eigentlich in "Destiny's Way", der Force Heretic-Trilogie oder "The Final Prophecy" noch mal vor? Auch wenn ich ihre Machtbegabung auch nicht so gut fand, sollte man sie nicht einfach verwerfen.

wobei es wohl besser gekommen wäre, wenn man es aus alleiniger Sicht von Jaina gelesen hätte. Mehr Spannung und nach dem Tod von Chewie hätte man so einen tollen Cliffhanger aufbaeun können. Die POVs von Corran und Jacen hätte man ja später kurz in einer Rückblende einbauen können (um die Gewissensfrage von ihm zu erläutern).

Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Aber das wäre genial gewesen. Für mich wohl der größte Schock der NJO. Drei meiner Lieblingspersonen auf einmal tot. Ich glaube ich hätte erst einmallange Zeit ohne Regung vor dem Buch gesessen und wäre dannach in tiefe depressionen verfallen. Dagegen wäre die Sache mit Ithor nichts gewesen. Und wenn man dann erfahren hätte, dass sie überlebt haben, würde man sich wohl total verarscht fühlen.

Doch vielleicht machen das 16jährige Jungs so

Teilweise stimmt das sogar. Jedenfalls was mich angeht. Ich glaube, ich denke mindestens genau so viel wie Jacen über solche Dinge nach. Nur hat meine Handeln bzw mein Nichthandeln wohl keine so großen Auswirkungen wie bei Jacen. Natürlich kann ich mich auch irren.

Die eigentlich Mission auf Garqui, das treffen mit dem Wiederstand (Rade Dromath, war seine Mutter nicht in einem der neueren "Tales of ..." Bände?) und die Züchtung einer Armee, waren sehr stimmungsvoll und gut geschrieben.

Kommt die in der Geschichte vor, in der Corran am Ende zu den Rebellen kommt. Denn in den beiden Geschichten, die er zusammen mit zahn geschrieben hat, hatte sie bestimmt keinen Auftritt, die habe ich nämlich erst vor kurzem gelesen. Und andere Geschichten hat Stackpole in den Tales Büchern nicht geschrieben.

Warum versucht er dieses Plasmageschoß mit seinem LS zurücjzureflektieren. Ein Anfall von Heldenmut oder doch nur wieder ein Rückfall in die "Ich kann alles"-Hornmentalität. Ihm sollte doch sicher klar sein, dass er als heißer Fleck auf dem Duracrete endet? Zwar ein selbstloser Einsatz (sich für die anderen aufopfern), aber wenn er davongelaufen wäre, hätte er ihnen mehr Zeit verschafft und eine noch größere Chance erhalten zu überleben. Dumme dumme Idee.
Wenigstens erkennt das Jacen und kann ihn mit einem Trick retten. Wieder mal der sprichwörtliche Correllianerdusel!

Ich glaube diese Szene diente hauptsächlich für Jacens Intwicklung. Denn Corrans Verhalten ist vollkommen irrsinnig und passt zu dem älteren Corran auch nicht.

Anni Capston, Jainas Wingmate stirbt

Was mich überrascht hat war, wie sehr mich ihr Tod getroffen hat. Denn eigentlich hatte sie nie eine große Bedeutung. Vielleicht lag das an der Art, mit der Stackpole Jainas Gefühle beschrieben hat.

Die Guten haben nichts falsch gemacht und dennoch verloren. Ithor vernichtet, Corran als "man who killed Ithor" gebrandmarkt, Elegos tot (und durch Corrans Rachegelüste wurde sein Tot zudem beschmutzt), Daeshara'cor eins mit der Macht, die Jedi haben jetzt noch weniger Freunde, das Remnant isoliert sich und das NR-Militär steht nun unter der Fuchtel des Senats (S. 282)
Es sieht am Ende von Ruin wirklich nicht sehr rosig aus. Alles trotz dieser ganzen Anstrengungen und Opfer ruiniert.

Für mich ein richtig gutes Ende. Allerdings finde ich, dass die Nachfolgenden Schriftsteller nicht viel daraus gemacht haben. Sie haben sich mit vollkommen anderen Themen beschäftigt und erst Keyes hat wieder einiges von diesem Ende aufgenommen.

Das wohl schwerwiegenste ist der Schreibstil von Stackpole. Normalerweise fällt mir bei Büchern mit guter Story kaum etwas beim Schreibstil auf. Die Story ist mir wichtiger. Doch hier kann ich Kaat nur zustimmen, wenn er Stackpole einen nicht sehr vorteilhafte Stil unterstellt.

Ich kann gut verstehen, dass einige seinen Schreibstil nicht mögen. Auch ein Freund von mir, dem ich das Buch gewissermaßen aufgezwungen habe, fand den Schreibstil nicht besonders toll. Ich finde ihn weder wirklich gut, noch wirklich schlecht. Er ist lange nicht so gut wie der von Stover oder Luceno aber auch nicht so schlecht wie der von Zahn. Gestört haben mich Schimpfwörter, die viel zu häufig vorkamen und zu oft wiederholt wurde. Zum Beisspiel "Bei den schwaren Knochen des Imperators". Wenn ich mich richtig erinnere hat dies in dem Buch, oder in einem anderen sogar einmal ein Imp gesagt.

Als Jacen von Corrans Plan erfährt die Jedi zu verlassen um sie so zu schützen, spricht er sich dagegen aus und zwar mit dem Argument: "You're letting the ends justify the means. Can't you see that? To save us some pain you become as evil as Darth Vader or Thrawn. Sehr interessant wie hier doch Jacen was dagegen hat, dass das Ziel die Methoden rechtfertigt, obwohl er dann später
ts dagegen hat, sondern sogar selber diese Strategie mit großer Verbissenheit betreibt.
wird älter, aber nicht unbedingt klüger.

Ich glaube Corran war für Jacen lange Zeit ein Vorbild. Ich würde sogar sagen, dass Corran in "Ruin" dieses Vorbild wurde. In DN dagenen scheint
Jacen nicht mehr viel von ihm zu halten. Jedenfalls ist das für mich so rüber gekommen.

Jetzt bin ich fertig. Oh mein Gott, jetzt hab ich doch viel viel viel mehr geschrieben als ich eigentlich vorhatte. Und zudem könnte man einige meiner Gedanken wirklich als übelste Erbsenzählerei erklären (Stuntbolts, etc. und ich würde das akzeptieren), doch ich hoffe wenigstens einige lesen meinen Killerbeitrag und erfreuen sich daran.

So länger desto besser. Natürlich muss auch der Inhalt stimmen, aber das tut er ja. Die Erbsenzählerei stört mich nicht. Sie gefällt mir sogar sehr gut.
 
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Menno, musstet ihr euren NJO-Reread ausgerechnet in eine Phase packen, in der bei mir zeittechnisch gar nichts geht? Ich würde so gern ausführlich mitdiskutieren bzw. selbst re-readen (au weia, dafür wird mir die Sprachpolizei an die Gurgel gehen ;)), aber es ist einfach nicht drin. :(

Naja, jedenfalls will ich auf zwei Dinge in Woodstocks Mammutreview kurz eingehen:


Auch überrascht war ich als ich die Vokabel "gay" auf S. 151 in Bezug auf den Pollenstaub auf den grauen Noghrikörpern gelesen habe: Zitat: "adding a gay note to what had olny been grim before. :D" Wird das wirklich so übersetzt wie ich denke?

Nein. "Gay" heißt auch einfach nur "fröhlich" oder "lebenslustig". Die sexualliberale Revolution hat also doch noch nicht eingesetzt. ;)


5. Als Jacen von Corrans Plan erfährt die Jedi zu verlassen um sie so zu schützen, spricht er sich dagegen aus und zwar mit dem Argument: "You're letting the ends justify the means. Can't you see that? To save us some pain you become as evil as Darth Vader or Thrawn. Sehr interessant wie hier doch Jacen was dagegen hat, dass das Ziel die Methoden rechtfertigt, obwohl er dann später
Ja ja man wird älter, aber nicht unbedingt klüger.

Wow, das finde ich ja mal ein interessantes Zitat. Dass Jacen
eine +/- 180°-Wendung gemacht hat,
war mir ja schon klar, aber das so deutlich mit einem Zitat vor Augen geführt zu bekommen, ist besonders beeindruckend.

Also dann mal weiter viel Spaß. Ich lese mit, werde mich aber kaum mal zu Wort melden können. Vielleicht in ein paar Wochen...

Micah
 
Gay kann fröhlich heißen, in einzelnen Fällen auch schön oder begehrenswert. Die spezifische sexuelle Bedeutung ist relativ spät zum Bedeutungskomplex bekommen.

Allerdings muss ich anmerken, dass ich die deutschen NJO Bände weitgehend nicht gelesen habe, sondern die englischen meist gleich nach Erscheinen. Von daher bin ich mit dem genauen Übersetzungsstil nicht vertraut.

An Stackpoles Schreibstil hab ich nix auszusetzen, kann dafür aber Luceno nicht leiden. So scheiden sich die Geister...
 
- Wie üblich voll mit Spoilern der, diesmal etwas kürzere, Review -

Ich hab das Buch heute fertig gelesen und bisher stellt es für mich den Höhepunkt dar. Das erste Buch war ganz gut, dass zweite nicht so toll, aber dieses Buch ist wirklich genial.
Dieser Roman war auch meine erste Begegnung mit dem Charakter Gilad Pellaeon seit Darksaber. Man muss sagen er hat sich wirklich zum besseren verändert. Der Konflikt der zwischen den Jedi herrscht wird auch immer deutlicher... Ich hoffe die tun bald was dagegen, weil so kann der Orden nicht mehr lange überleben.

Leia fliegt nach Bastion und spricht mit Gilad, sehr guter Part des Buches. Natürlich will das Neue Imperium helfen. Und der Part von Senator Elegos A´kla war einer der Höhepunkt des Buches. Man sieht auch viel über die Weltanschaung der Vong. Man sieht auch wie blutrünstig sie sind und wozu sie fähig sind. Der arme Caamasi.

Der Part von Daeshara’cor war nicht so toll finde ich. Glücklicherweise wurde dort ja der Charakter Chalco vorgestellt, der auch sehr interessant ist. Hoffentlich hört man noch mehr von diesem Menschen. (Miri-Fell :D) Am Tot von Daeshara’cor erkennt man auch wieder, dass die Schreiberlinge der NJO nicht sehr sorgsam mit dem Leben der Charaktere umgehen und auch hin und wieder jemanden sterben lassen (
, Chewie, Daeshara’cor). Wenn man es so beachtet, ist das gar nicht so schlimm, weil es für Spannung sorgt.

Die ganze Sache mit Ithor war einfach genial, da muss ich nichts mehr sagen. Die Schlacht, der "Waffenstillstand", das Duell und am Ende die Zerstörung der "Erbe der Qual". Und auch die Zerstörung von Ithor... Das Corran jetzt als Vernichter von Ithor da steht, wundert mich jedoch etwas. Haben die Leute in der Republik überhaupt keinen Verstand mehr? Naja wenigstens hat es dem Ansehen der Jedi nicht noch mehr geschadet, aber ich verstehe an sich nicht, wie die Leute so dumm sein können. Und Luke macht ja nicht einmal was dagegen, er akzeptiert das schweigend.

Was mir jetzt auffällt. Am Ende des Buches sieht es, wie am Ende von "Die Abtrünnigen", so aus, als wären die Vong schon wieder stark zurückgeschlagen... Merkwürdig. Naja auf zum nächsten Buch.
 
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