[NJO] Hass der Yuuzhan Vong auf Technik

Also ich denke, der Vergleich mit unserer Welt hinkt ziemlich.
Erstens ist unsere aktuelle Gesellschaftsordnung grob geschätzt 200 Jahre alt (obwohl sie zugegeben ältere Wurzeln hat, die aber heute kaum noch zählen). In Deutschland ungefähr 150 Jahre (wenn man sehr großzügig und ca. 50 Jahre, wenn man realistisch ist).
Die Yuuzhan Vong sind seit Jahrtausenden in ihrem Priesterstaat gefangen, ihre heiligen Formungsgrundsätze könnten gut und gern genausoalt sein.
Das heißt, sie haben Jahrtausende damit verbracht, ihre Technik zu verbessern, zu bewahren, zu verinnerlichen.
Und nun nehmen wir unseren Planeten und suchen nach einer Technik, die in etwa so alt ist. Das wäre das Rad. Tja, ich würde sagen, mit Rädern kommen wir inzwischen toll klar, oder? ;)
Wenn wir unsere Technik also mit der der Vong, Verzeihung, der Yuuzhan Vong vergleichen wollen, müssen wir - wenn wir echte Ergebnisse wollen - wohl oder übel noch ein paar Jahrtausende warten.

Zweiter Punkt: die Priester. Die Yuuzhan Vong sind Fanatiker. Sie haben Priester, die sie indoktrinieren, Former, die wie gesagt seit Ewigkeiten an rituelle Gesetze gebunden sind und eine politische Führung, die sich sowohl der Priesterschaft an sich, als auch den Wahren Göttern, den 3 Geschenken, den rituellen Gesetzen und was-weiß-ich-was-sonst-noch-allem verbunden fühlt.
All das haben wir nicht. Die Taliban hatten sowas. Und wären sie nicht weggebombt worden, oder Dank ihrer Mißwirtschaft verhungert, hätten sie ihren Technikhaß vielleicht ebenfalls in biotechnische Dogmen (jenseits von Milzbrand und Co.) umgearbeitet.
Wir werden es (hoffentlich) nie erfahren. So jedenfalls sind wir auch hier in keiner sonderlich guten Vergleichslage.

Zum Thema Technikhaß an sich: Traitor bietet da eine Menge Einsichten. Stellt euch vor, ihr seid euch der Nähe der Götter bewußt. Stellt euch vor, eure Welt ist wunderschön, aber voller Gewalt und Tod. Würdet ihr nicht automatisch glauben, daß Gewalt der wahre Weg ist? Die Natur bekämpft sich selbst, ergo muß ich mich der Natur bedienen, um der Stärkere in diesem Kampf zu sein.
Auf Technik muß ich da gar nicht unbedingt verfallen. Nicht, wenn meine Welt alle möglichen Geschöpfe beherbergt, die absolut tödlich und damit perfekte Waffen sind.
Auf unserer Erde könnte man die Schlangen, Skorpione und ähnlich unfreundliche Geschöpfe als Beispiel nehmen. Ihr Gift ist auch heute noch tödlicher, als alles, was wir künstlich herstellen können. Oder nehmen wir die Krallen von Raubkatzen, die Tarnfähigkeit von... allen eigenlich, die Lockstoffe von Blüten, die Sauerstoffherstellung von Pflanzen... etc. etc.
Wenn ich glauben würde, daß die Wahren Götter wollen, daß ich kämpfe, daß ich leide und daß ich sterbe, um von meinem Leben erlöst zu werden, dann würde ich doch all diese Mittel direkt einsetzen, um zu überleben.
Unsere Vorfahren haben das immerhin auch mal getan. Anders als die Vong, Pardon, die Yuuzhan Vong haben sie nur zuerst Werkzeuge verwendet, und nicht Umweltprodukte. Wer weiß, vielleicht wären wir heute ganz woanders, wenn jemand zuerst mit Giftschlangen auf Raubtiere losgegangen wäre, statt mit Holzspeeren.

Wie auch immer es gewesen sein wäre oder ist, wenn ich an die Wahren Götter glaube und auch an die Schöpfungsgeschichte der Yuuzhan Vong, daß das Universum durch das Leid der Götter entstanden ist, daß Leid Anfang und Ende aller Dinge ist, daß Schmerz schöpferisch ist und daß wir alle aus dem Körper der Götter gemacht sind, dann muß ich die Technik einfach hassen, denn alles künstliche widerspricht diesem meinem Glauben. Ein Wahrer Gläubiger wird die Gabe seiner Götter nicht für seine eigenen Werke aufgeben.
Man sollte immerhin eins nicht vergessen: die Yuuzhan Vong sind totale Fanatiker. Sie haben ihren Glauben gefunden, sie haben Wesen gefunden, die davon profitieren, daß dieser Glaube aufrechterhalten wird, sie sind davon besessen. Technik ist Verachtung des Leids der Götter und muß zum Bekenntnis Ihrer Größe vernichtet werden.
Über diese Sichtweise kann man streiten, mit dieser Sichtweise kann man es nicht. Fanatiker sind nicht umsonst Fanatiker.
 
Leute, ihr bringt da etwas durcheinander. Selbst wenn die YV seit tausenden von Jahren Biotech benutzen, irgendwann müssen sie ja mal angefangen haben. Und Lebewesen sind von ihrer DNS darauf geeicht in ihrer Umwelt zu überleben, und nicht als Lupe, Löffel oder Hersteller von schwarzen Löchern zu dienen. Evolutionsbiologisch macht das keinen Sinn.

Zweitens ist "biologische" Kriegsführung keine Erscheinung unserer Zeit. Schon Alexander der Große hat Kadaver in belagerte Städte schleudern lassen um dort Krankheiten und Seuchen auszulösen und das Rittertum des Mittelalters war auch nur möglich, nachdem man über Jahrzehnte hinweg eine Pferderasse gezüchtet hatte, die diese Typen in ihren schweren Rüstungen auch tragen konnten.

Und die Wahrscheinlichkeit eines Debakels mit lebenden Organismen ist viel größer, als mit Maschinen. Schon allein deshalb, weil Maschinen statisch sind, d.h. sich nicht verändern können.
 
Original geschrieben von FTeik
Leute, ihr bringt da etwas durcheinander. Selbst wenn die YV seit tausenden von Jahren Biotech benutzen, irgendwann müssen sie ja mal angefangen haben. Und Lebewesen sind von ihrer DNS darauf geeicht in ihrer Umwelt zu überleben, und nicht als Lupe, Löffel oder Hersteller von schwarzen Löchern zu dienen. Evolutionsbiologisch macht das keinen Sinn.

Bei den Vong gibt es keine Evolution (mehr). Ihre Waffen und Schiffe werden geshaped/geformt. Sowas wie Fortpflanzung gibt es weder für Schiffe noch für Thud Bugs, also auch keine Evolution.

Original geschrieben von FTeik
Zweitens ist "biologische" Kriegsführung keine Erscheinung unserer Zeit. Schon Alexander der Große hat Kadaver in belagerte Städte schleudern lassen um dort Krankheiten und Seuchen auszulösen und das Rittertum des Mittelalters war auch nur möglich, nachdem man über Jahrzehnte hinweg eine Pferderasse gezüchtet hatte, die diese Typen in ihren schweren Rüstungen auch tragen konnten.

Abgesehn davon das diese Art der biologischen Kriegsführung etwas anders gelagert ist, geht es doch in die Richtung - geh auf die Weise weiter und irgendwann züchtest du Pferde, die die Rüstung eingebaut haben ;)

Original geschrieben von FTeik
Und die Wahrscheinlichkeit eines Debakels mit lebenden Organismen ist viel größer, als mit Maschinen. Schon allein deshalb, weil Maschinen statisch sind, d.h. sich nicht verändern können.

Versagen Maschienen etwa nie? Beispielsweise kann da was zerbrechen, und im gegensatz zu einem lebewesen würde nichts wieder nach- oder zusammenwachsen.
 
Original geschrieben von FTeik
Leute, ihr bringt da etwas durcheinander. Selbst wenn die YV seit tausenden von Jahren Biotech benutzen, irgendwann müssen sie ja mal angefangen haben. Und Lebewesen sind von ihrer DNS darauf geeicht in ihrer Umwelt zu überleben, und nicht als Lupe, Löffel oder Hersteller von schwarzen Löchern zu dienen. Evolutionsbiologisch macht das keinen Sinn.

Zweitens ist "biologische" Kriegsführung keine Erscheinung unserer Zeit. Schon Alexander der Große hat Kadaver in belagerte Städte schleudern lassen um dort Krankheiten und Seuchen auszulösen und das Rittertum des Mittelalters war auch nur möglich, nachdem man über Jahrzehnte hinweg eine Pferderasse gezüchtet hatte, die diese Typen in ihren schweren Rüstungen auch tragen konnten.

Und die Wahrscheinlichkeit eines Debakels mit lebenden Organismen ist viel größer, als mit Maschinen. Schon allein deshalb, weil Maschinen statisch sind, d.h. sich nicht verändern können.

Wie Aaron schon sagte, der Vergleich mit unserer Entwicklung hinkt, da sie einfach viel zu fremdartig sind, um sie mit uns zu vergleichen. Es mag ja sein, dass die YV möglicherweise irgendwann mit Technik gearbeitet haben, aber in dem Fall mussten sie wohl einen in ihren Augen triftigen Grund gehabt haben, sich davon wieder abzuwenden.

Aber abgesehen davon war Technik auch noch nie perfekt, weder in der SW-Galaxis noch bei uns, ich sag bloß Tschernobyl.... :rolleyes:
 
Ich hab die Tage mal im NJO-Sourcebook geschmökert, und auch wenn da die Ursprünge der Vong-Biotechnologie nicht genannt werden, ein paar Details wurden soweit ich das überblicke hier bisher nicht genannt.
Der Überlieferung nach hat Yun-Yuuzahn beim Wechsel auf eine höhere Ebene des Seins das Universum mitsamt den anderen Göttern geschaffen. Denen hat er versprochen, das sie ihm folgen würden, wenn sie jemanden fänden der ihren Platz als 'Halb'-Götter einnimmt. Daraufhin haben diese die Yuuzahn Vong geschaffen. Unter denen brach dann ein Krieg aus, zwischen den einzelnen Gruppen, weil jede sich für die Auserwählte der Götter hielt. Die Sieger gätten diesen 'Titel' dann verdient.
Und hier wirds interessant, auch wenn man die Vorgeschichte teilweise als Legende abstempelt: im Laufe dieses Krieges (in dem auch die bekannte Sernpidal-Taktik eingeführt wurde) zerstörten die Vong im Endeffekt jeden bewohnbaren Planeten ihrer Heimatgalaxis. Daraufhin brachen sie auf, einen neuen Lebensraum zu suchen, den sie schließlich in der GFFA zu finden glauben - das dann alles gestützt von Priestern und evtl. passend gemachten Visionen, zur Festigung ihrer Machtbasis. Und da es einmal losgezogen keine Umkehrmöglichkeit hab waren die Vong praktisch gezwungen zu glauben, was ihre Führung ihnen auftischte.
Hoffentlich hab ich mich so ausgedrückt wie ichs meine, falls nicht tuts mir leid :p
 
Soll das heißen, daß die Yuuzhan Vong, nachdem sie geschaffen worden waren, einen einzigen Krieg geführt haben, bevor sie auf die Idee kamen, unsere Lieblingsgalaxis zu entweihen?
Hmm, also irgendwie glaube ich immer mehr, daß sie ursprünglich aus der SW-Galaxis stammen. Würde zeitlich gut passen: sie geraten in diese komische Vong-Galaxis (vielleicht haben sie dabei die schwarzen Löcher des Schlunds geschaffen), führen Krieg darum, was sie nun machen sollen, vernichten ihre ganze Galaxis, und am Ende schlagen die Wenigen, die noch von der ursprünglichen Herkunft der Vong wissen, vor, in die SW-Galaxis zurückzukehren, um endlich Rache an denen zu nehmen, denen sie die Verantwortung für ihren ursprünglichen "Rauswurf" aus der Galaxis geben.
Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie es ist, Jahrtausende zwischen zwei Galaxien zu verbringen, während einem die Weltenschiffe unter den Füßen wegsterben. Muß wirklich sehr erfreulich sein. Kein Wunder, daß sich die Vong danach erstmal an ein paar Ungläubigen abreagieren wollten... :)
 
Ich denk eigentlich auch nicht, das die Vong direkt von der Werkbank der Götter in den krieg gesprungen sind - nen Glaubenskrieg allein halt ich schon für wahrscheinlich, das würde notfalls auch zu deiner Theorie passen - Rauswurf aus der GFFA, finden ne neue Galaxis, kloppen sich drum wer Schuld hat am Rausschmiss. Vieleicht erinnern sich die höchsten priester überlieferterweise noch an die GFFA und denken, da sie sowieso weg müssen, gehn wir doch einfach zurück. Das sie den Schlund geschaffen haben bezweifele ich aber stark - Dovin Basals erzeugen schließlich keine bleibenden Singularitäten, und selbst wenn sie mit genug Planeten und Sternen auf einem haufen welche basteln könnten, wo läge da der sittliche Nährwert? Die Möglichkeit, das sie rausgeworfen wurden besteht natürlich, z.B. durch die Spezies die Centerpoint zusammengezimmert hat. Aber genaueres wäre Spekulation, und ich bin was den Ursprung in der GFFA angeht weiterhin skeptisch ;)
 
Original geschrieben von gone-inzane
Das ist ja auch nicht sehr abwegig, leider :(

So gesehn, ein Glaubenskrieg ist ja auch das, was sie in der GFFA machen... der Unterschied wäre höchstens, das sie früher evtl. mal untereinander gekämpft haben, und also nicht gegen die "Ungläubigen."
 
Original geschrieben von Satrek

So gesehn, ein Glaubenskrieg ist ja auch das, was sie in der GFFA machen... der Unterschied wäre höchstens, das sie früher evtl. mal untereinander gekämpft haben, und also nicht gegen die "Ungläubigen."

Wenn man dem Sourcebook Glauben schenken kann, dann haben die YV wohl eingesehen, dass es nicht sehr viel bringt, sich gegenseitig umzubringen und um die Reste einer Galaxie zu streiten, die sowieso hinüber ist.

Aber an sich denk ich nicht, dass die YV unbedingt aus der GFFA kommen müssen, um über die herzufallen. Sie wissen ja wie Aaron schon sagte, dass ihre Weltenschiffe nicht ewig leben. Da sie für die unbedingt Ersatz brauchen, um zu überleben, hieß es einfach für sie jetzt oder nie und haben sich auf den Weg zur nächstens Galaxis gemacht...

Aber in dem angesprochenen Glaubenskrieg könnte es vielleicht nicht auch gewesen sein, dass dort evtl. die letzten Vong, die die Technik noch nicht ganz abgelehnt haben ausgelöscht wurden?
 
Original geschrieben von Wraith Five

Was nicht unbedingt gegeben ist. Ist schließlich 'nur' ein RPG-Buch, und dementsprechend angepasst.

Da bin ich mir eben auch nicht 100%-ig sicher. Aber auf alle Fälle wurde doch z.B. in VP schon erwähnt, dass diese Taktik, durch Monde die dazu gehörigen Planeten zu zerstören bei den YV offenbar doch des öfteren angewendet wurde. Sonst hätte Nom Anor (denk ich) nicht so selbstsicher von sich gegeben, dass die bei den jetztigen Vong Maßnahmen dagegen ergriffen haben. Ich hab mich an der Stelle zwar gefragt, welche Planeten das sein sollten, da sie da ja noch außer Helska 4 keinen Planeten hatten, aber naja, wenn er meint (;)).
 
Original geschrieben von Sarid Horn
Aber in dem angesprochenen Glaubenskrieg könnte es vielleicht nicht auch gewesen sein, dass dort evtl. die letzten Vong, die die Technik noch nicht ganz abgelehnt haben ausgelöscht wurden?

Stimmt, das wäre durchaus möglich - Vieleicht sind die Biotechnologiebenutzer auch über die anderen hergefallen, grade weil sie ihre Biotech für göttlich hielten - und wenn sie davon ausgehn das ihre Existenz darauf ausgerichtet ist, irgendwann selbst Halbgötter zu werden (d.h. 'aufzusteigen'), dann ist ja praktisch klar das sie auf die eine oder andere Art beweisen wollen, das sie würdig sind.

Was die Mond-Taktik angeht, die wurde erstmals von einem gewissen General Yo'Gand in diesem potentiellen Glaubenskrieg eingesetzt, aber seitdem haben die Vong gelernt sich zu verteidigen - wenn auch nur durch das Züchten größerer Dovin Basals :rolleyes: . Das muß vor Jahrhunderten gewesen sein, vermut ich mal.

EDIT: Hab grad noch etwas weitergelesen, und da steht über diese Taktik (genannt "Yo'Gand's Core"), das sie nicht nur die Vong vereint hat, sondern auch zur Zerstörung aller bewohnbarer Planeten in ihrer Galaxis führte. Ob das so ganz stimmt bezweifel ich, aber es hat sicher ein gutes STück dazu beigetragen - einer 'erfindet' diese Strategie, andere kopieren sie bis es ein Gegenmittel gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Satrek
Stimmt, das wäre durchaus möglich - Vieleicht sind die Biotechnologiebenutzer auch über die anderen hergefallen, grade weil sie ihre Biotech für göttlich hielten
Munteres Theorien-Basteln ist angesagt! :D

In der Heimatgalaxie der Yuzhaan Vong gab es einen Krieg, zwischen den Verfechtern der biologischen Technologie und der "künstlichen" Technologie.
In diesem langen und hart geführtem Krieg haben "unsere" Yuzhaan Vong, wie wir sie aus der GFFA kennen.......verloren.
Und wurden so gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.
Ihr Haß auf alles Technische Wuchs ins unermeßlich, vermischte sich ggf. mit den Mythen ihrer Götterwelt, auch geprägt durch den langen und harten Krieg, der sie zu dem sado-masochistischen ;) Volk werden ließ, welches sie heute sind....
 
Original geschrieben von Horatio d'Val

Munteres Theorien-Basteln ist angesagt! :D

Jaaaaa :D

Original geschrieben von Horatio d'Val

In der Heimatgalaxie der Yuzhaan Vong gab es einen Krieg, zwischen den Verfechtern der biologischen Technologie und der "künstlichen" Technologie.
In diesem langen und hart geführtem Krieg haben "unsere" Yuzhaan Vong, wie wir sie aus der GFFA kennen.......verloren.
Und wurden so gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.
Ihr Haß auf alles Technische Wuchs ins unermeßlich, vermischte sich ggf. mit den Mythen ihrer Götterwelt, auch geprägt durch den langen und harten Krieg, der sie zu dem sado-masochistischen ;) Volk werden ließ, welches sie heute sind....

Möglich wär das natürlich, die Frage ist aber ob sie mit einer solchen Streitmacht, die sie ja durchaus besitzen (man bedenke: die Worldships waren nicht immer im heutigen Zustand, und obwohl die Vong auf der Reise einige Opfer haben bringen müssen sind es noch reichlich, um die GFFA in bedrängnis zu bringen) geflohen werden - alternativ, ob der potentielle Feind sie hätte fliehen lassen. Sie müssen schließlich mit mindestens genausovielen Schiffen losgezogen sein, wie sie angeommen sind, da man zwischen den Galaxien selten Materialien für den Bau neuer Modelle findet. Da es, auch wenn sich ihre Ideologie während der Reise geändert haben mag, immerhin um einen Glaubenskrieg ging bezweifele ich mal, das die Vong sich ergeben hätten, besonders da sie eben noch über eine erhebliche Schlagkraft verfügten. Und ob dieser Feind sie hätte gehen lassen, nachdem sie einen sicher verlustreichen krieg geführt hatten (siehe die Mond-Taktik), bleibt dahingestellt, denn es bestünde ja die Gefahrt, das sie zurückkommen und sich rächen...
 
Original geschrieben von Horatio d'Val

Munteres Theorien-Basteln ist angesagt! :D

In der Heimatgalaxie der Yuzhaan Vong gab es einen Krieg, zwischen den Verfechtern der biologischen Technologie und der "künstlichen" Technologie.
In diesem langen und hart geführtem Krieg haben "unsere" Yuzhaan Vong, wie wir sie aus der GFFA kennen.......verloren.
Und wurden so gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.
Ihr Haß auf alles Technische Wuchs ins unermeßlich, vermischte sich ggf. mit den Mythen ihrer Götterwelt, auch geprägt durch den langen und harten Krieg, der sie zu dem sado-masochistischen ;) Volk werden ließ, welches sie heute sind....

:p Hört sich doch gar nicht mal so schlecht an. Außerdem, solang wir nichts definitives wissen, kann es durchaus sein, dass es sich so oder so ähnlich abgespielt hat... :D
 
Original geschrieben von Satrek
Möglich wär das natürlich, die Frage ist aber ob sie mit einer solchen Streitmacht, die sie ja durchaus besitzen (man bedenke: die Worldships waren nicht immer im heutigen Zustand, und obwohl die Vong auf der Reise einige Opfer haben bringen müssen sind es noch reichlich, um die GFFA in bedrängnis zu bringen) geflohen werden - alternativ, ob der potentielle Feind sie hätte fliehen lassen. Sie müssen schließlich mit mindestens genausovielen Schiffen losgezogen sein, wie sie angeommen sind, da man zwischen den Galaxien selten Materialien für den Bau neuer Modelle findet. Da es, auch wenn sich ihre Ideologie während der Reise geändert haben mag, immerhin um einen Glaubenskrieg ging bezweifele ich mal, das die Vong sich ergeben hätten, besonders da sie eben noch über eine erhebliche Schlagkraft verfügten. Und ob dieser Feind sie hätte gehen lassen, nachdem sie einen sicher verlustreichen krieg geführt hatten (siehe die Mond-Taktik), bleibt dahingestellt, denn es bestünde ja die Gefahrt, das sie zurückkommen und sich rächen...
Stelle Dir doch einmal ein "totalen Krieg" :rolleyes: . Galaxisweit, in einem Ausmaß, wie wir oder die GFFA es gar nicht kennen.
Einen Krieg mit solchen Massen an Mensch und Material......daß die Yuzhaan Vong, die in die GFFA einfallen, die überlebenden ihrer Rasse sind.

Ob man zwischen den Galaxien nicht doch noch Materialien findet, um neue Schiffe zu züchten (oder heranwachsende Modelle zu füttern), weiß ich nicht.....war noch nie da. :p

Glaubenskriege bedeuten außerdem niemals den "Kampf bis zum letzen Mann". Evtl. haben sich die letzten Yuzhaan Vong entschlossen, zu fliehen und anderswo ihre Gesellschaft wieder aufzubauen, um eines Tages mal zurückzukehren für das Rückspiel....und der Gegner konnte es nicht verhindern, weil er selber so gut wie am Ende seiner Ressourcen war.

PS: Grüß' mir Fritz.... ;)
 
Original geschrieben von Horatio d'Val

Stelle Dir doch einmal ein "totalen Krieg" . Galaxisweit, in einem Ausmaß, wie wir oder die GFFA es gar nicht kennen.
Einen Krieg mit solchen Massen an Mensch und Material......daß die Yuzhaan Vong, die in die GFFA einfallen, die überlebenden ihrer Rasse sind.

Ich würd nen Krieg, aus dem ne recht signifikante Flotte einfach abhauen kann, nicht total nennen :rolleyes:

Original geschrieben von Horatio d'Val
Ob man zwischen den Galaxien nicht doch noch Materialien findet, um neue Schiffe zu züchten (oder heranwachsende Modelle zu füttern), weiß ich nicht.....war noch nie da.

Also nach meinen Kenntnissen über den Forschungsstand in der GGGN (Galaxie ganz ganz nah :D) besteht die Möglichkeit das es um Galaxien herum noch nen Halo aus dunkler Materie gibt - vieleicht ham sie damit die Schiffe gemästet, bevor sie den Bereich ihrer Heimat endgültig verlassen haben. Allerdings weiß niemand so recht, was das fürn Zeug ist, andererseits weiß genauso niemand, was ein Weltenschiff gerne zum Frühstück hat *gg*

Original geschrieben von Horatio d'Val
Glaubenskriege bedeuten außerdem niemals den "Kampf bis zum letzen Mann".

Ich würd sagen in Glaubenskriegen geht es eher so lange, bis eine Seite besiegt ist - Friedensverträge sind unwahscheinlicher als bei "Resourcenkriegen," da mindestens eine Seite ja davon überzeugt ist, nicht nur das Recht sondern gradezu die Pflicht zu haben, die ungläubigen zu bekehren - und notfalls sie direkt mit ihrem leben nach dem Tod vertraut zu machen...

Original geschrieben von Horatio d'Val
Evtl. haben sich die letzten Yuzhaan Vong entschlossen, zu fliehen und anderswo ihre Gesellschaft wieder aufzubauen, um eines Tages mal zurückzukehren für das Rückspiel....und der Gegner konnte es nicht verhindern, weil er selber so gut wie am Ende seiner Ressourcen war.

Du widersprichst dir selbst - der Gegner ist zu schwach, um die Flotte der Vong aufzuhalten - also bedeutet das doch, das die Vong stärker sind und den Feind vernichten könnten :p

Original geschrieben von Horatio d'Val
PS: Grüß' mir Fritz....

Mach selbst, hier steht er ;)
 
Original geschrieben von Satrek
Mach selbst, hier steht er
Shalömchen, Fritz! *g*

Original geschrieben von Satrek
Ich würd nen Krieg, aus dem ne recht signifikante Flotte einfach abhauen kann, nicht total nennen
Wenn die Flotte des Gegners aber immer noch stärker ist, schon und in diesem Zusammenhang...

Original geschrieben von Satrek
Du widersprichst dir selbst - der Gegner ist zu schwach, um die Flotte der Vong aufzuhalten - also bedeutet das doch, das die Vong stärker sind und den Feind vernichten könnten
...kann der Gegner noch stark genug sein, das eroberte Gebiet mit Leichtigkeit zu halten, hat aber (zur Zeit) nicht mehr die Kraft, die Yuzhaan Vong zu verfolgen.
Als Beispiel gilt hier vielleicht die Offensive der Allierten im zweiten Weltkrieg nach dem D-Day. Die Allierten waren Materiel und Personell bekanntlich weit überlegen.
Nur leider zogen sich die Deutschen schneller zurück als die Allierten logistisch vorrücken konnten.... :rolleyes:
(Wird u.a. in dem Film "Die Brücke von Arnheim" erwähnt).

Original geschrieben von Satrek

Also nach meinen Kenntnissen über den Forschungsstand in der GGGN (Galaxie ganz ganz nah :D) besteht die Möglichkeit das es um Galaxien herum noch nen Halo aus dunkler Materie gibt - vieleicht ham sie damit die Schiffe gemästet, bevor sie den Bereich ihrer Heimat endgültig verlassen haben. Allerdings weiß niemand so recht, was das fürn Zeug ist, andererseits weiß genauso niemand, was ein Weltenschiff gerne zum Frühstück hat *gg*
Evtl. haben die Jungs und Mädels auch einen Zwischenstop an einer Tankst....äh....einem kleineren Fleckchen Weltraum gemacht, der ihnen half, ihre Vorräte aufzufüllen (BiFi, Cola, Opferlämmer *g*), aber von den Ressourcen her nicht für einen längeren Aufenthalt geeigent war! ;)


Original geschrieben von Satrek
Ich würd sagen in Glaubenskriegen geht es eher so lange, bis eine Seite besiegt ist - Friedensverträge sind unwahscheinlicher als bei "Resourcenkriegen," da mindestens eine Seite ja davon überzeugt ist, nicht nur das Recht sondern gradezu die Pflicht zu haben, die ungläubigen zu bekehren - und notfalls sie direkt mit ihrem leben nach dem Tod vertraut zu machen...
Es gibt aber auch Gläubige (d.h. in diesem Fall Fanatiker), die einsehen, daß es besser ist, vorrübergehend den Schwanz einzuziehen und sich dünne zu machen, um später mal wieder vorbeizuschauen, bevor ihre Idee (Glaube) mit ihnen untergeht.... ;)
 
Original geschrieben von Horatio d'Val

Shalömchen, Fritz! *g*

Mähmäählö

Original geschrieben von Horatio d'Val
...kann der Gegner noch stark genug sein, das eroberte Gebiet mit Leichtigkeit zu halten, hat aber (zur Zeit) nicht mehr die Kraft, die Yuzhaan Vong zu verfolgen.
Als Beispiel gilt hier vielleicht die Offensive der Allierten im zweiten Weltkrieg nach dem D-Day. Die Allierten waren Materiel und Personell bekanntlich weit überlegen.
Nur leider zogen sich die Deutschen schneller zurück als die Allierten logistisch vorrücken konnten.... :rolleyes:
(Wird u.a. in dem Film "Die Brücke von Arnheim" erwähnt).

Okay, das funktioniert aber im All nur eingeschränkt - her Hyperraumantrieb kann man sich besser und mindestens gleichschnell bewegen wie der Gegner und ist nicht so beschränkt wie an Land.

Original geschrieben von Horatio d'Val
...Opferlämmer...

Määäääääh

Original geschrieben von Horatio d'Val
Es gibt aber auch Gläubige (d.h. in diesem Fall Fanatiker), die einsehen, daß es besser ist, vorrübergehend den Schwanz einzuziehen und sich dünne zu machen, um später mal wieder vorbeizuschauen, bevor ihre Idee (Glaube) mit ihnen untergeht.... ;)

Ich würd dieses Verhalten eher auf sagen wir strategisch denkende Kriegsherren und Führungspersönlichkeiten anwenden als auf Fanatiker - das fanatische an einem Fanatiker ist ja grad das er seine fanatischen Ideen fanatisch verfolgt :rolleyes:
 
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