Njo

Original geschrieben von Sarid Horn
Bloß waren das noch Kinderbücher, bei denen es auch nur darum ging, Kleinkinder zu unterhalten, die sich noch nicht um irgendwelche Titel gekümmert haben.
Ich habe auch, als ich aus dem Kleinkind-Alter raus war, noch sehr gerne Sachen wie 'TKKG und der Schrecken auf Burg Drachenstein' oder 'Indiana Jones und der, was weiß ich, grüne Zauber-Blob aus Pisa' gelesen ;).

Star Wars Literatur ist dagegen doch schon etwas mehr für das ältere Klientel...
Hm, das möchte ich nur teilweise unterschreiben. Für die NJO und z.B. 'Shatterpoint' und mit großer Wahrscheinlichkeit auch 'The Cestus Deception' gilt das sicher, aber auch abseits von den klar für Kinder konzipierten Titeln wie JA, JQ, JJK und YJK sehe ich viel Literatur für Zehn-Zwölf-Vierzehn-Jährige.
In amerikanischen Foren sind ja Bedenken laut geworden, dass die Kinder, die Stovers 'Episode III' lesen werden, sich auch seine anderen Romane (die, wie wohl jeder, der sie kennt, bestätigen kann, alles andere als kinderfreundlich sind) kaufen könnten. Ältere Kinder gehören also sicher mit zur Zielgruppe (und die auf 'Fun' getrimmten Romane von Daley und Smith und auch viele der Bantam-Bücher zeigen das ja eindrucksvoll).
Ich kann auch eine gewisse 'Trashigkeit' der Titel akzeptieren (bei Indy gehört das einfach dazu), aber gegen absichtlich als 'voll cool' konzipierte Titel, von denen man erwartet, dass Kinder und junge Jugendliche darauf aufmerksam werden, habe ich etwas, gerade bei Reihen, wo sie nicht die Zielgruppe bilden. Ich halte diese Einstellung auch marktwirtschaftlich für einen Fehler, weil die eigentliche Zielgruppe - die älteren Jugendlichen und die Erwachsenen bis 35 - von solchen Wortgebilden eher abgeschreckt werden ("ih, wie das schon klingt, ist bestimmt für Kleinkinder").

Original geschrieben von IronFist
Was auch nervt ist, dass die ansich guten englischen Titel im deutschen auch Sinnentfremded werde. z.B. The Krytos Trap - Die teuflische Falle und so. Muss das sein ?
Ja. In dem Fall habe ich gar nichts dagegen; 'Die Krytos-Falle' klingt ja nun noch dämlicher. Der Titel sagt nichts falsches, denn "teuflisch" ist die Falle ja wirklich. Es stört mich auch nicht, wenn die deutschen Titel sich vom Original gänzlich unterscheiden - ich mag z.B. 'Entführung nach Dathomir' sehr gerne -, solange die Essenz des Buchs gewahrt bleibt und der Titel nicht gestelzt klingt (wie leider viele der direkten Übersetzungen von Dino). Bei der NJO ist halt leider beides nicht gegeben...
 
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Original geschrieben von Wraith Five
Ich habe auch, als ich aus dem Kleinkind-Alter raus war, noch sehr gerne Sachen wie 'TKKG und der Schrecken auf Burg Drachenstein' oder 'Indiana Jones und der, was weiß ich, grüne Zauber-Blob aus Pisa' gelesen ;).

Das war auch auf Pumuckl und Konsorten bezogen... ;)

Original geschrieben von Wraith Five
Hm, das möchte ich nur teilweise unterschreiben. Für die NJO und z.B. 'Shatterpoint' und mit großer Wahrscheinlichkeit auch 'The Cestus Deception' gilt das sicher, aber auch abseits von den klar für Kinder konzipierten Titeln wie JA, JQ, JJK und YJK sehe ich viel Literatur für Zehn-Zwölf-Vierzehn-Jährige.
In amerikanischen Foren sind ja Bedenken laut geworden, dass die Kinder, die Stovers 'Episode III' lesen werden, sich auch seine anderen Romane (die, wie wohl jeder, der sie kennt, bestätigen kann, alles andere als kinderfreundlich sind) kaufen könnten. Ältere Kinder gehören also sicher mit zur Zielgruppe (und die auf 'Fun' getrimmten Romane von Daley und Smith und auch viele der Bantam-Bücher zeigen das ja eindrucksvoll).
Ich kann auch eine gewisse 'Trashigkeit' der Titel akzeptieren (bei Indy gehört das einfach dazu), aber gegen absichtlich als 'voll cool' konzipierte Titel, von denen man erwartet, dass Kinder und junge Jugendliche darauf aufmerksam werden, habe ich etwas, gerade bei Reihen, wo sie nicht die Zielgruppe bilden. Ich halte diese Einstellung auch marktwirtschaftlich für einen Fehler, weil die eigentliche Zielgruppe - die älteren Jugendlichen und die Erwachsenen bis 35 - von solchen Wortgebilden eher abgeschreckt werden ("ih, wie das schon klingt, ist bestimmt für Kleinkinder").

Nenn es Wunschdenken. Aber die angesprochenen Fälle, eben die NJO, SP usw. sind so angelegt, dass sie für Ältere definitiv besser geeignet sind. Das umfasst natürlich nicht solche Bücher wie YJK oder JJK, die ja als Kinderbücher auch vermarktet wurden. Allerdings waren deren Titel dennoch nicht so schlimm wie die, die uns jetzt bevorstehen... :rolleyes:
 
Eben das sie schrecklich klingen....schlicht nach Kinderbüchern!

Und Wraith hat es ja auch schon gesagt, daß es marketingtechnisch katastrophal sein kann, solche Titel zu benützen.
Anstatt neue Kunden (Leser) durch interessante, lockende Titel zu gewinnen, schrecken doch "Anakin und die Yuzhaan Vong" etc. mehr ab.
Es zeugt nicht gerade von Bemühungen, sondern von Einfaltslosigkeit, denn soetwas kann jeder verzapfen... :rolleyes:
 
Ich denke, dass ein Titel eines Buches doch schon sehr wichtig ist, wie z.B mit Filmen. Es ist nun mal was anderes, wenn der Titel des Buches sich auch ein bisschen auf die Handlung bezieht die im Buch vorhanden ist, als sich irgendeinen Schwachsinn auszudenken.
Wer will sich denn schon ein Buch vornehmen das benannt ist nach dem Schema Karat Kid I - IV oder so.:confused:
Lieber ein origineller Titel als abgedroschener Schund ala "Anakin und die Yuzhan Vong";)
IronFist
 
Original geschrieben von gone-inzane
Warum sind die Deutschen nicht in der Lage, auch in Englisch zu lesen? :rolleyes: Haben wir ja schließlich alle in der Schule gelernt (bzw. lernen noch).

Und 90% aller derjenigne, die damit in Kontakt gekommen sind, vergessen es shclicht und ergreifend wieder, weil sie die Sprache nicht brauchen. Andere hingegen habens nie gelernt und dann gibts noch solche, die es schon in der Schule nicht verstanden haben. Der anteil von denjenigen, die wirklich mit dem englischen voll durchziehen dürfte lächerlich gering sein, als immer behauptet wird.

Original geschrieben von Vuffi Raa
aber was mich langsam nervt, sind die Titel. "Planet der Verlorenen" ist ja schon 08/15, aber soweit ich weiß, soll NJO7 "Anakin gegen die Yuuzhan Vong" heißen und das, finde ich, ist echt die Krönung!
Gut, dass mein Englisch langsam ausreicht, die Bücher im Original zu lesen...

Wenn ich mir die "Übersetzungen" von Steven King Bücher-Titeln ansehe frage ich mich, welcher Büchermarkt die verblöderteren Leser hat: Wir oder die da drüben? Oder brauchen wir teilweise Mysteriösere Titel? (Beispiele: "Back of Bones"-"Sara"; oder "The Girl who loved Tom Gordon" - "Das Mädchen im Wald")

Die Liste solcher Übersetzungsfehler kann man unendlich weiterführen.
 
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@Orakel
Da ist Dir aber ein kleiner Fehler unterlaufen....Kings "The girl who loved Tom Gordon" hat in der deutschen Übersetzung den schlichten Titel "Das Mächen". ;)
Und es heißt "Bag of bones" (Gott bin ich heute morgen pedantisch :p ;) ).

Die deutschen Steven-King-Titel kann man aber schlecht als Vergleich heranziehen, denn sie zeichnen sich in der Regeln durch sehr kurze und prägnante Titel aus - die entweder thematisch etwas andeuten oder eine Person/einen Gegenstand darstellen (" The Stand - Das letzte Gefecht" (also ein Mix aus Original mit deutscher Ergänzung), "Der Talisman", "Es", "Im Nebel", "Das letzte Gefecht", "Cujo", "Langoliers" oder die Titel der "Dunkle Turm"-Trilogie).
Es wird dabei auf einen offensichtlichen Blödsinn verzichtet, wie wir ihn bei "Anakin und die Yuzhaan Vong" haben, der schon wieder eine Aussage macht, die so auch nicht stimmt. Wir wissen ja, das Anakin und die YV nicht gerade die besten Freunde sind, aber wenn ich mir diesen Titel als potentieller Neuleser vorstelle, wirkt das eher so wie "Die Hanni und die Nanni"... :rolleyes:
 
Das Problem ist nur, das die SK-Titel bei der übersetzung ins Deutsche zusehr auf "Kurz und Knapp" eigebaut werden. Schwierig zu umschreiben. Ähnlich scheint es mir zumindet mitlerweile bei den SW-Übersetzungen zu sein. Das dabei dann so "lustige" "Hanni und Nanni"-kompositionen rauskommen, ist kaum verwunderlich. Das interessante bei den Englischen Titeln ist nämlich das Teilweise substantielle verwirrspiel mit scheinbaren Nebensächlichkeiten, wohigegen bei den meisten deutschen Titeln immer nur platt das erwähnt wird, was "Häufig drankommt". Das ist zwar nicht immer so, aber gerade bei Sara oder unserem "Anakin und die Yhuzan Vong" sehr gut zu sehen.

Hieß es wirklcih nur "Das Mädchen"? Herschaftszeiten, an was hab ich denn da gedacht?
 
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Wäre dann nicht ein simples "Anakin" sinnvoller, als ein so plumpes Gebilde wie "Anakin und die Nan....Yuzhaan Vong" - oder eine direkte, simple Übersetzung :
Eroberung.
 
Naja zu die Sache die englischen Bücher zu lesen...
Also ich muss sagen, dass ich mit englischen Büchern/Spielen recht gut zurecht komme , aber ich stelle immer wieder fest, wenn ich dann doch die Übersetzung lese(z.B. HP 5), dann fällt mir auf ,dass ich sehr viele Feinheiten nicht mitbekomme... also obwohl ich das Meiste verstehe und auch einige Feinheiten mitbekomme fehlt etwas und ich denke solange es keinen guten Grund gibt das deutsche Buch nicht zu nehmen, lese ich das Deutsche, weil ich da auch genauer lesen kann.;)
Zu der Sache mit dem Titel:
Obwohl manche deutschen Titel einfach lächerlich klingen und ich denke, dass es besonders im Falle von "Anakin und YV" eine bessere Möglichkeit gegeben hätte, kann man nicht immer auf die deutschen Tital schimpfen, denn manchmal sind ide sogar besser als die Englischen(obwohl das nicht alzu oft vorkommt).
 
Das gleiche Problem trifft man doch überall - die englischen Titel sind meist einfach besser:
Honor and Duty - wie wurde dieser Comic doch gleich übersetzt? Attentäter oder so ähnlich. Trifft es zwar aber die ganze Klasse ist dahin.

Auch bei Babylon 5 findet man das ständig - die englischen Titel haben einfach mehr Stil, die deutschen treffen zwar besser das, um was es geht, aber sie sind halt einfach schlechter.
 
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