Nord-Korea und die Atomwaffen

Darth_Doc schrieb:
Meiner Meinung nach ist jemand der eine Diktatur einer Demokratie vorzieht ziemlich krank im Hirn, aber was solls.

Danke, dann bin ich halt krank, aber ich ziehe eine Diktatur unter einem guten Diktator (ja, sowas soll es auch geben!) immer noch dieser bigotten Regierung hier vor... ;)
 
Fulltime Killer schrieb:
Danke, dann bin ich halt krank, aber ich ziehe eine Diktatur unter einem guten Diktator (ja, sowas soll es auch geben!) immer noch dieser bigotten Regierung hier vor... ;)

Oh Vorsicht.
Für diese Ansicht wollten sie mich hier mal hängen lassen
 
Er spricht von einem Diktator, der seine Rolle als erster Diener seines Volkes voll und ganz wahr nimmt und exakt danach lebt, strebt und handelt.
Ein solcher Herrscher wird Langzeitplanung betreiben, die Konsequenz der Konsequenz der Konsequenz seiner Entscheidungen kalkulieren bevor er diese Entscheidungen fällt, da er sich in dreißig Jahren oder so eben mit diesen Konsequenzen der Konsequenzen der Konsequenzen auseinander setzen muss.
Ein solcher Herrscher hat auch keine Gründe die Liberalität innerhalb der Grenzen für die er die Verantwortung trägt zu beschneiden. Möglicherweise, wären hier einige illegale Dinge legalisiert und würden daher für mehr Freiheit sorgen.
Sowas meinst du doch Fulltime Killer, oder?

Ehrlich gesagt, ich kann es Fulltime Killer nicht verdenken einen solch utopischen Diktator der derzeitigen Form von Demokratie vorzuziehen.
 
Es gibt den Spruch: "Ein guter König ist besser als jede Regierung, ein schlechter jedoch schlechter als die mieseste."

Das liegt einfach daran, dass in einer Demokratie sich immer alle einig sein müssen und somit alles erstmal diskutiert werden muss. Aber leider ist es ja so, dass Macht korrumpiert, besonders die absolute... :rolleyes:
 
Talon Karrde schrieb:
Er spricht von einem Diktator, der seine Rolle als erster Diener seines Volkes voll und ganz wahr nimmt und exakt danach lebt, strebt und handelt.
Ein solcher Herrscher wird Langzeitplanung betreiben, die Konsequenz der Konsequenz der Konsequenz seiner Entscheidungen kalkulieren bevor er diese Entscheidungen fällt, da er sich in dreißig Jahren oder so eben mit diesen Konsequenzen der Konsequenzen der Konsequenzen auseinander setzen muss.
Ein solcher Herrscher hat auch keine Gründe die Liberalität innerhalb der Grenzen für die er die Verantwortung trägt zu beschneiden. Möglicherweise, wären hier einige illegale Dinge legalisiert und würden daher für mehr Freiheit sorgen.
Sowas meinst du doch Fulltime Killer, oder?

Ehrlich gesagt, ich kann es Fulltime Killer nicht verdenken einen solch utopischen Diktator der derzeitigen Form von Demokratie vorzuziehen.


Genau so ist es. So und nicht anders habe ich das gemeint. Und wenn mir nochmal jemand erzählt, es würde was bringen, ´ne neue Partei zu gründen, dann kotz ich gleich... :rolleyes:

Du hast mit deinem obigen Satz gerade die Demokratie in Deutschland abschaffen wollen, und nun beruhst du dich selber darauf.

Wo hab ich mich bitte auf die "Demokratie" (die Anführungszeichen sind Absicht ;)) berufen? :confused:

@Modal Nodes: Deinem Post nach zu urteilen würdest du wohl auch Bushs Kreuzzug "im Namen der Demokratie" gutheißen... wenn hier einer Grund zum Kotzen hat, dann sicher nicht du... :mad:
 
@ Jedihammer

Ich dämonisiere ihn ja gar nicht. ich sehe nur wie er sich verhält und daher denke ich das er schon einen schaden haben muss. Ich sag ja nicht das er ein Monster ist.

Und noch was... warum hast du das Zitat aus verschiedene Teilen meines Posts zusammengestellt? das ist doch sonst nicht deine Art...
 
Zuletzt bearbeitet:
Modal Nodes schrieb:
Ich finde es auf jeden Fall gut, dass wir hier in einer Demokratie leben. Ich will Pressefreiheit, freie Wahlen und freie Meinungsäußerung. Und das lasse ich mir von degenerierten Vorstadt-Söhnchen, die mit Politik nichts anfangen können, nicht nehmen. Wenn du keine politische Meinung oder kein Bock auf Politik hast, dann geh weiter Playstation spielen, ich jedenfalls habe ein Interesse an Politik. Ich will deinen Diktator nicht haben, ich komm mit meiner Freiheit gut zurecht und weiß das im Gegensatz zu dir auch zu schätzen.
Streng doch einfach mal deine Phantasie an. ;) Pressefreiheit? Die müsste nicht abgeschafft werden. Freie Wahlen? Abgesehen davon dass ein Diktator an der Spitze steht, könnte es durchaus freie Wahlen geben. Freie Meinungsäußerung? Naja, da bezweifel ich zwar sehr stark dass wir diese hier wirklich haben, aber eventuell sorgt der Diktator ja dafür, dass es tatsächlich freie Meinungsäußereung gibt.
Wie gesagt, mit Fulltime Killers Diktator muss man nicht auf die Vorzüge die wir hier genießen, verzichten. Es gibt z.B. Monarchien, die in ihrer internen Politik wesentlich liberaler sind als so mansche Demokratie.
 
Modal Nodes schrieb:
Ihr könnt mir erzählen was ihr wollt, eine Diktatur ist immer mit Unfreiheit und Gewaltherrschaft verbunden. Über unsere Meinungsfreiheit kann man sich streiten, aber sie ist immer noch besser als in jeder Dikatur der Welt.

Das Wort Diktatur enhält ja schon alles, was einen freiheitsliebenden Menschen erschaudern lassen müsste. Diktat ist gleichzusetzen mit Befehl, und ein Mensch sollte von niemanden (außer er ist beim Heer, und das hat er sich in einer Demokratie auch selbst ausgesucht) etwas befehlen lassen.

In einer Demokratie soll das Volk so viel Freiheiten wie möglich haben und der Staat sollte sich nur so wenig wie möglich einmischen. Bei einer Diktatur geht das nicht.

Ein Diktator ist kein gewählter Staatsmann. Wenn ja, dann durch Betrug, meistens jedoch durch Waffengewalt. Ein König (dort heißt die Regierungsform jedoch Monarchie) ist im Prinzip das selbe, nur dass er halt das Staatsamt geerbt hat.


Modal Nodes schrieb:
Ich bin ein absolut freiheitsliebender Liberaler dem seine Individualität über alles geht. Mir schauderts, wie hier manche unsere Demokratie einfach so hergeben wollen.

Ich bin voll und ganz auf deiner Seite. Auch würde ich alles dafür tun, um die Demokratie am Leben zu erhalten. Selbst töten würde ich dafür.

Ich nehm das sehr ernst, weshalb ich mich auch zum Wehrdienst gemeldet habe. Bei der Angelobung schwört man nämlich nicht auf die Regierung, sondern auf die Verfassung, das Volk und die Demokratie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Janem Menari schrieb:
@ Jedihammer

Ich dämonisiere ihn ja gar nicht. ich sehe nur wie er sich verhält und daher denke ich das er schon einen schaden haben muss. Ich sag ja nicht das er ein Monster ist.

Und noch was... warum hast du das Zitat aus verschiedene Teilen meines Posts zusammengestellt? das ist doch sonst nicht deine Art...

Das war jetzt nicht böse gemeint mit dem zusammenstellen.
ich wollte nur ganz genau auf den Irren zu sprechen kommen.
War vieleicht etwas unglücklich gewählt.
 
Modal Nodes schrieb:
*Phantasie anstreng* OK, ich habe meine Phantasie angestrengt. Hat aber nichts gebracht, eine Diktatur ist immer mit Einschränkungen in der Freiheit verbunden.
Jeder Staat bringt Einschränkungen in der Freiheit mit. Totale Freiheit nennt man Anarchie, und da dort jeder Frei ist zu tun was man will, ist man auch so frei die Freiheit anderer einzuschränken, so dass der Traum von Freiheit rasch ausgeträumt sein wird.
(Hatte ich nicht sogar mit dir, in einem anderen Thread, vor ein paar Wochen, dieses Thema?)
Modal Nodes schrieb:
Freie Wahlen mit einem Diktator an der Spitze? Wie soll das gehen?
Stadträte, Brügermeister, Ministerpräsidenten, Parlamentsabgeordnete. Alles Posten die infolge einer Wahl belegt werden könnten.
Modal Nodes schrieb:
Und wenn ich als "freier Wähler" den Diktator nicht mehr will? Was dann?
Er wäre ja kein Diktator wenn er so ohne weiteres abgesetzt werden könnte. Allerdings könnte man durchaus, ein paar Lücken offen halten um diesen Diktator für den Falle des Falles durch einen anderen zu ersetzen.
Modal Nodes schrieb:
Ihr könnt mir erzählen was ihr wollt, eine Diktatur ist immer mit Unfreiheit und Gewaltherrschaft verbunden.
Das ist mit jedem Staat verbunden. Wir haben die Legislative, die Judikative und die Exekutive. Üben diese etwa keine Gewalt aus? Schränken diese nicht Freiheiten ein?
Modal Nodes schrieb:
Über unsere Meinungsfreiheit kann man sich streiten, aber sie ist immer noch besser als in jeder Dikatur der Welt.
Unsere ja, obwohl auch diese nicht so frei ist wie ihr Ruf. Dennoch bei entsprechender Staatsführung braucht auch kein Diktator auf eine Einschränkung zurück greifen. Wir reden hier die ganze Zeit von einem fiktiven Szenario, daher erlaube ich mir mal das fiktive Beispiel von Starship Troopers anzuführen - obwohl ich befürchte dass das weiter Offtopic wird als ohnehin schon ist ;) :

Die Föderation die wir dort sehen, besteht in ihrer obersten Führung aus einer Junta. Dennoch wird dort niemandem Verboten schlecht gegen die Regierung zu reden. "Extremisten" die nicht nach den Gesetzen der Föderation leben wollen gestattet man dies, ohne sie zu verfolgen - man entzieht ihnen nur die Vorteile die sie hätten wären sie Teil der Föderation, was nur gerecht ist. Und was wie ich finde besondere Beachtung erhalten sollte, man wird nicht zum Wehrdienst gezwungen. Sogar im Krieg - gibt es zwar Die-Föderation-braucht-dich-Werbung die aber auch jede Demokratie betreibt - aber niemand wird Zwangseingezogen.
Modal Nodes schrieb:
Ich bin ein absolut freiheitsliebender Liberaler dem seine Individualität über alles geht.
Ob dus glaubst oder nicht, auch ich bin freiheitsliebend und verabscheue darüber hinaus Sterotypismus. Nichtsdestoweniger sehe ich in einer Demokratie keinen Garant für Freiheit.
Modal Nodes schrieb:
Mir schauderts, wie hier manche unsere Demokratie einfach so hergeben wollen.
Kommt drauf an für was.
Modal Nodes schrieb:
Ihr regt euch über die Politiker auf, aber dann einen fetten, teuer-bezahlten König haben wollen? Wie passt denn das?
Wenn er seinen Job so macht wie oben beschrieben, die Staatskasse auf die er ja (nicht unbedingt direkt) Zugriff hat (nicht von ihr bezahlt wird, genau genommen wird er überhaupt nicht bezahlt^^) füllt, was wiederrum dem Volk zugute kommt, finde ich passt das ganz gut. Im Endeffekt kann er sogar billiger sein, als der Präsident, was aber kein muss ist wenn er die Anforderungen erfüllt.

Darth_Doc schrieb:
Das Wort Diktatur enhält ja schon alles, was einen freiheitsliebenden Menschen erschaudern lassen müsste. Diktat ist gleichzusetzen mit Befehl, und ein Mensch sollte von niemanden (außer er ist beim Heer, und das hat er sich in einer Diktatur auch selbst ausgesucht) etwas befehlen lassen.
Ich verweise gerne nochmal auf meine kleine Ausführung hinsichtlich Anarchie.
Allerdings muss ich dich doch mal fragen, ob du keine Weisungen von deinem Chef entgegen nimmst und ob du nicht auf deine Eltern gehört hast? Wirst du auch den Befehl eines Poizisten, wenn er zum Beispiel "Stehen bleiben" ruft oder deinen Führerschein verlangt, verweigern? Wirst du auch eine gerichtliche Verfügung, z.B. nähern sie sich dieser oder jener Person nicht, verweigern? Wirst du dich auch dem Hausherrn verweigern, wenn er sagt "Verlassen sie augenblicklich meinen Grund und Boden"?

Darth_Doc schrieb:
In einer Demokratie soll das Volk so viel Freiheiten wie möglich haben und der Staat sollte sich nur so wenig wie möglich einmischen. Bei einer Diktatur geht das nicht.
Warum sollte das unmöglich sein?
Darth_Doc schrieb:
Ein Diktator ist kein gewählter Staatsmann. Wenn ja, dann durch Betrug, meistens jedoch durch Waffengewalt. Ein König (dort heißt die Regierungsform jedoch Monarchie) ist im Prinzip das selbe, nur dass er halt das Staatsamt geerbt hat.
In diesem Fall reden wir von einem Kanzler (der nicht unbedingt auch das Präsidentenamt haben muss) der theoretisch (siehe Modals Frage 'Und wenn ich als "freier Wähler" den Diktator nicht mehr will? Was dann?') dieses Amt auf Lebenszeit inne hat. Lediglich sein Titel würde Diktator lauten^^.
Darth_Doc schrieb:
Ich nehm das sehr ernst, weshalb ich mich auch zum Wehrdienst gemeldet habe. Bei der Angelobung schwört man nämlich nicht auf die Regierung, sondern auf die Verfassung, das Volk und die Demokratie.
Der Eid den ich auf meinem Gelöbnis aufsagen muss lautete:

"Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen."

Das bezieht sich in keinster Weise auf die Verfassung (was auch nur logisch ist, da ich ja gegen jede Verfassungsänderung vorgehen müsste) und genaugenommen nicht einmal auf die Demokratie. Zudem muss man anmerken, dass es einen Unterschied macht ob man etwas gelobt oder schwört. Außerdem muss man ein paar Faktoren berücksichtigen, wenn die Regierung z. B. sich entschließt einen Mitgliedschaftsvertrag mit einer anderen Nation zu schließen hört die Bundesrepublik auf zu existieren. Oder auch wenn die Regierung z.B. beschließt dies sei jetzt die deutsche Konföderation hört die Bundesrepublik auf zu existieren. Man kann nichts Verteidigen das nicht existiert. Den letzten Teil, Recht und Freiheit des deutschen Volkes zu verteidigen kann man jedoch fortsetzen. Allerdings ist der Kampf für eine Demokratie hierfür nicht zwingend erforderlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Modas Nodes schrieb:
Ja natürlich, eine gewisse Freiheitseinschränkung muss immer sein, sonst funktioniert die Gesellschaft nicht. Es macht aber einen Unterschied, ob wir von der Einschränkung der Freiheit in einer parlamentarischen Demokratie sprechen, oder von der Einschränkung der Freiheit in einer Diktatur. Im ersten Fall dient sie dazu, dass der Staat funktioniert, in zweiten Fall zur Machterhaltung einer Führungs-Clique.
Aber das was Fulltime Killer meint ist ein System das aussagt Machterhalt = der Staat funktioniert/dem Volk geht es gut.
Modal Nodes schrieb:
Dann lass doch gleich den Obersten davon auch noch wählen, dann haben wir sie ja wieder unsere Demokratie! Was macht es für einen Sinn, wenn wir einen Diktator an oberster Stelle haben, aber die eigentlichen ausführenden Personen werden dann doch frei gewählt?
Darüber wie dieser "Diktator" (wegen siehe unten in Anführungszeichen) nun in das Amt kommen soll, habe ich mich ja noch gar nicht geäußert. Eine Wahl wäre ein Vorschlag (bitte im Hinterkopf behalten, dass der gute Bursche theorethisch auf Lebenszeit das Amt inne hat), jemanden von Kindheit an zur Führung zu erziehen wäre eine weitere, die man sogar mit der Wahl kombinieren kann. Vielleicht fallen uns hier ja noch ein paar weitere Ideen ein ;).
Modal Nodes schrieb:
Ich WILL aber niemand an der Spitze des Staates den man nicht absetzen kann. Niemand der ernsthaft ein Interesse an einer vernünftigen Politik hat kann das wollen.
Was ich ehrlich gesagt an deinen Posts hasse sind diese Ich-WILL-Kommentare - dabei muss ich unwillkürlich immer an kleine Kinder denken, die "ich will aber noch nicht in die Heia" schreien. Ein ich-finde-das-schlecht-weil-... halte ich beispielsweise für wesentlich konstruktiver.

Bitte beachte nochmal die Wortwahl "Er wäre ja kein Diktar wenn er nicht so ohne weiteres abgesetzt werden könnte". Damit sage ich nicht, dass das hier unmöglich sei.

Modal Nodes schrieb:
Full-Time-Killers Post, das diese Diskussion angeleiert hat, hat sich keineswegs nach einem fiktiven Szenario angehört, sondern nach einem halbgaren Erguss von jemand der im Überfluss und Freiheit aufgewachsen ist, und es nicht zu schätzen weiß.
Ich fürchte da missverstehst du Fulltime Killer. Ich denke er weiß das ganze durchaus zu schätzen, sieht eine Demokratie aber nicht als notwendige Basis dafür. Und er sagt weiterhin, dass eine gute (!) Diktatur seines erachtens die Vorteile dieses Systems erhalten kann und zusätzlich einige Nachteile entfernen kann.

Modal Nodes schrieb:
Wenn das fiktiv ist, dann gebrauche doch einen anderen Begriff für "Diktator".
Diktator bedeutet soviel wie Befehlender und trifft das finde ich recht gut. Wir können das Kind auch meinetwegen Hohepriester, Hierophant, Präsident (wie sich zum beispiel der serbische Führer nannte oder andere Machthaber die wenig mit Demokratie zu schaffen haben auch nennen), Lordkanzler, Fürst, Imperator oder Hanswurst nennen. Namen sind bekanntlich Schall und Rauch.

Aber den Titel "Gott" finde ich viel zu anmaßend (Auch wenn ich weiß, dass du einen Smiley vergessen hast dahinter zu setzen ;)) bringt mich gerade auf einen netten Gedankengang... nennen wir ihn doch Pharao :konfus:.

Modal Nodes schrieb:
Meinst Du mit Stereotype, dass ich sage Diktator=schlecht? Falls ja, tut mir leid, aber dieser Zusammenhang ist absolut angebracht, dass zeigt die Menschheitsgeschichte ganz deutlich.
Ich meinte damit allgemein Stereotypismus. Aber von einem gewissen Standpunkt aus auch hier, ja. Nicht jeder König ist fett und lässt sich von forne bis hinten bedienen. Nicht jeder Ritter will Jungfrauen retten. Nicht jeder Gott ist gut. Nicht jeder Dämon ist böse. Nicht jeder Junkie hat ein "Problembelastetes" Leben.

Oder um mal auf die Stereotypen der Moderne zu kommen:

Nicht jeder Linker, ist langhaarig, singt am Lagerfeuer, wohnt in Komunen und kettet sich an Eisenbahngleisen. Nicht jeder Rechter, trägt Springerstiefel und Bomberjacke, besäuft sich wenn er nicht gerade Ausländer zusammen schlägt, hat eine Glatze und hällt ander Menschen für Minderwertig.

Modal Nodes schrieb:
Lass mal die Kirche im Dorf. Nur weil ich gegen eine Diktatur bin, bin ich kein Anarchist.
Das zog sich auf Docs Aussage, dass man gewählt hat ob man ins Heer geht und Befehle bekommt und sonnst nicht.

Modal Nodes schrieb:
Es IST unmöglich. Es gibt keinen Menschen, der immer genau weiß, was das beste für das Allgemeinwohl ist und alles nach Zufriedenheit lenken kann, so dass wir als einfache Bürger uns nur zurücklehnen brauchen.
Da gebe ich dir recht. Niemand ist unfehlbar. Selbst der klügste und edelste Diktator kann Fehler machen.
Modal Nodes schrieb:
Darüberhinaus kann fast jeder von der Macht korrumpiert werden oder verliert den Kontakt zur Basis. Falls das in einer Demokratie passiert, kann ich den abwählen. Falls das in einer Diktatur passiert, endet die Sache in Stalingrad...
Wobei der Diktator in diesem Fall ja über diesen Dingen steht. Zumal er, wenn er seinen Job sche**e macht, durchaus abgesetzt werden könnte. Was die einzigste Reale Bedrohung für ihn wäre, die wie er sich bewusst sein wird, ständig wie ein drohender Schatten über ihm schwebt.
 
Modal Nodes schrieb:
Wenn das fiktiv ist, dann gebrauche doch einen anderen Begriff für "Diktator". Eine Diktatur ist definitionsgemäß mit Zwang, Unrecht und willkürlicher Unfreiheit verbunden.

wikipedia schrieb:
Diktator

Der Begriff Diktator (von lat. der Sprechende, Befehlende) bezeichnet ursprünglich ein politisches Amt des Alten Roms. In Krisenzeiten wurde ein Diktator vom Konsul mit Zustimmung des Senats ernannt und hatte unumschränkte Gewalt in Staat und Heer (summus imperium). Ihm waren alle anderen Magistrate mit Ausnahme des Volkstribunen unterstellt. Seine Herrschaft war auf 6 Monate begrenzt. Ihm war der magister equitum zugeordnet.

Bekannte römische Diktatoren waren Cincinnatus, Fabius Maximus, Sulla und Gaius Julius Cäsar, der sich zum Diktator auf Lebenszeit ernennen ließ.

Unter dem Begriff wohlwollender Diktator wird ein Diktator verstanden, dem das Wohl seines Volkes tatsächlich wichtig ist. Allerdings hat die Geschichte gezeigt, dass Diktatoren praktisch nie wohlwollend sind.

Nur mal soviel dazu... :rolleyes:
Und ein solcher Diktator wäre auf jeden Fall besser, als die sogenannte "westliche Demokratie".


- Es gibt keine gute Diktatur. Ein System, in dem jemand die Macht hat der nicht vom Volk legitimiert ist, kann niemals im Sinne des Volkes agieren.

Was nicht ist, kann werden... ;)

- Sollte dein "Diktator" doch vom Volk legitimiert sein und auch abgesetzt werden können, dann verstehen wir beide was anderes unter einem Diktaktor und sollten den Begriff mal vernünftig definieren.

Definition s.o.

- Ich persönlich brauche eine Demokratie und eine freie Gesellschaft um meine Persönlichkeit und meine Individualität entfalten zu können. In einer Didaktur oder absoluten Monarchie will und kann ich nicht leben.

Siehst du, und ich will nicht in einem Staat wie der Bunten Republik Deutschland leben. Denn 1. schließt eine Diktatur noch überhaupt nicht Sachen wie Meinungsfreiheit und "Freiheit zur Entfaltung der Persönlichkeit", noch sonstiges aus und 2. hast du diese Rechte in der Bunten Republik auch nicht unbedingt, denn für manche Meinungsäußerungen hast du schneller ein Verfahren wegen "Volksverhetzung" am Hals, als du gucken kannst. Nennst du DAS etwa Freiheit?
 
Modal Nodes schrieb:
- Es gibt keine gute Diktatur. Ein System, in dem jemand die Macht hat der nicht vom Volk legitimiert ist, kann niemals im Sinne des Volkes agieren.
Selbst der kann im Sinne des Volkes agieren.
Modal Nodes schrieb:
- Sollte dein "Diktator" doch vom Volk legitimiert sein und auch abgesetzt werden können, dann verstehen wir beide was anderes unter einem Diktaktor und sollten den Begriff mal vernünftig definieren.
Ich finde "mein" Diktator lässt sich immer noch gut als Diktator umschreiben - wobei ich ab hier beim besten Willen nicht sagen kann, ob meine "Vorstellungen" ab hier mit denen Fulltime Killers größtenteils übereinstimmen. Aber da es letztlich wohl auf die Titelumschreibung hinausläuft, bin ich eigentlich jedem Vorschlag gegenüber offen ;).
Modal Nodes schrieb:
- Ich persönlich brauche eine Demokratie und eine freie Gesellschaft um meine Persönlichkeit und meine Individualität entfalten zu können. In einer Didaktur oder absoluten Monarchie will und kann ich nicht leben. (Da war wieder das "will")
Wir - oder ich - philosophieren hier gerade über ein "Utopia" in dem keine Demokratie (zumindest nicht das Zerrbild, was gegenwärtig als solche gehandelt wird) notwendig ist um dir persönliche und freie Entfaltung deiner Individualität zu ermöglichen. (Und hier stört mich das "will" gar nicht, weil du mir hier etwas bietest worauf ich auch eingehen kann ;))

Modal Nodes schrieb:
Zum Thema "Ich will":
Findest du nicht, dass "hassen" ein bisschen hart ausgedrückt ist? Erstmal ist "ich-finde-das-schlecht-weil-" viel länger als "ich will". Zweitens fände ich es ziemlich blöde zu schreiben: "Nach meiner bescheidenen Meinung wäre es eventuell besser in einer Demokratie zu leben als unter einer Didaktur". Nein, da bin ich kompromisslos. Ich will in einer Demokratie leben und bin damit auch nicht alleine. Und wenn ich bockig wie ein Kind sein muss, um meine Demokratie zu bekommen, dann ist es halt so ;)
Ja sicher, mit "hassen" war ich etwas härter als angebracht. Nur wie du weiter oben bemerkt hast, ist ein sich-im-Kreis-drehen praktisch vorprogramiert, wenn jeder sagt "ich will...". Ich ziehe es vor nach möglichkeit einen gemeinsamen Nenner oder etwas was dem Nahe kommt zu suchen. Wenn, dann sollte man sich erst am Ende auf "Einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einig sind" kommen. Andernfalls kann man sich doch jede Diskussion schenken.
 
Modal Nodes schrieb:
Genau das sage ich doch die ganze Zeit. Es gibt keinen wohlwollenden Diktator. Nennt mir doch endlich mal einen wohlwollenden Diktator, den es auch gab. Falls dir keiner einfällt, vergiss das einfach.
Zumindest ein paar fallen mir schon ein. Salomon, Tut Ankh Amun (besser als Tutanchamun bekannt) und noch ein paar andere, wobei wir uns wohl hier auf alternative Titel wie König oder Gottkaiser einigen werden.^^
EDIT
Nach Jedihammers Post fällt mir gerade noch spontan Saladin ein, mit dem man wohl hier einiges anfangen kann. Man muß nur in der Geschichte suchen, dann findet man ein paar anständige Alleinherrscher.
Modal Nodes schrieb:
(Hatten wir schon) Doch tut es, das hat die Geschichte gezeigt. Falls doch nenn mir endlich mal ein Beispiel. Aber bitte nicht aus einem zweitklassigem Buch/Film wie Starship Troopers
Je nach Epoche und Herrscher Rom, Ägypten, Phönizien...
 
Zuletzt bearbeitet:
Talon Karrde schrieb:
Zumindest ein paar fallen mir schon ein. Salomon, Tut Ankh Amun (besser als Tutanchamun bekannt) und noch ein paar andere, wobei wir uns wohl hier auf Titel wie König oder Gottkaiser einigen werden.^^

Wobei es für Salomon keinen wissenschaftlichen Beweis gibt.

Aber wie sieht es mit diesem Sultan von Burnai aus ?Auch ein Alleinherrscher,der allerdings,meines Wissens,ein guter Herrscher ist.Oder sind meine Infos da falsch ?
 
Modal Nodes schrieb:
Hast Du den letzten Satz deines Wiki-Zitates auch gelesen: Da stand "Allerdings hat die Geschichte gezeigt, dass Diktatoren praktisch nie wohlwollend sind."

siehe oben: was nicht ist, kann werden... abgesehen davon gab es sehr wohl welche (siehe Talon´s post oder auch einige Römische Kaiser)

Modal Nodes schrieb:
Genau das sage ich doch die ganze Zeit. Es gibt keinen wohlwollenden Diktator. Nennt mir doch endlich mal einen wohlwollenden Diktator, den es auch gab. Falls dir keiner einfällt, vergiss das einfach.

s.o.


Modal Nodes schrieb:
(Hatten wir schon) Doch tut es, das hat die Geschichte gezeigt. Falls doch nenn mir endlich mal ein Beispiel. Aber bitte nicht aus einem zweitklassigem Buch/Film wie Starship Troopers ;)

s.o.


Modal Nodes schrieb:
Demokratie ist nicht Anarchie. In einer Demokratie muss es auch Einschränkungen geben, damit die Gesellschaft funktioniert.
Ich habe mittlerweile eine Ahnung, was du für "Meinungsäußerungen" meinst. Eine Demokratie muss sich auch wehren dürfen, um die Freiheit die sie bietet auch zu verteidigen. Und die Rechte derer einzuschränken, die die Demokratie abschaffen wollen, ist voll im Sinne einer freiheitlichen Grundordnung.

Einschränkungen? lol!
Bevor du nochmal so eine Sch**** postest, lies erstmal das hier :mad:
In Deutschland kannst du schon verurteilt werden, wenn du deinen Glauben ausübst und äußerst! :mad:
 
Modal Nodes schrieb:
Ist das nicht der Typ der vor ein paar Jahren eine ehemalige Miss America in sein Land gelockt hat, und sie dann dort festgehalten und missbraucht hat? Da gabs doch eine Anklage. Weiß aber nicht mehr was daraus geworden ist, hört sich aber nicht so gut an...

Quelle:
http://www.eonline.com/News/Items/0,1,829,00.html

Über diesen Fall weiß ich leider sehr wenig.
Ich erinnere mich aber,daß die Angaben der Ex-Miss damals angezweifelt wurden,aber ich weiß es nich genau.
 
Lord Crudelito schrieb:
Nachvollziehen kann ich diese Begründung zur Selbstverteidigung eigentlich auch,obwohl ich meine das Nordkorea die Atombombe nie einsetzen wird,sondern mehr eine Abschreckungswaffe ist!

Nie im Leben!!! Die USA und Russland hatten aus irgend welchen wahrscheinlich geographischen Gründen die Größe, sich einer Abrüstung hinzugeben...
Nord-Korea hingegen ist ein relativ kleines Land, das seinen großen Auftritt noch nicht hatte...

Der Irak war unter einer diktatorischen Herrschaft, unter der Herrschaft eines reichen Bonzen...

Afghanistan war hungerarm...

Nord-Korea war in meinen Augen immer eher mittelmäßig, und man hat selten was aus diesem Land gehört... Wenn die aufrüsten, wird irgendwann ein Mensch kommen, der genau solches denkt, und dann knallts...
 
Modal Nodes schrieb:
Komm nicht mit "Kann schon werden". Das ist Gelaber aber kein Beweis.
Und das es sehr wohl welche gab, haben wir gerade wiederlegt:
- Salomon war eine Sagengestalt
- Wie Tut-Ench-Amun geherrscht kann man nur erahnen.
- Der Sultan von Brunei vergwaltigt ausländische Staatsgäste

Ich warte also weiterhin auf deinen Beweis...
- Wobei ich im Zweifelsfalle eher glaube, dass Salomon existierte wahrscheinlich aber einen anderen Namen hatte
- Tut Ankh Amun war ein zurückhaltender Herrscher, der nur hin und wieder ein Machtwort sprach die Politik aber nicht blind seinem Wesir überließ. Außerdem führte er die Religionsfreiheit wieder ein, die sein Vater Osiris Amunhotep als er sich in Echnaton umnannte, abschaffte um seinen Aton-Kult einzuführen.
- Es ist unklar ob der Sultan von Brunei diese Frau vergewaltigt hat, und ich halte das nebenbei für äußerst unwahrscheinlich. Zudem wäre das zwar ein unentschuldbares Verbrechen, sagt aber nichts über seine Staatsführung aus.
- Nochmals, Saladin?
 
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