Nubia (Nubus-System)

Ben Pharell

Bounty Hunter
Nubia
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[ Infos zum Planeten: Nubia (engl.) | Nubia (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Neue Republik ]​
 
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-Hyperraum - Crying Sun -

Ben nickte mit einem leichten Lächeln Casia zu. Er war froh nicht alleine sein zu müssen.

Es vergingen nur ein paar Minuten, bis sie den Hyperraum verließen und schließlich auf Nubia landeten. Ben setzte das Schiff in Eine der Landebuchten einer kleineren Stadt ab. Die großen Städte wollte er momentan lieber meiden. Bis sie auf Delastine angekommen waren, wollte er unerkannt bleiben.


"Von hier aus werden wir ein Lufttaxi nehmen. Es ist nicht mehr weit. Warte bitte draußen."

Während Casia aufstand und ihre wenigen Sachen holte, ging Ben wieder zu Nat, die in das Leintuch eingewickelt war. Er griff mit seinen Armen unter Nat und trug den leblosen Körper nach draußen, wo Casia schon bereit stand. Sie hatte schon ein Taxi rufen können. Sehr schön.
Der Fahrer des Speeders fragte nicht lange und ließ die Fahrgäste in Frieden. Er fuhr los als Ben ihm genannt hat, wo sie sie absetzen wollten.

Sie fuhren nicht weiter in die Stadt hinein, sondern weiter nach draußen auf das Land. Es gab dort einen kleinen Friedhof, an dem sie schließlich wieder ausstiegen. Ben drückte dem Fahrer genügend Credits in die Hand. Das Taxi verschwandt wieder.


"Hier wird sie ihre letzte Ruhe finden." Ben sprach mehr mit sich als mit Casia.
Ein wackeliger Lattenzaun makierte die Grenzen des Friedhofes. Hier draußen wehte der Wind ziemlich stark und hatte deshalb schon ein paar Zaunteile umgerissen. Die kleinen Kreuze oder Steine, die die Gräber markierten, waren mindestens genauso mitgenommen von den Naturgewalten wie der Zaun. Sie steckten schief in der Erde. Nur trugen einen Namen. Meist stand nichts auf ihnen. Ben und Casia gingen ein Stück weiter in den Friehof hinein. Ein Trampelpfad markierte den Weg.
Hier wollte Nat begraben werde. Das hatte sie einmal Ben erzählt. Warum verstand er nicht so Recht, doch er versprach ihr damals, dass er dafür Sorgen würde, dass sie hier einen Platz bekäme. Wahrscheinlich war es ihr lieber hier zu liegen, als sonst wo in der Galaxis, wie es vielen Bounty Huntern wiederfuhr.
Vor einer Reihe ausgehobener Gräber blieb Ben stehen. Vorsichtig ließ er die in das Leintuchgewickelte Nat hinab. Das Loch war nicht sehr tief. Vielleicht 1,5 Meter. Dann nahm er sich eine verrostete Schaufel, die ganz in der Nähe auf dem Boden lag und begann das Loch zu schließen.
Es vergingen bestimmt Stunden und Ben lief der Scheiß von der Stirn, doch letzten Endes war er mit seiner Arbeit zu frieden. Bald würde sprichwörltlich Gras über die Sache wachsen.


"Die Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich."

Mit diesen Worten rammte Ben eines dieser Holzkreuze, die diesem Ort etwas beägstiges gaben in den Boden. Direkt über das Grab von Nat. Dann drehte er sich um und ging. Casia eilte hinter her.

Als er dann wieder vor den Toren des Friedhofes stand, zog er eine Kette aus seiner Tasche. Sie hatte Nat gehört. Sie hatte sie immer getragen. Es war wohl ein Erbstück oder soetwas. Ben wollte sie schon umdrehen und es über Nats Kreuz hängen, dann entschied er sich jedoch anderst. In seiner Faust drückte er die Kette zusammen. Schließlich wickelte er sie mehrere Male um sein Handgelenk. Um seinen Hals würde sie wohl kaum passen.


- Outer Rim - Nubia- Friedhof -
 
Outer Rim - Nubia- Friedhof - Ben und Casia

Casia hatte beinahe stumm daneben gestanden, als Ben das Grab aushob und Nat beerdigte. Sie wußte nicht, wie sie ihm dabei helfen konnte, also schwieg sie. Er legte Nat hinein und fing an, das Grab zu zuschaufeln. Der Schweiß rann ihm über die Stirn. Endlich war er fertig.

Die Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich."

Casia blickte auf das Grab.

"Die Frage ist, was man vergessen kann, Ben. Am Anfang kann man es nicht. Zuviele Dinge erinnern uns an den Verstorbenen. Und dann möchte man nicht vergessen. Der Schmerz weicht mit der Zeit. Und läßt eine bittere, aber auch süße Erinnerung zurück. Und es erst das macht es die Trauer und das Verlieren erträglich. Aber es ist oft nicht leicht, sich zu erinnern, was man verloren hat."

Ihr Blick war auf das Holzkreuz gerichtet. Noch ein Kreuz. Eines von vielen.

"Frieden ihrer Seele."

sagte sie leise, bevor sie sich abwandte und hinter Ben den Friedhof verließ. Sie blieben auf der Straße stehen.
Casia schaute sich um.


Outer Rim - Nubia- Vor dem Friedhof - Ben und Casia
 
- Outer Rim - Nubia- Friedhof -

Die Abendsonne hüllte die weite Steppen und Ebenen vor ihnen in ein sanftes Rot. Wenn man all die Toten hinter ihnen vergaß, wäre es sicherlich ein schöner Anblick gewesen, aber Ben interessierte das momentan herzlich wenig. Er wollte endlich dieses finstere Kapitel in seinem Leben hinter sich bringen. Er wusste noch nicht, was er jetzt tuen würde, doch das Schicksal hielt ihm bestimmt einen Platz frei.
Während seine Blicke über die Ebenen streiften, führte er das Gespräch zwischen der Kanlzerin und ihm fort.


"Ich habe gelernt zu vergessen. Machen sie sich darum mal keine Sorgen."

Endlich schien er gefunden zu haben, was er suchte. Er zeigte mit dem Finger nach Süd-wesen.

"Da entlang."

Wie er den Abschaum des Weltall kannte, waren bestimmt schon Kopfgelder auf ihn ausgesetzt. Es war also nur eine Frage der Zeit bis sie die Crying Sun auswendig gemacht hätten. Dieses Schiff war weit bekannt. Genauso wie Nat und Ben es waren. Diese Area wäre wohl auch vorbei. Er war gespannt, wer nun kommen würde.
Eine Weile ging Ben still neben Casia her. Er genoss, diesen Spatziergang. Hier draußen herrschten noch andere Gesetzte. Der Stärkere überlebt. Es gab hier draußen keine neumodischen Technologien. Nur das weite Land und ein paar Trampelpfade, die nirgendwo hin zu führen schienen. Ben ging jedoch ziemlich zielstrebig voran.


"Haben sie Familie?"

- Outer Rim - Nubia- Ebenen mit Casia -
 
Outer Rim - Nubia- Friedhof - Ben und Casia

Casia seufzte leise.

"Dann haben sie mir etwas voraus. Ich habe es nie gelernt und ich kann nicht vergessen. Und ich weiß nicht, ob ich vergessen will."

Sie blickte in die Richtung, in die Ben zeigte. Ruhig schritt sie neben Ben auf dem Pfad her. Belevedere hatte auch teilweise solche kaum berührte Stellen.

"Ob ich Familie habe? Die Frage habe ich Ihnen auch mal gestellt. Aber ich habe diesbezüglich nichts zu verbergen. Ich habe zwei Söhne. Beide sind über 20. Und beide streben in die Politik. Besonders der Ältere der beiden ist sehr erfolgreich. Ich habe allen Grund auf beide stolz sein. Und ich bin es auch."

Sie lächelte

"Sie werden sich große Sorgen machen. Auch wenn sie die Verluste, die die Politik mit sich bringt, auf eine Art und Weise gewohnt sind.

Sie schaute zu Ben. In ihren Augen war für einen Augenblick Schmerz zu erkennen. Aber nur für einen kurzen Augenblick. Dann lächelte sie wieder.

"Und Sie, Ben?"

Outer Rim - Nubia- Friedhof - Ben und Casia
 
- Outer Rim - Nubia- Ebenen mit Casia -

Ben zuckte mit den Schultern.

"Wie gesagt, ich habe gelernt zu vergessen. Ansonsten wäre ich wohl schon in irgendeinem Hospital verendet und würde mit meinem unsichtbaren Freunden Kartenspielen. Ich habe verlernt zu lieben. So plump es sich auch anhört,..."

Er klopfte sich mit der Faust gegen die Brust.

"...das hier ist zu Stein geworden. Zu oft wurde mein Stolz und mein Herz gebrochen. Wenn einem alles gleichgültig wird, passiert das nicht mehr."

Ben wusste, dass er seinen Schmerz nicht völlig vor Casia verstecken konnte. So blind war sie nicht. Aber er ließ niemanden gerne in sein kleines Schloss hinein, dass er sich über die Jahre aufgebaut hatte. Dabei war er ja selbst schuld. Er hatte dieses Thema aufgegriffen. Er versuchte wieder auf Casias Leben auszuweichen.

"Was ist mit ihrem Mann? Macht der sich keine Sorgen?"

- Outer Rim - Nubia- Ebenen mit Casia -
 
Outer Rim- Nubia- Ebene- Ben und Casia

Casia schaute die weite Ebene hinunter.

"Nein, Ben, man lernt das Vergessen nie. Denn was immer passiert ist, es prägt uns auf unserem weiteren Weg. Was aus uns wird, entscheidet sich in der Vergangenheit. Und dennoch liegt es an uns, unsere Zukunft zu gestalten."

Sie lächelte traurig.

"Ihr tut gut daran, euer Herz zu schützen. Aber ich habe nicht gesehen, daß aus Stein ist, Ben. Und das wißt ihr selbst auch. Es ist gut für eure Gegner, wenn sie das denken. Die Menschen, die euch mögen und lieben, werden es besser wissen."

sagte sie leise.

"Und mein Mann ist tot. Er starb bei einem Attentat, welches mir galt. Das ist schon über zehn Jahre her."

Sie erinnerte sich an den Tag. Aber der Schmerz war nicht mehr so intensiv wie früher. Alles ließ nach mit der Zeit.

"Es gab viele Schicksalsschläge, aber keiner davon hat mich unterbekommen."

Das stimmte nicht ganz. Einen gab es, aber den hatte sie tief in sich verborgen.

"Aber die Nachricht von seinem Tod fällte mich mit einem Schlag. Ich habe gedacht, daß Leben geht nicht mehr weiter. Ich habe gedacht, daß ich nie wieder lachen könnte. Nie wieder lächeln. Unsere Haus auf Corellia war eine weitere schmerzhafte Erinnerung. Belevedere spiegelte das Glück wieder, was ich verloren glaubte. Nur meine Söhne gaben mir damals das Gefühl, daß es etwas gab für das es sich zu leben und zu kämpfen lohnte. Und ich wußte, daß es Neivin nicht recht gewesen wäre, wenn ich aufgegeben hätte. Also fand ich Schritt für Schritt ins Leben zurück."

Die Erinnerung tat immer noch weh. Aber sie wurde überlagert von dem Gefühl der Dankbarkeit. Sie hatte Neivin Fynn sehr geliebt. Nach ihm hatte sie keinen Mann mehr geliebt. Sie hatte einfach nicht das Bedürfniss danach. Ihr Blick war auf den Horizont gerichtet.

"Das Leben geht irgendwie weiter. Auch wenn es uns schwer fällt, aber es geht. Irgendwie."

Ihr Lächeln war traurig.

"Und was hat ihnen das Herz so gebrochen, Ben?"

Outer Rim- Nubia- Ebene- Ben und Casia
 
- Outer Rim - Nubia- Ebenen mit Casia -

"Hm, ach so. Entschuldigen sie, dass ich danach gefragt habe. Ich wollte nicht alte Wunden aufreisen. Aber ihre Söhne werden schon bald wieder ihre Mutter haben. Das Verspreche ich ihnen."

Ben wieß Casia an nach recht ab zu biegen. Langsam kamen sie einem Steinmeer nahe. Die riesigen Felsen bäumten sie meterhoch vor ihnen in den Himmel. Ihre Schatten warfen ein wildes Bild auf den Boden und zwischen den Spitzen fiel immer wieder ein Sonnenstrahl ein.

"Aber glauben sie mir, wenn sie mich früher gekannt hätten, dann würden sie auch behaupten, dass mein Herz zu Stein geworden ist. Wenn ich Freunde hätte, würden sie es ihnen bestimmt bestätigen."

Unter einem der Felsen blieb Ben stehen. Er kniete sich nieder und tastete den unteren Bereich des Felsgebildes ab.

"Und hätte ich das nicht getan, wäre ich wohl mittlerweile ein paar Kilometer weiter. Neben Nat liegend. Dann hätte sie mich begraben müssen und nicht umgekehrt. Manchmal ein wirklich verlockender Gedanke."

Auf die Frage, wer ihm das Herz gebrochen hatte, wollte Ben zuerst nicht antworten, dann ringte er sich aber doch durch.

"Es war nicht nur einmal, dass mir das Herz gebrochen wurde. Wie oft genau, weiß ich nicht und das spielt auch keine Rolle. Nur soviel: Man hat zu oft mein Vertrauen mißraucht. Meine Warmherzigkeit ausgenutzt und zu gunsten anderer benutzt. Wegen mir sind viele Menschen gestorben und damit meine ich nicht diejenigen, die ich durch meine Hand gestorben sind. Sondern diejenigen, die wegen meiner Sturheit und Blindheit das Reich der Lebenden verlassen mussten."

Bens Hand verweilte an einer Stelle des Steines. Er klopfte dagegen. Der Stein hörte sich hol an.

"Hier ist es."

Er holte aus und schlug ein paar Mal mit geballter Kraft gegen den Stein. Nach dem zweiten Mal brach das Gestein und eine kleine Apperatur kam zum vorschein. Ben schloss Blasterbaterie an eine der Buchsen an und schließlich erstahlten die Farben der abgebildeten Knöpfe und Schlater. Ben gab auf der Matrix einen Code ein und bestätigte. Zuerst passierte nichts. Ben nahm die Batterie wieder ab und stellte sich wieder hin. Mit dem Blick in die Richtung von der sie gekommen waren.

Erst jetzt hörte man Geräusche. Die ansonsten so stillen Ebenen wurden von dem Quietschen und metallischem Knatern durchbrochen. Ein Schacht öffnete sich in 2 Meter Entfernung. Ein Aufzug oder soetwas kam zum vorschein.


"Ladies first."

- Outer Rim - Nubia- Ebenen mit Casia -
 
Outer Rim- Nubia- Felswüste - Ben und Casia

Casia wandte ihren Blick vom Horizont ab und sah zu Ben.

"Sie müssen sich nicht entschuldigen, Ben. Erinnerungen sind dazu da, um sich zu erinnern. Auch wenn so Wunden offensichtlich werden. Nach sowas sind wir nie mehr diejenigen, die wir waren. Das ist die Natur der Dinge, Ben. Leider."

Sie sah Ben dabei zu, wie er auf dem Boden nach etwas suchte.

"Nur die Starken überleben solche Situationen. Und sie leben ihr Leben weiter. Gleichgültig wie schwer es ihnen fallen mag. Aber sie hängen am Leben, Ben. Sonst würde ihnen der Gedanke, daß Nat sie begraben hätte, nicht so wenig verlockend erscheinen."

Ben schlug paar Mal gegen einen Stein. Ein hohler Klang war zu hören. Casia wartete gespannt. Er schloß die Batterie des Blaster an einer Apperatur an, die der Stein freigegeben hatte. Und was nun?
Casia schaute sich um.


"Ben, nichts vom dem, was wir machen, kann den Toten ihr Leben wiedergeben. Nichts. Aber wir können ihrem Tod einen Sinn geben.Ich hätte nach Neivins Tod aufgeben können und die Attentäter hätten ihr Ziel erreicht. Doch so hätte ich seinem Tod jeden Sinn genommen. Jeder von den Toten auf unserem Weg lebt in uns weiter. Und die Güte und Herzenswärme in ihnen ist nicht verloren. Nur tief verborgen."

Sie blickte ihm in die Augen, bevor sie sich abwandte und zum dem Aufzug oder was das für ein Gebilde sein sollte. Sie trat hinein und Ben tat es ihr nach. Ben drückte auf einen Kopf und die Tür schloß sich. Die Fahrt abwärts begann.

Outer Rim- Nubia- Felswüste- Aufzug - Ben und Casia
 
- Outer Rim - Nubia- Ebenen mit Casia -

Die Fahrt dauerte nicht sehr lange. Der Turbolift funktionierte immer noch sehr gut, trotz seines hohen Alters. Nach ein paar Minuten verlangsamte der Lift das Tempo und die Türen öffneten sich. Dunkelheit machte sich hinter der Türe breit. Nur ein paar Meter weit konnte man sehen. Mehr Licht gab die Liftbeleuchtung nicht preis. Ben nahm eine Taschenlampe von seinem Gurt, stellte sie an.

"Wenn ich mein Seelenheil suchen würde, dann gehe ich zur Kirche, Kanzlerin.", sagte Ben bevor er losging.

"Folgen sie mir."

Ihre Schritte halten an den Decken und Wänden wieder. Es war stockdunkel. Ben lief entlang eines schmalen Weges. An den Seiten waren Geländer befestigt. Wahrscheinlich ging es links und rechts bergab. Ein paar Abzwigungen später hatten sie einen Raum erreicht. Die Türe klemmte und Ben musste sie eintreten. Mit einem Knall schlug die Türe an die Wand und sprang aus einer der Angeln. Doch der Raum war offen.
Der Raum war fast leer. Nur ein Stuhl und ein Tisch standen hier. An der Wand ein paar Schlater, zu denen sich Rem bewegte. Er betätigte schließlich einen großen roten Hebel, der etwas genauso schwer zu bewegen war, wie die Türe. Alles war eingerostet und veraltert. Ben ließ sich davon nicht aufhalten. Nach einigen Versuchen war der Schalter umgelegt und ein Motorengeräusch war zu hören. Langsam begannen auch die Lichter zu flackern bis sie schließlich ihre volle Leuchtkraft erreicht hatten.
Sie befanden sich in einer riesigen Halle, ziemlich nah an der Decke. Doch nach unten mochten es einige hundert Meter sein, wenn nicht mehr. Gähnende Leere beherrschte das Bild. Die Wände waren recht sauber. Hier unten musste alles hermetisch abgerigelt gewesen sein. Nichts kam rein.


"Das hier war einmal ein altes Raumpiratenversteck. Es steht schon lange leer.", klärte Ben auf.
Er machte die Taschenlampe aus und ging wieder zu dem Weg, von dem sie gekommen waren. Die ganze Hallte war mit solchen Wegen überseht. Nur in der Mitte waren Keine. Wahrscheinlich war die Hallte mal ein Hangar für ein Schiff oder etwas ähnliches. Ben beachtete die Halle aber nicht weiter. Er ging die Treppen hinab. Ihm folgend Casia.


"Ich hoffe mal, dass sie hier unten keine lästigen Tiere oder Sonstiges eingenistet hat. Das könnte ziemlich kompliziert werden.", erwähnte Ben beim Absteigen. Doch es blieb ruhig. Die Wände schienen immer noch gute Arbeit zu verrichten und machten diesen Komplex zu einem Bunker.

Ein paar Ebenen tiefer dann stoppte Ben vor einer riesigen Metalltüre. Mit einem Zahlenschloss an einer der Seite ließ sie sich öffnen. Ben stand davor und schaute nachdenklich auf die Zahlenmatrix. Er konnte sich nicht genau an die Kombination erinnern. Er legte den Kopf in den Nacken und schaute nach oben. Dabei brummelte er vor sich hin.


"6, 3, 5,...nein...6, 5, 2, 3....hmmm...ah, ich habs."

Ben gab eine fünstellige Kombination ein und promt öffneten sich die Türen.
Dahinter war ein weiterer Hangar. Kleiner als der Erste, aber immer noch mindestens hundert Meter lang. Das Ende konnte man aber nicht richtig sehen, da ein Raumschiff den Weg versperrte.
Ben konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Erinnerungen wurden wach.


"Darf ich ihnen vorstellen. Die Juke Box. Mein Schiff. Es gibt kein Zweites wie dieses. Ein Unikat. Leider bin ich noch nie damit geflogen."

- Outer Rim - Nubia- unterirdischer Komplex mit Casia -
 
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Nubia- Ebenen- Unterirdischer Komplex- Hangar - Ben und Casia

Casia sah mit Bewunderung auf das Schiff. Ben hatte sogar ein Lächeln auf den Lippen. Irgendetwas verband er mit dem Schiff. Eine Erinnerung, vermutete sie, aber sie würde ihn nicht darauf ansprechen. Stattdessen ließ sie ihren Blick über das Schiff schweifen.

"Ein schönes Schiff. Ein Unikat? Wer hat es gebaut? Und welchem Typ entspricht es?"

Neugierig trat sie näher heran und sah sich das Schiff genauer an. Aber ein Teil blieb in der Dunkelheit verborgen.

"Aber wohin fliegen wir jetzt?"

Diese Frage brannte ihr irgendwie auf dem Herzen.

Nubia- Ebenen- Unterirdischer Komplex- Hangar - Ben und Casia
 
- Outer Rim - Nubia- unterirdischer Komplex mit Casia -

Ben ging näher heran und legte seine flache Hand auf die kalte Ausenhülle des Schiffes.

"Es entspricht keinem Typ. Es ist eine Kombination aus Frachter und Yacht. Heute habe ich eigentlich keine Verwendungszwecke mehr für ihn. Deswegen steht er auch hier unten. Früher war er perfekt, aber er sollte nie zum Einsatz kommen. Für den direkten Kampf ist er zu groß.

Ben rieb sich am Kinn.

"Bevor man ihn wirklich effektiv einsetzen kann, müsste man ihn ziemlich modifizieren...was eigentlich kein Problem darstellt."

Nach all den Jahren war es komisch für Ben wieder hier zu sein. Er sah all die Dinge, die er vor Jahren eigentlich hinter sich lassen wollte, zusammen mit Nat. Aber sie kamen nie wirklich davon los. Irgendwo hatte Casia schon recht. Vergangenheit bleibt Vergangenheit. Und die Zeit hier, alles was Ben damals durchgemacht hat, vergisst man nicht so einfach. Komisch aber, dass ein neuer Abschnitt seines Lebens wieder genau hier anfangen sollte.

"Das Schiff ist nicht groß bewaffnet. Es hatte früher mal als "Warentransporter" dienen sollen. Kein Kampfschiff oder soetwas. Der Vorteil ist, dass niemand das Schiff kennt und solange ich nicht auffalle wird mich mit diesem Schiff niemand finden."

Ben ging um das Schiff herum an die rechte Seite. Dort betätigte er den Knopf führ den Einstieg, der sich darauf, von der Hydraulig mit einem leisen Zischen begleitet, auf den Boden senkte. Schließlich hatte sich der kleine Spalt zu einer Treppe geformt.

"Erstaunlich, dass das alles noch funktioniert. Ich hätte gedacht, dass das hier alles eingerostet ist. Da sieht man mal wieder, wie gut das alles verarbeitet ist."

- Outer Rim - Nubia- unterirdischer Komplex mit Casia -
 
Nubia- Ebenen- Unterirdischer Komplex- Hangar - Ben und Casia

Casia grinste.

"Solange man selber nicht einrostet, ist alles halb so wild."

mit diesen Worten schritt sie die Treppe des Schiffes hoch. Danach schaute sie sich um. Die Messe war nicht zu pompös eingerichtet. Aber dennoch konnte man die Yacht nicht verleugnen. Das Interior zeugte von einem sehr guten Geschmack. Sie ging ein paar Schritte weiter.

"Weswegen genau werden die anderen hinter ihnen her sein, Ben? Weil sie mich als Geisel haben oder noch aus anderen Gründen? Und wohin fliegen wir mit der Juke Box?

Sie drehte sich um und sah sich genau Ben gegenüber, der leise ebenfalls die Messe betreten hatte. So war sie gezwungen zu ihm aufzublicken, denn er war, obwohl sie nicht gerade klein war, noch ein Stück größer als sie.

"Aber wie auch immer. Es ist ein sehr schönes Schiff, Ben"

meinte sie lächelnd.

Nubia- Ebenen- Unterirdischer Komplex- Hangar- Juke Box- Messe - Ben und Casia
 
- Outer Rim - Nubia- unterirdischer Komplex - Juke Box mit Casia -

Mit einem "Danke" für das Kompliment, das ihm die Kanzlerin gemacht hatte, ging Ben an ihr vorbei zum Cockppit. Es war nur ein Sitz, der umringt von lauter Knöpfen, Schaltern und Hebeln war. Ben setzte sich.

"Es waren schon immer jede Menge Leute hinter mir her, aber diesmal haben sie einen Hutt als Verstärkung im Rücken...oder das was von ihm übrig ist. Kurkus war einer der wichtigeren Hutts. Er hat eine handvoll sehr loyale Männer, die nicht Ruhen werden bis sie seinen Tod, falls er denn das ist, gerecht haben. Ein Paar konnte ich schon davon kennen lernen. Sehr üble Typen. Außerdem werden sie nicht abgeneigt sein selbst ein Lösegeld für sie zu kasieren. Sei es von der Republik oder dem Imperium. Das Schiff verschafft mir einen Vorspung. Es wird wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis sie auch dieses Schiff auswendig gemacht haben. Aber ich denke, ich habe ein paar Wochen. Und die werde ich nutzen. Ich finde schon einen Unterschlupf.

Während Ben so erzählte, legte er ein paar Schalter um. Die Maschienen begannen langsam an zu laufen. Es würde nur noch ein paar Minuten dauern bis sie fliegen konnten.

"Das nenne ich saubere Arbeit.", lobte sich Ben.

"So, wie es aussieht funktionieren alle Systeme noch. Das einzige Problem, das wir haben ist, dass wir weder Trinken noch Nahrung an Bord haben. Darum müssen wir uns noch kümmern.

Wohin will denn die Kanzlerin gebracht werden, wenn ich fragen darf. Ich gluabe, Coruscant wäre keine gute Idee."


- Outer Rim - Nubia- unterirdischer Komplex - Juke Box mit Casia -
 
Nubia- Ebenen- Unterirdischer Komplex- Juke Box- Messe - Ben und Casia

Casia schaute sich noch kurz um, bevor sie Ben ins Cockpit folgte. Wohin sie wolle? Brauchte er wirklich eine Antwort?

"Nach Hause."

meinte sie leise. Belevedere tauchte vor ihrem inneren Auge an. Ihr beiden Söhne. Und auch zwei Grabsteine. Den letzten Gedanken schüttelte sie ab, allerdings nicht schnell genug. Aber die ganze Situation schlug ihr langsam aufs Gemüt. Eine Träne löste sich aus ihren Augenwinkeln und rollte ihr die Wange hinunter.

"Nach Corellia, bitte."

fügte sie leise hinzu. Sie hoffte nur, daß Ben die Träne nicht gesehen hatte. Sie wußte nicht, wo sie hin sollte, also blieb sie erstmals stehen. Die Träne wischte sie mit der Hand weg. Aber der Staub der Ebenen hatte auch auf ihrem Gesicht Spuren hinterlassen, so daß sie ein leicht verschmiertes Gesicht hatte.

Nubia- Ebenen- Unterirdischer Komplex- Juke Box- Messe - Ben und Casia
 
- Outer Rim - Nubia- unterirdischer Komplex - Juke Box mit Casia -

Ben nickte.

"Gut, nach Coreillia."

Ben startete die Repulsoren, worauf das ganze Schiff langsam zu beben begann. Sachte schwebte die Juke Box nach vorne. Die Ankerungen lösten sich. Ben war eifrig dabei einige Schalter umzulegen, damit er das Schiff unter Kontrolle halten konnte. Schließlich leuchtete der Autopilot auf und Ben rannte aus dem Cockpit.

"Sofort wieder da."

Dann war er hinunter zum Einstieg gegangen. Er war aus dem immernoch ausgeklappten Austieg hinausgestrungen. Aus dem linken fenster der Kantel konnte man ihn sehen, wie er dabei war einen großen schweren Hebel in gang zu setzten. Die Anlage war nun mal nicht auf dem neusten Stand und deshalb liefen die Sequenzen manuell ab. Ben musste hydraulisch das Tor öffnen.
Als er wieder im Cockpit Platz nahm, rann Schweiß ihm die Stirn hinunter. Doch er hatte es geschafft. Langsam öffnete sich über ihnen ein riesiger Schacht, der noch größer und größer wurde. Steine und Erde zusammen mit Gras, die über der Abdenkung gewachsen waren, rieselten nun hinunter auf das Schiff.Endlich war der Hangar weit geöffnet und Ben konnte das Schiff hunausmanövrieren. Die Juke Box wurde schneller und schneller. Sie bewegte sich gen Orbit. Dort angekommen dann, war der Sprung schon berechnet. 7431 Minuten hatte der Computer berechnet. Eine lange Strecke und sie hatten nichts zu Essen an Bord.


"Der Sprung dauert leider zu lange. Wir werden wohl noch unterwegs halt machen müssen, wenn sie damit einverstanden sind."

Casia nickte. Was hätte sie auch sonst machen solle? Verhungern?

Also gab Ben neue Koordinaten ein. Er kannte ein Weltallrestaurant, dass einigermaßen auf dem Weg lag. Dort würden sich sicherlich genug zu Essen und zu Trinken bekommen. Die Juke Box begann den Sprung. Ben drehte sich in seinem Sitz zu Casia um.


"So, das war es erst einmal."

- Outer Rim - Nubia- unterirdischer Komplex - Juke Box mit Casia -
 
[Nubia System-Orbit des planeten-Silver Wolf-Cockpit]mit Bev (Wird mitgezogen),Akaan (Strill NPC)

Endlich kam die ,,Silver Wolf´´ aus dem Hyperraum direkt nach der Bes´uliik von Raven. Endlich würde Ceffet wieder mit mehr als Vertrauenswürdigen Personen arbeiten. Bev saß in einem Quartier während sich Akaan in einer Ecke des Cockpits döste. Die beiden Schiffe nährten sich dem Planeten weiter bis die Funkmeldung der ,,Nubianischen Raumfahrtbehörde´´ ankam.
Nubianische Raumfahrtbehörde an Raumschiff ,,Silver Wolf´´. Was ist der Grund ihres Besuches und wo werden sie landen?fragte die kratzige Stimme eines Duros durch die Lautsprecher. Der Hüne von mando´ade beugte sich vor und drückte auf einen Knopf.
Silver Wolf an behörde, der Grund ist ein Besuch eines alten Freundes in Nubia City und dort werde ich auch landen, mein Begleiter an Bord des Raumschiffs ,,Bes´uliik´´ wird mit mir reisen, geben sie ihm bitte eine Landebucht nahe meiner sprach Ceffet und wartete dann einige Momente bis...
Nubianische Raumhafenbehörde an ,,Silver Wolf´´, Captain Ordo sie erhalten Landeerlaubnis, ihre Waffenerlaubnis wird auf ihre Begleitung ausgedehnt. Ich rate ihnen die Erlaubnis erneurn zu lassen, sie hält nurnoch 27 Standardtage sprach der Duros und der Hüne musste Schmunzeln. Er hatte mal für das Imperium gearbeitet und dafür gratis einen Waffenschein bekommen damit er offiziell seine Schweren Kaliber mitführen dürfte. Langsam nährten sich beide Schiffe der Hauptstadt Nubia City


[Nubia System-Luftraum um Nubia City-Silver Wolf-Cockpit]mit Bev,Akaan
 
[Nubia-System-Orbit des Planeten-Bes´uliik-Cockbit] Stryka, Raven

Die Bes´uliik war aus dem Hyperraum gesprungen und gleich nach ihr die Silver Wolf von Ceffet.
Raven drehte sich einmal zu Stryka um, um nach ihr zu sehen und dann wandte er sich wieder dem Geschehen da draußen vor seiner Cockpitscheibe zu, wo nicht weit von seinem Schiff das von Ceffet im Orbit des Planeten Nubia schwebte.
Einen Moment lang geschah wieder nichts doch dann kam die raue Stimme eines Duros durch sein kom.


"Nubianische Raumhafenbehörde an "Bes´uliik", sie erhalten Landeerlaubnis in der Hauptstadt Nubia City.
Ihre Landebucht ist nahe der, der "Silver Wolf" gelegen, wir heißen sie auf Nubia City willkommen!"


Raven antwortete.

"Vielen Dank!"

Dann flogen er und Ceffet in die Hauptstadt Nubias und setzten auf ihrem ihnen zugewiesenen Landeplatz zur Landung an.

[Nubia-Landeplatz-Nubia City ] Stryka, Raven
 
[Nubia-System – Transfer The Wheel - Orbit um Nubia – Bes’uliik - Cockpit] Stryka, Raven

Fast während des gesamten Fluges hatte sich Stryka geistig in die Bordbibliothek vergraben, was Raven in keiner Weise zu stören schien.

Emsig suchte sie nach Hinweisen, wie man einen Bith ohne Dauerschaden anzurichten, in Rente schicken konnte. Daneben las sie einen Bericht der HoloNews, anscheinend geriet die Finanzwelt wieder einmal ins Wanken, das tat sie nach Strykas Ansicht ohnehin alle paar Standardjahre und dann pendelte sich alles wieder ein, weil irgendjemand in „Pension“ geschickt wurde oder aufgrund einer Fehlfunktion das Zeitliche segnete. Den goldenen Handschlag gab es auf jeden Fall, sei es in Form eines immensen Abfindungsbetrages oder eines sorgsam ausgewählten Sarges. Nun machte sie an so einer Aktion mit und fühlte sich nicht eine Minute lang davon irritiert, angewidert oder auf andere Weise schlecht. Sie entfernte ihre Gedanken von der Finanzwelt, das erinnerte sie zu sehr an Tafos Verrat und las weiter alles über den Körperbau und die Organfunktionen der Bith. Sie fand ihre Annahme bestätigt, dass die Zielperson nur auf die von ihr erdachte Art, einfach aus dem Weg zu schaffen sei, wobei sie die Mikrosichtigkeit dieser Wesen nicht außer Acht lassen durfte. „Niemals zu nahe ran an die Typen“, notierte sie auf einem Stück Flimsi. Zum Glück glich eine extreme Kurzsichtigkeit diesen Vorteil wieder aus, aber er durfte nicht vergessen werden. Auch dass diese Wesen abhängig von ihren Computern waren, wollte sie sich zunutze machen und ihre eigenartigen Schlafgewohnheiten. Nichts durfte vergessen werden, um erfolgreich zu sein. Sie kopierte die wichtigsten Aspekte der Bith-Physiologie auf einen Datenblock und murmelte leise vor sich hin während sie die Daten noch um eine kleine Einkaufs- und ToDo-Liste ergänzte. „Unterkunft, zivile Kleidung, Kosmetika, ziviler Gleiter, Ausweise der Med-Behörde, Seuche? Ausgetretene Gifte? Was verwenden wir als Köder?“ Dazu musste sie sich noch eine faustdicke Lügengeschichte ausdenken. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie an der ganzen Sache einen irren Spaß hatte. Es gefiel ihr mit einem Mal, ihren Geist an diesem Problem zu schärfen und sich mit einem unbekannten Gegner zu messen.

Sie dachte an Imperial City und ihre Zeit an der Universität. Dabei fiel ihr ein Name ein, den wollte sie sich zunutze machen und ihr Grinsen wurde noch um eine Nuance breiter. Ihr schien, dass nicht nur Tafo eine kleine Lehrstunde in der Behandlung von Mandalorianern benötigte.

Jetzt merkte sie, wie die Bes’uliik an Geschwindigkeit verlor und zur Landung ansetzte. Die Zeit war ihr schnell vergangen und sie fühlte sich erfrischt, als hätte sie die zwölf Stunden geschlafen.


Gekonnt manövrierte Raven das Schiff in die vorgesehene Landebucht, erst jetzt stand Stryka auf, ging nach vor und legte ihm eine Hand auf die gepanzerte Schulter. Dann sagte sie fröhlich: „Ner vod, vor’e für den aufschlussreichen und angenehmen Flug. Ich wünsche uns einen erfolgreichen Aufenthalt auf Nubia - aber ich fürchte, ich werde Ceffets Spesenkonto ein klein wenig belasten müssen.“ Ihren Worten folgte eine kleine Pause, dann verkündete sie mit feierlicher Stimme: „Diese Frau geht heute einkaufen.“

Raven wandte sich ihr mit einer Bewegung zu und sie starrte, von einem Ohr zum andern grinsend, in sein Visier.


[Nubia - Landeplatz - Nubia City ] Stryka, Raven
 
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