Östereichische Polizei das letzte.......

Lord Kyp Durron

Botschafter
Hi bin vor kurzem in einem anderen Forum auf das Aufmerksam geworden.

ich zitier das jetzt einfach mal ist sicherlich bisserl ectrem emotional geschrieben aber lesst es mal einfach durch.



....... nicht all zulange ist es her, da beschloss die oesterreichische exekutive, wieder einmal einen schwarzafrikaner verrecken zu lassen.
und wies auch schon bei omofuma war *erstickungstod bei ueberstellungsflug* hofft das innenministerium auch diesmal, dass die zeit alle wunden heilt, und die oeffentlichkeit einfach das geschehene vergisst.
im sommer wurde ein mauretanier im wiener stadtpark von mehreren polizisten und rettungsleuten ruhig gestellt, da er sich der staatsgewalt nicht ohne mucken unterordnen wollte.
wenige momente spaeter verstarb er an einem nicht beherrschbaren kreislaufversagen. LOL??
so unbeherrschbar duerfte dieses kreislaufversagen gar nicht gewesen sein. blutergeusse an genick,armen und beinen, und wem verdammt geht nicht der kreislauf floeten wenn fuenf kiwara/rettungskraefte auf dir knien?? das beste, der notarzt steht nebenan und sieht zu.
das viedo, dass jede perverse einzelheit ans licht bringt, wurde erst einige zeit nach dem zwischenfall durch zufall gefunden. das zu dieser zeit die beteiligten ihre abgesprochenen aussagen schon auf papier hatten, wuerde der normaldenkende schon als beweis ihrer schuld sehen. ABER unser innenminister suspendiert ein paar rettungsleute und packt den akt in den stapel*die schnelllebigkeit erledigt das schon*
...... heute lese ich, dass der schwearzafrikaner am tag seines todes haschisch geraucht hat,und das es thematisiert wird, dass die fixierung wagues moeglicherweise zu einer behinderung seiner atmung gefuehrt haben koennte.....
wie gesagt moeglicherweise.
wahrscheinlicher ist, dass wague genauso einen angeborenen herzfehler hatte wie omofuma.und natuerlich spielt auch der konsum von cannabis eine wichtige rolle an seinem erstickungstod. *rauchen ohne filter toetet einfach schneller*
konsequenzen fuer die moerder dieser beiden:
die begleitkiwara omofumas wurden suspendiert
der laechelnde notarzt wagues wurden in den innendienst versetzt. einzelne rettungsmaenner wurden suspendiert und die polizisten werden vom innenminister hoechstpersoenlich vor den konsequenzen geschuetzt. außerdem gabs ne anzeige gegen # haltet euch fest # unbekannt..........

wie kann sone scheisse eigentlich so oeffentlich ueber die buehne gehen ohne das sich der innenminister um sein leben fuerchtet??

Naja nach dem Text konnt ich das irgendwie net glauben weil ich nix in den Medien davon gehört hatte hier in Deuschland.

Doch nach kurzer Suche wurde ich im Internet fündig.

Omofuma

gibt einfach Omofuma ein dann findet ihr noch mehr.

Und unter Wague

Als ich bin einfach nur entsetzt das sowas überhaupt passiert ist.

Ich find das ist doch das letze von der Östereichischen polizei und von der regierung diese Leute noch in schutz zu nehmen.

Was meint ihr dazu?

P.S. ich will hier ne anständige Diskusion.
 
Ich spiele jetzt mal des Teufels Anwalt.....aber es ist immer leicht, über die Polizei herzuziehen - fast schon ein Volkssport.
Wir kennen alle das entsprechende Video bzw. die Geschichte nicht und deine Links sind auch nicht gerade als neutrale Quelle zu bezeichnen, Kyp (wobei das jetzt nicht gegen dich gerichtet ist, sondern gegen die allgemeine "linke" Orientierung der Seiten).

Als Beispiel mal dieser Satz:
Marcus Omofuma wurde Opfer der rassistischen Politik Österreichs und der EU. Das einzige Vergehen, dessen sich Marcus Omofuma "schuldig" gemacht hatte war, illegalisiert in Österreich zu sein.
Was ist daran rassistisch, einen Menschen außer Landes zu bringen, der sich hier illegal aufhält?
Ist es rassistisch, jemanden aus seinem eigenen Haus zu werfen, der keine Erlaubnis hat, sich dort zu befinden?

Trotzdem, sollte die Geschichte war sein, ist es natürlich ein Skandal.
 
Omufuma und Co werden von der linken Opposition in Österreich eimal jährlich aufgebauscht, um eine Hetztriade gegen die Regierung zu starten.

Omufuma war ein "Unfall". Es wird in Österreich von der Linke halt immer mehr daraus gemacht. Niemand wird umsonst abgeschoben, auch wenn es hierzulande immer anders dargestellt wird.

Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich noch nie von einem Polizisten angegriffen bzw verfolgt wurde.
Es wird schon einen Grund gegeben haben, warum Wague wiederstand geleistet hat, und das sollte man in keinem Land der Erde probieren.
 
Wie Luce es sagt ist es richtig, es ist schon lange her.

Und es stimmt auch das er illegal in Österreich war, und er sich auch der verhaftung widersetzte.

Und auch das es ein "unfall" war stimmt auch.

Aber wenn man sagen will das unsere Polizei das letzte ist, ich bin mir sicher man kann auch irgendwo über die deutsche Polizei was ausgraben. Also nicht auf unsere Polizei losgehen.

Und so das unsere Giwara(Volksmund für Polizist) schelcht sind ist auch nicht so war, ich kam mal von einen Besäufnis Samstag Abend nach Hause und war schon wieder halbwegs nüchtern fand aber irgendwie nach Hause.

Jedenfalls hat mich der Polizist dann nach Hause gebracht, also so viel zu unserer bööööösen Polizei. ;)
 
Also, wenn hier jemand über die österreichische Polizei lestern darf, dann sind das wohl schon wir, oder wenigstens Leute die zumindest schonmal Kontakt und schlechte Erlebnisse mit ihnen hatten.

Es stimmt schon- einige Kiwara ham Dreck am Stecken- aber deshalb darf man nicht vereinheitlichen. Omufuma war illegal in Österreich, und er sollte des Landes verwiesen werden, wogegen er sich (hat er?) gewehrt hat.

1. Er sollte abgeschieben werden, das ist schonmal so eine Sache. Er war illegal in Österreich, und die Menschenrechte sehen es vor, das jemandem Asyl gewährt wird wenn sie/er in seiner Heimat Opfer politischer Verfolgung sind. Das ist leider nur schwer nachzuweisen, da es in Österreich auch viele Wirtschaftsflüchtlinge gibt, und es oft schwer nachzuvollziehen ist wer wer ist. Und da auch Österreich nur begrenze Mittel hat, muss es nun mal des öfteren jemanden abschieben. Und wer jetzt sagt das soetwas grausam ist, der soll in sein Heimatland schauen und sagen das es anders ist. Mir gefällt dieses Vorgehen auch nicht, aber zumindest politische Flüchtlinge sollten aufgenommen werden.

2. Alle hacken immer nur auf den Polizisten rum, wenn sie es wagen sollten das sie mal handgreiflich werden, oder wie in diesen Fällen sogar jemanden umbringen.
Tod geschwiegen wird, wenn die Polizisten angegriffen oder umgebracht werden, was sicherlich viel öfter vorkommt!! Und die Polizisten wissen, das sie vor dem Gesetz nicht auf die Unterstützung des Volkes und der Presse setzten können, und müssen sich selber zu helfen wissen.

Solche Fälle sind also immer Objektiv zu behandeln, und nicht gleich sagen: Boah böse Polizisten, verknackt sie lebenslang!! Was hättet ihr gesagt wenn Omofuma einen der Polizisten umgebracht hätte? Dann wäre die Geschichte sicherlich nur ein paar Wochen aktuell gewesen, wenn nicht nur ein paar Tage.

Das mag jetzt rassistisch klingen, aber glaubt mir, das bin ich nicht. Bei einem weißen hätten sich die Leute auch nicht so sehr aufgeregt, und das ist das Problem bei Rasissmus: Die Leute werden NIE gleich behandelt, entweder schlechter oder besser, weil man auf keinen Fall als Rassist darstehen will. Und so wird die Gleichheit wieder nicht erreicht...
 
Original geschrieben von Syal
Es stimmt schon- einige Kiwara ham Dreck am Stecken- aber deshalb darf man nicht vereinheitlichen. Omufuma war illegal in Österreich, und er sollte des Landes verwiesen werden, wogegen er sich (hat er?) gewehrt hat.

Ja hat er, denn die Polizisten wurden von den Flugbegleitern darauf aufmerksam gemacht ihn irgendwie zu beruhigen, sonst könne der Flug nicht stattfinden.

Wie gesagt, ich mache keinen Unterschied ob weiß oder schwarz oder grün oder orange. Wenn sich jemand schuldig gemacht hat, dann tritt er in Konflikt mit der Polizei und sonst nicht. Es mag auch hier Ausnahmefälle geben, die sind jedoch schwindend gering.

Ich hab bis jetzt noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Es sind immer jene Leute die sich über die Polizei am meisten aufregen, die dann am lautesten schreien, wenn sie mal nicht zur Stelle sind.
 
Einen ähnlichen Fall gab es auch mal in Deutschland, 1999 starb Amir Ageeb in einer Lufthansa-Maschine durch die Gewalt von BGS-Beamten.

http://www.humanrights.de/doc_en/archiv/caravan/strike/ageeb/0206aktionsbuendnis.htm

http://www.aktivgegenabschiebung.de/030602fr.html

http://www.kommunikationssystem.de/foren/cl.politik.recht/<8vOCAM9lJ2B@nadeshda.org>.html



Man kann sich über die Abschiebungsgesetze streiten, wann jemand abgeschoben werden muss und wann nicht. Wann man Asyl genehmigen kann und wann man es sogar genehmigen muss.

Aber Körperverletzung mit Todesursache bleibt nun mal eine Straftat die geahndet werden muss. Niemand, auch wenn er sich gegen seine Abschiebung wehrt, hat den Tod verdient. Gegenwehr des Abgeschobenen ist noch lange keine Rechtfertigung für eine derartige Gewaltanwendung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Blackmore
Aber Körperverletzung mit Todesursache bleibt nun mal eine Straftat die geahndet werden muss. Niemand, auch wenn er sich gegen seine Abschiebung wehrt, hat den Tod verdient. Gegenwehr des Abgeschobenen ist noch lange keine Rechtfertigung für eine derartige Gewaltanwendung.
Prinzipiell gebe ich dir recht.
Doch wenn sich eine Person widersetzt, ist sie selber Schuld, wenn die Beamten dann gewaltätige Mittel einsetzen!!!

Ich rede jetzt nicht davon, daß man noch munter knüppelt, wenn der andere schon am Boden liegt und sich nicht mehr rührt sondern wenn da einer wie wild tobt, um sich schlägt, tritt und was auch immer und die Polizei sehr harte Mittel einsetzen muß, um ihn zu beruhigen.
Dann ist man selber schuld!

Und was deine Links angeht (zumindest die ersten Beiden), so muß ich leider sagen, daß ich diese nicht unbedingt als objektive Quellen ansehe. Denn Human Rights oder Aktiv gegen Abschiebung sind dafür bekannt, daß sie völlig subjektiv erst einmal die Fehler bei den Behörden suchen bzw. ihre Berichterstattung einseitig organisieren.
Allerdings nicht das du mich falsch verstehst - theoretisch sind solche Organisationen nötig und sinnvoll - wenn sie denn ihre Aufgabe objektiv erledigen.
 
Ansichtssache

Die tragische Geschichte von Marcus Omofuma ist leider kein Einzelfall. Auch in meinem Heimatland ist es mit renitenten Asylbewerbern schon zu ähnlichen ähnlichen Todesfällen gekommen. Aber nicht, weil Polizisten ihren Rassismus an diesen Menschen ausgelassen hätten, sondern weil die zugespitzte Situation anders nicht zu entschärfen war.

@ an Blackmore

Was du uns da weis zu machen versuchst mag im Ansatz richtig sein, aber wirklich nur da. Vermutlich hast du nie einen Blick hinter die Kulissen eines Ausschaffungsgefängnisses geworfen, sonst würdest du anders reden. Was Beamte dort über sich ergehen lassen müssen, sprengt nicht selten jedes Vorstellungsvermögen. Wenn im Flughafen Zürich eine Ausschaffung auf den Programm steht, läuft das in den seltesten Fällen friedlich ab. Und daran sind nicht etwa die Beamten schuld.

Weil es den Rahmen der Kosten sprengen würde, abgeschobene Asylbewerber in einem separaten Flugzeug in die Heimat zu überführen - was das Sinnvollste wäre - kommt es immer wieder zu unzumutbaren Belastungsproben mit dem Personal und den übrigen Passagieren. Gerade die Rückschaffungsflüge nach Afrika erfordern ein besondereres Sicherheitsdispositiv, weil diese
Menschen zu besonderen Gewaltexzessen neigen, sich mit Händen und Füssen gegen die Abschiebung wehren.

Da ist es in meinen Augen völlig verständlich, dass solche Leute geknebelt werden, wenn sie sich anders nicht ruhig stellen lassen. Schliesslich ist ein Flugzeug ist ein hochempfindliches und störrungsanfälliges Fortbewegungsmittel. Da kann sich jeder Aufruhr schnell in eine tödliche Falle verwandeln.

Und da willst du das Recht eines Einzelnen über das Wohl vieler stellen...

Was deine Quellen betrifft, gebe ich Horatio d'Val. Wenn du wirklich wissen willst, wie es hinter den Mauern der Abschiebungsgefängnisse zu und her geht, mach von der Möglichkeit eines Besuchstages gebrauch oder halte dich an die offiziellen Statistiken. So falsch und einseitig sind diese nämlich nicht.

mit machtvollen Grüssen

Beatrice Furrer
 
Re: Ansichtssache

Ich geb ja zu, dass die ersten zwei I-net-seiten etwas einseitig sind, auf die schnelle hab ich keine besseren Quellen gefunden.

Ich habe ja nicht behauptet, dass die BGS-Beamten dies aus Sadismus oder aus Rassismus getan haben. Sicher sind die Beamten überfordert und vermutlich nicht richtig geschult (Im Falle Aamir Ageeb haben die Beamten zu spät gemerkt, dass Aamir gegen den Erstickungstod kämpft, und sich nicht weiterhin frei kämpfen will)


Original geschrieben von Beatrice Furrer
@ an Blackmore

Was du uns da weis zu machen versuchst mag im Ansatz richtig sein, aber wirklich nur da. Vermutlich hast du nie einen Blick hinter die Kulissen eines Ausschaffungsgefängnisses geworfen, sonst würdest du anders reden. Was Beamte dort über sich ergehen lassen müssen, sprengt nicht selten jedes Vorstellungsvermögen. Wenn im Flughafen Zürich eine Ausschaffung auf den Programm steht, läuft das in den seltesten Fällen friedlich ab. Und daran sind nicht etwa die Beamten schuld.

Weil es den Rahmen der Kosten sprengen würde, abgeschobene Asylbewerber in einem separaten Flugzeug in die Heimat zu überführen - was das Sinnvollste wäre - kommt es immer wieder zu unzumutbaren Belastungsproben mit dem Personal und den übrigen Passagieren. Gerade die Rückschaffungsflüge nach Afrika erfordern ein besondereres Sicherheitsdispositiv, weil diese
Menschen zu besonderen Gewaltexzessen neigen, sich mit Händen und Füssen gegen die Abschiebung wehren.

Da ist es in meinen Augen völlig verständlich, dass solche Leute geknebelt werden, wenn sie sich anders nicht ruhig stellen lassen. Schliesslich ist ein Flugzeug ist ein hochempfindliches und störrungsanfälliges Fortbewegungsmittel. Da kann sich jeder Aufruhr schnell in eine tödliche Falle verwandeln.



Es mag ja sein, dass die Bedingungen in diesen Gefängnissen für die Beamten belastend sind. Klar sind es die Auszuweisenden, die sich mit Händen und Füßen wehren (wer würde das in dieser Situation nicht tun?). (Ob dem Auszuweisenden nun Verfolgung in seinem Land droht oder nicht, lassen wir mal außen vor, ist ja nicht immer der Fall...und im Falle Aamir Ageeb drohte meines Wissen keine Verfolgung)

Aber das ist alles schlussendlich egal, weil das alles rechtfertigt noch lange nicht eine Gewaltanwendung die zum Tod führt. Selbst wenn der Tod des Asylbewerbers ein "Versehen" war, sowas nennt man Fahrlässigkeit.

Original geschrieben von Beatrice Furrer
Und da willst du das Recht eines Einzelnen über das Wohl vieler stellen...

So ein Quatsch!!! Wo stelle ich bitte das Recht des Einzelnen über das Wohl vieler?????

Entweder man hat einen Rechtsstaat der u.a. fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge ahndet, egal ob die Betreffenden Beamte des BGS bzw. der Polizei sind (Privilegien für Staatsbedienstete darf es nicht geben!) oder wir lassen den ganzen Spass gleich bleiben und schaffen alle Gesetze ab und niemand wird mehr zur Rechenschaft gezogen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein Beamter mit einem regulären und rechtmäßigen Auftrag eine renitenten bzw. gewaltätigen Mann verletzt, so handelt es sich nicht um fahrläßige Körperverletzung oder fahrläßigen Totschlag, sofern der Einsatz von Gewalt verhältnissmmäßig ist.

Wenn sie nun ein um sich prügelnden Mann mit dem Knüppel einen drauf geben, weil es anders nicht geht und er unglücklicherweise an den Verletzungen stirbt, dann sehe ich da kein fahrläßig verhalten der Beamten (sofern diese ihm dann nicht die Erste Hilfe verweigern, das ist ja wohl klar).

Gewaltanwendung kann auch unbeabsichtigt zum Tode führen, was dann aber nicht unbedingt Schuld des Beamten ist.
Ich interpretiere deine Aussage aber dahingegend, daß es seine Schuld ist.......grundsätzlich. Die Aussage ist meines Erachtens nach falsch - und gefährlich.
 
Mir geht es ja nicht um die Ausweisung oder die Gewaltanwendung an sich, das ist ja nochmal ein anderes Thema. Klar muss eine "verhältnismäßige" Gewaltanwendung statt finden, wenn sich der Auszuweisende wehrt (blos woran will man "verhältnismäßig" fest machen?). Auch wenn es für die Würde des Auszuweisenden nicht gerade schön ist, wenns sein muss, muss die Person eben gefesselt und festgehalten werden.

Aber sorry, wenn es zum Tod führt, geht das absolut zu weit. In meinen Augen ist dann die "Verhältnismäßigkeit" überschritten. Da mag teilweise die Verantwortung auch bei den höheren Instanzen liegen, die die Richtlinien für eine Ausweisung festlegen und die Beamten schulen.

Ich kenne jetzt nicht jeden Fall, in dem ein Auszuweisener gestorben ist und in jedem Fall wird es sich wohl anderst abgespielt haben und die Todesursache dürfte eine andere sein.

Bei Aamir Ageeb scheint es sich folgender maßen abgespielt zu haben: Zum einen hatte man ihm einen Helm aufgesetzt und dann wurde sein Oberkörper, als er im Sitz saß und sich wehrte, solange auf die Knie gedrückt, bis er dadurch keine Luft mehr bekam und erstickte.

Da haben die Beamten falsch gehandelt (ich unterstelle ja keine Tötungsabsicht), vielleicht aufgrund mangelnder Schulung. Ich will ja gar nicht von vornherein alle BGS-Beamten verurteilen (versteht mich da bitte nicht falsch). Tatsache ist, dass sich in einem Todesfall, ein Gericht damit beschäftigen muss, um die Schuld festzustellen.

Hier noch ein Link, einer der etwas objektiver ist:
http://www.hr-online.de/fs/hessenschau/topthema/archiv20031006.html

Laut diesem Link wurde auch die Abschiebepraxis nach diesem Fall in Deutschland geändert...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ an Blackmore

Lass mich den Kontext dieser Frage mal umformulieren. Wie würde folgendes in deinen Augen aussehen?

Ein straffällig gewordener schwarzafrikanischer Asylbewerber wehrt sich bei seiner Festname und katapultiert einen der beiden Volllzugsbeamten mit einem derben Schlag zu Boden. Dieser bricht sich das Genick und ist tot. Er hinterlässt einen zweijährigen Sohn und seine hochschwangere Ehefrau.

Ganz ehrlich! Würdest du da nicht von einem tragischen Unfall sprechen....

Man sieht sich...

Bea
 
Da muß ich ihr recht geben.
Hier käme dann wieder die völlig subjektive Betrachtungsweise.
Wenn es ein toter Polizist ist, dann ist es ein Unfall, stirbt ein "Illegaler" ist es gleich Totschlag oder gar Mord....

Lächerlich....
 
@ Beatrice Furrer & Horatio d'Val

Ich habe nirgends gesagt, dass ich da nen Unterschied mache und "Mord" habe ich auch nirgendwo erwähnt. Das ist jetzt eine Unterstellung!

Natürlich ist der, von Beatrice geschilderte Fall ebenso eine zu ahndende Straftat. Egal ob Tötungsabsicht bestand oder nicht! Wenn keine Tötungsabsicht vorhanden war, aber es durch die Gewaltanwendung zum Tod kam, fällt es unter Totschlag. Egal wer nun wen totgeschlagen hat!

Es gibt keinen Unterschied, ob ein Asylbewerber einen Polizisten totgeschlagen hat, oder umgekehrt! Strafrechtlich belangt werden muss der jenige, der die Gewalt ausgeübt und dadurch den Tod verursacht hat!

(Und ob der Asylbewerber nun vorher schon straffällig geworden ist, oder nicht, ist *******egal!)
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
Prinzipiell gebe ich dir recht.
Doch wenn sich eine Person widersetzt, ist sie selber Schuld, wenn die Beamten dann gewaltätige Mittel einsetzen!!!

Ich rede jetzt nicht davon, daß man noch munter knüppelt, wenn der andere schon am Boden liegt und sich nicht mehr rührt sondern wenn da einer wie wild tobt, um sich schlägt, tritt und was auch immer und die Polizei sehr harte Mittel einsetzen muß, um ihn zu beruhigen.
Dann ist man selber schuld!

Also bei dem deutsche fall auf den blackmore anspielt, da kam der betreffende dadurch zu tode dass er im flugzeugsitz mit einem motorradhelm zusammengekauert (mit dem kopf fast zwischen den beinen sitzen) musste und das über stunden.

Das ist einfach eine mangelhafte ausbildung da man den beamten ohne weiteres mitteilen konnte das bei so einer behandlung erstickungsgefahr besteht...
Generell hat die frage ob jemand recht auf asyl hat rein gar nix mit fehlverhalten von staatsorganen zu tun hat.

Allerdings ist es sowohl in österreich als auch in deutschland gott sei dank immer ein einzelfall über den berichtet wird, erst wenns keinen mehr interessiert wirds gefährlich.

Und ja man muss auch die sichtweise der polizisten sehen, wer zb. an brechmitteln zu tode kommt die verabreicht wurden weil man einem crackdealer nciht mit gewalt den mund öffnen möchte (die verstecken das zeug im mund vor der polizei), da ist der beamte ist entweder opfer seiner persönlichen risikibereitschaft oder seiner mangelhaften ausbildung.
Und natürlich geht man auch ein risiko ein wenn man sich gegen die staatsgewalt tätlich zur wehr setz, aber ich denke jeder fall ist unterschiedlich.
So finde ich zb. den von blackmore genannten Unfall moralisch wesentlich verwerflicher als die gewaltandrohungen im falle der entführung von jakob metzler seitens der verhörenden polizisten, die hofften den jungen noch lebend zu finden.

Polizisten sind auch nur menschen, aber sie und ihre vorgeensweisen müsse enorm strengen kontrollen unterliegen.

Und ob da nun ein legaler bewohner dieses landes oder ein illegaler zu schaden kommt ist zweitrangig.
 
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