Episode IX Offiziell: JJ Abrams macht Episode IX

So wenig ich Lust auf diesen Film habe und so wenig ich Episode VII wegen des Recyclings mag, aber da würde ich jetzt doch abwarten, was Abrams liefert ;) Hinterher kann man sich immer noch beschweren :)
 
Ich steige hier erst spät ein und kann sagen: glücklich bin ich mit der Besetzung nicht.

Nachdem bei mir nach Ep. VII in Bezug auf Star Wars doch etwas die Luft draußen war, wurde meine Vorfreude in Hinblick auf Ep. VIII in den letzten Wochen doch wieder etwas größer. Diese (nicht mehr ganz so neuen) Neuigkeiten bedeuten da aber nun wieder einen kleinen Dämpfer ...

Ganz egal wie der nächste Film nun wird, im Hinterkopf weiß ich beim Schauen von TLJ, dass es JJ.A. sein wird, der wieder den Deckel drauf macht. Nachdem er bei Ep IV ... ähm Ep VII in meinen Augen doch daneben gehauen hat, war ich was die neue Trilogie anbelangt ziemlich gleichgültig eingestellt. Mein Motto: na gut, schauen wir mal was die Episoden VIII und IX mit anderen Regisseuren liefern und wie sich alle drei Filme im Gesamtpaket anfühlen, vielleicht geht ja da noch was.

Diese vorsichtige Zuversicht ist aber nun wieder etwas geschwunden :-/ Lieber wäre mir IRGENDEIN anderer Regisseur gewesen, als er. JJ. A. traue ich einfach nicht zu, dass er mich mit dem Finale der Trilogie umhauen wird. Schade.
 
Was ist denn ein richtiges Star Wars Feeling? Frag 28 Leute und Du bekommst 34 Antworten :-D

Selbst wenn man eine formale Liste erstellt, was zu Star Wars gehört (was allein schon schwierig ist) und im Film ist das alles vertreten, stellt sich beim einen dieses wohlige „Angetriggert“ Gefühl ein, und beim anderen nicht.

Eben. ;)
 
George Lucas hat auch drei Chancen bekommen einen vernünftigen Film abzuliefern und Episode III ist ja auch einigermaßen ansehbar.

Warum nicht auch JJA eine zweite Chance geben? ;)
 
George Lucas hat auch drei Chancen bekommen einen vernünftigen Film abzuliefern und Episode III ist ja auch einigermaßen ansehbar.

Warum nicht auch JJA eine zweite Chance geben? ;)

GL ist nun mal der Urheber und hat das Recht mit seinem Baby zu machen was er will. Dazu hat er mit seinen Frühwerken (THX1138, American Graffiti, Star Wars) durchaus Talent bewiesen.

JJ ist ein einfacher Durchschnittsregisseur, dessen bisherige Filmographie mit "Missions Impossible 3", "Star Trek", "Super 8", "Star Trek Into Darkness" und eben "Das Erwachen der Macht" nicht gerade meisterlich ist. Warum Hollywood ihm ständig große Prestige Projekte gibt, hab ich keine Ahnung. Denn aus EP7 hätte wohl selbst Uwe Boll einen Hit gemacht.
 
Ist einfach immer eine Frage dessen, was ein Studio will und mit wem jemand zusammengesetzt wird. Mission Impossible 3 gehört für mich zu einem der besten Actionfilme, für mich der beste Mission Impossible aber da hat eben alles super ineinander gegriffen. Super 8 war quasi der Vorläufer von Stranger Things und IMO für einen Film schon sehr gut aber die Duffer Bros. haben es dann richtig gemacht. Der Rest dann war eine reine Auftragsarbeit, wo ich klar die Schuld beim Studio sehe und nicht rein bei Abrams (aber natürlich auch). Wenn das Studio bei Star Trek und Star Wars jeweils stumpfe soft-reboots will, kann man den besten Regisseur ranziehen, der je existiert hat und es wird voraussichtlich nicht besser werden. Genauso wie ein Regisseur auch das mieseste Drehbuch nicht retten kann, wenn er sich daran zu halten hat. Allerdings sehe ich halt auch, dass Abrams ja durchaus Chancen gehabt hätte, gerade bei Star Wars, es viel besser zu machen und diese nicht genutzt hat, genauso wie bei Into Darkness. Wo ich ihm Star Trek noch durchaus verzeihen kann, ging das bei ID und dann TFA einfach nicht mehr. Irgendwann ist Schluß.
 
Ich für meinen Teil finde TFA gelungen und habe das hier schon mal irgendwo begründet. Also hier die Kurzfassung: JJ stand vor der Aufgabe ein breites Publikum zu bedienen, ihm Star Wars z.T. das erste Mal nahe zu bringen, eine Brücke zu der OT zu schlagen, Neues zu etablieren, Interesse für mind. zwei weitere Filme zu wecken und den Fangirls und -boys nicht allzusehr auf den Schlips zu treten. Dafür hat er das mMn gut gemacht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wieso er auch bei EP IX nochmals soviele Referenzen einbauen sollte, denn diese Aufgabe hat er mit Ep VII abhaken können. Ich will ihm keine Vorschusslorbeeren gewähren, aber eine Chance hat er verdient. Letzten Endes zählt das Produkt, das er abliefern wird und bevor ich das nicht kenne, sehe ich es ganz locker. Zerreißen kann ich es ja immer noch. ;)
 
Ich sag nur eins: Blade Runner 2049. Unabhängig davon ob man mit dem Franchise was anfangen kann, ist es ein Film, der wunderbar zeigt, wie man einen Nachfolger eines 30 Jahre alten Klassikers drehen muss. Alleine schon atmosphärisch und visuell ein Meisterwerk . Kein Reboot/Remake mit Goofy/Marvel Humor, sondern ein echtes Sequel, das vergangenes aufgreift, aber eine neue Geschichte erzählt. Der Film liefert ein Gesamtpaket, welches ich mir auch von TFA erhofft hatte.
 
Ich kann mir nicht helfen: Für mich stellen der erste JJA-Trek-Film und TFA (wenn auch TFA noch mehr) quasi "perfekte" Filme dar. In Gänsefüßchen ist das nur, weil es den absolut perfekten Film IMO nicht gibt - es gibt nur Filme, in die ich mich quasi so sehr "verlieben" kann, dass mir die Schwächen egal sind. Das hat JJA zwei Mal mit dem Neustart eines von mir geschätzten Franchises geschafft. Aber ich bleibe dabei: Ich glaube, dass JJA viel besser darin ist, Geschichten loszutreten, als sie zu Ende zu führen.

Immerhin wissen wir jetzt, warum RJ nicht Episode 9 macht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben