Onderon, Dxun (Japrael-System)

- Onderon - kleines Dorf - Aster-Handelshaus - mit Caleb -


Marks Blick folgte dem Padawan durch den Raum. Der Jedi-Ritter nickte

Sicher, aber nicht ausschließlich!

Er setzte sich auf einen Hocker nähe der Theke

Weißt du, Caleb, du bist jetzt schon sehr lange in der Ausbildung. Du bist kein Anfänger mehr, nein im Gegenteil, du bist sogar schon sehr gut und vieles kann ich dich nicht mehr lehren. Deshalb sind wir hier! Diese Tage werden sozusagen den Abschluss deiner Ausbildung ausmachen. Du wirst nebenbei auch Zeit finden, um dein Lichtschwert zu bauen!

Mark glaubte mit diesen Worten etwas in Caleb ausgelöst zu haben. Er glaubte für einen Augenblick, ein bestimmtes Glitzern in den Augen des Schülers erkennen zu können und so lächelte er

Du hast mir doch diesen Kristall gezeigt. Ich nehme an, dass du eine andere Reaktion von mir erwartet hättest, doch damals warst du noch nicht so weit. Jetzt kann ich dir sagen, dass dieser Kristall ein bestimmter ist. Es ist ein Illum-Kristall und somit so ein besonderer Kristall, wie jene, die für Lichtschwerter gebraucht werden!!
Hast du ihn dabei?


, fragte er seinen Padawan. Eigentlich wusste er die Antwort. Der Junge hatte ihm den Kristall voller Stolz gezeigt und er hatte ihn sicherlich immer und überall dabei. So stellte Mark es sich jedenfalls vor...

- Onderon - kleines Dorf - Aster-Handelshaus - mit Caleb -
 
Onderon – kleines Dorf – Aster-Handelshaus – mit Mark

Caleb folgte den Worten seines Meisters aufmerksam.

„Der Abschluss?“ rutschte es ihm heraus. Sein Lichtschwert? Würde er bald wirklich sein eigenes Schwert besitzen? Mark hatte ja auf Manaan schon gesagt, das diese Mission eine Prüfung für ihn werden sollte. Zwar war sie schwerer geworden, als am Anfang zu erwarten war, aber anscheinend hatte Caleb sie bestanden! Alle düsteren Erinnerungen wurde durch ein seltsames Glücksgefühl verdrängt. War er wirklich bald ein richtiger Jedi?

Sein Meister sprach weiter und sprach dann den Kristall an den Caleb gefunden hatte. Jetzt war seine Aufgregung kaum noch zu verbergen und doch bemühte er sich ruhig zu bleiben. Als zukünftiger Jedi durfte er sich nicht durch seine Gefühle beeinflussen lassen, das hatte Mark ihm gerade erklärt und nicht zum ersten mal.

Er quitierte die Frage mit einem Nicken, wühlte aber dabei schon aufgeregt in den Taschen seiner Hose. Es waren nur einige Sekundenbruchteile des Suchens, denn die Taschen waren ja leer. Ein wohliges Gefühl von der Friedfertigkeit Ossus’ durchströmte ihn, als den Kristall berührte. Hätte er sich konzentriert, er war sich sicher, das er wieder die alte Jedi-Basis zu ihren Glanzzeiten hätte sehen können.

Vor Freude strahlend präsentierte Caleb seinem Meister den Kristall, der auf seiner offenen Hand lag. Das weiße Feuer schien den Raum etwas zu erhellen, aber war das nicht nur eine optische Täuschung?

Gespannt wartete er auf Marks Reaktion.


Onderon – kleines Dorf – Aster-Handelshaus – mit Mark
 
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[op]sorry, hab zur zeit n brett vorm hirn. außerdem noch stress wegen führerschein. aber jetz bin ich ja fertig damit und hoffe, dass es wieder auf geht mit dem Schreiben ;)[/op]

- Onderon - kleines Dorf - Aster-Handelshaus - mit Caleb -

Markus schmunzelte und nahm den Kristall aus Calebs Hand. Er betrachtete ihn eingehend von allen Seiten. Dann umschloss er ihn mit den Fingern, schloss die Augen und spürte, wie die Macht durch den "Stein" floss. Letztendlich öffnete er die Augen wieder und nickte zufrieden mit dem Kopf.

Wahrlich ein schöner Kristall. Du wirst ihn gut gebrauchen können, wenn du dein Schwert baust!

Er gab ihm das wertvolle Stück zurück, verschränkte die Finger am Hinterkopf und streckte sich, während er genüsslich gähnte. Dann ließ er die Arme wieder sinken, stand auf und griff sich mit der rechten Hand in den Nacken.

So, ich denke dafür wirst du sowieso einige Zeit aufbringen müssen.

Ein flüchtiger Blick aus einem der Fenster verriet dem Corellianer, dass der Regen zwar nachgelassen hatte, doch noch nicht völlig ausgeklungen war.

Und diese Zeit wirst du haben, wie mir scheint. Vielleicht solltest du sofort damit beginnen...

Er sah seinen Schüler nicht einmal an bei diesen Worten. Er wusste ganz genau, wie er strahlte, denn er selbst hatte sich doch auch so sehr gefreut, als er endlich mit der Arbeit beginnen durfte. Und erst, als das Schwert fertig war... aber das lag alles noch vor Caleb. Nun musste er erst einmal damit anfangen und jetzt schien ihm der rechte Zeitpunkt dafür. Raus und trainieren konnten sie ja nicht. Er ging also zu seiner kleinen Reisetasche, kniete nieder und holte eine lederne Tasche heraus. Dann stand er auf und reichte seinem Padawan die Tasche.

Hier drin ist das nötige Werkzeug, ein Bauplan und wenige Teile, die du noch brauchen kannst. Jedoch nicht alles. Du musst also selbst auch ein bisschen dazu beitragen!

Als der Schüler die Tasche an sich nahm, stemmte Mark die Hände in die Hüften.

Ich bevorzuge es, mich erst einmal auszuruhen. Wäre hier irgendwo Platz für einen todmüden Corellianer?!

Bei diesen Worten lächelte er

- Onderon - kleines Dorf - Aster-Handelshaus - mit Caleb -
 
[Hyperraum nach Onderon ? "Golden Sunshine"] ? Sakesh

Auch wenn die Zeit viele Wunden heilte, der Schlaf der Ritterin war alles andere als erholsam. Die schrecklichen Bilder drangen wieder an die Oberfläche und mischten ihre Träume zu einem verwirrenden Tohuwabohu zusammen. Sakesh erwachte schweißgebadet, den Moment ihres Versagens noch immer lebendig in ihrem Geist. Warum hörten diese verdammten Alpträume nicht auf? Musste sie für den Tod ihres Schülers denn bis in alle Ewigkeit büssen? Wut stieg in ihr auf. Wut auf sich selbst, die Sith und auf den Kodex der Jedi, der scheinbar viele ihrer Mitstreiter zu verweichlichten Traumtänzern machte.

Entsprechend gelaunt saß sie später im Cockpit der "Sunshine", dem Zeitpunkt des Rücksturzes entgegenfiebernd. Nun sollte sie sich also mit einem Kopfgeldjäger in einer Körperpanzerung treffen und ihm das Geld überreichen. Warum eigentlich? Diese Kopfgeldjäger waren verachtenswerte Kreaturen, die andere Wesen als Ware betrachteten. Abschaum! Was wenn sie den Kontaktmann tötete und den Sith einfach so mitnahm? Wer würde es merken? Das Geld könnte man für sinnvollere Dinge wie zum Beispiel der Forschung verwenden oder sozialen Einrichtungen stiften.

Aber nein! Sicherlich würden dort auch noch andere Leute sein und zur Mörderin würde sie nicht wegen so einer Lappalie werden. Ihre Wut würde sie stattdessen lieber an dem Sith auslassen. Er und seine Sippschaft waren ein Geschwür in der Galaxis, welches schnellstens entfernt werden sollte. Aber andererseits war der Gedanke eines dieser Monster bis in alle Ewigkeit in einer Zelle dahinsiechen zu sehen auch äußerst befriedigend.

In diesen Gedanken hinein stach das akustische Signal des Nav ? Computers, der das Ende der Reise meldete. Die dunkelhaarige Jedi machte es sich im Pilotensitz bequem und wartete auf die Deaktivierung des Hyperraumantriebs. Ein dumpfes Grollen begleitete den Übergang, und schon erblickte sie vor sich Onderon, im reflektierenden Glanze der Sonne majestätisch strahlend. Die Landeprozeduren waren vertraut und so hatte sie das Schiff schnell zur Oberfläche gesteuert und war gelandet. Nun galt es den Kopfgeldjäger aufzusuchen. Sie riss sich zusammen, verließ den Transporter und machte sie auf den Weg zur Übernahme des Sith.


[Onderon ? Iziz - Raumhafenbereich] ? Sakesh

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Jedi Ritterin Sakesh Andriel

Besiege deine Furcht - oder tritt ein in das Reich der Dunkelheit
 
[Hyperraum nach Onderon – ‚Black Dream’ – Carl, Revan]

Hm. Er lies sich also nicht mit Worten bearbeiten. Blieb vollkommen und ruhig und konterte sogar noch mit der Bemerkung, ER solle IHN mit Mr.Anderson anreden. Tze. Das wurde ja immer doller hier.
Er schüttelte – mit einem verächtlichen Grinsen – den Kopf. Er sollte so langsam zu anderen Mitteln greifen, oder? Nein. Noch nicht, nicht solange er ahnungslos über seine Lage und den Zielort seiner Reise war.
‚Klar. Er jagt genauso Jedi wie Sith. Sicher. Deshalb mochte das Imperium die Black Sun ja auch nicht.
Erzähl ruhig weiter, Jäger.’

Nicht ein Wort dieser kurzen Ansprache, oder Belehrung, oder was auch immer, war wahr. Das spürte er deutlich...viel mehr, flüsterte es diese tiefe und dunkle Stimme in seinem Hinterkopf.
‚Lügen, alles Lügen um die wahren Absichten zu verheimlichen! Er wurde von den Jedi angeheuert! Bestimmt wird einer aus dem Haufen dieses galaktischen Abschaums dich als Gefangenen übernehmen! Warte nur ab und du wirst sehen!’

In seinem Schädel dröhnte es, als er die Augen aufschlug.
Verwundert ruckte sein Kopf hoch. Der Jäger war weg und er hatte…einen seltsamen Traum gehabt. Er hatte auf einem verbrannten Planeten gestanden. Nur Lava, Vulkane und Asche überall und vor ihm ein Schatten, eine wabernde Masse aus purem schwarz, eine Masse die ihn belehrt hatte. Ihn auf die richtigen Fakten mit der Nase drauf gedrückt hatte.
Es war alles so glasklar. Es konnte nur eine Falle der Jedi sein. Was sonst?

Er stand bereits am Energiefeld als der Jäger wieder herunter zur Zelle gelaufen kam.
Das Energiefeld wurde deaktiviert und mit auf ihn gerichteten Waffen führte er ihn an.
Revan seufzte. Das er das über sich ergehen lassen musste.
Dennoch wusste er das es noch zu früh war um sich zu wehren. Bald, nicht mehr lange und er würde die Gelegenheit bekommen.

Voller Zufriedenheit stellte er fest, das der Jäger sogar an sein Lichtschwert gedacht hatte. Er ‚beschnüffelte’ den feinsäuberlich gearbeiteten, mit schwarzen Runen verzierten Griff in der Macht und fühlte sich gleich viel wohler.

Er bemerkte wie sie wohl etwas, ziellos im Raumhafen umher irrten. Er wusste nicht wo sie waren, aber es war ihm auch relativ egal. Hauptsache keine Welt der Republik, da konnte es problematisch werden. Es könnten sich eventuell zivlisten in seinen Weg stellen, oder Milizen oder sonst wer – nicht das es ihn stören oder aufhalten würde – und seine Flucht nur unnötig schwer machen.

Vorerst würde er sich einfach fügen, würde ihn in Sicherheit wägen und einfach abwarten.
Warten, mittlerweile hatte er sich langsam daran gewöhnt. Revan erinnerte sich noch genau wie ungeduldig er am Anfang seiner Zeit im dunklen Orden auf Bastion gewesen war.
Er hatte lange gebraucht sich eine gewisse kalte Präzision und gelassene Geduld anzueignen.
Aber es hatte sich ausgezahlt. Nun war er stets ruhig und konnte die Dinge abwarten. Sein Hass wurde fokussiert, gesammelt und im Kampf freigelassen. Für ihn, die beste Strategie.
Er schüttelte kurz den Kopf, das hatte jetzt und hier nichts zu suchen.

Seine Wahrnehmung dehnte sich aus und er suchte die Umgebung nach Jedi ab, doch noch war nichts zu spüren…


[Onderon – Iziz – Raumhafen - Carl, Revan, Menschenmassen, entfernt Sakesh]
 
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Onderon – kleines Dorf – Aster Handelshaus – mit Mark

Caleb grinste bis über beide Ohren, als ihm Mark alles notwendige erzählte und ihm eröffnete, das er nun sein Schwert bauen würde! Mit freudiger Erregung nahm er den Beutel mit den Teilen und dem Bauplan entgegen. Es war fast so, als würde alleine diesen Behälter schon eine fast magische Aura umgeben. Der Padawan wusste natürlich, dass es nichts mit Magie, sondern mit der Macht zu tun hatte. Dennoch, war es etwas ganz besonderes.

Er nickte nur knapp auf Marks Frage nach einem Schlafplatz. Schweigsam grinsend führte er seinen Meister die Treppe hinauf und einen längeren Gang entlang. Einst war hier das Gästezimmer gewesen und Caleb hoffte, das es noch halbwegs intakt war.
Als sie die Tür öffneten, war alles zwar etwas verstaubt, aber noch in Ordnung. Innerlich wunderte er sich über die Solide Bauweise des Hauses. Andererseits, war es auch noch keine Ewigkeit, die er weg gewesen war, auch wenn es sich so anfühlte.

Eine Plane wurde vom Bett gezogen, das darunter noch völlig sauber und einwandfrei zu benutzen war, auch wenn es sicher nicht zu den bequemsten der Galaxis gehörte. Die beiden verabschiedeten sich kurz, dann ging Caleb in sein eigenes Zimmer.

Hier hatte er nicht so viel Glück. Ein Fenster war zu Bruch gegangen und der Ast, eines Baumes aus dem Garten wuchs herein. An den Blättern tropfte langsam der Regen ins Haus und auf den Boden. Seltsamerweise fanden sich keine Spuren irgendwelcher Tiere. Nur die Wände waren mittlerweile schon Ansatzweise von Ranken überwuchert, die sich über den Baum hoch schlängelten.

Caleb störte das alles nicht, in diesem Zustand weckte das Zimmer wenigstens keine Erinnerungen an die Vergangenheit und strahlte stattdessen nur eine natürliche Ruhe aus. Der Junge setzte sich einige Meter von den nassen Flecken am Fenster entfernt auf den Boden. Mit der Hand wischte er noch ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und packte dann die Teile aus dem Beutel aus. Viele davon hatte er noch nie gesehen und konnte sich nur wage vorstellen, wozu man sie brauchen würde. Innerlich hoffte er, das der Bauplan verständlich seien würde, denn sonst hatte er keine Chance sein Schwert je fertig zu bekommen, soweit reichte sein technisches Verständnis nicht. Mit einem flauen Gefühl im Magen entfaltete er den Plan vor sich.

Seine Gefühle in diesem Moment waren nicht unbedingt die eines Jedi, denn er war nervös und etwas ängstlich, aber mit einigen Übungen bekam er alles schnell wieder unter Kontrolle. Dazu kam, das er langsam auch bemerkte, wie die Macht ihm half den Bauplan zu verstehen, fast war es so als könnte er sie leise flüstern hören, wie sie im erzählte was er zu tun hatte.
Ja die Macht!
Der Padawan wusste um seine Stärke in der Telekinese und dem erspüren von Dingen, so fasste er einen Entschluss der ihm fast wie diktiert in den Gedanken kam: Er würde das Schwert bauen ohne seine Hände oder seine Augen zu benutzen.

Vorsichtig tastete er alle Bauteile nach und nach ab, verglich sie in Gedanken mit dem Bauplan. Viel langsamer als sonst, bauten sich die Bilder auf. Es schien als ob die Bauteile selbst zwar eine Aura hätten, aber doch erst noch mit Macht gefüllt werden wollten. Er durchstreifte die Baupläne, ging alles Schritte durch, ließ die Macht oft durch die Teile fließen und taste sie wieder ab. Mit jedem Mal wurden die Teile mehr zu einem Teil von ihm, einem Teil der Macht, so wie sie durch ihn strömte. Schließlich hatte er eine Vision: Er sah alle Teile vor sich schweben, sie begannen sich zu bewegen, wie von selbst und doch natürlicher als alles was er kannte fügten sie sich um den Kristall zu einem Großen ganzen: Einem Schwert!

Noch einmal griff er mit der Macht nach dem Kristall, erkundete ihn, versuchte alle Details zu erkennen die er in der Macht verbarg. Diesmal kam es ihm nicht so vor, als ob der Kristall seine Aura änderte und sich Caleb anpasste, vielmehr änderte sich Calebs Aura. Es war ein mächtiger Kristall den er da gefunden hatte. Aber der war ja schon vor tausenden von Jahre von einem mächtigen Jedi benutzt worden. Fast kam es dem jungen Jedi vor als könnte er die Präsenz eines anderen, unbekannten und doch nicht fremden, Jedi spüren. Er war aber nicht dazu in der Lage sie zu fassen und doch war es so als würde er sich langsam damit verbinden.

Schwer konnte Caleb später sagen wie lange er in dieser Meditation verbrachte, er nahm nichts wahr, außerhalb seiner selbst und der Bauteile. In diesem Moment, war sein ganzes Universum und alle Macht die ihn durchströmte auf das beschränkt.

Irgendwann, begannen die Teile wie von selbst sich zu bewegen. Caleb fasste sie mit der Macht und setzte sie um den Kristall. Er tat das nicht bewusst, sondern wie als ob ihn jemand leiten würde. Konnte die Macht so stark sein?
Mit jedem Teil, das an seiner korrekten Position angekommen war, steigerte sich die Aura des Gegenstandes, der so vor ihm schwebte. Er konnte durch die Macht sehen wie alles heller wurde und bald zu einem pulsierenden Leuchten. Als hätte er ein Lebwesen geschaffen, durch das die Macht mehr strömte als durch alles andere.

Es war vollbracht! Als Caleb die Augen im morgenroten Raum öffnete schwebte vor ihm ein silberner Griff, an dem sich die purpurne Morgensonne brach. Ein Kribbeln durchfuhr seinen ganzen Körper alleine schon beim Anblick dieses Gebildes. Je mehr sich seine Hand näherte umso stärker wurde es, bis zu einem unbeschreiblichen Glücksmoment, als seine Finger den Griff umfassten.

Der Padawan erhob sich langsam, wohl mit dem Wissen, das er diesen Titel nun nicht mehr lange tragen würde. Blitzend fuhr die silberne Klinge aus dem Griff und erhellte den Raum.
Calebs Wahrnehmung war nun viel größer, er konnte direkt die Aura seines Meisters spüren, aber auch alle Pflanzen und Lebewesen im Urwald um ihn herum, ohne den dunkeln Schleier, so wie sie wirklich in der Macht waren, bevor sie verdorben wurden. Aber da war noch mehr. Es war als ob er alle Aspekte seiner Ausbildung spürte, alle Macht der Corellia Basis und Ossus. Ja Ossus, aber er spürte es erneut nicht so wie er es gesehen hatte, sondern er spürte die Akademie die dort vor Jahrtausenden war, spürte wie der Jedi-Meister durch die Gängen ging, dem der Kristall gehörte, der nun in Calebs Schwert war und ihm leben schenkte. Es war eine Atmosphäre die der auf Corellia ähnlich war und doch friedlicher, die reine Macht der hellen Seite!

Einige Minuten blieb er so stehen, versank fast wieder in der Meditation und konnte sich doch nicht satt sehen und fühlen an all den Dingen. Es war das erste Mal in seiner Zeit als Jedi, das er die Macht ohne Trübungen von Gefühlen oder der dunklen Seite wahrnahm.

Mit einem leisen Zischen verschwand die Klinge wieder im Griff und Caleb war wieder in der Realität. Er schaute noch einmal aus dem Fenster und erkannte zwischen den Blättern wie die Nebelschwaden über den Wäldern aufstiegen. Die Sonne erhellte alles in freundlichen Farben. Es war einer der besonders schönen Tage auf Onderon, die einen all die Gefahren hier fast vergessen ließen.

Langsamen Schrittes, aber mit einer Aufmerksamkeit, wie er sie lange nicht hatte lief er zu Marks Zimmer. Er hatte sein eigenes Schwert etwas weiter hinten am Gürtel angebracht, so dass es sein Meister nicht gleich sehen würde, obwohl er zweifelsohne sofort wusste, das Caleb es fertig gestellt hatte.
Das blaue Schwert, welches ihm der Orden geliehen hatte, trug er in der Hand. Er würde es Mark gleich zurückgeben können.

Vorsichtig klopfte er an die Tür und wartete darauf, dass sein Meister aufmachen würde.


Onderon – kleines Dorf – Aster-Handelshaus – vor Marks Tür
 
[Onderon ? Iziz - Strassen] ? Sakesh

Es war wieder mal typisch! Sie war viel zu früh und musste die Zeit totschlagen. Wenn überhaupt möglich verfinsterte sich die Miene der jungen Frau noch weiter. Der verdammte Kopfgeldjäger sollte sich gefälligst beeilen! Sie hatte das Gefühl der Boden würde unter ihren Füßen gleich anfangen in Flammen aufzugehen.

Mit raumgreifenden Schritten marschierte sie durch die Strassen der Stadt auf der Suche nach dem genannten Treffpunkt. Beiläufig nahm sie eine Gruppe spielender Kinder wahr, die mit einer Magnetschleuder Bälle quer über den Platz schleuderten. Warum nur war sie so aufgewühlt? Sakesh versuchte sich abzulenken in dem sie sich vor ein Schaufenster stellte in dessen Innerem Kleider ausgestellt waren. Mehrere Hologeräte projizierten Modells in der neuesten Kollektion.

Einige waren wirklich atemberaubend, auch wenn sich nur Großverdiener solche exklusiven Prachtstücke leisten konnten. Die Jedi ertappte sich dabei das Kleid auf Funktionalität zu prüfen. Es würde bei einem Kampf das reine Verderben sein, und überhaupt konnte sie sich gar nicht vorstellen so etwas selbst zu tragen. Dabei war es doch etwas was eigentlich "normal" war. Als Jedi hatte sie nur noch Krieg, die Macht und all das im Kopf mit dem sich der Normalbürger nicht direkt auseinandersetzen musste. Ihre Augen funkelnden das unschuldige Stück sandfarbenen Stoffes an, das keine Ahnung von, und kein Interesse an den Gefühlen der verbitterten Frau hatte.

Was hatte der Krieg aus ihr gemacht? Als junges Mädchen war sie zu den Jedi gekommen, noch voller Idealismus und mit dem Gefühl das Richtige zu tun. Mit der Zeit waren ihre Illusionen zerstört worden. Es schien keinen mehr zu geben der wirklich wusste warum all dies geschah. Warum Tausende und Abertausende in einem Krieg starben, der überhaupt keinen Sinn mehr machte.

Und sie selbst war ein zerbrochenes Individuum, von Verlust und Trauer auf die Essenz ihres Wesens reduziert worden. Manchmal wollte sie einfach nur die Augen schließen und vergessen, oder wenn die Bilder und Gefühle zuviel wurden wollte sie einfach nur schreien bis der Hals rau und die Augen durch Tränen benetzt waren. Doch sie konnte nicht, sie wollte nicht.

Sakesh atmete einmal tief durch und entschied sich eine Bar in der Nähe aufzusuchen. Schnell hatte sie an der Theke des "Galactic Traveller" Platz genommen.


Einen corellianischen Whiskey, einen Doppelten, wenn's Recht ist , warf sie dem Barmann entgegen. Irgendwie musste sie die nächsten Minuten ja herumkriegen und warum sollte sie das nicht mit einem Drink tun? Sie fühlte mit der Macht hinaus, in der Hoffnung einen Hinweis zu erhalten, aber sie spürte keine Machtpräsenz. Ungeduldig wanderten ihre Augen durch die Bar und sie musterte die sie umgebenden Gäste.

[Onderon ? Iziz ? "Galactic Traveller" ] ? Sakesh
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Jedi Ritterin Sakesh Andriel

Besiege deine Furcht - oder tritt ein in das Reich der Dunkelheit
 
[Onderon - Iziz - Revan, Carl]

Carl war überrascht, dass der Sith sich nicht wehrte. Eigentlich war er nicht nur überrascht, er zweifelte sogar daran, dass der Sith sich nicht wehren konnte, er tat es, aus irgendwelchen Gründen einfach nicht.
Mit auf Revan gerichteter Waffe ging er durch die Straßen - so gut es ging benutzte er Seitengasse, um nicht weiter aufzufallen - und wies seinem Gefangenen von hinten den Weg.
Es war nicht sonderlich schwer den Treffpunkt zu finden, es war eine sehr dunkle Gasse, in einem heruntergekommenen Viertel, in dem es noch heruntergekommenere Hochhäuser gab. Einmal mehr bemerkte Carl, die Unterschiede der Galaxie. Iziz war, auf der einen Seite, bestimmt keine arme Stadt, aber auf der anderen gab es solche Viertel, die einfach gesetzlos waren und wenig zivilisiert. Eigentlich waren es genau die Viertel, die Carl mochte. Man konnte, unbesorgt, seinen Geschäften nachgehen.
Vor einer Bar, an der sie vorbeigingen, war eine Prügelei im vollen Gange. 2 Trandos hatten es auf 4 Twi'leks abgesehen. Beiläufig bemerkte Carl, dies, da einer der Twi'leks ihnen in den Weg fiel - oder viel mehr geworfen wurde. Teilnahmslos gingen sie an dem sehr mitgenommenem Wesen vorbei, als einer der Trandos ihn mit harten Tritten bearbeitete.

Nach einem langen Fußmarsch erreichten sie ihr Ziel. Zwischen 2 großen Wolkenkratzern lag es: Ein versiffte, Gasse, voller Müllcontainer, die schon seit mehreren Wochen hätten geleert werden müssen.
Jetzt brauchte nur noch die Jedi zu erscheinen.
Eigentlich war Carl sich sicher, dass alles glatt laufen würde. In wenigen Stunden würde er schon wieder auf einem anderen Planete sein. Aber er war immer noch überrascht, wie einfach es gegangen war. Als Carl Kam'rans Nachricht gelesen hatte, war er nicht gleich davon überzeugt gewesen einen Sith so einfach zu schnappen. Nun ja, das Schicksal hatte es gut mit ihm gemeint.
Um sicher zu gehen, dass die Jedi nicht auf irgendwelche dumme Gedanken käme, zog Carl einen Thermaldetonator. Im Falle des Falles half es schon mal ein wenig zu drohen und falls absolut es keinen Ausweg als den Tod mehr gab, war es sicher eine Möglichkeit, noch mehr seiner Gegner mit in den Tod zu nehmen ...


[Onderon - Iziz - Revan, Carl]

 
[Onderon ? Iziz ? "Galactic Traveller" ] ? Sakesh

Das Glas war geleert und der Zeitpunkt war näher gerückt. Es war wohl das Beste wenn sie sich auf den Weg machte. Sie knallte dem Barkeeper seine Bezahlung auf die Theke und verließ den Schuppen, der ihrer Meinung nach miefig stank. Die Umgebung wechselte, machte verwahrlosten Gassen Platz zwischen denen sich Unrat stapelte und Obdachlose herumkrochen. Widerlich!

So weit sollte es in einer funktionierenden Wirtschaft und Gesellschaft nicht kommen! Sie ignorierte diese genauso wie die Schlägerei vor einer Bar, die aber schon fast abgeklungen war. Vor 1 Jahr hätte sie vielleicht noch eingegriffen, doch inzwischen war ihr sowas egal. Schon bevor sie um die Ecke bog, konnte sie ein Flüstern der Macht wahrnehmen. Sith! Sie waren also pünktlich da, wenigstens etwas.

Vorsichtig näherte sie sich den beiden Männern ( Carl / Revan ). Misstrauisch beäugte sie den Sith, ein kräftiger Mann dessen Hautfarbe abstoßend bleich war. Wieso taten sich einige dieser Kultanhänger das an? Sie ließen die dunkle Seite so tief in sich hinein, dass sie für immer entstellt und ungesund aussahen. Zu so etwas konnte nur ein kranker Geist im Stande sein. So galt es also nun das Geschäft abzuschließen. Der Mann in dem Panzer schien sie auch schon zu mustern.


Guten Abend die Herren! , sprach sie die Beiden ohne große Geste an. Sie wollte es nur hinter sich bringen.

Kann es sein das sie etwas ganz Bestimmtes loswerden möchten. Ich glaube ich kann ihnen da weiterhelfen.

Mal sehen wie der Kopfgeldjäger reagierte wenn sie so um den heißen Brei redete. Solche Spielchen waren zurzeit das Einzige was sie so ein wenig erheiterte. Noch einmal fiel ihr Blick auf den Sith. Bald schon würde er dafür büssen das er sich der dunklen Seite verschrieben hatte.

[Onderon ? Iziz ? Gasse] ? Sakesh, Carl & Revan

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Jedi Ritterin Sakesh Andriel

Besiege deine Furcht - oder tritt ein in das Reich der Dunkelheit
 
[Onderon – Iziz –Carl, Revan, Menschenmassen, entfernt Sakesh]

Es war lächerlich. Revan könnte sich jeden Moment umdrehen – nicht einmal das musste er tun um genau zu sein – um den Jäger mit einem Machtstoß zu Boden zu schicken. Dann würde das Lichtschwert in seine Hände wandern und ein simpler Stoß, würde alles beenden. Er würde nicht einmal ein Fünkchen Kraft verschwenden müssen.

Und was tat er? Er spielte brav Schosshündchen. Er schüttelte kaum merklich und gesenkt den Kopf. Es war lächerlich, gerade zu lächerlich.
Und wäre da nicht diese Stimme in seinem Kopf. Er würde völlig ausrasten und alles, was einem Lichtschwert nicht Widerstand niedermachen.
Und da gab es hier wohl nichts.

Sie bogen erneut in eine der verdreckten Gassen, die sie schon so lange durchquerten ein und erneut wechselte der Geruch wieder einige seiner Facetten, unbekannte für ihn, aber dennoch erkennbar in einer kleinen Veränderung.
Der Geruch war jetzt, erdrückender und allgegenwärtiger, jedoch noch gleich bleibend beißend in der Nase.
Er rümpfte sie.
Er fühlte sich angeekelt und merkte dennoch wie er sich hier wohl zu fühlen begann. Was aber eher an der leichten Dunkelheit und den tiefen Schatten hier lag.
‘Geduld, geduld, geduld…geduld…ged…uld…g…e…’
Flüsterte es erneut in seinem Schädel inneren.
Sie kamen an eine Bar, davor fand eine Schlägerei zwischen Trandos und Twi’lek statt.
Einer der vier Twis wurde dem zwangsläufigen Pärchen vor die Füße geschmissen.
Revan lief einfach über den Körper hinweg.
Der Jäger, machte ein paar Schritte mehr um den Körper herum.
Was aber auch an den auf diesen eintretenden Trandos liegen mochte.

Wenig später schienen sie am Treffpunkt zu sein. Zwischen zwei hoch aufragenden Gebäuden, machten sie halt. Unrat, Mülltonnen und brüchige Gebäudefassaden umgaben sie.


„Das soll wohl ein schlechter Scherz sein? Hier? Hier, soll alles von statten gehen….unglaublich…“

Er konnte sich des erneuten Kopfschüttelns nicht erwehren. Das war nun wirklich ein ziemlich unpassender Ort, fand er. Er hätte sowieso alles anders geregelt.
Doch Revan wurde aus seinen Gedanken gerissen.
Er spürte wie jemand heran nahte. Eine sie, heran nahte. Eine Jedi!
‚Ich hatte Recht! Von Anfang an, siehst du! Ich hatte Recht!’

Es war tatsächlich eine Jedi. Nach wenigen Schritten war sie an die beiden Männer heran getreten. Revan warf den Kopf in den Nacken und ein diabolisches, dunkles und tiefes Lachen erschallte zwischen den Gebäuden, was die Szenerie noch unheimlicher werden lies.


„Wie süß! Ihr übergebt mich einer Jedi! Ha! Das ihr noch soweit sinkt die Arbeit die ihr machen wollt nun von diesen…Jägern machen lasst.

Ihr und euer Orden verkommt immer mehr und mehr…“


Er war fast schon beleidigt, die Jedi wirkte so schwach und gebrechlich. Er seufzte unhörbar und verfiel wieder in schweigen.
Er musste sich beruhigen. Durfte nicht zu übermütig werden. Noch war er nicht wirklich in einer Gefahrlosen Situation. Seine Schultern wanderten aus ihrer hängenden Position in eine Aufrechte und man konnte meinen er wäre ein wirklich bedeutende Person – nicht das er anderer Ansicht war…

Er schüttelte die Gedanken ab und widmete sich der Situation vor sich. Wappnete sich mit eventuellen Notfallplänen und verharrte lauernd.



[Onderon – Iziz – Gassen – Carl, Revan, Sakesh]
 
[Onderon – Iziz – Gassen – Carl, Revan, Sakesh]

Zum Glück musste er den Geruch, den der ganze Müll erzeugte, nicht ertragen, da sein Helm und der dort eingebaute Filter, der zwar auf Hochtouren lief, seinen Dienst tat. Nur schwer konnte er sich vorstellen wie er diesen Gestank ertragen sollte. Sekunden später bemerkte er, dass weder der Sith, noch die Jedi, die eben in diesem Moment in die Gasse kam, den Gestank ertragen, das sie sie bestimmt mit ihrer 'Macht' eindämmen konnten. 'Macht'! Phe! Glück, nannte er so etwas. Pack, das waren diese Säbelschwinger, und am liebsten hätte er jetzt einfach abgedrückt und dem bleiche Sith durchlöchert, aber er würde sowieso sterben und ob das jetzt früher oder später war, brauchte den Kopfgeldjäger nicht zu stören.
Die Jedi eröffnete die Konversation mit einem Scherz, zumindest glaubte er, dass es soetwas sein sollte. Carl ignorierte es einfach. Genauso wie die 'Proteste' und die Beleidigungen die Revan von sich gab.


Kommen wir zum ernsten und geschäftlichen Teil.

begann er dann, an die Jedi gerichtet.

Dieser Sith sollte, sagen wir, fünf Tausend Credits wert sein. Sobald ich diese in meinen Händen halte oder sicher weiß, dass sie auf meinem Konto sind, könnt ihr mit ihm machen was ihr wollt.

Den Thermaldetonator hielt er weiter versteckt. Noch brauchte er ihn nicht, für die Verhandlungen und wenn es nach ihm ginge, konnt er ganz auf diese Mittel verzichten.

[Onderon – Iziz – Gassen – Carl, Revan, Sakesh]
 
[Onderon ? Iziz ? Gasse] ? Sakesh, Carl & Revan

Sakesh konnte über die Bemerkung des Sith nur mit dem Kopf schütteln. Was für ein Idiot! Wollte der Narr gleich sterben oder was? Ein drohender Blick ging zu Revan: Du bemitleidenswerte Gestalt glaubst doch wohl nicht, dass mich solche Provokationen auch nur im Geringsten tangieren? Spricht es nicht für eure Unfähigkeit euch einfach so gefangen nehmen zu lassen? Sie fand es schon äußerst merkwürdig dass der Sith sich einfach so verkaufen ließ, der Kopfgeldjäger musste irgendwas Besonderes haben was sie nicht erkennen konnte.

Diesem wandte sie sich auch nun zu:

Ihr habt Recht, kommen wir zum geschäftlichen Teil. Dieser dauerte exakt drei Sekunden, denn das war die Zeit, die Sakesh benötigte um in die Jackentasche zu greifen und Carl einen Cred ? Stick in die Hand zu drücken.
5000. Sie können es prüfen. Hatte er eine Waffe? Da sie es annahm, streckte sie erwartungsvoll die Hand aus, die sich gleich um einen Lichtschwertgriff schließen sollte. Soweit es sie betraf war der Handel damit abgeschlossen.

[Onderon ? Iziz ? Gasse] ? Sakesh, Carl & Revan
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Jedi Ritterin Sakesh Andriel

Besiege deine Furcht - oder tritt ein in das Reich der Dunkelheit
 
[Onderon ? Iziz ? Gassen ? Carl, Revan, Sakesh]

Langsam aber sicher wurde ihm das alles zuviel. Der Jäger der apathisch in seiner eigenen Welt hockte und nur für kurz Besuches heraus gekrochen kam und die Jedi die offenbar übelgelaunt war.
Klasse.
Und gerade er musste sich mit ihr befassen. Nun denn, es würde nicht lange dauern, hoffte er.

Die beiden Schritten derweil zur Geldübergabe voran. Die Revan ausnutze um sich vorzubereiten. Sie war mit anderen Dingen beschäftigt und schenkte ihm genauso wenig Aufmerksamkeit wieder Kopfgeldjäger vor ihr. Revan wand sich leicht ab. Sammelte die Dunkle Seite in sich und als es dann soweit war geschah es blitz schnell.

Revan schickte den anderen Mandalorianer mit einem Machtstoß zu Boden, die Jedi dadurch abgelenkt beachtete sein Lichtschwert dadruch nicht mehr und hielt es nur lose in der Hand.
Perfekt!
Er hätte schreien können so voller Schadenfreude und Abscheu war er gerade. Nicht ein funken Gegenwehr kam ihm entgegen als er die Doppelklinge in seine Hände zog, eine Klinge aktivierte und seine Fesseln durchtrennte.

Seien Hände waren frei! Und er somit für den Kampf bereit.
Revan Ordo, Sith-Apprentice und Diener des Imperators würde sich nicht einfach so verkaufen und dann töten lassen! Nicht hier, nicht jetzt und auch nicht in irgendeinem anderen Leben.
Kampfbereit, die eine Klinge hinter schräg nach oben zeigend, das Lichtschwert rechts neben sich, stand er da und blickte mit unsäglichem Hass auf die Jedi.


?Wer ist hier unfähig, Jedi? Ich habe diese jämmerliche Fassade nur aufrecht erhalten um zu erfahren was dahinter steckt, Abschaum!
Und nun...wirst du bereuen diesen Auftrag angenommen zu haben, Jedi!?


Sprach Revan mit seiner eiskalten und unsagbar diabolischen Stimme, die es einem kalt den Rücken herunter laufen lies.
Er sammelte mehr und mehr dunkle Energie in sich, bis er es schließlich für genug befand und los stürmte.
Der Jedi und ihrem Tod entgegen?


[Onderon ? Iziz ? Gassen ? Carl, Revan, Sakesh]
 
[Onderon – Iziz – Gassen – Carl, Revan, Sakesh]


Dieser! Carl hätte vor Wut schreien können, hielt sich aber zurück. Also war es alles nur Schau gewesen. Der Sith hätte sich von Anfang an befreien können. Wie konnte Carl nur so dumm sein. WIE?!?
Langsam und diesmal auch vorsichtig, stand er, mit der Waffe im Anschlag auf. Sein Geld hatte er. Den Sith war er ebenfalls los. Also hatte er alles was er wollte. Das letzte was er nun noch zu tun hatte, war das unversehrte Verschwinden. Irgendwie ahnte er, das keiner der beiden noch irgendein Interesse an ihm hatte. Also würde es sie wohl kaum stören wenn er verschwinden würde. Warum dachte er also noch um den heißen Brei herum?
Er handelt und ging rückwärts in Richtung seines Schiffes los.


Ich hab meinen Teil erledigt. Viel Spaß mit ihm.

sagte er noch an die Jedi gerichtet, als er das Ende der Gasse erreicht hatte. Dann machte er auf dem Absatz kehr und ging in schnellen Schritten zurück zur Black Dream. Zum Glück hatte er es nochmal unbeschadet geschafft. Das Geld hatte er und den Sith war er los. Also was scherte ihn noch die Jedi? Er hatte richtig gehandelt. Für einen Kopfgeljäger.
Die Viertel waren nun noch ausgestorbener, die Prügelei war beendet. Irgendwie war Carl froh den Sith los zu sein. In Anwesenheit des Sith hatte ihn ein mulmiges Gefühl begleitet. Einmal bestand dieses aus Vorsicht, einem verschwindend geringen Teil Respekt vor den Fähigkeiten des Sith, aber überwiegend bestand es aus dem Drang den Sith zu töten. Als Rache für seinen Vater, obwohl er sich immer noch nicht sicher sein konnte, ob es nicht doch Jedi waren. Vorerst, irrelevant.
Als er diese Überlegung zu Ende geführt hatte, erreichte er sein Schiff.
Schnell war diese gestartet und nur wenige Minuten später befand er sich, im Hyperraum auf dem Weg nach Corellia.


[Hyperraum nach Corellia – Black Dream – Carl]
 
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[Onderon ? Iziz ? Gasse] ? Sakesh, Carl & Revan

Was, wie, wo, wer? Plötzlich spürte die Jedi ein Aufschäumen der Macht und der Kopfgeldjäger vor ihr flog plötzlich zurück. Sie wirbelte herum, da verließ das gerade erst erhaltene Lichtschwert ihre Hand. Ein Doppellichtschwert. Was geschah hier? Vollkommen überrumpelt konnte sie nur zuschauen wie der Sith seine Fesseln löste und sich kampfbereit machte. Was geschah denn bloß hier? Ungläubig lauschte sie den Worten der finsteren Gestalt. Scharade? Hieß das etwa? Als der Kopfgeldjäger sich dann auch noch feige aus dem Staub machte, wurde ihr alles klar. Man hatte sie in eine Falle gelockt! Verdammte H ********* !

Am liebsten hätte sie den Gepanzerten dafür abgestochen, aber sie hatte einen weitaus gefährlicheren Gegner vor ihr, der auf sie zustürmte. So ein verfluchter Mist! Sie war blind in dieses Desaster getappt! Wie hatte sie nur so dumm sein können? Der Schock des ersten Moments machte einer kalten und willkommenen Wut Platz. Der Sith war derjenige der hier im Staub enden würde! Vielleicht drei Schritte bevor der Sith sie erreicht hatte, handelte die Ritterin. Eine schnelle Bewegung und schon war ihr violettes Lichtschwert entzündet.

Die Macht sammelte sie wie einen Mantel um sich und sammelte sie für den richtigen Moment. Als der Sith die Klinge auf sie niederfahren ließ, gab sie seinem Schlag nach und ließ sich nach hinten fallen, dabei die Beine des Mannes wegtretend. Dieser war noch dabei zu fallen, da schob Sakesh die Macht wie einen Rammbock von sich weg, dadurch wurde der Sith ( Revan ) über sie hinweggeschleudert. Mit einem Salto war sie wieder auf den Beinen und funkelte voller Zorn die kräftige Gestalt an.


Wie kannst Du Narr es wagen dich mir zu widersetzen? Ich werde dein Herz herausreißen!

Tief ging der Hass auf ihr Leben, die Galaxis und all das Leid das sie hatte ertragen müssen.
Die Macht wurde erneut gerufen, diesmal wurde das schwarze Herz des Sith das Ziel ihrer Attacke. Das Herz, das sich gerade zusammengezogen hatte, wurde festgehalten, unfähig sich wieder auszudehnen, würde der Blutfluss allzu schnell versiegt sein und ihr Gegner wurde zuckend sein Leben aushauchen.


[Onderon ? Iziz ? Gasse] ? Sakesh & Revan
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Jedi Ritterin Sakesh Andriel

Besiege deine Furcht - oder tritt ein in das Reich der Dunkelheit
 
[Onderon – Iziz – Gassen] – Carl, Revan, Sakesh

Sichtlich überrumpelt war es ihm ein leichtes bis zu ihr vorzudringen –am Rande spürte er wie der Jäger verschwand. Schade, ihm wollte er doch ein kleines Präsent in Form einer Narbe oder eines fehlenden Gliedes hinterlassen. Dann blieb nur noch die Jedi…
Doch freute er sich ein weiteres Mal zu früh.
Blitzschnell hatte sie ihre Klinge hochgerissen und wehrte jedoch nicht ab, sondern verweilte einfach in der Hand der Jedi, die der Bewegung seiner Klinge folgte, einklappte und seine Beine vom Boden mit einem saftigen Tritt trennte.

‚Verdammt!’ hämmerte es in seinem Kopf.
Sie lag dort auf dem Boden und hatte noch nicht genug. Schickte einen Stoß der Macht hinter her und verlängerte seine Flugbahn um ein vielfaches.

Als er auf den Boden aufschlug fuhr ihm sämtliche Luft aus den Lungen und der nötige Sauerstoff wurde so schnell auch nicht mehr eingelassen.

Die Jedi hingegen vollführte jedoch nur einen Salto und war wieder auf den Beinen.
Als Revan sich dann jedoch wieder aufrichtete spürte er wie sich eine kalte Hand um sein Herz schlang…und unnachgiebig drückte. Nicht mehr los lies und der Blutkreislauf unterbrochen wurde, es floss nicht mehr da sein Motor gerade dabei war den Dienst zu versagen.

Diese elende Jedi!
Er schrie.
Laut, lauter als normal noch. Er spürte wie die Macht in seiner Stimme mitschwang. Erhöhte sie etwa die Lautstärke seiner Stimme?
Interessant, das hatte er nicht gewusst.
Er konzentrierte sich so gut es ging. Und suchte de Kontakt zu seinem Herzen abzubrechen.
Er packte mit imaginären Händen den Griff um sein Herz und riss daran. Stemmte sich mit unglaublicher Kraft dagegen und drückte, zerrte und schob.
Nur sollt es endlich zu Ende sein.

Geschafft! Mit seinem letzten ruck hatte er es geschafft. Der Griff – welcher sein Herz umschlungen gehalten hatte war gelöst, sein Leben wieder sicher.
Er spürte wie Hass und Wut in ihr aufkeimten. Zorn spiegelte sich in ihrem Blick wieder.
‚Soso…da verletzt gerade wohl jemand ein paar…Regeln.’


„Nicht schlecht, ich muss zugeben ich bin überrascht.
Das ihr Jedi euch so etwas traut…aber, was mich weitaus mehr überrascht, sind die Wut und der Hass in euch. Ihr scheint schlauer zu sein als die anderen…na los! Nutzt eure Wut und euren Hass! Schleudert mir alles entgegen was ihr habt, Jedi und dies wird vielleicht doch noch ein interessanter und erinnerungswerter Kampf…für mich.“


Ab jetzt würde es nicht mehr so einfach werden – für sie.
Revan richtete sich auf und sprang ab, landete hinter ihr und hieb mit seinem Lichtschwert zu, sie parierte seine Schläge oder lenkte sie nur ab.
Wenige Sekunden später vollführte er den nächsten Sprung, landete auf einer Tonne neben sich. Sie kam ihm nach, sehr gut. Der Hass, der sie mittlerweile etwas ‚umnebelte’ sorgte dafür das sie ihm folgte wo auch immer er sie wollte.

Stetig trafen ich die beiden Schwerter, trafen blitzend und zischend aufeinander, lösten sich kreischen und summten in ihrer ruhenden Position vor sich hin. Er wechselte stets den Ort des Geschehens, blieb aber dennoch immer in dieser einen Gasse.
Bald, würde sie müde werden, so nahm er an, wenn nicht war sie an Ataro – die vierte Form des Lichtschwertkampfes, die ihm am meisten zugesagt hatte bei seinem jetzigem Studium - gewöhnt.

Als sie wieder am Boden angelangt waren erhöhte er konsequent die Geschwindigkeit und Kraft seiner Schläge. Wie lange würde sie noch durchhalten?


[Onderon – Iziz – Gassen] – Revan, Sakesh
 
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[Onderon – Iziz – Gasse] – Sakesh & Revan

Elender, stinkender, vermaledeiter Sith! Warum musste dieses verabscheuungswürdige Subjekt so nervtötend herumspringen? Sie hasste ihn, hasste ihn mit ganzem Herzen. Diese verdammten Mörder mussten bezahlen! Auf seine Sticheleien antwortete sie lediglich mit herablassender Stimme:

Nicht alle unseres Ordens sind solche verblendeten Narren wie unsere Räte. Es gibt eben einige die durch das Lügengerüst hindurchschauen können. Nicht jeder lässt sich von Horrormärchen von einer angeblichen dunklen Seite, davon abhalten das zu nutzen was uns gegeben ist.

Genug geredet! Warum antwortete sie überhaupt? Der Kerl war sowieso bald tot. Wütend folgte eine Attacke auf die andere, bis der Sith plötzlich die Gegeninitiative ergriff uns sie seinerseits mit immer schneller werdenden Schlägen malträtierte. **** ! Er war doch stärker als anfangs vermutet, dieser Kampf würde nicht so leicht werden wie sie gedacht hatte. Sie musste aus diesem Schlaghagel ausbrechen und das tat sie am Besten, in dem sie …

Der nächste Angriff wurde abgeblockt, dann ließ sie sich zu Boden fallen und stach nach seinem Bein. Ihr Gegner sprang einfach über ihre Klinge und stürzte auf sie nieder. Ihre Klingen verhakten sich und der Sith kam auf ihr zu liegen. Gerade war der Körperkontakt hergestellt, entfesselte sie die Macht in seinen Körper, getrieben durch ihren Zorn wurden seine Nervenbahnen stimuliert und unsägliche Schmerzen durchjagten den Sith. Doch dieser konnte noch so weit reagieren und schmetterte seine Stirn auf ihr Gesicht.

Die Pein die ihr Gesicht durchzog, war schier unerträglich. Vor Schmerzen rollten beide vom Gegner weg um wieder zu sich zu kommen. Sakesh wusste das ihre Nase gebrochen war, denn sie schmeckte bereits Blut. Sie fluchte innerlich, und blinzelte hektisch um den Schleier in ihrem Blick zu vertreiben. Ihr Gegner hatte sich bereits wieder befreit, in einer schnellen Bewegung war er herangesaust und griff erneut an.

Sie fing das Schwert ab und schlug die Klinge beiseite um selbst mit voller Kraft zu attackieren. Ihr war alles egal, in ihr schrie alles nur noch nach Vergeltung.


Ihr verdammten Mörder werdet alle bezahlen , schrie sie ihm entgegen.

Ihr Hass gab ihr so unglaublich viel Kraft, warum benutzten die anderen diese Stärke nicht? Weil sie Angst hatten und verweichlicht waren! Noch mehr wurde sie eins mit der dunklen Seite, die, ohne dass es die Ritterin wusste, sich an ihrer Seele labte.

Noch einmal warf sie sich dem Sith entgegen, mit dem Ziel ihn für immer zu zerschmettern.


[Onderon – Iziz – Gasse] – Sakesh & Revan
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Jedi Ritterin Sakesh Andriel

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[Onderon – Iziz – Gassen] – Revan, Sakesh

Es schien sie zu überfordern. Gut. Ersteigerte sich ein weiteres mal und hörte dann urplötzlich auf Kraft, Geschwindigkeit und Härte zu steigern.
Setzte ihr mehr und mehr zu bis sie schließlich einbrach. Moment.
Das kannte er, sie klappte erneut unter ihm weg und suchte sich so zu erretten.
Doch so nicht mit ihm, kein zweites Mal würde er darauf herein fallen.
Er lenke Kraft um in die Muskeln in seinen Beinen und sprang hoch, höher als ein normaler Mensch es vermochte und stürzte dann auf sie herunter. Klingen verhackten sich und die Gravitation tat ihren Teil und lies den Körper des Sith auf ihr zum stoppen kommen.
Doch lange musste die Jedi den Kontakt nicht aushalten, sie beförderte ihn mit einem heftigen Schlag in der Macht – der sich in die letzten Fasern seines Körpers zu brennen schien - von ihr herunter.

Revan jedoch, ganz die Kämpfernatur die er war, donnerte ihr noch die robuste Stirn ins Gesicht. Er wusste nicht wo er sie genau getroffen hatte, doch er hatte das Knacken deutlich vernommen.

Es war beinahe amüsant für ihn zu sehen wie die Jedi immer mehr und mehr Hass aufbrachte und versuchte damit den Hass selbst zu besiegen. Denn genau das war ebenso der Quell seiner Kraft.
Der unsagbar große Hass auf die Jedi und die Republik. Ein Hass der ohne sein wissen immer größer wurde, unbewusst nagte die Dunkle Seite daran, vergrößerte das Loch in der Felsformation durch welches das stete Rinnsal – zum jetzigen Zeitpunkt ein tosender Fluss – geplätschert war.

Er war die Dunkelheit, er war der Schatten.
Beide waren sie nun mehr in der Dunklen Seite versunken, doch der unterschied war, er konnte das Ausmaß, welches ihm widerfuhr kontrollieren. Konnte die Kraft bändigen, proportionieren und effektiver nutzen, als irgend eine Jedi die meinte sie wäre besser als die anderen da sie ja nun das ‚wahre’ ausmaß der Dunklen Seite erfuhr.
Lächerlich, sie war ein nichts, wusste wahrscheinlich nicht einmal das die Dunkle Seite sie gerade führte. Und dennoch, er empfand ein gewisses Maß an Respekt für sie. Sie hatte gut gekämpft. Doch er sollte langsam daran denken es zu beenden.

Just in diesem Moment geschah es das sie sich ihm erneut entgegenschleuderte, setzte alles ein was sie aufbieten konnte und deckte ihn mit Hieben ein das er kaum noch mit kam.
Es geschah in weniger als einer Sekunde. Nur wenige hundertstel und alles war vorbei.

Ihre Klingen verhackten sich ein weiteres Mal, doch der unterschied war, Revan sah einen Ausweg.



„Wir und Mörder? Denk ihr wirklich ihr seid besser? Pah! Das war ja klar! Einfach so Planeten erobern, Kolonien auslöschen und deren Bewohner vertreiben, weil sie leider im Imperialen Gebiet wohnen? Das nennt ihr dann wohl Gerechtigkeit und Frieden? Wir erreichen wenigstens etwas! Wir schützen wenigstens unsere Anhänger! Wir bieten wenigstens Stabilität und verbreiten keine Lügenmärchen! Und nun….ist eure Zeit gekommen. Ganz wie ich es gesagt habe…Jedi!“

Es war nur eine schemenhafte Bewegung, er löste leicht die rechte Klinge von ihrem Lichtschwert, schob seinen linken Fuß vor und die andre Klinge schnitt sauber durch ihren rechten Oberschenkel.

Die violette Klinge erlosch sofort, als die Jedi zu Boden ging. Dort lang sie nun wimmernd und voller Schmerz.
Das Oval, das nun das Ende ihres rechten Beines bildete qualmte immer noch.
Revan musste laut auflachen. Es hatte ihr alles nichts genützt. In der Macht tastete er nach ihrem Hals und begann diesen abzuschnüren.


„Am Ende, wird es allen so ergehen wie dir. Im Staub werdet ihr sterben. Alleine und ohne jeglichen beistand.“

Sie begann zu röcheln und er spürte das sie langsam aber sich starb. Bald würde es zu ende sein.
Er deaktivierte sein Lichtschwert und befestigte es an seinem Gürtel, dann lies er ihr Lichtschwert in seine Hände gleiten und schnitt mehrere male in ihren Körper, nicht tödlich, aber äußerst schmerzhaft. Und mit einem Mal war sie dem Tod ein riesiges Stück näher. Er konnte sie einfach hier liegen lassen, in der Gewissheit das sie starb. Wunderbar und niemand hier würde ihm etwas anlasten können.


„Dein Lichtschwert wirst du jetzt nicht mehr brauchen. Ich nehme es mit mir.“

Verwundert ruckte sein Kopf gen Himmel. Da kam jemand, jemand den er kannte. Und es war kein Sith. Leise murmelte er vor sich hin.

„…da bist du wohl doch jemandem etwas Wert…Jedi Abschaum…“

Sie hatte es nicht mitbekommen und stammelte nur wirres Zeug vor sich hin, bemerkte ihn nicht mehr, die zahlreichen Schnitte an ihrem Körper und der fehlende Teil ihres Beines, sowie die sichere Gewissheit des Todes hatten sie taub gemacht für ihre Umwelt. Revan sammelte dunkle Energie in seinen Beinen und sprang, hielt in Gedanken das Bild fest wie er auf das Dach eines Hauses gelangte und so geschah es dann auch. Er hockte sich in den Schatten. Der Sith konnte so ungesehen die Gasse überblicken. In der Macht versuchte er sowenig wie möglich aufzufallen.
Jetzt hieß es warten…



[Onderon – Iziz – Gasse - Hausdach] – Revan entfernt Sakesh
 
[Onderon ? Iziz ? Gasse] ? Sakesh & Revan

Schwarz pulsierte der verdorbene Saft in ihren Venen. Die Macht des Zorns war wie ein kolossaler Motor der niemals zum Stehen kommen würde. Sakesh attackierte den Sith ohne Gnade, doch auch dieser, in Ummantelung der Dunkelheit, wurde stärker und stärker. Längst waren ihre körperlichen Sinne zweitrangig geworden, die Macht lenkte sie und bestimmte ihre Handlungen. Schneller als ein Normalsterblicher zu sehen in der Lage war, wirbelten die Klingen durch die Luft, bis sie ein weiteres Mal verhakten und der Sith Widerworte zu ihren Vorwürfen einwarf. Der übliche Müll den Mann von solchen Individuen hörte.

Sie war keine Mörderin, sie hatte selbst niemals grundlos jemanden angegriffen. Doch ihr Gegner war da anders, er würde sie jederzeit angreifen. Und zwar so schnell das auch die Macht in diesem Fall nicht genügend war. Die Klinge des Doppelschwertes schnitt siedend, brennend und die Sinne raubend durch ihren Oberschenkel.


Ahhh! , ein unmenschlicher Schmerzensschrei entrang der zarten Kehle Sakeshs. Nein, sie hatte ihr Bein verloren! Der Schock setzte sofort ein, ihr Bein war nicht mehr zu spüren. Doch andere Körperstellen kündeten von ihrer Existenz, als der unheimlich über ihr aufragende Sith anfing sie zu quälen. Schreie der Pein schallten von den Wänden der Gasse wider, während der Jedi Stück für Stück der Körper zerschnitten wurde. Was für ein Monster! Sie konnte sich nicht mehr wehren, aber er ließ nicht von ihr ab. Gab es denn nicht einen Funken Erbarmen in dem Menschen? Warum erlöste er sie nicht einfach?

Sie hatte leider keine Kraft um ihn um einen Gnadestoß anzuflehen. Es war die schlimmste Situation die sie sich vorstellen konnte. Dem Tod näher als dem Leben, konnte sie nur unter den größten Schmerzen darauf warten den letzten Atemzug zu tun in der Hoffnung dass dann alles überstanden war. So hilflos und ausgeliefert! Die Sekunden vergingen wie Sirup, Töne und Farben stumpften zusehends ab bis Sakesh nur noch schwammige Eindrücke erhielt. Hatte dieses Licht dahinten irgendeine Bedeutung?


[Onderon ? Iziz ? Gasse] ? Sakesh & Revan ? in der Nähe Ulic
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Jedi Ritterin Sakesh Andriel

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[Onderon – Iziz – Raumhafen] - Alleine

Der Flug hatte relativ wenig Zeit in Anspruch genommen und wenn man bedachte, dass Onderon genau am anderen Ende der Galaxis lag, waren drei Tage sogar relativ wenig. Wieder einmal wurde Ulic durch R7 geweckt, der wie immer hysterisch piepste bevor sie aus dem Hyperraum traten. Der junge Ritter holte den Jäger zurück in den Normalraum und flog langsam auf den riesigen Planeten zu der vor ihm auftauchte... Onderon war düster und kalt. Die dunkle Aura die von diesem Planeten ausging war nicht zu übersehen...

Der Regen prasselte laut und agressiv gegen die frontscheibe seines Jägers und immer wieder schossen grelle Blitze an ihm vorbei. Dieser Planet war wirklich alles andere als einladend. Hektisch steuerte Ulic seinen Jäger auf die Hauptstadt zu und landete nicht weit von der Innenstadt entfernt in einem großen, überdachten Hangar. "R7 ich bin bald zurück..." Sagte Ulic als er sich seinen langen weissen Mantel über die Schultern schmiss und das Cockpit schloss... Er hatte das Gefühl hier am richtigen Ort zu sein...

Mit einem ziemlich unguten Gefühl trat er hinaus auf die verregnete, dunkle Straße. Der prasselnde Regen, die Dunkelheit und sein verdammt ungutes Gefühl passten perfekt zusammen. Irgendwie wusste er, dass hier irgendwas nicht stimmte. Schnellen Schrittes lief er durch die leeren Straßen der Hauptstadt, kam seinem Ziel immer näher. Aber irgendwas war anders. Er spürte Sakesh ganz klar in der Macht, doch die Aura der Macht die sie umgab war eine andere. Sie war dunkel, vom Hass zerfressen... 'Sakesh was tust du...' Schrie Ulic innerlich...

Immer schneller rannte er durch die Gassen, spürte immer mehr wie die dunkle Seite in ihr die überhand nahm. Was bitte war hier los? Alles was er spürte war ihr Konflikt den er nicht einordnen konnte. Sicherlich trug die dunkle Aura des Planeten dazu bei, dass Ulic nicht genau das spürte was er spüren wollte. Irgendwas wurde hier verdeckt. Es musste doch einen Grund dafür geben... Auf einmal durchfuhr ihn ein tiefer, sengender Schmerz in der Macht. Ulic blieb für einen Moment stehen und hielt sich die Stirn fest, die ihm zu zerplatzen drohte. Er konnte Sakesh nicht mehr spüren... 'Verdammt was machst du jetzt?!'

Ulic rannte und rannte. Der Regen knallte ihm ins Gesicht und nahm dem Ritter jegliche Chance auch nur irgendwas zu sehen. Er liess sich tief in der Macht fallen und da war sie... Wie der Wind rannte er zwei Blöcke weiter und was er dort sah raubte ihm den Atem... "Sakesh... " Die junge Frau lag regungslos auf dem Boden und war entsetzlich zugerichtet. Ulic hockte sich neben sie und fasste mit der rechten Hand auf ihren verstümmelten Bauch. Er konnte sie noch spüren doch sie war dem Tode nah. Ihr Herz schlug extrem langsam und ihre Lunge zog sich kaum merklich zusammen. "Tu mir einen gefallen und reiss dich zusammen Sakesh." Sagte Ulic mit zitternder Stimme. "Du darfst jetzt nicht sterben... " Doch Ulic wusste dass es dafür bereits zu spät war... "Wer hat dir das nur angetan..." Er merkte wie sie aufhörte zu atmen, wie ihr Herz die letzten Schläge tätigte und wie sie langsam auf seinen Schultern einsackte und den Kopf nach hinten fallen liess... "NEIN!" Schrieh Ulic in die Nacht. Seine Tränen vermischten sich mit dem harten Platzregen der immernoch ununterbrochen auf ihn herunterprasselte. Er war Ohnmächtig, verzweifelt. Doch Sakesh bewegte ihren Mund, als ob sie ihm noch irgendetwas sagen wollte... Angestrengt versuchte er ihr zuzuhören...


[Onderon – Iziz – Gasse] - Mit Sakesh und Revan
 
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