Osarian, Rhommamool (Osarian-System)

Osarian-System - Rhommamool - Redhaven/Minen]
Sergeant Kine Noye (TD-2380),TD-3827, TR-1204, TK-3444, Geiseln,
Peppi, Alyssa, Aram Acheron, Meister Del’Astyne, Matthew Delos, Haarl Branno, Symi Ly’la, Marrko Linn


Die Situation entsprach am ehesten dem was sein Vater ein klassisches Patt genannt hätte. Er konnte die Senatorin nicht ausliefern selbst wenn er wollte. Er hatte geschworen sie zu schützen und wenn er sie übergab stand nichts mehr zwischen ihm und einen Tod. Sie war seine Verhandlungsoption. Gleichzeitig konnte er jedoch nicht riskieren diese Option aufzugeben ebenso konnte sein gegenüber seine Gefangen nicht Preisgeben, sie waren seine Lebensversicherung. Etwas was zwischen ihm und einen Blasterschuss stand. Matthew runzelte nun gekonnt die Stirn. Er war froh das Vail ihn zwei Blaster gegeben hatte. Den zweiten Trug er immer verborgen. Ruhig richtete er den Blaster auf jenen der sein Vorschlag abgelehnt hatte. Wer hatte ihn gleich mit den Verhandlungen vertraut? Er war ein Kind nicht mehr. " Manch ein eroberer war noch im Kindesalter" die Worte seines Onkels kamen ihn in den Sinn. Kinder konnten ebenso großes bewirken wie erwachsene und er war ein Mitglied des Ordens.

"Auf diesen Handel kann ich nicht eingehen. Ich muss euch leider bitten eure Waffen niederzulegen."

Sagte Matthew und er wusste das er treffen konnte ohne einen GEfangen zu verletzten. Er machte einen Schrtt zu seite und kam so auch die Schusslinie wieder frei. Wer immer ihn noch unterstüzen wollte und konnte. Er warf Noye einen Blick zu der wie Matthew hoffte zeigte wie ernst er es meinte.

"Ich will kein Blutvergießen. Keiner hier muss sterben. Legt eure Waffen nieder und ich verspreche euch das ihr gehen könnt"

Matthew hätte diese Zusicherung nicht machen dürfen. Doch ein Schussgefecht jetzt wäre eine Katasrophe. Auch das wusste der Paderwan. Er suchte nach einer möglichkeit es noch friedlich zu beenden oder zumindest ohne eine große Anzahl an Opfern.


Osarian-System - Rhommamool - Redhaven/Minen]
Sergeant Kine Noye (TD-2380),TD-3827, TR-1204, TK-3444, Geiseln,
Peppi, Alyssa, Aram Acheron, Meister Del’Astyne, Matthew Delos, Haarl Branno, Symi Ly’la, Marrko Linn
 
Osarian-System – Rhommamool – Orbit - „Ocean of Silence“ – Brücke – Aram Acheron, Alyssa Valan, Peppi Moss, Matthew, Crew (NPCs) und Vail


Vail begann sich zu fragen, ob sich die Senatorinnen nicht falsche Vorstellungen über die Jedi machten. Anscheinend schienen sie irgendwelche Geschichten über Wundertaten und andere Dinge zu glauben.
Aber auf jeden Fall war es ersichtlich, daß Senatorin Moss über seine Worte enttäuscht zu sein schien, als er das beinahe Offensichtliche noch einmal herausstellte. . Aber gegen die nicht näher bestimmbare Erwartungshaltung der beiden Senatorinnen war die offensichtliche Ablehnung von Senator Acheron, die beinahe schon in Feindseligkeit überging, beinahe erfrischend.

Vail wußte nur zu gut, aus welchen Grund, die Jedi zu dieser Mission angefordert worden waren, allerdings wäre es mit Sicherheit von Vorteil, die Einstellung der Einwohner zu den Jedi im Vorfeld zu prüfen, ansonsten konnte ihre Begleitung eher verschlimmern als verbessern. Allerdings fand er es doch sehr amüsant, daß Senatorin Moss den Spieß nun umdrehte, um ihn ihrerseits zu ermahnen.

Vail nickte leicht und dann betrachtete jeder aus der Gruppe bei der Landung die zerstörte Landschaft und die Trümmer, die von ehemaligen Städten übrig geblieben war. Vail war dieser Anblick vertrauter als es eigentlich sein sollte.
Aber der Krieg machte vor gar nichts Halt und hinterließ immer Trümmerhaufen und zahlreiche Gräber.

Das erste, was ihm auffiel, als sie das Schiff nach der Landung verließen, war die Hitze, die ihm das Atmen für einen Augenblick schwer machte. Es war ihm nur recht, daß die Senatoren vorangingen und Matthew und er hielten sich gerne im Hintergrund.

Niemand an Bord hatte Zweifel an dieser Hilfsmission, aber bereits im Anflug hatte man genügend sehen können, um diese Zweifel leiser werden zu lassen und jetzt sollten sie komplett verschwunden sein.

Aber selbst Vail war sich nicht sicher, wann er das letzte Mal in Gesichter geblickt hatte, die anscheinend durch jahrelange Entbehrungen so verhärmt aussahen. Zum Teil mochte es mit den beschwerlichen Bedingungen in den Minen geschuldet sein, aber dieser Gesichter strahlten darüber hinaus etwas aus, was Vail schwer in Worte fassen konnte.

Diese Mission schien diese Leute die letzte Hoffnung zu sein, ihre Lebensumstände zu ändern. Sie hatten alles gewagt und wenn diese Mission aus welchen Gründen auch immer fehlschlug, wäre das eine Katastrophe, für welche auch die Republik kein geringer Anteil Schuld tragen würde.
Hilfe tat hier dringend not.

Das sah anscheinend auch der Bürgermeister so, denn er kürzte die Vorstellung so rigide ab, daß es Vail schwer fiel, sich ein Lachen zu verkneifen.
Aber Senatorin Moss wollte sich anscheinend das Ruder nicht aus der Hand nehmen lassen und fing an, die Delegation vorzustellen. Alles ging gut, bis, wie konnte es auch anders sein, sie bei den Jedi ankam. Das aufgeregte Tuscheln konnte man nicht überhören und das Mißtrauen in den Augen des Bürgermeisters war nicht zu übersehen.

Vail unterdrückte ein Seufzen und verbeugte sich leicht, als der Bürgermeister eines von vielen Vorteilen über die Jedi kundtat. Zauberer? Was erwarteten die Leute eigentlich? Sollte er ein Kaninchen aus der Kutte zaubern?
Vail schickte stattdessen ein inständiges Flehen an die Macht und wurde anscheinend postwendend erhört, als ein Jüngerer, anscheinend der Enkel des Bürgermeisters, das Wort ergriff und die Sache mit den Zaubern einfach und deutlich klärte.
Allerdings kam Vail nicht umhin vor sich selbst zu zugeben, daß er sich wünschte, die Wahl des Rates wäre auf einen anderen Jedi gefallen. Allerdings konnte er nicht ahnen, wie stark dieser Wunsch in den folgenden Stunden werden würde.

Aber die Jedi hatten ihre Anziehungskraft schnell verloren, die Leute waren es anscheinend gewohnt, sich hier nicht lange mit unnötigen Dingen aufzuhalten und der Bürgermeister wollte, daß sich die Delegation die Überreste der Stadt und die Stollen anschaute. Die Fahrt zu den Stollen verdeutlichte nur den Eindruck, den man bereits vom Cockpit des Schiffes hatte gewinnen können.
Als man bei den Stollen angekommen war, wurde der Bürgermeister von seinen Leuten bereits erwartet. Er teilte ihnen mit, wer diese Delegation war und welche Absichten sie verfolgten. Verhaltener Jubel wurde laut, bis sich nur einige Augenblicke die Situation gravierend änderte und Schüsse im hinteren Teil der Mine erklangen.
Alarmiert blickte sich Vail um, das noch deaktivierte Lichtschwert in der Hand haltend, um die Gefahrenstelle ausmachen zu können, während er sich mit dem Rest der Gruppe, rückwärts gehend zu den Containern zurückzog.

Und dann kamen aus dem Eingang der Mine ungefähr fünfzehn Leute, die mit Überresten imperialer Uniformen gekleidet waren. Sie hatten Geiseln genommen, von denen eine, wie es den Anschein machte mit dem Bürgermeister und seinem Enkel verwandt war, denn der Bürgermeister führte den ersten Wortwechsel.
Vail dagegen versuchte sich einen Überblick zu verschaffen, denn das letzte, was sie brauchen konnten, wäre unter zwei Feuer zu geraten.
Und das Allerletzte, was er nun gebrauchen konnte, war eine hysterische Senatorin, die nach seinem Dafürhalten an diesem Ort nichts zu suchen hatte. Anscheinend hatte Senatorin Valan noch keinerlei Erfahrung in solchen Krisengebieten oder nur sehr schwache Nerven.
Allerdings war Vail kein Zauberer und für diesen Moment hatte er keine Ahnung, wie sie vorgehen sollten. Er befand sich auf gänzlich fremdem Terrain und eine Mine war ihrer Komplexität nie zu unterschätzen. Je nach Abbaumethode traten Gase aus, die zusammen mit den Thermaldetonatoren, die die Imperialen in der Hand hielten, eine fatale Reaktion auslösen konnten.
Vail entfernte sich einige Schritte von den Containern, um mit einem Minenarbeiter zu reden, damit sie ihn über die Begebenheiten vor Ort informierten. Aber erst hatte er einen der Sicherheitsleute angewiesen, sich mit den Einheiten im Orbit in Verbindung zu setzen und sie über die Geiselnahme zu informieren.

Das Einzige, was Vail in dem Moment nicht bedacht hatte, war Matthew. Und er bereute es auch augenblicklich, als Matthews Stimme erklang. Beunruhigt drehte sich Vail um, wo er eigentlich erwartete, Matthew zu sehen, aber der Junge war nicht dort. Stattdessen erklang seine Stimme aus der direkten Nähe der Geiselnehmer.


“Verdammter Bengel.“

fluchte Vail verärgert, wobei er einige Sätze wirklichen Grund hatte, sich zu ärgern, denn Matthew bot sich selbst als Geisel an. Und danach Vail. Also wenn sie das hier irgendwie lebend überstehen sollten, würde er ein paar ernste Worte mit Matthew reden müssen. Aber im Moment verschaffte ihm Matthew wichtige Minuten.
Vail wandte sich an die Minenarbeiter.


“Das sind nicht alle imperialen Gefangenen, oder?“

fragte er und der Minenarbeiter schüttelte den Kopf. Das hatte er befürchtet. Dieser verdammte Stollen war anscheinend ein imperiales Nest und die Imperialen waren tödlich unterschätzt worden.

“Wir brauchen ein Gas, was die Leute in den Minen betäubt. Dann wären die Imperialen von ihren Verbündeten in den Minen abgeschnitten. Wenn wir das Gas über die Luftschächte einleiten, haben wir nur die Gruppe am Eingang als Gegner und die Leute in der Mine wären nicht weiter gefährdet.“

Vail schaute die anwesenden Minenarbeiter aufmerksam an. So weit er wußte gab es beim Abbau immer unerwünschte Nebenprodukte, unter anderem Gase, die den Minenarbeitern gefährlich werden konnten. Und auf genau diese Gase setzte er jetzt.

“Wir werden schauen, was wir gelagert haben. Warten Sie.“

antworten die zwei Arbeiter und entfernten sich unauffällig.
Aber Vail hatte keine Zeit zu warten, die Szene, die er mit einem Ohr verfolgt hatte, war so gar nicht nach seinem Geschmack.
Er konnte nur froh sein, daß Matthew nicht ausgeplaudert hatte, daß es sich bei Alyssa Valan um eine Senatorin handelte, und daß die Imperialen beim Who’s Who des Senats nicht auf dem neusten Stand waren.
Vail machte sich nun auf den Weg zu Matthew, der direkt von der Geiselnehmern stand. Als erstes mußte er den anscheinend lebensmüden Padawan aus der Schußlinie bringen. Dann mußte er darauf hoffen, daß die Senatoren von den Sicherheitsleuten geschützt wurden und danach, daß die Minenarbeiter die Idee mit dem Gas umsetzen konnten.
Der Ritter schritt ruhig bis zu Matthew und legte ihm eine Hand auf die Schulter.


“Das reicht jetzt, Matthew. Geh zurück zu den anderen.“

sagte er ruhig, während er den Anführer musterte.

“Mit wem habe ich die Ehre?“

fragte er erst einmal, denn es war zu bezweifeln, daß diesem die Anrede Mittagessen recht sein würde. Die republikanischen Streitkräfte würden nicht zulassen, daß ein Transporter mit einer Horde imperialer Soldaten in den Hyperraum sprang.


Osarian-System – Rhommamool – außerhalb von Redhaven ~ Minenkomplex – Aram Acheron, Alyssa Valan, Peppi Moss, Matthew, Sergeant Kine Noye (TD-2380),TD-3827, TR-1204, TK-3444, Geiseln, Haarl Branno, Symi Ly’la, Marrko Linn und Vail
 
[OP]Nach reiflicher Überlegung und Absprache mit Moderation und Jedi OL werden die Charaktere Matthew und Vail von dieser Story abgezogen und durch unten stehende NPC's ersetzt.[/OP]


[Jedi]
Fay Furtolino (Meister)
Li- A- Jef (Meister)
Li- Frau Biske (Ritter)
Ro- Lu- Ma (Ritter)
Hel- Roc (Ritter)
[/Jedi]





Osarian-System - etwas entfernt von Rhommamool - RSD 'Endymion' – Brücke


Meister Fay Furtolino diente zusammen mit vier weiteren Jedi an Bord der „Endymion“, um die militärischen Einheiten der Republik zu unterstützen.
So war es auch nicht erstaunlich, daß er sich auf der Brücke aufhielt, als die planetaren Sicherheitskräfte von Rhommamool eine Geiselnahme meldeten.

Über die dort stattfindende Mission war Furtolino mehr oder weniger informiert, weil der Orden ebenfalls involviert war. Zudem hatte es bezüglich des Einsatzes eine öffentliche Debatte im Senat gegeben. Die Beteiligung der Jedi hatte früh festgestanden, weil allerdings nicht abzusehen gewesen war, welchen Verpflichtungen er und die ihm unterstellten Jedi nachkommen mußten, hatten der Rat als auch die Vertretung der Jedi auf Dac sich entschlossen, diese Mission durch eine weitere Gruppe Jedi betreuen zu lassen.
Aber diese Gruppe hatte Furtlinos Unmut geweckt, denn der Rat, anscheinend nicht vertraut mit den hiesigen Verhältnissen hatte lediglich einen Tutor samt Padawan entsandt. Mit Sicherheit wäre dem Rat diese Fehleinschätzung nicht unterlaufen, wenn man sich mit der Einheit vor Ort absprechen hätte können, bedauerlicherweise war Funkstille angeordnet worden und dem Rat hatten wichtige Hintergrundinformationen gefehlt.
Es verwunderte Furtolino nicht sonderlich, daß diese Fehleinschätzung dem Rat unterlaufen. Zu seinem Bedauern schienen die Allermeisten davon auszugehen, daß der Umgangston etwas rauher wäre, aber schließlich befand man sich fast am „Inner Rim“, was anscheinend zu dem Eindruck führte, daß die zivilisatorischen Errungenschaften überall gleiche Wurzel geschlagen hätten.
Aber das war weit gefehlt, denn gerade Rhommamool war ein rauhes Pflaster und die imperiale Herrschaft hatte nicht das Beste bei den Einwohnern dieses Systems hervorgebracht.
Meister Furtolino besprach sich kurz mit dem Kommandanten und verließ dann die Brücke, denn seine Leute sollten bereits im Hangar versammelt sein, damit sie zeitnah aufbrechen konnten.
Natürlich enttäuschten diese ihn nicht. Meister Li- A- Jef, die Ritter Li- Frau Biske, Ro- Lu Ma und Hel- Roc erwarteten ihn bereits und blickten ihn erwartungsvoll an.


“Nun, wir haben auf dem Planeten ein massives Problem. Es ist den Leuten von Redhaven anscheinend gelungen, während des Kampfes imperiale Soldaten gefangen zu nehmen. Man hat es vorgezogen, die Streitkräfte nicht zu informieren, was sich nun als Fehler entpuppt hat.“

begann Furtolino die Besprechung

“Bei den Gefangenen muß es sich um Teile einer Sturmtruppeneinheit handeln.“

Li- Frau Biske sah aus, als ob er die Stirn runzeln würde, aber bei dem Cereaner fand er es immer schwer, die Mimik des Ritter zu deuten.

“Also die Elite der imperialen Soldaten“

kommentierte Meiste Li- A- Jef nachdenklich. Der Gruppe waren die Sturmtruppen bekannter als machen von ihnen lieb sein konnte. Sie hatten nicht wenige Mitglieder des Ordens von der Hand dieser imperialen Soldaten den Tod erleiden sehen.

“Richtig. Und wir wissen um das Können und die Tüchtigkeit dieser Einheiten, aber anderen ist das anscheinend entgangen. Deshalb kam es zu einer Geiselnahme in den Minen, wo man die Gefangenen inhaftiert hatte. Nun fordern die Imperialen freies Geleit aus dem System, aber natürlich nicht ohne auf eine Versicherung verzichten zu wollen.“

erklärte Furtolino weiter, hielt aber kurz darauf inne, weil Ro- Lu- Ma schallend loslachte.

“Was ist denn bitte so amüsant an dieser Situation?“

fragte Furtolino mit mehr Ruhe in der Stimme als er eigentlich verspürte. Es gab seiner Meinung nichts Komisches an dieser Situation, aber Ro- Lu Ma war noch ziemlich neu an der Front und auch Jedi konnten, wobei es eigentlich nicht geschehen sollte, die Nerven üble Streiche spielen.

“Natürlich nicht, Meister.“

versicherte der junge Ritter auch pflichtschuldigst und schien sich zusammenzureißen.

“Mir kam nur gerade in den Sinn, daß das Pack uns genauso wenig traut wie wir ihnen.“

Nun runzelte Li- Frau Biske tatsächlich die Stirn, da hatte Furtolino keine Zweifel.

“Wir bezeichnen unsere Gegner niemals als Pack. Sie sind ebenfalls Kinder der Macht, auch wenn sie uns auf dem Schlachtfeld bedauerlicherweise als Feinde gegenüberstehen.“

sprach Biske den Tadel aus, wobei Furtolino durchwegs teilweise die Meinung vertrat, daß die Bezeichnung „Pack“ für manche noch als Kompliment zu werten wäre. Und auch Ro- Lu Ma schien Zweifel an Biskes Darstellung zu haben.

“Wie auch immer. Das wird wohl kaum das Entscheidende an Meister Furtolinos Darstellung gewesen sein.“

beendete Meister Li- A- Jef dankenswerterweise die leidige Diskussion.

“Richtig!“

beeilte sich Furtolino zu sagen.

“Man hat mir mitgeteilt, daß sich Vail Del‘Astyne mit einem Padawan vor Ort befände. Natürlich ist er für eine solche Aufgabe ohne Zweifel ausgebildet, aber er hat als Tutor einen noch sehr jungen Padawan bei sich. Angesichts der verschärften Bedingungen habe ich mit dem Rat auf Lianna Rücksprache gehalten. Hierbei ist die Entscheidung gefallen, daß die veränderte Lage diese Mission eher in unser Aufgabengebiet verlagert habe.“

erklärte Meister Furtolino zu Ende.
Er konnte den Rat sehr gut verstehen, zum einen wollte man den noch unerfahrenen Nachwuchs nicht einer solchen Gefahr aussetzen, auf welche er durch die Ausbildung noch nicht vorbereitet worden war, und zum anderen war Del’Astyne Tutor und als Lehrkraft an anderen Stellen besser aufgehoben.
Zudem waren die Ressourcen des Ordens zur Zeit nicht so zahlreich wie in seiner Blütezeit, auch wenn die Erholung spürbar war, gab es keinen Grund mehrere Jedi im System tatenlos herumsitzen zu lassen.


“Welche Einheiten werden uns begleiten?“

wollte Hel- Roc wissen.

“Gar keine.“

antwortete Furtolino schlicht.

“Gar keine, Meister? Aber warum?“

Hel- Roc schien aus einigen Wolken zu fallen. Dabei sprach er nur aus, was die anderen Ritter ebenfalls dachten. Ihre Gesichtsausdrücke sprachen Bände.

“Es ist nicht gewünscht, daß republikanische Einheiten im großen Stil hier operieren, Es ist von politischer Seite gefordert worden, daß auf keinen Fall der Eindruck entstehen dürfe, daß eine Besatzungsmacht von der anderen abgelöst wird.“

erklärte Furtolino. Bereits die Anwesenheit von Jedi war ein Wagnis, denn gerade in solchen Problemgebieten mußten sie noch die Erfahrung mit teils obskuren Vorurteilen und Gerüchten machen.
Allerdings hoffte Furtolino, daß sich auf der Planetenoberfläche nicht noch andere unliebsame Überraschungen offenbaren würden.
Nach einer kurzen routinemäßigen Überprüfung der Ausrüstung bestieg die kleine Gruppe das Shuttle, das sie in die Nähe von Redhaven bringen würde.
Von dort aus lief die Gruppe das letzte Stück, was sie auch ohne die besondere Lage Redhavens getan hätten, denn sie wollten jegliche Bedrohungssituation vermeiden, um die Lage nicht eskalieren zu lassen.
Das Shuttle hatte zwar wieder abgehoben, aber der Pilot wartete auf die Nachricht, um Vail Del’Astyne und den Padawan an Bord nehmen zu können.
Bereits auf dem Weg, wo sich die Senatoren und weitere Leute aufhielten, schauten sich die Mitglieder um. Bereits hier teilte sich die Gruppe auf, um sich ein besseres Bild von der Lage und den ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten machen zu können.
Nach Vail suchte Meister Furtolino vergeblich, aber den jungen Padawan hatte er bereits ausgemacht.
Das hatte aber Zeit bis nachher.


“Senatorinnen, Senator, mein Name ist Meister Fay Furtolino und das ist Meister Li- A- Jef. Ich muß Ihnen bedauerlicherweise mitteilen, daß aufgrund der veränderten Lage Tutor Del’Astyne mitsamt seinem Padawan mit sofortiger Wirkung von dieser Mission entbunden wurden. Ihre Rückkehr in den Orden wurde ebenfalls angeordnet.“

erklärte Furtolino.

“Wir haben eine größere Erfahrungen in solchen Dingen und werden euch bei eurer Mission weiter zur Seite stehen. Meister Li- A- Jef, wenn Sie bitte den Tutor von seinen Verhandlungen loseisen könnten, wäre ich Ihnen sehr verbunden.

Furtolino lächelte dem Padawan aufmunternd zu, während sich Li- A vorsichtig in die Richtung der Verhandlungsparteien bewegte.
Eine gefühlte Ewigkeit schien es zu dauern, bis der Tutor endlich den Weg entlang kam.


“Meister Furtolino? Was hat das zu bedeuten?“

Der menschliche Ritter blickte nicht wenig erstaunt und auch empört drein. Niemand wurde gerne in einer solchen Situation abgezogen.

“Tutor Del’Astyne, der Rat hat entschieden, daß diese Mission eher in unser Aufgabengebiet fällt. Vor allem hat sich das Gefahrenpotential erhöht und man bittet euch, den Padawan zur Basis zurückbringen.“

Die Gesichtszüge Del’Astynes traten stärker hervor, denn er war anscheinend alles andere als glücklich über diese Abberufung. Er verbeugte sich kurz vor den drei Senatoren und den Bewohnern, die dort waren und entschuldigte sich dafür, daß er die Mission so plötzlich abbrechen mußte.
Die beiden Jedi nickten sich lediglich zu und dann verließen Padawan und Tutor Redhaven in Richtung des Landeplatzes des Shuttles. Einer der Ritter würde sie dorthin führen, aber er hatte nun diese Situation zu klären.

Tatsächlich war es Hel- Roc, der die beiden zum Landeplatz des Shuttles brachte. An Bord eines Nachschubtransporters verließen die Matthew und Vail das System, während andere Jedi ihre Aufgabe übernommen hatten.
 
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