Paarfrage: "Rollenverteilung" im Haushalt

Padme Naberrie

*Königin von Alderaan*
An die PSWler mit einem eigenen Haushalt (zusammen mit dem Partner):

Wie ist bei euch die "Rollenverteilung" im Haushalt? Putzt, kocht und wäscht die Frau und trägt der Mann den Müll runter oder arbeitet im Garten?

Oder habt ihr bei euch eine andere Rollenverteilung (bitte mit Begründung, wenn möglich)?

Oder noch anders: Vielleicht teilt ihr ja alles, auch die Haushalts-Aufgaben?
 
Die Frage könnte aus dem Mittelalter stammen,aber gut.

Bei uns macht jeder das,wozu er Zeit hat.Wenn ich zuerst da bin,dann koche ich und versorge den Kleinen,putze,bringe den Müll weg undwasweisichnochalles.

Es gibt nur zwei Dinge,die spezifisch gehandhabt werden.

Meine Chefin wäscht und bügelt,da mir dies nicht gegeben ist.Zu deutsch,ich kann es nicht.

Und die technischen Dinge regele ich.

Achja,schwere körperliche Arbeiten übernehme ich natürlich.
 
Padme Naberrie schrieb:
Wieso aus dem Mittelalter? Ich versuche ja gerade, herauszufinden, ob es noch so ist wie damals oder eben nicht... ;)

Das es heute nicht mehr so ist,das ist wohl doch Gott sei Dank mitlerweile Gemeingut,oder ?
Alleine die Frage im Jahre 2005 zu stellen ist m.E. etwas antiquirt.

Im Regelfall gehen meist beide ohnehin arbeiten,und da ist es wohl normal,daß man sich auch die Hausarbeit teilt.
Daher ist es mir total unverständlich,daß es Leute gibt,die sich diese Frage überhaupt stellen.Noch dazu,wenn man selber in einer festen Partnerschaft lebt.

Das soll jetzt kein Angriff oder sonstiges sein,aber ich versteh die Frage wirklich nicht.
Ist wohl zu Rund für einem eckigen kopf.
 
Es ist wohl so das jeder das tut was er/sie kann. Meist kann der eine Teil eben Dinge die der andere nciht so gut drauf hat. Ich kann zum Beispiel nicht bügeln^^ Aber dafür kann ich Knöpfe annähen so das sie auch halten :D
Es gleicht sich eben aus und die Pflichten verteilen sich auf alle Schultern. Genaue Zuordnungen gibt es wohl heutzutage eher weniger denke ich.
 
Ich: Müll, körperlich Schweres, Technisches und meistens das Klo
Sie: Wäsche, Gestaltung der Wohnung, Pflanzen

den Rest versuchen wir gleichmäßig zu verteilen, was allerdings nicht gelingt, weil unsere Vorstellungen von Sauberkeit und Ordnung zu sehr auseinandergehen.

Sie ist meiner Meinung nach viel zu penibel und putzt viel zu oft, während ich das zwar toleriere aber nicht so mitmache. Sie wirft mir deshalb vor faul zu sein und ein Schmutzfink.
Sowas artet leider manchmal in Streit aus. Eine Lösung zu finden ist da schwer. Hat jemand von euch einen Vorschlag, wie wir unser kleines, großes Problem besser in den Griff kriegen könnten?
 
Mich würde es halt interessieren, wie sich die Aufteilung der Aufgaben mittlerweile verlagert hat. Ich meine, gerade heutzutage ist ja alles möglich: Dass der Mann den Haushalt macht, sich um die Kinder kümmert und die Frau arbeiten geht z. B.

Und ich sehe es ähnlich wie Marvel: Heutzutage machen bestimmt viele Leute das, was sie besser können oder lieber machen wollen und es ist kein starres Gefüge mehr wie vielleicht vor 50 Jahren noch.

Das war eigentlich der Grund für die Frage.

Ob es jetzt klarer geworden ist, weiss ich ja auch nicht... :alien
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin für ne Kombination aus Marvels und Jedihammers Methode: Das was man am besten kann wann man Zeit hat, hat der andere mal net zu viel Zeit (viel zu lernen, Prüfungen, Stress auf Arbeit, Nachtdienst, bei Soldaten Wehrübungen usw.), dann halt auch mal die "Pflichten" des anderen übernehmen. Hab ich frei, dann kann ich von mir aus auch mal die Wohnung ganz alleine putzen und alles tun und machen, hab ich aber Termine kann ich logischer Weise net alles erledigen.

@Darth Mund: 'nen Putzplan^^ Die eine Woche putzt sie, die andere putzt du. Und ihr dann auch noch klar machen, dass wenn sie putzt man vom Boden essen kann und wenn du putzt, dann sieht das ordentlich aus, aber mim weißen Handschuh sollte man dann doch net drüber gehen *gg*
Nein, ehrlich, wenn jemand zu penibel ist, dann müssen beide Seiten nen bissal nachgeben, sie guckt eher weg wenn du putzt und du machst das dann ihr zuliebe etwas genauer und penibler. Was anderes kann man da glaub aucht net machen
 
@Furia Lynn
Ja, da mit dem Putzplan hatten wir scho mal, war eigentlich gar net so schlecht.
Ich reiß mich jetzt mal zusammen und mach halt ein wenig mehr, auch wenn ichs für überflüssig halte. Schließlich macht sie auch viele Dinge für mich, die sie eigentlich gar nicht machen müsste ( :rolleyes: ), sie ist eben eine sehr liebe Person. Sollte mich mal erkenntlich zeigen.

Bei den älteren Generationen finde ich die Haushaltsaufteilung schon krass. Mein Großvater muss fast nichts im Haushalt machen, weil er es ja laut Großmutter nicht weiß wie`s geht. Hä, wie bitte? Der Mann ist Akademiker, kann aber keine Fenster putzen? Meine Oma hat dafür aber vollstes Verständnis.
Das ist kein Einzelfall, ich kenn etliche solche Beispiele.

Hach waren das noch schöne Zeiten für die Männer.

Fiktiv:

Sie:"Liebling, wischt du mal bitte den Boden, saugst und machst die Küche sauber?"

Er:" Nee, tut mir leid, kann ich nicht, und werd ich auch nicht lernen, weil gesellschaftlich und biologisch geschlechtsspezifisch nicht dafür geeignet bin"

Sie:"Ach stimmt ja du Armer, dann mach ich den Dreck weg."

:D :D Will auch so leben!
 
Ich denke auch man sollte sich das so aufteilen das es passt und jeder auch das was es passt. Ich würde dann zum Beispiel Bügeln , Kochen , abwaschen. Knöpfe annähen müsste mein Partner machen das kann ich nicht. :D
 
Ich habe zwar keinen eigenen Haushalt, könnte mir aber vorstellen:
Zu kochen
Bügeln kann ich auch (wenns sein muss)
Holz hacken (Gut zum Abreagieren)

Abspülen mag ich überhaupt nicht.
 
Holz hacken?! Mei, bin ich froh, daß ich in einer Großstadt lebe...

Da ich zur Zeit Alleinverdiener bin, schiebe ich so viel ich nur kann auf meine Frau ab. Klingt fies, ist es aber nicht. Sie kommt deshalb trotzdem niemals auf 11,75-Stunden Tage (ohne Pausen) oder auf ne 40-Stunden-Woche. Daß sie dafür Taschengeld bekommt, ist seit unserer standesamtlichen Heirat leider nichtmehr erwähnenswert :D

Kochen übernehm größtenteils ich, weil sie da nicht ganz so versiert ist, wie ich. Aber wir arbeiten daran und sie lernt viele einfache Gerichte, denn zu mehr bin ich um halb zehn am Abend nach der Arbeit auch nicht fähig.

Es gibt so ein paar Sachen, die aus Zickigkeit auf einem lasten.
Sie putzt zwar die Toilette und das Bad, aber hin und wieder krieg ich meinen Arghl-Anfall und muß nachputzen, weil's mir nicht reicht. Das handhabe ich allerdings allein als mein Problem, und wenn mir da was nicht paßt, was eigentlich akzeptabel ist, muß ich das machen. Ich hoffe, auf die Weise belastet sie das nicht.

In der anderen Richtung habe ich Müll raustragen schon immer gehaßt und das bleibt vollständig an ihr hängen. Eigentlich sollte ich den auch mal auf dem Weg zur Arbeit mitnehmen, aber 30 Schritte Umweg sind irgendwie zu viel verlangt, weil ich immer erst auf den allerletzten Drücker losgeh...

Wenn sie ihre Lehre anfängt, und somit auch vollzeit eingespannt ist, werden wir den Haushalt natürlich auch wieder anders aufteilen.
 
Bei uns gibt es keine sehr feste Regelung. Jeder macht mal das eine, mal das andere. Wenn meine bessere Hälfte z. B. dringend etwas gewaschen haben will, ich aber keine Zeit dazu habe, dann wäscht er auch mal selbst. Oder wenn ich sehe, dass er keine Zeit zum Spülen hat, mache ich das schon ab und an. Etc. etc. Klar kann der eine vielleicht mal was besser als der andere (oder macht es lieber), aber prinzipiell sind wir „zu allem fähig“. ;) *g*

P.S.: Und die elektrischen Sachen (Lampen anschließen, Kabel verlegen usw.) liegen ihm zugegebenermaßen mehr, ich persönlich würde mir das nicht zutrauen...
 
da ich das etwas zweifelhafte Glück habe etwas ältere Eltern zu haben, macht er (63, Pangsioniert <- 100% falsch geschrieben) den meisten Haushalt. Als er in den Ruhestand getreten ist, hat sie beschlossen, in der Regionallen Politik tätig zu werden, weswegen beide getauscht haben. Das einzige was sie noch macht, ist die Gestaltung der Wohnung, sowie ihr Musizierzimmer (was auchnicht viel ist, da sie kaum noch Gitarre spielt)
 
Wir haben ne relativ gute Aufteilung. Ich mache die Sachen wie spülen, waschen und wäsche aufhängen... beim kochen bin ich fürs Gemüseschneiden zuständig... sie bügelt und kocht. Müll nimmt mit wer grad dran denkt.
 
Hmmm... eigentlich geteilt. Da ich im Moment nur halbtags in nem Büro arbeite, koche ich meistens etc.

Auch mit putzen etc. hab ich nicht so die Probleme.

Nur sobald es ans schwere heben geht, muss mein Mann ran. Ich bin immerhin schwanger *fg* (Ich liebe es - sobald ich das sage, ließt mein Göttergatte mir alles von den Augen ab)
 
@jedihammer: Die Frage ist NICHT aus dem Mittelalter, denn bei den meisten Familien von den Leuten die ich kenne und bei den meisten Leuten herrscht eben noch die traditionelle Rollenverteilung.
Meistens hat die Frau wenn überhaupt halt nur ne halbe Stelle,... .

Ich persönlich hab auch nixgegen eben diese traditionell Rollenverteilung, denn die Frauen regen sich all zu gerne auf, wenn sie Kochen etc müssen, aber im gegenzug käme net eine Frau der Welt auf die Idee bei Gartenarbeiten etc. Hand an zu legen das ist ja Männersache.
 
Thrawn@ Dann kennst Du die falschen Frauen... ;) Ich kenn da schon ein paar, die liebend gerne im Garten werkeln, machen und tun. Okay, Rasenmähen gehört da vielleicht nicht unbedingt dazu, zugegeben, aber das bepflanzen, Unkraut rupfen und so schon.
 
Padme Naberrie schrieb:
Thrawn@ Dann kennst Du die falschen Frauen... ;) Ich kenn da schon ein paar, die liebend gerne im Garten werkeln, machen und tun. Okay, Rasenmähen gehört da vielleicht nicht unbedingt dazu, zugegeben, aber das bepflanzen, Unkraut rupfen und so schon.

Genau. Meine Freundin arbeitet ständig im Garten, ich dagegen nie.
 
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