Sci-Fi Pacific Rim

ich glaube da wäre es eher sinnvoll gewesen sprengköpfe da unten zu stationieren und die hoch zu jagen sobald ein kaiju auch nur seinen kopf aus dem breach steckt

Na sag ich doch :)

Alles was ohne gültiges Visum oder Asylantrag durchkommt, bekommt sofort einen Satz heiße Ohren.
Oder auch zwei, wenn´s noch fragt warum...

Man hätte abartig viele, effektive Verteidigungswaffen dahinpacken können. Das wäre dann natürlich nicht die einzige Verteidigungslinie gewesen, aber zumindest die Erste die schon mal viele ungebetene Erdgäste "aussiebt".
Oder wenigstens Kameras beim Breach, damit man das neue Kaiju optisch schon mal kennen lernen kann, ein paar Sender in den Pöter schießen und gleich dessen Kurs bestimmen, um sich nicht jedes Mal überraschen zu lassen wo es hinmarschiert/-schwimmt und dann Städte umplant.

Das alles ändert natürlich nichts daran, dass es ein wahnsinnig guter visueller Film ist.
Bitte Teil 2! (in dem man die Vor-Ort-Verteidigung mal probiert - gern auch aus dem Off - , die aber schnell überwunden wird und daher das Geprügel neu beginnt)
 
Oder wenigstens Kameras beim Breach, damit man das neue Kaiju optisch schon mal kennen lernen kann, ein paar Sender in den Pöter schießen und gleich dessen Kurs bestimmen, um sich nicht jedes Mal überraschen zu lassen wo es hinmarschiert/-schwimmt und dann Städte umplant.

Im Film ist man jedenfalls über Richtung und Größe des Kaijus bestens im Bilde.
 
Die waren alle kein Zufall... besonders amüsant finde ich den ersten Kategorie 5 Kaiju, der ja Slattern heißt. Übersetzt ist das ein alter Ausdruck für "S chlampe". Kam dazu, weil Tendo Choi ihn beim ersten Auftauchen als "big bitch" bezeichnete ^^
 
Gypsy Danger ist ja auch so ein Brüller finde ich. So einen coolen Gunslinger-Robot Gypsy Danger zu nennen... Na ja. Aber irgendwie auch ok.
 
Gipsy Danger also. Aha. Na da muß man ja auch erstmal draufkommen... Ich dachte zuerst schon an "Zigeunergefahr":verwirrt: Sehr cool.
 
Ooookay, auf den Flugzeugmotor wäre ich auch nicht gekommen.
Aber bei dem Film habe ich mir auch kaum Gedanken gemacht. Mein 12jähriges Ich sagte nur "Klingt cool" und die Sache war für mich erledigt.
 
Ging mir auch so, aber es gibt so schönes Zusatzmaterial von del Toro und Beacham... die haben sich bei so vielen Dingen da echt Gedanken gemacht.
 
Auch wenn der Film weit hinter den finanziellen Erwartungen zurückliegt, ist er wenigstens vom Schicksal einer Box-Office-Bomb verschont geblieben, da er zumindest in China die Kassen gerockt hat und jetzt bei einem Einspielergebnis von knapp 300 Mio. $ liegt (Quelle). Für ein Sequel dürfte das wohl immer noch zu wenig sein, aber angesichts der guten Kritiken ist es vielleicht nicht ganz ausgeschlossen.
 
Bei knapp 200 Millionen Euro Budget erwartet man schon so 500 Millionen Euro Einspielergebnisse. Da grob gesagt die Hälfte beim Kino landet und die andere Hälfte beim Vertreiber, wäre alles unter 400 Million ein Verlustgeschäft.
Wobei ich bezweifle, dass Werbekosten in dem Budget schon drin sind, was das nötige Einspielergebnis um in die Gewinnzone zu kommen weiter erhöht.
 
Im Kino verpasst, jetzt nachgeholt und festgestellt, ihn leider im Kino verpasst zu haben. Die Story ist zwar eher Banane und die Charakterzeichnung fällt nicht gerade üppig aus, aber der Film macht Spaß. Und eine mehr als gelungene Hommage an japanische Monsterfilme. Teilweise war er mir etwas zu bunt, aber das Produktionsdesign hat mir sonst sehr gut gefallen (tolle Kaiju und Roboter), recht guter Soundtrack, fast ausnahmslos gut getrickst und ich mochte die Besetzung (ein Wiedersehen mit Mana Ashida, die habe ich 2011 ständig im japanischen TV gesehen).

Ein wahnsinnig unterhaltsamer Film, gefühlte 85 Minuten bei über 120 Minuten Laufzeit. Und der Beweis, man kann es durchaus auch mal krachen lassen, ohne dem Zuschauer den letzten Funken Intelligenz abzusprechen (hallo, Herr Emmerich und Herr Bay). Ich hoffe, der kommende Godzillafilm wird ähnlich gut sein.

8 von 10 Kaiju
 
Jupp, grad gesehen.
Der Film ist wirklich einem konzentrierte Dosis Unterhaltung.
Obwohl ich auf solches Filme eher weniger stehe, hat er einfach den inneren Zehnjährigen angesprochen.

8,5 von 10 alten Blasebalken
 
Danke fuer's Threadausgraben, kann ich doch direkt meinen Senf dazugeben :D

Habe Pacific Rim vor ungefaehr 2 Wochen gesehen.
Ich hatte ueberhaupt keine Erwartungen an den Film. Das einzige was ich bis dato zu dem Film gesehen hatte war das Review von comicbookgirl19 auf youtube und im Endeffekt war das auch der Grund, warum ich mir den Film an einem verregneten Sonntag-Mittag geholt habe.
comicbookgirl19 hat ja schon ziemlich ueber den Film geschwaermt, aber da ihre Film-Vorlieben manchmal etwas mit meinen kollidieren (Sie mag Star Wars nicht ^^), habe ich mich von ihrer positiven Meinung auch nicht zu sehr beeinflussen lassen - gab dem Film aber trotzdem eine Chance.

Und ich wurde nicht enttaeuscht.
Die Story ist banal, unlogisch aber mitreissend und zu keiner Stelle langweilig. Die Creature-Designs sind der Hammer, die Jaeger haben mich ein bisschen an die Riesenroboter erinnert die Daniel Duesentrieb in einer Duck-Tales Folge bastelt, aber vom Konzept her ziemlich cool gemacht.
Die Hauptcharaktere sind nicht sehr ueberzeugend ausgebaut, aber alle nachvollziehbar und zum teil sympathisch (Der Kaiju-Wissenschaftler mit den Tattoos ist hier mein Favorite). Der Hauptcharakter, der auch bei Sons of Anarchy mitspielt war nicht schlecht, reiht sich aber nahtlos in den Rest der Hollywood-Action-Schoenlinge ein (was jetzt fuer den Film nichts negatives bedeutet) und die Backstory mit der adoptierten Tochter war auch ganz cool in die Geschichte eingeflochten.

Absolutes Highlight in dem Film waren fuer mich aber die Kaijus und die Kaempfe mit selbigen - und mal ehrlich, darum geht es ja in dem Film auch hauptsaechlich. Ich mag es einfach, wenn Metropolen von riesigen Monstern zerstoert werden ^^.
Die Schauplaetze waren da auch halbwegs gut gewaehlt. Hong Kong eignet sich natuerlich wunderbar dafuer, mit seinen engen Strassenschluchten und seiner Meer-Verbundenheit, ich haette mir aber gewuenscht ein bisschen mehr von der Stadt und ein bisschen mehr Verwuestung zu sehen, denn wirklich viel von der Stadt selber habe ich nicht wiedererkannt.
Natuerlich haette es mich auch wahnsinnig gefreut, wenn sie wenigstens am Rande - und wenn es nur eine Einstellung gewesen waere - Shanghai zerstoert haetten, aber das kommt ja vielleicht noch :D .
Trotzdem schoen auch mal eine andere Stadt im Mittelpunkt zu haben, als staendig nur New York oder L.A., da ist mittlerweile langsam die Luft raus und es gibt so viele coole andere Staedte, gerade im Pazifikraum, die viel zu selten benutzt werden.

Sehr guter Schachzug war auch relativ schnell ans Ende des Krieges zu springen, statt prequelmaessig zu erklaeren wie es dazu kam und somit viel Action und Luft aus dem ersten Drittel zu nehmen. Diese Aera wuerde sich aber eventuell wirklich als Serie ganz gut machen, bei der das Budget fuer viele Kaiju Kaempfe sowieso nicht reichen wuerde, oder man macht generell was animiertes...

Da ich kein grosser Anime-Kenner bin, kann ich die Anspielungen und Anime-Stereotypen, die hier im Thread schon oefter genannt wurden auch nicht wirklich ausmachen, was mir aber in keiner Hinsicht den Spass am Film genommen hat.
Ich gehe stark davon aus, dass es ein Sequel gibt (oder?) und hoffe dass meine Wuensche dann erfuellt werden und man sich auch mal Staedte wie Bangkok, Kuala Lumpur, Taipei, etc. zu Herzen nimmt und ein bisschen verwuestet.

Alles in allem solides Popcornkino mit schoener Action, Humor, klein wenig Tiefgang und genialem Design sowie Pacing.

7,5 von 10 sinnlosen Mauern
 
Insgesamt fand ich den Film arg mittelmäßig. Die visuellen Elemente sind natürlich super und es macht Spaß, diese riesigen Roboter kämpfen zu sehen. Aber viel mehr hat der Film dann auch nicht zu bieten. Die ganze Zeit, in denen nicht gekämpft wurde hab ich auf den nächsten Kampf gehofft, damit ich wenigstens ein bisschen unterhalten werde.

Die Story ist zudem noch recht hirnlos. Das beschreibt den Film aus meiner Warte aus auch sehr gut. Hirn aus, Popcorn rein. Ein solider Actionfilm, nicht mehr, und nicht weniger.

4/10

Erfrischend ist hier besonders der Verzicht auf die meisten genretypischen Klischees, wie etwa pseudo-coole Punchlines, pathetische Ansprachen oder triebgesteuerte Akteure.

Komisch, alle drei Sachen konnte ich im Film entdecken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe den Film jetzt nach längerer Zeit zum zweiten Mal gesehen, nachdem mir beim ersten Ansehen die Zeiteinteilung, insbesondere das im Vergleich zum mittleren Kampf ziemlich heruntergespulte Finale, doch leicht negativ aufgefallen ist. Daher bin ich mehr oder minder davon ausgegangen, dass der Film mit mehrmaligem Ansehen ziemlich abfallen würde (Blade II ist ja auch nicht unbedingt in Würde gealtert), aber stattdessen gewinnt er sogar noch an Wirkung. Guillermo del Toro hat hier wirklich etwas nachhaltig Stimmiges und trotz Flop-Risiko die wahrscheinlich beste Synthese zwischen Kaiju Eiga, Mecha Anime und Popcorn-Kino geschaffen, welche man sich für die große Leinwand vorstellen darf. Perfektion sieht natürlich anders aus, aber dafür macht der Film einen unheimlich robusten und selbstbewussten Gesamteindruck, indem er trotz Massentauglichkeit einen hinreichenden Respekt gegenüber seinen Inspirationsquellen wahrt und diese anders als beispielsweise der 1998er Godzilla nicht zu verleugnen versucht.

9/10
 
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