Palpatins Fehlentscheidung in Ep. VI

Lachton schrieb:
Das glaub ich auch, warscheinlich etwas besseres jagdvieh oder so. Palpatine wusste sicherlich auch von ihnen und hat sie unterschätzt

Wobei ich da Palpatine schon verstehen kann. Wer kommt schon auf die Idee, dass die technologisch doch ziemlich primitiven Ewoks, also quasi eine Horde Teddybären auf die Idee kommen die imperialen Sturmtruppen anzugreifen und dann auch noch siegen. Mit Unterstützung zwar, aber trotzdem. Ein verständlicher Fehler IMO, aber nicht destotrotz fatal. :D
 
nun ja, das technisch unterlegene Völker allein durch heimvorteil und masse gewinnen können sah man schon bei napoleons russlandfeldzug, der hat auch die russen unterschätzt :cool:
aber was das primitiv angeht, muss ich dir etwas wiedersprechen: die ewoks haben sehr effektive fallen und andere erfindungen, wie z. B.: der Flugaparat der ewoks.Zugegebener masen bringen Steine dieser größe nicht wirklich was gegen nen AT-ST, aber immerhin konnten sie sich in die Lüfte erheben ;)
 
Man muss die ganze Sache aus dem Blickpunkt von George Lucas sehen.

Es gibt nunmal in praktisch jedem Fantasy / Science Fiction Zyklus eine übermächtige böse Seite, die die gesamte Geschichte lang stark geredet wird. Und am Ende muss sich der Autor eben überlegen, wie die vermeindlich unterlegenen Guten doch noch gewinnen.

Und diesbezüglich muss ich sagen, dass das Ende von ROTJ verglichen mit jenem von Herr Der Ringe z.B. ja eigentlich sehr gut überlegt war.

Die Ewoks als unvorhersehbarer Überraschungsverbündeter sind wohl eine bessere Idee als eine schlicht unbesiegbare Geisterarmee die in 3 Minuten alles vernichtet.

Und das strategische und taktische Geschick von Palpatine ist wohl auch deutlich über das von Sauron zu stellen, der es nicht zustande bringt, auch nur eine einzige Schlacht in der Trilogie zu gewinnen und am Ende seine gesamten Truppen (>100.000 Orks) vom Schicksalsberg abzieht obwohl dies der einzige Ort ist, an dem er vernichtet werden kann.

Nein Mr. Tolkien das war ein sehr sehr schwaches Ende ( das Erdbeben nicht zu vergessen, das ausgerechnet alle Orks in den Abgrund reisst)

So gesehen sind ein paar relative kleine ungereimtheiten, wie der Hintereingang der Basis oder der schlecht geschütze Kern des Todessterns und die Überheblichkeit des Imperators eigentlich verzeihbare Details der Geschichte, die zumindest nicht völlig unlogisch und erklärbar scheinen.....
 
Imperial March schrieb:
Die Ewoks als unvorhersehbarer Überraschungsverbündeter sind wohl eine bessere Idee als eine schlicht unbesiegbare Geisterarmee die in 3 Minuten alles vernichtet.

Und das strategische und taktische Geschick von Palpatine ist wohl auch deutlich über das von Sauron zu stellen, der es nicht zustande bringt, auch nur eine einzige Schlacht in der Trilogie zu gewinnen und am Ende seine gesamten Truppen (>100.000 Orks) vom Schicksalsberg abzieht obwohl dies der einzige Ort ist, an dem er vernichtet werden kann.

Nein Mr. Tolkien das war ein sehr sehr schwaches Ende ( das Erdbeben nicht zu vergessen, das ausgerechnet alle Orks in den Abgrund reisst)

Hüstel immer darauf achten, wen man irgendwas anlastet. ;)
Sauron ist, wenn man seine ganze Lebenszeit betrachtet übrigens recht genial.

ansonsten willkommen :)
 
Imperial March schrieb:
Man muss die ganze Sache aus dem Blickpunkt von George Lucas sehen.

Es gibt nunmal in praktisch jedem Fantasy / Science Fiction Zyklus eine übermächtige böse Seite, die die gesamte Geschichte lang stark geredet wird. Und am Ende muss sich der Autor eben überlegen, wie die vermeindlich unterlegenen Guten doch noch gewinnen.

Und diesbezüglich muss ich sagen, dass das Ende von ROTJ verglichen mit jenem von Herr Der Ringe z.B. ja eigentlich sehr gut überlegt war.

Die Ewoks als unvorhersehbarer Überraschungsverbündeter sind wohl eine bessere Idee als eine schlicht unbesiegbare Geisterarmee die in 3 Minuten alles vernichtet.

Und das strategische und taktische Geschick von Palpatine ist wohl auch deutlich über das von Sauron zu stellen, der es nicht zustande bringt, auch nur eine einzige Schlacht in der Trilogie zu gewinnen und am Ende seine gesamten Truppen (>100.000 Orks) vom Schicksalsberg abzieht obwohl dies der einzige Ort ist, an dem er vernichtet werden kann.

Nein Mr. Tolkien das war ein sehr sehr schwaches Ende ( das Erdbeben nicht zu vergessen, das ausgerechnet alle Orks in den Abgrund reisst)

So gesehen sind ein paar relative kleine ungereimtheiten, wie der Hintereingang der Basis oder der schlecht geschütze Kern des Todessterns und die Überheblichkeit des Imperators eigentlich verzeihbare Details der Geschichte, die zumindest nicht völlig unlogisch und erklärbar scheinen.....

Sei vorsichtig wenn du so Sauron mit Palpantine vergleichst. Vorallem wenn man die Bücher nicht gelesen hat. Die Armee wurde nicht vernichtet durch das Erdbeben (Fand ich allerdings im Film gut, da sie ansonnsten panisch hätten die Flucht ergreifen müssen, obwohl sie um ein vielfaches Überlegen war). In den Büchern hatten Frodo und Sam es im Land Mordor alles andere als leicht.
 
Ja natürlich habe ich das Thema sehr pauschalisiert.
Letzlich fand ich die Darstellung von Peter Jackson doch sehr unglaubwürdig.
Wenn man das Buch liest, kann man sich das Ganze natürlich optisch ganz anders vorstellen (ich habe es vor 10 Jahren gelesen, von daher ist meine Erinnerung etwas löchrig)
Aber auch Tolkien möchte ich ein wenig anlasten, dass es etwas öde ist, wenn die Guten von Sieg zu Sieg eilen, während die ganze Zeit von den ach so übermächtigen Bösen gesprochen wird.

Und ... um zum Thema zurück zu kommen. Genau das finde ich bei ROTJ gut gelungen.
Zwar feiern die die Rebellen einen totalen Triumph, aber dieser wird auch relativ plausibel erklärt.
 
Lachton schrieb:
aber was das primitiv angeht, muss ich dir etwas wiedersprechen: die ewoks haben sehr effektive fallen und andere erfindungen, wie z. B.: der Flugaparat der ewoks.Zugegebener masen bringen Steine dieser größe nicht wirklich was gegen nen AT-ST, aber immerhin konnten sie sich in die Lüfte erheben ;)

Natürlich sind Flugapparate und Fallen ein Anfang, aber im Vergleich zur Technologie des Imperium sind sie doch etwas zurückgeblieben, würd ich sagen. :braue

Als Überraschungsgegner des Imperiums sind die Ewoks schon ein netter Einfall. Die kleinen Pelzknäusel sind einfach putzig. :D
 
Am Versagen auf dem Planeten ist wohl das imperiale Offizierskorps schuld. Elitetruppen waren das bestimmt nicht, wenn sie nicht mal die einfachsten Dinge machen können die man auf der imperialen Akademie lernt. Das Ziel war der Schutz des Hintereingangs. Anstatt sinnlos in alle möglichen Richtungen in den Wald zu rennen hätte man Abwehrstellungen direkt um den Hintereingang errichten müssen. So ähnlich wie in den Comis Imperium: Das Gesicht des Krieges und Imperium: Bis zum letzten Mann. Einfach einen Ring um den gesamten Bunker und dann alle Ewoks abschlachten die zu nahe kommen. Außerdem hätte man auch leicht Verstärkung anfordern können (beim Schildgenerator und der Garnision waren ja noch genug). Ich glaube auf Endor war ein Regiment Bodentruppen, bestimmt nicht weniger. Wenn man davon nur ein paar zur Verstärkung abgezogen hätte dann wären die Ewoks wohl nicht so leicht davon gekommen. Ein paar Sturmtruppen dann also beim Bunker, welche die Ewoks so gut wie möglich aufhalten, und dann die Verstärkung die den Ewoks in den Rücken fällt. Aber der Kommandierende General, falls das überhaupt ein General war, hat den Kampf wohl verschlafen.

Und den Truppen über Endor hätte man vielleicht beibringen sollen wie man ein Gefecht Großkampfschiff gegen Großkampfschiff im Nahkampf gewinnt. Und die großen Eingänge zum Hauptreaktor hätte man auch so gestalten können, dass dort kein Jäger oder sogar corellianischer Frachter durch passt. Und die Admiräle haben anscheinend auch versagt. Da gab es keien klaren Befehle mehr, sondern nur noch Chaos und jeder Sternzerstörer hat für sich alleine gekämpft.
Palpatine wäre übrigens mit speziellen Rettungskapseln, welche direkt neben seinem Thronsaal lagen, entkommen. Zur Not hätte er es auch noch in ein Shuttle geschafft (wie Luke und Vader). Er wollte den Sieg halt mit seinen eigenen Augen sehen. Ansonsten war die Schlacht um Endor eigentlich vollkommen unrealistisch (wie ich schon in anderen Threads mehrmals erwähnt habe). Schade, dass Commander Jerjerrod Endor nicht mehr erwischt hat.
 
Es ist sicher weit einfacher, sich zu überlegen, wie das Imperium diese Schlacht gewinnen könnte, als sich eine nachvollziehbare Wendung zum Guten einfallen zu lassen.

Das Imperium hat die Schlacht verloren, weil es im Drehbuch stand.
 
:D sehr simple lösung sich ans drehbuch zu halten
aber im allgemeinen hat Devin Cant recht gut herausgestellt was die fehler waren, nur möchte ich hier etwas kritik an dich richten, und zwar was den eingang zum reaktor angeht: Wir erinnern uns, sie wollten auf den TS afliegen und sind dann abgedreht.Und warum?Weil sie mit den Jägern nicht durch den schutzschild gepasst hätten. Und warum der Weg zum Reaktor so groß ist, das ein Corellianischer Frachter durchpasst ist so zu erklören, das der TS ja noch im bau war und es da bestimmt nützlich wäre, wenn ein transporter das baumaterial direkt zum Bauplatz transportieren kann, anstatt es auf der ausenhülle irgendwo abzuladen und dann aufwendig nach innen zu transportieren.
 
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