Paparazzi & aufdringliche Presse - Fluch oder Segen?

Weil ich gerade wieder da neueste Skandalvideo von Paris Hilton gesehen habe. Sie ist defintiv eine Promi-Klasse "selber schuld", wenn es unangenehm wird. Die Frau ist einfach nur überaus peinlich und lächerlich.

Bei Stars wie Angelina Jolie bin ich mir unschlüssig. Einerseits ist das erste Photo ihres Kindes Millionen wert, andererseits hört man relativ wenig von ihr, und wenn dann nur aus Ländern, in denen sie Hilfe leistet.
 
und wird dann was gemacht maulen wieder welche rum von wegen "Pressefreiheit usw."

Man wirds nie allen rechtmachen können.
 
Hmm, wer bevölkert denn diesen ganzen Yellow-Press-Kosmos?
Meistens sieht man dort Bilder von Skandalnudeln wie Miss Hilton, Ariane Sommer, Naddel, irgendwelchen Boxenludern und Co. Also C-E -"Promis" die von selbstinszenierten Skandalen leben.
Die "wahren" Stars fallen eher durch Wohltätigkeit auf, halten ihr Privatleben jedoch zumeist Außen vor. Daran erkennt man meiner Meinung nach einen "Star".

Thema Royals: Ok, unser Hochadel hat es in der Tat nicht immer leicht. Die werden tatsächlich ziemlich von Paparazzi belästigt, ob sie wollen, oder nicht. Fotos wie "Königin Silvia im Supermarkt" "Kronprinz Frederik fährt Tretauto" "Prinz Charles isst eine banane" finde ich eher peinlich--> und zwar für das Blatt, das soetwas Belangloses abdruckt!
Man sollte eher darüber berichten, dass Prominente und Adelige ihre Bekanntheit für gute Zwecke einsetzen. Denn das tun viele von ihnen.
 
Jiyuu schrieb:
Die "wahren" Stars fallen eher durch Wohltätigkeit auf, halten ihr Privatleben jedoch zumeist Außen vor. Daran erkennt man meiner Meinung nach einen "Star".
Nach dieser Definition haben ca. 90% der Hollywoodschauspieler/innen nicht den Titel "Star" verdient...
 
@Marvel: Genau... *g*

Ok, etwas erfährt man immer, aber muss man es so exzessiv ausleben, wie manche sogenannte Stars es tun?
Da finde ich das Beispiel Harrison For oder auch Tom Hanks sehr lobenswert. Beide scheinen ziemlich auf dem Boden geblieben zu sein. Auch Susan Sarandon oder Barbara Streisand machen kaum Schlagzeilen- angenehm, sowas!
 
Callista Ming schrieb:
Ich frage mich nun, was Ihr von derartigen Dingen halten. Findet ihr deren Verhalten und deren Bildergeilheit gut?

Offen gestanden gar nichts. Sich des Geldes wegen ins Privatleben der Prominz zu mischen, ihnen in jeder Lebenslage auf Teufel komm raus aufzulauern und sämtliche Schamgrenzen hinter sich zu lassen, halte ich für zutiefst verachtenswert. Und ich erkenne aus solchen Bildern auch keinen wirklichen Nutzen für die Menschheit. Auch sehe ich keinen grossen Unterhaltungswert darin, wenn Caroline von Monaco oder ein anderes Blaublut beim Nacktbaden an der Cotè d'Azur "erwischt" werden.


Callista Ming schrieb:
Interessieren euch derartige Bilder überhaupt?

Nein, nicht im geringsten.

Callista Ming schrieb:
Denkt ihr, die Stars sind selber schuld? Provozieren sie dieses Verhalten?

Ja, und das in einem hohen Mass. Aber auch da muss man eines bedenken!!!Prominente leben nunmal davon, dass man ständig und überall über sie spricht. Egal, ob das im guten oder schlechten ist. Würde es die Paparazzis und die Yellow Press nicht geben, wäre es mit der Popularität sog. Stars und Sternchen schnell Essig. Die Frage, die sich mir stellt, ist, vielviel Ethik in diesem Geschäft angebracht ist, respektive, wie gut sich der Leser/Beobachter durch eine Story, ein Bild in seiner Meinung beeinflussen lässt. Ein zweifelhaftes Nacktfoto mit der Geliebten weckt nunmal mehr Emotionen, wie ein anständiges Bild mit Familie, Hund und Katz'. Das wissen die sog. Paparazzis nur zu gut und ziehen genau aus diesem Umstand ihr Kapital.

Callista Ming schrieb:
Was denkt Ihr über die Presse, die derartige Bilder einkauft und abends in den Boulevardsender zur Schau stellt? Wie ernst kann man derartige Presse nehmen?...

Ich lese solche PRESSE nicht. Von daher trage ich nicht zum wirtschaftlichen Erfolg solcher Zeitschriften bei, noch gucke ich mir im Fernsehen irgendwelche Boulevard-Magazine an. Das selbe rate ich allen, die meinen Standpunkt teilen. Verliert sich das Interesse an sog. Schmuddelbildern, dann werden all die Paparazzis über kurz oder lang arbeitslos. Und so mancher Star und so manches Sternchen würden sich in der Öffentlichkeit ein besseres Benehmen angewöhnen müssen.
Leute wie Paris Hilton wären dann Geschichte. Nur über den BOULEVARD-Journalismus zu schimpfen aber doch immer wieder die Nase in all die Schmuddelheftchen reinzustecken trägt nichts zur Vertreibung Yellow-Press bei. Wie bei vielen andern Wirtschaftsgütern gilt nämlich auch hier. Die Nachfrage bestimmt das Angebot.

Gruss, Bea
 
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