Serie Peaky Blinders

Historische Serie über die berüchtigten Peaky Blinders mit Cillian Murphy und Sam Neill in den Hauptrollen.


Im Mittelpunkt der Serie stehen die Peaky Blinders, eine historische Ganovengruppierung, und ihr ehrgeiziger Anführer Tommy Shelby. Als dieser eine große Lieferung an Waffen stiehlt, wird Winston Churchill auf die kriminelle Vereinigung aufmerksam und beauftragt Chief Inspector Chester Campbell die Waffen mit allen möglichen Mitteln zurückzuholen. Derweil plant Shelby schon die Expansion seiner Vereinigung.

Cast:
Tommy Shelby: Cillian Murphy
C.I. Chester Campbell: Sam Neill
Polly Shelby: Helen McCrory
Grace Burgess: Annabelle Wallis
Arthur Shelby jr.: Paul Anderson
Alfie Solomons: Tom Hardy (ab Staffel 2)
Darby Sabini: Noah Taylor (ab Staffel 2)
Freddie Thorne: Iddo Goldberg
Winston Churchill: Andy Nyman

Feedback zu Staffel 1:
Habe heute die finale Folge der 1. Staffel gesehen, die Serie wird von Episode zu Episode stärker! Richtig gelungen und wirklich klasse gespielt, kein Wunder bei dem Hollywood-Cast (Cillian Murphy und Sam Neill!). Gerade Murphy liefert eine ikonische Performance ab! Bin umso gespannter auf Staffel 2 (werde die Tage anfangen), da stoßen Tom Hardy und Noah Taylor zum Cast.

Staffel 3 kommt übrigens noch dieses Jahr.

Nachdem Publikum/Kritiker seit Wochen ausgiebig von der sechsten und letzten Staffel schwärmten, habe ich dieser Tage PB endlich in Angriff genommen. Mittlerweile die ersten vier Staffeln gesehen und einige Gedanken möchte ich nun ausformulieren:

Setting, Look und Schauspiel sind einwandfrei, kann man nix sagen. Dass die Staffeln mit je sechs Episoden recht "kompakt" sind, mag ich ebenso.

Thomas Shelby ist das, was Boba Fett in K.W. Jeters Kopfgeldjägertrilogie von anno dazumal war: er hat stets den Durchblick, bleibt immer cool, kann alles, trägt einen meterdicken plot armour um sich, jeder Plan geht perfekt auf, aus jeder Situation kommt er (zumindest physisch) unbeschadet wieder heraus. Shelby "starb im Krieg", also kann ihm ja nix mehr passieren....auf Dauer ist das ermüdend.

Keine Folge kommt ohne Sexszene aus. Einfach nur mehr nervig.

Es mangelt an interessanten Figuren oder vielversprechende werden kaum ausgearbeitet.
Die wenigsten Charaktere hinterlassen überhaupt einen Eindruck. Besonders Antagonisten leiden darunter: Campbell aus den ersten beiden Staffeln ist wohl der prägnanteste (und am ehesten gelungen), aber Luca Changretta in Staffel vier zB hätte (deutlich) mehr Potential gehabt. Die Russenpartie und die Typen der ominösen Economic League aus Staffel drei waren hingegen komplett vergessenswert.

Ich werde es vor einem Fazit natürlich fertigschauen, das waren jetzt jedenfalls erste Eindrücke.