Post Endor EU

Hallo

Ich bin ein großer EU Fan , vor allem die Post Endor Romane , und kann nicht verstehen was manche so schlecht daran finden.

Ich habe bis jetzt diese Romane gelesen:
Pakt von Bakura
Entführung nach Dathomir
Geist von Tatooine
Thrawn Trilogie
Kristallstern
Rebellion der Verlorenen
Die Geißel
Die Verschollenen
Intrigen
Blutlinien
Millennium Falke
X-wing gnadentod

Vielleicht hatte ich auch glück mit den bisherigen , was meint ihr zu den oben genannten Romanen?
:)
 
Yi Yatreinium-Kathricon Sirih Anatera lishan, jichen tje Antanica Psyalica, shanna gon-disensa yay-meetap thiri tapris! [tere=SA|APM]

Herzlich willkommen im Forum. xD

Ich mag das Expanded Universe auch, darunter ebenfalls das Post-Endor-EU, vorallem X-Wing (beste SW-Romanreihe), die Thrawn-Trilogie und YJK (beste Romanreihe zusammen mit X-Wing), die NJO ebenfalls und Dark Empire (bestes Comic nach Tales of the Jedi). Das "neue" EU, also das nach der New Jedi Order, mag ich allerdings gar nicht. Von dem Rest mag ich das meiste, heißt von dem was ich konsumiert habe war der Großteil akzeptabel ist genial, natürlich kann niemand alles schön und toll finden, solange er noch über Realitätskontakt und logisches Denken verfügt.

Von den erwähnten sind Thrawn-Reihe, X-Wing und die NJO-Bände wie gesagt gut, den Rest habe ich nicht gelesen oder kenne die deutschen Titel gar nicht.

Antanica
 
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Hallo
Pakt von Bakura
Entführung nach Dathomir
Geist von Tatooine
Thrawn Trilogie
Kristallstern
Rebellion der Verlorenen
Die Geißel
Die Verschollenen
Intrigen
Blutlinien
Millennium Falke
X-wing gnadentod

Vielleicht hatte ich auch glück mit den bisherigen , was meint ihr zu den oben genannten Romanen?
:)

Joa, die meisten von deinen oben genannten Büchern kenne ich auch. ;) Die Thrawn Reihe ist natürlich ein absolutes MUß im EU. Bin auch eher ein Freund der Post-Endor Bücher, mit PT Romanen konnte ich mich bis dato nicht so anfreunden. Ist schon was her, wo ich die Bücher aus deinem Post gelesen habe, aber so richtig schlecht, fand ich da keines von. So richtig grausig fand ich bis dato "Mace Windu und die Armee der Klone"...:eek:

Momentan lese ich die "Erbe der Jedi-Ritter" Reihe (NJO). Kann ich auch nur empfehlen!
 
Mir liegt das Post-Endor-EU auch sehr am Herzen, und gerade deshalb erhoffe ich mir auch so viel davon und bin frustriert und kritisch, wenn meine Hoffnungen enttäuscht werden. Und in den letzten Jahren gab es da eben einige Enttäuschungen, gerade in der für mich spannendsten Ära, nämlich der, die tatsächlich in eine offene Zukunft geht. :(

Von den von Dir genannten Büchern habe ich "Die Geißel" und "Gnadentod" noch nicht gelesen und die älteren Bantam-Romane sind so lange her, dass ich dazu nichts qualifiziertes mehr sagen kann. Mit "Kristallstern" und "Rebellion der Verlorenen" hattest Du allerdings zwei Bücher dabei, die allgemein als nicht besonders gut angesehen werden. Die Thrawn-Trilogie ist andererseits natürlich ein Highlight. :)

Aus der jüngeren EU-Vergangenheit scheinst Du Dir in der Tat mit das Beste ausgesucht zu haben: Gelungene Einzelbücher und von der LotF-Reihe, die den Beginn der Frust-Spirale markiert, nur die ersten beiden Bände. Wobei Du aus Millenium Falke und Gnadentod ja dennoch wissen dürftest, was dazwischen passiert ist.

Ansonsten kann ich taaguls Empfehlung nur bestätigen: Erbe der Jedi Ritter / NJO-Reihe. :thup: Etwas besseres hat das EU nicht gesehen und wird es wohl auch nie wieder sehen, schon allein deshalb, weil man die dafür nötige Ambition und den Mut verloren hat...

Micah
 
Scourge ist in der Tat sehr gelungen, solltest umbedingt nachhollen Micah :p ebenso wie die ganze X-Wing Reihe zu der auch Mercy Kill gehöhrt. :braue

Und Ack Ack @ NJO :kaw:


Thrawn Skywalker die würde sicher auch der neue Zahn Roman Glücksritter gefallen, müßte letzens auf Deutsch rausgekommen sein. :) Halt keine Ahnung wie gut die Übersetzung ist da ich die Bücher immer im Orginal lese.

Glücksritter
 
Ich kann ebenfalls nur meine große Sympathie, ach, Euphorie für das Post Endor EU zum ausdruck bringen. Im Gegensatz zu den meisten gefallen mir sogar die Romanreihen, die nach der NJO angesiedelt sind. Allerdings sehe ich durchaus die Kritikpunkte und muss zustimmen, dass sie schwächer sind als die NJO. Im Vergleich zu den älteren Bantam-Romanen kann ich das nur schwer einschätzen, weil ich entsprechend jung war, als ich die gelesen habe, aber sie wirkten weitesgehend etwas hochwertiger auf mich als das Post-NJO. Dennoch hatte ich mit diesen Reihen viel Spaß und ich denke, einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Was man dabei aber auf jeden Fall beachten muss ist die Verschiebung des Fokusses. Vor der NJO ging es mehr oder weniger in gleichen Dritteln um Jedi/Macht, Politik und Raumschlachten. Im Wesentlichen ein Spiegelbild der OT. Mit der NJO beginnend und danach regelrecht exzessiv ausgeführt werden die Belange der Jedi. Jeder, der nicht in der Lage ist die Macht zu gebrauchen wird zu einer Statistenrolle degradiert. Das spiegelt eben die PT wider. Das kann man mögen, kann aber auch sehr monoton sein, weil ich zum Beispiel gerne auch etwas über nicht Jedi erfahre.
 
Thrawn Skywalker schrieb:
Vielleicht hatte ich auch glück mit den bisherigen , was meint ihr zu den oben genannten Romanen?
Da habe ich sehr gemischte Gefühle, von schlecht (Kristallstern, Rebellion der Verlorenen) zu recht gut Millennium Falke, Gnadentod).

Lord Garan schrieb:
Scourge ist in der Tat sehr gelungen, solltest umbedingt nachhollen Micah ebenso wie die ganze X-Wing Reihe zu der auch Mercy Kill gehöhrt.
Du kannst es nicht lassen, ...

Lord Garan schrieb:
Hmm komisch habs hier schon in Buchhandlungen stehen sehen.
Darf ich fragen wo hier ist? Meine Buchhändler sind nämlich immer sehr langsam.

lightside1985 schrieb:
Was man dabei aber auf jeden Fall beachten muss ist die Verschiebung des Fokusses. Vor der NJO ging es mehr oder weniger in gleichen Dritteln um Jedi/Macht, Politik und Raumschlachten. Im Wesentlichen ein Spiegelbild der OT. Mit der NJO beginnend und danach regelrecht exzessiv ausgeführt werden die Belange der Jedi. Jeder, der nicht in der Lage ist die Macht zu gebrauchen wird zu einer Statistenrolle degradiert. Das spiegelt eben die PT wider. Das kann man mögen, kann aber auch sehr monoton sein, weil ich zum Beispiel gerne auch etwas über nicht Jedi erfahre.
Sehr schön dargelegt, geht mir ähnlich.
 
Ist Scourge = Glücksritter ? Finde dazu leider keinen Thread. Ist doch auch aus der Feder von Herrn Zahn oder. Würde mich auch mal interessieren, wie das so ist. :braue
 
Ich kann Scourge auch nur empfehlen.
Ist einer meiner Lieblingsromane.
Erst war ich skeptisch aber die Story rund um Mander Zuma,Eddey,Reen, den Hutts und dem Tempest ist durch und durch gelungen
 
Scourge ist in der Tat sehr gelungen, solltest umbedingt nachhollen Micah :p ebenso wie die ganze X-Wing Reihe zu der auch Mercy Kill gehöhrt. :braue

Du kannst es jetzt aber ruhig lassen, da Cailyn es geschafft hat, mich zu überzeugen. ;)

Aber trotzdem ist jetzt noch einiges anderes "abzuarbeiten" und Mercy Kill lege ich mir sowieso erst als Taschenbuch zu.

Scourge liegt hier 'rum, aber die Zeit reicht einfach nicht...


Was man dabei aber auf jeden Fall beachten muss ist die Verschiebung des Fokusses. Vor der NJO ging es mehr oder weniger in gleichen Dritteln um Jedi/Macht, Politik und Raumschlachten. Im Wesentlichen ein Spiegelbild der OT. Mit der NJO beginnend und danach regelrecht exzessiv ausgeführt werden die Belange der Jedi. Jeder, der nicht in der Lage ist die Macht zu gebrauchen wird zu einer Statistenrolle degradiert. Das spiegelt eben die PT wider. Das kann man mögen, kann aber auch sehr monoton sein, weil ich zum Beispiel gerne auch etwas über nicht Jedi erfahre.

Ein Fokus auf Jedi ist für mich eigentlich kein Problem, da sie mich sehr interessieren und für mich das besondere bei SW ausmachen. Allerdings wird es nach der NJO sehr extrem bzw. hat IMHO auch den falschen Schwerpunkt: Statt um interessante philosophisch-moralische Probleme geht es um die meilenweit überlegenden und immer irrsinniger werdenden Fähigkeiten der Jedi, was die logische Konsequenz hat, dass alle Nicht-Jedi "wertlos" sind.

Micah
 
von Micah
Ein Fokus auf Jedi ist für mich eigentlich kein Problem, da sie mich sehr interessieren und für mich das besondere bei SW ausmachen.

Natürlich ist die Macht und damit die Jedi das Besondere an Star Wars. Ohne sie wäre es "einfaches" Sci-Fi. Ich persönlich war ja bis inklusive der NJO auch vollkommen davon begeistert mehr über die Belange der Jedi zu erfahren. Ich habe die Passagen über Luke und später über seine ersten Jedi regelrecht verschlungen, weil mich die Macht stets fasziniert hat. Lag wohl zum großen Teil auch daran, dass sie eben noch nicht so omnipräsent und dadurch teilweise sogar selbstverständlich wurde. Sie wurde auch in den meisten Büchern nicht andauernd hervorgeholt, schon allein deswegen, weil es einfach nicht viele Jedi gab. Insofern gebe ich dir vollkommen recht.

Allerdings wird es nach der NJO sehr extrem bzw. hat IMHO auch den falschen Schwerpunkt: Statt um interessante philosophisch-moralische Probleme geht es um die meilenweit überlegenden und immer irrsinniger werdenden Fähigkeiten der Jedi, was die logische Konsequenz hat, dass alle Nicht-Jedi "wertlos" sind.

Nun, hier schlagen zwei Seelen in meiner Brust. Denn einerseits lasse ich mich gerne mal von einem "Bad-Ass-Jedi" begeistern und bin ganz euphorisch, wenn er abgeht wie Schmitz' Katze, andererseits ist die Bagatellisierung der anderen Charaktere für mich nicht wünschenswert. Wie man da jetzt genau die Brücke schlagen kann, ist für mich schwer zu beantworten. Denn einerseits lese ich gerne, wozu die Macht alles im Stande ist. Luke war für mich quasi so eine Art Speerspitze für Machtfertigkeiten. Mich interessiert es eben, wozu die Macht ein Individuum befähigt. Ob das beinhalten muss, dass Luke Planeten verschiebt, sei mal dahingestellt. Aber ich denke, dass es eine Person gibt, die das Fähigkeitsspektrum auszuloten vermag, ist dem EU insgesamt zuträglich, weil dadurch die Macht nicht vollkommen normal wird. Es gibt immer noch etwas zu entdecken. Damit gehen natürlich gewisse Probleme einher, wie zum Beispiel die Frage nach ernst zu nehmenden Gegnern oder eben Lukes Nicht-Eingreifen in eine Situation.

Meines Erachtens könnte man aber sowas umgehen. Es wurde sowohl in der NJO als auch in späteren Buchreihen gute Beispiele gegeben, wie man Luke weiter die Grenzen des Machbaren ausloten lassen könnte, ohne ihn abstrus mächtig werden zu lassen. Siehe in DN seine Fähigkeit ein Raumschiff kurzzeitig zu verschleiern und gleichzeitig eine Projektion von dem Schiff aufrecht zu erhalten. Wichtig hierbei ist die zeitliche Begrenzung dieser Technik. Ebenso ein gutes Beispiel ist durch Mara gegeben. Ich meine, es war in der LotF Reihe, in der sie 3 simple Machttechniken gleichzeitig einsetzt. Nachdem ich all das hier getippt habe, kann ich es auch endlich selbst auf den Punkt bringen: Luke sollte mehr die Feinheiten, die Balance, die Genauigkeit der Macht erkunden. Die Autoren neigen jedoch dazu, ihn eher immer brachialer vorgehen zu lassen, was die Machtanwendung angeht. Würde man sich auf die Feinheiten besinnen, dann wäre man auch endlich wieder in der Position, die eigentliche Anwendung der Macht auch mal genauer zu beschreiben, wie es früher üblich war. Heute ist einfach alles in einem Automatismus erschlagen, siehe "Er benutzte einen Machtschub bla, fühlte in dem Raum 26 verschiedene Spezies, nämnlich Rodianer, etc...."

Andererseits stört mich, dass es nun fast ausschließlich um die Jedi geht. Und waren Jedi schon immer schwer zu töten, waren sie auch nicht unbesiegbar. Gerade in der Bantam-Ära wurde Luke als ein gefährlicher Gegner dargestellt, der aber von gut ausgebildeten Soldaten/Kopfgeldjägern etc. in seine Schranken gewiesen werden konnte. Heute hingegen muss ich stets die Augen verdrehen, wenn ich so einen Satz lesen muss wie "Situation X brandgefährlich, aber für einen Jedi keine ernstzunehmende Herausforderung".
 
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