Problem: Deutsch sein, warum sind wir so "schlecht"

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Ich weiß zwar nicht warum ich "Bazi" nicht richtig schreibe oder nicht schreiben konnte :-)crazy), aber du wirst es schon besser wissen o_O
Aber das du manchmal wirres Zeug schreibst ist ja nix neues.
Der Begriff "Bazi" ist ein allgemein in Deutschland verwendeter Begriff. Vielleicht hab ich mich ja irgendwo mal verschrieben oder du kennst einfach eine andere Schreibweise welche in deiner Welt zählt :)
 
Marvel schrieb:
Ich weiß zwar nicht warum ich "Bazi" nicht richtig schreibe oder nicht schreiben konnte
Vielleicht weiß man das nur noch besser, wenn man einen "Bazi" auch als "Spezi" hat.:D
 
Marvel schrieb:
Ich weiß zwar nicht warum ich "Bazi" nicht richtig schreibe oder nicht schreiben konnte :-)crazy), aber du wirst es schon besser wissen o_O
Aber das du manchmal wirres Zeug schreibst ist ja nix neues.
Der Begriff "Bazi" ist ein allgemein in Deutschland verwendeter Begriff. Vielleicht hab ich mich ja irgendwo mal verschrieben oder du kennst einfach eine andere Schreibweise welche in deiner Welt zählt :)

Ob du Bazi in der Form verwendest, wie man das im restlichen Teil der Republik macht, heisst noch lange nicht das das auch die Bedeutung des Wortes ist. Daneben bist du derjenige gewesen der anstatt Baziland das Kunstwort Bazenland verwendet hat, nicht ich.

cu, Spaceball
 
Bazenland sagt man hier eben so. Und ich kenn auch einige Leute aus anderen Regionen die diesen Ausdruck verwenden ;)
Da du anscheinend schlauer als das restliche "Preussen" Volk bist und die wahre Bedeutung des Wortes "Bazi" kennst kannst du mich ja aufklären, auch wenn es mir sicherlich egal ist und ich das Wort weiter so verwenden werde wie es der Volksmund tut :)
 
Hab mir mal den Thread so ein bisschen durchgelesen und finds ja recht lustig, dass die Bayern scheinbar so verhasst beim Rest von Deutschland sind. Aber ich kanns irgendwie schon verstehen. Zwar wurde hier mehr mals Arroganz angesprochen (von der ich eigentlich kein bisschen was nachvollziehen kann), die aber unberechtigt ist. Ein bisschen Lokalpatriotismus kann man den Bayern, genauswenig wie allen anderen "Stämmen" nicht verbieten, besonders nicht, wenn sie wirklich in einem reichen, von der Natur her schönen und von der Kultur her stark ausgeprägten Land leben...
Allerdings würde es mich als Nicht-Bayer auch ankotzen, wenn die ganze Welt sofort an Bayern denkt, wenn man Deutschland auch nur erwähnt. Die meisten Touristen besuchen entweder Bayern oder eben Berlin (Was aufgrund der deutschen Geschichte wohl mittlerweile fast naheliegender und für Historiker der Neuzeit wohl interessanter sein dürfte) und dadurch ist Deutschland halt mehr und mehr durch die Bayern definiert.
Ich selbst bin in Bayern geboren, halte jedoch nicht sehr viel von diesem abgrenzen in Regionale Gebiete, was ja scheinbar das Haupt-Diskussionsthema dieses Threads ist.
Ich persönlich finde zum Beispiel vom ländlichen und von der Natur her das Gebiet der Rhön (dürften ja einige hier kennen) um einiges beschaubarer als das Münchner Umland, genauso wie die Landschaft in Österreich einfach die von Deutschland abhängt.
Klar findet jeder seine Heimat toll, aber Patriotismus mit Arroganz zu verwechseln ist falsch...
 
Übrigens...
Duden schrieb:
Ba|zi, der; -, - [gek. aus Lumpazi(us)]:
1. (südd., österr., meist scherzh.) durchtriebener Mensch, Schlingel, Gauner:
er ist ein richtiger B.
2. (spött. abwertend) Bayer

Heißt also ich benutze das Wort in seiner richtigen Bedeutung :)
 
PSW typisch wird es hier aber echt kleinlich, wenn ich das Wort "geil" verwende, dann sag ich es auch oft nicht in jenen Situationen, wo es gedacht ist. Ein Wort verändert sich und seine Bedeutung beim "Pöbel" nunmal (s das Vugär Latein, aus dem wie heute Spanisch oder Französisch haben), das wird dir jeder Literatur- und Sprachwissenschaftler bestätigen. Was heisst schon, die richtige Bedeutung. Es gibt vielleicht eine Ursprungsbedeutung, die sich aber ändert und an Eigendynamik entwickelt, bis sich die Bedeutung auch offiziell verändert. Dennoch habe ich nicht vorgehabt, als ich diesen Thread eröffnet hab, dass das ein Deutschland vs Bayern Thema wird, sondern ein Deutschland vs Deutschland Thema und anstatt sich über andere lustig zu machen, was hier geschieht, indem man prompt Bayern ausgrenzt, (scheint es ja ligitim zu sein, sich über ANDERE lustig zu machen, was?) Ich scheine fast der einzige zu sein, der die Bayern in Schutz nimmt, obwohl ich selber keiner bin. Gerade ich, der ja sooo böse über die Deutschen herzieht, sie beleidigt und so weiter...

@alpha7 und Andere: Ihr ward so gut dabei, auf mir rumzuhacken und jetzt vermisse ich euren "Heldenmut", wenn es darum geht, die Bayern zu schützen. Ihr erweckt für mich den Anschein, als wenn ihr euch tatsächlich habt angegriffen gefühlt und in eurem Stolz verletzt, aber wenn man über Bayern oder USA zum Beispiel herzieht, dann sind Beleidigungen legitim? Wie gesagt, ihr erweckt den Anschein, ich habe nicht behauptet, das es so ist (muss man im PSW ja immer dazu sagen;) )...

Ich wünschte, wir könnten weiter über das eigentliche Thema reden...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
general-michi schrieb:
Ihr ward so gut dabei, auf mir rumzuhacken und jetzt vermisse ich euren "Heldenmut", wenn es darum geht, die Bayern zu schützen

Also sorry. Hier muss doch keiner jemanden schützen. Wir sind weder vom Aussterben bedroht, noch in der Situation uns vor irgendetwas fürchten zu müssen, oder uns angegriffen zu fühlen... Diese ganze Diskussion ist absolut kleinlich. Die wenigsten Menschen werden dem Ruf den sie Aufgrund von unangenehmen Ausnahmen haben gerecht.
Bisher haben wir uns auch bei Nationalen Treffen noch nie den Hals umgedreht (zumindest nicht deswegen ^^)

general-michi schrieb:
indem man prompt Bayern ausgrenzt

Ich fühl mich integriert... Du verallgemeinerst hier auch ganz schön...
 
Zuletzt bearbeitet:
general-michi schrieb:
Ich wünschte, wir könnten weiter über das eigentliche Thema reden...
Dann versuche ich das jetzt mal an drei Punkten aus deinem ersten Beitrag:

"Sie versuchen zum Beispiel in Restaurantes auf Italienisch zu bestellen, um zu zeigen, wie sehr sie sich von deutschen Urlaubern unterscheiden "
Ein Klischee. JEDER "Ausländer" versucht sich instinktiv anzupassen. Und wenn der besagte Kellner z.B. kein Englisch kann, dann ist auch schwer anzunehmen daß er Deutsch konnte. Denn WENN er Deutsch gekonnt hätte, (vorsicht jetzt folgt ein Klischee) dann wären auch 90% der Deutschen zu faul, für die paar Wochen Urlaub Italienisch zu lernen.

"Genauso gibt es jene Fraktion, die einen Lateinamerikanischen oder spanischen Tanzkurs in Deutschland absolviert haben...........der Deutsche ist ein "unglaubwürdiger Roboter Tänzer."
Das sind zwei verschiedene "Disziplinen". Zumindest von der ersten weiß ich daß es da deutsche Weltmeister gibt.
Was du mit "Emotionen" meinst ist nichts weiter als "Mimik" die die Spanier aufsetzen. Das ist aber kein "tänzerisches" Problem. Ein Spanier setzt auch im Alltag viel "Mimik" ein. Das machen aber die meisten Südländer.

"Thema Kleidung:"
Wir könnten wohl kaum mit Klamotten aus dem Kaiserrerich rumlaufen, aber die Japaner z.B. haben schon immer einen "Kimono" getragen.
Also was wäre denn eine typische "deutsche" Kleidung die uns unterstreicht?
 
Was hier im Thread besprochen wurde trifft bei mir größtenteils auf Zustimmung, jedoch bin ich verdammt stolz darauf ein deutscher Staatsbürger zu sein. Warum ich das bin? Weil die Deutschen es geschafft haben über ihren Schatten zu springen und ihre Vergangenheit abgelegt haben. Deutschland hat sich nicht nur politisch international einen Namen gemacht auch unser Essen und vorallem unser bier ist Weltberühmt. Da können mir alle sagen was sie wollen aber ich finde uns keineswegs unterkühlt und unfreundlich. Franzosen sind da weitaus schlimmer. Ich war mehrmals in Frankreich aber gefallen hat es mir da wirklich nicht. Die leben dort ihr Leben und schotten sich irgendwie total ab was Sprache und so angeht.

Ich denke wir sollten uns einmal ein Beispiel an den Kroaten und Niederländern geben. Bin schon oft in deren Ländern gewesen und man wird dort wirklich sehr herzlich empfangen und gut behandelt. Man wird dort als Deutscher wirklich willkommen geheissen.
 
Was hier im Thread besprochen wurde trifft bei mir größtenteils auf Zustimmung, jedoch bin ich verdammt stolz darauf ein deutscher Staatsbürger zu sein.

Ich würde jetzt nicht sagen dass ich stolz bin, Deutscher zu sein, denn stolz wäre ich nur, wenn ich etwas erreicht hätte. Und ich kann mich nicht erinnern, dass ich irgendeine Gegenleistung gegeben habe um Deutscher zu sein.
Ich bin lediglich froh in einem Land wie Deutschland zu leben und ein angenehmes Leben zu haben. Schlussendlich wäre mir egal ob ich dieses Leben in England, Frankreich, USA und allen anderen westlichen Staaten führen würde.
Fakt ist, dass es uns hier verdammt gut geht und das kann nur der kleinste Teil der Erdbevölkerung von sich sagen und das ist was zählt - nicht ob man jetzt Deutscher ist.
Man kann also eher von Glück reden wenn man in einem Land wo es keine Hungersnöte, keine Kriege und keine Säuchen gibt geboren wurde...

Weil die Deutschen es geschafft haben über ihren Schatten zu springen und ihre Vergangenheit abgelegt haben.

Das fand ich interessant... davon wüsste ich nämlich. Die wenigsten hier haben etwas mit unserer Vergangenheit zu tun (klar, da haben sie ja auch noch nicht gelebt), okay. Aber was hat jeder einzelne von uns dazu beigetragen über irgendeinen Schatten zu springen? Ich würde sagen nichts... also: Kein Grund stolz zu sein. Und die Vergangenheit abzulegen find ich auch schlecht. Immerhin kann man daraus lernen, also würde ich am ehesten sagen: Gerade wenn man die Vergangenheit annimmt, sich dazu bekennt und dementsprechend ANDERS handelt zeichnet man sich aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
GeeGee schrieb:
Ich würde jetzt nicht sagen dass ich stolz bin, Deutscher zu sein, denn stolz wäre ich nur, wenn ich etwas erreicht hätte. Und ich kann mich nicht erinnern, dass ich irgendeine Gegenleistung gegeben habe um Deutscher zu sein.
Ich bin lediglich froh in einem Land wie Deutschland zu leben und ein angenehmes Leben zu haben. Schlussendlich wäre mir egal ob ich dieses Leben in England, Frankreich, USA und allen anderen westlichen Staaten führen würde.
Fakt ist, dass es uns hier verdammt gut geht und das kann nur der kleinste Teil der Erdbevölkerung von sich sagen und das ist was zählt - nicht ob man jetzt Deutscher ist.
Man kann also eher von Glück reden wenn man in einem Land wo es keine Hungersnöte, keine Kriege und keine Säuchen gibt geboren wurde...

Stolz sein hat nichts damit zu tun, ob man etwas dazu beigetragen hat, hier in Deutschland zu sein oder nicht. Das hat wohl kein in Deutschland gebürtiger ;)

Man kann auf dieses Land, die Kultur, die Errungenschaften, die Umgebung, die Menschen, die politische Einstellung stolz sein oder auch nicht.

Und man kann sehr wohl eine Gegenleistung dazu bringen, das man hier ist.
Man kann zur Sauberkeit beitragen, zur Sicherheit, zur Schönheit, kreativ sein, die Wirtschaft mit seinen Ideen unterstützen, Zivilcurage zeigen, wenn andere es nötig haben, anderen ein schönes Leben bereiten.

Klingt sehr schnulzig und dämlich, ist aber Fakt, denn wenn jeder das tun würde, wäre Deutschland ein noch viel besseres Land.

Und ausgehend von meinem Lebensstandart im Vergleich zu anderen Ländern, einigen Teilen der Geschichte, unserer Errungenschaften, kann ich sagen, dass ich stolz bin Deutsche zu sein
 
Calli schrieb:
Man kann zur Sauberkeit beitragen, zur Sicherheit, zur Schönheit, kreativ sein, die Wirtschaft mit seinen Ideen unterstützen, Zivilcurage zeigen, wenn andere es nötig haben, anderen ein schönes Leben bereiten.

Da stimme ich dir voll und ganz zu, dass ist das was jeder von uns tun kann und das ist sicherlich auch nicht falsch (egal in welchem Land man lebt)

Calli schrieb:
Stolz sein hat nichts damit zu tun, ob man etwas dazu beigetragen hat

Das finde ich schon. Stolz bin ich, wenn ich bei nem Wettbewerb gewinne, wenn ich gute Leistungen in meiner Arbeit bringe oder wenn ich mir ein schönes Heim erwirtschaftet habe, aber nicht wenn ich in etwas hineingeboren wurde...
 
Stolz ist ein Gefühl, das kann man nicht so mir nichts dir nichts definieren. Ich bin stolz ein Deutscher zusein, hab ich dazu was beigetragen? Nö. Trotzdem bin ich stolz und zwar weil ich dieses Gefühl habe.
 
[1] seiner Fähigkeiten und Leistungen bewusst und erfreut darüber, im Selbstgefühl gestärkt
[2] eingebildet, hochnäsig, viel Selbstbewusstsein besitzend, unnahbar, auf hohem Ross
[3] erhebend, eindrucksvoll
[4] groß, mächtig, beeindruckend
[5] umgangssprachlich: sehr hoch

Du kannst stolz auf dein Land sein, für die Errungenschaften dieses Landes, die Politik oder der Macht des Landes, aber das macht dich deswegen nicht zu etwas besserem :)
 
Ich glaube kaum das hier jemand sagen würde, das er etwas besseres ist. Dennoch könnte man das Gefühl noch so sehr definieren wollen, vollständig geht es einfach nicht. Liebe ist auch nur ein Gefühl, drückt sich aber oftmals sehr verschieden aus, genauso ist es mit Stolz.
 
Ich glaube hier wird einfach ein bisschen Stolz und Patriotismus verwechselt. Die Definitionsfrage wäre dadurch nämlich auch geklärt... Solang es hier nicht zu nationalistisch wird ist ja alles in Ordnung...
 
@GeeGee:

Nicht wirklich. Man kann auch einfach über den Tellerrand sehen und stolz auf die Taten anderer sein. Ein Vater ist stolz auf sein Kind, ein Freund ist stolz, wenn der Freund über seinen Schatten gesprungen ist, mutig gewesen ist. Die Fans sind stolz auf Ihre Mannschaft, wenn die den Gegner geschlagen haben.

Man muss nicht immer vom eigenen Ego ausgehen. Und deshalb kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass ich stolz auf dieses Land und seine Errungenschaften bin, die mir dieses Leben - heute, hier - ermöglicht hat.
 
Auch hier kann man das ganze wieder anders sehen: Der Vater ist stolz auf sein Kind, weil er es gezeugt hat, der Freund ist stolz, weil sich Freunde gegenseitig unterstützen, die Fans sind stolz, weil sie wissen, dass ihre Treue geholfen hat die Mannschaft zu unterstützen.
Man kann es sehen wie es will und ich will hier auch niemanden die Definition des Stolzes aufzwängen.
 
Ich glaube nicht das man es sehen kann wie man will. Wenn ein Vater ausdrücklich sagt das er nicht deswegen Stolz ist weil er es gezeugt hat, oder ein Freund wegen der gegenseitigen Unterstützung (die vielleicht nichtmal da war), dann sollte man dem schon glauben. Man kann einem ja nicht einfach so was unterstellen oder?
 
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