Probleme mit dem EU

Mit Rittern meinte ich auch die romantisierte Vorstellung, die eben auch in Star Wars verwendet wird, und nicht die realen Ritter, die sich allerhand Grausamkeiten geleistet haben. Was ich eigentlich sagen wollte, war, dass die Jedi in der OT klassischen "Ritterqualitäten" aufgewiesen haben, wie sie in den alten und nicht so alten Geschichten über Ritter vorkommen. Prinz Eisenherz fällt mir da z.B. ein.

Diesen Aspekt wollte ich nicht in Frage stellen, nur dessen Profanisierung durch irgendwelche plumpen Handlungen (Schwüre). Das Tempelritterliche, das Rittersein zu Gunsten eines höheren Gedankens, das ist schon ein zentrales Element von SW und ganz hervorragend konzipiert. Aber sind die Jedi nicht eher Ritter wie die Samurais, wo das Schwert letzte Wahl ist? Gerade das seltene Auftauchen machte das Laserschwert in EP IV doch noch faszinierender. Heute rennen in jeder Geschichte ständig irgendwelche Protagonisten mit aktivierten Laserschwerten rum, extrem langweilig.
Ich finde SW ist immer noch weit mehr ein magischer Film, aber auch wieder so fein gesponnen, dass es eben nicht wie in "Harry Potter" oder "Herr der Ringe" vor Magie nur so trieft. Es ist eher diese subtile Magie, wie sie in Castanedas Büchern beschrieben wird.
 
Ich will es mal so sagen: Früher habe ich auch eher so gedacht wie Du und tu es bis zu einem gewissen Grad bis heute. Doch dieser Grad endet bei mir inzwischen sozusagen weitaus "früher" - und zwar bei GL selbst.
Viele, unzählige "Köche können einen Brei verderben". Doch wer sollte also wenn dann der "Chefkoch" sein, der ggf. zuletzt entscheidet, WAS überhaupt gekocht wird?
Irgendein Fan vielleicht mit seiner Geschmacksvorstellung davon, was er toll fände?
Tja, und da wird es eben schwierig: Dir gefällt die eine Vorstellung - mir vielleicht eine völlig andere.
Und nun?

Nein - IMO ist es gut so, wenn derjenige die letzte Entscheidung trifft, der es erfunden bzw. aus der Taufe gehoben hat. Und wenn das heißt, dass dafür ein Regelwerk stattdessen da ist, was den lizensierten SW-Autoren Maß- bzw. Vorgaben macht, dann ist auch das IMO in Ordnung so.

Das sagt nicht, dass Kritik deshalb je ungerechtfertigt sein muss (vorausgesetzt, sie ist rein geschmacksorientiert oder gar destruktiv ausgerichtet und somit schlichtweg unsinnig oder ungeschickt!) - selbst, wenn sie sich gegen GL bzw. seine SW-Werke (OT, PT) selbst richtet.

GL aber all zu umfangreich oder gar unbotmäßig die Hauptverantwortlichkeit bzw. Besitzrechts- oder Urheberrechtsansprüche an SW abzusprechen, wäre völlig sinnfrei und bar jedweder Realität(en).

Wie gesagt, was die rechtliche Seite angeht, keine Frage.
Aber schau mal hier im Forum. Die Geschichte hat nur schon hier hunderte von neuen Protagonisten, Darth's, Jedis, Troopers etc. Das allein ist ein EU das Niemand mehr kontrollieren kann.
 
Diesen Aspekt wollte ich nicht in Frage stellen, nur dessen Profanisierung durch irgendwelche plumpen Handlungen (Schwüre). Das Tempelritterliche, das Rittersein zu Gunsten eines höheren Gedankens, das ist schon ein zentrales Element von SW und ganz hervorragend konzipiert. Aber sind die Jedi nicht eher Ritter wie die Samurais, wo das Schwert letzte Wahl ist? Gerade das seltene Auftauchen machte das Laserschwert in EP IV doch noch faszinierender. Heute rennen in jeder Geschichte ständig irgendwelche Protagonisten mit aktivierten Laserschwerten rum, extrem langweilig.
Ich finde SW ist immer noch weit mehr ein magischer Film, aber auch wieder so fein gesponnen, dass es eben nicht wie in "Harry Potter" oder "Herr der Ringe" vor Magie nur so trieft. Es ist eher diese subtile Magie, wie sie in Castanedas Büchern beschrieben wird.

Dafür, dass die Jedi den Kampf als letzte Wahl ansehen, machen sie allerdings eine Menge Tamtam um die Waffe. Das beginnt schon in ANH, als Obi-Wan feierlich sagt "This is your father's lightsaber." und wird dann fleißig fortgeführt, als Vader Lukes Waffe studiert und Obi-Wan in der PT zu Anakin sagt: "This weapon is your life." Man kann sagen, diese Waffe wird in Star Wars glorifiziert. Solches Drumherum um eine Waffe wäre mir in kaum einer anderen Space Opera Serie aufgefallen, mit Ausnahme von Farscape.

Ich finde aber auch, dass das Lichtschwert vor allem dann besonders wirkt, wenn es nicht zu oft auftaucht. Wir Menschen tendieren dazu, das Seltene höher zu schätzen als das sehr Häufige.

Aber eine zusätzliche Szene in TESB, wo die Schwerter nicht einmal zum Kämpfen eingesetzt werden ... was solls?
 
Kurzer wohlgemeinter Off-Topic-Exkurs - Hinweis@BigT: Du weißt es vielleicht noch nicht, aber Doppelpostings (in derart kurzer Folge) sind hier im PSW durch die Mods bzw. die Foren-Beitrags-Regelungen nicht gerne gesehen. Deshalb: Wenn Du vergessen hast, etwas zu posten, kannst Du am unteren Bereich Deiner Postings über den Button "Edit" Dein bereits abgeschicktes Posting nachträglich noch ändern und etwas hinzufügen. ;)

...Das Ritterliche wurde ja schon in ANH ordentlich herausgestrichen, mit der Art, wie der alte Ben über die Jedi-Ritter! spricht usw. Ein Schwur auf die Macht ist da nur ein logischer Schritt in dieselbe Richtung. Gut, die Pose mit den gen Himmel gereckten Schwertern ist natürlich sehr melodramatisch, aber das wäre auch nicht das erste Mal, dass SW melodramatisch wird...

Diesen Aspekt wollte ich nicht in Frage stellen, nur dessen Profanisierung durch irgendwelche plumpen Handlungen (Schwüre)...
Solche "Profanisierungen" bzw. Anspielungen o. a. "Hommagierungen" (in sofern ACK zu Darth Pevra) hat GL DURCHAUS sehr bewusst vorgenommen gehabt.
Eine genauso so manchen "sauer aufstoßende" (und zugegeben auch mir bis heute geschmackstechnisch eher *o_O*-gefallende) Szene wie die "Siegesfeier" am Ende von ANH ist durch GL als Hommage an Leni Riefenstahl (speziell IIRC "Triumph des Willens") bestätigt worden.
Melodramatisch oder nicht - GL verwendete so etwas also durchaus sehr bewusst im Sinne der Verwendung "filmisch bildsprachlicher Mittel" und er wollte aber gewisse Dinge somit auch eindeutiger hervorheben und andere eher nicht.
Die "Ritter"-Problematik verstehe ich IMO bis heute so, dass er selbst in der Erarbeitung des SW-Sagen-Stoffes zum filmumsetzungsfähigen Theoriematerial (Drehbuch) auch immer wieder an ressentimentär zu berücksichtigende Grenzen und Schwellen stieß:
So schwebtem ihm ursprünglich ob seinem Hang zur japanischen Kultur und deren dortigen Samurai bzw. seiner Faszination ggü. dem japanischen Regisseur Akira Kurosawa (z. B. "Die sieben Samurai", "Die verborgene Festung") eher solche Arten von "Jedi-Rittern" vor.
So soll sich GL auch eher gewünscht gehabt haben, Kurosawas "Leib- und Magen"-Hauptdarsteller Toshirō Mifune (z. B. Hauptrolle des "General Rokurota Makabe" in "Die Verborgene Festung") für die Rolle des "Obi-Wan Kenobi" zu besetzen und es spricht IMO Bände, dass er aber letztlich doch "sehr-europäische" Darsteller wie Sir Alec Guinness dafür verpflichtete.
Und ob "Pearl Habor" muss ich IMO wohl nicht unbedingt noch näher dazu ins Detail gehen, welche Überlegungen GL da seinerzeit bewegten, oder...?

Für mich heißt das letztlich, dass GL wahrscheinlich eher weniger hier mit den "Jedi-Rittern" Bezugnahmen zu historio-exemplarisch Gruppen wie den Tempel-Rittern oder dem Deutschritter-Orden im Sinne gehabt hatte.
Nicht zuletzt aber hat es hier eigentlich niemand besser beschrieben, als Darth Pevra, weshalb ich sie dazu noch einmal zitiere, wie IMO die "Jedi-Ritter" in SW zu sehen sind:

Mit Rittern meinte ich auch die romantisierte Vorstellung, die eben auch in Star Wars verwendet wird, und nicht die realen Ritter, die sich allerhand Grausamkeiten geleistet haben. Was ich eigentlich sagen wollte, war, dass die Jedi in der OT ('...AUCH - dazu: Ja, ACK! Auch IMO ist das nicht unbedingt zur Gänze Zufall, sondern eine Folge der Inhaltsdetail-Entwicklung der Drehbuch-Fassungen, von denen GL in den 70ern mehrere schrieb, bis er zu der Fassung "vordrang", die ANH schließlich so wie wir den Film heute kennen, am Ehesten entsprach! -Anm. d. Qtrs.') klassischen "Ritterqualitäten" aufgewiesen haben, wie sie in den alten und nicht so alten Geschichten über Ritter vorkommen. Prinz Eisenherz fällt mir da z.B. ein.

Bei Kreisen gibt es keine "Gegensätzlichkeiten"...
Doch gibt es und ich hatte angenommen, Du hättest verstanden, dass ich die verschiedenen (eher philosophischen) Betrachtungsmöglichkeiten des "Kreises" selbst und insgesamt meine - nicht etwaige Storydetail- oder -informationskreisläufe.

Nichts desto trotz...
...wenn die Geschichte mit Boba Fett weiter gehen soll, muß der Kreis wieder "aufgebrochen" werden...
...Weshalb DAS denn? :verwirrt::konfus:
Damit meine ich, weshalb sollte man das so betrachten (wollen - ??, müssen - ??).
Wer SAGT denn, dass...
  • ...der Tod (z. B.) das (tatsächliche) Ende eines Kreislaufes (im Sinne eines gesamten Lebenszyklus') sein muss?
  • ...was denn im Unterschied zwischen "natürlicher Fortpflanzung" bzw. "Geburt" zum "Cloning-Verfahren" bedeutungstechnisch anders aufzufassen sein kann?
  • ...oder welche Grenzen Betrachtungsweisen verschiedener Arten/Personen/Figuren selbst im Unterschied zueinander aufweisen?

Konkret gesagt: Mit der (wohlgemerkt eindeutig nur 'scheinbaren') "Vater-Sohn"-Konstellation zwischen Jango und Boba Fett wird IMO GLs Genialität SEHR schön deutlich, weshalb ER der "Master of the SW-Universe" ist.
Denn es wurde von Anfang an seit ANH thematisiert - "Ben" Kenobi: "Von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet...!"

Kurz gesagt also - ob Boba Fett letztlich also doch noch der "Grube des Sarlacc" entkam oder ob Vader tatsächlich Lukes Vater ist und "der alte Ben" also "gelogen" haben soll (was - wie gesagt "von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet", dessen Obi-Wan'sche bzw. Yoda'sche Begründung dazu einem gefallen mag oder nicht: "Als Anakin Skywalker zu Darth Vader wurde, 'starb' der gute Mann, der Dein Vater gewesen war..." - zu erweisen wäre) stört mich z. B. IMO bis heute wenig bis gar nicht.
Entgegen mancher, die so etwas als "Konstruiertheiten" auffassen würde, fasse ich so etwas als Konstruktion auf und somit als etwas, was letztlich absolut JEDER AUTOR von FIKTIV-NOVELLISATIONEN macht.
Und alleine also HIERAN scheiden sich schon die Rezipienten-Geister der "Betrachtungsweisen solcher Kreisläufe". ;)
Aus meiner Sicht wurden hier also die von Dir in den konkret benannten Beispielen so beschriebenen Kreisläufe alles andere als "aufgebrochen", sondern weiter geführt bzw. vervollständigt.


...Aber sind die Jedi nicht eher Ritter wie die Samurais, wo das Schwert letzte Wahl ist? (...) Heute rennen in jeder Geschichte ständig irgendwelche Protagonisten mit aktivierten Laserschwerten rum, extrem langweilig...
Wie gesagt - zur ersten Aussage sozusagen ACK (s. o.).
Der Rest ist so ungenau: Die in-(fiktiv-)universe "Problematik" des "Lichtschwert? -Ja/nein"-Aspekts wurde allerdings längst thematisch durch KotOR - TSL (Videogame) verifiziert, wobei dessen inhärente Bezugnahme unartikuliert mit einer TESB-Szene korreliert.
In "KotOR - TSL" ist es möglich, dem (machtsensitiven) Avatar (Haupt-Spielfigur) sozusagen alternativ das Abblocken von Blasterbeschuss rein mit Händen und der Macht vorzunehmen, wie es Darth Vader in der TESB-Szene auf Bespin in der Wolkenstadt kann, als Han Solo beim Betreten des Konferenzraumes auf diesen schießt.
Ebenfalls alternativ steht dem "Jedi"-Avatar auf die Möglichkeit zur Verfügung, eine Machtkraft zu erlernen, mit welcher er Blastertreffer einfach besser "wegstecken" kann, ohne körperlichen Schaden zu nehmen. Letztlich ist aber ebenso auch möglich, die Abwehr von Blasterschüssen per Lichtschwert zu erlernen.

Daraus ergibt sich sinngemäß IMO folgendes: Die Jedi in der PT - vor allem jene, welche man in der Geonosis-Arena sieht - sind sozusagen zu "eingefahren" bzw. "eingeschränkt" ausgebildet bzw. verfügen nur über unzureichende Fähigkeiten in diesem Bereich.
Aber ist bzw. wäre das SO unplausibel? IMO nein! Was sieht man? Mehrere Jedi in dieser Szene "fallen" trotzdem sie Jedi sind und ein Lichtschwert in der hand halten. ABER: So einige überleben auch und (leider) erst im Nachheinein wird etwas deutlicher, wie große die Übermacht der Kriegsdroiden dort tatsächlich war ("Einkesselungssituation").
Weshalb sind stattdessen aber Kenobi und Skywalker dann im Vergleich zu den anderen so fähige Jedi-"Alleskönner"? -Weil das - zugegeben IMO vermutlich unerkannt - einerseits dem Umstand geschuldet ist, das weder Kenobi, noch Skywalker hier "sterben" durften. Das mag manchen eben nicht logisch, überzeugend owe erscheinen, aber hier steht und fällt eben alles sozusagen IMO mit den Besonderheiten dieser beiden Figuren: Kenobi ist (glücklicherweise ohnehin) ein kampferfahrener Jedi (bzw. kann als solcher durchgehen) und Skywalker hat eben in den Jahren zwischen TPM und AOTC auch so manches Praktische erfahren und ist darüber hinaus eben auch noch (potenziell) "...mächtiger als selbst Meister Yoda..." ("Auserwählter"-Faktor).

Sich spezieller mit dieser thematik aber auseinander setzende Inhalte wie eben "KotOR - TSL" machen IMO aber auch deutlich, dass das "Lichtschwert" eben sozusagen ein elementares Markenzeichen der Jedi ist, weil diese sich dem "Kampf gegen die dunkle Seite und der Sith" verschrieben haben. In sofern MUSS also zu allererst (auch z. Zt. der PT eben) jeder Jedi zu allererst (heißt grundlegend) den Umgang auch mit dem Lichtschwert erlernen.

...Aber schau mal hier im Forum. Die Geschichte hat nur schon hier hunderte von neuen Protagonisten, Darth's, Jedis, Troopers etc. Das allein ist ein EU das Niemand mehr kontrollieren kann.
Doch, kann man! In dem man - ja, genau eine rechtliche Angelegenheit - schlichtweg sagt: Ob da nun irgendwo in sein PSW-Profil jemand "Darth Pevra" (- :D), "Meister Hubba-Bubba", "Lord Barkouris", "Jedi Trooper" owe reinschreibt, es ist NICHT anerkannter Bestandteil des EU, des offiziellen Kanon oder der offiziell zulässigen Timeline-Kontinuität, sondern sozusagen im Rahmen der FF-Regelungen "hobbytechnisch geduldet"!
Alles, was also hier im Forum sozusagen "zu SW" beigetragen wird, unterliegt also genau diesen Maßgaben - egal, wie groß im Sinne von umfangreich es ist. Im Grunde kann man IMO das PSW selbst also auch als eine einzige, große (virtuelle) Fan-Fiction auffassen bzw. betrachten.

Demnach also - nein, es stellt KEINE Erweiterung o. Ä. des "offiziellen EUs" dar - bzw. wird es als solches nicht anerkannt werden. Und IMO macht das durchaus Sinn, denn irgendwo ist das EU-Material auch jetzt schon inklusive allem, was dort dazu gehört, komplex und umfangreich. Selbst Slavicseks "Star Wars-Universum von A - Z" (O-Ausgabe: 2000, dt. Ausgabe v. 2001), welches seinerzeit alleine bereits effektiv 648 Seiten Info-Material enthielt, nicht vollständig war, heute heillos veraltet ist und darüber hinaus nur EINES unzähliger Nachschlagewerke zu SW darstellt, machen Sinn und Zweck dessen deutlich.
Das SW-EU musste sozusagen "begrenzt" und "beschränkt" werden, denn schon in den 90ern hatte GL IMO sichtlich Probleme dann damit, welchen Detailumfang das Ganze aufgrund nur des reinen, zulässigen Lizenz-Ergänzungsmaterials das Ganze genommen hatte.
Ebenso sehr wie wir - und ungeachtet seiner intellektuellen Fähigkeiten - ist aber auch er nichts weiter als ein Mensch, der sich seinerzeit darauf konzentrieren wollte und musste, in der PT die Geschichte zu erzählen, die er erzählen wollte. DAS hatten so manche damals von "verlangt", "erhofft" und er hatte es sozusagen dann "versprochen" bzw. "zugesagt":
Bitte, bitte, GL... Mach noch einmal SW-Filme und erzähl endlich: Wie wurde Anakin Skywalker Darth Vader usw.
Plötzlich nun aber musste er - neben all den anderen Projekten, die er beruflich am Laufen hatte - dabei nun noch schauen:
"Upps - die 'alte' Vorgeschichte kann ich so nicht lassen. Ich muss sie anpassen und umändern... All das Zusatz- und Ergänzungsmaterial hat ja etwas völlig neues, anderes und viel umfangreicheres daraus nun gemacht... Die ganzen Romane, Comics und Games, die die OT ergänzen oder gar weiterführen, geben ja wieder auch Gesetzmäßigkeiten vor, die ich berücksichtigen muss..."

Oder anders ausgedrückt: Wie es wohl sein muss, nach etwa 30 Jahren (oder gar noch länger - ich meine hiermit die Zeit/-en von GLs Jahren VOR dem Film ANH von 1977, denn die SW-Saga ist in GLs Kopf NICHT ERST Mitte der 70er Jahre entstanden!!!) zu entdecken, dass man etwas Selbsterdachtes, von dem man einst "wusste, wie es lief", nun sozusagen "neu erlernen muss".
So, als würde einem einer beim JobCenter sagen: "Tja, Junge... Pech gehabt! Du bist zu lange aus Deinem erlernten Beruf heraus und musst das alles jetzt wenn dann noch einmal neu lernen, weil Dein Wissen neben dem, was Du vergessen hast, heillos veraltet ist!!!" ;)

EDIT - Hinweis: Viele der hier im Posting angeführten Hintergrundinfos entstammen teils auch folgender Quelle: "Das Kino des George Lucas" v. Marcus Hearn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mal von diesen pseudo-philosophischen Auswüchsen, welche nur teilweise mit dem Thread selbst zu tun haben wieder wegzukommen:

Ich kann verstehen, wenn viele Fans das EU im allgemeinen, oder auch nur bestimmte Bereiche ablehnen. Ich selbst hielt damals die KotoR-Games für absolut unnötigen, und von dem Design der Filme kopierten Stuß. Mittlerweile habe ich mich mit Revan, Malak, Traya und Co. arrangiert, dank der KotoR-Comicreihe von JJM gefällt mir ein Teil dieses EU-Abschnittes sogar sehr gut.

Andere Dinge, wie alle Romane nach der "Dark Nest"-Trilogie, das "TOR"-Videospiel oder den "Lost Tribe of the Sith", lehne ich kategorisch ab und werde hier auch niemals meine Meinung ändern.

Wiederum finde ich die Rückkehr Palpatines in der "Dark Empire"-Trilogie unglaublich gelungen und spannend, während andere sie verteufeln.

Ein so umfangreiches und langlebiges Franchise wie Star Wars, an dem schon hunderte von Künstlern, Autoren, Entwicklern usw. beteiligt waren und weiterhin sind, werden weder jedem einzelnen Fan gleichermaßen gefallen, noch kann dieses erweiterte Universum in allen Details 100%ig in sich stimmig und schlüssig ausgearbeitet sein.

Wobei es einige Schnitzer im EU gibt, die man durch ein wenig Recherche und bessere Vorbereitung hätte vermeiden können.:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ich selbst hielt damals die KotoR-Games für absolut unnötigen, und von dem Design der Filme kopierten Stuß. Mittlerweile habe ich mich mit Revan, Malak, Traya und Co. arrangiert, dank der KotoR-Comicreihe von JJM gefällt mir ein Teil dieses EU-Abschnittes sogar sehr gut...
Wobei das ein schönes Beispiel dafür auch wieder ist, die unterschiedlich auch die Auffassungen sein können: Mir hatten gerade die Kot-Games gut gefallen und stattdessen JJMs Comics dazu (welche die Vorgeschichte zu den Spielen erzählt) eher weniger.

...Ein so umfangreiches und langlebiges Franchise wie Star Wars, an dem schon hunderte von Künstlern, Autoren, Entwicklern usw. beteiligt waren und weiterhin sind, werden weder jedem einzelnen Fan gleichermaßen gefallen, noch kann dieses erweiterte Universum in allen Details 100%ig in sich stimmig und schlüssig ausgearbeitet sein...
ACK.

...Wobei es einige Schnitzer im EU gibt, die man durch ein wenig Recherche und bessere Vorbereitung hätte vermeiden können.:cool:
Was auch ich durchaus als einen berechtigten kritischen Vorwurf sehe, den sich professionelle Berufsautoren und -Schriftsteller, welche vertragslizensierte SW-Literatur verfassen, durchaus ggf. ebenso gefallen lassen müssen, wie Lucas Licensing Ltd. - vorausgesetzt, es SIND aber auch eindeutige Logik-Brüche, die nicht hätten sein müssen.
Aber ACK - Beispiele dafür gibt es auch IMO einige!!! ;):)
 
Doch gibt es und ich hatte angenommen, Du hättest verstanden, dass ich die verschiedenen (eher philosophischen) Betrachtungsmöglichkeiten des "Kreises" selbst und insgesamt meine - nicht etwaige Storydetail- oder -informationskreisläufe.
Das habe ich durchaus verstanden.
Wie du selbst sagst handelt es sich um "Betrachtungsmöglichkeiten". Von daher hat man bei jedem Kreis eben auch die Möglichkeit, es genau andersrum (bzw. einach "anders") zu sehen. Darin sehe ich nunmal keinen "Gegensatz"/Widerspruch.
Es handelt sich ja nach wie vor um den selben "Kreis".

Und ein Vater (Vader: "ich bin dein Vater") ist nicht bloß ein "Storydetail"/"Informationskreislauf". Diesen "Kreis" sieht doch jeder erst mal ganz individuell, und totzdem versteht jeder sofort die Tragweite dieses....."Detail".......die Geschichte hat sich für Luke nun komplett geändert:
er zog aus Vader zu töten. Nun will er ihn bekehren u.s.w..

...Weshalb DAS denn? :verwirrt::konfus:
Damit meine ich, weshalb sollte man das so betrachten (wollen - ??, müssen - ??).
Wer SAGT denn, dass...
  • ...der Tod (z. B.) das (tatsächliche) Ende eines Kreislaufes (im Sinne eines gesamten Lebenszyklus') sein muss?
  • ...was denn im Unterschied zwischen "natürlicher Fortpflanzung" bzw. "Geburt" zum "Cloning-Verfahren" bedeutungstechnisch anders aufzufassen sein kann?
  • ...oder welche Grenzen Betrachtungsweisen verschiedener Arten/Personen/Figuren selbst im Unterschied zueinander aufweisen?

Konkret gesagt: Mit der (wohlgemerkt eindeutig nur 'scheinbaren') "Vater-Sohn"-Konstellation zwischen Jango und Boba Fett wird IMO GLs Genialität SEHR schön deutlich, weshalb ER der "Master of the SW-Universe" ist.
Denn es wurde von Anfang an seit ANH thematisiert - "Ben" Kenobi: "Von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet...!"

Kurz gesagt.......Aus meiner Sicht wurden hier also die von Dir in den konkret benannten Beispielen so beschriebenen Kreisläufe alles andere als "aufgebrochen", sondern weiter geführt bzw. vervollständigt.
"Von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet" ist Boba Fett in ROTJ eindeutig gestorben, sprich "er ist tot", da man als Zuschauer nur weiß (informations-kreislauf-technisch.....um mich der Wortspielerei anzuschließen^^): "fällst du in den Sarlacc, wirst du 1.000 Jahre lang verdaut". Lebendig verdaut.....oder wird bloß der Körper am Leben gehalten.....?
Mehr scheint man über das "Vieh" (oder ist das eine Pflanze?) nicht zu wissen.
Nun, wenn jemand so offensichtlich "verschlungen" wurde - und somit für tot erklärt werden kann -, dann wird der vermeintliche "Kreis" atomatisch wieder "aufgebrochen", wenn das "Schicksal" erneut eingreift: "Boba Fett hat überlebt".

Das "muß" bezieht sich da eher auf den Regisseur bzw. den Autor, da diese es ja sind die Schicksal/Gott/Schöpfer spielen.
Der vermeintliche "Kreis" (Boba Fett wurde verschlungen und für tot erklärt) und die "Vervollständigung" des selbigen, wurde von den "Machern" umrissen.
Bei Vader/Anakin ("ich bin dein Vater") zog es gleich mal "mehrere Kreise" mit sich, ohne daß da noch was "vervollständigt" werden musste. Denn jeder wird es um die eigene persönliche Erfahrung "erweitern", wenn Vader sagt: "ich bin dein Vater".

Desweiteren steht es ja nicht im Gegensatz/Widerspruch, zu dem was ich geschrieben habe, wenn ein Kreis "vervollständigt/erweitert" wird, da man ja - wie du selbst sagst - von "Betrachtungsmöglichkeiten" ausgeht. Eine individuelle Erfahrungswelt ist keine "Gegensätzlichkeit" zu einer anderen individuellen Efahrungswelt.
Solange diese nicht in einem bestimmten Kontext gegenüber gestellt werden - so daß sie auch Gegensätze bilden könnten (siehe z.B. die von BigT erwänten Bücher von C. Castneda) -, solange sind sie auch nicht gegensätzlich. Allenfals existieren sie "parallel" zur gleichen Zeit, im selben Universum.
 
Was ich sehr schade finde ist, dass das EU meiner Meinung nach zu einem großen Teil vom Stil her der PT sehr ähnlich ist. Oder will mir jemand sagen die KotoR Reihe oder viele Romane vermitteln nicht die Star Wars Welt wie sie in der PT dargestellt wird?
 
Was ich sehr schade finde ist, dass das EU meiner Meinung nach zu einem großen Teil vom Stil her der PT sehr ähnlich ist. Oder will mir jemand sagen die KotoR Reihe oder viele Romane vermitteln nicht die Star Wars Welt wie sie in der PT dargestellt wird?
Ja, das will ich sagen, da mich aber niemand hören würde, weil ich allein vorm PC sitze, schreibe ich es mal. :D

KotOR hat jetzt nichts besonderes mit der PT zu tun. In der PT gibt es keine Armeen von Sith, welche die Galaktische Republik vernichten wollen, aber von den sympathisch dargestellten Jedi daran gehindert werden.

Und dass Romane, welche zur Zeit der PT spielen, mit dieser was zu tun haben, sollte wohl klar sein.
 
Mein persönliches Problem mit dem EU ist das mit Wiedergeburt des Imperators hinter ihm sich eine Armee und eine Flotte sammelt die nicht exestieren könnte wenn es nicht EU wäre.

Es ist wurden einfach zu vielen Charakeren zu oft eine weitere Chance im EU gegeben, da fragt man sich wieso haben sie nicht einfach dieses Schiff oder diese Waffe in den Filmen eingesetzt.

Die fast-fertigstellung des 2. Todestern war schon hart an der Grenze, aber in Dark Empire dann noch diese Megaschiffe waren für mich zu viel.....

EU war für mich nie sehr glaubwürdig. Ich danke einigen Autoren das sie essentielle Dinge besser und klarer erzählt haben. Aber wenn es um neue Dinge geht bin ich meistens enttäuscht worden.
 
Das habe ich durchaus verstanden.
Wie du selbst sagst handelt es sich um "Betrachtungsmöglichkeiten". Von daher hat man bei jedem Kreis eben auch die Möglichkeit, es genau andersrum (bzw. einach "anders") zu sehen...
Ja, und ganz genau um Letzteres geht es dabei eigentlich:

Nehmen wir an, Du schickst als Absender an mehrer verschiedene Adressaten eine eMail mit demselben Inhalt - worauf kommt es dann letztlich an?
Klar, dass wohlmöglich diesen Satz in der eMail jetzt jeder der Adressaten etwas anders auffasst, ist eine Sache.
Letztlich aber ist es der Absender, der "weiß" bzw. "entscheidet", wie er es gemeint hat.

Und damit sind wir ohne große Umschweife wieder beim EU: Man kann noch so sehr daran herum laborieren, ob Boba Fett nun "gestorben gewesen ist", er "eigentlich tot sein müsste" oder auch nicht - letztlich zählt doch nur, dass das "lizensierte und somit offiziell zulässige" EU nun sagt:
":nope::thuwn: - Boba Fett ist NICHT gestorben - zumindest NICHT zu diesem Zeitpunkt! -That's it!"

Ob das dann nun irgendwelche "Kreisläufe" beendet, "wieder aufbricht" oder weiterführt, ist dann also doch - sorry, aber - irrelevant.
Es sagt immer noch nichts darüber aus, ob Boba Fett leibliche Nachkommen hat - oder es gar irgendwo Klon-Material von ihm gibt, so dass er "wieder und wieder auferstehen könnte" usw.
Es sagt eben nur: Nein, er starb NICHT im "Bauch des Sarlacc".
Und nein, dass kann aber auch wiederum durchaus sagen: Ja, der eine Kreislauf ist nun beendet, wenn man das so sehen will oder der Kreislauf wird nun (doch) weitergeführt.
Beides kann also gleichsam "wahr" sein. Das eine schließt das andere nicht aus!

..Und ein Vater (Vader: "ich bin dein Vater") ist nicht bloß ein "Storydetail"/"Informationskreislauf"...
In sofern - doch, ist er!
Genauso gut kann ich (ja, durchaus als SW-Fan bzw. der PSW-User, als der ich hier "stehe") behaupten:
Wieso? Was sehen bzw. wissen wir denn wirklich? SEHEN wir in der PT, wie Anakin Padmé tatsächlich schwängert?
Vielleicht sind Leia und Luke in Wahrheit "Zucht-Klone" von Anakin Skywalker, vielleicht sind es gar "Klone" von Anakins und/oder Padmés direkten Vorfahren?
Hebelt das denn den "Vater"-Begriff ggf. aus? IMO nein!

Aber das ist nur mal ein Beispiel. Selbstredend glaube auch ich mom. in Wahrheit, dass das eben genau so in der OT gemeint war bzw. ist - dass Darth Vader/Anakin Skywalker Leias und Lukes "eindeutig leiblicher" Vater ist.
Dass ist also das, woran auch ich momentan glaube.
Aber würde das deshalb eine "absolute, unumstößliche Wahrheit" deshalb bedeuten, weil ich, Du oder vielleicht die meisten anderen SW-Fans und -Konsumenten das "glauben" - oder gar "glauben zu wissen"?
...und somit für tot erklärt werden kann ...
Und damit sagst Du gar selbst, worauf es hier ankommt: Nein, IMO nein!
Am Ende zählt also nur eines:

*Mich selbst zitier* schrieb:
...letztlich zählt doch nur, dass das "lizensierte und somit offiziell zulässige" EU nun sagt:
":nope::thuwn: - Boba Fett ist NICHT gestorben - zumindest NICHT zu diesem Zeitpunkt! -That's it!" ...

Denn - etwaige sonstige "Betrachtungsweisen" oder "Carlos Castanedas" usw. hin oder her - in unseren "tatsächlichen Realitäten" läuft das eben nun einmal anders ab.
Das "Problem" dort sind die Personen, die mit Fug und Recht behaupten können, dass Deine, meine oder sonstwems "Aussage bzw. Darstellung oder Darlegung seiner Betrachtungsweise" schlichtweg falsch und gelogen ist, weil der betreffende damit die Aussage dieser Personen genommen und für sich gedeutet hat wie er will.
Heißt - wenn ich jetzt mal rein hypothetisch sagen würde, "Lord Barkouris ist doof" und Du daraufhin meinst "Lord Barkouris ist doof, 'weil bzw. deshalb'...", kann ich jederzeit sagen: "KungFuPanda erzählt Blödsinn, denn ich hatte es anders gemeint!"
Und da kann dann z. B. auch noch Tarabas sagen: "Ich stimme aber KungFuPanda zu, weil Lord Barkouris es dann so blöd ausgedrückt hat, dass man es auch so verstehen kann!" woraufhin ich dann ebenso wieder jederzeit sowohl Dich als auch Tarabas damit entkräften kann zu sagen: "Nö, ist aber uninteressant, weil es nicht darum geht, wie ihr es auffasst, sondern wie ich MEINE AUSSAGE gemeint hatte!"
(!! :p:D - Bitte dieses hypothetische Beispiel jetzt nicht zu ernst nehmen! Es dient nur der Veranschaulichung!)

...Oder will mir jemand sagen die KotoR Reihe oder viele Romane vermitteln nicht die Star Wars Welt wie sie in der PT dargestellt wird?
:eek: - Wie meinst Du das denn jetzt? -generell auf das SW-Universe bezogen oder im direkten Vergleich von z. B. Inhalten, Erscheinungsbild oder (unreflektierbaren, uneindeutigen) Bezugnahmen?
Und was meinst Du mit "KotOR-Reihe"? Wahrscheinlich John Jackson Millers Comic-Reihe oder doch eher die beiden Videogames? :konfus:

...KotOR hat jetzt nichts besonderes mit der PT zu tun. In der PT gibt es keine Armeen von Sith, welche die Galaktische Republik vernichten wollen, aber von den sympathisch dargestellten Jedi daran gehindert werden (...)
Und dass Romane, welche zur Zeit der PT spielen, mit dieser was zu tun haben, sollte wohl klar sein.
Tja-nun, dem könnte ich mich eigentlich soweit nur voll anschließen! Aber vielleicht warten wir mal ab, bis Tarabas etwas klarer erklärt, was er damit eigentlich vielleicht gemeint hatte.
Momentan kann ich mir unter seinem Hinweis leider auch eher weniger vorstellen! ;):konfus:

...Ich danke einigen Autoren das sie essentielle Dinge besser und klarer erzählt haben. Aber wenn es um neue Dinge geht bin ich meistens enttäuscht worden.
Nun ja, ich würde hier nun nicht alles ausschließlich schwarz sehen wollen.
Es ist IMO nicht unbedingt ausschließlich so, dass alle "neueren Richtungen" nicht durchaus so manche interessante Potenziale in sich tragen.


Generell stimme ich aber in sofern zu, dass auch mir gerade meist die "älteren" Zusatzmaterialien der "früheren SW-Lizenzautoren" (Zahn, Veitch, Anderson usw.) auch meist noch besser gefallen, als was heute da zuweilen aufgetischt wird.
Heute fehlt mir häufig eher etwas, was ich als "inhaltliche, zwischen den Zeilen spürbare Tiefe, Dichte und Komplexität" bezeichnen wollen würde.
 
Tja-nun, dem könnte ich mich eigentlich soweit nur voll anschließen! Aber vielleicht warten wir mal ab, bis Tarabas etwas klarer erklärt, was er damit eigentlich vielleicht gemeint hatte.
Momentan kann ich mir unter seinem Hinweis leider auch eher weniger vorstellen!

Klar inhaltlich liegen Welten zwischen der PT und KotoR, aber rein optisch werden ich bei KotoR immer an die Republik der PT erinnert. Ist ja logisch. Wie sollte es auch anders sein?
Was ich ursprünglich meinte war mehr die Optik des ganzen und das Feeling das mit der PT gleichzusetzen ist. Für meine Begriffe jedenfalls. Egal welches Game, egal welcher Roman, in meinem Kopf ist immer ein Vergleichsbild mit der PT. Das ganze mit der OT wäre mal was. Aber selbst Geschichten die nach Endor stattfinden gleichen der PT irgendwie. Klar Republikaufbau.
 
Hi,

Klar inhaltlich liegen Welten zwischen der PT und KotoR, aber rein optisch werden ich bei KotoR immer an die Republik der PT erinnert. Ist ja logisch. Wie sollte es auch anders sein?
Was ich ursprünglich meinte war mehr die Optik des ganzen und das Feeling das mit der PT gleichzusetzen ist. Für meine Begriffe jedenfalls. Egal welches Game, egal welcher Roman, in meinem Kopf ist immer ein Vergleichsbild mit der PT. Das ganze mit der OT wäre mal was. Aber selbst Geschichten die nach Endor stattfinden gleichen der PT irgendwie. Klar Republikaufbau.
wenn es deiner Meinung nach so ist, Ok, aber ist das denn schlimm? Dann ist es halt so wie die PT, und? Warum dissen soviele Leute die PT?

gez. Jacen
 
wenn es deiner Meinung nach so ist, Ok, aber ist das denn schlimm? Dann ist es halt so wie die PT, und? Warum dissen soviele Leute die PT?

Ich wollte die PT, an dieser Stelle jedenfalls, nicht madig machen. Ich mag es nur nicht besonders. Ich find es nur nicht schön das alles diesem Stil entspricht. Das hält mich eben von weiten Teilen des EU ab.
 
Also - was mir in Punkto "Optik" bzw. entsprechenden (Ver-)Änderungen modernerer SW-Produkte (Comics, Filme, Serie) auffällt - ist:

IMO ist es schon durchaus recht auffällig, dass das Design bzw. auch ingesamt die visuelle Darstellungsästhetik in diesen neue, andere Wege beschritten ist. Das ist IMO unbestreitbar.

Frühere Produkte - ausgehend von der OT - sahen schlichtweg anders aus und kamen auch zu Teilen anders rüber. Wenn man sich z. B. den Stil der älteren DLotS-Comics anschaut, wirkt vieles "härter", "kälter", "weniger farbenfroh" und "archaischer".
IMO fällt es also schon auf, dass SW-Produkte heute "verspielter" wirken.

Allerdings meine ich hier auch mit Vorsicht zu agieren, welche SW-Produkte man womit vergleicht:
Die Filme und ihr Design spielen grundsätzlich schon einmal in einer anderen "pseudo-realen" bzw. "pseudo-romantisiert-realen" Wirklichkeit, welche i. d. R. Überschneidungspunkte dort mit realen Umständen finden, wo reale Sets und Schauspieler auftauchen/-treten.

Im Gegenzug dazu wird das visuelle Erscheinungsbild von Comics IMMER und STETS ein entsprechend "stilisierteres" Bild sein - selbst, wenn der Künstler/Zeichner sehr talentiert mal eben Pseudo-Realismus in seinen Bildern aus der Hand schütteln kann.

Auch die Videogames haben dabei noch ihre ganz eigene "visualbildliche Logik" - denn selbst, wenn man sich ein "Jedi Knight II" anschaut, wirkt selbst dieses im Vergleich zu so ziemlich JEDEM Film noch immer eher "comic-artig" - was etwas heißen will, da "Jedi Outcast" IMO noch mit das am realistischsten wirkende SW-Videogame ist.
Die SW-Videogames wie "KotOR" wiederum hatten aber seinerzeit auch ein wenig mit das Problem, dass sie auch aus technischen Gründen designtechnisch wohl Stil und Atmosphäre der älteren Comics nicht einfangen/darstellen/präsentieren konnten.
(Wahrscheinlich eine Problematik des "Realtime Renderings", was man z. B. bis heute im Bezug auf extrem komplexe Darstellungsparameter in Videogames hat: DAS ist z. B. NICHT zu verwechseln mit "prärendered Cinematic-Scene"-Sequenzen, deren Bildfarb-Punkte bereits vorab fertig berechnet wurden. Die "TOR"-Cinematic-Trailer sind somit sozusagen bereits "fertige Filme", wenn man sie auf seinem PC daheim abspielt. Die Grafikkarte braucht also nur wiederzugeben bzw. darzustellen, was schon da ist. Bei einem Computerspiel hingegen müssen die Bildpunkte kurz vor dem Erscheinen auf dem Monitor berechnet werden, was weitaus umfangreicher und aufwändiger ist - von dem Umstand abgesehen, dass zudem viele Konsumenten lange Zeit sehr unterschiedliche PCs zuhause hatten - mit teilweise sehr unterschiedlichen Grafikkarten und entsprechenden Leistungsfähigkeiten darin!
Wenn man sich das mal klar macht, kann man sich vielleicht auch vorstellen, weshalb Cryteks CryEngine 3 (z. B. im Game Crysis 2 zu sehen) als so dermaßen hervorragend und leistungsfähig gilt.)

In sofern - es gibt immer eine gewisse Brandbeite, wie ein Betrachter z. B. den visuellen Stil eines Comic irgendwo zwischen "Pseudo-Realität" und "Pseudo-Romantik" auffasst.

Doch in einem kann ich auf jedenF zustimmen:
Im Vergleich zu eben gerade Comics wie DLotS, TSW (bzw. überhaupt den Comics aus der TotJ-Ära) hatten zumindest GL und seine Designer für TPM und AOTC recht skurrile bis ominöse visuelle Änderungen eingebaut.
Das hatte letztlich mit dem visuellen Style der OT und früheren Produkte so gar nichts mehr zu tun und ob so viel mehr "bunte Farben und Design-Spielereien" dort dem Ganzen so gut getan haben, bezweifle ich etwas.
Mir jedenfalls hatten sie zu bestimmten (detaillierten) Teilen nicht mehr so gut gefallen gehabt.

Man kann so etwas also IMO durchaus zumindest kritisch als auch eine Art "visuellen Stilbruch" im SW-EU anmerken! ;)
 
Ja, und ganz genau um Letzteres geht es dabei eigentlich:

Nehmen wir an, Du schickst als Absender an mehrer verschiedene Adressaten eine eMail mit demselben Inhalt - worauf kommt es dann letztlich an?
Klar, dass wohlmöglich diesen Satz in der eMail jetzt jeder der Adressaten etwas anders auffasst, ist eine Sache.
Letztlich aber ist es der Absender, der "weiß" bzw. "entscheidet", wie er es gemeint hat.

Und damit sind wir ohne große Umschweife wieder beim EU: Man kann noch so sehr daran herum laborieren, ob Boba Fett nun "gestorben gewesen ist", er "eigentlich tot sein müsste" oder auch nicht - letztlich zählt doch nur, dass das "lizensierte und somit offiziell zulässige" EU nun sagt:
":nope::thuwn: - Boba Fett ist NICHT gestorben - zumindest NICHT zu diesem Zeitpunkt! -That's it!"
So einfach ist das nicht:
nehmen wir an du stellst Joghurt ins Regal deines Geschäftes, auf welchen "potentielle Adressaten" zugreifen können.
Jeder der lesen kann weiß unmißverständlich, wann der Joghurt abgelaufen ist.
Allerdings weiß es der Joghurt noch nicht. Er weiß nicht, daß auf dem Deckel steht "siehe Bodenseite". Er kann also nicht wissen "wann seine Zeit gekommen ist", sprich "wann er weggeworfen wird, weil das Datum die Hatbarkeit angibt".

So ist es auch mit Boba Fett:
er weiß nicht, daß er aus dem Sarlacc rauskommen wird und es hat auch niemand einen Grund ihm zu unterstellen, daß er den Sarlacc überleben wird.
Weder geben der Sarlacc noch andere "Anhaltspunkte" einen Hinweis ("siehe Bodenseite") auf einen weiteren "Aufenthalt" als lebendes Individuum ("Haltbarkeit des Joghurt"), in der GFFA bzw. der "weit entfernten Galaxie".

Anzunehmen daß Boba Fett tot ist, ist eine logische Schlussfolgerung, weil gegenteilige Informationen fehlen und nicht "weil die Nachricht inhaltlich so lauten könne, wenn man sie nur richtig lesen/deuten würde".

Ob das dann nun irgendwelche "Kreisläufe" beendet, "wieder aufbricht" oder weiterführt, ist dann also doch - sorry, aber - irrelevant.
Es sagt immer noch nichts darüber aus, ob Boba Fett leibliche Nachkommen hat - oder es gar irgendwo Klon-Material von ihm gibt, so dass er "wieder und wieder auferstehen könnte" usw.
Es sagt eben nur: Nein, er starb NICHT im "Bauch des Sarlacc".
Und nein, dass kann aber auch wiederum durchaus sagen: Ja, der eine Kreislauf ist nun beendet, wenn man das so sehen will oder der Kreislauf wird nun (doch) weitergeführt.
Beides kann also gleichsam "wahr" sein. Das eine schließt das andere nicht aus!
Wenn beides wahr sein kann ist es irrelevant ob das irrelevant ist. Entscheident ist nur, daß es "wahr" ist.

Für die "uralte Morla" ist es z.B. irrelevant, daß ganz Phantasien vom Nichts verschlungen wird - und sie gleich mit. Es ist aber irrelevant ob es für Morla irrelevant ist - "ob sie stirb oder nicht, ob Phantasien vom Nichts verschlungen wird oder nicht". Entscheident ist nur, daß sie den "Kreislauf" der Zerstörung auf-/unterbrechen hilft, indem sie Atreju die richtigen Antworten gibt bzw. ihn auf den richtigen Weg schickt.
Das ist es auch was die Autoren tun. Sie schicken uns auf einen "Weg", dem wir freiwillig "folgen" ohne genau zu wissen warum.

Was sehen bzw. wissen wir denn wirklich? SEHEN wir in der PT, wie Anakin Padmé tatsächlich schwängert?
Äh....wäre der Film dann noch ab FSK-12...? Sicher nicht.
Vielleicht sind Leia und Luke in Wahrheit "Zucht-Klone" von Anakin Skywalker, vielleicht sind es gar "Klone" von Anakins und/oder Padmés direkten Vorfahren?
Hebelt das denn den "Vater"-Begriff ggf. aus? IMO nein!
Lass mich das einen Moment überreissen........."s(d)ein Vater er ist" (Yoda).....SEHEN wir, wie Leia und Luke tatsächlich geklont werden......SEHEN wir, wie der Vater-Begriff tatsächlich "ausgehebelt" wird...IMOH ja!....."Obi Wan hat dir nie gesagt, was wirklich mit deinem Vater geschehen ist" (Darth Vader)....."Er hat Deinen Vater verraten und umgebracht" (Obi Wan).....

Von Anfang an ist Lukes Vater "tot". Dann erfährt man, er lebt doch. DAS ist der Punkt. Ob geklont oder nicht, der Vater-Begriff spielt eine tragende Rolle und ist auch absichtlich so eingebaut, ob "geplant" oder nicht.

Aber würde das deshalb eine "absolute, unumstößliche Wahrheit" deshalb bedeuten, weil ich, Du oder vielleicht die meisten anderen SW-Fans und -Konsumenten das "glauben" - oder gar "glauben zu wissen"?
Absolut! Wegen solchem "Glauben" war die OT so eine Erfolgsgeschichte der Film-Geschichte.

Denn - etwaige sonstige "Betrachtungsweisen" oder "Carlos Castanedas" usw. hin oder her - in unseren "tatsächlichen Realitäten" läuft das eben nun einmal anders ab.
Das "Problem" dort sind die Personen, die mit Fug und Recht behaupten können, dass Deine, meine oder sonstwems "Aussage bzw. Darstellung oder Darlegung seiner Betrachtungsweise" schlichtweg falsch und gelogen ist, weil der betreffende damit die Aussage dieser Personen genommen und für sich gedeutet hat wie er will.
Nein. Wenn jemand "gelogen" hätte wäre das zumindest ein Gegensatz zur Wahrheit. Aber in SW gibt es keine Wahrheit(en), sondern eben auch nur die "Darlegung einer Betrachtungsweise".
In Boba Fetts Fall war die Betrachtungsweise des Regisseurs/Autors auf dessen "Schicksal" so ausgefallen, daß sie Außenstehende zu (schätzungsweise) 99,9% nur als dessen "Ableben" deuten konnten.

Um so "tiefer" ist ja der Einschnitt in das Bewußtsein der Fangemeinde, wenn Boba Fett im EU doch überlebt. Hätte man das schon vorher stark annehmen können, dann wäre das ja keine lohnenswerte "Wendung" bzw. kein Stoff den irgendwen interessieren würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
So einfach ist das nicht:
nehmen wir an du stellst Joghurt ins Regal deines Geschäftes, auf welchen "potentielle Adressaten" zugreifen können.
Jeder der lesen kann weiß unmißverständlich, wann der Joghurt abgelaufen ist.
Allerdings weiß es der Joghurt noch nicht. Er weiß nicht, daß auf dem Deckel steht "siehe Bodenseite". Er kann also nicht wissen "wann seine Zeit gekommen ist", sprich "wann er weggeworfen wird, weil das Datum die Hatbarkeit angibt"...
Selbstverständlich ist das so einfach! Und was bitte ist das überhaupt für ein Vergleichsbeispiel? :verwirrt::konfus:

Ungeachtet dessen, dass dem "Joghurt im Regal" letztlich völlig *wumpe* ist, wann oder ob er "abläuft" (im Gegenteil "freut" der sich wahrscheinlich noch über die schön Schimmelpilz-Sporen und -Bakterien, die sich da irgendwann zusätzlich bilden), ist entsprechend diese Informationen des "Verfallsdatums" dabei nur für den Konsumenten bzw. den Erzeuger/Hersteller relevant.
Nun sagen wir, der Hersteller WEISS aufgrund entsprechender wissenschaftlicher Erkenntnisse, dass der Joghurt am 03.03.2014 abläuft (hypothisches Beispielsdatum!! ;)). Er druckt nun aber auf die Joghurt-Verpackung stattdessen das Verfallsdatum "03.03.2013".
WAS ist dabei nun relevant?
Schlicht nur eines: Der Konsument hat nun drei Möglichkeiten, was er mit dieser Informationen anfängt:
  1. Ich glaube dem Datum und für mich ist ab dem 03.03.2013 der Joghurt nicht mehr genießbar!
  2. Die drucken doch immer stets ein "längergültiges Verfallsdatum" darauf, um ihr Produkrt längefristig in den Regalen lassen zu können! oder...
  3. Aufgrund der Lebenmittel-Hygiene-Vorschriften müssen die immer ein Verfallsdatum draufdrucken. In Wahrheit ist der Joghurt aber immer ohnehin etwas länger haltbar, als darauf steht!

In eigentlicher Wahrheit aber ist relevant, WIE es der Hersteller in Vorbereitung des Drucks tatsächlich meint, wenn er diese Information sachlich festlegt.
Der Hersteller WEISS also im Grunde hier in diesem hypothetischen Beispiel, dass "Konsument 3" zumindest fast am ehesten richtig liegt mit seiner Vermutung. Doch da dessen Begründung unvollständig bzw. nicht vollstöndig korrekt ist, ist selbst diese Kundenaufassung für den Hersteller irrelevant. Relevant ist für ihn, wie der Kunde ggf. diese Information interpretiert und als in unserem Beispiel "verantwortungsbewusster Hersteller" geht er lieber "auf-nummer-sicher", da es ihm sicherlich lieber ist, dass gerade jene Kunden, die ihren Joghurt auch noch NACH Ablauf des Verfallsdatum konsumieren, nach größmöglichster Wahrscheinlichkeit sich dennoch aufgrund eines "verdorbenen Produkts nicht körperlich beeinträchtigen ".

Das Problem aber ist, dass dieses ganze Beispiel "hinkt wie ein betrunkener Pirat, der sein Holzbein daheim vergessen hat".
Wir sprechen hier von dem Unterschied zwischen "verdorben konsumierbaren Lebensmitteln" kontra "irgendwelchen irgendwann einmal in einer fiktiven Kunstwelt fiktiv verstorbenen Fiktiv-Figuren á la Boba Fett".

Und wenn ich da mal ehrlich sein darf:
Mir ist es persönlich ebenfalls SEHR *wumpe*, ob ein "Boba Fett" nun in einem "fiktiven Gestern, Heute oder Morgen" mal fiktiv "früher oder später verstorben" ist, wenn ich mich stattdessen mit der Möglichkeit einer "aufgrund des Konsums verdorbener Lebensmittel zugezogenen Lebensmittelvergiftung" auseinanderzusetzen hätte.

Also - *sorry, aber - was soll man bitte sonst auf einen solchen Quatsch erwidern, den Du da schreibst?* :konfus:

Aber von meiner lieber wieder btT bzw. zu dem guten "Boba Fett" konkret:
...Anzunehmen daß Boba Fett tot ist, ist eine logische Schlussfolgerung, weil gegenteilige Informationen fehlen und nicht "weil die Nachricht inhaltlich so lauten könne, wenn man sie nur richtig lesen/deuten würde"...
*Jau*, und andere Fans haben chon vor vielen Jahren angenommen/vermutet/herumextrapoliert:
"Tja also, wenn aber Boba Fett da im Magen des Sarlacc tausend Jahre lang verdaut wird, wäre das doch eine ziemlich lange Zeit der Verdauung... Er KÖNNTE sich auch befreit und doch überlebt haben..." usw.

Es sind und bleiben aber, was sie sind: Mutmaßlichkeiten, Wunschvorstellungen u. v. m. von entsprechenden SW-Fans - die einen, weil sie Boba Fett vielleicht sehr mochten, die anderen, weil sie ihn nicht ausstehen konnten usw.

Was also ist maßgeblich: Korrekt - wie es nachher und somit jetzt im EU schlichtweg gehalten ist! Boba Fett HATTE eine Chance bzw. Möglichkeit zu überleben - und er HAT überlebt. That's it!

...Wenn beides wahr sein kann, ist es irrelevant ob das irrelevant ist. Entscheident ist nur, daß es "wahr" ist...
Genau... :p:D Und wenn man damals seitens GL oder LL Ltd. entschieden hätte, das "Boba Fett" tot bleibt, dann gälte er heute also als tot und dann wäre das die "Wahrheit". ;)

...SEHEN wir, wie der Vater-Begriff tatsächlich "ausgehebelt" wird...IMOH ja!....."Obi Wan hat dir nie gesagt, was wirklich mit deinem Vater geschehen ist" (Darth Vader)....."Er hat Deinen Vater verraten und umgebracht" (Obi Wan)...
Was soll das jetzt werden? "Kung Fu für Pandas"? *konfus; :-D*
Danke für die Zustimmung, dass Du mit Deinem "Gegenbeispiel" mich bei dem bestätigst, was ich mit meinem Beispiel hatte schlicht insgesamt aussagen wollen: Das das EU schlussendlich SAGT, wie es gemeint ist, in dem es den Umstand entweder so oder anders nachträglich verifiziert retconisiert.
Entweder lässt man die Leute/SW-Fans glauben, was sie wollen oder ändert es.
Die Entscheidung aber liegt nicht bei uns!

Im Übrigen - Aussagen Vaders bzw. Obi-Wans á la "Obi Wan hat dir nie gesagt, was wirklich mit deinem Vater geschehen ist" od. "Er hat Deinen Vater verraten und umgebracht" sind in jedemF an genau den Dialogstellen zumindest auch als das zu verstehen, was sie sind: Direkt zu genau diesem (fiktiven) Zeitpunkt ausschließlich an Luke gerichtete, für Lukes Ohren, Geist und Verstand bestimmte Aussagen.
Den jeweiligen Einzelaussagen hier kann man mindestens schon unzählige Möglichkeiten zugrunde legen, was sie "zwischen den Zeilen interpretiert" bedeuten können.

Grob gesagt - ob und das nun schockieren würde oder nicht, wenn GL von heute auf morgen vor hätte, uns plötzlich "zu verkaufen", dass Leia und Luke in Wahrheit Klone ihrer Großeltern wären, dann könnte er das tun und man müsste ihm gar noch zu Gute halten, dass das sogar noch einmal trotz aller Unwahrscheinlichkeits- oder Unplausibilitätsempfindungen (ABER: genau, Empfindungen sind IMMER irrational) so denkbar und möglich wäre. *smirky tongue*

...Absolut! Wegen solchem "Glauben" war die OT so eine Erfolgsgeschichte der Film-Geschichte...
*Nix, hat sich was mit 'absolut'...* IMO kannst Du ja gerne an solche Halb- oder Viertelwahrheiten glauben, ich tu es nicht! ;)

...Aber in SW gibt es keine Wahrheit(en), sondern eben auch nur die "Darlegung einer Betrachtungsweise"...
Falsch, auch in SW gibt es sowohl "Wahrheiten", als auch die "Darlegung von Betrachtungsweisen". ;):p
 
Also - was mir in Punkto "Optik" bzw. entsprechenden (Ver-)Änderungen modernerer SW-Produkte (Comics, Filme, Serie) auffällt - ist:

IMO ist es schon durchaus recht auffällig, dass das Design bzw. auch ingesamt die visuelle Darstellungsästhetik in diesen neue, andere Wege beschritten ist. Das ist IMO unbestreitbar.

Frühere Produkte - ausgehend von der OT - sahen schlichtweg anders aus und kamen auch zu Teilen anders rüber. Wenn man sich z. B. den Stil der älteren DLotS-Comics anschaut, wirkt vieles "härter", "kälter", "weniger farbenfroh" und "archaischer".
IMO fällt es also schon auf, dass SW-Produkte heute "verspielter" wirken.

Ja, so viel ich weiß, nennt sich der Stil, in der auch die OT gedreht wurde, "used future". Auch zu bewundern z.B. in Blade Runner. Mir persönlich gefällt das sehr gut, weil es einfach real wirkt, wenn Gegenstände auch abgenutzt sind. Ich finde außerdem, es war ein guter Schachzug von GL, seinem märchenhaften Inhalt "realistische Abnutzungserscheinungen" entgegenzusetzen.
 
Selbstverständlich ist das so einfach! Und was bitte ist das überhaupt für ein Vergleichsbeispiel? *waren zu viel Grafiken gg*

Ungeachtet dessen, dass dem "Joghurt im Regal" letztlich völlig *wumpe* ist, wann oder ob er "abläuft" (im Gegenteil "freut" der sich wahrscheinlich noch über die schön Schimmelpilz-Sporen und -Bakterien, die sich da irgendwann zusätzlich bilden), ist entsprechend diese Informationen des "Verfallsdatums" dabei nur für den Konsumenten bzw. den Erzeuger/Hersteller relevant.
Nun sagen wir, der Hersteller WEISS aufgrund entsprechender wissenschaftlicher Erkenntnisse, dass der Joghurt am 03.03.2014 abläuft (hypothisches Beispielsdatum!! ;)). Er druckt nun aber auf die Joghurt-Verpackung stattdessen das Verfallsdatum "03.03.2013".
WAS ist dabei nun relevant?
Schlicht nur eines: Der Konsument hat nun drei Möglichkeiten, was er mit dieser Informationen anfängt:
  1. Ich glaube dem Datum und für mich ist ab dem 03.03.2013 der Joghurt nicht mehr genießbar!
  2. Die drucken doch immer stets ein "längergültiges Verfallsdatum" darauf, um ihr Produkrt längefristig in den Regalen lassen zu können! oder...
  3. Aufgrund der Lebenmittel-Hygiene-Vorschriften müssen die immer ein Verfallsdatum draufdrucken. In Wahrheit ist der Joghurt aber immer ohnehin etwas länger haltbar, als darauf steht!

In eigentlicher Wahrheit aber ist relevant, WIE es der Hersteller in Vorbereitung des Drucks tatsächlich meint, wenn er diese Information sachlich festlegt.
Der Hersteller WEISS also im Grunde hier in diesem hypothetischen Beispiel, dass "Konsument 3" zumindest fast am ehesten richtig liegt mit seiner Vermutung. Doch da dessen Begründung unvollständig bzw. nicht vollstöndig korrekt ist, ist selbst diese Kundenaufassung für den Hersteller irrelevant. Relevant ist für ihn, wie der Kunde ggf. diese Information interpretiert und als in unserem Beispiel "verantwortungsbewusster Hersteller" geht er lieber "auf-nummer-sicher", da es ihm sicherlich lieber ist, dass gerade jene Kunden, die ihren Joghurt auch noch NACH Ablauf des Verfallsdatum konsumieren, nach größmöglichster Wahrscheinlichkeit sich dennoch aufgrund eines "verdorbenen Produkts nicht körperlich beeinträchtigen ".

Das Problem aber ist, dass dieses ganze Beispiel "hinkt wie ein betrunkener Pirat, der sein Holzbein daheim vergessen hat".
Wir sprechen hier von dem Unterschied zwischen "verdorben konsumierbaren Lebensmitteln" kontra "irgendwelchen irgendwann einmal in einer fiktiven Kunstwelt fiktiv verstorbenen Fiktiv-Figuren á la Boba Fett".

Und wenn ich da mal ehrlich sein darf:
Mir ist es persönlich ebenfalls SEHR *wumpe*, ob ein "Boba Fett" nun in einem "fiktiven Gestern, Heute oder Morgen" mal fiktiv "früher oder später verstorben" ist, wenn ich mich stattdessen mit der Möglichkeit einer "aufgrund des Konsums verdorbener Lebensmittel zugezogenen Lebensmittelvergiftung" auseinanderzusetzen hätte.
Also ich finde dein "Dreipunkte-System" einfach geil.^^ Allerdings muß der Ausdruck "in eigentlicher Wahrheit" deiner "eigentlichen Fantasie" entsprungen sein.
Aber darum geht es auch garnicht.
Der Joghurt "Boba Fett" weiß nicht, daß auf dem Buchband mal stehen wird "Palast der dunklen Sonnen" und er so "Opfer einer Kurzgeschichte" sein wird.
Denn im Moment steht auf dem Buchband allerhöchstens "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" (was er im übrigen auch nicht weiß), wo er eben noch nicht "Opfer einer Kurzgeschichte" ist, sondern wo er einfach nur "geopfert" wird.
Jetzt verstanden?

Also - *sorry, aber - was soll man bitte sonst auf einen solchen Quatsch erwidern, den Du da schreibst?* :konfus:
Naja, scroll halt mal zurück auf deine Erwiderung, dann weißt du es. :)

Aber von meiner lieber wieder btT bzw. zu dem guten "Boba Fett" konkret:
Von deiner Leber? Naja, egal....

*Jau*, und andere Fans haben chon vor vielen Jahren angenommen/vermutet/herumextrapoliert:
"Tja also, wenn aber Boba Fett da im Magen des Sarlacc tausend Jahre lang verdaut wird, wäre das doch eine ziemlich lange Zeit der Verdauung... Er KÖNNTE sich auch befreit und doch überlebt haben..." usw.
Dazu mußt du erst mal auf die Idee kommen, wie es möglich ist, daß sich jemand nach langer Zeit der totalen Unbeweglichkeit doch noch gescheit bewegen kann, und wie es möglich ist, daß jemand jahrelang "am leben gehalten wird", der doch eigentlich selber als "Nahrung" dienen soll.
Energie-technisch betrachtet ist das doch erst mal ein Paradoxon.

Ein Blick in die Natur verrät, daß selbst "konservierte Nahrung" (siehe z.B.: das Spinnenetz) nicht mehr lebt sondern bereits tot ist. Und wenn es doch noch lebt, dann bestimmt keine Jahre und bestimmt wird es nicht "küntlich ernährt" (wo wir wieder beim energie-technischen Paradoxon wären....)
Also wie ist es möglich - und aus welchem Grund.......dazu muß ja erst mal eine glaubhafte Idee entwickelt werden.
Daß sich also jemand vor dem Buch "Palast der dunklen Sonnen" über den puren "Glaube" (Boba Fett könnte überlebt haben) die Sache plausibel erklärt haben kann, ist doch recht unwahrscheinlich.
Desweitern - womit wir wieder bei unserer kleinen Diskussion hier wären - ist es jedem selbst überlassen, ob man, über den bereits akzeptierten "Tod" Boba Fetts hinaus, noch mehr wissen will oder nicht.
Sprich ob man einen "Buddhafett" haben will oder ob man ihn so in Erinnerung behalten will wie er war.

Was also ist maßgeblich: Korrekt - wie es nachher und somit jetzt im EU schlichtweg gehalten ist! Boba Fett HATTE eine Chance bzw. Möglichkeit zu überleben - und er HAT überlebt. That's it!
Genau das ist eben nicht das maßgebliche. Weil genau das das "Problem" ist, worüber es in diesem Thread geht.
Es ist allerhöchstens "maßgeblich", wenn man darüber diskutiert was "Canon" ist.
Ansonsten ist es reine Ansichts- und Geschmacksache ob man es jetzt glauben mag oder nicht bzw. wie weit man in das "erweiterte Universum" eindringen will.

Genau... :p:D Und wenn man damals seitens GL oder LL Ltd. entschieden hätte, das "Boba Fett" tot bleibt, dann gälte er heute also als tot und dann wäre das die "Wahrheit". ;)
Er "galt" ja auch als tot. Inetwa so, wie wenn jemand im wahren Leben verschollen ist/bleibt und irgendwann "für tot erklärt" wird.
Da lange Zeit nichts geschah "galt" er schlicht als verschollen/tot. So lange bis das Buch "Palast der dunklen Sonnen" erschien.
Jetzt "gilt" er eben als lebendig.

Die Bücher werden aber nicht geschrieben/gelesen, weil man bloß wissen will "was gilt", sondern weil es einen Anreiz gibt. Der Anreiz zu lesen "wie Boba Fett aus dem Sarlacc kommt", begründet sich aber nicht generell in einer Art "Faktenwut", sondern weil man z.B. sein persönliches SW-Universum erweitern will. Ob man das tut, ist nunmal jedem selbst überlassen. Sprich wir reden hier nicht über "Pflichtlektüre", wofür das aber einige zu halten scheinen - was wiederum zu besagtem Problem werden kann, worüber wir hier z.B. diskutieren.

Was soll das jetzt werden? "Kung Fu für Pandas"? *konfus; :-D*
Danke für die Zustimmung, dass Du mit Deinem "Gegenbeispiel" mich bei dem bestätigst, was ich mit meinem Beispiel hatte schlicht insgesamt aussagen wollen: Das das EU schlussendlich SAGT, wie es gemeint ist, in dem es den Umstand entweder so oder anders nachträglich verifiziert retconisiert.
Entweder lässt man die Leute/SW-Fans glauben, was sie wollen oder ändert es.
Die Entscheidung aber liegt nicht bei uns!
Wenn du mich unvollständig zitierst kannst du mein "Kung Fu" auch nicht verstehen.
1) lernen wie man zitiert
2) lernen zuerst Regel 1)

Im Übrigen - Aussagen Vaders bzw. Obi-Wans á la "Obi Wan hat dir nie gesagt, was wirklich mit deinem Vater geschehen ist" od. "Er hat Deinen Vater verraten und umgebracht" sind in jedemF an genau den Dialogstellen zumindest auch als das zu verstehen, was sie sind: Direkt zu genau diesem (fiktiven) Zeitpunkt ausschließlich an Luke gerichtete, für Lukes Ohren, Geist und Verstand bestimmte Aussagen.
Falsch. Der Zuschauer identifiziert sich mit Luke. Somit kommt das auch - gefiltert durch die beruhigende Gewissheit, daß man nicht selber in Gefahr ist (sondern der Held) - bei den Ohren des Zuschauers an.

Den jeweiligen Einzelaussagen hier kann man mindestens schon unzählige Möglichkeiten zugrunde legen, was sie "zwischen den Zeilen interpretiert" bedeuten können.
Was "zwischen den Zeilen interpretiert wird" ist auch etwas was der Zuschauer macht.
Was der Zuschauer allerdings am wahrscheinlichsten "zwischen den Zeilen interpretiert", kann durch den "Erzählstil" beeinflußt werden.
Im Grunde ist die ganze SW-Saga so aufgebaut, daß ständig "zwischen den Zeilen interpretiert wird", was auch den eigentlichen "Stoff für Diskussionen" liefert.
Die Sache wird nicht dadurch am Leben gehalten "was gilt/was Canon ist", sondern dadurch, daß man ständig zwischen den "Fakten" hin und her spazieren kann.
So lange, bis sich neue "Fakten" ergeben, die man entweder für sich behält oder mit anderen darüber diskutiert. Womit sich der "Kreis-Lauf" (siehe unzählige Diskussionen im Forum) wieder geschlossen hat.
Das ist bei "Fakten" aus dem realen Leben nicht anders.

Grob gesagt - ob und das nun schockieren würde oder nicht, wenn GL von heute auf morgen vor hätte, uns plötzlich "zu verkaufen", dass Leia und Luke in Wahrheit Klone ihrer Großeltern wären, dann könnte er das tun und man müsste ihm gar noch zu Gute halten, dass das sogar noch einmal trotz aller Unwahrscheinlichkeits- oder Unplausibilitätsempfindungen (ABER: genau, Empfindungen sind IMMER irrational) so denkbar und möglich wäre. *smirky tongue*
Warum so grob?^^ Nicht gut gelaunt heute?^^

*Nix, hat sich was mit 'absolut'...* IMO kannst Du ja gerne an solche Halb- oder Viertelwahrheiten glauben, ich tu es nicht! ;)
Außer vielleicht wenn du sagst:
"Und wenn man damals seitens GL oder LL Ltd. entschieden hätte, das "Boba Fett" tot bleibt, dann gälte er heute also als tot und dann wäre das die "Wahrheit"."

Falsch, auch in SW gibt es sowohl "Wahrheiten", als auch die "Darlegung von Betrachtungsweisen". ;):p
Welche Wahrheiten sind das? Könntest du mir das mit eigenen Worten darlegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ich finde außerdem, es war ein guter Schachzug von GL, seinem märchenhaften Inhalt "realistische Abnutzungserscheinungen" entgegenzusetzen.
ACK, mir auch! Mich wundert dabei daher eigentlich ohnehin, weshalb man/GL in der PT nachher völlig auf diesen "Used Future"-Aspekt verzichtet hatte. Gut, die Szenen in TPM auf Tattooine zu Beginn gehen ja noch (was aufgrund des Sandsturms, den die auch hier während der Dreharbeiten hatten, aber wohl nicht verwundert). Dennoch wirkt tatsächlich alles in der PT häufig so unherrlich neu, schön und sauber, als wären diesen Zeiten in der (SW-)Galaxie wie von "schmutzabweisenden Materialen und Stoffen" durchsetzt gewesen.
Na ja..., *seufz*..., GL hatte ja erklärt gehabt, dass er in der PT eben einfach sinngemäß eine "ganz andere Zeit darstellen" wollte o. s. Ä.

...Der Joghurt "Boba Fett" weiß nicht, daß auf dem Buchband mal stehen wird "Palast der dunklen Sonnen" (Link s. o.; Anm. d. Qtrs.) und er so "Opfer einer Kurzgeschichte" sein wird.
Denn im Moment steht auf dem Buchband allerhöchstens "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" (was er im übrigen auch nicht weiß), wo er eben noch nicht "Opfer einer Kurzgeschichte" ist, sondern wo er einfach nur "geopfert" wird.
Jetzt verstanden?...
Das es "Boba Fett" gar nicht zu interessieren braucht, was auf irgendwelchen "Buchband-Deckeln" oder "DVD-Cover-Booklets" steht, weil er nicht tatsächlicher Bestandteil unseres tatsächlichen Universums ist, sondern eher vergleichbar Bestandteil einer "niedrigeren Dimension", ist doch klar. Von einem zweidimensionalen Lebewesen nimmt man auch an, dass es z. B. uns dreidimensionale "Menschen" wohlmöglich gar nicht oder völlig realitätsverzerrt wahrnimmt - und hinsichtlich letzteren wenn dann allenfalls vielleicht als "Bestandteil einer Unwirklichkeit", vielleicht sogar nicht einmal als Lebewesen. Heißt also: Für Figuren wie Luke Skywalker, Darth Vader oder Boba Fett GIBT es keine bewusst wahrnehmbare "über ihre Dimension(en) hinausgehende Zuschauer"-Realität.
Boba Fett kennt also beispielsweise allenfalls die Bezeichnung "Palast der Dunklen Sonnen", weil tatsächlich vielleicht ein Gebäude, welches er besucht, auch in-universe so bezeichnet wird oder er weiß allenfalls, dass "die Jedi-Ritter mit/durch Luke Skywalker in die Galaxie zurückgekehrt" sind.
Letztlich ist das aber alles irrelevant, weil in Wahrheit "Boba Fett" GAR NICHTS WEISS - ebenso wenig "Luke Skywalker", "Darth Vader" usw. (Allenfalls machen sie sich vor, etwas zu wissen bzw. zu kennen!). In Wahrheit sind es nämlich nichts weiter als fiktive Kunstfiguren in einer erdachten Geschichte.
Und, hast Du es jetzt verstanden? *Big-Schmunzel-Grins*

...Naja, scroll halt mal zurück auf deine Erwiderung, dann weißt du es. :-) ...
Was weiß ich dann? Das ich meinte bzw. schrieb, was ich für wahr und richtig halte - dass entscheidend ist, wie ein "Absender einer Nachricht" etwas meint, nicht wie es ein potenzieller "Adressat/Empfänger" auffasst?
Dadurch wird IMO Dein hinkendes Beispiel nicht weniger quatschig!

Verstehe mich nicht falsch: Ich finde auch, dass ein "Absender einer Nachricht" eine Verantwortung darin hat, seine Nachricht so zu verfassen bzw. zu formulieren, dass sie möglichst allgemein verständlich ist. Doch andererseits würde das voraussetzen, dass jeder Mensch ein absolut sprachliches "Überwesen" sein müsste und jedes Wort in dieser Sprache absolut eindeutig definitionsgemäß auf- bzw. erfassbar.
Du tust ja also fast so, als trüge der "Adressat/Empfänger" gar keine Verantwortung. Doch auch er hat diese IMO - und zwar sich bewusst zu werden, dass er sich in der Auffassung einer empfangenen Nachricht geirrt haben kann.
Heißt also - ob nun "Verfallsdatum auf der Joghurtverpackung" oder "Boba Fetts Eindeutigkeit seines Todes in ROTJ", die Auffassung der jeweiligen Nachricht als "absolut eindeutiger Sachverhalt" kann Irrtümern unterworfen sein und darüber sollte sich auch ein "Adressat/Empfänger/Konsument etc." bewusst sein.
In der Verantwortung des "Absenders" liegt also ebenso eine bewusste, mögliche Klarheit - oder bewusst verwendete, mögliche Unklarheit und somit Mehrdeutigkeit - ggü.von ihm "entsendeten" Informationen und ggf. der Verifikation/zusätzlicher Erläuterung dieser, wie in der Verantwortung des Empfängers eine bewusste Erkenntnis liegt, Informationen vielleicht nicht vollständig korrekt interpretieren zu können und somit um den Erhalt verifizierender Informationen dazu bemüht zu sein.
Aber auch hieran wird deutlich, dass letztlich der "Absender" ob dieser Verantwortung ggü. seiner ausgesendeten Nachricht/Information entscheidet, wie er es gemeint hat bzw. was er mit dieser hatte sagen wollen (ob er nun dieses Ziel damit erreicht hat oder nicht - oder gar daran versagt!).

...Von deiner Leber? (... ...) Nicht gut gelaunt heute?^^
In dem Sinne - gut das Du nachfragst! Das war zugegeben meinerseits etwas ominös erfassbar formuliert gewesen. Gemeint hatte ich: "Aber ich halte es für sinnvoller, zum Topic zurückzukehren und konkret bei dem guten "Boba Fett" als Beispiel zu bleiben..." ("von meiner lieber" also = "von mir aus kehre ich hiermit lieber...")
Auch, wenn ich also durchaus auch mal "ganz lieb Leber verkonsumiere", lässt sich über "gute Laune" dabei streiten. Noch weiß ich ehrlich gesagt nicht genau, ob ich welche haben sollte oder nicht! ;)

...Dazu mußt du erst mal auf die Idee kommen, wie es möglich ist, (...) daß jemand jahrelang "am leben gehalten wird", der doch eigentlich selber als "Nahrung" dienen soll...
Bezogen auf das "Paradoxon" bzw. besser eher einer potenziellen Paradoxie, mit welcher diese Umstände hinsichtlich einer ihr zugrunde legbaren, hochgradigen Unwahrscheinlichkeit verbunden sein könnten, erst einmal aber eher die Frage:
Wie lange harrte denn Boba Fett im "Bauch des Sarlacc" aus? IIRC war der eindeutige Zeitraum doch gar nicht so eindeutig, oder? Waren es nicht gar nur einige Tage?
Wenn es nur Tage waren, kann man aber schon also konstatieren, dass Boba Fetts "überleben im Bauch des Sarlacc" über einen solchen Zeitraum durchaus nicht unwahrscheinlich wäre. Er trug seine Rüstung und ein Lebewesen kann durchaus mehrere Tage ohne Nahrungsaufnahme auskommen. Wasser bzw. Flüssigkeitszufuhr kann er über seinen Kampfanzug bei sich gehabt haben.

...Ein Blick in die Natur verrät, daß selbst "konservierte Nahrung" (siehe z.B.: das Spinnenetz) nicht mehr lebt sondern bereits tot ist...
Ja, und ein differenzierter Blick in unsere tatsächliche Natur-Realität in Unterscheidung der fiktiven SW-Natur zeigt uns ebenso auch, dass Spinnen AFAIK und IIRC meist ihre in ihren Netzen gefangenen Opfer ein Gift injizieren, was diese sowohl tötet, als auch konserviert und die Einwebung in das Netz zusätzlich einer äußerlichen Konservierung dient.
Außerdem wäre der "Sarlacc" IMO auch eher als eine Art "Mischkompromiss" irgendwo zwischen "Spinnen-" und "Fliegenfänger" (Pflanze)-Tier wohl anzusiedeln. In wieweit da also die jeweiligen tatsächlichen realen Eigenschaften dieser unsere entsprechenden Tiere und/oder Pflanzen übertragbar sind, dürfte also auch... - ja, was...? - eine "Frage der Antwort" von Demjenigen sein, der es erfand bzw. die Nachricht "Im SW-Universum gibt es auf Tattooine auch den Sarlacc" übersendete.
Und nun? *konfus*

...Desweitern - womit wir wieder bei unserer kleinen Diskussion hier wären - ist es jedem selbst überlassen, ob man, über den bereits akzeptierten "Tod" Boba Fetts hinaus, noch mehr wissen will oder nicht.
Sprich ob man einen "Buddhafett" haben will oder ob man ihn so in Erinnerung behalten will wie er war...
Gut, teilweises ACK. Im Grundsatz stimmt das einerseits - zumindest von einem "gewissen Standpunkt aus betrachtet" - und andererseits scherst Du hier auch gerade alle SW-Fans/-Konsumenten über einen Kamm.
Es würde voraussetzen, dass sich jeder erst einmal im Grunde von Anfang bewusst darüber hatte sein können oder gar war, was er sich mit dem Erwerb dieses SW-Buches/-Romans "antat".
Was ist also mit den Fans der OT-Filme, die einfach nur in den Laden gingen, um sich neuen SW-Stuff reinzutun und sich aus diesem Grund den Roman kauften? Was ist also mit denen, die sozusagen "unvorbereitet damit konfrontiert wurden", enttäuscht wurden oder alternativ dann doch gar begeistert von der Idee waren, dass er überlebte?

...Weil genau das das "Problem" ist, worüber es in diesem Thread geht...
ACK, das ist richtig! Und ebenso ist richtig, dass ich hier seit geraumer Zeit entgegen halte bzw. setze, in wieweit aber solche "Enttäuschungen" seitens Teilen der SW-Fan-Community, welche ja überhaupt auch erst entsprechend dieses Thread-Topics hier die "Problematik" ausmachen (-Nicht vom EU enttäuschte Fans haben ergo auch kein Problem damit!!! :P :-D), hilfreich oder sinnvoll sind - weil sie letztlich IMO am EU doch nichts "weltbewegendes" mehr zu ändern vermögen.

...Es ist allerhöchstens "maßgeblich", wenn man darüber diskutiert was "Canon" ist...
Tja, und im Grunde ist aber nicht einmal das maßgeblich, denn dafür GIBT es schlichtweg die Begriffe "offizieller Kanon" versus "persönlicher Kanon".
Und gerade diese beiden Begriffe verdeutlichen IMO essenziell bedeutsam, worum es hierbei geht: Alleine DIESE Differenzierung dieser beiden Begrifflichkeiten und ihre in der realen Praxis gelebte Differenzierung macht genau das, was ich die ganze Zeit sage:
SW-Fans können in Foren im Internet, untereinander privat per Mail-, Chat- oder SM-Service ihre Meinungen und Ansichten über das SW-EU jederzeit problemlos äußern - oder sie können das, was sie sich anders vorstellen, wünschen owe in Fan-Fictions niederlegen.
Das alles ist und bleibt aber letztlich nichts weiter als jeweiliger "persönlicher Kanon" in Differenzierung zum "offiziellen Kanon".

...Ansonsten ist es reine Ansichts- und Geschmacksache ob man es jetzt glauben mag oder nicht bzw. wie weit man in das "erweiterte Universum" eindringen will...
Ganz genau das ist es. Mehr oder weniger sage ich ja die ganze Zeit nicht. Wer sich mit den "Problemen im EU" wie eben z. B. ob "Boba Fett" nun als tot zu gelten hätte oder nicht, noch herumschlagen will, soll dieses tun.
Es steht ja schließlich glücklicher- bzw. netterweise jedem frei, ggf. das offizielle EU bzw. seinen Kanon gar vollständig abzulehnen und sein eigenes, rein privates und persönliches "SW-Fan-Fiction"-Universe zu kreieren.

Nur - eben darüber sollte man sich IMO bewusst sein - wäre dass dann eigentlich etwas, was auch tatsächlich nicht mehr legitim die Bezeichnung "SW" tragen dürfte - zumindest nicht offiziell.
Das ist nicht böse gemeint oder damit will ich auch niemanden verärgern, sondern es ist rein neutral und faktisch gemeint.
Manche Fans sind bis heute z. B. verärgert, dass GL und alle an den offiziellen Produktionen Beteiligten damit gewisse (auch finanzielle) Erfolge feiern, aber im Grunde ist auch das hinsichtlich der "zulässigen Stimmigkeit (wie absolut letzteres auch immer ist bzw. sei) des offiziellen EUs bzw. Kanons" irrelevant für diesen selbst.
Hierbei geht es noch IMO um etwas ganz anderes: Wenn jemand z. B. ein Bild malt und dabei ein Motiv entwirft, was es so in dieser Gesamtdarstellung noch nie zuvor gab, hat er auch IMO das völlig Recht zu sagen: "Diese Motiv stellt das-und-das dar und damit meine ich dies-und-das!"
Fans dieses Gemäldes/Bildes können sich dann klar hinstellen und sagen: *"Jupp, ist schön... Aber für mich stellt das was anderes dar bzw. symbolisiert es stattdessen solches-und-jenes für mich!"*

Das ist zwar in einer meinungstoleranten Gesellschaft das gute Recht des "Fans", nichts desto trotz ist hierbei aber immer ebenso die Meinung/Ansicht des Urhebers/Schöpfers/Erzeugers bedeutsamer und entscheidender - denn ER hat es erzeugt!

...Die Bücher werden aber nicht geschrieben/gelesen, weil man bloß wissen will "was gilt", sondern weil es einen Anreiz gibt. Der Anreiz zu lesen "wie Boba Fett aus dem Sarlacc kommt", begründet sich aber nicht generell in einer Art "Faktenwut", sondern weil man z.B. sein persönliches SW-Universum erweitern will. Ob man das tut, ist nunmal jedem selbst überlassen. Sprich wir reden hier nicht über "Pflichtlektüre", wofür das aber einige zu halten scheinen - was wiederum zu besagtem Problem werden kann, worüber wir hier z.B. diskutieren...
Nun ja, für einige ist das hier vielleicht sogar im Sinne "einzig wertvoller, zu verköstigender Privatlebensfreuden" also so etwas wie eine Art "Pflichtlektüre" - was ich hiermit aber nicht be- oder gar entwerten will.
Im Gegenteil finde ich gar, dass eben SW nach wie vor einiges bietet, was seinen Konsum durchaus (geistig) wertvoll und gewinnbringend machen kann.
Insgesamt aber ACK zu dieser Deiner Aussage - und siehe ja auch gerade oben was ich schrieb.

...Wenn du mich unvollständig zitierst kannst du mein "Kung Fu" auch nicht verstehen.
1) lernen wie man zitiert
2) lernen zuerst Regel 1) ...
Nun gut, mir war ja nicht bewusst, dass Du das Zitieren erst noch "lernen musst" bzw. übst owe? *konfus-smile, big grien*
Für mich war hierbei jedenfalls klar, dass ich Dich nur auszugsweise exemplarisch zitieren brauche, um zu dem zurückzukehren, was ich eigentlich mit diesem meinem Beispiel hatte sagen bzw. darlegen wollen.

Ob Du also zusammen genommen gemeint hattest, dass der "Vater"-Aspekt eine "tragende Rolle spielt" (wessen ich mit meinem Beispiel ja nicht widersprochen habe), ist dabei aber ebenso irrelevant dafür, weil mein Beispiel sich ja kernelementar-thematisch genau auf diesen "Vater"-Aspekt stützte und egal, wie letztlich im Ausgang etwas dort aufgelöst werden würde (also entweder "Ja, Luke und Leia sind Vaders leibliche Kinder" oder "In Wahrheit sind Leia und Luke Klone von Vader oder gar ihren Großeltern owe"), diese "Auflösung" letztendlich die "stimmig-zulässige im SW-EU wäre bzw.ist" - einfach, weil es dann Der- oder Diejenigen so (auch ggf. "zwischen den Zeilen") "gesagt", "dargestellt" oder "dargelegt" hätten, denen das maßgeblich und entscheidend zusteht: Die (lizensierten und rechtlich offiziell anerkannten) Urheber/Erzeuger von SW.
WENN also mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit wie momentan wohl eben zugrundelegbar Leia und Luke als leibliche Kinder Vaders/Anakin Skywalkers angenommen werden können, dann ist DAS die (in-universe) Wahrheit - auch wenn es eine vielleicht auch nur niederwahrscheinliche unabsolute Wahrheit wäre.

Somit habe ich Deine Entgegnung auf mein Beispiel schlichtweg freundlicherweise als Zustimmung insgesamt gewertet - nicht aber, ohne dabei respektvoll mit »Was soll das jetzt werden? "Kung Fu für Pandas"? « nach Deiner wahren Motivation zu fragen. ;)

...Falsch. Der Zuschauer identifiziert sich mit Luke. Somit kommt das auch - gefiltert durch die beruhigende Gewissheit, daß man nicht selber in Gefahr ist (sondern der Held) - bei den Ohren des Zuschauers an...
Sorry, aber Deinerseits falsch, weil Du hier zwei grundsätzliche getrennte Voraussetzungen vermischt - und zwar die des parallelen "Multidimensional"-Prinzips, welches ich eben oben schon ansprach. Die eine dieser Dimensionen heißt "Out-Universe" und die andere "In-Universe".
Daher - ja, der Zuschauer identifiziert sich sicherlich mit Luke Skywalker und ja, er vernimmt somit, was Vader oder andere Figuren Luke sagen oder auch, was Luke äußert.
Das heißt aber nicht (zwingend), dass es die Aufgabe des Zuschauers wäre, sich in die jeweilige Fiktiv- oder Kunstfigur so hinein zu versetzen, dass das an diese gerichtete Gesagte wie von einem selbst aufgefasst werden darf oder sollte.
Selbstverständlich interpretiert jeder out-universe Zuschauer in-universe Botschaften bzw., Nachrichten von einer Figur dort an eine andere gemäß seines eigenen Wissens und seiner eigenen Erfahrungswelt so gut er kann - ist also bemüht, diese zu verstehen.
ABER: Deshalb ist z. B. eine in-universe Aussage Darth Vaders an Luke Skywalker nicht in-universe für den Zuschauer bestimmt bzw. selbst out-universe noch so weit seitens des Zuschauers/-hörers zu differenzieren und zu reflektieren, dass diese Aussage generell von einem weitaus objektivierteren Standpunkt aus aufgefasst werden soll bzw. muss. Heißt: Der Zuschauer muss und ist sich bewusst, dass er selbst NICHT Luke Skywalker ist und daher die an diesen gerichtete Aussage nicht auf der Basis interpretieren darf oder sollte, sie wäre für den Zuschauer wie für Luke Skywalker absolut gleichermaßen bestimmt.

Und ehrlich gesagt - der Zuschauer, der das so auffasst bzw. interpretiert, dem empfehle ich eher, fachtherapeutische Hilfe zu konsultieren - und zwar ganz out-universe und in unserer tatsächlichen Realität angesiedelte Hilfe! ;)

...Was "zwischen den Zeilen interpretiert wird" ist auch etwas was der Zuschauer macht.
Was der Zuschauer allerdings am wahrscheinlichsten "zwischen den Zeilen interpretiert", kann durch den "Erzählstil" beeinflußt werden...
ACK - bzw. nicht alleine durch den "Erzählstil" im Gesamten, aber ich denke, ich weiß, was Du sagen willst.
Wie ich ja oben auch schrieb: In der Verantwortung des "Absenders" liegt somit die Aufgabe, dass was er mit einer Aussage/Nachricht/Botschaft sagen bzw. meinen will, möglichst so zu formulieren, dass sie weitgehend auch möglichst verstanden wird bzw. werden kann.

...Die Sache wird nicht dadurch am Leben gehalten "was gilt/was Canon ist", sondern dadurch, daß man ständig zwischen den "Fakten" hin und her spazieren kann...
ACK - bzw. trennst Du hierbei jedoch, was AFAIK nicht getrennt ist: Die "Zwischen den Zeilen-interpretierbaren" bzw. "zwischen Fakten hindurch spazierbaren" Lücken sind wiederum Bestandteil auch und vor allem des offiziellen Kanons - zumindest so lange, bis etwas dem offiziellen Kanon stofftechnisch so hinzugefügt wird, dass es zwei scheinbar nur lose oder gar nicht zusammenhängende "Sachverhalte" bzw. "Fakten" auf eine bestimmtere Weise verknüpfbar machen.
Bis zu einem gewissen Grad wird danei also die "Spaziergangslücke" für den Konsumenten/Fan dabei eingeengt -und vielleicht ist es gerade auch das, was so manchen hier "auf die Palme" bringt!!! *schau, wie der Kuck-Kuck mit der Braue winkt*

...Warum so grob?^^ ...
*Grob und grob gesellt sich gern... -- trallali, sing, triller, pfeif... :-D*

...Außer vielleicht wenn du sagst:
"Und wenn man damals seitens GL oder LL Ltd. entschieden hätte, das "Boba Fett" tot bleibt, dann gälte er heute also als tot und dann wäre das die "Wahrheit"." ...
Und was ist das jetzt? Eine Frage danach, ob ich eine Halb-, Viertel- oder Achtelwahrheit auch für eine Wahrheit halte oder nicht - oder danach, ob ich fiktive Wahrheiten im Unterschied zu realen Wahrheiten mit fiktiven oder tatsächlichen Realitäten verwechsele oder nicht? :p:D
 
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