ProSieben zeigt noch in diesem Jahr ?Fahrenheit 9/11? im Free-TV

Ich kann nur sagen, dass sich "Bush nicht wählen" und "Michael Moore nicht gutfinden" keinesfalls auschließen...
Oder anders: Meine Ansicht nach sind beide einfach nur Typen, denen in den langweiligen Momenten ihres Lebens schräge Ideen kommen (oder eingeflüstert werden :D )

Das Traurige daran ist, dass der eine Typ Präsident der USA ist.

Walter
 
Darth Gore schrieb:
Nun, ich möchte dies nicht alles schon wieder aufrollen, aber nur mal ein Beispiel warum ich Herrn Moores Aufarbeitung dieser Themen nicht nur als absolut unzureichend sondern teilweise als falsch, bzw. ins falsche Licht gerückt (manch einer würde "manipuliert" sagen) finde:

Als er auf die "Koalition der Willigen" zu sprechen kommt zieht er Länder wie Palau oder Marokko ins Lächerliche. Nun gut, beide Länder sind nicht gerade für ihre militärische Stärke bekannt, aber wenn er bitte schon diese "Koalition" erwähnt und sie versucht herunterzuspielen, dann soll er ALLE Länder erwähnen und sich nicht die Wahrheit zurechtlegen wie er sie mag. Natürlich ist es Fakt und unwiderlegbar, dass Palau Teil dieser Koalition war/ist, aber was ist denn bitte schön mit Groß Britannien, Polen, Italien, Spanien, Japan, Australien, Dänemark, Türkei? Warum lässt er diese für die Koalition IMMENS wichtigen Länder weg? Weil es nicht in sein Konzept passt... Stattdessen erwähnt er groß und breit Marokko, welches nicht einmal Teil der "Koalition" war, sondern lediglich ihre Hilfe in Form von "Minen suchenden Affen" anbot. Sicherlich witzig, aber VÖLLIG uninteressant, weil eben nicht zum Thema gehörend.


ich stimme ja mit dir überein

ich halt auch nicht viel von dem Mann und seinem Film

UND, ich frag mich, wie lang er noch in der Presse auftreten wird, wenn sein Lieblings"ziel" Bush morgen abgewählt werden sollte
 
Ich fand den Film gut...

Die 2. hälfte traurig...
Und mein Resumé ich kann Bush nicht leiden und bin der Meinung das er
kein Land regieren sollte aber der meinung war ich vorher auch schon...
 
@ Eshra

So war auch mein Eindruck. Sehr deprimierend die zweite Hälfte. Ich fad es gut die ganzen Bilder zu sehen die man so aus dem Irak nur selten sieht.

Erschreckend waren die soldaten die in ihrem Panzer diese Lieder gehört haben. Die dann zusammen mit den Bildern.... Meine Fresse....
 
Es braucht vielleicht noch eine Weile bis ich den Film kapiert habe...
Das ist also das Höchstmaß an Kritik welches dem amerikanische Volk zugemutet werden kann :eek:
Ich muss sagen das mich dieses am Meisten schockiert. :eek:
Als Dokumentation taugt das wohl wenig, eher als Micky Mouse :o

Zwei Sachen gehen mir dabei nicht aus dem Kopf:
1. Bush ist selbst die Al-Kaida; wie kommt der Eigentlich auf diesen Namen?
Bush würde gerne einen riesen Krieg anfangen, das zahlt sich für Ihn und
seine Familie richtig aus :mad:
2. Wäre M. Moore schon Tod wenn er an einigen Stellen weiter stochern würde?
 
Besonders Bush's Zitate wie "I'm the war president!" sind doch sehr ausschlaggebend für so manche Gedanken, die man sich nach diesem Film macht ;)
 
@Janem Menari

Ich hab den Film shcon 3 mal gesehen und find die Bilder immer wieder
erschreckend und schlimm...

@Minza
die aussage war echt heavy
 
Ich hab den Film jetzt zum ersten Mal gesehen

ich hatte zwar schon Bowling for Columbine gesehen und die Bücher gelesen, aber dieser film war wirklich heavy

wenn davon nur 50% stimmen, sollte bush sich aber schnellstes verziehen
 
Fand den Film irgendwie bissel sehr hetzerisch und zu polemisch, auch wenn da schon n paar krasse Sachen bei waren.
Ich fand es eigentlich am krassesten als der da auf irgend so ner party stand und sagte " hier anwesend sind die reichen *pause* und die super reichen. *gelächter der menge*für das volk seid ihr wohl die reichen und supe reichen, für mich seid ihr die basis *gelächter* "
( also net genau so hat erß´s gesagt aber sinngemäß halt ^^ )
so was fand ich irgendwie viel schlimmer als die ganze kriegspolemik die betrieben wurde.

fand den film aber an sich net gut, aber gesehen sollte man ihn schon mal haben denk ich.
 
Darth Gore schrieb:

- Türkei: will bei einem Krieg eigene Truppen in irakische Kurdengebiete schicken und verlegt dazu etwa 500 Militärfahrzeuge, Panzer und weiteres militärisches Gerät an die Grenze zum Irak; eine Stationierung von US-Militär in der Türkei für eine Nordoffensive wurde vom Parlament vorerst abgelehnt, allerdings soll eine zweite Abstimmung durchgeführt werden, um Überflugsrechte zu genehmigen.

Die Türkei nimmt nicht am Krieg teil,und kämpft auch nicht gegen Saddam,sondern schützt z.T. zweifelhafte Interessen. Weil das eine eigene Sache ist,sollte sie nicht zum offiziellen Irak-Krieg gerechnet werden.
 
alpha7 schrieb:
UND, ich frag mich, wie lang er noch in der Presse auftreten wird, wenn sein Lieblings"ziel" Bush morgen abgewählt werden sollte

Moore hat schon vor Bush Bücher, TV-Shows und Filme gemacht, und wird das wohl auch nach Bush tun. Mißstände gibt es in den USA ja nun wahrlich genug, egal wer gerade an der Macht ist.

Wer übrigens von Moore eine objektive Dokumentation erwartet, kann genausogut Kaviar bei Mc Donald's suchen. Es dürfte wohl jedem bekannt sein, aus welcher politischen Ecke der Mann kommt, und das er in seinen Werken auch keinen Hehl daraus macht. Aber warum sollte das nicht legitim sein? Es gibt in den USA nicht wenige erzkonservative Medienleute, welche die gleichen Mittel anwenden, um ihre Ansichten zu verbreiten und Moore verglichen damit wie ein Waisenknabe aussieht.

C.
 
Thrawn schrieb:
Fand den Film irgendwie bissel sehr hetzerisch und zu polemisch, auch wenn da schon n paar krasse Sachen bei waren.
Ich fand es eigentlich am krassesten als der da auf irgend so ner party stand und sagte " hier anwesend sind die reichen *pause* und die super reichen. *gelächter der menge*für das volk seid ihr wohl die reichen und supe reichen, für mich seid ihr die basis *gelächter* "
( also net genau so hat erß´s gesagt aber sinngemäß halt ^^ )
so was fand ich irgendwie viel schlimmer als die ganze kriegspolemik die betrieben wurde.

und das gehört zu den dingen, wo moore bewußt den zuschauer täuscht, indem er ihm einfach fakten vorenthält ;)

"I call you the haves and the have-mores. Some call you the elite; I call you my base."

was moore dem zuschauer vorenthält ist der zeitrahmen, zu wem er eigentlich spricht und der kontext des ganzen

das ganze fand statt am 19. oktober 2000 noch vor der wahl, undzwar zum 55. jubiläumsdinner der Alfred E. Smith Memorial Foundation, welche spenden sammelt für katholische krankenhäuser in new york city (welche wiederum den ARMEN leuten helfen) und es tradition bei diesem dinner ist, daß redner sich selber ins lächerliche ziehen und späße machen
zu den rednern gehörten beide präsidentschaftskandiaten, bush und gore und beide gaben solche und ähnliche sachen von sich, die ganz klar als witze zu verstehen sind, wenn man den kontext kennt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Crimson hat es schon ziemlich passend ausgedrückt. Ich glaube, dass Fahrenheit 9/11 als ideologischer Gegenpol zu den Republikanern/Demokraten längst überfällig gewesen ist. Wo Konsens zwischen den Parteien besteht, da kann ich als Wähler keine aussagekräftige Wahl mehr abgeben, die Wähler sind polarisiert. Und wenn ich lese, dass die Demokraten einem Herrn Ralph Nader die Schuld an dem Stimmenverlust bei der Präsidentschaftswahl vor vier Jahren geben, dann dreht sich mir der Magen um[Quelle: Kölner Stadtanzeiger]. Seit wann ist es die Schuld eines Gegenkanditaten, wenn ich Stimmen verliere? Das bedeutet, dass ich etwas falsch gemacht habe, also muß ich diesen Mangel an Vertrauen auch wieder wettmachen. Und wenn jetzt ein Film wie Fahreheit 9/11 veröffentlicht wird, von dem ich weiß, dass auch er mit Halbwahrheiten handelt, dabei aber auch viele Aussagen der Regierung Lügen straft, dann bleibt mir nur noch eine Möglichkeit: Ich kann weder der Regierung, noch dem Film glauben, also muß ich mich selbst informieren und mir Gedanken machen. Das ist es, was Moore mit seinem Film eigentlich bezweckt. Wenn ich lese, wie Fahrenheit 9/11 auf "schlechte Handwerksarbeit", "Hetze", "Privatfehde gegen Bush" oder "Verschwörungstheorie" reduziert wird, dann kommt bei mir zwangsläufig der Gedanke auf, dass der Film von diesen Kritikern nicht verstanden worden ist. Moore ist nun mal kein Präsidenschaftskandidat, weswegen er auch kaum ein Interesse daran haben kann, einen Krieg auf politischer Ebene gegen die Regierung zu führen. Aus diesen Gründen halte ich Fahrenheit 9/11 auch für sehr gelungen.
 
Mit einer gewissen Vorfreude habe ich gestern Michael Moores Dokumentation angesehen und war zutiefst beeindruckt. Sicherlich - wie schon zahlreiche andere User geschrieben haben - ist er in seiner Arbeit oftmals recht polemisch und versteht es auch, Halbwahrheiten geschickt einzubauen. Meines Erachtens nach ändert dies aber nichts an der Botschaft, den Erkenntnisen und der Aussage des Filmes, was durchaus beeindruckend und erschreckend ist.

Die Verwicklungen des Bush-Clanes, seiner (Geschäfts-)Freunde und darüber hinaus den arabischen Investoren und vor allem der Bin Laden-Familie sind erschreckend - genauso wie das Verhalten der der Soldaten im Irak. Dort hat sich mir fast der Magen umgedreht, mit was für pschophatischen, arroganten und ignoranten Zügen die Soldaten dort vorgegangen sind (eine "grandiose" Einstellung der Doku war die Geschichte mit der Musik).
Das hat ja wohl nichts mit einer "Befreiung" zu tun.

In diesem Zusammenhang waren auch die diversen Kommentare Bushs sehr erhellend:
"Ich bin ein Kriegspräsident"
"...Ich wäre auch nicht glücklich, wenn mein Land besetzt (occupied) wäre..."
Ziemlich markante Aussagen, wenn man bedenkt, daß man den Irak befreien wollte.....

Die wohl beeindruckensten Sequenzen des ganzen Filmes waren die Szenen mit der Mutter des toten Soldaten, die ja im großen und ganzen Unkommentiert gesendet wurden. Erst hier wurden die Verzweiflung und die Grausamkeit des Krieges (jedes Krieges) richtig deutlich - und das dumme Verhalten der Befürworter, wie die Passantin vor dem Weißen Haus recht deutlich - wenn auch unfreiwillig - vor Augen führte. Dabei möchte ich auch nicht das Elend der Iraker (oder Afghanen) unerwähnt lassen, das ja mit drastischen Bildern gezeigt wurde. Bilder, die ich mir, so obskur das auch klingen machen, häufiger im Fernsehen wünsche, damit die Menschen von der fixen Idee eines "sauberen" Krieges mal wegkommen und das Nachdenken anfangen, bevor sie mit Hurra wie dereinst 1914 aus den Gräben hetzen....

Was die heutige Wahl angeht, so wird es sicherlich nicht so sein, daß sich mit Kerry alles ändern wird - er ist aber das kleinere der zwei zur Wahl stehenden Übel und verspricht außerdem einen atmosphärischen Wechsel in seiner Art, Politik zu machen - quasi ein frischer Wind. Alleine deswegen sollte er gewinnen. Allerdings befürchte ich, daß es wieder Bush machen wird. Das Chaos der Wahlen der nach den neusten Meldungen (Spiegel.de) bereits los - initiiert durch Juristen der Republiker, gekontert durch Juristen der Demokraten. Was ist eigentlich eine Demokratie wert, in der schon jetzt feststeht, daß es ohne Juristen nicht geht? :rolleyes:
 
Zum Film. Eigentlich zeigt er nur, dass Morre es nicht mehr bringt. Mit einer seriösen Dokumentation hat dass ganze dann überhaupt nichts mehr zu tun. Ok ein wirklich seriöser Dokumentarfilmer war er noch nie aber gerade bei Moore gilt "Geld und Ruhm beeinflusst das tun."
Eigentlich traurig wenn ich das zu einem Filmmacher sage aber ab seinem Erstlingswerk Roger and Me (Den find ich wirklich gut und gelungen) gings nur noch bergab.
 
Ja also ich habe mir den Film wirklich besser vorgestellt.
War net so der Hit. Vor allem am Schluss wurd es immer blöder .Es gab wirklich schon bessere Dokus von ihm.
 
Ich habs mir angeguckt bis der idiotische Soldat angefangen hat über die Musik zu labern dann wurds mir echt zu heftig, aber so sind Soldaten halt ;)

Alleine seine Reaktion (Bush) auf den Satz "Unser Land wird angegriffen!" :rolleyes:
Sitzt der da noch 7 Minuten rum und "denkt nach" :o


Allenanschein nach wird Bush ja wiedergewählt :mad:
 
Vielleicht solltet ihr nicht vergessen das der Film auch ne Parodie ist!Natürlich ist er zusammengeschnitten und man kann durch diesen Film manipuliert werden,doch allein die Tatsache mit den Saudis und Bin Laden machen es schon zimlich erschräkend!Oder das mit Bushs Amtseinführung mal ganz abgesehen hat mich der letzte Satz wirklich beeindruckt,indem er sagt:Dass die Leute die am Rande der Gesellschaft stehen immer die sind,die das Land am ersten beschützen oder verteidigen und ihr müsst zugeben das selbst wenn nur die Hälfte stimmt, man nur noch mit dem Kopf schütteln kann!
 
Super-3PO schrieb:
@ Marvel Moon:
zensiert LANGWEILIG zensiert
Ja langweilig.
Die erste Stunde oder etwas mehr war ja recht unterhaltsam aber dann gab es größtenteils nur noch Bilder die man täglich im Fernsehen sieht und das hat mich halt gelangweilt.
Etwas mehr Objektivität hätte ich schon erwartet.

Das soll aber nicht heißen das ich Mr. Moore nicht mag. Aber der Film gefält mir nunmal irgendwie nicht so.
 
Ich fand den Film recht gut , viel besteht nur aus Therorie aber eagl. Nur witzig war , das unsere Geschichtelehrer heute gesagt , dass man den Film sehen musste und wer ihn nicht gesehen hat muss es heute um 0 Uhr nachholen . :D
 
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