punks

Original geschrieben von Heulläufer
Ja und das ist es ja, was mich an denen so aufregt. Die sind ja der 100%igen Überzeugung, wenn das Chaos - und nichts anderes ist [ zumindest beim Homo Sapiens Sapiens, der mit Macht nicht klar kommt ] für mich Anarchie - besteht, ginge es jedem besser und alle wären glücklich.

achtung. du vermischt hier "deren meinung" mit deiner meinung.
Für dich ist Anarchie chaos, für diese Punks is Anarchie eventuell das , was es laut theorie sein soll. ein friedliches zusamenleben auf einer Basis von Respekt und Toleranz und ohne Zwang.
Sie wollen kein Chaos sondern anarchie. (vieleicht wollen auch manche Kinderpunks Chaos, und wissen nich was anarchie is..naja..kann man halt schlecht verallgemeinern)
Wenn du sagst ,dass der Mensch mit Macht nicht klar kommt, gibts du den Anarchisten sogar fast recht. Menschen kommen auch nicht mit Macht klar, sieht man ja an "Demokraten" wie Bush,Schröder,Fischer,Scharon...oder sonstigen "Statsoberhäuptern" und Dikatoren wie Arafat, Bin Laden, Saddam...
daher fordern ja auch anarchisten das niemand Macht oder Herrschaft über andere Menschen haben sollte.
Und wenn du sagst das Anarchie = chaos is, dann is das in so fern falsch weil im chaos der Stärkere den Schwächeren unterdrücken wird, und in einer Anarchie es nunmal keine Unterdrückung gibt. steht in jeden lexikon : Anarchie = Herrschafts,- Gesetzlosigkeit. von daher kann das gesetz des Stärkeren auch nich existieren.
ob Anarchie realisierbar ist oder früher oder später doch im Chaos endet, is ne andere frage...







Wie du bereits gesagt hast, es gibt keine perfekte Staatsform , dennoch gehe ich davon aus, dass eine Demokratie mit einem Bürokratieapparat besser funktioniert als ein Land voll mit "Ich ******* auf alles" eingestellten "Rebelllen" .
stimmt es gibt keine perfekte Staatsform, deswegen gehören Staaten und besonders Grenzen eh abgeschafft.
der Anarchismus bietet auf jeden fall ne interesste alternative und ist auf jeden fall demokratischer als unsere Demokratie.
was scheinbar niemand weiß : Anarchie = höchste form von ordnung. ( natürlich thoretisch :D)

hmm....aso, ich glaube nich das die meisten Punks (oder die leute die als punks bezeichnet werde, oder sich selber so bezeichnen)
Anarchisten sind. die punk szene hat viele strömungen...
(bin selber übrigens weder punk noch anarchist)
 
Original geschrieben von Darth CAS
hast recht. anarchie ist natürlich viel vorteilhafter. wir können ja alle wieder tiere jagen und beeren sammeln. jeder für sich allein...
nö tiere jagen und essen is auch scheiße (aber da sis ein anderen thema ).
warum sollten die Menschen in einer Anarchie alleine leben ?
:confused:
 
Was ist Anarchie?
Anarchie ist ein Leben ohne jede Regeln.
Es gibt keine Gesetze.

Ich kann deine Schwester vergewaltigen und niemand verbietet es mir. Du kannst versuchen, es zu verhindern, aber vielleicht bin ich der stärkere. Dann hast Du eben Pech gehabt......
Das Recht des Stärken.

Jedes Rudel, jede Herde in der Tierwelt hat klar festgelegt Aufgabengebiete und Funktionen, denn meist können sie nur so überleben. Regeln bedeuten auch immer, daß jemand über sie wacht oder das Rudel sie akzeptiert.

Aber ich wette mit Dir, selbst wenn wir einem Haufen Anarchisten die Möglichkeiten geben würde, so zu leben, wie sie es wünschen, wären sie entweder schnell tot oder ihre Gesellschaft würde sich zum genauen Gegenteil entwickeln....

Und was machen die "Anarchisten"?
Sie propagieren ein Leben ohne Regeln...... :rolleyes:

PS
Schon mal "Herr der Fliegen" gelesen.... ;)
 
@Hoof:

Das Paradoxe ist ja, dass man sich etwas wünscht, von dem man schon weiss, dass es praktisch nicht zu erfüllen ist.

Und wie gesagt, wenn ich mir das, was die Mehrheit unter Punks versteht, ansehe, hätte ich persönlich große Angst davor, wenn solche Leute plötzlich rechtsfrei tun und lassen könnten, was sie wollen.
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
Was ist Anarchie?
Anarchie ist ein Leben ohne jede Regeln.
Es gibt keine Gesetze.

Ich kann deine Schwester vergewaltigen und niemand verbietet es mir. Du kannst versuchen, es zu verhindern, aber vielleicht bin ich der stärkere. Dann hast Du eben Pech gehabt......
Das Recht des Stärken.

eben nich. das wäre Chaos aber nich Anarchie. Anarchie bedeutet keine gesetze/Herrschaft.
Wenn du jemadnden unterdrückst/vergewaltigst/gewalt ausübst,
versuchst du doch wieder über den anderen zu herrschen , ihm deine Gesetze auzuzwingen, also keine Anarchie. ;)





Jedes Rudel, jede Herde in der Tierwelt hat klar festgelegt Aufgabengebiete und Funktionen, denn meist können sie nur so überleben. Regeln bedeuten auch immer, daß jemand über sie wacht oder das Rudel sie akzeptiert.

diese Mensch/tier sache wird aber auch immer so ausgelegt wie es dem Menschen garde passt ? wo man sich doch in anderen situation noch so von tieren distanziert und auf die unglaubliche menschliche intelligenz verweisst, welche uns so vom tier unterscheidet. Das Menschen ebefalls nur zusammen überleben können, bestreite ich ja auch gar nich.

Aber ich wette mit Dir, selbst wenn wir einem Haufen Anarchisten die Möglichkeiten geben würde, so zu leben, wie sie es wünschen, wären sie entweder schnell tot oder ihre Gesellschaft würde sich zum genauen Gegenteil entwickeln....

Und was machen die "Anarchisten"?
Sie propagieren ein Leben ohne Regeln...... :rolleyes:

PS
Schon mal "Herr der Fliegen" gelesen.... ;)
hmm..ich denke die wette würdest du verlieren. gibt auch schon in der Vergangenheit beispiele für anarchistische kommunen, wo das zusammen leben ebstens geklappt hat. ich denke sowas gibts heute begrenzt auch noch. es geht halt überwiegend um Toleranz und Respekt. so ein anarchistischen BEwusstsein muss sich ja auch erstma entwickeln. Vor ein paar hundert jahren als die Könige und Adeligen die Bauern unterdrückt haben, hat ja auch niemand gedacht das man mal sowas wie Demokratie erreichen würde. wer weiß wie die welt in 200 jahren aussieht ?
vieleicht gehts auch ins gegenteil, richtung Orwells 1984... mir wäre das erstere jedenfalls lieber.

Ps
ne habs nich gelsen,
aber hast du
Leben ohne chef und Staat glesen oder "was ist eigentlich Anarchie ?" :D
 
Original geschrieben von Heulläufer
@Hoof:

Das Paradoxe ist ja, dass man sich etwas wünscht, von dem man schon weiss, dass es praktisch nicht zu erfüllen ist.

Und wie gesagt, wenn ich mir das, was die Mehrheit unter Punks versteht, ansehe, hätte ich persönlich große Angst davor, wenn solche Leute plötzlich rechtsfrei tun und lassen könnten, was sie wollen.
naja..paradox is halt das Anarchie halt ein großes Sozialverhalten verlangt, und da is halt die frage ob ma da bei punks an der richtigen adresse is..:D

natürlich wäre es schwachsinn jetz plötzlich alle Gesetze ausser kraft zu setzen, und zu sagen "ab jetz gibts anarchie". ich denk ma son prozess muss sich übern langen zeitraum entwickeln im bewusstsein der menschen...entweder es passiert oder es passiert halt nich. :D
 
Original geschrieben von Hoof
hmm..ich denke die wette würdest du verlieren. gibt auch schon in der Vergangenheit beispiele für anarchistische kommunen, wo das zusammen leben ebstens geklappt hat. ich denke sowas gibts heute begrenzt auch noch.


welche???


Anarchie ist eine Leben ohne Gesetze, richtig?

was legen Gesetze fest? - Verhaltensnormen und Sanktionen beim Brechen der Normen


Das heißt, in der Anarchie gibt es keine Normen und keine Sanktionen für das Brechen von Normen -> alles ist erlaubt

Selbst wenn es in der theorie funktioniert (was ich nicht glaube), in der PRaxis kann es nicht funktionieren.


Selbst eine schlechte Staatsform ist besser als keine Staatsform.
 
Original geschrieben von Hoof
eben nich. das wäre Chaos aber nich Anarchie. Anarchie bedeutet keine gesetze/Herrschaft.
Wenn du jemadnden unterdrückst/vergewaltigst/gewalt ausübst,
versuchst du doch wieder über den anderen zu herrschen , ihm deine Gesetze auzuzwingen, also keine Anarchie. ;)
Deine Theorie scheitert dann nur daran, daß auch eine Sozialstruktur nichts anderes als eine Ansammlung von Gesetzen ist, nur unter anderem Namen.

Auch in einer Sozialstruktur gibt es Regelungen und Normen.....

Des weiteren habe ich für meinen Teil nie behauptet, daß der Mensch etwas anderes ist als ein Tier. Der Mensch ist aber definitiv intelligenter (was aber nicht mit Begriffen wie "weise" oder "besser" zu tun). Auch er hat eine Sozial- und Verhaltensstruktur wie ein Rudel - nur etwas komplizierter, komplexer und in geschriebener Form - nennt man dann Gesetz.... ;)
 
na ja, man kann anarchie natürlich als das schönste der welt ausdrücken. keine gesetze, kein herrscher. alles tiptop...
aber normalerweise würde jede anarchie in einem riesigen chaos enden...
denn wenn es keine gesetze mehr geben würde, gäbe es keine sozialstruktur mehr geben. ohne sozialstruktur könnte jeder verbrechen begehen wie er will, schließlich gibts keine gesetze mehr...
 
anarchie setzt ja voraus,dass die menschen sozial denken...von daher ergibt sich das ja mit der sozialstrktur. ;)
 
Naja eine funktionierende Anarchie (okay funktionierend ist natürlich auch relativ) meint er wohl.
 
"Ah...ich bin dazu bestimmt das Volk in die verdiente Anarchie zu führen!"
das es für anarchie regeln gibt hat was
 
Also ich kenne einige Punks, die einfach nen punkigen Musikgeschmack haben und in ihrem Leben viel Wert auf soziales Verhalten legen. Mit diesem Bild von "faulen, saufenden Arbeitslosen" kann ich das irgendwie so gar nicht unter einen Hut bringen.
Ich glaube eher, daß dieses "alte" Verhalten der Punks aus der Zeit, als die Szene neu war, eher was mit Rebellion und schockieren zu tun hatte als mit direkter und überzeugter Beschissenheit oder sowas. Auch glaube ich nicht, daß Punks faule Dreckskerle waren oder sind und nichts für die Gesellschaft leisten wollen. Punks sind für mich einfach Leute, die einer Szene angehören wollen, die der Gesellschaft in irgend einer Weise entgegentritt und sich gegen die eingerosteten und überkommenen Strukturen in den Köpfen unserer bornierten Gesellschaft und gegen sowas wie einen Polizeistaat oder überhaupt kleinbürgerliches Angstregiment wehrt. Und ich bewundere diese Leute.

Dann gibt es natürlich auch das Phänomen Punk-Musik und da ist klar zu erkennen, daß eine gewisse sättigung zu erkennen ist, und schockierend ist punk im gegensatz zu super-coolem und edlen und in Wirklichkeit voll abge****ten und hirnlosen Hip-Hop-****** eh nicht mehr.

Zu den Ärzten: Denen gehen die Ideen aus. Und ich vermute, "Geräusch" war das letzte Album, das wir von ihnen zu hören bekommen haben.

Und zu Sum41 oder Avril Lavigne, Blink182 und was es alles so gibt. Das sind für mich alles Leute, die noch nachdenken. Auch wenn die Medien das Bild vielleicht verzerren.

Und das wars erst mal, denn zum Thema Punk-Rock haben wir hier schon einen Thread.


Wenn ihr meine Meinung zum Thema Anarchie wissen wollt, kann ich nur sagen: Es wäre erst mal schön, wenn wir eine Demokratie hätten. Daß in unserem schönen, aber leider nicht fusselfreien Land, in dem man sich schon noch ab und zu dumme Sprüche anhören muß, eine gewisse Gegenhaltung in Form von Punks zu finden ist, ist völlig legitim und überhaupt nicht verwunderlich. Ohne Punks wäre unsere Gesellschaft bald wieder dort, wo sie war, bevor Hitler an die Macht kam. Und wenn man die Zahlen der Arbeitslosen betrachtet, ist sie schon längst wieder da. (/edit:)Das ist für mich aber trotzdem kein Grund, die Anarchie einführen zu wollen. So lange es uns allen noch einigermaßen gut geht, würde sie funktionieren. Aber wenn wir dann alle mit unseren Kräften am Ende sind, fallen wir zurück in die Steinzeit. Ich persönlich bin froh, daß ich ein zu Hause habe und einen Staat, der mich beschützt. (Polizei). Wenn man diesen jugendlichen Leichtsinn noch hat, stellt man sich unter Anarchie was tolles vor. Wenn man erst mal erlebt hat, wie sich Leute gegenseitig fertig machen und was in Deutschlands Straßen alles für Assos rumlaufen, sehnt man sich geradezu nach Demokratie. (/edit)


Leute, ich hab Angst. Ich bin ein Punk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Anakin_Eastwood
Und zu Sum41 oder Avril Lavigne, Blink182 und was es alles so gibt. Das sind für mich alles Leute, die noch nachdenken. Auch wenn die Medien das Bild vielleicht verzerren.

Nunja...niemand lastet den genannten große Rebellion an...meine Einschätzung ist dass die genannten im Namen der Labes die Musikkunden abgreifen die sich für Britney Spears etc. zu böse und kommerzfeindlich sind.
 
niemand lastet den genannten große Rebellion an

daran dachte ich jetzt auch nicht. ich finde nur, sie scheinen von sich selbst aus nachzudenken und zu punks geworden zu sein, und nicht von irgend einer agentur gecastet oder so, um himmels willen.

in einem anderen thread hat mal jemand geschrieben, daß man das, was heute als punk durchgeht, eigentlich nicht als solchen bezeichnen kann. dem kann ich eben nicht zustimmen. die neuen ideen, die diese musiker hatten, entsprechen nur eben nicht mehr ganz der alten ideologie.

und ich persönlich finde, wenn jemand "a hundred million people see it my way" brüllt, klingt das irgendwie nach krieg. und nicht nach toleranz.
 
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