punks

engelz schrieb:
Die Welt ist schlecht. Sie hat Tendenzen zum Guten aber im Großen und Ganzen ist sie schlecht, das ist meine Persönliche Meinung. Und man muss das Spiel des Systems spielen um wirklich was zu ändern.
und du meinst nicht, dass man sich ,vieleicht grade weil die welt schlecht ist, genau gegen das System stellen muss? Woran liegt es denn das di wlet schlecht is? Genau wie du emfpinden viele punks die welt als schelcht und ungerecht und thematisieren und kritisieren es in ihrer musik .
 
Hoof schrieb:
und du meinst nicht, dass man sich ,vieleicht grade weil die welt schlecht ist, genau gegen das System stellen muss? Woran liegt es denn das di wlet schlecht is? Genau wie du emfpinden viele punks die welt als schelcht und ungerecht und thematisieren und kritisieren es in ihrer musik .

1. Die Edit-Funktion wurde nicht zum Spass erfunden.

2. Wie lange gibt´s denn schon Bewegungen gegen das "System" ?
Und was hat man mit diesen Bewegungen denn bisher erreicht?
Die Punks, wie man sie sich heute vorstellt, gabs schon in den 80ern, also vor über 20 Jahren und was hat sich seitdem in unserer Gesellschaft geändert?

Nichts, aber auch wirklich überhaupt nicht´s.
 
Kiran schrieb:
Das auffallen wollen dient der reinen Provokation und wie man hier im Forum sieht, wird das ja auch ziemlich gut erreicht.

Das ist viel zu billig. Jede Pseudobewegung macht sowas. Ich äußere nur meine Meinung dazu wenn ich gefragt werde, oder die Frage hallt hier in einem öfftl. Forum auftaucht.

Hoof schrieb:
und du meinst nicht, dass man sich ,vieleicht grade weil die welt schlecht ist, genau gegen das System stellen muss? Woran liegt es denn das di wlet schlecht is? Genau wie du emfpinden viele punks die welt als schelcht und ungerecht und thematisieren und kritisieren es in ihrer musik

War wohl etwas dumm Ausgedrückt. Die Menschen sind schlecht. Klar es gibt soviele Gute wirklich Gute Menschen aber es ist so leicht 10 Schlechte zu finden und einen wirklichen ehrlichen, netten Menschn. So gut wie jeder ist irgendwo Egoistisch. Das liegt in unsrem Urinstinkt zu überleben, schätz ich mal.
Damit steh ich nur der Meinung "Jeder ist von Geburt an ein unbeschriebenes Blatt" etwas entgegen.
 
engelz schrieb:
Das Schlimme ist das wischiwaschigelaber von wegen "Wir fallen auf und wollen so unsere politische Meinung äußern und unsre Einstellung zum leben".
Wen zum Geier interessiert dies in der heutigen Welt (bzw jemals .. ok vor 600 Jahren wären sie verbrannt worden aber das ist was anderes .. .) ?!?!
Die Welt ist schlecht. Sie hat Tendenzen zum Guten aber im Großen und Ganzen ist sie schlecht, das ist meine Persönliche Meinung. Und man muss das Spiel des Systems spielen um wirklich was zu ändern.

...und das wäre???? die gesetze einzuhalten und einen braven bürger zu spielen?
 
LordLaser schrieb:
Mmmh also ich glaube mit Sinn hat die ganze Aktion sowieso nicht viel zu tun...
Leute besaufen und prügeln sich, machen Sachen kaputt.
Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Punks, aber Chaostage sind doch schon, naja sinnfrei eben.
glaub mir, das machen auch normalos... :rolleyes:
ja ja die punks...die bösen leute, die alles hassen :rolleyes:
 
In Utero Goddess schrieb:
...und das wäre???? die gesetze einzuhalten und einen braven bürger zu spielen?

Das nicht. Man kann/sollte sogar sich schon öffentlich zu seiner Meinung bekennen. Nur es über den "normalen" Weg probieren wäre ein Anfang. Viel weniger bringen als das bisherige wird wohl nicht mehr gehen ... :rolleyes:
 
engelz schrieb:
Das nicht. Man kann/sollte sogar sich schon öffentlich zu seiner Meinung bekennen. Nur es über den "normalen" Weg probieren wäre ein Anfang. Viel weniger bringen als das bisherige wird wohl nicht mehr gehen ... :rolleyes:

klar...aber das kann man eben nich von jedem verlangen-egal ob punk, hip hoper, etc ;)
 
Heulläufer schrieb:
2. Wie lange gibt´s denn schon Bewegungen gegen das "System" ?
Und was hat man mit diesen Bewegungen denn bisher erreicht?
Die Punks, wie man sie sich heute vorstellt, gabs schon in den 80ern, also vor über 20 Jahren und was hat sich seitdem in unserer Gesellschaft geändert?
So ziemlich alle revolutionären Bewegungen haben etwas erreicht, es ist den Linken zu verdanken, dass wir heute in einem Sozialstaat leben.
Punk selber kritisiert zwar, aber sieht sich Punk auch der Sinnlosigkeit gegenüber noch grossartig was ändern zu können und enthält sich damit mit seiner Lebensart dem "Normalen" Leben. Aber wie gesagt, einige versuchen sich immerhin, mit der aktuellen Situation zu arrangieren, akzeptiert wird sie trotzdem nicht.
Punk ansich ist in erster Linie eine Anti-Haltung, wie schon gesagt, aber trotzdem Facettenreich, nicht jeder Punk ist gleich. Es gibt Unpolitische Punks, es gibt Linke Punks, es gibt Anarcho-Punks und es gibt sogar Nazi-Punks.

Eine Änderung des ganzen innerhalb des Systems, über den "Normalen", oder sagen wir ma besser gesellschaftlich akzeptieren Weg, funktioniert nicht. Sieht man ja schon an den Grünen, welche einst revolutionär waren und nun eine bürgerliche Partei sind.
 
So ziemlich alle revolutionären Bewegungen haben etwas erreicht, es ist den Linken zu verdanken, dass wir heute in einem Sozialstaat leben

Wir haben unsern Sozialstaat der Angst der Oberschicht vor einer Hunger- und Armutsrevolte zu verdanken.
 
Die aber von der Linken getragen wurde, von niemand anderem sonst.
Revolutinäre Bewegungen entstehen immer erst dann, wenn etwas nicht in Ordnung ist und auch in unserem (wie auch in anderen Staaten) ist nicht alles in Ordnung.
Punk (wie auch die Skinhead Bewegung) wurde in erster Linie von den Kindern aus den Arbeitervierteln in England getragen.
 
In Utero Goddess schrieb:
glaub mir, das machen auch normalos... :rolleyes:
ja ja die punks...die bösen leute, die alles hassen :rolleyes:

Das habe ich nie behauptet, warum unterstellst du mir das?

Und Normalos, wer auch immer das sein mag :D , treffen sich nunmal nicht jährlich zu sowas. Wenn man mal Schützenfeste und sonstigen Schnickes nicht mitzählt.

Ich habe früher mit meinen Kumpels auch Autoantennen abgebrochen und anderen Käse veranstaltet, aber sowas machen doch Jugendliche, denen Langweilig ist und keine erwachsenen Menschen.

Natürlich ist die linke Szene ein wichtiger Bestandteil der politischen Gesamtheit, aber blinde Zerstörungsaktionen haben imo kaum Sinn bzw. eine Botschaft.

Gruß LL
 
Kiran schrieb:
Die aber von der Linken getragen wurde, von niemand anderem sonst.
Revolutinäre Bewegungen entstehen immer erst dann, wenn etwas nicht in Ordnung ist und auch in unserem (wie auch in anderen Staaten) ist nicht alles in Ordnung.
Punk (wie auch die Skinhead Bewegung) wurde in erster Linie von den Kindern aus den Arbeitervierteln in England getragen.


Das jetzt komplett auszuführen ist jetzt zu Umfangreich und mir ist es zu spät, mal abgesehen von einer Offtopicdiskussion. Sagen wir mal so : sie hatten ihre Finger mit im Spiel, aber das hätten auch andere sein können. Diesen "Sieg", kann man ihnen nicht ans Hemd heften.
In diesem Sinne : N8 ich hab morgen früh die 0.te Stunde..... :mad:
 
Kiran schrieb:
So ziemlich alle revolutionären Bewegungen haben etwas erreicht, es ist den Linken zu verdanken, dass wir heute in einem Sozialstaat leben
.
Punk selber kritisiert zwar, aber sieht sich Punk auch der Sinnlosigkeit gegenüber noch grossartig was ändern zu können und enthält sich damit mit seiner Lebensart dem "Normalen" Leben. Aber wie gesagt, einige versuchen sich immerhin, mit der aktuellen Situation zu arrangieren, akzeptiert wird sie trotzdem nicht.

Du willst jetzt nicht wirklich politisch linke Parteien mit dem gleichstellen, was wir heut unter dem Begriff Punk verstehen? Oo

Zu deiner 2. Aussage:
Das ist ja eine tolle Bewegung, provozieren, gegen das System durch eine Haltung rebellieren, die kein funktionierendes System zustande kommen lassen würde, aber trotzdem schon aufgeben, weil sie eh wissen, nichts ändern zu können. Das ist ja eine tolle Bewegung.
 
LordLaser schrieb:
Das habe ich nie behauptet, warum unterstellst du mir das?

Und Normalos, wer auch immer das sein mag :D , treffen sich nunmal nicht jährlich zu sowas. Wenn man mal Schützenfeste und sonstigen Schnickes nicht mitzählt.

Ich habe früher mit meinen Kumpels auch Autoantennen abgebrochen und anderen Käse veranstaltet, aber sowas machen doch Jugendliche, denen Langweilig ist und keine erwachsenen Menschen.

Natürlich ist die linke Szene ein wichtiger Bestandteil der politischen Gesamtheit, aber blinde Zerstörungsaktionen haben imo kaum Sinn bzw. eine Botschaft.

Gruß LL
ja so hat sich das für mich angehört...bin auch gegen vandalismus...aber ich denke, wenn ich besoffen oder auf drogen bin, bin ich genauso :o hmm...ich denke im allgemeinen gehen die menschen nich genug aufeinander zu und der hass und vorurteile werden grösser.
die meisten punks, die ich kenne, haben keinen kontakt mehr mit zu hause, leben von gelegenheitsjobs oder klauen auch natürlich, und leben einfach dahin, weil sie auch bei ihren eltern nie anerkennung hatten-natürlich noch lange kein grund so einen weg einzuschlagen, aber sie sind echt keine schlechten menschen. politisch bin ich auch sehr links, aber was punks angeht so sollte man nich alles immer so ernst nehmen-is wirklich nur show das meiste-alleine sind die meistens eh ganz anders als in ihrer meute :D
 
Heulläufer schrieb:
Du willst jetzt nicht wirklich politisch linke Parteien mit dem gleichstellen, was wir heut unter dem Begriff Punk verstehen? Oo

Zu deiner 2. Aussage:
Das ist ja eine tolle Bewegung, provozieren, gegen das System durch eine Haltung rebellieren, die kein funktionierendes System zustande kommen lassen würde, aber trotzdem schon aufgeben, weil sie eh wissen, nichts ändern zu können. Das ist ja eine tolle Bewegung.
Ich stelle Punk nicht mit Linken Parteien gleich, nur wurde ja gefragt, welche Revolutionäre Bewegung je was verändert hätte und Tatsache ist, fast jede hat dies getan.
Und nochmal an engelz, alle Sozialen Forderungen stammen von Linken, weil Soziale Forderung Linke Ideologie sind, nicht umsonst heißt ein System der Linken "Sozialismus".

Und zur zweiten Aussage.
Ich habe auch nie behauptet dass Punk eine Revolutionäre Bewegung sei, ich sag schon die ganze Zeit, es ist ne Anti-Haltung.
Ich rede hier aber von der Punk-Bewegung als solche, nicht von einzelnen Punks.
Es gibt sehr viele linke Punks, die in linken Gruppen tätig sind. Die man auf (friedlichen) Demos antrifft und die sich politig engagieren, nur scheint es mir so, als wollen manche Leute hier einfach nur die Asi-Punks sehen, damit sie sich ihr Klischee Bild erhalten können.
 
In Utero Goddess schrieb:
die meisten punks, die ich kenne, haben keinen kontakt mehr mit zu hause, leben von gelegenheitsjobs oder klauen auch natürlich, und leben einfach dahin, weil sie auch bei ihren eltern nie anerkennung hatten-natürlich noch lange kein grund so einen weg einzuschlagen, aber sie sind echt keine schlechten menschen. politisch bin ich auch sehr links, aber was punks angeht so sollte man nich alles immer so ernst nehmen-is wirklich nur show das meiste-alleine sind die meistens eh ganz anders als in ihrer meute :D

Jep, das ist auch meine Erfahrung. Viele rutschen einfach mit der sozialen Verelendung in solche Misslagen rein. Das sind dann meist auch keine politischen Punks. Ich kenne grade mal EINEN Punk, der sich ernsthafte Gedanken über Systemproble etc. macht. Das soll nicht pauschalisiert klingen, spiegelt aber meine persönliche Erfahrung wieder.

Urz, bin eigentlich schon viel zu müde für dieses Thema.
Recht hast du, nicht alles so ernst nehmen :D
Wie sagten doch Normahl:"Punk ist keine Religion"

In diesem Sinne...
 
LordLaser schrieb:
Jep, das ist auch meine Erfahrung. Viele rutschen einfach mit der sozialen Verelendung in solche Misslagen rein. Das sind dann meist auch keine politischen Punks. Ich kenne grade mal EINEN Punk, der sich ernsthafte Gedanken über Systemproble etc. macht. Das soll nicht pauschalisiert klingen, spiegelt aber meine persönliche Erfahrung wieder.

Urz, bin eigentlich schon viel zu müde für dieses Thema.
Recht hast du, nicht alles so ernst nehmen :D
Wie sagten doch Normahl:"Punk ist keine Religion"

In diesem Sinne...
*zustimm* :D
 
Und nochmal an engelz, alle Sozialen Forderungen stammen von Linken, weil Soziale Forderung Linke Ideologie sind, nicht umsonst heißt ein System der Linken "Sozialismus".

Wer hat bitteschön die ersten Sozialreformen im Kaiserreich gemacht ? Konservative wie z.b. Stumm der sicherlich weder Linker noch SPDler war. Er war Konzernbesitzer und regierte sozusagen mit Zuckerbrot und Peitsche. Er schaffte soetwas wie Sozialwohnungen, Kindertagesstätten etc ...
Sozialisten konnte in dieser Zeit der Veränderung gar keine Forderungen stellen, da sie verboten waren. Bismarck hatte soziale Reformen durchgebracht (mit Kompromissen, aus Angst vor einem "Wohlfahrtsstaat") um die Arbeiterschaft nicht zu Grunde zu richten.

Ok die Tatsache das es schon Gruppierungen der Linken gab war natürlich ein Anreiz, aber letztendes lagen alle diese Entscheidungen bei Bismarck. Es hätte auch anders gelöst werden können. Man orientierte sich aber am Beispiele England (die damals mit der Entwicklung meist etwa 50 Jahre vorraus waren), da man sah, dass dort alles friedlich abgelaufen ist. Und in England waren es auch keine Linken von denen diese Veränderungen ausgingen, sonder von Ökonomen die an ihren Profit und Stellungssicherung dachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag sein das dies damals alles so war engelz. Aber das zählt heute alles nicht mehr. Der Sozialstaat wird immer mehr abgebaut im Namen des Wirtschaftsaufschwung. Den Sozialstaat den sich Bismarck dachte, zerstören die Politiker heute immer mehr. Dabei geht es der Wirtschaft nicht mal so schlecht wie sie immer behauptet.

Wenn die Deutsche Bank milliarden Gewinn macht und neben bei noch Tausend Leute entlässt und die Politiker nicht mal ihr Maul aufbekommen läuft irgendwas falsch.

Zu dem Thema Punk:

Wer Punk als revolutinäre Bewegung sieht, versteht nicht ganz um was es bei Punk geht. Punk war nie Politik, und schon gar nicht Anfang der 70iger als es in England entstand. Punk war immer eine Art Lebensgefühl, eine Art ablehung der Regierung und der Mächtigen gegenüber, es ist ein Lebensgefühl das die totale Freiheit propagiert. Der Rest ist bei Punk sehr unbestimmt.
Die politische Richtung kam bei Punk, wie im übrigen bei der Skinbewegung auch, erst sehr viel später. Es gibt linke Punks und unpolitische. Leider gibt es mittlerweile sogar "nazipunks"... :(

Noch was persönliches. ich lauf selbst als Punk durch die Gegend. Wie gesagt ist es für mich ein Lebensgefühl, was meine politische Meinugn betrifft gehe ich klar in die Linke Richtung. Es kotzt mich einfach an, das Menschen durch Harzt IV gezwungen werden können an das Geld ihrer Kinder zu gehen, oder ihr Haus verkaufen müssen, damit sie irgendwann mal 300 noch was ? als Arbeitslosengeld bekommen werden, während Bonzen wie der Chef der Deutschen Bank (Ackermann) 11 Mio ? im Jahr verdienen.
 
meiner meinung nach die schlimmste erfindung seit es schokolade gibt... manchmal sozial... bei uns aber eher asozial und machen alles kaputt
 
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