Rasern aus dem Balkan den Kampf angesagt

Wookie Trix

Botschafter
Hi Leutz

Um die Zahl der Raser auf den Strassen zu minimieren, muss man zuweilen besondere Massnahmen initieren. So ist einer der grössten Schweizer Autoversicherer dazu übergegangen, Zuwanderer aus dem Balkan nicht mehr zu versichern und ihnen damit die Voraussetzung für eine Zulassung zu entsagen. Andere Versicherungen haben nachgezogen nachgezogen, sind sich aber darüber im Klaren, dass so eine Übereinkunft mit grossen Fragezeichen zu belegen ist.

Was haltet ihr von so einer Massnahme?

Ist es richtig, bestimmten Volksschichten den Versicherungsschutz zu verweigern, wenn sich diese in der Vergangenheit mehrfach als "unbelehrbare" Automobilisten erwiesen haben, deren grobfahrlässiges Fahrverwalten ein potentielles Risiko für die Umwelt darstellt...

...oder hat das Ganze schon rassistische Züge?

Womit sonst lässt sich die Zahl der Raser und anderen grobfahrlässigen Unfallverursachern reduzieren?

Mit freundlichen Grüssen

Beatrice Furrer
 
Mir ist ehrlichgesagt noch garnicht aufgefallen, dass besonders Fahrer aus dem Balkan rasen...und wenn ich eine arme Mama mit 4 Kindern bin und mir mit Ach und Krach mit meinem Gemüseladen einen 8 Jahre alten Fiat Panda oder ähnliches erarbeitet habe, wäre ich ehrlichgesagt schon ganz gern versichert, falls man doch mal wegen versagender Bremsen in einen Mercedes rasen sollte.

Wie kann man nur so verallgemeinern?? Am Ende fängt das noch an, dass man generell nur noch ab 35 Jahren eine Autoversicherung bekommt und somit seinen Führerschein ohnehin nicht ab 18 machen braucht, weil es nichts bringt.

Wie sich die Zahl der Raser reduzieren lässt?? Meiner Meinung nach tut sich momentan etwas hier in der Gegend: ich habe 3 Tage hintereinander auf meiner Strecke jeden Tag einen Blitzer gesehen - und auf der Lüneburger Umgehung fahre ich wirklich keinen kmh mehr über 100, obwohl dort Autobahnverhältnisse und oft leere Straßen sind - die 4 Punkte sind mir einfach eine Lehre (obwohl das eine mal nicht beabsichtig zu schnell war) und auf Dauer zu teuer.
 
@ B. Furrer: Das Thema erinnert mich wieder an den "Fall von idiotischer Verallgemeinerung"-Thread der sich jetzt in der Müllpresse befindet.

Wenn sie den Führerschein machen und ordentlich Fahren dann seh ich keinen Grund ihnen die Fahrerlaubnis zu verweigern.
Die Blitzer sind für alle da.
 
Also das ist jawohl der grösste Blödsinn den ich je gehört habe. Man kann doch nicht verallgemeiner. Ich denke darüber brauch man nicht weiter zu drüber diskutieren.
 
Ist ja lustig... dass ein großer Konzern sowas in der Schweiz durchziehen kann wundert mich wirklich. (Oder auch nicht?)

Zu solch grob-fahrlässigen Pauschalisierungen (die höchstwahrscheinlich anhand selbstfrisierter, ominöser Statistiken zustande gekommen sind :rolleyes: ) kann einem wirklich nur noch ein verständnisloses Kopfschütteln einfallen.

Raserei minimieren, schön und gut- aber deswegen vollkommen unberechtigt einer gesamten Bevölkerungsgruppe die Versicherung verweigern? Lachhaft.
 
Lord Kyp Durron schrieb:
Diesen Versicherungen sollte man den Prozess machen.
Auf welcher Grundlage denn? Jede Versicherung kann Verträge mit wem auch immer abschließen oder es ablehnen, mit bestimmten Personen keine.
Das Selbe gab es vor Jahren in Deutschland auch schonmal. Fakt ist, dass bestimmte Ethnien besonders auffällig sind und mehr Unfälle verursachen als andere.
Wie auch hier bekommt man in der Schweiz keine Zulassung beim zuständigen Amt, wenn keine Versicherung vorliegt. Es kommt also einem faktischen Fahrverbot gleich, wenn sich Versicherungen weigern, mit 'Jugos' Verträge abzuschließen. Ob das der richtige Weg ist, lass ich mal dahingestellt. Mit etwas Schläue gelingt es Jedem, einem solchen Fahrverbot zu entkommen. Wird halt das Auto auf einen Strohmann zugelassen.
Gruß, Reinhold \V/ MtFbwy
 
In deutschland wäre eine solche Maßnahme nicht möglich,da man keinem Autofahrer ohne triftigen persönliche Grund die Haftpflichtversicherung nicht verweigern darf.
 
Müssten wir dann künftig alle BMW- und Audifahrern als gesondertes Volk betrachten und ihnen eine Aufenthaltsgenehmigung geben :confused: Die Rasen doch auch so...

Aber halt nein..jetzt brüllen gleich einige wieder, dass nicht alle BMWfahrer so schlimm sind :rolleyes: schwachfug alles....mein Post passt zum Thread

Stumpfsinn Stumpfsinn du mein Vergnügen, Stumpfsinn Stumpfsinn du meine Lust *sing und sich entfernt*
 
SorayaAmidala schrieb:
Ich denke darüber brauch man nicht weiter zu drüber diskutieren.
Ich dachte, du wolltest nicht mehr mitdiskutieren? Aber jetzt postest du doch noch mal. DAS nenn ich inskonsistent, ääh inkonsequent. Naja, so san die Weibsen :braue
Es soll auch Deutsche geben, denen Versicherungen einen Vertrag verweigern. Bei meinem HiFi-Händler hier im Ort wurde sehr viel geklaut und eingebrochen. Konsequenz war, dass er über Jahre ohne Versicherung dastand.
Noch was fiel mir ein. Fahrer, die zuviele Unfälle verursachen, egal, welcher Volksgruppe sie angehören, treiben die Versicherungsprämien in die Höhe. Also ist es auch eine Art von Schutz den 'braven' und 'anständigen' Fahrern gegenüber, wenn Versicherungen den Rasern Verträge verweigern.
Gruß, Reinhold \V/ MtFbwy
 
@Meister Reinhold

Deine Beispiele spielen aber auf berechtigte Einzelfälle an, jedoch nicht auf die Verdammung einer ganzen Gruppe von Menschen, die nur das Pech haben, in gewissen Kriterien wie Herkunft mit anderen Individuen, die sich etwas zu Schulden kommen lassen haben, übereinzustimmen.
 
CK-2587 schrieb:
@Meister Reinhold

Deine Beispiele spielen aber auf berechtigte Einzelfälle an, jedoch nicht auf die Verdammung einer ganzen Gruppe von Menschen, die nur das Pech haben, in gewissen Kriterien wie Herkunft mit anderen Individuen, die sich etwas zu Schulden kommen lassen haben, übereinzustimmen.
Tja, sag das nicht mir, sag es den Versicherungen. Anscheinend werden bei denen Alle über einen Kamm geschoren, so nach dem Motto 'Hilfe, da kommt ein Jugo, DER kriegt von UNS keinen Vertrag'.
Gruß, Reinhold \V/ MtFbwy
 
Meister Reinhold schrieb:
Es soll auch Deutsche geben, denen Versicherungen einen Vertrag verweigern. Bei meinem HiFi-Händler hier im Ort wurde sehr viel geklaut und eingebrochen. Konsequenz war, dass er über Jahre ohne Versicherung dastand.

Ah Meister,das ist aber auch ein Unterschied.
Mann darf einem Autofahrer die normale KFZ-Versicherung nicht verweigern, jedenfalls nicht ohne triftigen Grund,weil es sonst sein Auto nicht benutzen kann.
 
Jedihammer schrieb:
Ah Meister,das ist aber auch ein Unterschied.
Mann darf einem Autofahrer die normale KFZ-Versicherung nicht verweigern, jedenfalls nicht ohne triftigen Grund,weil es sonst sein Auto nicht benutzen kann.


Wenn sich eine Versicherung eine gewisse Gruppe vom Hals halten will dann gibt es eine Menge Möglichkeiten.Man könnte z.B. die Policen so verteuern das es sich niemand mehr leisten kann eine solche abzuschliessen.
Ich verfüge jetzt nicht über das juristische Fachwissen das nötig wäre,aber ich denke schon das niemand von Gesetz wegen einer Versicherung vorschreiben kann wen sie versichert oder eben nicht.
Sowas nennt man freie Marktwirtschaft.

Kein Wirt kann gezwungen werden jemanden in seine Kneipe zu lassen.Sowas nennt man Hausrecht.
 
Es ist ja normal, dass sich die Versicherungskosten erhöhen mit jedem weiteren Unfall, den man baut.
Aber von vornherein zu sagen: Du stammst von Rasern ab, dir geben wir keine Versicherung, wäre ja so, als ob man die Gene dafür verantwortlich macht, ob einer rast oder nicht.
 
Ich weiß jetzt nicht wie sie gerade darauf kommen gleich einer ganzen Volksgruppe die Versicherungen vorzuenthalten, aber es ist schwachsinn. Man kann nicht sagen :" Dessen Großvater kommt aus dem Balkan, der is bestimmt ein Raser."

@Meister Reinhold deine Argumente gelten aber nur in einzelfällen. Hier aber geht es um eine ganze Volksgruppe.
 
Riker schrieb:
.

Kein Wirt kann gezwungen werden jemanden in seine Kneipe zu lassen.Sowas nennt man Hausrecht.

Das ist richtig.Aber bei der KFZ-Versicherung ist es anderst.
Du mußt eine haben,sonst darfst Du dein Auto nicht in Betrieb nehmen.
Würde Dir jede Versicherung das Haftpflichtversichern deines Autos verweigern könntest Du nicht am Autoverkehr teilnehmen.Wenn kein schwerwiegender Grund vorliegt,ist es meines Wissens in Deutschland nicht erlaubt,jemanden die KFZ-Haftpflicht zu verweigern,weil sie eben vorgeschrieben ist.
 
Riker schrieb:
Wenn sich eine Versicherung eine gewisse Gruppe vom Hals halten will dann gibt es eine Menge Möglichkeiten.Man könnte z.B. die Policen so verteuern das es sich niemand mehr leisten kann eine solche abzuschliessen.
Ich verfüge jetzt nicht über das juristische Fachwissen das nötig wäre,aber ich denke schon das niemand von Gesetz wegen einer Versicherung vorschreiben kann wen sie versichert oder eben nicht.
Sowas nennt man freie Marktwirtschaft.

Es gibt allerdings auch noch sowas wie den Gleichheitsgrundsatz, der im Grundgesetz verankert ist, und demnach niemand wegen seiner Hautfarbe, Herkunft, Religion, Behinderung und seines Geschlechts benachteiligt werden darf. Sicher darf ein Vers.-Unternehmen die Person XYZ ablehnen, weil dieser ein unverbesserlicher Raser ist, aber eine ganze Bevölkerungsgruppe pauschal ausschließen könnte Probleme bringen.

C.
 
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