Rebels vs The Clone Wars

Ist Rebels besser als The Clone Wars, oder schlechter?

  • Besser als The Clone Wars

    Stimmen: 15 31,3%
  • Schlechter als The Clone Wars

    Stimmen: 16 33,3%
  • Gleich Gut

    Stimmen: 11 22,9%
  • Gleich Schlecht

    Stimmen: 6 12,5%

  • Umfrageteilnehmer
    48

Darth Soul Daron

grauer Jedi aus überzeugung
Ich würde gerne wissen welche Serie ihr besser findet.
Ich habe bis jetzt nur den Pilotfilm von Rebels gesehen.
Trotzdem finde ich wenn man den Pilotfilm von Rebels mit der Serie und Pilotfilm von The Clon Wars vergleicht schonmal besser.
Die Rebels-Serie habe ich noch nicht gesehen.
Deswegen enthalte ich mich der stimme vorerst.
 
Anders vor allem.

Ich mag bei REBELS die Tatsache, dass das Ende noch nicht klar ist - deswegen mag ich auch bei TCW am liebsten die Folgen, wo Obi-Wan und Anakin nicht die Hauptrolle spielen.

Lustigerweise fand ich bis jetzt bei REBELS die Folgen am besten, die mich an andere Filme (Firefly, Pitch Black) erinnerte.

Allerdings habe ich noch nicht genug von REBELS gesehen um abzustimmen.
 
In meinem Fall hat Rebels schon alleine den Vorteil, dass es mich interessiert.

Bei TCW habe ich massive Probleme mit der Figur Ahsoka und der Fixierung auf die Jedi und bekannte Figuren, auch die Umwürfe im Kanon durch die Serie stoßen mir etwas sauer auf, bspw. Greedos Herkunft oder Mauls Auferstehung. Hinzu kommt der Stil, welcher mir nicht zusagt.

Rebels ist dann schon eher nach meinem Geschmack. Die Figuren sind mir sympathisch und das Design erzeugt ein richtig schönes Star Wars-Feeling.
Trotzdem würde auch ich mir eines derzeitigen Urteil enthalten, da ich sie Rebels noch zum Schlechteren entwickeln könnte.
 
TCW ist leider ein massiv gescheiteres Projekt aus einer Vielzahl von Gründen und es gibt dort vielleicht 2-3 Folgen die mir wirklich gefallen haben. Rebels hat jetzt schon mehr Folgen zusammen die mir richtig gefallen haben und selbst die „Schlechten“ sofern sind für mich besser oder zumindest ebenbürtig zum Besten was TCW hinbekommen hat ;)
 
Ich kanns und wills nicht vergleichen. Grad fasziniert mich Rebels mit seinem Cast mehr, ich genieße aber auch TCW auf seine Art und Weise. Ich hoffe jedenfalls, dass Rebels nicht wie TCW endet und als "Sieger" aus diesem nicht existierenden Wettstreit hervorgeht...
 
TCW ist mega. Aber die Serie hatte nunmal auch lange Zeit sich zu entwickeln. Besonders grafisch und bei den Animationen hat sich viel getan, aber auch Story und Stil haben sich extrem verbessert.
Ich finde TCWs größste Stärke ist die Vielfalt. Geschichten, Charaktäre, Orte, Effekte/Farben und und und.

Nach dem Rebels-Pilot war ich mir auch noch nicht so sicher wie gut oder schlecht ich das finde. Mittlweile find ichs richtig gut. Hier ist der große Gegensatz zu TCW die Stärke, nämlich eine fortlaufende Story, eine feste Crew, und Charakterentwicklung a la Ashoka, spitze! Und es ist nicht so vorhersehbar wie TCW.

Ich finde beides gut und hoffe, dass Rebels uns noch viele Jahre begleiten wird. Weiß jemand über die Pläne der Serie bescheid? Gibt ja auch Gerüchte, es sei nur ein Lückenfüller bis EP VII und einer neuen Serie dann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe von beiden Serien zu wenig gesehen, als dass ich da einen seriösen Vergleich anstellen könnte. Aber Stand jetzt hat TCW bei mir die Nase vorne.
Dort hat man zwar auch viel Unsinn verzapft (unter anderem Mortis, die Zillo-Bestie und Darth Maul), aber Setting und Charaktere finde ich doch deutlich interessanter als bei Rebels. Kann aber gut sein, dass sich das bei mir noch ändert, wenn man in Rebels mehr vom Imperium zu sehen bekommt.
 
Bis jetzt finde ich es viel zu früh, diese Frage vernünftig zu beantworten, da es IMO einfach noch zu wenige Folgen von Rebels gibt.

Rebels hat bisher einige recht gute Folgen gehabt (z.B. den Pilofilm, Empire Day, Rise of the old Masters), aber auch ein paar eher (unter-)durchschnittliche Folgen (z.B. Fighter Flight, Idiot's Array). Insgesamt mag ich Rebels bisher recht gerne, aber bevor ich die Ausgangs-Frage ehrlich beantworten kann, muss sich Rebels für mich noch weiter entwickeln und mehr Episoden ausgestrahlt werden.

TCW fand ich zwar insgesamt eher positiv, aber leider auch nicht frei von Schwächen. Es gab viele Folgen, die mir sehr gut gefallen haben (z.B. den Umbara Arc, den Order 66 Arc, im Grunde besonders die Folgen, in denen die Klone und der Krieg an sich eine große Rolle spielten), dann gab es natürlich auch schwächere Folgen (für mich z.B. alle Folgen, in denen Jar Jar eine größere Rolle hatte, die Folge wo R2 und 3P0 verschollen sind usw ). Andere Folgen fand ich an sich zwar ganz okay, wirkten aber etwas zu "aufgeblasen". Damit meine ich z.B. den Mortis-Arc oder den Padawan-Arc. An sich fand ich die Folgen in Ordnung, aber ich fand drei Folgen irgendwie zu lang. Etwas gestrafft als Zweiteiler, hätten die Episoden IMO besser funktioniert.

Aber wie gesagt, um einen ehrlichen Vergleich beider Serien abgeben zu können, muss ich zumindest die ersten beiden Staffeln von Rebels komplett gesehen haben.
 
Was mir bei Rebels im Vergleich zu TCW positiv auffällt, ist die Qualität der Drehbücher. Die Dialoge sind 100x besser und die Episoden sind besser strukturiert. Auch der Humor ist viel angenehmer als bei TCW, da er vor allem aus der Dynamik zwischen den Charakteren hervorgeht.

TCW und Rebels animationstechnisch zu vergleichen, ist ein bisschen unfair, da Rebels da schließlich eine Weiterentwicklung von TCW darstellt.

Im Großen und Ganzen habe ich im Moment mehr Spaß an Rebels, als ich an TCW hatte.
 
Ich habe gerade zufällig die ersten beiden folgen der letzten TCW Staffel gesehen und muss sagen, die Folgen waren richtig gut...ich habe damals die ersten beiden Staffel gesehen und TCW für schlecht befunden. Rebels finde ich so mittel aber gegen die sechste Staffel hat Rebels bisher nicht den Hauch einer Chance. Ich fand die Folgen (und das ist mein voller Ernst) besser als die PT Filme. Es hat wirklich Tiefe...echt gut!
 
Da ich mit Rebels warte bis die Blu Ray draußen ist und ich nur den Pilot kenne, warte ich noch mit dem Urteil.

TCW hat mit dem "Mortis Arc" jedenfalls IMO so ziemlich das beste animierte Material seit RotS geschaffen, und ich bin mal gespannt ob Rebels da jemals herankommt.
 
Gute Frage...ich denke dafür muss ich noch ein paar Folgen Rebels gesehen haben. So wird es schwer, ein faires Urteil zu fällen. TCW hat immerhin einige Staffeln mehr zu bieten. Was ich bis jetzt von Rebels gesehen hab, hat mir extrem gut gefallen.
 
Staffel 6 Folgen 1-4 nun gesehen und ich bin begeistert. Ich fand TCW immer schlecht aber das ist echt gut gemacht...Der Clonetrooper hat mir echt leid getan...
 
Staffel 6 Folgen 1-4 nun gesehen und ich bin begeistert. Ich fand TCW immer schlecht aber das ist echt gut gemacht...Der Clonetrooper hat mir echt leid getan...

Mir auch, mit seinem schrecklichen Schicksal von für 3 von 4 Folgen einfach nur planlos rumzulaufen. ;)

TCW hat mit dem "Mortis Arc" jedenfalls IMO so ziemlich das beste animierte Material seit RotS geschaffen

Ich persönlich ziehe hier den eher dezenten Zugang zur Macht in Rebels vor, über dem für mich eher wie ein seltsamer Drogentraum wirkenden Weg den TCW vorzog.
 
Ich finde auch, dass es noch viel zu früh ist, um diese Frage fair zu beantworten - dafür müsste Rebels zuende laufen und dann die allgemeine Entwicklung der Serie mit der von TCW verglichen werden.
TCW hat sich sowohl optisch, als auch erzählerisch enorm verbessert und wurde von Staffel zu Staffel immer anspruchsvoller und erwachsener - im Gegensatz dazu fängt Rebels zwar auch recht kindlich an, jedoch nicht in dem Ausmaß wie es TCW in der ersten Staffel tat.
Auch unnötige Füllepisoden auf dem Niveau von Jedi Crash oder Downfall of a Droid haben wir von Rebels bisher nicht ertragen müssen (versteht mich nicht falsch, ich bin ein großer Fan von TCW, aber durch diese Episoden habe ich mich immer ein wenig gequält..), also könnte man sagen, dass Rebels bisher zumindest einen stärkeren Start hingelegt hat als noch TCW mit seiner ersten Staffel.
Ja, wir genießen nicht mehr eine so große Vielfalt von möglichst verschiedenen Settings (immerhin haben wir bisher nur Lothal und kurz Kessel gesehen), aber dafür wird Lothal sehr vielschichtig gezeigt und bleibt allein aufgrunddessen interessant, abgesehen von der Tatsache, dass die Crew der Ghost eine gewisse Verbindung zu dieser Welt aufbaut (man kümmert sich intensiver um das Wohlergehen der dort Lebenden).
Grund dafür ist eben dass wir nun einer festen Gruppe von Protagonisten folgen.
Ein weiteres Plus ist die Erzählstruktur, die stark der einer gewöhnlichen Serie ähnelt, während TCW (teils unchronologisch) von Geschichte zu Geschichte sprang - da gefällt mir die Vorgehensweise in Rebels besser.
Auch die Antagonisten (Agent Kallus und der Inquisitor) scheinen tatsächlich eine Gefahr zu sein.
Und selbst wenn auch das ständige Wegrennen vor den Bösen öde zu werden droht, so ist mir dies doch lieber als wenn ein angeblich ach so mächtiger General Grievous von Folge zu Folge die Flucht ergreift, á la "Until next time, Spider-Man!". :rolleyes:

Alles in Allem muss man wie gesagt das Gesamtbild abwarten, aber der Start von Rebels ist meiner Meinung nach wesentlichen stärker als es 2008 der von TCW war.
 
Kann man schwer beurteilen, da wir bei Rebels noch nicht mal die erste Staffel hinter uns haben. Aber ehrlich gesagt finde ich Rebels bis jetzt besser. Die Serie leidet zum Teil zwar immer noch unter den selben Mängeln wie TCW, aber mir sind die Figuren lieber und ich finde die Ära interessanter. Da TCW nur ein Lückenfüller zwischen EP2 und 3 war, hatte die Serie keine großen Freiheiten und mußte sich an die Filme halten, so konnten Obi-Wan, Anakin, Padmé, Dooku und Grievous auch nie ernsthaft in Gefahr geraten. Rebels hat da das größere Potenzial und ich hoffe, es wird genutzt. Außerdem war mir TCW zu chaotisch, da keine Chronologie und teils auch kein Konzept, wohin die Serie will.

Bei Rebels gefällt mir der Look besser, die Serie hat für mich mehr Star Wars Feeling und meiner Meinung nach war bei TCW am Ende auch die Luft gänzlich raus. Zu viele Füllfolgen, die Serie lief insgesamt zu lange (vier Staffeln mit weniger Füllfolgen wären ideal gewesen) und das ganze Klonkriegs-Szenario und die PT-Ära fand ich zuletzt einfach nur noch ausgelutscht.
Außerdem hatte TCW einen Knackpunkt und das war der unterirdische Droidenvierteiler mit General Gascon, von dem sich die Serie für mich persönlich nie wieder erholt hat. Danach kamen zwar noch bessere Folgen, aber mir war die Lust auf die Serie vergangen.
 
Ich muss sagen, ich finde die Serie irgendwie klasse. Anfangs war ich extrem skeptisch, weil ich mit TCW nie besonders warm wurde, und als in den ersten Fotos von Rebels direkt wieder überall Lichtschwerter auftauchten, hat das meine Erwartungen direkt in den Keller katapultiert. Nun bin ich mir aber nicht zu schade zu sagen, dass mir Rebels doch einfach Spaß macht. Mir ist das Setting lieber, mir gefallen die Hauptcharaktere und deren Dynamik untereinander schon jetzt deutlich besser, mir gefallen die Antagonisten besser, mir gefallen die Storys und die Erzählweise besser und mir gefällt auch der Stil besser. Die Art, wie die Rahmenhandlung erzählt wird, ist meiner Meinung nach ein deutlicher Fortschritt zu TCW - mit anderen Worten, es existiert zunächst einmal überhaupt eine. Alles wirkt auf mich weitaus weniger gehetzt, viel weniger episodenhaft und nicht annähernd so hölzern, nicht zuletzt auch die Dialoge.

Etwas störend sind vielleicht die doch sehr häufigen OT-Anmerkungen und die zu raschen Auftritte bekannter Charaktere. Die neue Hauptgruppe zeigt mir eigentlich eher, dass ich frische Charaktere inzwischen weitaus mehr schätze als die "neuen alten" Gesichter, die man nunmal inzwischen schon viel zu häufig gesehen oder gelesen hat. Die gelegentlich auftauchenden, typischen "NPCs" sehe ich auch immer gerne (wobei sich deren Anzahl ja nun unerwarteterweise in der neuesten Folge etwas reduziert hat), darum stört mich überhaupt nicht, dass Lothal dadurch wie ein Hinterwäldlerplanet wirkt. Ist es eben auch.

Trotzdem, alles in allem ist Rebels für mich persönlich schon jetzt in allen Punkten ein massiver Sprung im Vergleich zum Anfang von TCW, das ich eigentlich erst gegen Staffel 4 nicht mehr als größtenteils langweilig oder belanglos und ab Teilen von Staffel 5 sogar tatsächlich als gut angesehen habe. Allerdings gab es in allen Staffeln von TCW auch wirklich extreme Totalausfälle - einen solchen habe ich bei Rebels bisher noch überhaupt nicht gesehen. Selbst das seichte Fighter Flight störte mich da im Vergleich nur wenig.
 
Ich muss leider sagen dass mir Clone Wars bislang mehr zuzusagen scheint nach dem was ich von Rebels zu sehen bekommen habe.
Irgendwie fehlt mir bei Rebels bislang die Atmosphäre vollständig, und das wo ich eigentlich die Imperiale Zeit der Republikanischen vorziehe.
Auch fehlt mir nahezu vollständig die Sympathie für die Charaktere. Bislang wirkt da für mich niemand auch nur ansatzweise glaubwürdig. Leider :/

Auch habe ich irgendwie das Gefühl das Rebels NOCH MEHR eine "Kinderserie" wie Clone Wars wird. Ich kann da irgendwie selten was ernst nehmen.
 
Auch fehlt mir nahezu vollständig die Sympathie für die Charaktere. Bislang wirkt da für mich niemand auch nur ansatzweise glaubwürdig. Leider :/
Wirklich zufrieden bin ich mit den Charakteren als solchen eigentlich auch nicht. Es gibt aber eben nunmal einen Unterschied zu TCW: Rebels hat immerhin überhaupt Charaktere. In der gesamten TCW-Serie gibt es vielleicht drei storybezogene Charaktere, wovon allerdings nur Ahsoka ein Hauptcharakter war, der (spät) irgendeine Form von Entwicklung durchmacht. Die meisten anderen sind im Prinzip Statisten, die sich nie ändern. Anakin oder Obi-Wan machen über die Staffeln hinweg nun wahrlich keinerlei Entwicklung durch. Deswegen empfinde ich den überwiegenden Teil der ersten Staffeln auch als belanglos. Es gibt nunmal keine storyrelevante Entwicklung in TCW, sondern nur Episoden, die man - bis auf ein paar Ausnahmen eben - in völlig willkürlicher Reihenfolge anschauen kann, ohne etwas zu verpassen, die also für sich stehen sollen und daher eben gerade keine Charakterentwicklungen beinhalten können. Man kann problemlos Folge 11 nach Folge 1 schauen und hat keinerlei möglicherweise relevante Information verpasst. Bei Rebels ist das anders.

Das ist das massive Problem, das ich lange Zeit mit TCW hatte: Es hat eben rein vom Konzept her nunmal keine Story. Es hat einfach nur zusammenhanglose Plots, die meistens eine Folge oder vielleicht mal drei Folgen lang sind. Davon ist man im Prinzip erst ab Staffel 4 ein bisschen abgerückt. Die abstrakte Erwähnung, dass ein galaktischer Krieg toben soll und man Planet X - der weder davor noch danach in irgendeiner Form eine Rolle spielt, schon gar nicht auf irgendeine Charakterentwicklung - von den Separatisten erobert, reicht für eine Story nicht aus. Wenn man wenigstens eine galaktische Karte gesehen hätte, die sich entsprechend dem Verlauf der Episoden verändert und man damit die Konsequenzen davon einschätzen kann, könnte man wenigstens das vielleicht noch als Auswirkung und somit als gewisse Storyline verstehen. So bleibt es aber eben doch nur an einer losen Aneinanderreihung weitgehend unabhängiger Episoden.

Auch habe ich irgendwie das Gefühl das Rebels NOCH MEHR eine "Kinderserie" wie Clone Wars wird. Ich kann da irgendwie selten was ernst nehmen.
Weniger ernstzunehmen als dauerhafter, krampfhafter Kampfdroidenhumor, gegen den sogar der aus Episode II oder III wie ein ernsthaftes Drama wirkt, oder etwa die Droiden- oder Jar-Jar-Folgen? Dass TCW in irgendeiner Form ernster gewesen wäre, halte ich für eine mutige Behauptung. Ein paar Folgen vor allem gegen Ende der Serie, die dann "schockierend" ernst sein könnten, sollten über den Großteil der Folgen eigentlich nicht hinwegtäuschen können.
 
Wirklich zufrieden bin ich mit den Charakteren als solchen eigentlich auch nicht. Es gibt aber eben nunmal einen Unterschied zu TCW: Rebels hat immerhin überhaupt Charaktere. In der gesamten TCW-Serie gibt es vielleicht drei storybezogene Charaktere, wovon allerdings nur Ahsoka ein Hauptcharakter war, der (spät) irgendeine Form von Entwicklung durchmacht. Die meisten anderen sind im Prinzip Statisten, die sich nie ändern. Anakin oder Obi-Wan machen über die Staffeln hinweg nun wahrlich keinerlei Entwicklung durch. Deswegen empfinde ich den überwiegenden Teil der ersten Staffeln auch als belanglos. Es gibt nunmal keine storyrelevante Entwicklung in TCW, sondern nur Episoden, die man - bis auf ein paar Ausnahmen eben - in völlig willkürlicher Reihenfolge anschauen kann, ohne etwas zu verpassen, die also für sich stehen sollen und daher eben gerade keine Charakterentwicklungen beinhalten können. Man kann problemlos Folge 11 nach Folge 1 schauen und hat keinerlei möglicherweise relevante Information verpasst. Bei Rebels ist das anders.

Das ist das massive Problem, das ich lange Zeit mit TCW hatte: Es hat eben rein vom Konzept her nunmal keine Story. Es hat einfach nur zusammenhanglose Plots, die meistens eine Folge oder vielleicht mal drei Folgen lang sind. Davon ist man im Prinzip erst ab Staffel 4 ein bisschen abgerückt. Die abstrakte Erwähnung, dass ein galaktischer Krieg toben soll und man Planet X - der weder davor noch danach in irgendeiner Form eine Rolle spielt, schon gar nicht auf irgendeine Charakterentwicklung - von den Separatisten erobert, reicht für eine Story nicht aus. Wenn man wenigstens eine galaktische Karte gesehen hätte, die sich entsprechend dem Verlauf der Episoden verändert und man damit die Konsequenzen davon einschätzen kann, könnte man wenigstens das vielleicht noch als Auswirkung und somit als gewisse Storyline verstehen. So bleibt es aber eben doch nur an einer losen Aneinanderreihung weitgehend unabhängiger Episoden.


Weniger ernstzunehmen als dauerhafter, krampfhafter Kampfdroidenhumor, gegen den sogar der aus Episode II oder III wie ein ernsthaftes Drama wirkt, oder etwa die Droiden- oder Jar-Jar-Folgen? Dass TCW in irgendeiner Form ernster gewesen wäre, halte ich für eine mutige Behauptung. Ein paar Folgen vor allem gegen Ende der Serie, die dann "schockierend" ernst sein könnten, sollten über den Großteil der Folgen eigentlich nicht hinwegtäuschen können.
Ich habe ja bei TCW direkt mit Staffel 6 angefangen und die ersten vier Folgen mit dem Klon hätte ja eigentlich das verhindert, was du bemängelst. Man hätte eine unglaublich geile und tragische Geschichte erzählen können aus der Sicht eines Klons, der ein eigenständiges Bewusstsein entwickelt und nach und nach zu immer wichtigeren Events kommt und später mit Anakin und gar Palpatine verkehrt und die Dinge durchschaut. Man hätte aus wenig viel machen können. Anstatt das Universum erklären und zeigen zu wollen, hätte man einfach alles auf die Order 66 münzen können. In den entscheidenen und letzten Episoden erfährt diese Klon davon, will es dem Jedirat erzählen und wird aufgehalten und getötet. Und die Hauptfiguren der episodenfilme hätten höchstens Gastauftritte haben können. TCW wolle zuviel und hat dadurch zu wenig erzählt. Und die häufigen Begegnungen zwischen Dooku und Obi Wan und Yodas Training mit Qui Gon und Obi Wans Wissen davon beisst sich irgendwie mit den Reaktionen aus Episode 3. Noch hat mich erst die aktuelle Folge von Rebels gepackt aber vermutlich wird die Serie besser werden können im Verlauf...
 
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