Recherche

Und was genau soll uns dein literaturkritischer Post jetzt genau sagen? Sollen wir alle Buchautoren werden, oder was?

Nyantho schrieb:
Selbst Charlotte Roche hätte als geistig wie auch physische Jungfrau nicht mal ansatzweise ihren abgeschmackten Trivialkitsch schreiben können (nein - ich habe nicht ihre Schundliteratur gelesen).

Hättest du vielleicht lieber mal lesen sollen, um nicht deine eigene Argumentationslinie zu entkräften.
(Es sei denn du bist Alice Schwarzer...)
Man kann doch nichts als Schund abtun ohne sich damit beschäftigt zu haben, also zu recherchieren. Und ganz am Anfang steht meißtens, dass man sich mit dem zu behandelnen Gegenstand, in diesem Fall das Buch von der besagten "geistig wie auch physischen Jungfrau", auseinandersetzt, es also liest. :rolleyes:


Ich finde ehrlich gesagt, dass wir hier Forum vom RS gute Möglichkeiten haben schnell und unkompliziert Sachen nachzuschlagen. Am Anfang der Planetenthreads sind Infos und Links, wir haben inzwischen Leitfäden und es gibt viele andere Links und Infos im jeweiligen Orga-Thread. Wenn man neue Nutzer freundlich auf diese Möglichkeiten aufmerksam macht ist denke ich viel für die Qualität getan. Für alles andere bedarf es einfach auch Übung. Hier zu üben und sich auszuprobieren sollte man meiner Meinung nach dann auch eher fördern, anstatt es als "minderwertige Posts" abzutun. Wenn es hier Leute gibt die sich zu einer Elite von Schreibern zählen möchten, dann nehmt die jungen und alten Neulinge doch einfach an die Hand - dann haben alle was von ;) .
 
@ Nyantho: ich verstehe nicht ganz, was du meinst. Einen Profiautor kann man nicht mit einem Hobbyschreiber vergleichen - oder den Laienschauspieler mit dem Profi. Aber beide, die ihr Hobby pflegen, können so gut sein wie der Profi ;)

@ AnakinSolo: wenn denn die Leitfäden und die diversen Links auch gelesen würden, wäre es ja schön - aber manchmal bezweifle ich das einfach. Es geht ja nicht nur um diese Links, die dem Einsteiger das Posten erleichtern sollen.

Recherchieren, nachschlagen, jemanden fragen, sich Hilfe holen, wenn man nicht mehr weiterweiß ... es gibt hier sehr viele Mitspieler, die einen hilfreich zur Seite stehen, damit ein Post auch gut wird.

Es sagt ja keiner, dass hier keine Neueinsteiger mehr schreiben dürfen, das wäre ja eine absonderliche Vorstellung. Was ich will ist, dass sich Neueinsteiger diese Leitfäden/Links und Beschreibungen auch durchlesen müssen (wieviele machen das tatsächlich?)

Wie wäre es mit der Bereitstellung von Mentoren? Gerade am Anfang hat man oft viele Fragen und findet sich vielleicht im Dschungel der Links nicht ganz zurecht.

Was rät man Padawananwärtern, wenn sie neu einsteigen?
"Poste dich nach Lianna." Hab ich auch schon geschrieben - aber wäre es nicht ratsamer, Neueinsteiger an die Hand zu nehmen und sie nicht nur mit Links zuzuspammen? Wäre wieder Mentoring. ;)

Ich weiß, dass ich hier noch nicht lange mitschreibe und sicher bei vielen anecken werde mit meiner Meinung - ich hatte Hilfe am Anfang und mit der Zeit wird man besser, aber auch nur dann, wenn man sich darauf einlässt und nachliest. Ich gebe jetzt offen zu, ich kenne nicht alle Filme, die Spiele kenne ich gar nicht - aber ich lese die Bücher (und davon auch nicht alle ;-) )
Alles, was ich noch nicht weiß, ich aber für das Rollenspiel brauche, damit meine Charaktere sich entwickeln können, erlese oder erfrage ich.

Wer natürlich einen Plot oder einen Charakter nicht weiterentwickeln möchte, der muss sich dazu dann auch nicht so viele Gedanken machen.
 
@ Stryka: Da haste Recht, aber im Prinzip sind wir da ja scheinbar einer Meinung. Nur du kannst niemanden zwingen, bzw. überprüfen ob sie's tatsächlich gelesen haben. In der Regel läuft das aber bei allen Spielern mit der Zeit von alleine an. Da muss man halt auch ein bisschen geduldig sein, auf Sachen (freundlich ;) ) aufmerksam machen.

Die Idee mit den Mentoren kam mir auch gerade. Bei den Jedi und Sith gibt's das ja im Prinzip und die meißten Meister kümmern sich meiner Erfahrung nach auch darum, dass ihre Schüler gut voran kommen. Ob und wie man das in anderen Orgas handhabt sollte sich die OL entsprechend überlegen. Allerdings glaube ich auch, dass die meißten, weniger Erfahrenen eh bei den Jedi oder Sith landen. Die anderen Orgas sind glaube ich eher für Fortgeschrittene interessant und das merkt man auch...

...und das man den Padas sagt "nach Lianna", liegt ja auch daran, dass man nen Meister nicht direkt zum Einstieg hat und irgendwo müssen die Kids ja hin :p .
 
Es sagt ja keiner, dass hier keine Neueinsteiger mehr schreiben dürfen, das wäre ja eine absonderliche Vorstellung. Was ich will ist, dass sich Neueinsteiger diese Leitfäden/Links und Beschreibungen auch durchlesen müssen (wieviele machen das tatsächlich?)
Jetzt hab ich das erste Mal richtig verstanden, was du mit recherchieren meinst :D
Ab und an stehe ich auf dem Schlauch.
Und ich finde es genauso wichtig, dass ein Einsteiger den Leitfaden liest. Bevor man ein Brettspiel spielt, liest man ja auch die Anleitung.

Wie wäre es mit der Bereitstellung von Mentoren? Gerade am Anfang hat man oft viele Fragen und findet sich vielleicht im Dschungel der Links nicht ganz zurecht.
Das ist eine gute Idee, aber irgendwie schwierig umzusetzen :(
Nicht nur wegen der Ungleichverteilung von Meistern und Anwärtern.
Gut, man kann einem neuling natürlich auch so mit Rat und Tat zur Seite stehen, ohne das man direkt mit ihm postet.
Und dann wäre ich genau bei dem Punkt. Postingpartner!
Es gibt ja hier die Postingpartnersuche. Ich würde es für Neueinsteiger wirklich unheimlich wichtig finden, dass die Postingpartnersuche besser funktioniert. Dann kann jeder mit einem Partner einsteigen, denn Neulinge gibt es ja mehrere, die könnten dann auch miteinander posten und wären nicht ganz auf sich alleine gestellt.
Die Umsetzung ist schwierig, dass weiß ich, aber im Grunde finde ich, dass sie ziemlich wichtig ist.
Denn nicht jeder mag am Anfang erst mal mit sich alleine Posten (mir macht das zwar Spaß, aber ich weiß, dass das irgendwann auch ein weing eintönig werden kann).
Und ja, ich weiß, es gab ja nun extra für die Sith Anwärter eien Story.
So was ist wichtig für alle Organisationen, denke ich. Das erleichtert den Einstieg, bedeutet natürlich mehr Arbeit.
Vielelicht aber finden sich ja ein paar Spieler die schon länger dabei sind und ebenfalls mit einem NPC aushelfen? Mentoren eben :D
 
Es geht also doch darum, dass man etwas Wissen braucht, um einen ordentlichen, verständlichen, zum Plot und zur Figur passenden Beitrag zu schreiben :D

Ne - ich finde, es bleibt einfach nicht aus, dass man sich mit verschiedenen Themen beschäftigt, wenn man sein Hobby ernsthaft pflegen will. Das betrifft jetzt nicht nur den Anfänger, dem man ja Spaß an der Sache vermitteln will, da empfiehlt es sich nicht gerade, als Flottencommander einzusteigen, wenn man keine Ahnung hat, wie Militär auch nur ansatzweise funktioniert. Man sollte sich dann schon ein bisschen mit dem Thema beschäftigt haben, mit der erforderlichen Terminologie, sonst wirken gute Beiträge durch falsch verwendete Wörter rasch lächerlich - ungewollt wohlgemerkt, was ich schade finde. Ich bin dahingehend auch noch immer in einem Lernprozess gefangen :D Und es macht Spaß, auch wenn man mal eine auf die Nase bekommt.

Schwierig wird es dann, wenn es darum geht, Landschaften zu beschreiben, Orte, Raumschiffe etc. Es sollte dann schon jeder wissen, wo er sich bewegt, gerade in Zusammenarbeit mit Mitpostern können dann schnell Missverständnisse auftreten. Da kann ordentliche Recherche schon helfen.

(Es gibt jetzt übrigens eine, wie ich finde nicht allzuschlecht gewordene, Beschreibung von Keldabe, sollte mal jemand nach Mandalore kommen ;-) )
 
...noch ein Grund warum Padawananwärter meißt erstmal nach Lianna bestellt werden. Aber steigen denn irgendwo neue Mitspieler ein wo sonst niemand ist? Das ist doch sehr selten und wenn dann sind es doch Leute die auch gut zurecht kommen...?
 
Es geht also doch darum, dass man etwas Wissen braucht, um einen ordentlichen, verständlichen, zum Plot und zur Figur passenden Beitrag zu schreiben :D
Ja, ETWAS :D

Man sollte sich dann schon ein bisschen mit dem Thema beschäftigt haben, mit der erforderlichen Terminologie, sonst wirken gute Beiträge durch falsch verwendete Wörter rasch lächerlich - ungewollt wohlgemerkt, was ich schade finde. Ich bin dahingehend auch noch immer in einem Lernprozess gefangen :D Und es macht Spaß, auch wenn man mal eine auf die Nase bekommt.
Da hast du recht^^ Für mich bedeutet recherchieren aber weitaus mehr, als sich nur den Leitfaden durchzulesen. Daher ja meine Frage nach der Artikelanzahl.

Schwierig wird es dann, wenn es darum geht, Landschaften zu beschreiben, Orte, Raumschiffe etc. Es sollte dann schon jeder wissen, wo er sich bewegt, gerade in Zusammenarbeit mit Mitpostern können dann schnell Missverständnisse auftreten. Da kann ordentliche Recherche schon helfen.

Da lobe ich mir die online Star Wars "Enzyklopädien" :D
 
Da hast du recht^^ Für mich bedeutet recherchieren aber weitaus mehr, als sich nur den Leitfaden durchzulesen. Daher ja meine Frage nach der Artikelanzahl.

Artikelanzahl? Welche Artikel? Es hängt davon ab, was man sucht. Manchmal findet man die Antworten rasch, dann braucht es wieder länger - oder man fragt jemanden, dann liest man keine Artikel. :D

Mir geht es darum, dass man sich die Informationen besorgt, ganz gleich woher, die für die gespielte Figur und die Geschichte wichtig sind und nicht einfach so auf Teufel komm raus postet, nur damit die Geschichte weitergeht.


Da lobe ich mir die online Star Wars "Enzyklopädien" :D

Ich gebe zu, ich habe keine einzige zuhause rumstehen. :D


Das mit dem Mentoring sollten sich die OLs vielleicht einmal durch den Kopf gehen lassen, vielleicht kommt dann ja in Zusammenarbeit mit vielen Meinungen ein durchschlagende Idee, die allen gerecht wird und die Anfänger so unterstützt, dass sie Spaß am Spiel haben und nicht nach zwei Wochen über einen Ausstieg nachdenken, weil sie keinen Postingpartner finden und nicht wissen, was sie tun müssen.
 
Wenn es hier Leute gibt die sich zu einer Elite von Schreibern zählen möchten, dann nehmt die jungen und alten Neulinge doch einfach an die Hand - dann haben alle was von ;) .

Tjaaaa, nur scheint sich mancher persönlich angegriffen zu fühlen, wenn man Hinweise und Vorschläge gibt oder jene werden einfach ignoriert bzw. die Unterhaltung darüber einfach eingestellt. Das ist oft sehr ärgerlich, besonders wenn es eine Story oder die Orga betrifft, in die man involviert ist.

Man sollte akzeptieren, dass SW eben einen bestimmten Rahmen vorgibt, und es auch Leute gibt, die sich besonders gut damit auskennen. Ich frage gerne übrigens gerne nach, wenn mir irgendwas unklar ist, denn, a) zeigt es mir doch, dass ich an der Materie interessiert bin und b) wer nicht fragt....gell? :braue
Ich finde, dass es nicht zuviel verlangt ist, auch nochmal darüber nachzudenken, was man da gerade geschrieben hat und den Post nach inhaltlichen wie grammatischen Fehlern abklopft, ob es zu dem passt, was die Mitspieler geschrieben haben und ob sich so ein Jedi/Sith/Miltär/Politiker/Krimineller verhält.

Das Argument, dass man als Jedi/Sith-Anfänger nicht soviel Hintergrundwissen braucht, finde ich nicht ganz nachvollziehbar - immerhin bewegt sich der Char trotzdem auch als Jünger/Padawan im SW-Universum, er ist darin aufgewachsen und nicht gerade erst dort reingefallen. D.h er ist mit der Gesellschaft seiner Heimatwelt vertraut, den Eigenarten seiner Spezies und er benutzt mehr oder weniger die im SW-Universum gängige Technologie.
Wenn ich mich nicht darum kümmere, SW-Atmosphäre entstehen zu lassen, könnte es auch irgendeine x-beliebige Sci-Fi-Fantasy Welt sein, in der ich mich bewege.
 
Das mit dem Mentoring sollten sich die OLs vielleicht einmal durch den Kopf gehen lassen, vielleicht kommt dann ja in Zusammenarbeit mit vielen Meinungen ein durchschlagende Idee, die allen gerecht wird und die Anfänger so unterstützt, dass sie Spaß am Spiel haben und nicht nach zwei Wochen über einen Ausstieg nachdenken, weil sie keinen Postingpartner finden und nicht wissen, was sie tun müssen.

Wie wäre es, wenn man beim Militär zum Beispiel, in etwa dem Padawan-Modell entsprechend soweit möglich, erstmal eine Zeit in der Akademie veranschlagt? Unabhängig vom späteren Rang...

Naja, ich glaube jetzt schon, dass das nicht funktionieren würde, weil einfach zuviele Zweitchars im Militär sind und auch dazukommen, so dass keiner Bock hat so einen Prozess durchzulaufen. Obwohl ich auch glaube, dass es nur konsequent wäre eine verbindliche "Einführungsphase" in jeder Organisation zu haben.

Ich lasse das jetzt nur mal stehen, damit es mal jemand angesprochen hat. :verwirrt:

Ich überlasse das an der Stelle dann auch lieber den Orga-Leitern.

EDIT:

Kadajj schrieb:
Das Argument, dass man als Jedi/Sith-Anfänger nicht soviel Hintergrundwissen braucht, finde ich nicht ganz nachvollziehbar - immerhin bewegt sich der Char trotzdem auch als Jünger/Padawan im SW-Universum, er ist darin aufgewachsen und nicht gerade erst dort reingefallen. D.h er ist mit der Gesellschaft seiner Heimatwelt vertraut, den Eigenarten seiner Spezies und er benutzt mehr oder weniger die im SW-Universum gängige Technologie.
Wenn ich mich nicht darum kümmere, SW-Atmosphäre entstehen zu lassen, könnte es auch irgendeine x-beliebige Sci-Fi-Fantasy Welt sein, in der ich mich bewege.

Ich meinte ja auch nicht, dass man jetzt unbedingt weniger Hintergrundwissen braucht... nur das die Tendenz einen Jedi oder Sith anstelle von Politikern oder Militärs zu spielen bei Anfängern komischer Weise größer zu sein scheint. Das hat sicher viele Gründe, die aber im Grunde unerheblich sind.
 
Das Argument, dass man als Jedi/Sith-Anfänger nicht soviel Hintergrundwissen braucht, finde ich nicht ganz nachvollziehbar - immerhin bewegt sich der Char trotzdem auch als Jünger/Padawan im SW-Universum, er ist darin aufgewachsen und nicht gerade erst dort reingefallen.
Das war ein Missverständnis. Daher kam diese Aussage, in ähnlicher Form von mir.
Ich hatte verstanden das Stryka mir Recherche meint, dass man schon "alles" wissen muss. Daher mein Kommentar, dass ein Anwärter doch ein Anfänger ist und nicht alles wissen kann.

Wenn ich etwas recherchiere (nicht nachschlage!), dann mache ich das exzessiv.
Als ich mich zum Beispiel genauer mit dem Thema Hilfsorganisationen auseinander gesezt habe, habe ich nicht nur ein Buch darüber gekauft, Artikel ausgedruckt und gelesen, sondern auch einer Organisation selber geschrieben und gefragt.

DAS würde ich für kein RPG der Welt machen, denn das ist mehr als nur ein Haufen Arbeit :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Es muss ja nicht die Akademie sein, es kann ja auch so funktionieren, dass man nicht gleich mit einem Kommando beginnt :D Das wird aber auch schwierig, wenn es an geeigneten Mitspielern mangelt.

Was jeder selbst für die Entwicklung der jeweiligen Story und seines Charakters tun kann, ist so schlicht wie einfach ... sich informieren und sich auch mal was sagen lassen. Leider sind manche Mitspieler etwas beratungsresistent, da leidet dann nicht nur der Plot darunter, sondern auch die Postingpartner und dann ist wieder Schluss mit dem ganzen Spaß.
 
Wie wäre es, wenn man beim Militär zum Beispiel, in etwa dem Padawan-Modell entsprechend soweit möglich, erstmal eine Zeit in der Akademie veranschlagt? Unabhängig vom späteren Rang...

Halte ich für nicht umsetzbar - außer man macht einen Sprung von gut acht Jahren. Denn die Zeit auf der Akademie entspricht in etwa einem Studium, das man im Alter von 19 - 23 macht. Danach beginnt der Offizierdienst - und da dauert es ebenfalls bis man Kommandant eines Schiffs wird. Aus diesem Grund überspringen wir ja diesen Lebensabschnitt und bieten Neulingen an, dass sie als erster Offizier auf dem Schiff eines anderen Spieler einsteigen. :)

Naja, ich glaube jetzt schon, dass das nicht funktionieren würde, weil einfach zuviele Zweitchars im Militär sind und auch dazukommen, so dass keiner Bock hat so einen Prozess durchzulaufen. Obwohl ich auch glaube, dass es nur konsequent wäre eine verbindliche "Einführungsphase" in jeder Organisation zu haben.

Man könnte überlegen, ob man die "Einführungsphase" über einen verbindlichen Dienst als ersten Offizier ausspielt. Problematisch dabei ist - und das habe ich per PN auch schon mal Stryka geschrieben -, dass wir im Militär nicht immer so wunderbar mit Spielern bestückt sind. Im Moment sieht's für das Imperium wirklich gut aus, da wir in allen Bereichen Spieler haben, die als Kommandanten in Armee, Sternjäger oder Flotte zu tun haben. Aber das war nicht immer so ... und muss auch nicht immer sein. Es ist also schwer umsetzbar.

Ich meinte ja auch nicht, dass man jetzt unbedingt weniger Hintergrundwissen braucht... nur das die Tendenz einen Jedi oder Sith anstelle von Politikern oder Militärs zu spielen bei Anfängern komischer Weise größer zu sein scheint. Das hat sicher viele Gründe, die aber im Grunde unerheblich sind.

Ich glaube, um ehrlich zu sein, dass man das pauschal nicht sagen kann. Ein Jedi spielt sich einfach anders als ein Militär oder Krimineller. Man muss auf ganz andere Dinge achten. Das merke ich schon, wenn ich mich mit Crado beschäftige. Dort arbeite ich nun langsam seine eigene Philosophie und Sichtweisen zur Macht, der Rolle der Jedi und dem allgemeinen Leben aus. Bei meinen Militärs kommen hingegen allmählich die Spezialisierungen durch. Welche Rolle soll wer in der Flotte übernehmen, wie führt der eine oder andere sein Kommando und auch das Zwischenmenschliche darf natürlich nicht zu kurz kommen.

Meiner Meinung nach kann man also nicht sagen, dass der eine mehr oder weniger Hindergrundwissen braucht, sondern einfach um den eigenen Anspruch an den Charakter und dessen anfängliche Ausarbeitung. Jedoch sollte man nicht vergessen, dass gerade bei Anfängern ein Charakter erst mit der Zeit wächst. So war es bei meinem Aiden auch - ich spreche da also aus Erfahrung. ;)

Grüße,

Aiden
 
Die Gründe, sind wie bei vielen anderen Dingen auch, dass machtbegabte Chars als Nichtnormalsterbliche wohl als cooler angesehen werden. Warum auch immer. Und da sich ja grade die ersten Teile zu einem nicht kleinen Teil um diese Personengruppe dreht, kennen viele nicht viel mehr als Jedis/Sith. Vllt wäre es mit einem Setting in den Klonkriegen etwas anderes. Aber ich denke nicht.

Zum Punkt Recherche möchte ich noch folgendes anbringen. Baut man einen CHar, so macht man sich ja Gedanken, was er werden soll, machtbegabt oder nicht, imperial oder neurepublikanisch, militärisch oder in der Verwaltung tätig usw. Also muss man sich ja schon iwie die Informationen holen dazu, obwohl natürlich nach dem anschauen eines Films die Wahl für Jedi/Sith leicht fällt ;)

Aber spätestens beim Punkt der Spezies und des Herkunftplaneten sollte man sich mit dem dahinter stehenden beschäftigen. Wie soll ich einen Hutten spielen, ohne zu wissen, was ein Hutte ist? Man sollte also schon recht früh mit der Hintergrundrecherche beginnen. Da müsste für Neulinge wohl der Link zu Wookiee- oder Jedipedia leichter zu sehen sein, vllt mit den direkten Links zu den Spezies- und Planeten listen? Und wenn die Leute erst da sind und es ihnen wie mir geht, dann springt man von einem Beitrag zum nächsten.

Ich z.B. kam hierher und kannte die Filme und ein paar Romane (von denen die meisten überaus schlecht geschrieben sind, wenn ich sie mit anderen vergleiche), der ganze Hintergrund ging mir ab, aber dank wookiee und anderen Spielern hat sich das geändert, obwohl man nie auslernt. Und Grade WEIL es ein Hobby geworden ist, fühle ich mich dazu angehalten mich damit zu beschäftigen und wie Stryka mein Wissen immer weiter zu verfeinern. Ansonsten wäre es verschwendete Zeit.

Und zum Thema Profis und Amateure: Ist euch schon mal aufgefallen, dass die Amateure definitiv mehr wissen haben als die Profis? Also die Leute, die FanFic verfassen besser über Star Wars Bescheid wissenals die bezahlten Autoren? Die Leute, die SW als Hobby haben und sich viel damit beschäftigen?

Egal, ein Tolkien kann ich sicher nicht werden, oder besser gesagt ein Adams, aber ich kann meine Posts ruhigen Gewissens absetzen im Wissen, dass sie sich in das Setting einfügen.
 
Noch mal ein kleine Ansage von meiner Seite:

Die Idee mit dem Mentoren gefällt mir. Tatsächlich habe ich auch schon einmal mit dem Gedanken gespielt und - als OL - freue ich mich auch darüber, wenn Mitspieler mir/uns mit Freuden unter die Arme greifen. Im Endeffekt kam ich zu meinem OL-Posten auch nur darüber, dass ich mich z.B. der Wolves angenommen habe oder auch mit der damaligen NR-OL (Wes Korus und Gilad) in regen Kontakt stand. Man kann das also auch gern als Möglichkeit sehen, um seine eigenen Qualitäten in diesem Bereich zu erforschen und zu stärken. :)

Ich bin also offen für Vorschläge und Ideen in dieser Richtung. Bewerbungen dürfen gern an mich geschickt werden. :kaw:

Zudem mache ich mir auch Gedanken zu Leitfäden für das Imperiale Militär und die Verwaltung. Solltet ihr also Fragen haben, die Neulinge (oder ihr als Interessierte) gern im Vorfeld beantwortet haben wollt, schreibt mir diese mal als PN. Dann kann ich da recherchieren und die Sache in eine ansprechende Form bringen. Weitere Ideen (was kann alles in so einen Leitfaden rein) halte ich ebenfalls für sinnig - und dürfen mir ebenfalls mitgeteilt werden. An dieser Stelle freue ich mich über jede Mitarbeit. Denn insgesamt soll es ja dem ganzen Rollenspiel helfen und nicht nur mein Ego streicheln. :braue

Grüße,

Aiden
 
Aiden Thiuro schrieb:
Halte ich für nicht umsetzbar - außer man macht einen Sprung von gut acht Jahren. Denn die Zeit auf der Akademie entspricht in etwa einem Studium, das man im Alter von 19 - 23 macht. Danach beginnt der Offizierdienst - und da dauert es ebenfalls bis man Kommandant eines Schiffs wird. Aus diesem Grund überspringen wir ja diesen Lebensabschnitt und bieten Neulingen an, dass sie als erster Offizier auf dem Schiff eines anderen Spieler einsteigen. :)

Bei den Jedi dauert die Ausbildung (outplay) ein halbes Leben und inplay auch gut mal mindestens ein paar Jahre bis man Ratsmitglied wird. Kann ja nicht jeder Kommandant sein ;) .

Edit:

templer schrieb:
Und zum Thema Profis und Amateure: Ist euch schon mal aufgefallen, dass die Amateure definitiv mehr wissen haben als die Profis? Also die Leute, die FanFic verfassen besser über Star Wars Bescheid wissenals die bezahlten Autoren? Die Leute, die SW als Hobby haben und sich viel damit beschäftigen?

Jeder der die alte Trilogie gesehen hat, hat glaube ich mehr Ahnung von SW als George Lucas selbst. Zumindest hat man manchmal den Eindruck. Aber es ging nicht um die Erfahrung mit SW sondern im Schreiben, im Recherchieren an sich usw. Mit 14 waren meine Posts hier auch nicht so bombig wie heute :D .
Es ging also mehr die Fertigkeit als das angeeignete Wissen zu SW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Jedi dauert die Ausbildung (outplay) ein halbes Leben und inplay auch gut mal mindestens ein paar Jahre bis man Ratsmitglied wird. Kann ja nicht jeder Kommandant sein ;) .

Man sollte eine Unterscheidung treffen zwischen einem Kommandanten und einem Kommandeur. Ein Kommandant befehligt meist ein Schiff oder eine Kampfgruppe (nach unserer Definition fünf bis sieben Schiffe). Ein Kommandeur hingegen eine ganze Flottille (etwa drei Kampfgruppen) oder später eine komplette Flotte (etwa drei Flottillen). Da ist also sowieso Luft nach oben.

Und da die meisten Militärs auf Machtfähigkeiten verzichten, halte ich es im Gegenzug für angebracht, dass sie ruhig ein Kommando übernehmen und sich da mehr und mehr in Verantwortung und Pflicht steigern. Da existiert immerhin auch ein Lernprozess. ;)

Nebenbei wäre es auch etwas blöd, wenn man als Fähnrich startet und von einem NSC-Kommandant nur Befehle erhält. Dann kann man nicht mehr machen als die Befehle an die eigene Mannschaft, die einem unterstellt ist, weiterzugeben - und das dürfte in einer Schlacht nicht sehr toll sein, wenn man dann bloß die Anweisungen ansagt, wo das Schiff hinfliegen soll oder welches Geschütz nun auf Ziel Eins feuern soll. Es hat also auch ein paar Gründe, die allein aus Spielersicht solch einen hohen Einstieg rechtfertigen.

Grüße,

Aiden
 
Man sollte eine Unterscheidung treffen zwischen einem Kommandanten und einem Kommandeur. Ein Kommandant befehligt meist ein Schiff oder eine Kampfgruppe (nach unserer Definition fünf bis sieben Schiffe). Ein Kommandeur hingegen eine ganze Flottille (etwa drei Kampfgruppen) oder später eine komplette Flotte (etwa drei Flottillen). Da ist also sowieso Luft nach oben.

Das war mir nicht so ganz klar und macht natürlich Sinn, nicht am untersten Ende der Nahrungskette zu sein, wenn man dafür 90 % seines Spielerlebens mit Befehle entgegen nehmen beschäftigt ist. Aber andererseits wäre das ja dem von vielen gewünschte Realismus entsprechend :kaw: .

Vielleicht kann man ja mit der Ausbildung auch später einsetzen... muss ja nicht die Akademie sein, sondern meinetwegenals Offizier anfangen bis man dann ein eigenes Kommando bekommt und ab da entsprechend aufsteigt. Für Bodentruppen müsste man das vielleicht etwas anders gestalten.
 
Das war mir nicht so ganz klar und macht natürlich Sinn, nicht am untersten Ende der Nahrungskette zu sein, wenn man dafür 90 % seines Spielerlebens mit Befehle entgegen nehmen beschäftigt ist. Aber andererseits wäre das ja dem von vielen gewünschte Realismus entsprechend :kaw: .

Vielleicht kann man ja mit der Ausbildung auch später einsetzen... muss ja nicht die Akademie sein, sondern meinetwegenals Offizier anfangen bis man dann ein eigenes Kommando bekommt und ab da entsprechend aufsteigt. Für Bodentruppen müsste man das vielleicht etwas anders gestalten.


Die Bodentruppen fangen ohnehin ziemlich weit unten an, aber die erleben im Kampf auch weit mehr Action und haben mehr Handlungsspielraum als zum Beispiel einer von der Navy, der ist nur ein Fisch im Schwarm und kann nicht aus. Da bietet es sich an, als 1. oder 2. Offizier an Bord eines Schiffes anzufangen.

Was den gewünschten Realismus angeht ... da geht es auch um die Handlung, bzw. die Abläufe, die bei entsprechend fantastischer Gestaltung schnell unglaubwürdig werden können und Fragen entstehen, die im Spielverlauf nur schwer zu lösen sein werden. Es geht auch um die Charaktere, wie glaubwürdig die agieren können und da ist eben etwas Realismus nicht schlecht - eben dass man weiß wie man bestimmte Spezies bespielt und handeln lässt, bzw. sollte man IP wissen wo man sich gerade befindet und wie es dort ungefähr aussieht (das sollte dann für jeden, der sich irgendwann an einen bestimmten Ort begiebt, bindend sein). Das gehört alles zum Realismus und nicht eine Ausbildung, die leider das Militär nicht bieten wird können (so weit ich Einblick in die Materie gewinnen konnte), weil es für eine langwierige Ausbildung für den Spieler 1. extrem langweilig wird und 2. es zu wenig andere Mitspieler gibt. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, mich 2 Jahre lang (damit es im Spiel auch realistisch wird) mit eigenen NPCs selbst zu bespaßen, nur damit der Charakter nicht einschläft und weiterkommt.

@ Aiden: gute Idee mit dem Leitfaden. :thup:
 
Das war mir nicht so ganz klar und macht natürlich Sinn, nicht am untersten Ende der Nahrungskette zu sein, wenn man dafür 90 % seines Spielerlebens mit Befehle entgegen nehmen beschäftigt ist.

Was ich noch vergessen habe: Zudem stehen nicht alle Schiffsklassen und -typen von Anfang an zur Verfügung. Auch hier erspielt man sich also erst gewisse Privilegien. So kann man nicht einfach mit einem Sternzerstörer durch die Gegend düsen oder tausende TIE-Avenger/-Defender auf den Gegner hetzen. Im Militär kann/muss man sich also diverse Sache erspielen. :)

Aber andererseits wäre das ja dem von vielen gewünschte Realismus entsprechend :kaw:

Ginge es konsequent danach, müssten wir wahrscheinlich mit der Zeugung oder einem Ahnen beginnen. Dann müssten Jedi-Spieler auch detailiert beschreiben wie man Lichtschwerter baut und bis man ein Schiff hat, dauert es auch Monate oder gar Jahre. ;) Toilettengänge, Morgenwäsche, Schlaf und Essen lasse ich mal ganz außenvor. Die hätten dann ja ebenfalls ihre Berechtigung.

Irgendwo muss man also beginnen - und ich glaube, dass die Spieler, die sich gern etwas mehr Realismus wünschen, in dem Fall auch nicht päpstlicher als der Papst sind. :)

Vielleicht kann man ja mit der Ausbildung auch später einsetzen... muss ja nicht die Akademie sein, sondern meinetwegenals Offizier anfangen bis man dann ein eigenes Kommando bekommt und ab da entsprechend aufsteigt. Für Bodentruppen müsste man das vielleicht etwas anders gestalten.

Nach der Akademie ist man Offizier und nur noch der Rang, das Dienstalter und die Gattung verzeichnen eine Unterscheidung. Es ist von uns OLs schon bewusst so getroffen, dass man entweder als erster Offizier oder als Kommandant startet. Genauso haben wir uns bewusst dazu entschieden, dass man nicht jedes Schiff sofort bekommt. Hier findet also eine Ausbildung statt, obwohl man das Offizierspatent schön längst in der Tasche hat. Überlegswert ist halt, ob man einen Einstieg als "erster Offizier" zwingend macht ... oder nicht. Nur hat das dann noch etwas mit Recherche zu tun? Als Teil eines Mentorenprogamms befürworte ich diesen Schritt, aber ich halte ihn nicht für zwingend. ;)

Grüße,

Aiden
 
Zurück
Oben