Rekord An Kreuzberger Schule

@Drüsling: full Acc!

@Bea: dass von dir sowas kommt... dacht ich mir fast ;)
aber mal ne Frage: Wenn du sagst, dass Kebap und Cevapcici auf dem Speiseplan steht, statt Schweinshaxen mit Sauerkraut... ist das nicht der punkt, wo die integraqtion perfekt funktioniert hat? Wer Isst denn Kebap? Doch wohl auch die Deutschen oder nicht? Also ich werde nicht von der türkischen Mafia mit ner Wumme bedroht, dass ich jetzt nen Kebap essen muss... du etwa?

Hier haben die Deutschen genauso ihre Wahl getroffen wie die Ausländer... und Kebap verdrängt soweit ich weiß McDoof als beliebtestes Fast-Food ;)

Und dein Vergleich hinkt ein wenig... denn ob ich schnell nen Döner esse, oder mich gemütlich in eine Kneipe setz und mein paniertes Schnitzel mit Pommes essen sind zwei ganz verschiedene paar Schuhe
 
Opi's Wahn schrieb:
Bin ich eigentlich der einzige, der die Erfahrung gemacht hat, dass wenn man einen Türken (willkürliches Beispiel) nett grüßt und fragt, nicht gleich eine in die Fresse bekommt? Während man bei einem Deutschen (kein willkürliches Beispiel) hoffen muss, überhaupt ne Antwort zu bekommen?
Ich wollte mich in die Diskussion eigentlich nicht einmischen, aber ich möchte nur mal eine Anmerkung des Freundes meiner Schwester einwerfen, der übrigens Türke ist:

"...ich mag Ausländer nicht..."

Er bezog sich damit auf ihr allgemeines Verhalten sowohl untereinander als auch in der Öffentlichkeit und gegenüber deutschstämmigen Bewohnern dieses Landes. Mein Bruder, normalerweise ein absolut friedlicher Typ und ziemlich "links" einzuordnen, kann auch mit sehr vielen türkischen Mitbürgern (meist männlichen Geschlechts) nichts anfangen. Auch unsere türksche Putzfrau - die übrigens nur sehr schlecht deutsch spricht, aber es besser versteht - hat keine besonders hohe Meinung von einer Vielzahl ihrer Landsleute.

Was den Begriff Ghetto angeht, so muß ich sagen, daß ich ihn in Verbindung mit der historischen Begegebenheit "Warschauer Ghetto" für sehr verwegen halte und fast schon - sorry, Opi - für eine ziemliche Unverschämtheit. Das Warschauer Ghetto hatte den Sinn und Zweck einer Konzentrierung jüdischer Menschen mit dem Ziel ihrer Vernichtung. Das ist in Kreuzberg definitiv nicht der Fall (sowohl bzgl. "Juden" als auch bzgl. "Vernichtung"). Wer nun also einen solchen Vergleich schließt, sollte mit dem Kopf mal ordentlich vor die Wand hauen, um klar denken zu können!!!!!!!!!
Sicher gibt und gab es Situationen, in denen Deutschstämmige nicht in eine bestimmte Gegend gezogen sind, weil dort ein hoher Ausländeranteil war......aber niemand fragt im Gegenzug, wieviele ausländische Bürger dorthin gezogen sind, eben weil dort ein hoher Anteil ausländischer Mitbürger gleicher Herkunft vorhanden war!!!

Warum haben die ach so braven und armen ausländischen Mitbürger Deutschlands es nach vielen vielen Jahren immer noch nicht geschaft, sich zumindest sprachlich zu integrieren? Weil "die" Deutschen ihnen keine Chance geben? Pah..... Integration ist hier das oft gefallene Stichwort, aber manche scheinen hier Integration nur insofern zu interpretieren, daß man Deutschland die Schuld gibt, wenn etwas nicht klappt. Integration ist eine zweiseitige Sache. Vor vielen Jahren durften Gastarbeiter nach Deutschland kommen, um hier ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Als Gegenleistung konnte man an gewisses Maß an integration erwarten (ohne dabei die eigene Kultur und Herkunft zu verleugnen oder abzulegen). Meiner Meinung nach ist diese Gegenleistung in zu vielen Fällen nicht erfolgt und als dankschön wird man dafür heute nun als ausländerfeindlich tituliert, wenn man sich darüber mockiert....


Schlußbemerkung 1)
Das bezog sich jetzt nicht alles auf Opis Post...

Schlußbemerkung 2)
Wer mich kennt weiß, daß ich alle Menschen gleich gut (oder schlecht :D ) behandel, egal ob ihrer Rasse, Religion oder Herkunft. Ich maße mir an, ein weltoffener und absolut unrassistischer Mensch zu sein und meinen Standpunkt objektiv und nach eigenen Erfahrungen zu vertreten.
 
@Hora: da wir uns kennen *g* folgende erläuterungen ;)

1.der vergleich mit dem "warschauer Ghetto" sollte unverschämt sdein... als reaktion auf manche rechtsrechten Äußerungen hier.

2. ich sage nicht, dass alle Ausländer Opfer sind... aber genausowenig sind wir Deutschen die armen. Auch ein Ausländer, der sich Mühe gibt, wird hier und da entsprechende Probleme gehabt haben (die hatte ich ja schon, obwohl ich Deutscher bin/kann/lebe und nur mein Name nicht unbedingt Deutsch ist)

3. Integration... immer und immer wieder: es ist eine Sache, die beide Seiten bewerkstelligen müssen. Wenn ihr es so wollt ist es wie eine Beziehung. Wenn ich anfang aufzurechnen, dann hab ich schon verloren und kanns eigentlich stecken...
 
Opi's Wahn schrieb:
3. Integration... immer und immer wieder: es ist eine Sache, die beide Seiten bewerkstelligen müssen. Wenn ihr es so wollt ist es wie eine Beziehung. Wenn ich anfang aufzurechnen, dann hab ich schon verloren und kanns eigentlich stecken...
Stimmt, aufrechnen sollte man nicht, da hast du vollkommen recht. Warum nur wird im Thema der Integration aber stets nur auf die Verfehlungen der Deutschen hingewiesen? Immer wenn es heißt, daß die Integration nicht geklappt hat, waren "wir" es... :rolleyes
 
Drüsling schrieb:
Wie macht man es eigentlich denn in der Schweiz? Da seid ihr doch dreisprachig, oder?

Genaugenommen ist die Schweiz fünfsprachig. Rätromanisch ist inzwischen als Landessprache anerkannt und wieder auch wieder vermehrt gelehrt. Ladin wird nur noch in ganz wenigen Gebieten gesprochen. Die überwiegende Bevölkerung ist deutschsprachig. In den Grenzregionen wird zweisprachig gesprochen. allerdings hat es da auch viele Besprebungen gebraucht, bis an den Schulen der bilinguale Unterreicht eingeführt werden konnte. Heutzutage ist es sogar so, dass in der Deutschschweiz wieder viele Schulen davon abgekommen sind, eine der Landessprachen als obligate Femdsprache zu unterrichten. Stattdessen wird als Fremdsprache Englisch gelehrt. Das ist eine sehr umstrittene Praxis. Viele Politiker und Elternorganisationen sind der Ansischt, dass Französich oder Italienisch Priorität haben sollte. Spannungen sind darum vorprogrammiert. Und es existiert in der Schweiz auch eine Sprachbarriere zwischen dem Landesteil, die deutsch orientiert sind und demjenigen der französisch spricht. Diese Barriere ist gemeinhin als "Röschtigraben" bekannt. Zwischen der Deutschschweiz und der italienischen Schweiz gibt es diese Grenze auch, aber sie ist weniger markant, was auch daran liegt, dass das Tessin wirtschaftlich weniger bedeutend für die Schweiz ist und sich die Tessiner und Südgraubündener weniger daran stören, dass nördlich des Gotthards Deutsch gesprochen wird.

Die kulturellen Unterschiede zwischen den Französich sprechenden Schweizern und den Deutschschweizern sind aber immer wieder Anlass zu wüsten Debatten und stellen auch die Schule vor Probleme. Diese sind inzwischen durch den bilingualen Sprachunterricht zwar sehr dezimiert worden. Wer als Westschweizer im deutschprachigen Raum arbeiten will, kommt aber nicht darum herum, Deutsch zu lernen. Ein Deutschschweizer, der in Genf oder Lausanne arbeiten will. selber aber kein Französich spricht, hat es leichter, weil die deutschsprechenden Schweizer nach alter Sitte quasi als "Herrenrasse" gelten. Inzwischen gilt das nur noch bedingt. Die französich sprechenden Schweizer sind heute viel emanzipierter als noch vor 100 Jahren. Und das ist gut so. Auch, weil die Westschweizer ein sehr innovatives, europafreundliches Volk sind, während die Deutschschweizer lieber dem Konservatismus frönen.

Trotz verschiedentlicher Rivalitäten funktioniert die Verständigung zwischen den Französich, Italienisch und Deutsch sprechenden Schweizern im Land der Eidgenossen sehr gut. Anders ist es mit den Zuwanderern aus Afrika und Osteuropa. Da gelten die gleichen Probleme wie in Deutschland. Man ärgert sich darüber, dass der Wille Deutsch zu lernen nicht sehr ausgeprägt ist. Wobei Kinder noch nicht mal so ein Problem sind. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Kinder im Umgang mit gleichaltrigen Spielgefährten meist sehr schnell Deutsch lernen. Was nicht gefällt ist, dass sich die Mütter oft schwer damit tun, die neue Sprache anzunehmen, die Kinder dann als Übersetzer fungieren müssen. Wenn ein vierjähriges Kind der Mutter übersetzen muss, wie die Hausordnung funktioniert und warum es nicht gestattet ist, an Sonntagen und anderen Feiertagen Wäsche zu waschen und die Waschküche nach der Benützung gereinigt werden muss, dann funktioniert das nur bedingt. Noch schlimmer wird es, wenn Kinder als Übersetzer auf die Gemeindeverwaltung mitgenommen werden, weil die Mutter z.B. einen neuen Pass braucht oder die Frau Sozialhilfe oder eine andere Dienstleistung beziehen will.

Gruss, Bea
 
Ich möchte auch mal aus dem Nähkästchen plaudern, nachdem ich hier teilweise sowohl rechten als auch linken Blödsinn gelesen habe.

Zu meiner Zeit gab es in der Grundschule 1 Ausländerkind. Es war eine Farbige, die allerdings von Deutschen adoptiert wurde. Integration kein Problem, weil Deutsche Sprachkenntnisse zu 100 % vorhanden waren.
Es gab nie irgendwelches Theater wegen "Sonja". Es war uns egal, daß sie eine andere Hautfarbe hatte.

In der Realschule hatten wir in unsere Klasse 5 Türken. Die Gesamtzahl der Klasse war 20 Schüler(innen). 2 der 5 Türken sprachen Zuhause auch in Deutsch mit ihren Eltern. Die anderen 3 konnten auch Deutsch, sprachen aber Zuhause nicht mit ihren Eltern auf Deutsch. Die anderen 2 Türken haben teilweise dafür gesorgt, daß die anderen 3 gut im Unterricht mitkamen.
Integration war auch hier kein Problem, es hat sich selbst durch die Ausländer, die willig sind Deutsch zu sprechen gelöst. Diese haben ihre Landsleute entscheidend unterstützt. Sehr sehr selten haben sich die 5 untereinander in ihrer Muttersprache unterhalten.

In der Berufsschule sah es schon gaaaanz anders aus. Die Hälfte der Klasse war nicht Deutschen Ursprungs. Die Hälfte DAVON konnte überhaupt kein Deutsch.
Der Unterricht lief in etwa so ab : Die nichtdeutschsprechenden Ausländer haben den Unterricht entscheidend gestört. Ihre Landsleute haben teilweise versucht, sie besser zu integrieren, aber einige wollten das eben nicht. Letztendlich kam es zu folgender Situation :

-die Deutschen, die beim Lernen keine Probleme haben kamen gut im Unterricht mit, trotz der Störungen.

-die deutschsprechenden Ausländer ebenfalls, weil sie ebenso keine Probleme beim Lernen haben

-die Deutschen, die Probleme beim Lernen haben, wurden durch die Störungen im Unterricht soweit geschwächt, daß ihre Noten nicht sehr viel besser als die der garnichtsprechenden Ausländer

-die garnichtsprechenden Ausländer hatten die schlechtesten Noten und wurden nach der Berufsausbildung nicht übernommen

Hier, bei meinen Beispiel haben wir ein Verhältnis von 50:50. Jedoch sind ebenso wie alle Ausländer nicht alle Deutschen gleich, was die Lernwilligkeit und Lernfähigkeiten anbetrifft.

Anmerken möchte ich noch, daß von den "schlechten Deutschen" hier alle aus Gegenden kamen, in denen der Ausländeranteil sehr hoch ist. Dieses Umfeld hat schon einen gewissen Einfluss.

Das Beispiel von Soraya mit der Berliner Schule ist nicht ungewöhnlich - Berlin ist überall. Nur wer blind ist erkennt die Realität nicht. Mein Cousin wohnt in Duisburg, mitten im Ruhrpott. An seiner Realschule sind von 30 Kindern 20 Ausländer, der Rest ist Deutsch.

@Renegat : sorry, aber Du hast da eine sehr blauäugige Einstellung. :rolleyes:

Bei einer so hohen Quote an Ausländern ist es nicht verwunderlich, daß früher oder später Probleme entstehen. Stell Dir mal vor Du bist an dieser Schule Deutscher, einer von 10. 20 Türken unterhalten sich hier ausschliesslich in ihrer Muttersprache. Sag mir nicht, daß Du Dich da wohl fühlst...

Diese hohen Ausländerquoten sind ein Warnsignal., und dieses sollte man nicht leichtfertig ignorieren. Dumme Parolen wie "Deutschland den Deutschen" helfen hier aber nicht wirklich weiter. Man sollte es zur Pflicht machen, die Deutsche Sprache zu beherrschen, daß würde schon sehr viele Probleme lösen.




Ein anderes Beispiel : Bei uns im Betrieb sind zwei Türken, mit denen ich beruflich zu tun habe. Der eine ist ein sogenannter "Straßentürke". Er ist hier aufgewachsen, Zuhause wurde und wird aber Türkisch gesprochen. Sein Deutsch ist verständlich, aber mit Mühe.

Der andere Türke stammt aus der Türkei, er wurde nicht hier geboren. Er hat eine gute Bildung und Studiert ( in der Türkei und später das Studium in Deutschland fortgeführt )
Obwohl er erst seit 4 Jahren hier ist spricht er ein besseres Deutsch als sein Landsmann, der hier geboren wurde. Der Grund ist einfach : er hat nie mit Landleuten auf der Straße und so rumgehangen und war, durch das spätere Anschlußstudium bedingt immer mit Deutschen zusammen. Wenn alle so wären wie er gäbe es überhaupt keine Probleme. Auch er kann nachwievor fliessend Türkisch, aber ebensogut Deutsch und mittlerweile auch Englisch.

Beruflich gesehen ist er mir übergeordnet, er ist Sachbearbeiter und von ihm bekomme ich Aufträge. Mit ihm zusammenzuarbeiten ist für mich kein Problem.

Nachtrag : er selbst ist von Wuppertal nach Düsseldorf umgezogen. Seine Begründung : "Hier leben mir zuviele Türken"
Das hat , wohlgemerkt jemand gesagt, der selbst einer ist, damit mich hier niemand mißversteht. ;)


Was ich damit alles sagen will : Integration ist zweigleisig. Die, die hierhin kommen müssen es auch wollen und annehmen.

Hier sollte der Gesetzgeber mal ansetzen und die Amtsprache Deutsch als Pflicht einführen. Wer nicht Deutsch lernen will hat hier nichts verloren.

Ghettos zu schaffen und Schulen einzurichten, an denen ausschliesslich Ausländer sind ist der falsche Weg - denn er verstärkt die Probleme nur noch mehr, anstatt sie zu lösen.


Callista Ming schrieb:
Eine Kleinigkeit will ich aber noch anmerken, weil ich in Beatrice Furrer Post auch gelesen habe, dass die Regierungsparteien, trotz Pisa nicht genug getan haben. Man sollte immer bedneken, das wir 16 Jahre lang CDU-geführt waren und die CDU sich ein sche**-dreck geschert hat und die SPD jetzt das alles ausbaden muss und auf biegen und brechen irgendwas vom Zaun brechen will/muss, wobei eigentlich nichts gutes bei rauskommen kann. Verschlafen hat also nicht die aktuelle Regierung.... wird in meinem Augen häufig flasch gesehen

* zustimm *
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Horatio d'Val schrieb:
Stimmt, aufrechnen sollte man nicht, da hast du vollkommen recht. Warum nur wird im Thema der Integration aber stets nur auf die Verfehlungen der Deutschen hingewiesen? Immer wenn es heißt, daß die Integration nicht geklappt hat, waren "wir" es... :rolleyes

Das ist bei mir so eine Sache nach dem Motto "Kehre erst vor der eigenen Tür..."
Auf deutscher Seite ist eben eine Menge zu tun. Die ganze Einstellung zur Einwanderung nach Deutschland, die in Deutschland vorherrscht ist meiner Meinung nach das grösste Problem.
Da werden Menschen, die in Deutschland geboren sind, immer dort gelebt haben, und deren Muttersprache deutsch ist, noch immer als Ausländer bezeichnet, nur weil sie einen fremd klingenden Namen haben.
Viele denken auch heute noch, dass die Juden im Dritten Reich eigentlich "keine richtigen Deutschen" waren, sondern "Juden eben". Das ist immer noch der gleiche geistige Knies, der noch aus der Kaiserzeit übriggeblieben ist.
 
Horatio d'Val schrieb:
Stimmt, aufrechnen sollte man nicht, da hast du vollkommen recht. Warum nur wird im Thema der Integration aber stets nur auf die Verfehlungen der Deutschen hingewiesen? Immer wenn es heißt, daß die Integration nicht geklappt hat, waren "wir" es... :rolleyes

Jein... ich hab hier nur so darauf gepocht, dass "wir" auch schuld daran sind, dass es nicht klappt, weil es vorher nur darum ging, dass sich "die" Ausländer nicht integrieren wollen.

ich denke die Beispiele von Darth_Polo zeigen deutlich, dass es auch anders geht. Allerdings geben sich hier (teilweise) die Ausländer Mühe und (nach seiner Erzählung) lässt er es auch zu, dass sie sich integrieren und hat kein Problem damit.

Und so sollte es sein... dann klappt es auch. (ich weiß, ich bin idealist :rolleyes: )
 
Opi's Wahn schrieb:
Wenn du sagst, dass Kebap und Cevapcici auf dem Speiseplan steht, statt Schweinshaxen mit Sauerkraut... ist das nicht der punkt, wo die integraqtion perfekt funktioniert hat?

Nein, ganz und gar nicht. Wenn die Integration gefruchtet hätte, dann hätten wir lauter gut bürgerlicher deutscher Kneipen, in denen neben der guten deutschen Hausmannskost auch fremdländische Spezialitäten angeboten werden. Und es gäbe nicht soviele türkischen Commestibles-Läden. Die Türken würden Deutsche Zeitungen lesen - in denen etwas mehr als heute über die Geschehnisse in Südosteuropa berichtet wird. Und sie würden bei Aldi, Kaufland und Edeka einkaufen und auch beim deutschen Gemüsehändler um die Ecke, der in seinem Sortiment Obst und Gemüse aus Anatolien führt.

Dass heute an jeder Ecke ein Kebab-Händler seine Fressalien anbietet, ist doch kein Verdienst der Integration, sondern Resultat eines umstrittenen Verdrängungswettbewerbs.

Gruss, Bea
 
Beatrice Furrer schrieb:
Nein, ganz und gar nicht. Wenn die Integration gefruchtet hätte, dann hätten wir lauter gut bürgerlicher deutscher Kneipen, in denen neben der guten deutschen Hausmannskost auch fremdländische Spezialitäten angeboten werden. Und es gäbe nicht soviele türkischen Commestibles-Läden. Die Türken würden Deutsche Zeitungen lesen - in denen etwas mehr als heute über die Geschehnisse in Südosteuropa berichtet wird. Und sie würden bei Aldi, Kaufland und Edeka einkaufen und auch beim deutschen Gemüsehändler um die Ecke, der in seinem Sortiment Obst und Gemüse aus Anatolien führt.

Dass heute an jeder Ecke ein Kebab-Händler seine Fressalien anbietet, ist doch kein Verdienst der Integration, sondern Resultat eines umstrittenen Verdrängungswettbewerbs.

Gruss, Bea

Was du beschreibst ist Gleichschaltung...

und Verdrängungswettbewerb funktioniert auch nur dank der Kunden... wenn also duetsche nicht beim Kebap-Händler um die Ecke einkaufen würden... könnte der sich auch nicht halten.
Und wie gesagt: Ich werd nicht mit dem Messer gezwungen bei einem Türken einzukaufen... wenn ich das tue, dann weil irgendetwas dort besser ist, als beim deutschen Gemüsehändler :rolleyes:
 
Nur das Türken mit Döner eigentlich nichts am Hut haben, sondern das eine deutsche Erfindung ist *am Kopf kratzt*


@Beatrice Furrer:

Man dreht sich im kreis:

a) würden Ausländer besser integriert werden (und nicht nur als Hersteller unseres Döners) dann könnten sie auch deutsche zeitungen lesen. Können sie aber nicht, weil sie es nicht beherrschen. Da hat die Integration versagt. Und mal ganz nebenbei sollte es nicht stören, dass Ausländer trotzdem Bücher und Zeitschriften in ihrer Mutterpsrache lesen ;)

b) muss ich Opi zustimmen. Das Cevapcici etc auf unserem Plan steht ist ein Zeichen dafür, dass die Integration geklappt hat. Ich würd von dir gern mal ein paar Lebensmittel aufgezählt bekommen, die rein deutsch sind ;)

c) verwechselst du scheinbar Integration mit Identitätsraub. Ich bin ehrlich gesagt strikt dagegen, dass die hier lebenden ausländer 1:1 unsere Lebensgewohnheiten übernehmen sollen, damit wir hier überall "gut bürgerlcihe deutsche Kneipen" und "deutsche hausmannskost" haben. Ich find es eher besser, wenn auch Ausländer hier Kneipen und Bars und Restaurants erlöffnen. Das bringt eine KUltruelle Vielfältigkeit ins Land, die bei einem gut ausgependelten Gleichgewicht, überaus bereichernd für das Land ist. Genau das macht nämlich Fortschritt auch aus. Sichvon anderen Kulturen etwa abgucken, sie aufnehmen, tolerien und von ihnen zu lernen. Und mal ganz ehrlich will ich auf en Griechen um die Ecke (dessen besitzer auch grieche is) nicht verzichten, denn sein Lokal ist eben mal nicht typisch deutsch, sondern griechisch...
 
da ich in 2 jahren vor der frage stehe: "wo geht meine tochter zu schule?", hier mal meine meinung. auf garkeinen fall in eine schule mit mehr als 10% ausländeranteil.
schliesslich soll meine tochter mal gute chancen bei der berufswahl haben und nicht der nächsten generation von sozialhilfeempfängern angehören.

was die intergration angeht, so haben dabei ganz klar beide seiten versagt, da:
1. die brd nicht von anfang an deutsch lernen und einhaltung der deutschen umgangsformen in der allgemeinheit zur vorraussetzung für eine aufenthaltsgenemigung gemacht hat, &
2. die ausländer selbst zu wenig interesse an einer intergration zeigeten und immer noch zeigen.

ps: IMHO trifft diese darstellung nichtsosehr auf "die" ausländer zu, sondern eigentlich eher nur auf "die" türken.
 
LITTLE EWOK schrieb:
Was das Problem mit Ausländerkriminalität angeht.....

....es wird überbewertet. ;)

Little Ewok schrieb:
Deshalb fordere ich wieder härtere Strafen mit strafer Resozialisierungsmassnahmen

Grober Unfug: Harte Strafen alleine bringen überhaupt nichts, das Gesamtpaket muß stimmen. Harte Strafen sind einfach; man sollte der Politik hier nicht die Möglichkeit geben sich um ihre Verantwortung zu drücken. Viel Kriminalität würde es gar nicht geben, wenn man präventiv tätig werden würde, man muß mal daran gehen ein paar Gründe für Kriminalität zu beseitigen.
Ansonsten schlägt Deutschland sich bei seiner Kriminalität auch nicht schlecht, es gibt überhaupt keinen Grund für Panik und gehetzte Strafverschärfungen (wie sie übrigens an der Tagesordnung sind).


Little Ewok schrieb:
Ich beobachte einfach, dass das Vertrauen in den Rechtsstaat wieder vermehrt schwindet, weil man glaubt dass die Täter besser wegkommen als die Opfer. Und das ist pures Gift.

Das Absinken von Vertrauen ist vor allem auf das Verhalten der deutschen Medien zurückzuführen, deren "Berichterstattung" zwischen groben Unfug und Schweinerei hin und her pendelt. Desweiteren bilden sich beim allgemeinen Meinungsbild Legenden, die mit der Realität nichts zu tun haben und die dann immer in besonders markiger cooler Form falsch weitergegeben werden (besonders beliebt sind hier Äpfel/Birnen - Vergleiche).

Callista Ming schrieb:
Eine Kleinigkeit will ich aber noch anmerken, weil ich in Beatrice Furrer Post auch gelesen habe, dass die Regierungsparteien, trotz Pisa nicht genug getan haben. Man sollte immer bedneken, das wir 16 Jahre lang CDU-geführt waren und die CDU sich ein sche**-dreck geschert hat und die SPD jetzt das alles ausbaden muss und auf biegen und brechen irgendwas vom Zaun brechen will/muss, wobei eigentlich nichts gutes bei rauskommen kann. Verschlafen hat also nicht die aktuelle Regierung.... wird in meinem Augen häufig flasch gesehen

Das ist schon richtig, jedoch ist es relativ müßig eine Schuldzuweisung vorzunehmen, da eine SPD-Regierung auch nichts anders gemacht hätte. Warum ?: Man kann relativ einfach die Bildung vernachlässigen und sogar massiv Geld herausziehen. Der Grund hierfür ist, dass die Folgen dieses falschen Handelns erst 10 - 15 Jahre später sichtbar werden: Dann ist man idealerweise nicht mehr selber in der Regierung. ;)
Außerdem ist Bildung zum Großteil Sachen der Länder und hier scheint es mir schon so zu sein, dass sich Länder, wie Bayern oder Baden Würtemberg besser schlagen als z.B. Niedersachsen.
Aber nun hat man natürlich das Problem und um es zu erkennen, hätte man PISA nicht gebraucht - den Politikern muß schon weit eher klar geworden sein, was sie angerichtet haben.
Dass wir im Moment eine Regierung mit geringen Fähigkeiten (ich sage nicht, dass es wer anders wesentlich besser könnte) haben, macht die Sache um so schlimmer.

Horatio d'Val schrieb:
Warum haben die ach so braven und armen ausländischen Mitbürger Deutschlands es nach vielen vielen Jahren immer noch nicht geschaft, sich zumindest sprachlich zu integrieren? Weil "die" Deutschen ihnen keine Chance geben? Pah..... Integration ist hier das oft gefallene Stichwort, aber manche scheinen hier Integration nur insofern zu interpretieren, daß man Deutschland die Schuld gibt, wenn etwas nicht klappt. Integration ist eine zweiseitige Sache.

Selbstverständlich ist Integration eine zweiseitige Sache und selbstverständlich darf man auch fordern, dass Ausländer sich integrieren, aber sie tun es offensichtlich nicht !!!
Und hier ist die Frage, wie geht man damit um ? Sitzenbleiben oder sich bewegen ?
Der Staat ist nun mal auch ein Regulierungsinstrument. Wenn Integration nicht funktioniert, so muß der Staat Maßnahmen ergreifen, dass es funktioniert. :)
Dies hat er über Jahrzehnte eben nicht getan und seine Bemühungen sind noch immer halbherzig und bedürfen dringend Ergänzungen.
Man kann nicht einerseits mit bösem Blick und Zeigefinger fordern: "Integriert euch endlich !" und auf der anderen Seite den Ausländern schon mit einer lächerlichen Einbürgerungspraxis zu verstehen geben: "Eigentlich wollen wir euch gar nicht, ihr seid nur geduldet."

Horatio d'Val schrieb:
Vor vielen Jahren durften Gastarbeiter nach Deutschland kommen, um hier ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Als Gegenleistung konnte man an gewisses Maß an integration erwarten (ohne dabei die eigene Kultur und Herkunft zu verleugnen oder abzulegen). Meiner Meinung nach ist diese Gegenleistung in zu vielen Fällen nicht erfolgt und als dankschön wird man dafür heute nun als ausländerfeindlich tituliert, wenn man sich darüber mockiert....

Ich kenne eine Kleinstadt, wo für ein Werk in den 70ern eine hohe Anzahl von Gastarbeitern (vornehmlich Spanier) ins Land geholt wurde. Bedenkt man die Größe des Werkes und die Größe der Stadt, so liegt die Vermutung nahe, dass ein großer Teil der Stadt aus "Ausländern" besteht. Nur merken tut man dies merkwürdigerweise nicht. :confused:
Diese Leute haben sich perfekt integriert, haben allerdings trotzdem in den seltensten Fällen die deutsche Staatsbürgerschaft. Hier muß man fragen: Warum ?

Callista Ming schrieb:
c) verwechselst du scheinbar Integration mit Identitätsraub. Ich bin ehrlich gesagt strikt dagegen, dass die hier lebenden ausländer 1:1 unsere Lebensgewohnheiten übernehmen sollen, damit wir hier überall "gut bürgerlcihe deutsche Kneipen" und "deutsche hausmannskost" haben. Ich find es eher besser, wenn auch Ausländer hier Kneipen und Bars und Restaurants erlöffnen. Das bringt eine KUltruelle Vielfältigkeit ins Land, die bei einem gut ausgependelten Gleichgewicht, überaus bereichernd für das Land ist. Genau das macht nämlich Fortschritt auch aus. Sichvon anderen Kulturen etwa abgucken, sie aufnehmen, tolerien und von ihnen zu lernen. Und mal ganz ehrlich will ich auf en Griechen um die Ecke (dessen besitzer auch grieche is) nicht verzichten, denn sein Lokal ist eben mal nicht typisch deutsch, sondern griechisch...

Das ist richtig, wir wollen Integration und nicht Assimilation. Von dieser Verbindung von Kulturen können beide Seiten profitieren und Deutschland hat in den vergangenen Jahrzehnten durch die angesprochene kulturelle Vielfalt bereits profitiert.
Außerdem gibt es da noch einiges was sich die Deutschen von einigen ihrer "ausländischen" Mitbürger noch abschauen könnten. Namentlich genannt seien hier so schöne Eigenschaften, wie Höflichkeit, Bescheidenheit und Unbeschwertheit. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme Beatrice, Darth_Polo und einigen anderen allgemein zu.

Ich kenne einen Türken, der fast nur noch an seinem Namen als Türke zu erkennen ist. Er spricht perfekt Deutsch, hat studiert, und entspricht auch sonst nicht dem verbreiteten stereotypen Bild.

Dann ist da ein Türke in meiner Klasse, ein sehr netter Kerl. Er spricht auch perfekt Deutsch, man hört nur einen sehr schwachen Akzent raus. Zuhause wird aber hauptsächlich türkisch gesprochen. Es ist eine typische "halbintegrierte" Familie, und das merkt man ihm auch irgendwie an.
 
War mein Beitrag auch Neofaschistisch? :rolleyes:

Ich kenne viele Ausländische Mitbürger, sehr viele sogar. Darunter sind viele die schlechtes Deutsch sprechen und auch zuhause nur ihre Muttersprache sprechen. In der Schule sowie auf der Arbeit merkt man das ganz brutal finde ich. Sie waren es dann gerade die in der Schulzeit/Berufsschulzeit die 4er und 5er nach Hause gebracht haben... komisch...

Andere hingegen sprechen ein gutes Deutsch. Bei den meisten davon wird aber auch zuhause darauf geachtet das die Kinder die dt. Sprache lernen, damit sie keine Probleme in der Schule und im späteren Berufsleben bekommen. So ist meine Erfahrung und nur davon kann ich berichten.
Viele ausländische Jugendiche machen einen zusätzlichen großen Fehler. Einige kennen das vielleicht... Der ausländische Akzent wird von vielen oft als "cool" bezeichnet (merkt man an vielen deutschen Jugendlichen die diesen übernehmen "Alder krass, da war isch gestern bei Doktor" und solche Scherze) und somit wird von manchen Leuten gerade zu darauf geachtet mit dem sogenannten "Asi-Slang" zu sprechen... So macht man es aber denen die gutes Deutsch lernen sollen eher schwerer.
Ein Arbeitskollege von mir ist das beste Beispiel. Er ist Türke und spricht wenn er muss/will ein astreines Deutsch. Aber unterhält er sich mit Kumpels oder anderen Arbeitskollegen wo er den coolen raushängen lassen will/muss, springt er sofort auf den "Asi-Slang" um :rolleyes:
Ende der Durchsage...

PS:
Welche Nationalität nun den größten Hang zu Verbrechen hat ist glaube ich nicht feststellbar und sollte auch nicht verallgemeinert werden.
 
Darth Ki Gon schrieb:
Das ist schon richtig, jedoch ist es relativ müßig eine Schuldzuweisung vorzunehmen, da eine SPD-Regierung auch nichts anders gemacht hätte. Warum ?: Man kann relativ einfach die Bildung vernachlässigen und sogar massiv Geld herausziehen. Der Grund hierfür ist, dass die Folgen dieses falschen Handelns erst 10 - 15 Jahre später sichtbar werden: Dann ist man idealerweise nicht mehr selber in der Regierung. ;)
Außerdem ist Bildung zum Großteil Sachen der Länder und hier scheint es mir schon so zu sein, dass sich Länder, wie Bayern oder Baden Würtemberg besser schlagen als z.B. Niedersachsen.
Aber nun hat man natürlich das Problem und um es zu erkennen, hätte man PISA nicht gebraucht - den Politikern muß schon weit eher klar geworden sein, was sie angerichtet haben.
Dass wir im Moment eine Regierung mit geringen Fähigkeiten (ich sage nicht, dass es wer anders wesentlich besser könnte) haben, macht die Sache um so schlimmer.

Du reduzierst das Problem auf ein Beispiel, obwohl das nicht funktioniert. Klar sieht mehr erst auf lage sicht die Auswirkungen der Arbeit einer Regierung, deshalb geht ja auch alles kontinuirlich den Bach runter, weil die alte reierung ebne nichts getan hat. Vielmehr auf der positiven Welle, die die Wiederverienigung gebracht hat, sich ausgeruht, weil es der Wirtschaft, die vor der Wende shcon angechlagen war, scheinbar wieder besser ging. Das hatte aber nur damit etwas zu tun, weil der Absatzmarkt Ost jetrzt hinzu kam und da großer Bedarf war. Die CDU hätte langfristig handeln könne. In 16 Jahren kann man viel erreichen. Jetzt muss die SPD alles übers Knie brechen, Damit kurzzeit erfolge kommen und sie wiedergewählt werden.

Das is sowieso ein problem. Viele Lösungen bewirken vorerst einen verschlechterung, danach geht es aber bergauf... nur das das danach oft einige Monate/Jahre dauert un das will sich keine Partei antun, weil sie drohen nicht wiedergewählt zu werden. jede Partei denk nur im 4-Jahres-Rythmus... und das dabei nichts gutes rauskommen kann bei, is wohl klar...
 
Darth Ki Gon schrieb:
....es wird überbewertet. ;)



Grober Unfug: Harte Strafen alleine bringen überhaupt nichts, das Gesamtpaket muß stimmen. Harte Strafen sind einfach; man sollte der Politik hier nicht die Möglichkeit geben sich um ihre Verantwortung zu drücken. Viel Kriminalität würde es gar nicht geben, wenn man präventiv tätig werden würde, man muß mal daran gehen ein paar Gründe für Kriminalität zu beseitigen.
Ansonsten schlägt Deutschland sich bei seiner Kriminalität auch nicht schlecht, es gibt überhaupt keinen Grund für Panik und gehetzte Strafverschärfungen (wie sie übrigens an der Tagesordnung sind).




Das Absinken von Vertrauen ist vor allem auf das Verhalten der deutschen Medien zurückzuführen, deren "Berichterstattung" zwischen groben Unfug und Schweinerei hin und her pendelt. Desweiteren bilden sich beim allgemeinen Meinungsbild Legenden, die mit der Realität nichts zu tun haben und die dann immer in besonders markiger cooler Form falsch weitergegeben werden (besonders beliebt sind hier Äpfel/Birnen - Vergleiche).
Darth Ki Gon schrieb:
....

Mal schauen ob das mit dem Quotieren geklappt hat...... :D


Also:Mir ist die Bedeutung von Prävention schon bewusst. (Ich mache so das eine oder ander in der Aidsbekämpfung).
Von meinem Umfeld gehe ich aber mit ökonomischem denken an die Sache und da siehts folgendermassen aus.

Ziel muss es sein möglichst für alle einen Arbeitsplatz zu schaffen, der ein "sicheres" Auskommen garantiert und etwas übrig lässt, das man sich auch mal was zu Luxus kaufen kann (sich selber eine Freude bereiten und ich rede da nicht von einem Mercedes oder soo :) )
Aber: Jede Aktion hat seinen Preis. Wenn ich mitbekomme (nicht aus den Medien) das Jugendliche einen Raub( also mit Drohung und körperverletzubg) begehen, relativ "weich" wegkommen, stimmt etwas mit dem Anreitzsystem nicht. Jugendkriminalität nimmt in der Schweiz gravierend zu (Bundesamt für Statisktik).
Auch ist die Rückfallquote erschrecken hoch. Also stimmt der "Preis" nicht. Offenbar bezahlt man zu wenig für sein Verhalten/Vergehen.
Zu härteren Strafen zählt für mich auch, das man den Leuten wieder mehr klar macht, dass wenn man Mist baut das man dann mit der Polizei ein Problem hat
(Ich will keine Polizeistaat aber ein gewisses Mass an Ordnung und Stabilität muss sein).
Wenn ich höre das Jugendliche über ihre Hanfgeschäfte reden und sowas sagen wie " Ich muss dann noch zur Polizei wegen dem was ich da gemacht habe, aber die Bullen sind voll easy...ist kein Problem" Dann macht mir das Sorgen.
Ich unterstüze natürlich Prävention etc..... Aber ich hab das Gefühl das man auf der "Abschreckungseite" das ganze ein wenig zu lasch gesehen hat in der Vergangenheit. Wo der Fehler auch liegt. Das Resultat ist unbefriedigend.
Deutschland schlägt sich nicht schlecht? Da gibt es nichts. Ziel muss Nullkriminalität sein (Ist natürlich utopisch) Aber das Deutschland sich im Vergleich zu anderen gut schlägt ist subotimales denken. ;)
 
Ich habe mal zu diesem Thema ein ganz tolles Interview mit Alice Schwarzer gelesen. Weiss aber nicht mehr wo. Ist auch schon etwas her. Seitdem ist mir diese Frau sowas von sympathisch.
Sie meinte, das es noch nicht mal ansatzweise eine Integration gibt in Deutschland, und das wir in einem Multikultitraumland leben würden, welches einfach nicht exisitiert! Das größte Problem besteht da rin, das damals halt nur Schafzüchter und Bauern nach Deutschland gekommen sind, mit schon damals sehr alten Traditionen, und dies überhaupt nichts mehr mit der modernen Türkei zu tun hat.

Ich kenne ne Menge Ausländer. Gott kenn ich ne Menge, und von vielleicht ca.100 Ausländern die ich kenne, oder kennengelernt habe, gibt es vielleicht 5, in Worten Fünf, die wirklich was drauf haben, nett und freundlich sind, und was für ihre "Integration" tun. Der Rest ist für die Tonne. Rock fertig aus.
Diese 5 Lichtgestalten sind bei mir zu Hause immer gerne gesehen, 10-15 dulde ich vielleicht gerade so und Rest sollte es noch nicht mal wgen, mein Grundstück zu betreten.


Das Topicproblem hört aber nicht bei der Schule auf. Wir haben als Handlanger einen Albaner gehabt, der seit 15(fünfzehn) Jahren in Deutschland wohnt, und nicht ein vernünftiges Wort konnte. Nicht ein einziges ! Das muss man sich mal vorstellen. Wenn man dem gesgat hat, hol mal die Schaufel, dann hat der nen Hammer gebracht. Mit anderen Worten, man konnte mit dem nichts, aber auch gar nichts anfangen. Und abends hiess es vom Chef, warum wir nicht mehr geschafft haben, wir haben doch jetzt einen Mann mehr. Klasse. Der Typ war übrigens von einer Zeitarbeitsfirma. Das ging 2 Jahre so, immer mit irgendwelchen Ausländern, die nichts verstanden. Dann haben wir irgendwann gesagt, das wenn er uns nochmal einen Typen von so ner Zeitarbeitsfirma da hinstellt, dann kündigen wir. War ne heikle Sache, da man natürlich heute froh sein sollte, wenn man nen guten Job hat, aber nachdem er sich selbst davon überzeugt hatte, das man mit siesen Vögeln nix anfangen kann, war das Problem nach fast 2 Jahren endlich gelöst. Seitdem mussten wir uns nie wieder mit solchen Fratzen rumschlagen.

Ich würde mich in GRUND UND BODEN schämen, wenn ich in einem Land Asyl bekomme, oder in einem Land aufgenommen werde, und ich dies mit Händen und Füße trete, indem ich mir zu fein bin, die einheimische Sprache zu lernen.

Vor allem merken manche Menschen mit Scheuklappen gar nicht mehr, wie weit wir schon gekommen sind in diesem Land. Es ging vor 1-2 Jahren ein Ruck durch das Land. Seitdem gibt es imemr mehr Deutsche, die sich dagegen auflehnen.
Hoffen wir, das man dieses Problem in den Griff bekommt. Sonst bekommen wir die gleiche ******** wie vor 65 Jahren. Und dann fragen sich wieder alle:" Ja wie konnte das denn passieren?! "
Wer heute der Meinung ist, das wir Deutsche mehr für die Integration von Ausländer machen müssen, der lebt einfach in seiner Traumwelt.
Ich kann nur jedem das Interview mit Alice Schwarzer ans Herz legen. Vielleicht finde ich das noch irgendwo
Wir leben in einem Land, das kurz vorm Untergang steht. Wir haben auf jeden Fall schon mächtig Schlagseite

?: Von dem Geld was mein Chef die letzten Jahre für billige Hilfskräfte ausgegeben hat, hätte er locker 1-2 Facharbeiter einstellen können, die mehr gebracht hätten. Mittlerweile hat er das verstanden, und wir verdienen gutes Geld, und liefern gute Qualität ab. Und wir verstehen uns alle untereinander
 
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Darth_Polo schrieb:
Was ich damit alles sagen will : Integration ist zweigleisig. Die, die hierhin kommen müssen es auch wollen und annehmen.

Hier sollte der Gesetzgeber mal ansetzen und die Amtsprache Deutsch als Pflicht einführen. Wer nicht Deutsch lernen will hat hier nichts verloren.

*unterschreib*

Modal Nodes schrieb:
Ich habe mal einen Bericht über eine "herausragende" Lehrerin gelesen, die dafür gerühmt wurde, dass sie extra Türkisch gelernt hat, um mit ihren türkischen Schülern sprechen zu können. Das wurde als nachahmenswert und vorbildlich dargestellt.
Hallo? Die Frau hat nicht begriffen, worum es in der Schule geht: Die Vorbereitung für das Leben. Und das Leben in Deutschland (vor allem das Berufsleben) findet halt nicht in Türkisch statt. Mag man bedauern oder nicht, ist aber so.

und bald wird türkisch noch zur zweiten Amtsprache.... :rolleyes:


Backet schrieb:
Ich würde mich in GRUND UND BODEN schämen, wenn ich in einem Land Asyl bekomme, oder in einem Land aufgenommen werde, und ich dies mit Händen und Füße trete, indem ich mir zu fein bin, die einheimische Sprache zu lernen.

Vor allem merken manche Menschen mit Scheuklappen gar nicht mehr, wie weit wir schon gekommen sind in diesem Land. Es ging vor 1-2 Jahren ein Ruck durch das Land. Seitdem gibt es imemr mehr Deutsche, die sich dagegen auflehnen.
Hoffen wir, das man dieses Problem in den Griff bekommt.

ich bezweifle, dass diese Problem gelöst werden kann, wenn jeder, der etwas gegen das Verhalten der Ausländer (nicht gegen die Ausländer an sich), gleich als "rechtsradikal" beschimpft wird.

Die meisten sagen ihre ehrliche Meinung doch nur noch hinter verschlossener Tür.
 
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Callista Ming schrieb:
c) verwechselst du scheinbar Integration mit Identitätsraub.

Mitnichten! Denn ich sehe in meiner neuen Heimat ganz deutlich, wohin die ach so wohl gepriesene Ansiedlung von Ausländern geführt hat. Nach und nach haben die deutschen Kneipen etwa dicht machen müssen, weil sie nicht mehr rentiert haben, die jungen Leute sich viel lieber beim Italiener eine Pizza reingeschoben als deutsche Hausmannskost verzehrt haben. Nun kann man sagen, dass ist halt die andere Seite der Medaille. Aber wer glaubt, die Zuwanderung an Ausländern hätte sich nicht negativ auf die Volkswirtschaft in bestimmten Belangen ausgewirkt, der ist wahrlich ein Narr.

Natürlich ist die kulturelle Vielfalt positiv zu bewerten. Aber sie nützt nur dann wirklich etwas, wenn die angestammte Kultur damit nicht verdrängt wird. Ich meine aber, dass das schon an verschiedenen Orten geschehen ist. Etwa in der deutschen Kneipenkultur. Auch in meiner alten Heimat habe ich viele gut eingeführten, mit einer langen Tradition verbundenen Restaurationsbetriebe eingehen sehen, weil sie den modernen Konsumationsgewohnheiten nicht mehr gewachsen waren. Im Nu sind die Kneipen dann von fremdländischen Pächtern weitergeführt worden. Ich will nicht sagen, dass die Zuwanderung der Ausländer und deren fehlende Bereitschaft einheimische Kulinarien zu konsumieren schuld daran sind. Aber sie haben zur Rezession beigetragen. Ebenso wie die vielen Ausländer, die hier arbeiten, hier ihren Lohn beziehen, diesen aber nicht hier wieder investieren, sondern nach Hause in die alte Heimat schicken. Auch das will ich bei weitem nicht vertäufeln. Aber das ist nunmal Geld, das hier fehlt.

Mir ist schon klar, dass man Ausländern nicht verbieten kann, in nationenspezifischen Geschäften einzukaufen. Aber gerade in einer Zeit, wo die Kaufkraft der Deutschen ohnehin sehr geschwächt ist und viele Betriebe dicht machen müssen, wäre es halt für die Wirtschaft förderlicher, wenn Integration auch einschliesst, in deutschen Läden einzukaufen und einheimische Produkte zu verzehren.

Was das Lesen von Zeitungen betrifft, so stehe ich halt auf dem Standpunkt, dass das Schmökern in deutschen Zeitungen auch dazu beiträgt, sich hier zu integrieren, auch weil man in diesen Medien viel eher erfährt, was in der Nachbarschaft passiert. Dass soll aber nicht heissen, dass man deshalb nicht mehr die "Hüyet" lesen darf.

Gruss, Bea
 
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