Religion

Original geschrieben von Myaha
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@Syal: ein anderer Begriff "rechtes Streben" ;)
aber auch "rechte Lebensführung" is sone Sache *fg* [/B]


Jeden die seine Sache. Ich hab ja schon teilweise ein schlechtes gewissen wenn ich ne Gelse erschlag, also ist es nicht so das ich im Buddhismus falsch aufgehoben bin... und Liebe und Sex sind 2 untrennbare Dinge, und darum gehts ja hauptsächlich...

Für mich "fühlt" sich der Buddhismus richtiger an als alles andere, ist natürlich jedem vorbehalten..
 
der Buddhismus ist auch eine der Religionen, wo man eigentlich nichts falsch machen kann...

einer der Religionen, wo der Ansatz (der auch in jeder anderen Naturreligion steckt) noch vorhanden ist...

Edit: in meinem Glauben ist es auch nicht ohne weiteres okay, ein Leben zu nehmen; uns sei es nur eine Fliege...

aber es ist okay wenn man sich dessen bewußt ist und akzeptiert und versteht warum es so ist, warum ich hier bin und dass ich ein Teil des ganzen bin... daß ich mit dieser Fliege genausoviel vom Ganzen töte wie wenn ich ein Huhn schlachte...
wir danken diesen Tieren die wir verspeisen dafür, daß sie uns ernähren und wir entschuldigen uns bei den Tieren, die wir aus Versehen oder anderen Gründen töten...

es ist einfach ein Spiel mit dem Gleichgewicht und mit der Akzeptanz seiner Taten... wenn ich Mist baue muß ich damit zurechtkommen...
 
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@Myaha: Ich hoffe du hast das nicht falsch verstanden. Ich bin zwar eine Hexe aber keine Wicca. Das klang bei deinem Post nämlcih so an. Wenns nicht so gemeint war, dann überlies dies einfach. ;)
 
@Mag... ich wollte einfach nur meine Meinung zu den Wicca staten... war wirklich nix gegen dich :)
wenn ich anfange, meine Meinung über die abrahamistischen Religionen zu erläutern werden auch einige Leut kräftig schlucken müssen aber ich will sie nicht persönlich angreifen... (wenn sie es dennoch persönlich nehmen sollten erkläre ich mich gerne bereit, das ganze in einem Kampf mit Waffen meiner Wahl auszutragen ;))


ich bin übrigens auch Novizin in meinem Glauben... kann man auch Hexe zu sagen aber was solls... ich geh meinem Meister tierisch aufm Senkel und meine Mit-Schülerin überholt mich ständig aber was solls... *fg* It's me and that should be explain it all :D
 
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Ich wurde als Kind streng katholisch erzogen.
Ich bin aber von Natur aus ein Zweifler und hab mir als Kind auch die schlimmsten Vorwürfe gemacht, weil ich überhaupt alles (Gott) in Frage gestellt hab.
Andererseits bin ich dadurch und durch intensive jahrelange Recherche darauf gekommen, daß das Christentum an sich und die Kirche sowieso einfach nicht stimmig ist und ich also was sinnvolleres brauche.
Ganz ohne hab ich versucht, aber dann sind da die vielen Fragen, und die Mutter aller Fragen: warum?

Ich hab keine bessere gefunden, also hab ich mir die ganzen Aspekte von den ganzen Weltreligionen, die für mich Sinn machten zusammengebaut und ein neues, logisches Weltbild gebastelt.

Später kam ich dann darauf, daß es genau dieses Konstrukt als "Urglaube" oder "Mutterglaube" bereits gab, was mich sehr bestätigte.

Why does Life exist? - For Life's Sake.

@Astral: ich bin einer der größten Dune-Fans, die du finden wirst. Aber nicht Muad'dib rules, sondern Gottkaiser Leto II. und seine Zwillingsschwester und Gattin Ghanima!

Gelobt sei der Goldene Pfad!!
 
Meine Religion?Vernunft....
Denn wie schon Schopenhauer sagte: " Man kann nur einem Herren dienen, Gott oder der Vernunft."
Ich bin einer der größten Anfechter der katholischen Kirche,und jeglicher Organisation des Glaubens.
Ich finde jeder sollte seiner eigenen Philosophie Schmied sein und nicht immer nur nachplappern was der Pfarrer spricht.
Mein Glaube liegt in der Logik,in der Erklärbarkeit von allem und im Guten.
Ich glaube daran dass jeder selbst bestimmt was er tut und was für ein Mensch er ist.Ohne alles Übernatürliche.
Genausowenig glaube ich an eine Seele,Wiedergeburt oder dergleichen.
Ich glaube an ein Bewusstsein,das endet wenn wir sterben.
Und ich glaube daran Widerstand zu leisten.*g*
Und natürlich verurteile ich keinen wegen seinem Glauben.
Ahja,und ich glaube daran dass jeder Mensch gut ist der seinen Idealen folgt,egal ob er gute oder schlechte Ideale hat.
ich finde jemand der für seine Überzeugung gestorben ist,war ein aufrechter Mensch.
Deshalb werd ich ständig angefeindet.*g*
Denn das schließt natürlich ein,dass Hitler,so verwirrt,bösartig und krank er war,ein aufrechter Mensch war,der für seine falschen Überzeugungen bis in die Hölle gegangen ist.
Naja,meine Gedankengänge zur Religion sind eigentlich relativ wirr...
 
Wer behauptet, Rationalität und Naturwissenschaft wären Feinde der Religion sollte sich vor Augen halten, dass gerade viele Naturwissenschaftler wie Albert Einstein oder Louis Pasteur gottgläubig waren. Sir Isaac Newton meinte: "Wer nur halb nachdenkt, der glaubt an keinen Gott, wer aber richtig nachdenkt, der muss an Gott glauben." Ich bin auch nicht der Meinung, dass der Mensch sein Leben unter Kontrolle hat. Kann man etwa kontrollieren, in wen man sich verliebt? Nein- es geschieht einfach. Ich habe mich ganz bewusst für den Glauben an den christlichen Gott entschieden und niemand wird mir jemals beweisen können, dass ich falsch liege. Sollte ich aber falsch liegen, wird niemand das jemals erfahren, da dann schließlich nach dem körperlichen Ende wirklich das absolute Nichts auf uns wartet. Ist dem so, habe ich auch nichts verloren. Sollte ich aber richtig liegen, werde ich es erfahren. Mir gefällt diese Aussicht einfach besser.

P.S. Ich feinde niemanden an, der anderer Ansicht ist.
 
Ok, meine Meinung zur Sache "Religion": Religion war zu einem Zeitpunkt mal in gewisser Weise gut, ist aber jetzt absolut veraltet. "In Gewisser Weise gut", damit meine ich, dass sie die Menschheit mit Geboten im Schach hielt, also das Leben in der Gesellschaft zu primitiveren Zeiten geregelt lief und nichts ausser Kontrolle geriet (z.B. 10 Gebote im Christentum). Ist bei Kindern in gewisser Weise mit dem Weihnachtsmann dieselbe Sache, nur leider wurde die Menschheit noch nicht erwachsen genug, um über die Religion an sich mal nachzudenken.
Dabei ist das einzig Positive, was ich gerade nannte, sogar nur ein Nebeneffekt der Religion, eigentlich gibt es sie nur, um Antworten auf Dinge zu geben, worauf niemand eine Antwort weiß. Die eigentliche Frage dabei ist der Tod, was danach kommt, die Religion nimmt dem Menschen die Angst davor indem sie Nirvana, Himmel und dergleichen verspricht. Daneben waren viele andere Dinge aber lang auch religiöser Natur, bis man sie verstand.
Wer sich mit so einer Antwort zufrieden geben will, soll das tun, aber ich akzeptiere lieber Unwissenheit statt einer falschen Antwort, die mir Person x oder alte Schrift y diktiert. Wie sehr man sich darin verirren kann, sieht man z.B. in den Kreuzzügen oder der Inquisition, beides forderte unzählige Opfer. Deswegen sehe ich Religion auch als veraltet und vor allem gefährlich an, sie bildet nur noch mehr unsinnige Grenzen neben Hautfarben oder Nationen z.B., was dann bis Krieg eskallieren kann - es ist ja heute und in diesem Moment immernoch so, leider...
Dazu ruhen sich viele auf der Religion aus: Statt selbst Verantwortung zu übernehmen oder mal selbstständig zu denken, folgen sie blind ihrer Religion. Da ist die Rechtfertigung "Religion" für alles gelten kann, kann dies wieder in Massenmorden oder Ausnutzung enden - (noch harmloses) Beispiel hierfür wären z.B. auch die Ablassbriefe der katholischen Kirche im Mittelalter, welche gegen Geld Seelenfrieden in Form eines Stück Papiers garantieren sollten, während die Kirche Kapital daraus schlug und mit Höllenfeuer Angst machte.

Würde die Menschheit heute nochmal mit dem gleichen Wissen 1:1 neustarten können, sie würde wegen die Erfindung "Religion" nur den Kopf schütteln, denn man sollte nicht vergessen: Keine andere Erfindung der Menschheit kostete soviele Menschenleben und verursachte soviel Verwirrung und Konflikte.
Aber leider ist die Religion zu sehr in unserer Gesellschaft festgetreten, sogar Atheisten kommen nur schon um Sprichwörter und Begriffe nicht herum - "Mein Gott !", "Engel", "Teufel", ect....

Außerdem sind Relgionen leider oft eine Statusaufwertung. Wie bereits als Beispiel gesagt, hebt Wicca z.B. die Frauen mehr von den Männern ab. Im Christentum galt die Frau früher niedriger gestellt. Beide Beispiele sind, wenn man sie hinterfragt, wieder absolut unlogisch und diskriminierend.

Daher: Die Menschen wären ohne Religion besser dran. Gesunder Menschenverstand, Ethik und Logik machen den gleichen "Job" viel besser, wonach sich die Menschen richten können und sollten.

PS: Ich akzeptiere natürlich Andersdenkende, werde kaum einen Scheiterhaufen bauen... ;)
 
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Religion hatte in seiner eigentlichen Bestimmung nur im römischen Reich seine Berechtigung. Heute gehört dieses Relikt ausgerottet- nicht, weil ein paar Leute jeden Sonntag brav in die Kirche gehen, sondern weil Religion in der Vergangenheit zur Legitimation so vieler Kriege und Verfolgungen geführt hat, dass der Welt ein großes Übel abginge.
Ich weiß, eine religionsfreie (das heißt nicht wertefreie) Welt wäre eine schöne Utopie, aber in den Schulen sollte ein Anfang gemacht werden: Religion gehört nicht in eine staatliche Einrichtung, da sie ohnehin nur zu unnötigen Spannungen führt (siehe Kopftuch :rolleyes: ).
 
Ich bin nicht der Meinung, das die abrahamitischen Religionen für die Verbrechen, die in ihrem Namen begannen wurden, selbst verantwortlich gemacht werden können. In diesen Religionen, ist die Achtung vor dem Mitmenschen festgeschrieben (Gebot der Nächstenliebe, 10 Gebote). Dass sie für das Ausleben von Macht- und Habgier, Intoleranz und Sadismus missbraucht wurden und werden, ist doch weniger der jeweiligen Glaubenslehre, als denjenigen Menschen anzulasten, die diese Lehern bewusst ignorieren. Eine Ausrottung der Religionen hätte somit nur eine Verlagerung des Problems zur Folge, da es nun einmal in der Natur mancher Menschen liegt, Andersdenkende zu fürchten und zu hassen. Zum Thema Religion möchte ich Blaise Pascal zitieren, der einer der grössten Mathematiker und Erfinder der ersten echten Rechenmaschine war, die als Vorläufer des modernen Computers gilt. In seinem Buch "Gedanken zur Religion und einigen anderen Themen" argumentiert er, dass der wert ewiger Glückseligkeit unendlich sei und dass, selbst wenn die Wahrscheinlichkeit, solche Glückseligkeit zu erlangen, gering sein möge, sie dennoch unendlich grösser sei als jedes andere Glück, das der Mensch jemals erlangen könne. Zitat:
"In diesem Spiel, das wir Leben nennen, muss jeder Mensch eine Wette eingehen. Bei jeder Wette gilt ein Einsatz. Der Mensch muss sein Leben entweder auf die Behauptung setzen, dass die christliche Lehre wahr ist, oder auf die Behauptung, dass sie nicht wahr ist. Wenn ein Mensch diese Wette nicht eingeht, setzt er automatisch auf die Behauptung, dass sie nicht wahr ist.
Angenommen, ein Mensch entscheidet sich für den christlichen Glauben: Liegt er richtig mit seiner Annahme, hat er alles zu gewinnen, liegt er falsch, hat er nichts zu verlieren.
Nehmen wir an, ein Mensch entscheidet sich gegen den christlichen Glauben: Liegt er damit richtig, hat er nichts gewonnen. Sollte er aber falsch liegen, hat er alles verloren, nämlich das ewige Leben." Zitat Ende. Diese "Wette des Blaise Pascal" verdeutlicht, dass man auch über die Logik zum Glauben finden kann.
 
Original geschrieben von Myaha
Die großen Religionen haben es schon lange so gemacht... besonders die Abrahamistischen Religionen: sie geben ihre individuelle Verantwortung gegenüber ihren Taten, ihrem Leben und allem anderen in die Hände einer fiktiven Gestallt... wenn sie Scheiße bauen isses Gottes Wille... wenns ihnen dreckig geht isses Gottes Wille... wenn was passiert ist es Gottes Wille...

damit geben sie jegliche Verantwortung ab und kümmern sich eigentlich um nichts mehr auf ethnischer Ebene... das ganze kann ziemlich extrem enden, was schon viele Kreuzzüge aller möglicher Religionen gezeigt hat...


meine Meinung: wenn ihr religiös sein wollt dann seht euch bitte als Teil dieser Göttlichkeit und akzeptiert, daß ihr die seid, die die Verantwortung für eure Taten tragen... kein mythisches Wesen!
Dein Post ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich unterschreibe ihn 100%ig.
Diese Aussage hätte fast von mir kommen können.... :p ;)
 
Original geschrieben von Myaha
willst du uns damit mitteilen, daß du dem Buddhislam angehörst?

also ich finde die Zensuni Wanderer eigentlich schon zu fanatisch, als daß ich sie wirklich sympatisch finden könnte, aber die "modernen" Fremen sind ja da etwas offener... etwas :rolleyes:


:D zurück zum Thema!
Also ich bin jetzt dann erst mit dem dritten Buch fertig. Der Stoff ist eben extrem schwer verdaulich. Frank Herbert war ein ziemlicher Freak...
Aber ansonsten gefällt mir Muad'dib mit seiner Mischung aus Buddhismus, Islam, LSD-Hippie, Sozialismus ziemlich gut.:) Etwas vom Wichtigsten daraus finde ich die Theorie, - oder meiner Meinung nach schon mehr als Theorie - dass alles relativ ist.
 
Ich würde mich als Atheisten bezeichnen. Ich habe bisher noch keine Religion gefunden, die meinen Vorstellungen und Moralvorstellungen entspricht.

Meine Moralvorstellungen sind mit den meisten Grundideen der Weltreligionen vereinbar. Was mich stört ist, was daraus gemacht wurde und für was der Glaube als Rechtfertigung (aus)genutzt wurde.
 
"Heute gehöre ich einr "alten" Naturreligion an. Ich glaube, der am ehesten treffende Begriff ist Wicca, auch wenn ich nicht dieser Priester/innen- Linie folge." von Morrighan Zen

Und diese soll wohlmöglich besser sein, als jede andere Religion, nur weil sie angeblich auf Natur beruht ?!
Dein Wicca-Glauben hat nichts, aber auch gar nichts mit Naturwissenschaft zu tun. Es ist nur eine weitere Religion, ein weiterer Glaube, nicht mehr und nicht weniger.

"der Buddhismus ist auch eine der Religionen, wo man eigentlich nichts falsch machen kann..." von Myaha

Der Buddhismus ist Frauen gegenüber äußerst skeptisch. Auch hier werden sie als Versuchung für den Manne angesehen, als Hindernis für den "wahren" Glauben. Auch wenn der Buddhismus in der Regel friedlich ist, so gibt es mannigfaltige Splittergruppen, die ihrerseits sehr fundamentalistisch und voll von Vorurteilen gegenüber andersgläubigen sind.
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"ich finde jemand der für seine Überzeugung gestorben ist,war ein aufrechter Mensch.
Deshalb werd ich ständig angefeindet.*g* " von Gillinator
Und zu Recht !!!
Du vertrittst mit deiner Sichtweise jeden Terroristen, jede terroristische Handlung, jedes Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Ohne zu differenzieren ist jeder Freiheitskämpfer Terrorist und jeder Terrorist Freiheitskämpfer. Ich bevorzuge eine rationale Prüfung der Taten, der Personen und der Ereignisse insgesamt. Nur aufgrund von Logik und Vernunft kann man Urteile fällen, die der Allgemeinheit gerecht werden.
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"Ich habe mich ganz bewusst für den Glauben an den christlichen Gott entschieden und niemand wird mir jemals beweisen können, dass ich falsch liege." Von Georg Nath

Ja, aber niemals wirst du belegen können, das du Recht hast. Sollen wir also unser Weltbild nun so aufbauen, das wir ohne Prüfung das übernehmen, was uns diktiert wird, oder sollen wir die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden ? Letzteres ist der Weg der Naturwissenschaft, ersteres jener der Religionen.
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Inferno: Danke ! Toller Beitrag.
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Remus: Recht so !
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"Diese "Wette des Blaise Pascal" verdeutlicht, dass man auch über die Logik zum Glauben finden kann" von Georg Nath"
Ja, wenn man der Logik folgt, jeder Drohung klein bei zugeben, um nichts riskieren zu müssen.
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Toleranz ist gut.
Aber nicht gegenüber Intoleranten.
(Wilhelm Busch, dt. Zeichner u. Dichter, 1832-1908)
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Glaube heißt nicht wissen wollen, was wahr ist.
(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Der Antichrist)
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Es gibt Leute, die den Schuljungen verlachen und ihn leichtfertig und oberflächlich nennen. Dabei war es ein Schuljunge, der gesagt hat: 'Glaube ist, wenn man was glaubt und weiß, es ist nicht so.'
(Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903)
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Das schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität.
(Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, 'Warum ich kein Christ bin')
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Die Wahrheit ist nicht das ausschließliche Eigentum einer einzelnen heiligen Schrift. Die Forderung der Zeit ist nicht eine einzige Religion, sondern die gegenseitige Achtung und Duldsamkeit der Anhänger aller Religionen.
(Mahatma Gandhi, indischer Politiker)
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Wer nichts weiß, muss alles Glauben.
(Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Erzählerin, 1830-1916)
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Wenn Dreiecke einen Gott hätten, würden sie ihn mit drei Ecken ausstatten.
(Charles-Lois Baron de Montesquieu, fr. Philosoph, 1689-1755)
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Der Buchstabe ist nicht der Geist, und die Bibel ist nicht die Religion.
(G. E. Lessing, dt. Dichter, 1729-1781)
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Die Religion stützt sich vor allen und hauptsächlich auf die Angst.
(Bertrand Russell, englischer Philosoph, 1872-1970)
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Das in den Kirchen gepredigt wird, macht deswegen die Blitzableiter auf ihnen nicht unnötig.
(Georg Christoph Lichtenberg, dt. Schriftst. und Physiker, 1742-1799)
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Ich betrachte die Religion als Krankheit, als Quelle unnennbaren Elends für die menschliche Rasse.
(Bertrand Russell, engl. Philosoph, 1872-1970)
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Ich verteidige den Atheismus als die notwendige und selbstverständliche Form menschlicher Intelligenz.
(Max Bense, Professor der Philosophie und Wissenschaftstheorie, 1910-1990)
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Merk: Wer sich so mit dem Nebel des Mysteriums umgibt, wie alle diese, die es mehr oder weniger begabt der katholischen Kirche nachmachen, der zeigt, daß seine Position bei voller Klarheit viel zu fürchten hat.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) [Ein gutes Beispiel für Esoterik, Astrologie, etc.]
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Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muß sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.
(Goethe, zu Eckermann)
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Seitdem sich die Menschen herausgenommen haben, Gott eine Sprache zu verleihen, hat ihn jeder auf seine Weise sprechen und sich von ihm sagen lassen, was er gewollt hat.
(Rousseau, Glaubensbekenntnis des savoyischen Vikars)
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Wir müssen die religiösen Gefühle des anderen respektieren - aber nur in der gleichen Art, wie wir seine Ansicht respektieren, daß seine Frau schön und seine Kinder wohlerzogen sind.
(Henry Lois Mencken, nordamerik. Schriftst. u. Literaturkritiker, 1880-1956)
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Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere
(A. Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
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Der Glaube ist eine sechste Art von Sinn, der wirksam wird, wenn die Vernunft versagt.
(Mahatma Ghandi, ind. Freiheitskämpfer, 1896-1948)
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Die Bibel mag immer die richtige Quelle sein, um ein Zitat zu finden, mit dem literarisch oder rhetorisch Staat zu machen ist. In ihrer Gesamtheit jedoch wird sie auch von Gläubigen inzwischen als der Versuch kritisiert, Erwachsenen mit Kinderbüchern beizukommen.
(Klaus Brandstetter)
 
Original geschrieben von Lord Darc
Der Buddhismus ist Frauen gegenüber äußerst skeptisch. Auch hier werden sie als Versuchung für den Manne angesehen, als Hindernis für den "wahren" Glauben. Auch wenn der Buddhismus in der Regel friedlich ist, so gibt es mannigfaltige Splittergruppen, die ihrerseits sehr fundamentalistisch und voll von Vorurteilen gegenüber andersgläubigen sind.

Öhm also, das mit den Frauen: Im Christentum ist es oft weitaus schlimmer als im Buddhismus, wo sich in der Neuzeit sehr sehr viel verändert hat.
Der Grundgedanke des Buddhismus ist, das man über niemanden schlecht redet, also auch niemanden wegen seiner Religion verurteilt etc. natürlich kommt es dann auch noch an das Land an, indem das alles der Fall ist, da sich der Buddhismus immer den Traditionen des Landes anpasst.
Und ich hab noch nie gehört das Frauen als Hinderniss für den wahren Glauben gehalten werden... man hat FRÜHER vielleicht dafür gebetet das sie als Männer wiedergeboren werden, damit sich ihr Karma vebessert (was heute auch nichtmehr der Fall ist).

Um nochmal auf die Vorurteile zurückzukommen, die hast du gerade in deinem Satz ausgedrückt. Die gibt es eher lokal begrenzt, genauso wie im Westen, und der Buddhismus hat sich ja dadurch verbreitet das er sich den landesüblichen Traditionen und Religionen angepasst hat, dadurch gibts natürlich 4 Hauptgruppen die auch verschiedene Richtungen haben, aber im Grunde ist der Buddhismus sowohl bei Frauen als auch bei anderen Religionen toleranter als das Christentum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Lord Darc
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"ich finde jemand der für seine Überzeugung gestorben ist,war ein aufrechter Mensch.
Deshalb werd ich ständig angefeindet.*g* " von Gillinator
Und zu Recht !!!
Du vertrittst mit deiner Sichtweise jeden Terroristen, jede terroristische Handlung, jedes Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Ohne zu differenzieren ist jeder Freiheitskämpfer Terrorist und jeder Terrorist Freiheitskämpfer. Ich bevorzuge eine rationale Prüfung der Taten, der Personen und der Ereignisse insgesamt. Nur aufgrund von Logik und Vernunft kann man Urteile fällen, die der Allgemeinheit gerecht werden.
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Ja,ich vertrete damit jeden Terroristen der aus Überzeugung tötet.Denn was macht mich so sicher sagen zu können dass er Unrecht hat?
Nichts gibt mir das Recht zu urteilen.
Ich gebe zu,ich tue es.
Aber eigentlich ist es nicht meine Aufgabe Menschen zu verurteilen deren Denken ich nicht verstehen kann.
Nur weil er eine andere Überzeugung als ich hat,muss es nicht er sein der falsch liegt.
 
Ich bin zwar noch römisch Katholisch, aber wie gesagt, noch. Ich habe vor mit 18 rauszugehen, weil ich das ganze, was die da so schwafeln gar nicht glaube. Ehrlich gesagt, glaube ich an gar Nichts.
 
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