Rendili

[ Rendili System-Rendili-Hauptstadt-Wellnesscenter Palace of Wits - Schwimmbad - Sprudelbäder]mit Sakura

Mit gezwungener Ruhe blickte Jeremy zu Sakura als sie sich zu ihm bewegte und lauschte schweigend ihren Worten. Wie es schien wollte das Schicksal dem jungen Coruscanter einen Streich nach dem nächsten spielen. Erst bekam er die Möglichkeit dem Hochgelobtem Wolve-Squad zu helfen, dann konnte er auf der Pandora mit einer gutaussehenden Commander sprechen und traf hier auf eine Verwandte dieser Commander! Zumindest hatte er nun ein anderes Gesprächsthema als das Ver.recken seiner Staffel.

"Kurz: Ja ich habe die Commanderin Akaji getroffen, sie sah aus wie als hätte sie eine Banthaherde durch halb Tatooine gejagt und das Schiff hängt in den Werften zur Reparatur. Einige haben Landurlaub bekommen oder wurden abgesetzt aber manche sind noch an Bord und reparieren was zu Reparieren ist.

Ja was ist die Frage?"


Entgegnet er Stirnrunzelnd und konnte sich ein kurzes Schlucken bei den Worten der Frau nicht verkneifen. Wieso aufeinmal so Gefühlsduselig? Hatte er bei ihr irgendetwas geweckt das sie jetzt diese Nummer durchziehen musste? Ohne zu zögern löste Jeremy seine Hand von Sakuras und schüttelte den Kopf.

"Ich komme schon klar keine Sorge. Das ich mit meiner Familie nicht klar komme sollte leicht bemerkbar sein bei dem Ruf den die Mengsks haben und das Leute sterben...damit habe ich mich abgefunden. Das Leben geht weiter, ich steck nicht den Kopf in den Sand sondern blick nach vorne."

Meint er so entschlossen wie nur möglich. Er wollte hier nicht wie eine Heulende Memme dahocken und sich an Sakuras Schulter ausflennen. Wo käme man denn da auch hin, wenn man zwar problemlos dutzende X-Wings abknallen kann aber kaum mit seinen eigenen Problemen fertig wird?

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[ Rendili System-Rendili-Hauptstadt-Wellnesscenter Palace of Wits - Schwimmbad - Sprudelbäder - Sakura und Jeremy]

Er hatte also Serenety getroffen und mit ihr gesprochen. Dies war für Sakura eine Erleichterung denn somit wusste sie, dass ihre Cousine noch lebte und es ihr soweit gut ging. Allerdings bereitete Jeremys Bericht ihr etwas Sorgen. Ihre Cousine musste demnach sehr schlecht aussehen, wenn er einen solchen Vergleich ablieferte. Was mochte geschehen sein, dass ihre Cousine aussah, als hätte man sie durch eine Banthaherde getrieben. Ob Seren auch Urlaub hatte? Würden die beiden sich sehen? Sakura hoffte es in brünstig, wenn sie auch jetzt sich Jestmo zuwenden würde.

Seine Stirn runzelte sich, als er ihre Worte hörte, es folgte ein kurzes Schlucken von ihm, dann schüttelte er ihre Hand ab. Sie hatte einen wunden Punkt getroffen ohne es zu wissen. Dies war nicht unbedingt ihre Absicht gewesen und nun war es passiert. Sie hatte ihm auf den Schlipps getreten, dies war offensichtlich. Er beteuerte ihr schon klar zu kommen. Dass er uns seine Familie sich nicht verstanden war leicht zu bemerken und seine Worte machten es noch umso deutlicher. Irgendwas musste da passiert sein! Sie würde allerdings nicht versuchen herauszufinden, was es war. Dafür war er nicht bereit. Seine restlichen Worte klangen schon fast verbittert. Er tat ihr nicht leid, aber sie empfand doch so etwas wie Mitgefühl. Seine Worte konnten nicht von ungefähr sein. Was auch immer nicht stimmte mit ihm und seiner Familie, irgendwann würden sie dies klären müssen.


„Ich bin froh, dass es meiner Cousine soweit gut geht. Es tut mir leid, ich hab etwas angesprochen, was dir nicht behagt. Ich will dir kein Mitleid schenken oder so was ähnliches. Mir war eigentlich nur wichtig, dass du weißt, dass ich dir zuhöre, auch wenn wir uns gerade erst kennengelernt haben. Für dich mag das so erscheinen als ob ich versuchen wollte hier Gefühlsduseleien anzufangen. Es ist nicht unbedingt meine Art so direkt zu sein, nicht wenn jemand fremd ist. Bei dir war das was anderes. Tut mir wirklich leid.“

Mit diesen Worten wandte sie sich von ihm ab, erhob sich aus dem Sprudelbad und stieg die Stufen nach oben. Am Rand blieb sie stehen und sah ihn noch einmal an.

„Vielleicht sollte ich dich allein lassen. Ich brauch jetzt jedenfalls einige Bahnen Bewegung und Abkühlung.“

Wieder sah sie ihn an, darauf wartend, wie er reagieren würde. Komisch, sie kannte ihn kaum und trotzdem mochte sie ihn schon. Er war kein schlechter Kerl, von dem was sie bisher kennengelernt hatte, er war ihr vielleicht sogar in einigen Punkten ähnlich. Innerlich seufzte sie. Es gab Momente in denen ihrer Direkte Art nicht so gut angebracht war und gerade hatte sie das Gefühl, dass es in diesem Fall auch so war. Sie konnte nur hoffen, dass es ihr nachsah, ansonsten würde dieser Tag kein schöner mehr werden und dabei hatte er so toll angefangen. Ein wenig ärgerte sie sich schon über sich selbst. Nun, sie hatte diesen Schritt begonnen und sie konnte es nicht mehr ändern. Entweder er kam damit klar oder er wollte nichts mehr von ihr wissen. Es war seine Entscheidung ob aus ihnen beiden noch Freunde wurden ober sie eher zu Feinden wurden. Für Sakura würde es keinen Grund geben, dass Feindschaft entstehen würde. Allerdings wusste man nie, wie jemanderer reagieren würde. Ihre Cousine wäre da die richtige Ansprechpartnerin. Sie war es nicht, nicht in dem Umfang.

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[ Rendili System-Rendili-Hauptstadt-Wellnesscenter Palace of Wits - Schwimmbad - Sprudelbäder]mit Sakura

Direkt nach seinen Worten runzelte Sakura die Stirn und begann sich zu entschuldigen, für ihre Worte, dafür das es so aussah als würde sie Gefühlsduselei anfangen und betonte, das sie nur zeigen wollte das er in ihr eine Ansprechpartnerin hatte. Eine...merkwürdige Richtung die dieses Treffen nahm. Er würde Sakura vielleicht nie wieder sehen, eher zufällig war er hier auf sie gestoßen und bisher hatten beide nur miteinander gesprochen. Und da bot sie ihm schon psychischen Beistand an? Merkwürdig...aber irgendwie auch süß und etwas was Jeremy zum Schmunzeln brachte.

"Wieso alleine schwimmen? Ich habe heute auch noch keinerlei Bahnen hinter mich gebracht...wir können ja ein Wettschwimmen machen."

sagte er mit einem lächeln, den vorherigen "Fauxpas" so ignorierend als hätte es ihn nie gegeben, bevor er aus dem Sprudelbad stieg und sich gerade hinstellte. Mit den Händen reibend blickte er sich nach den Becken um. Wo waren sie nochmals gewesen? Achja da hinten.

"Ich tauch zwar lieber als Bahnen zu schwimmen...aber mal sehen ob du mich schlägst! Ich wette jemand so "privilegiertes" wie du vom Wolve-Squad muss ja besser sein als der Otto-Normal Pilot."

Meinte er lachend und ging in Richtung des Schwimmbeckens davon. Wieder vorbei an den Rentnern, knutschenden Pärchen und anderen Badegästen. Seit seinem letzten Besuch hatte sich die Anzahl an Schwimmgästen etwas verringert, so das der Großteil des Wassers frei war. Perfekt für ein Wettschwimmen!

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[ Rendili System-Rendili-Hauptstadt-Wellnesscenter Palace of Wits - Schwimmbad - Sprudelbäder - Sakura und Jeremy]

Er schien es ihr nicht übel zu nehmen, sondern teilte mit, dass sie auch ein Wettschwimmen veranstalten konnten. Keine Schlechte Idee, sie würden ja sehen wer gewann. Schön war auf alle Fälle zu sehen, dass er trotz allem super damit umging und sich nicht großartig über sie ärgert.

„Ich nehme an und wir werden ja sehen, wer besser ist. Ich warne dich, im Gegensatz zu dir habe ich schon einige Bahnen hinter mir und Schwimmen ist eine Leidenschaft von mir.“

Sein Lächeln quittierte sie mit einem Gegenlächeln. Dann stieg er aus dem Sprudelbad und stellte sich auf. Mit den Händen reibend blickte er sich um, so als ob er die Schwimmbecken suchen würde. Jestmo erklärte, dass er lieber tauchte als Bahnen zu schwimmen, gleichzeitig wollte er aber auch wissen, ob sie ihn schlagen konnte. So privilegiert? Sie war keinesfalls privilegiert, auch dann nicht, wenn sie zu den Wolves gehörte. Aber schlagen würde sie ihn, dessen war sie sich sicher.

„Alles klar, nach dem Wettschwimmen können wir auch gerne Tauchen.“

Sie folgte ihm lächelnd, vorbei an den Pärchen, den älteren Besuchern und Kindern, wobei die Zahl der Gäste ein wenig abgenommen hatte.

„Otto Normal Pilot. Ich glaube kaum das du dich so nennen kannst. Aber wenn ich schon als privilegiert zähle, macht es dir sicherlich nichts aus, vor mir schwimmen zu gehen.“

Breit grinsend stieß sie ihn ins Wasser, ohne jegliche Vorwarnung. Er sah ein wenig überrasch und übertölpelt aus. Sie musste lachen, als er ihr ins Gesicht sah.

„Also gut Otto Normal Pilot, dann mach mal Platz für die Privilegierte, die dich Haus hoch schlagen wird.“

Sie grinste, dann sprang sie in das Becken, wobei sie einen gekonnten Kopfsprung hinlegte, abtauchte und nach oben kam, direkt neben ihm.

„Ich hoffe du bist bereit und erträgst am Ende auch die Schmach dessen, verloren zu haben! Bist du bereit?“

Sakura brachte sich in Position, dann wartete sie auf sein Zeichen, ehe es losgehen würde.

[ Rendili System-Rendili-Hauptstadt-Wellnesscenter Palace of Wits - Schwimmbad - Sprudelbäder - Sakura und Jeremy]
 
[ Rendili System-Rendili-Hauptstadt-Wellnesscenter Palace of Wits - Schwimmbad - Vor dem Becken]mit Sakura

Lächelnd stieg Sakura aus dem Sprudelbad und warnte ihn, das sie bereits mehrere Bahnen hinter sich hatte und eine Leidenschaftliche Schwimmerin war. Obwohl das gleich dafür sprach das sie höchstwahrscheinlich gewinnen würde, reizte ihn die Herausforderung. Gemeinsam gingen sie in Richtung der Bäder, dabei schlug die junge Frau vor das sie danach auch tauchen könnten. Klar wieso nicht? Wenn er zumindest jetzt verlor, konnte er auch später wieder Boden gut machen. Bei den Becken angekommen zeigte Sakura ihre finstere, böse und heimtückische Seite. Sie stieß ihn in das Badewasser! Prustend kam Jeremy wieder an die Oberfläche und sah gerade noch wie auch Sakura aus dem Wasser hoch kam. Lachend blickte er sie bei ihren Worten an und hielt sich mit der linken am Rand fest.

"Natürlich!"

sagte er grinsend und stieß sich vom Rand ab, ohne darauf zu achten ob Sakura auch startete. Mit kräftigen Zügen kraulte Jeremy durch das Wasser, vorbei an spielenden Kindern und alle Aufmerksamkeit darauf gerichtet so schnell wie möglich auf die andere Seite zu kommen. Hatte Sakura ihn schon überholt? Oder war sie noch hinten?

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[: Rendili-System | Orbit von Rendili | Werftanlage „Orenth“ | Dock „Orenth Eins“ :||: VSD II „Pandora“ | Serenetys Quartier :||: Commander Serenety Akaji, allein :]

Wie viele Stunden waren seit den letzten Worten des Captains vergangen, ehe er die Pandora verlassen hatte? Ein Blick auf das Chrono machte dies nur all zu deutlich. Serenety schüttelte den Kopf, sah dann erneut zu ihrem Schreibtisch, welcher fast überlief. Vor sich die Liste der Reparaturen, welche durchgeführt werden mussten. Eingestuft in äußerst dringlich, dringlich und weniger dringlich. In der letzten halben Stunde hatte sie an einem Plan gearbeitet, welcher ein Schichtsystem aufwies, um dafür Sorge zu tragen, dass Rund um die Uhr gearbeitet werden konnte. Die Zahl der nicht beurlaubten reichte aus, um eine dreier Schicht zu agieren und dafür Sorge zu tragen, dass jeder genug Erholung bekam. Serenety hatte sich dazu entschlossen, sich vorerst auf die Bereiche äußerst dringlich und dringlich zu konzentrieren. Sie wären ohnehin nicht in der Lage alles auf einmal zu bewältigen und dies auch noch innerhalb einer Woche. Gleichzeitig ärgerte sie sich darüber, dass die Oberen es nicht einmal für nötig befanden ein wenig Verstärkung zu schicken, damit die Reihen der qualifizierten Techniker und Ingenieure aufgestockt und somit die Reparaturen schneller und effizienter vorangingen. Stattdessen kümmerten sie sich um andere Schiff, die in den Augen der Oberen wichtiger waren. Als ob es einen Unterschied gab!

Manchmal war die so genannte Befehlsgewalt mit ihren Anordnungen und Ansichten völlig verkehrt am Platz. Was wären sie ohne die Schiffe wie die Pandora? Nichts, nur das man dies all zu schnell vergaß. Serenety biss die Zähne zusammen. So vieles hatte sich verändert, seit Kratas fort war, vielleicht empfand sie dies auch nur so und dennoch, dennoch hätte es so etwas sie Corellia nicht gegeben. Nicht so! Bedeutete dies der Zerfall des Imperiums? Mit welchem Recht befanden sich Personen an der Macht, die ihre eigenen Ränke schmiedeten und denen es nicht wichtig erschien, wenn ein System, dessen Bedeutung man nicht unterschätzen sollte, einfach so an die Feinde viel. Dies alles war wie ein schlecht gemachter Film, von einem Produzenten, der nur nach Reichtum strebte und dabei trotz allem verschwenderisch mit seinem Geld um sich warf. Gleichzeitig fragte sie sich, inwieweit das Militär schon korrumpiert war, wie viel Entscheidungsgewalt sie selbst noch besaßen oder jene, die diese Entscheidungsgewalt überhaupt besitzen sollten. Wenn sie zurückdachte an die Rede von Kratas und sich nun ansah was lief, konnte man den Eindruck gewinnen, dass alles, was dieser herausragende Mann geplant und wofür er gestanden hatte, einfach so im Sand verlaufen war. Serenety war sich dessen bewusst, dass ihre Gedanken, sollte sie diese jemals aussprechen – an die falschen gerichtet – auch als Illoyalität ausgelegt werden konnten. Doch war dem so? Keinesfalls, denn ihre Gedankengänge entsprachen der Wahrheit. Das Imperium hatte einen gewissen Abstieg gemacht, war nun auch noch geschwächt worden und kaum einen schien dies etwas aus zu machen. Keiner der bisherigen Berichte hatte auch nur im entferntesten etwas anderes bewiesen. Korruption war als solches nichts neues, denn in jeder Gesellschaft war sie anzufinden und dennoch, dennoch empfand sie es als Beleidigung und Herabsetzung. Zu viel Macht für einzelne Personen war nicht richtig und Serenety vertrat die Ansicht, dass die Macht des Militärs auch bei diesem bleiben sollte, ohne jegliche Einmischung von Außen, so wie es Momentan noch immer der Fall war. Sie würde jeden als Lügner abstempeln, sollte er oder sie etwas anderes behaupten.

Sie biss sich auf die Zähne und schluckte einen Teil ihrer angestauten Wut hinunter. Ihr Reparatur Problem hatte Vorrang. Die junge Exotin strich über das Papier, dann letztlich erhob sie sich. Es wurde Zeit zur Tat zu schreiten und so verließ ihr Quartier. Zum Glück hatte sie zwischenzeitlich dafür gesorgt, dass ein Treffen zwischen ihr und einigen Crewmitgliedern stattfand, bei dem die Vorgehensweise besprochen werden sollte. Serenety stieg in den Lift, welcher sie nach unten brachte, stieg aus und betrat ihr Ziel. Sie war nicht die erste Anwesende. Ein kurzer Blick genügte, um ihr zu zeigen, dass zwei Personen noch fehlten, auf die sie warten würden. Sie Sekunden verstrichen, aus ihnen wurden Minuten, dann öffnete sich die Tür von neuem und die letzten beiden fehlenden Personen traten hindurch. Der erste Offizier der Pandora nickte kurz, dann wandte sie sich an die Techniker und was sonst noch vorhanden war, wobei sie gleich begann. Sie machte jedem einzelnen von ihnen klar, das ab sofort in einer Dreierschicht gearbeitet werden würde und dies rund um die Uhr. Im nächsten Schritt machte sie deutlich, welche Reparaturarbeiten Vorrang hatten und welche nicht. Keiner der Offiziere und Techniker ließen etwas Negatives hören.


„Mir ist durchaus bewusst, dass ich viel von ihnen allen verlange, besonders bei dem Ausmaß an Schäden. Doch da wir nicht so schnell mit Hilfe rechnen können – wenn überhaupt – können wir es uns nicht leisten zu warten. Oberste Priorität in den nächsten Stunden, Tagen und Wochen ist es, dafür zu sorgen, dass die Pandora wieder hergestellt wird. Mir ist ebenfalls klar, dass viele, der an Bord gebliebenen nicht über die nötige Ausbildung verfügen, wenn es um einzelne Reparaturen geht, allerdings bin ich mir sicher, dass ihre Leute es lernen werden. Wie der Captain schon sagte, ist jeder, der an Bord ist dazu verpflichtetet mitzuarbeiten und ich erwarte, dass bis zum Eintreffen des Captains, die Arbeiten, welche am schwersten sind soweit behoben worden sind, wie es ihnen möglich war. Ich habe mit Absicht ein Dreischichtsystem erstellt, damit es nicht zu Übermüdungen kommen kann und somit keine Fehler unterlaufen können. Sehen sie dies als Bewährung an, von der ich mir sicher bin, dass sie es schaffen.

Die erste Gruppe wird in einer Stunde abgelöst, dann folgt die zweite. Ich selbst werde mich der zweiten Schicht anschließen. Geben sie alle ihr bestes!“


Mit diesen Worten entließ Serenety die Männer und Frauen, wobei sie selbst noch einen Moment zurückblieb. Was ihnen bevorstand war riesig und sie würde sehen, wie gut die Crew auch in solchen Fälle agieren würde. Bisher hatten sie sich bewährt, aber dies hieß noch nichts. Ein Schiff war nur so gut wie seinen Mannschaft es war und wie sein Kommandant. Auch wen Serenety sich hierbei nicht so viele Sorgen machte, so wusste man dennoch nicht, inwieweit sich einzelnen Mitglieder noch entwickeln würden. Nun, sie würden es sehen. Jetzt war es erst einmal wichtig seinen Worten Taten folgen zu lassen und so machte sich Serenety auf zu den Instandsetzungsarbeiten.

[: Rendili-System | Orbit von Rendili | Werftanlage „Orenth“ | Dock „Orenth Eins“ :||: VSD II „Pandora“ | Gänge :||: auf dem Weg zu den Reparaturen :]
 
[Rendili-System | Militärstützpunkt | Wohnblock F-21 | Wohnung 13]Gordon Aaronson, Arcturus Mengsk, Hatijc’arl’ajkartia

»Anmerkungen?« fragte Mengsk am Ende seines schneidig vorgetragenen Plans.

»Jawohl, Sir«, sagte Aaronson. Er hatte tatsächlich etwas hinzuzufügen. »Wenn es gestattet ist, komme ich nochmals auf meinen Vorschlag von vorhin zurück, die Piraten zu einem Angriff zu verleiten.

Mit allem Respekt, ich bezweifle, dass sie einen Überfall wagen werden, wenn die Eskorte einen Kreuzer beinhaltet. Insbesondere deshalb, weil sie ihn wegen der äußerlichen Übereinstimmung leicht für einen Immobilizer halten werden. Kein Pirat setzt sich freiwillig einem Abfangkreuzer aus. «


Gier war die Triebfeder der Piraterie und in einigen Fällen kam auch eine an Heldenmut grenzende Kühnheit hinzu, doch die wenigsten Piraten waren leichtsinnig und griffen Ziele an, die sie nicht besiegen konnten. Aaronson hatte dies vorhin schon betont und hoffte, damit zu Mengsk durchgedrungen zu sein. Er war von der Richtigkeit seiner Einschätzung überzeugt. Doch er hatte auch eine Lösung dafür anzubieten.

»Wenn wir wollen, dass sie dennoch zuschlagen, wäre vielleicht zu erwägen, Ihr Schiff erst dann hinzuzuziehen, wenn die Piraten ihre Deckung aufgegeben haben. Das Überraschungsmoment wäre so auf unserer Seite.«

[Rendili-System | Militärstützpunkt | Wohnblock F-21 | Wohnung 13]Gordon Aaronson, Arcturus Mengsk, Hatijc’arl’ajkartia
 
[Rendili Systems - Militärstützpunkt- Wohnblock F-21 –Zimmer 13]mit Gordon Aaronson und Hatijc’arl’ajkartia

Nachdenklich fuhr sich Arcturus durch seinen Rauschebart und musterte Gordon aufmerksam. Sein Einwand war, wie bereits vorher angedacht, äußerst gut. Aber es gab da ein Problem.

"Es gibt jedoch ein Problem: Wie möchten wir dafür sorgen, das ich einerseits nah genug bin um Rechtzeitig einzugreifen und anderseits weit genug entfernt damit die Piraten mein Schiff nicht sehen? Mit seinen im Durchschnitt 70 MGLT ist es zwar der schnellste Kreuzer der Flotte, aber trotzdem reicht das nicht. Durch Umschaltung der Systeme könnte man maximal 100 MGLT rausholen, dann jedoch wäre viel Energie von Schild- und Waffensysteme abgekoppelt. Tarnlackierungen sind zu kostspielig für ein 600 Meter langes Schiff und über andere Tarnmöglichkeiten braucht man gar nicht erst nachdenken. "

Das war das große Problem. Die Geschwindigkeit des Enforcers machte ihn zwar äußerst Mobil aber SO weit weg sein das man auserhalb der Langstreckensensoren ist und gleichzeitig zugreifen kann ist schwierig. Aber...

"In einem Asteroidenfeld oder einem Frackhaufen könnten die Teile die Sensoren teilweise beeinträchtigen, aber einerseits müssen wir dann wissen wo sie zuschlagen und auch eine Stelle finden wo die Teile nicht zu sehr die Schilde strapazieren."

[Rendili Systems - Militärstützpunkt- Wohnblock F-21 –Zimmer 13]mit Gordon Aaronson und Hatijc’arl’ajkartia
 
[Rendili-System | Militärstützpunkt | Wohnblock F-21 | Wohnung 13]Gordon Aaronson, Arcturus Mengsk, Hatijc’arl’ajkartia

Gordon Aaronson freute sich darüber, dass der Commander seinen Vorschlägen offen begegnete. Dass der Vorgesetzte ihn anhörte und offenbar auch seine Meinung schätzte, weckte großen Eifer in ihm. Er konnte sich nun für die bevorstehende Mission begeistern; sie hob sich durch die Rolle, die er in dieser Besprechung spielte, von ähnlichen Einsätzen in der Vergangenheit ab. Dazu trug sicherlich auch die Tatsache etwas bei, dass die Chiss sich in einer ganz anderen Position befand. Sie geriet immer weiter an den Rand des Gesprächs, das die beiden Menschen im Grunde nur zu zweit bestritten. Auch bei der Mission war für sie nur eine Nebenrolle vorgesehen, eine rein defensive Aufgabe, während die Männer versuchen würden, die Piratenschiffe zu stellen und zu zerstören. Dies war eine Aufgabenverteilung, die gut zur Einstellung des chauvinistischen Mygeetaners passte.

»Mein Vorschlag wäre ein Mikrosprung«, antwortete der Lieutenant-Commander auf Mengsks Einwände. »Ihr Kreuzer könnte außerhalb der Sensorreichweite warten, bis die Piraten auftauchen, und dann binnen weniger Augenblicke zur Stelle sein.«

Es war durchaus möglich, ein solches Manöver durchzuführen. Die Voraussetzung dafür war aber, dass jemand vor Ort genaue Messungen vornahm und die Daten gewissenhaft übermittelte, damit der Sprung exakt berechnet werden konnte. Je kürzer der Sprung, um so schwerer war er zu kalkulieren und um so größer daher auch die Gefahr fataler Fehler. Aaronson war sich der Tatsache bewusst, dass er von Mengsk dabei einen gewaltigen Vertrauensvorschuss forderte. Denn da der Commander sich selbst mit Sicherheit an Bord seines Schiffes aufhalten würde, musste er die ersten Minuten des Gefechtes verpassen und sich darauf verlassen, dass die beiden Lieutenant-Commanders in seinem Sinne handelten und nichts Unvorhergesehenes passierte. Ein Problem, das es durchaus rechtfertigen würde, diesen Vorschlag Aaronsons zu verwerfen. Dennoch versprach dieser sich aus diesem Vorgehen die besten Chancen auf Erfolg.

»Wenn sich nach der Analyse der Akten der wahrscheinlichste Ort für einen Überfall ermitteln lässt, könnte man den Zeitplan und die Sprungvektoren so anpassen, dass eine wirkungsvolle Falle entsteht. Die Piraten würden damit rechnen, es nur mit einem corellianischen Kanonenboot und einer Lancer-Fregatte zu tun zu bekommen, und daher eher einen Angriff riskieren.

Sollten Sie mit diesem Vorgehen nicht einverstanden sein, wäre es auch denkbar, vorerst nur den Enforcer einzusetzen und die anderen beiden Schiffe verspätet springen zu lassen. Ich weiß aber nicht, ob die Räuber sich an einen Kreuzer wagen, selbst wenn dieser alleine zu sein scheint. Vielleicht betrachten sie ihn als besonders verlockendes Ziel - und vielleicht schreckt er sie von vornherein ab.«


Das flaue Gefühl, das Gordon vor diesem halb-dienstlichen Treffen und auch währenddessen gehabt hatte, war wie verflogen, seit das Essen eher den Charakter einer Einsatzbesprechung angenommen hatte. Das lag ihm weit besser als Smalltalk. Seine Unsicherheit hatte er weitgehend überwunden.

[Rendili-System | Militärstützpunkt | Wohnblock F-21 | Wohnung 13]Gordon Aaronson, Arcturus Mengsk, Hatijc’arl’ajkartia
 
[Rendili Systems - Militärstützpunkt- Wohnblock F-21 –Zimmer 13]mit Gordon Aaronson und Hatijc’arl’ajkartia

Ein Mikrosprung? Ein kurzer Hyperraumsprung innerhalb des Systems? Überrascht blickte Arcturus zu dem Älteren Leutnant Commander. Mit so einer Idee hatte er garnicht gerechnet und diese auch garnicht von Gordon erwartet. Es war äußerst riskant, gefährlich und widersprach allen normalen Taktiken die das Imperium anwandte. Aber es war auch eine Chance die Piraten kalt zu erwischen und sie zu Verwirren. Mit finsterem Blick blickte er zuerst zur schweigenden Chiss, und dann zu Gordon.

"Sie verlangen etwas großes von mir Gordon. Sie verlangen von mir sämtliche bekannte und Militärische Taktiken mit Füßen zu treten, das vertrauen für das Überleben meines Zukünftigen Schiffes und seiner Crew in die Hände eines Astromechdroiden zu legen und in die merkwürdigen Gesetze des Hyperraumes."

Knurrte er und beugte sich etwas nach vorne, den rechten Arm auf dem Tisch abgestützt und den Blick auf Gordon gerichtet. Erst finster, dann mit einem Gönnerhaften lächeln.

Das gefällt mir. Mich wundert es das bisher das ihren Vorgesetzten nicht aufgefallen ist. Ihre Akte sagt zwar, dass sie kein besonderes Talent besitzen und eher durchschnittliche Fähigkeiten aber eines kann sie nicht sagen. Dass sie ein Mann sind der Unorthodox an eine Sache ran geht und einen scharfen Verstand besitzt. Ich denke mal nicht das eine DP20 und eine Lancer-fregatte lange gegen eine Nebulon-B Fregatte samt anderen Schiffen und womöglich auch Jägern besteht. Darauf müssen wir vertrauen. Zwar werden die Schilde in den ersten Momenten nach dem Sprung nur Dünn sein, aber die Verwirrung wird die Piraten aus dem Konzept werfen und wir können reiche Ernte einholen. Wenn es nicht klappt, die Berechnung nur minimal falsch liegt, dann gibt es wenigstens eine Explosion die groß genug wäre um die Piratenflotte lahm zu legen. Sollte dies der Fall sein, geht das Kommando an sie. Ebenso kümmern sie sich um den Kurs des Konvois solange ich nicht hinzu gesprungen bin.

Schachmatt. Er hatte gerade endgültig die Chiss an die Seite gedrängt und Gordon auf ein goldenes Podest gehoben. Er war sein Stellvertreter in dieser Operation und womöglich auch längerfristig wenn diese Kampfgruppe Bestand hatte. Hätte Gordon kein eigens Kommando, wäre Arcturus versucht gewesen Vladimir ein eigenes Kommando zu verschaffen und Gordon als neuen 1. Offizier einzusetzen. Es wäre zwar merkwürdig, einen älteren Mann als Untergebenen zu haben. Aber der Mann besaß etwas was vielen Offizieren fehlte, die Möglichkeit ohne Schranken zu denken und auch Unorthodoxere Methoden einzuplanen.

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[: Rendili-System | Rendili | Militärstützpunkt :||: Landeplattform | TIE/sh Shuttle | Passagierkapsel :||: Captain Toji Murata allein :]

Knirschend setzte das klobige Shuttle, das äußerlich kaum von einem gewöhnlichen TIE/sa Bomber zu unterscheiden war, auf dem flachen Landefeld auf. Langsam drückte die Hydraulik das Shuttle in eine aussteigefreundliche Position. Im Inneren schnallte sich währenddessen der transportierte Gast, Captain Toji Murata, ab, plauderte noch einmal kurz mit dem Piloten und verließ anschließend samt Seesack den umfunktionierten TIE. Draußen empfing ihn erst ein leichter Nebel, dann ein ziemlich unscheinbarer Verwaltungsoffizier der hiesigen Sektoradmiralität. Obwohl der gertenschlanke Mann das übliche Prozedere zur Begrüßung vornahm – zackiger Salut und ein Schwall höflicher Floskeln –, hatte der Kommandant der „Pandora“ das Gefühl, dass sein Gegenüber im Augenblick viel lieber an seinem Schreibtisch säße. Natürlich hatte Toji nach einer Verspätung von fast einem ganzen Tag nicht mit einem jubelnden Empfangskomitee gerechnet, aber trotzdem hatte sich bei ihm insgeheim der kleine Gedanke gehalten, dass man ihm wenigstens ein bisschen seine Leistung (und allgemein die Strapazen) in der Schlacht irgendwie honorieren würde. Doch anscheinend hatte die Admiralität davon abgesehen.

„Captain Murata, die Sektoradmiralität stellt Ihnen für Ihren geplanten Landaufenthalt ein Zimmer in den separaten Offiziersunterkünften zur Verfügung“, bemerkte der Verwaltungsoffizier mit recht trockener Stimme, nachdem er kurz einen Blick auf sein Datapad geworfen hatte. „Haus Zwölf. Die Schlüsselkarte und alles andere werden Sie vor Ort erhalten...“

Beide Männer setzten sich in Richtung der Turbolifte in Bewegung als Toji fragte: „Und was ist mit meinem Pflichtbesuch bei der Admiralität?“

„Dieses Gespräch ersetzt quasi Ihren Besuch, Captain“, entgegnete der Lieutenant seelenruhig. „Die Sicherheit des gesamten Sektors hat für Admiral Pell derzeit die höchste Priorität – gerade mit Blick auf Corellia! Dementsprechend hat er leider keine Zeit für ausführliche Dinner und Besuche. Geben Sie mir einfach all die Unterlagen, die für die Admiralität bestimmt sind, und Sie haben Ihre Pflicht getan, Sir.“ Toji blieb – mit einer leichten Fassungslosigkeit im Gesicht – stehen. „Sir, bitte fassen Sie das nicht falsch auf! Die Entscheidung der Admiralität soll keine Geringschätzung Ihrer Person gegenüber sein. Jedoch wünschte Admiral Pell nur den Besuch des letzten Flottillenkommandanten … und Commodore Mard äußerte im Bezug darauf keinerlei Einwände als er vor etwa einer halben Stunde hier ankam.“

In letzter Sekunde unterdrückte der imperiale Captain ein verräterisches Knirschen der Zähne. Denn sein spontaner Besuch beim Dockleiter hatte ihn in diese unvorteilhafte Position gebracht. Ohne ein weiteres Wort zu sagen gab er dem Verwaltungsoffizier die angesprochenen Unterlagen. Nun konnte er nur hoffen, dass ihn Admiral Pell nicht sofort ins „Aus“ schickte. Schweigend ging Toji weiter in Richtung der Turbolifte. In seinen Gedanken überlegte er sich währenddessen was er nun anstatt der ausgefallenen Aufwartung machen sollte. Sich in seinem provisorischen Quartier verkriechen sah er dabei als schlechteste Idee an. Zischend öffnete sich die Tür zum Turbolift. Im Gegensatz zu vielen anderen Landefeldern war diese kleine Plattform nur für Shuttles mit überschaubarer Passagierzahl gedacht. Dementsprechend war auch diese Kabine nicht so groß, um mehr als zwölf Personen nach oben (oder unten) zu bringen. Routiniert betätigte der Verwaltungsoffizier einen bestimmten Knopf auf der Konsole. Dann setzte sich der Turbolift in Bewegung.

„Captain, ein Gleiter erwartet Sie unten und wird Sie anschließend zu Ihrer Unterkunft bringen“, teilte ihm noch der Offizier mit.

***​

Krankenbesuche – von allen Dingen, die Toji hätte machen können, hatte sich der imperiale Captain am Ende dafür entschieden. Obwohl der Offizier von Commenor gegenüber Militärkrankenhäusern in etwa die selbe, unwillkürliche Abneigung hegte wie bei Krankenstationen – immerhin handelte es sich bei den Krankenhäusern bloß um größere Ausgaben der Schiffsvariation –, hatte er sich gleich nach dem Beziehen seines provisorischen Quartiers aufgemacht. Nun stieg ihm der recht penetrante „Duft“ von Arznei in die Nase. Vor allem der scharfe Geruch von Bacta schien im ganzen Gebäude allgegenwärtig zu sein. Nachdem die Kriegsschiffe der Vierte Flottille endlich Rendili erreicht und die letzten Patienten abgeliefert hatten, hatte das Personal alle Hände voll zu tun. Besucher konnten auf allen zugänglichen Stationen gestresste Sanitäter, routinierte Med-Droiden und vereinzelt Ärzte sehen. So manches Mal drückte ein Sanitäter Toji sogar unsanft zur Seite, um einem kritischen Fall freie Bahn zum wartenden OP zu gewährleisten.

Darvis Molt, Chirurg und stellvertretender Chefarzt auf der „Pandora“, war Tojis erste Anlaufstelle im Krankenhaus. Der pflichtbewusste Kuati gab dem Captain alle nötigen Informationen, die seiner Meinung nach in keinem Widerspruch zu seinen ärztlichen Verpflichtungen standen. Dadurch erfuhr der Commenorer die Zimmernummern einzelner Mannschaftsmitglieder – unter anderem auch vom leitenden Sensorikoffizier der „Pandora“, Lieutenant Herrik Kaine. Beim Überraschungsangriff der Hapaner hatte sich Kaine den Kopf so übel aufgeschlagen, dass ihn ein Sanitäter und zwei Med-Droden ohne Umschweife zur Krankenstation hatten bringen müssen. Währenddessen hatte ein eher unerfahrener Ensign, als ranghöchster Offizier, das Kommando über dessen Station übernehmen müssen. Als Toji den Lieutenant von Balmorra besuchte, schlief dieser. Glücklicher Weise war in diesem Augenblick ein Sanitäter im Raum zugegen gewesen, der Toji versichern konnte, dass Lieutenant Kaine wieder auf die Beine kam.

Bei anderen Mannschaftsmitgliedern der „Pandora“ hatte der Captain mehr Glück. Der Großteil war wach und freute sich dementsprechend über Tojis Besuch. Hier und da erntete er ein kurzes Lächeln oder flüchtige Dankesfloskeln. Schon immer trennte im ganzen imperialen Militär eine unsichtbare (aber gewollte) Barriere die Reihen der Offiziere von der gemeinen Mannschaft. Offiziere besaßen meist besondere Privilegien und isolierten sich so teilweise auch von selbst. In seiner Funktion als Kommandant spürte man sogar eine weitere Abkapselung. Gerade auf einem Kriegsschiff war man nicht mehr Teil der Offiziere, sondern deren „Herr“. Deutlich hatte Toji diese eiskalte Wandlung bei seiner Ernennung zum Commander spüren müssen. So hatte sich auf einen Schlag die Beziehung zu seinem langjährigen Freund, Matachi Oskata, geändert. Mit einem Mal war er nicht mehr der Erste Offizier der „Musashi“ gewesen, sondern deren Kommandant. Schon aus diesem Grund genoss Toji in diesem Moment die geschmolzene Distanz zu seinen Untergebenen. Für ein paar Minuten schien seine gewöhnte Isolation aufgebrochen zu sein.

Gerade als Toji sich auf den Rückweg begeben wollte, lief er fast einem anderen imperialen Offizier in die Arme. Peinlich berührt entschuldigte sich der Lieutenant Commander mehrmals und stellte sich anschließend als Leroy Wilder, Erster Offizier des Carrack-Kreuzers „Achilles“, vor. Zwischen den beiden Imperialen entstand eine kurze Unterhaltung. Dadurch erfuhr der Captain, dass man die Kommandantin der „Achilles“, Lieutenant Commander Alexa O'Neill, aufgrund ihrer Verletzungen – und der stark beeinträchtigen Krankenstation des leichten Kreuzers – ins Militärkrankenhaus von Rendili überwiesen. Sofort erkundigte sich Toji über Alexas Befinden. Wilder lächelte kurz, winkte ab und gab dann Entwarnung. Laut den behandelten Ärzten hatte sie anscheinend das Schwerste überstanden. Mit einem raschen Salut verabschiedeten sich die beiden Imperialen, nachdem Wilder mitteilte, dass er noch eine Menge im Bezug auf den ramponierten Carrack zu erledigen hatte. Toji ließ ihn – in Anbetracht dieses engagierten Pflichtbewusstseins – ziehen.

Eher aus einer spontanen Eingebung heraus, ging er plötzlich auf das Krankenzimmer der zierlichen Lieutenant Commander zu. Vorsichtig klopfte er gegen die Tür und trat dann ein. Dabei erwischte er die Kommandantin der „Achilles“ wie sie in ihrem Bett lag und ein Datapad studierte. Anscheinend wollte die schwarzhaarige Bastionerin keine einzige Sekunde verschwenden und sich stattdessen so schnell wie möglich wieder auf dem Laufenden halten. Im ersten Moment schien Alexa keine Notiz von Toji zu nehmen. Auf diese Weise hatte der Imperiale die kurz Möglichkeit sie etwas genauer zu betrachten. So hob sich ihre bronzefarbene Haut vom weißen Laken ab und gab ihr einen exotischen Touch. Höflich räusperte sich der Captain. Dieses Mal bekam er ihre Aufmerksamkeit. Flüchtig glitt ihm ein freundliches Lächeln über die Lippen. Begleitet von einem angedeuteten Kopfschütteln trat er an ihr Bett.


„Dem Geruch nach haben Sie kaum den Bacta-Tank verlassen und lesen schon erste Berichte, Miss O'Neill?“, fragte Toji nach und bemühte sich dabei einen scherzhaften Ton in der Stimme zu haben. „Meine Hochachtung. Ich hätte höchstwahrscheinlich die ersten Tage ausgespannt und insgeheim all möglichen Gestalten für mein Überleben gedankt – gerade nach Ihrem riskanten Manöver.“ Ein bisschen unwohl fühlte er sich als er sich auf einmal auf ihre Bettkante setzte. Durfte er sich das als ihr Vorgesetzter erlauben? „Da wir gerade bei Ihrem Manöver sind … ich habe Sie für einen Orden vorgeschlagen... Nun liegt es an Mard und der Sektoradmiralität, ob man Ihrem Mut – und dem Ihrer Mannschaft – Anerkennung zollt.“

[: Rendili-System | Rendili | Militärstützpunkt :||: Militärkrankenhaus | Zehnte Etage | Zimmer von Lieutenant Commander O'Neill :||: Captain Toji Murata mit Lieutenant Commander Alexa O'Neill :]​
 
[ Rendili System-Rendili-Hauptstadt-Wellnesscenter Palace of Wits - Schwimmbad - Schwimmbecken - Sakura und Jeremy]

Nachdem sie aus dem Wasser auftauchte lachte er sie und Sakura grinste kurz zurück. Mit der linken hielt er sich am Beckenrand fest und bestätigte, dass sie später noch tauchen würden. Zuvor allerdings würde es ein Wettschwimmen geben und ohne jegliche Vorwahrnung stieß Jeremy sich vom Beckenrand ab und kraulte drauf los. Sakura bevorzuge das Schmetterlings-Brustschwimmen. Sollte sich Jeremy ruhig verausgaben.

Ihr Wettschwimmen fand statt und die junge Exotin gab sich ihrer zweiten Leidenschaft hin, dem Schwimmen, wobei sie schon früher an Wettkämpfen teilgenommen hatte und auch so noch tat, wenn sie Zeit hatte. Alles um sich herum ausblendend, sich auf ihre Technik konzentrierend kam sie schnell voran, erreichte das andere Ende des Beckens und kam nach oben. Der Sieg war der ihre, denn ihr Gegner kam erst wenige Sekunden nach ihr an sein Ziel und dies obwohl er geschummelt hatte, indem er nicht auf das Startzeichen gewartete hatte. Sakura empfing ihn mit einem frechen grinsen und schüttelte dann den Kopf.


„Du hast geschummelt und es hat dir nicht einmal was gebracht. Wäre dies ein Wettkampf gewesen, man hätte dich disqualifiziert und zu Recht. Ein schlechter Schwimmer bist du jedenfalls nicht, auch wenn man deine Technik noch verbessern kann. Du legst zuviel Kraft in deine Schwimmzüge und tust dadurch frühzeitig ermüden. Wenn dies ein Wettkampf über mehrere Bahnen gewesen wäre, hättest du nicht mehr mithalten können. Richtige Atmung ist wichtig.“

Sie zwinkerte ihm zu, dann lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und sah einen Augenblick nach oben.

„Naja, ich hab schon immer an Wettkämpfen teilgenommen und mehrfach gewonnen, hätte ich vielleicht dazu sagen sollen. Andererseits warst du so sicher zu gewinnen, dass ich es als nur gerecht empfand nichts zu sagen.“

Sie sah ihn wieder an und streckte ihm dann die Zunge heraus.

„Außerdem hat es jemand, der schummelt, nicht verdient aufgeklärt zu werden.“

Ein kurzes Kichern folgte, dann tauchte sie ab und bewegte sich unter Wasser fort. Er hatte tauchen wollen, nun erhielt er die Möglichkeit dazu. Was er konnte, konnte sie auch. Sakuras Körper wurde vom Wasser umspült, als dieser sanft und geschmeidig hindurch glitt. Ihre Augen waren auf ihr Ziel gerichtete, dem anderen Ende des Beckens, welches sie erreichen wollte. Fünf Minuten war eine Lange Zeit die Luft anhalten zu können, aber diese fünf Minuten würde sie nicht brauchen um die andere Seite zu erreichen.

Mit einem Blick zurück erkannte sie, dass Jeremy ihr gefolgt war und sich fast neben ihr befand. Sakura vollführte daraufhin eine Schraube, welche sie vor ihn brachte und sie somit in die Lage brachte zurück zu schwimmen. An seinen Füßen angekommen legte sie die Hände darum und zog ihn in die Tiefen und dem Boden des Beckens entgegen. Wie er wohl reagieren würde?

Mit dieser Vorgehensweise zahlte sie es ihm zumindest heim. Dafür, dass er geschummelte hatte – auch wenn er trotz allem verloren hatte – war es nur gerecht, ihm nun eine Lektion zu erteilen.


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[ Rendili System-Rendili-Hauptstadt-Wellnesscenter Palace of Wits - Schwimmbad - Schwimmbecken]mit Sakura

Trotz seines Versuches zu gewinnen, und der Tatsache dass er nicht auf Sakura gewartet hatte, schaffte es die junge Frau ihn problemlos zu überholen und kam vor ihm auf der anderen Seite an. Lächelnd hielt sie ihm auch sofort eine Standpauke von wegen richtige Atmung und Schummeln. Jeremy rieb sich mit einem leichten lachen etwas Wasser aus dem Gesicht und lehnte sich an den Rand.

"Das hier ist aber kein Wettkampf, bedenke das!"

Meinte er nur grinsend und hörte schweigend ihren Worten zu. Er hatte also eine Profischwimmerin vor sich sieh an sieh an. Sein Grinsen wurde auch nicht aus dem Mund gewischt, als seine gegenüber ganz frech wurde und ihm die Zunge rausstreckte.

"Ich böser böser Mann habe es nicht verdient aufgeklärt zu werden ooh wie schrecklich."

Meinte er mit gespielt betroffener Stimme. Als dann jedoch die junge Frau schnell Unterwasser verschwand war erneut sein Ehrgeiz geweckt. Einmal atmete er noch tief ein und aus, bevor er sich vom Rand abstieß und unter Wasser verschwand. Problemlos überbrückte er den Abstand ,der sie anfangs voneinander trennte, und schaffte es auf einer Höhe mit sie. Dann verschwand die Frau einfach und er spürte einen kräftigen Zug an seinen Füßen. Wollte sie ihn in Richtung Boden ziehen? Ein Racheakt für sein Vorpreschen? Geistesgegenwärtig zog Jeremy die Füße an und blickte zu Sakura hinab. Mit der rechten formte er einen knappen, eher spöttisch gemeinten, Salut bevor er sich wieder dem anderem Ende des Beckens zuwandte. Bald konnte er die Luft nicht mehr anhalten, und verlieren das wollte er nicht unbedingt. Schnell war er wieder im Rhythmus und konnte den restlichen Weg hinter sich bringen. Mit einem japsendem Aufatmen kam Jeremy am Beckenrand wieder nach oben, nur wenige Sekunden vor Sakura.

"Wie war das nochmals mit Schummeln?"

Fragte er lächelnd und lehnte sich an den Rand.


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Sicherlich, es handelte sich hierbei um keinen Wettkampf, was nur gut für ihn war, denn dann hätte er nicht nur verloren, sondern wäre auch noch des Beckens verwiesen und Disqualifiziert worden. Wäre sehr schade gewesen. Doch da es sich nur ein um Wettschwimmen zwischen, tja gute Frage, was waren sie eigentlich? Freunde? Dafür kannten sie sich noch nicht gut genug. Hier würde man wohl eher von Bekannten sprechen, auch wenn diese Ausdrucksform so gar nicht zu passen schien. Ein Bekannter von ihr, denn sie jetzt ca. zwei Stunden kannte, vielleicht ein wenig mehr. Letztlich war dies nicht so wichtig. Er war Pilot, so wie sie einer war und somit passte es. Sie verstanden sich und dies auf Anhieb. Da die Wolves „Frischfleisch“ brauchten, war es durchaus möglich, dass er zu ihnen stoßen würde, was Sakura sehr freuen würde. Immerhin wäre sie sehr gespannt darauf zu sehen wie er sich in einem Jäger verhielt. Bei diesem Gedankengang ging ihr einiges durch den Kopf. Sicherlich wäre auch interessant zu erfahren, wie und warum er Pilot geworden war und wie er zu der „Fliegerei“ stand. Gehörte er zu denen, die einfach nur irgendetwas gesucht hatten und dann bei den Piloten gelandet war, war es Leidenschaft oder Pflichterfüllung der Familie gegenüber? Jeder handelte aus anderen Motiven und Sakura kannte diese gern. Ihre fröhliche aufgeschlossene Art hatte ihr bisher immer geholfen mit jedem klar zu kommen und irgendwie hatte sie es bisher auch immer geschafft sich in die Herzen der anderen zu stehlen. Dies mochte man eine Gabe nennen, um die so manche sie beneidete, für Sakura selbst war dies allerdings auch durchaus anstrengend, da sie bisher diejenige stets war, die Streitigkeiten, Auseinandersetzungen und ähnliches hatte schlichten müssen. Eine Front Frau, welche immer zwischen die Fronten geschoben wurde, wenn Ärger am kommen war. Das typische, Sakura kann es ja richten. Nicht das es sie störte, aber der Schlichter zu sein war ein durchaus harter Job und manchmal wäre es nur fair, wenn man ihn auch bezahlen würde. Allerdings würde dies wohl auch sehr teuer werden. Sie konnte sich gut an ihre alten Kameraden erinnern, die einen gewaltigen Streit gehabt hatten, bei dem es etliche Anklagen gegangen war. Ein Hin und Her. Keine einfache Sache und Anschuldigungen, die nicht einmal gerechtfertigt gewesen waren. Sakura hatte in der Mitte gestanden und jeder hatte mit ihr, anstatt mit den anderen gesprochen. Seit dem hatte sie bei Problemen vermittelt. Nun ja, jeder tat das, was wichtig war und die einzelnen Piloten einer Staffel mussten zusammenhalten, ein Team sein, am Boden wie im All, andernfalls würden sie nie gemeinsam im Krieg bestehen können.

Jeremy grinste sie an und hörte ihr schweigend weiter zu. Auf ihr „Geständnis“ und der herausgestreckten Zunge, reagierte er mit Humor, wobei er sich selbst ein wenig auf den Arm nahm. Diese Art gefiel ihr. Ehrlich, gerade heraus und Humorvoll. Nicht jeder war so, viele sprachen lieber hintenherum. Jeremy tauchte ebenfalls ab, hatte sie natürlich schnell eingeholt und auch der Versuch ihn in die Tiefe zu ziehen brachte Sakura nicht viel. Sie verlor, wenn auch knapp. Tja, Übermut tat selten gut, dies musste auch sie feststellen, denn durch ihren Versuch ihn in die „Tiefen“ zu ziehen büsste sie selbst Luft ein. Als sie den Beckenrand dann erreichte lehnte Jeremy schon dagegen und wollte wissen, wie es mit dem Schummeln war.


„Ich könnte schlicht und einfach behaupten gar nicht vorgehabt zu haben zu schummeln, sondern dich etwas zu ärgern. Allerdings habe ich das Gefühl, dass du mir dies nicht glauben würdest. Ein bisschen Spaß muss sein denke ich und nach dem Wettschwimmen und Tauchen haben wir uns was entspannendes verdient. Möchtest du was trinken? Für meinen Geschmack ist das Wasser einfach zu, ähm sagen wir eklig, wenn man den Versuch startet es zu trinken.“

Sie lehnte sich ebenfalls an den Beckenrand und grinste ihn an.

„Dieses Wellnescenter ist gewaltig und bietet jede Menge an. Sauna und Moorlandschaft inklusive. Wenn ich vorhin richtig gelesen habe gibt es sogar Massagen. Was hältst du von der Idee den Tag einfach zu genießen, die Seele baumeln zu lassen und sein Geld auszugeben? Immerhin weiß man nie, wann man zurückgerufen wird und ich hab mich schon lange nicht mehr so sehr entspannt und amüsiert wie heute.“

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[ Rendili System-Rendili-Hauptstadt-Wellnesscenter Palace of Wits - Schwimmbad - Schwimmbecken]mit Sakura

Leicht lachend lauschte Jeremy Sakuras Worten. Es lag auf der Hand, das er ihr die Aussage "ich wollte nicht schummeln" nicht geglaubt hätte. Zuvor hatte sie ihm doch noch eine Standpauke über das Schummeln gehalten und er diese mit einem lockerem Spruch gekontert. Manchmal war eine Tat statt Worte notwendig um etwas begreifbar zu machen. Bezüglich der Entspannung konnte er ihr nur zustimmen. Nach einem Ausrutscher, dem ersten Kennen lernen und jetzt einem Wettkampf war ihm nach etwas Ruhe zu mute. Das er das noch erleben durfte...ein Tag an dem er lieber nur rumliegen würde und was gutes trinken als irgendetwas zu tun.

"Ich denke das mit Bakterientötende Chemikalien gefülltes Wasser nicht so das wahre zum trinken ist. Die Idee ist gut, und genügend Geld habe ich denke ich dabei für einen schönen Tag hier in diesem Welnesscenter."

meinte er grinsend und schwang sich aus dem Schwimmbecken. Mit in den Hüften gestemmten Händen blickte er auf sie hinab.

"So weißt du wo hier eine Bar ist? Ich habe bisher nur den Sprungturm und ein gewisses Sprudelbad aus der Nähe betrachten dürfen."

[ Rendili System-Rendili-Hauptstadt-Wellnesscenter Palace of Wits - Schwimmbad - Schwimmbecken]mit Sakura
 
- Rendili-System - Rendili / Rendili City - gehobenes Erholungsbad -Separee -Liz, Aiden -

Wenn man einen Soldaten (oder auch einen Piloten) im Schlaf überraschte musste man unter Umständen damit rechnen erwürgt oder (an die aktuelle Räumlichkeit denkend) direkt ertränkt zu werden. Sie hatte es trotzdem gewagt und er hatte ersteres nicht getan. Stattdessen hatte er sich dem innigen Kuss hingegeben mit dem sie die Stimmung angefeuert hatte.
Ein Fakt der sie überrascht hatte, trotzdem sie aus ihrer letzten Liebesnacht wusste wie temperamentvoll er wenn er wollte sein konnte. Für einen Moment war sie wieder auf der "Swarm" mit ihm zusammen, teilte das Bett mit ihm, fühlte die süße Last seines Gewichtes auf ihrem Rücken..


Sie kehrte in die Gegenwart zurück als Aiden mit ihr sprach, seine Stimme klang eine gefühlte Oktave höher als normal, was seine verbal ausgedrückte Überraschung als definitive Wahrheit unterstrich. Sie schmunzelte und zuckte mit den Schultern, welche immer noch vom wohlig warmen Wasser umspielt wurden.

"Die Galaxie ist doch hin und wieder klein nicht wahr?"

Sie legte sich ihm zu gewand auf die Seite und zog seinen ausgestreckten Arm aus um ihn als Kopfkissen zweck zu entfremden.

"Ich will ehrlich sein Aiden, ich leite einen kleinen internistischen Berreich im medizinischen Komplex und wurde bereits darüber informiert das ihr kommt. Aber ich hab mich trotzdem gescheut Kontakt zu dir auf zu nehmen."

Sie sah wie sich seine außergewöhnlich hellen Augen (er war sonnst ja eher ein dunklen Typ) augenblicklich zusammen mit seinem Blick verfinsterten. Und trotzdem strich seine freie Hand immernoch zärtlich über ihre Taille, und seine langen Beine waren noch immer mit den ihren verschlungen. Sie quittierte diese Zärtlichkeit mit einem ehrlichen Lächeln und einem liebevollen Streichler über seine gut rasierte Wange. Sie lies ihre Hand an Ort und Stelle verweilen als sie weiter sprach.

"Ich weis das dir nach wie vor sehr viel an Cassandra liegt. Aber Aiden sieh doch mal den Tatsachen ins Auge. Sie ist noch zu unreif für dich, wieso sonnst hat sie ihre Karriere mal eben so hin geworfen und sich ohne ein Wort zu dir davon gemacht?"

Ja sie meinte was sie da sagte, trotzdem sie ihre Cousine natürlich mochte. Sie sprach aus was sie dachte.

"Das Mädchen tut dir nicht gut und du ihr nicht, sie ist jung und muss sich noch finden. Du hast genau wie ich das Leben schon kennen gelernt. Du brauchst jemanden der dich versteht, der auf Augenhöhe mit dir ist."

Sie unterstrich ihre Aussage mit einem Kuss, der wie der erste spontan inniger und ausdauernder wurde. Aiden wusste es vermutlich selber nicht, aber er wirkte komplett ausgehungert was menschliche Zuneigung anging.

Sie kannte diesen Typ Mann zu gut, diszipliniert bis in die Haarspitzen, sich nichts ausser der Arbeit zu erlauben. Er würde es vermutlich falls er so lange überleben würde rasant die Karriereleiter hinauf schaffen. Die imperiale Führungsriege schätzte Männer solcher Disziplin und Effizienz. Das perfekte Gegenbild zum ständig "im hier und jetzt" lebenden, Spice wie Saft konsumierenden v*gelndem Sunnyboy Piloten.

Ihre Gedanken sortierten sich so gerade wieder als Aidens Hände unter ihr Bikinioberteil glitten sanft aber bestimmt ihre Haut berührten und eine Woge des Wohlbefindens auslösten die hier nicht hin gehörte. Unwillkürlich biss sie ich auf die Lippen als sie seine Hände von sich löste und nur einen Herzschlag später schon seine Berührungen vermisste.

"Wie lange bist du eigentlich hier? Erzähl mir was du in nächster Zeit machst, lass mich an deinem Leben teilhaben."

Sie wollte ihn unbedingt in ihrer Nähe, ihn endlich richtig kennen lernen, die Zeit die sie zusammen verbringen konnten hier auf Rendili genießen..sein werden..wenn er sie wollte..

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[Rendili-System | Militärstützpunkt | Wohnblock F-21 | Wohnung 13]Gordon Aaronson, Arcturus Mengsk, Hatijc’arl’ajkartia

Gordon Aaronson wurde erst während der Antwort Mengsks klar, was er da eigentlich vorgeschlagen hatte, und er erschrak vor seiner eigenen Courage. Der Commander hatte recht: Das Risiko war groß, wahrscheinlich erheblich größer, als Aaronson im Fall der Fälle verantworten konnte. Er hatte seinem Vorgesetzten empfohlen, nicht nur die Frachter zu gefährden (die sie eigentlich schützen sollten), um den Piraten eine Falle zu stellen, sondern auch noch einen kompletten imperialen Kreuzer aufs Spiel zu setzen! Zwar war er wirklich der Meinung, dass der Plan gute Aussichten auf Erfolg hatte. Er hatte mit ähnlichem Vorgehen schon Erfolge eingefahren. Aber wieviel Verantwortung er damit auf sich lud, das hatte er nicht vorausgesehen. Nicht nur dass die Idee von ihm kam, auch das Gelingen des Planes hing nun zu einem großen Teil von ihm ab. Nicht nur dass die Berechnung von Mengsks Sprung - und damit auch die Schuld im Falle eines Fehlers - in seinen Händen lag, der Bastioner machte ihn auch zu seinem Stellvertreter. Eigentlich hätte der Lieutenant-Commander stolz darüber sein sollen und irgendwie war er es auch. Auf der anderen Seite aber wurde ihm heiß und kalt bei dem Gedanken daran, was alles schief gehen konnte.

Ein großer Schluck aus dem Weinglas konnte den Kloß in seinem Hals nicht ganz lösen und seine Stimme krächzte etwas, als er antwortete:


»Ihr Vertrauen ehrt mich, Sir! Ich werde Sie nicht enttäuschen!«

Nein, das durfte er nicht. Schon um seinetwillen. Wenn durch sein Versagen im schlimmsten Fall der Frachterkonvoi und der Kreuzer verloren gingen, durfte er nicht nur mit dem Ende seiner Karriere rechnen, dann würde man ihn womöglich sogar an die Wand stellen. Er bereute seine Worte bereits. Aber andererseits bot sich ihm hier die einmalige Chance, seine lahmende Karriere etwas in Schwung zu bringen. Viel Feind, viel Ehr, hieß es. Das Risiko war groß, doch wenn alles gelang wie geplant, bedeutete das einen beträchtlichen Erfolg und einen hoffentlich guten Eintrag in seiner ansonsten unspektakulären Vita. Mengsks Betonung, dass ihm nicht viel Talent bescheinigt wurde, war alles andere als ein Kompliment. Aber er schien Aaronson durchaus zuzutrauen, dass er mit der Verantwortung fertig wurde.

Der Blick des Lieutenant-Commander schweifte hinüber zu Hatijc’arl’ajkartia. Der Ausdruck in den unheimlichen, flammend roten Augen der Chiss war intensiv, beinahe schneidend, aber Aaronson war sich nicht ganz sicher, was er bedeutete: Zu sehr unterschieden sich ihre Augen von denen eines Menschen. Vielleicht war sie ganz froh darüber, nicht in seiner Haut zu stecken - spätestens wenn es irgendwann um die Schuldfrage gehen sollte. Für den Augenblick aber war sie durch Arcturus Mengsks Entscheidung eindeutig zurückgesetzt worden. Egal wie es ausging: Ihre Rolle konnte beinahe nur unbedeutend sein. Falls sie so ambitioniert war, wie der Mensch vermutete, konnte ihr das nicht recht sein. Wenn die beiden Männer sich hinterher die Lorbeeren teilten, musste sie leer ausgehen. Aber genauso gut konnte der Zeitpunkt kommen, an dem Gordon sich wünschte, mit ihr zu tauschen.


[Rendili-System | Militärstützpunkt | Wohnblock F-21 | Wohnung 13]Gordon Aaronson, Arcturus Mengsk, Hatijc’arl’ajkartia
 
[ Rendili System-Rendili-Hauptstadt-Wellnesscenter Palace of Wits - Schwimmbad - Schwimmbecken - Sakura und Jeremy]

Jeremy teilte wenigstens ihre Ansicht, wenn es darum ging, dass dieses Wasser nicht genießbar war. Die Chemikalien darin vernichtete zwar die meisten Bakterien, allerdings wurde es somit auch nicht viel besser. Damit war ihre Idee angekommen, Geld besaßen sie beide und nun würden sie einen schönen Tag verleben. Jeremy grinste, schwang sich aus dem Schwimmbecken, stemmte die Hände in die Hüften und blickte zu ihr hinab. In diesem Moment kam sich die junge Frau fast winzig war. Ihre Körpergröße war ohnehin nicht riesig. Mit ihren ein Meter siebenundsechzig sah sie im Gegensatz zu ihm eher wie ein Kind aus. Körpergröße allerdings spielte nur eine geringe Rolle im Leben und wenn man kleiner war hieß dies nicht, dass man dadurch auch schwächer war. Sakura genoss noch etwas das Wasser, welches um ihren Körper spielte, während sie den Worten des Riesen lauschte, welcher noch immer auf sie hinab sah. Er wollte wissen ob sie wisse, wo hier die Bar sei. Zum Glück wusste sie dies bezüglich Bescheid. Wenigsten hatte er den Sprungtrum und die Sprudelbäder ausfindig machen können. Langsam stemmte sich Sakura auf die Arme und dann aus dem Becken, um sich letztlich neben ihm aufzurichten.

„Hast du Glück, dass ich sehr aufmerksam bin und mir alles einpräge.“

Kurz überlegte sie, ob sie ihm die Richtung deuten sollte, dann entschied sie sich dagegen. Schritt als nächstes erst einmal an ihre Liege, um sich ihr Handtuch zu schnappen und etwas trocken zu reiben. Jeremy tat es ihr gleich, dann wanderte das Handtuch zurück auf die Lieg. Sakura lenkte ihren Partner in die entsprechende Richtung, setzte sich dann am Tresen auf einen der Hocker und überlegte kurz.

„Hi Babe, was darf ich dir den bringen?“

Der Barkeeper grinste, seine dunklen Augen betrachteten sie eingehend. Er sah nicht schlecht aus, besaß einen tollen Mund, leicht verschmitzte Augen, mittelblondes Haar und einen gut trainierten Körper. Alles in allem konnte man ihn durchaus als Traummann bezeichnen.

„Was würdest du denn empfehlen?“

Ein grinsen folgte, dann beugte er sich über den Tresen und blickte ihr direkt in die Augen.

„Für so eine süße wie dich, einen leckeren Saft oder einen Cocktail, mit fruchtiger Note.“

Sakura sah kurz zu Jeremy, welcher die Szenerie beobachtete, allerdings kein Wort sprach. Welche Entscheidung sollte sie treffen? Einen Saft hatte sie schon gehabt, diese waren gut, ein Cocktail wäre auch keine schlechte Idee, wobei sie sich zuvor für die Variante ohne Alkohol entscheiden würde. Bisher hatte sie noch nicht wirklich was gegessen, da sie keinen Hunger gehabt hatte. Dies allerdings würde sich wohl in den nächsten Stunden ändern.

„Einen Alkoholfreien Cocktail mit fruchtiger Note. Ich verlasse mich dabei auf dich, und überrasch mich etwas.“

„Sicher süße, dies werde ich“, meinte er grinsend, dann begann er mit seiner Show. Ein wenig beeindruckt sah Sakura ihm zu. Er schwang seinen Shaker wie der absolute Profi, was er wohl auch war. Dann folgten Eiswürfel, verschiedene Säfte, wobei er Wert darauf legte, dass Obst, Säfte und andere Früchte nicht einfach ohne jegliche Show im Shaker landeten. Die junge Pilotin grinste.

„Da versteht es jemand die Gäste zu beeindrucken, meinst du nicht auch Jestmo?“

Sie sah Jeremy neben sich kurz an, ehe sie ihren Blick erneut zu dem Keeper lenkte, der seinen Shaker in einem Cocktailglas entleerte, dann mit Schirmchen und Erdbeeren garnierte.

„Für dich Baby!“

Sakura bekam sehr wohl mit, dass der Barkeeper mit ihr Flirtete, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, dass sie nicht allein war und Jeremy hätte auch ihr Freund sein können. Wäre dem so, dann hätten sie womöglich schon ein Problem. Sakura schätzte Jeremy schon als jemanden ein, der es nicht gern sehen würde, wenn ein wild Fremder mit seiner Freundin flirten würde. Allerdings brauchte sie sich keine Gedanken darüber machen, immerhin war hier nichts und würde so auch nichts sein.

„Sag mal süße, wie heißt du eigentlich? Ich bin im übrigen Leo und für den Rest des Tages dein persönlicher Keeper“, erklärte er und zwinkerte ihr zu.

„Ein nettes Angebot. Sakura, wenn du schon so höflich fragst.“

„Ich mache immer nette Angebote bei so hübschen Damen, die es verdient haben, dass man ihren Gaumen verwöhnt.“

Die Exotin lachte leise. Dies konnte sie sich gut vorstellen. Dieser Leo verwöhnte sicherlich nicht nur die Gaumen seiner weiblichen Gäste, sondern vergnügte sich sicherlich auch mit der ein oder anderen. Was auch immer, sollte er dies bei ihr versuchen würde er feststellen müssen, dass er keine Chance bekam.

[ Rendili System-Rendili-Hauptstadt-Wellnesscenter Palace of Wits - Schwimmbad - Bar - Sakura, Jeremy und der Barkeeper Leo]
 
[ Rendili System-Rendili-Hauptstadt-Wellnesscenter Palace of Wits - Schwimmbad - Bar]mit Sakura und Leo

Bei der Bar angekommen kam Jeremy gleich das Feindbild Nummer 1 auf vor die Augen. Ein schmieriger, schleimiger Blondschopf der mit seiner Schmierigkeit jeden Hutten vor Neid hätte erblassen lassen. Nachdem er mit einigen Phrasen sich bei Sakura eingeschleimt hatte, die ging auch noch drauf ein!, stellte er sich als Leo vor und brabbelte was von persönlichem Barkeeper für Sakura. Am liebsten würde Jeremy gleich hier sich umdrehen und kräftig auf den Boden spucken, so sehr kam ihm die Galle bei dem Geflirte hoch. Wenn Jeremy eines nicht mochte dann so Schleimerkameraden. Soetwas hatte er bei sich Zuhause oft genug erlebt und auch auf der Behemoth mehr als genug. Kriech jemandem in den Arsch und du bist super, so schien es.
Während sich Sakura noch in den Augen des Captn. Haarschmalz verlor, beugte sich Jeremy nach vorne und klopfte, deutlich stärker als normal, auf eine kleine Klingel. Durch das krasse Bimmeln wurde die Aufmerksamkeit von Leo-Leonardo da Ars.chkriecher auf Jeremy gezogen.


"Ich hätte gerne etwas hochprozentiges um den Brechreiz zu unterdrücken oder einen Wischmob um die Schleimspur zu entfernen. Dankesehr."

erbat Jeremy mit einer Ruhe und Höflichkeit in der Stimme, als würde er einfach einen Drink bestellen, ähnlich in manchen Komödien wo die Hauptperson äußerste Ernsthaftigkeit wahrt obwohl seine Aussage einen nur zum brüllen bringen konnte. Der Kerl verzog jedoch nur die Lippen und stellte einen Drink vor Jeremy auf den Thresen.

"Wenn sie nichts besseres mit ihrer Zeit anzufangen haben als sich zu übergeben. Wenn ich sie wäre hätte ich etwas ganz anderes zu tun. Ein Mädchen wie sie haben sie beim besten willen nicht verdient."

"Da bin ich wohl nicht der einzige in unserer Illustren Runde, zumindest kriegen sie mich dazu hier etwas zu trinken damit ich keine Sauerei hinterlasse."

Meinte der Mengsk und erfüllte damit das Klischee-Schlechthin. In der ganzen Galaxis waren die Mengsks als ein Haufen Arschkriechender Unruhestifter und Intriganter Bas.tarde bekannt. Für einen Mengsk wurden keine Statuen errichtet oder seine Heldentaten bewundert, eher darüber geflucht wie sie ihre Untergebenen ausquetschen und ihre Vorgesetzten den Hintern vergolden. Das manche Familien, etwa der Einflussreiche Murata-Clan oder die Tanakas, die Mengsk lieber früher als später von der Politischen Ebene verschwinden lassen würden lag auf der Hand. Die mächtigsten Mengsks waren irgendwelche Industrielle oder direkte Mitarbeiter beim Militär, und besaßen somit einiges an Gewicht und Möglichkeit bei einer Intrige für Vergeltung zu sorgen. Dieses ganze Politische Geschwafel war Gift für Jeremys Laune, die jetzt von "Leicht angepisst" über "Dezente Mordgedanken" bis hin zu "Absoluter Tiefpunkt" gewandert war.

[ Rendili System-Rendili-Hauptstadt-Wellnesscenter Palace of Wits - Schwimmbad - Bar]mit Sakura und Leo
 
[Rendili Systems - Militärstützpunkt- Wohnblock F-21 –Zimmer 13]mit Gordon Aaronson und Hatijc’arl’ajkartia

Mit krächzender Stimme verkündete Gordon, das er Arcturus nicht enttäuschen würde und es ihn ehren würde, das er solche Hoffnungen in ihn setzte. Sein Gesichtsausdruck legte jedoch einen anderen Schluss nahe, nagende Zweifel. Diese Zweifel schienen berechtigt, von diesem "unwichtigen" Konvoi konnte ihrer aller Karriere, und ihr Leben, abhängen. Doch Arcturus war sich, irgendwie, äußerst sicher das sie alle ihre Aufgabe erfüllen würden und die wichtigen Güter des Konvois schützen. Ohne ein weiteres Wort erhob sich Arcturus, sammelte die Teller von ihnen ein und brachte sie in die Küche. Dort stand bereits der Nachtisch bereit. Chremiges Eis mit Figda Bonbons garniert. Zufrieden stellte er 3 Becher mit dem Eis auf ein Tablett und bringt diese zu seinen beiden Gästen.

"Eis mit Figda Bonbons, ein süßes Ende unseres Gesprächs. Auf das die Realität eines Tages auch so süß sein möge. Am Tag an dem der Friede und Wohlstand des Glorreichen Imperiums sich über die gesamte Galaxis und darüber hinaus verbreitet hat."

Mit diesen Worten servierte er das Eis und setzte sich wieder auf seinen Platz. Mit einem höflichen Lächeln blickte er erst zur Chiss, deren Blick starr auf ein Bonbon gerichtet war, und zu Gordon herüber.

"Einen guten Appetit."

[Rendili Systems - Militärstützpunkt- Wohnblock F-21 –Zimmer 13]mit Gordon Aaronson und Hatijc’arl’ajkartia
 
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